DE618072C - Abfederung fuer Sitze, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Abfederung fuer Sitze, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze

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DE618072C
DE618072C DEV29820D DEV0029820D DE618072C DE 618072 C DE618072 C DE 618072C DE V29820 D DEV29820 D DE V29820D DE V0029820 D DEV0029820 D DE V0029820D DE 618072 C DE618072 C DE 618072C
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lever
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seat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Abfederung für Sitze, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für Sitze, insbesonidere für Kraftfahrzeugsitze, die an einer feststehenden Achse angele:nkt sind und deren um diese Achse schwenkbares Ende auf abgefederten Hebeln ruht.
  • Beidem bekannten Bauarten kommen zweiarmigeHebel zur Anwendung, wobei zwischen Sitzachse und Sitzkante ein Zwischengelenk vorgesehen ist, das die Schwenkung des Sitzes ermöglicht. Auch Winkelhebel werden für diesen Zweck benutzt. In beiden Fällen .sind die Hebelarme so gewählt, daß die Federn für eine Last bemessen werden müssen, ,die größer ist als die von den Hebeln aufgenommene Last, weshalb nur verhältnismäßig harte Federn verwendet werden können.
  • Für Fahrradsättel wurden außerdem U-förmig gebogene, an ihren freien Schenkelenden drehbar gelagerte Doppelhebel vorgeschlagen, deren schwenkbare, auf Druckfedern gestützte Enden nach oben gekröpft sind, und zur Befestigung von längsgerichteten Federn für das Sattelleder ,dienen. Bei dieser Ausführungsform werden die Tragfedern mit der auf die Hebel entfallenden Last beansprucht.
  • Außerdem sind, Fahrradsitzabfederungen mit einer flaschenzugartigen Vorrichtung bekannt, die die auf dem Hebel ruhende Last untersetzt auf eine Zugfeder überträgt. Diese Anordnung gestattet zwar, @die Federn schwächer zu bemessen, ist jedoch im Aufbau verhältnismäßig umständlich und ferner an ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis ge- bunden.
  • Das- Neue der Erfindung besteht nun darin, d,aß ein oder mehrere einarmige, an ihren freien Enden an nachgiebigem. Teilen, z. B. Federn, aufgehängte Hebel vorgesehen sind, auf :denen d!as schwenkbare Sitzende zwischen den, Hebelachsen und dien Federangriffspunkten abgestützt ist, und zwar vorzugsweise an Stellen, die den Hebelachsen näher liegen als den: Federangriffspunkten.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform ermöglicht nicht nur die Verwendung weicherer Federn, die auch mittlere und leichte Stöße auszugleichen vermögen, sondern besteht auch aus einfachen Bauteilen, deren Zusammensetzung und Einbau. in das Fahrzeug keine nennenswerten Schwierigkeiten,bereitet. Der Erfindungsgegenstand, gestattet außerdem .die Weichheit der Federung einfach durch Verlegen des Sitzstützpunktes, also ohne Benutzung besonderer Hilfsmittel, adern jeweiligen Bedürfnis anzupassen oder Ungenauigkeiten der Federn auf diese Weise auszugleichen. In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 den grundsätzlichen Aufbau der Federung, Abb. 3 bis 7 verschiedene Anor dnungen d ler Hebel im Fahrzeug, Abb. 8 bis io die der Federung bei Sitzen von Kraftwagen, Abb. i i und. 12 die Anwendung der Federung bei dem Soziussitz eines Motorrades im Schaubild( und Grundriß, Abb. 13 und 1q. die Anwendung der Federung bei einem Fahrradsitz im Schaubild und Grundmiß und Abb. i5 eine Ausführungsform für,die Abfederung von Sattel und Soziussitz eines Motorrades.
  • Die Abb. i und 2 veranschaulichen die Anordnung des einarmigen Hebels 0-B, der um .den Punkt 0 drehbar ist und dessen freies Ende B an der Feder R hängt. Zwischen den Punktren 0 und B .greift die Last P des Sitzes an. Erhält das Fahrzeug einen Stoß, so vollführt der Hebel unter der plötzlichen Druckzunahme um sein Gelenk 0 Schwenkbe-vegungen, wobei sich die Punkte A und, B auf den. Krei-sbögern A-D bzw. B-C bewegen und die Feder R _gespannt wird. Da .der Hebelarm der Feder R größer ist als der Hebelarm der Last P, kann die Feder entsprechend schwach. bemessen werden, .so .daß die Verwendung weicherer und gut dämpfender Federn -niöglich ist.
  • Die Abb. 3 ,bis 7 stellen verschiedene An-, ordnungen des Hebels im Fahrzeug dar. Abt,. 3 zeigt den Hebel in Fahrtrichtung, Abt,. q. in entgegengesetzter Richtung. In den Abt,. 5 und, 6 liegt der Hebel quer zur Fahrtrichtung. Abt,. 7 zeigt eine Ausführungsform mit zwei Hebeln, die schräg zur Fahrtrichtung angeordnet sintd.
