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Ein
Gerät zum
Lesen von auf einer Spur eines Datenträgers aufgezeichneten Informationen, wobei
das Gerät
Folgendes umfasst:
- – einen Wandler zum Lesen der
auf der Spur des Datenträgers
aufgezeichneten Informationen und
- – Drehmittel
zum Tragen und Drehen des Datenträgers um eine Drehachse,
umfassend:
– einen
Plattenteller zum Tragen des Datenträgers und
– einen
Motor zum Drehen des Plattentellers.
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Eine
Ausführungsform
eines Gerätes
wie eingangs erwähnt
ist aus
WO 00/10166 bekannt.
Das bekannte Gerät
zum Lesen von auf einer Spur eines Datenträgers aufgezeichneten Informationen
umfasst einen Wandler zum Erzeugen eines Erkennungssignals als Reaktion
auf das auf dem Datenträger
aufgezeichnete Signal. Das Gerät
weist Korrekturmittel zum Korrigieren der radialen Neigung auf. Die
radiale Neigung ist eine Schrägheit
des Datenträgers
in einer Ebene, die quer zum durch den Wandler gelesenen Teil der
Spur und quer zum Datenträger ausgerichtet
ist.
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Das
Gerät weist
ferner Fehlersignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Fehlersignals
für die
Korrekturmittel auf. Die Fehlersignalerzeugungsmittel berechnen
das Fehlersignal aus einer Korrelation zwischen einem ersten Hilfssignal
und einem zweiten Hilfssignal und aus der Korrelation zwischen dem
ersten Hilfssignal und einem dritten Hilfssignal, wobei die Hilfssignale
von dem Erkennungssignal abgeleitet sind. Das zweite und das dritte
Hilfssignal sind Schätzungen
des aufgezeichneten Signals. Das erste und das dritte Hilfssignal
weisen eine erste Verzögerung
bzw. eine zweite Verzögerung
in Bezug auf das zweite Hilfssignal auf, wobei die Größenordnung der
Verzögerungen
der Dauer einer Umdrehung und zweier Umdrehungen des Datenträgers entspricht.
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Die
Korrekturmittel wie in
WO 00/10166 beschrieben
umfassen Aktuatoren zum Ändern
der Ausrichtung der radialen Neigung des Wandlers in Bezug auf den Datenträger. Es
kann auch eine transparente Platte verwendet werden und der radiale
Neigungsfehler kann durch Neigen dieser Platte in radialer Richtung
geändert
werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Gerätes wie
eingangs erwähnt
ist aus
WO 00/10165 bekannt. Das
bekannte Gerät
zum Lesen von auf einer Spur eines Datenträgers aufgezeichneten Informationen umfasst
einen Wandler zum Erzeugen eines Erkennungssignals als Reaktion
auf das auf dem Datenträger
aufgezeichnete Signal. Das Gerät
weist Korrekturmittel zum Korrigieren der tangentialen Neigung auf.
Die tangentiale Neigung ist eine Schrägheit des Datenträgers in
einer Ebene, die parallel zum durch den Wandler gelesenen Teil der
Spur und quer zum Datenträger
ausgerichtet ist.
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Das
Gerät weist
ferner Fehlersignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Fehlersignals
für die
Korrekturmittel auf. Die Fehlersignalerzeugungsmittel sind so ausgebildet,
dass sie das Fehlersignal für
das Fehlersignal von einer zeitlichen Asymmetrie der Reaktion des
gelesenen Signals auf das aufgezeichnete Signal ableiten.
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Die
Korrekturmittel wie in
WO 00/10165 beschrieben
umfassen Aktuatoren zum Ändern
der Ausrichtung der radialen Neigung des Wandlers in Bezug auf den
Datenträger.
Es kann auch eine transparente Platte verwendet werden und der radiale
Neigungsfehler kann durch Neigen dieser Platte in radialer Richtung
geändert
werden.
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Wenn
der Datenträger
einen Neigungsfehler aufweist, kommt es beim Drehen des Datenträgers zu
einem Wobbeln des Datenträgers
in einer Richtung quer zum Datenträger. Dies hat einen fokussierten
Lesepunkt mit dynamischen komatischen Aberrationen sowohl in radialer
als auch in tangentialer Richtung zur Folge. Angesichts der ständig wechselnden
Ausmaße
der radialen und tangentialen Neigung ist die Plattenleseleistung
des Wandlers somit trotz der Korrekturmittel des bekannten Gerätes sehr schlecht.
