DE654536C - Abgefederter Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abgefederter Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE654536C
DE654536C DEG90508D DEG0090508D DE654536C DE 654536 C DE654536 C DE 654536C DE G90508 D DEG90508 D DE G90508D DE G0090508 D DEG0090508 D DE G0090508D DE 654536 C DE654536 C DE 654536C
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Germany
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seat
backrest
springs
hairpin
frame
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/50Seat suspension devices
    • B60N2/502Seat suspension devices attached to the base of the seat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/50Seat suspension devices
    • B60N2/54Seat suspension devices using mechanical springs
    • B60N2/546Leaf- or flexion springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Abgefederter Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen abgefederten Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Rückenlehne in Fahrtrichtung unabhängig vom Sitz federnd nachgibt. Eine solche unabhängige Federung hat man in Fahrzeugen deshalb als wertvoll 'empfunden, weil sonst bei auftretenden Stößen die mit der Sitzfläche zusammen federnde Rückenlehne Schwingungen erhält, die die Fahrgäste, insbesondere den Lenker eines Kraftfahrzeuges empfindlich stören und sogar der Seekrankheit ähnliche Erscheinungen hervorrufen. Der Nachteil der unabhängigen Federung besteht anderseits darin, daß bei senkrechter Durchfederung der Sitzfläche der Rücken des Fahrgastes an der nicht in senkrechter Richtung nachgebenden Lehne reiht und die Bekleidungsstücke sowie der Bezug der Lehne sich durchscheuern. Bei der Erfindung werden beide Nachteile vermieden, und es wird eine unabhängige. Rückfederung der Lehne in Längsrichtung des Sitzes ermöglicht, dabei aber bei Schwingungen in senkrechter Richtung der Zusammenhalt zwischen Lehne und Sitz gewahrt. Zur Durchführung der Erfindung wird von der an sich bekannten Lagerung eines Sitzes auf doppelten Haarnadelfedern Gebrauch gemacht. Bei den bekannten Ausführungsformen handelt es sich jedoch um längs liegende Haarnadelfedern, auf denen der Sitz und die mit ihm starr verbundene, also nicht in der Längsrichtung unabhängig nachgiebige Lehne gelagert ist. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Sitz vorn und hinten durch quer gestellte Haarnadelfedern abgefedert ist, die Sitz und Lehne in senkrechter Richtung gemeinsam abfedern, während die Rückenlehne an den Enden der einen dieser Federn befestigt ist. Hierdurch wird einmal eine zwangsläufige Parallelführung der Sitzfläche erreicht, und anderseits wird für die Rückenlehne die Mög- lichkeit einer vom Sitz unabhängigen nachgiebigen Schwingbewegung in Fahrtrichtung um die Enden der Haarnadelfedern als Achse zugelassen.
  • Um die Haarnadelfedern gegenüber den recht erheblichen Drehkräften, die von der Lehne auf sie ausgeübt werden, festhalben und einfach ausführen zu können, ist die Anordnung so getroffen, daß die Haarnadelfedern als Doppelfedern ausgebildet sind, deren mittlerer Teil am Fahrzeugboden undrehbar befestigt ist.
  • Vorteilhaft sind die Anlenkstellen der Rükkenlehne an den Federenden als Gelenke mit in der Längsrichtung liegenden Achsen ausgebildet, deren Drehbarkeit z. B. durch Klemmschrauben gedämpft werden kann. Hierdurch können auftretende Schwingungen gedämpft werden, so daß sie nicht in Ein-. klang mit etwa gleichzeitig auftretenden Fahrstößen geraten. Eine weitere Schwingungsdämpfung ergibt sich durch eine Verbindung des Sitzrahmens mit den Enden der Haarnadelfedern mittels Gummistücke, die einander kreuzende Bohrungen für die Längsrohre des Sitzralnnens und die Federenden aufweisen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform, der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt -, Abb. i das Sitzgestell schaubildlich, Abb.2 das Gelenk für die Rückenlehnen-" befestigung in Seitenansicht und Abb, 3 das Sitzgestell in Seitenansicht. Das Sitzgestell besteht aus zwei vorzugs-,veise rohrförmigen, sich scherenartig Izreuzenden Haanladelfedern i, 2, von denen die an der Rückseite des Sitzes befindliche Fedjr i mittels der Gelenke 3, q. mit dem die Rückenlehne bildenden Rahmen 5 verbunden ist. Auf den beiden Querfedern i, 2 ruht der Sitzrahmen 6, der mit den Querfedern mittels Gummimuffen 7, 8, 9, 1o verbunden ist. Di-- Querfedern i, 2 können mit Flügelschrauben 13, i4., 15, 16 auf bekannte Weise lösbar mit den auf dem Boden des Fahrzeuges liegenden U-Schienenii, i2 verbunden werden, so daß eine Verstellbarkeit des Sitzes in der Längsrichtung des Fahrzeuges erreicht wird.
  • Die Rückenlehne 5 kann im Innern mit einer besonderen Rahmenfüllung 17 versehen werden, die die Rückenlehnfläche bildet. Die Rahmenfüllung 17 wird auf den oberen Teil des Rückenlehnrahmens 5 z. B. mittels Haken 18, i 9 aufgehängt und an den Seiten durch die halbrunden Führungsschienen 2o, 2i mit dem Rückenlehnrahmen 5 verbunden.
  • Durch die Querfedern i, 2 wird der Sitzrahmen 6 parallel zum Boden des Kraftfahrzeuges geführt. Da der Rückenlehnrahmen 5 mit der Querfeder i verbünden ist, hat die Rückenlehne bei auftretenden Durchfederungen senkrecht zu dem Boden des Fahrzeuges unter gleichbleibendem Winkel mit dem Sitzrahmen 6 ebenso große und gleichzeitige Durchfederungen wie der Sitzrahmen. Da der Rückenlehnralunen 5 nur durch die Gummimuffen mit der Sitzfläche 6 verbunden ist, wird beim Zurücklehnen der Vorderteil der Sitzfläche nicht gehaben, vielmehr tritt in diesem Falle eine vollkommen unabhängige Eigenfederung der Rücklehne nach rückwärts auf, die von den Durchfederungen des gesamten Sitzes in senkrechter Richtung unabhängig bleibt. Diese Durchfederung bewirkt also nicht einen Stoß im Rücken des Fahrers. Auf diese Weise befindet sich der Körper des Sitzenden dauernd in Ruhestellung, der seine Lage nur in bezug zum Fahrzeug, aber nicht in bezug zu den einzelnen Bestandteilen des Sitzes ändert.
  • Mit der senkrechten Bewegung der Querfedern i und a ist eine zwangsmäßige Vergrößerung des Abstandes zwischen den Gelenken 3, .4 verbunden, ' was durch eine Spreizung des Rückenlehnrahmens 5 ermöglicht wird. Wenn der Rückenlehnrahmen 5 mit der Querfeder i ein Stück bilden würde, könnte die Durchfederung der Querfeder i nur in geringem Maße erfolgen. Die Querfedern i Emd 2 können voneinander verschieden hoch uiid stark ausgeführt sein, um die Höhe, die Neigung und Federung der Sitzfläche verschiedenartig beeinflussen zu können.
  • Abb.2 zeigt das Gelenk, das in einfacher Weise durch zwei Zapfen 23, 22 in den Rülkkenlehnrahmen 5 und in die Querfeder i eingeführt ist. Die beiden Zapfen sind durch die durchgehende Schraube 26 drehbar gegeneinander verbunden und gegen anderweitige Verdrehungen durch die Glieder 25 gesichert. Die Schraube 26 endet in die große Stellschraube 24.. Durch Festziehen oder Lösen der Stellschraube 24 kann das Maß derDurchfederung weitgehend eingestellt werden. Bei vollkommen fester Verschraubung kann dio Durchfederung vollkommen aufgehoben werden, da dann die Gelenkzapfen 22, 23 sich gegenseitig nicht drehen können. Die gestrichelte Linie in Abb. 2 deutet die Drehungsrichtung des Gelenkes an. Durch dasselbe Gelenk kann erreicht werden, daß die Rükkenlehne um den Zapfen 22 bis zu einem einstellbaren Anschlag geschwenkt werden kann.
  • Beim überfahren einer Unebenheit des Geländes können die auftretenden Stöße nur eine senkrechte Federbewegung der beiden Querfedern i und 2 verursachen. Gleichzeitig wird die Rückenlehne 5 mit dem Sitzrahmen 6 übereinstimmend senkrechte Bewegungen ausführen; daneben wird aber durch die Federwirkung der Rückenlehne in der Fahrtrichtung ihre Eigenfederung ermöglicht, wie dies . durch die gestrichelte Linie in Albb.3 angedeutet ist.
  • Die Querfedern können in verschiedenen Formen ausgeführt werden, z. B. als Blattfeder oder als federndes Stahlrohr. Auch kann die Sitzfläche und die Rückenlebme auf bekannte Weise entweder mittels gespannter Bahnen oder aus Polsterungen -o. dgl. bestehen, die aufgelegt, eingespannt oder an dem Sitzrahmen befestigt sind.