  • Die Abb. 8 behandielt eint. Beispiel für einen Kraftwagensitz, liessen Vorderkante mit -der feststehenden-. Achse C gelenkig verbunden ist, während',das schwenkbare Sitzende D auf dem um die Achse 0 drehbaren; ei.na.rmigen Hebel 0-B abgestätzt ist. Das freie E,nde des Hebels hängt an der Feder R, die am Sitz, und zwar in der Nähe der feststehenden Achse C befestigt ist. Der Stützpunkt A des Sitzendes D auf dem Hebel ist so angeordnet, daß er dem Hebelgelenk 0 näher liegt als dem Federangriffspunkt B. . Um die Hebelachse 0 am Wagenboden anordnen zu können bzw. die Verwendung eines niedrigen Lagerbockes zu ermöglichen, ist der Hebel zwischen' denn Sitzstützpunkt A und dem Gelenk 0 nach unten, gebogen. Treten im Fahrzeug während der Fahrt Stöße auf, so dreht sich der Hebel unter .der über .dies Sitzende D auf den Stütz-Punkt A übertragenen Stoßbelastung um den Punkt 0, wodurch die Feder R gespannt wird.
  • Die Abb. 9 und io veranschaulichen Lehnsitze, deren aasgelenkte Rückenlehne an ihrem oberen Ende E mittels Zapfen in den senkrechten Schlitzen;-der Führungsleisten, 0,1 gleitet, so,daß sich die Rückenlehne bei auftretenden, Sitzschwinigunigen etwa parallel zu sich selbst verschiebt und( unangenehme Kreisbewegungen der Lehne vermieden werden.
  • In den Abb. ii .und 12 ist ein Ausführungsbeispiel für .die Abfederung eines Soziussitzes dargestellt. Die Federn R, an denen die freien Enden B und B1 der um die Gelenke 0 drehbaren Hebel 0-B hängen, sind hier am dem feststehenden Querstück F befestigt. Das um die Achse C-Cl schwenkbare Sitzende D liegt an den Punkten A auf den: Hebeln auf.
  • Die Abb. 13 und 1q. zeigen die Abfederung an einem Fahrradsattel. Da die gleichen Tezugszeichen .gewählt sind wie in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel, ist der Aufbau an. Hand) der Zeichnung ohne weiteres verständlich.
  • Abb. 15 zeigt, eine vereinigte Abfederung für den, Sattel und( den Soziussitz eines Motorrades. Der Sattel S ist an. seinem vorderen Ende um die Achse T drehbar. Sein schwenkbares Ende ruht bei Al auf dem um die Achse 01 drehbaren Hebel 01-B1, dessen freies Ende BI an der am Fahrzeugrahmen befestigten Feder R1 hängt. Der Soziussitz, der an, seinem vorderen Ende um die im Rahmen, N gelagerte Achse drehbar ist, liegt mit seinem schwenkbaren Ende A= auf dem Hebel 02-B2 auf, dessen Achse 02 im Rahmen N befestigt ist, während sein freies Ende Bz an der Feder R2 hängt.
  • Die Drehachse dies einarmigen Hebels braucht im Fahrzeugrahmen nicht fest zu lagern, sondern kann auf irgendeine Art abgefedert sein. Außerdem können statt eines Hebels mehrere zu einem System vereinigte Hebel verwendet werden.
  • Der Erfindungsg egenstanid1 läßt sich auch zum Abfedern von Wagenkasten, insbesonid!ere von leichten Beiwagenkasten von Motorrädern, benutzen.
  • Die Federn. können..ddrch nachgiebige Glieder anderer Art, z. B. Gummipuffer o. dgl., ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung für Sitze, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, die an einer feststehenden Achse aasgelenkt sind und deren schwenkbares Ende auf abgefederten Hebeln ruht, gekennzeichnet .durch einen oder mehrere einarmige, an ihren freien Enden (B) an nachgiebigen, Teilen, z. B. Fed@errU (R), aufgehängte Hebel (0-B), auf :denen ,das schwenkbare Sitzende (D) zwischen den Hebelachsern (0) und den Federangriffspunkten (B) abgestützt ist, unid zwar vorzugsweise an Stellen (A), die den Hebelachsen (0) näher liegen als den Federangriffspunkten (B).
  2. 2. Abfederung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn, (£i) an dem Sitz, und zwar in der Nähe .der feststehenden Sitzachse befestigt sind.
  3. 3. Abfederung nach Anspruch r unid 2, dadurch gekennzeichnet, .dali jeder Hebel (0-B) zwischen seinem Drehpunkt (0) und dem Stützpunkt (A) .des Sitzes nach unten gebogen ist, so daB sein Gelenk am Wagenboden angeordnet wenden kann.
DEV29820D 1932-10-25 1933-08-08 Abfederung fuer Sitze, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze Expired DE618072C (de)

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