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US-A-2001/0006507 beschreibt
einen Mechanismus zum Einstellen des Neigungswinkels eines Spindelmotors
in einem Gerät
für optische
Platten. Beim Drehen von Einstellschrauben wird der Spindelmotor
durch eine Blattfeder in den Richtungen um die erste und zweite
Neigungsbewegungsachse verschoben, wodurch die Einstellung des Neigungswinkels
bewirkt wird.
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US-A-6014362 beschreibt
einen Player für Platten,
bei dem ein elastischer Abschnitt vorgesehen ist, um die Motorplatte über Einstellschrauben und
ein nockenförmiges
Einstellelement elastisch in Richtung eines Laufwerkes vorzuspannen.
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung ist, ein Gerät der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, dessen Korrekturmittel das Wobbeln des Datenträgers beim Drehen
des Datenträgers
weiter reduzieren können.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Drehen eines
Datenträgers
zu schaffen, bei dem das Wobbeln des Datenträgers beim Drehen des Datenträgers reduziert
wird.
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Die
erste Aufgabe wird gelöst,
indem die Drehmittel einen flexiblen Teil umfassen, sodass sich der
Datenträger
um zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Achsen, die rechtwinklig
zur Drehachse sind, neigen kann, wobei die Flexibilität des flexiblen Teils
derart ist, dass sich der Datenträger unter dem Einfluss von
Zentrifugalkräften,
die beim Drehen des Datenträgers
auftreten, neigen kann. Das Neigen um die zwei rechtwinklig zueinander
verlaufenden Achsen ist allgemein als radiales Neigen und tangentiales
Neigen bekannt. Die zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Achsen
bilden zusammen mit der Drehachse ein dreidimensionales Koordinatensystem.
Da sich der Aufzeichnungsträger
um zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Achsen, die rechtwinklig
zur Drehachse sind, neigen kann, kann sich der Aufzeichnungsträger in jede
Richtung neigen, die eine Überlagerung
dieser beiden Achsen ist. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird das Wobbeln durch
die auf den Datenträger
beim Drehen desselben einwirkenden Zentrifugalkräfte unterdrückt. Dies ist physikalisch wie
folgt erklärbar:
Den
sich drehenden Datenträger
mit einer Neigung kann man sich idealisiert als sich in einem bestimmten
Abstand um den Mittelpunkt des Plattentellers drehende Punktmassen
vorstellen. Als Folge der Drehung des Datenträgers wird eine Zentrifugalkraft erzeugt,
die zur Oberfläche
des Datenträgers
parallele und rechtwinklige Komponenten aufweist. Die horizontalen
Komponenten löschen
einander aus, während
die rechtwinkligen Komponenten wie ein Korrekturmoment wirken, das
versucht, den Datenträger wieder
in eine horizontale Lage zu bringen und somit die Neigung des Datenträgers in
radialer und tangentialer Richtung zu neutralisieren. Wenn jedoch
die Drehmittel starr sind, ist eine beträchtliche Zentrifugalkraft nötig, um
den Datenträger
zu verzerren und so die Neigung etwas zu reduzieren. Indem die Drehmittel
mit einem flexiblen Teil versehen werden, sodass sich der Datenträger um zwei
rechtwinklig zueinander verlaufende Achsen, die rechtwinklig zur Drehachse
sind, neigen kann, kann die Zentrifugalkraft den Datenträger horizontal
ausrichten. Somit kann die Oberfläche des Plattentellers, die
sich in Kontakt mit dem Datenträger
befindet, das Profil des sich drehenden Datenträgers annehmen, wenn dieser
horizontal ausgerichtet ist. Je geringer die Steifigkeit der Drehmittel,
d. h. des Plattentellers, desto niedriger die Geschwindigkeit, die
erforderlich ist, um den Datenträger
wieder in eine horizontale Lage zu bringen.
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Die
Erfindung weist ferner den Vorteil auf, dass das Wobbeln ohne elektronische
Korrekturmittel reduziert werden kann.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der flexible Teil der Drehmittel eine flexible
Auflagefläche
des Plattentellers für
den Datenträger.
In dieser Ausführungsform
wird die auf den Datenträger einwirkende
Zentrifugalkraft direkt auf die flexible Auflagefläche übertragen.