Claims (4)

  1. PATEN T ANTSPR7i CHF i. Abgefederter Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Rückenlehne in Fahrtrichtung unabhängig vom Sitz federnd nachgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (6) vorn und hinten durch quer gestellte Haarnadelfedern (i, 2) abgefedert ist, die Sitz (6) und Lehne (5) in senkrechter Richtung gemeinsam abfedern, während die Rückenlehne (5) an den Enden der einen dieser Federn befestigt ist.
  2. 2. Sitz ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarnadelfedern (1, 2) als Doppelfedern ausgebildet sind, deren mittlerer Teil am Fahrzeugboden undrehbar befestigt ist.
  3. 3. Sitz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen der Rückenlehne (5) an den Federenden als Gelenke (3, 4) mit längs gerichteten Achsen ausgebildet sind, deren Drehbarkeit z. B. durch Klemmschrauben gedämpft «-erden kann.
  4. 4. Sitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmen (6) mit den Enden der Haarnadelfedern (1, 2) durch Gummistücke (7 bis io) verbunden ist, die einander kreuzende Bohrungen für die Längsrohre des Sitzrahmens und die Federenden haben.
DEG90508D 1935-05-25 1935-05-25 Abgefederter Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE654536C (de)

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DEG94488D DE676549C (de) 1935-05-25 1937-01-01 Abgefederter Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DEG90508D DE654536C (de) 1935-05-25 1935-05-25 Abgefederter Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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