Die Zentrifugalkraft muss somit nur den Datenträger horizontal ausrichten,
es muss keine zusätzliche
Masse bewegt werden.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die flexible Auflagefläche einen eine gelartige Substanz
enthaltenden Raum zwischen dem Plattenteller und dem Datenträger umfasst,
wobei der die gelartige Substanz enthaltende Raum der flexiblen
Auflagefläche
ihre Flexibilität
verleiht. Diese Ausführungsform
ist relativ leicht umzusetzen. Beispielsweise kann zwischen dem Plattenteller
und dem Datenträger
ein Ring aus einem beliebigen synthetischen Material, der die gelartige
Substanz enthält,
platziert werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird die flexible Auflagefläche realisiert, indem die flexible
Auflagefläche
Folgendes umfasst:
- – einen Außenring zum Tragen des Datenträgers,
- – einen
Innenring, der mit dem Motor, der den Innenring drehen kann, verbunden
ist,
- – eine
Feder, die den Außenring
mit dem Innenring verbindet und in einer Richtung parallel zur Drehachse
flexibel ist und in einer Drehrichtung um die Drehachse nicht flexibel
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann sich der Datenträger
ebenfalls um zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Achsen, die
rechtwinklig zur Drehachse sind, neigen und dadurch kann das Wobbeln mit
Hilfe der Zentrifugalkräfte
reduziert werden. Natürlich
kann eine weitere Ausführungsform
durch einen Innenring, der den Datenträger trägt, und einen Außenring,
der durch den Motor gedreht wird, und eine Feder, die den Außenring
mit dem Innenring verbindet, realisiert werden.
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Die
zweite Aufgabe wird gelöst,
indem sich der Datenträger
um zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Achsen, die rechtwinklig
zur Drehachse sind, neigen kann, indem Tragmittel verwendet werden,
die einen flexiblen Teil umfassen, wobei die Flexibilität des flexiblen
Teils derart ist, dass sich der Datenträger unter dem Einfluss von
Zentrifugalkräften, die
beim Drehen des Datenträgers
auftreten, neigen kann.
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Diese
und weitere Aspekte der Erfindung werden im Folgenden anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines bekannten Gerätes zum Lesen von auf einer
Spur eines Datenträgers
aufgezeichneten Informationen,
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2 eine
schematische Darstellung eines Datenträgers zusammen mit der Drehachse
und den zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Achsen,
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3 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes,
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4 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes,
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5a ein
Beispiel einer Draufsicht auf die flexible Auflagefläche mit
einer Feder zwischen einem Außenring
und einem Innenring,
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5b ein
Beispiel einer Seitenansicht der flexiblen Auflagefläche von 5a,
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6 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der flexiblen Auflagefläche mit
einer Feder zwischen einem Außenring
und einem Innenring,
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7a eine
Skizze eines weiteren Beispiels der flexiblen Auflagefläche mit
einem eine gelartige Substanz enthaltenden Raum,
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7b eine
Skizze des die gelartige Substanz enthaltenden Raumes von 7a,
der zwischen dem Plattenteller und dem Datenträger angeordnet ist,
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8a ein
Beispiel einer Messung der radialen und tangentialen Neigung eines
Datenträgers
in einem Gerät
ohne den flexiblen Teil,
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8b ein
Beispiel einer Messung der radialen und tangentialen Neigung eines
Datenträgers
in einem Gerät
mit dem flexiblen Teil.
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In 1 umfasst
eine Ausführungsform
des bekannten Gerätes
zum Lesen von auf einer Spur des Datenträgers 1 aufgezeichneten
Informationen Drehmittel 2. Die Drehmittel 2 können den
Datenträger 1 um
die Drehachse 3 drehen. Der Datenträger 1 kann eine optische
Platte wie beispielsweise eine Compact Disc (CD) oder eine Digital
Versatile Disc (DVD) sein. Es ist auch ein Wandler 4 vorhanden,
der ein lesbares Muster auf der Spur des Datenträgers 1 lesen kann.
Die Drehmittel 2 umfassen einen Motor 23 und einen
Plattenteller 21, wobei der Motor 23 und der Plattenteller über eine
Welle 22 verbunden sind.
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Die
derzeit handelsüblichen
optischen Platten (CD und DVD) weisen beträchtliche Unterschiede in den
Verzerrungen in radialer und tangentialer Richtung auf. Durch eine
Neigung der Platte kommt es beim Drehen derselben zum Wobbeln, was
einen fokussierten Lesepunkt mit dynamischen komatischen Aberrationen
sowohl in tangentialer als auch in radialer Richtung zur Folge hat.
Angesichts der ständig wechselnden
Ausmaße
der radialen/tangentialen Neigung ist die Plattenleseleistung des
Wandlers somit trotz der aktiven Neigungskorrekturen des bekannten
Gerätes
sehr schlecht. Daraus ergibt sich die Herausforderung, ein System
zu entwerfen, das den vielfältigen,
unterschiedlichen Eigenschaften der Platten in Bezug auf Neigung
und Wobbeln gerecht wird.
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Wenn
die Drehmittel 2 mit einem flexiblen Teil 24 versehen
sind, sodass sich der Datenträger 1 in
radialer und tangentialer Richtung neigen kann, wird das Wobbeln
unterdrückt.
Die dieser Unterdrückung
zugrunde liegenden treibenden Kräfte
sind die Zentrifugalkräfte,
die beim Drehen des Datenträgers 1 entstehen.
Diese Kräfte üben auf
den Datenträger 1 ein
Moment aus, das versucht, den Datenträger 1 wieder in eine
horizontale Position zu bringen. Wenn der Plattenteller 21 starr
ist, ist eine beträchtliche Zentrifugalkraft
nötig,
um den Datenträger 1 zu
verzerren und so die Neigung etwas zu reduzieren. Der flexible Teil 24 sorgt
für die
nötige
Flexibilität,
sodass der Datenträger 1 unter
dem Einfluss der Zentrifugalkraft horizontal ausgerichtet werden
kann.
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In 2 ist
ein Beispiel von zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Achsen
a1 und a2, die auch rechtwinklig zur Drehachse 3 sind,
dargestellt. Die Skizze ist perspektivisch. Die beiden rechtwinklig
zueinander verlaufenden Achsen a1 und a2 befinden sich in der Oberfläche des
Datenträgers 1.
Der Pfeil r1 zeigt die Drehung des Datenträgers 1 um die Achse
a1 an, und der Pfeil r2 zeigt die Drehung des Datenträgers 1 um
die Achse a2 an. Die rechtwinklig zueinander verlaufenden Achsen
a1 und a2 sind Beispiele; es gibt unendlich viele mögliche rechtwinklig zueinander
verlaufende Achsen, die genügen
würden.
Die tangentiale Neigung kann als die Neigung um eine Achse a1 definiert
werden, wenn diese Achse auch rechtwinklig in Bezug auf den vom
Wandler 4 gerade gelesenen Teil der Spur wäre. Die
radiale Neigung kann als die Neigung um eine Achse a2 definiert
werden, wenn diese Achse auch parallel in Bezug auf den vom Wandler 4 gerade
gelesenen Teil der Spur wäre.
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In
einer in 3 dargestellten Ausführungsform
ist der flexible Teil 24 eine flexible Welle 22.
Hier müssen
die Zentrifugalkräfte
nur den Datenträger 1 und
den Plattenteller 21 neigen.
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In 4 ist
eine Ausführungsform
zu sehen, bei welcher der flexible Teil 24 eine flexible
Auflagefläche
des Plattentellers 21 ist. Die Zentrifugalkraft muss nur
den Datenträger 1 neigen.
Somit kann die Zentrifugalkraft das Wobbeln auch bei relativ niedrigen
Drehzahlen unterdrücken.
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In
den 5a und 5b ist
eine weitere detaillierte Ausführungsform
der flexiblen Auflagefläche
dargestellt. In dieser Ausführungsform
umfasst der Plattenteller 21 einen Außenring 211, einen
Innenring 212 und den flexiblen Teil 24 in Form
einer Feder. Der Innenring 212 trägt den Datenträger 1. Der
Außenring 211 wird
durch den Motor 23 gedreht. Der Datenträger 1 verfügt über die
Bewegungsfreiheit, sich in radialer und tangentialer Richtung zu
neigen. Die Feder ist in Drehrichtung starr, so dass sie die Drehkraft
des Motors 23 vom Außenring 211 auf den
Innenring 212 überträgt.
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Eine
weitere Ausführung
der flexiblen Auflagefläche
mit einem Außenring 211,
einem Innenring 212 und einer Feder ist in 6 dargestellt.
Hier kann der Innenring 212 durch den Motor 23 gedreht werden,
und der Außenring 211 kann
den Datenträger 1 tragen.
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In
den 7a und 7b ist
eine weitere Ausführung
der flexiblen Auflagefläche
zu sehen. Hier umfasst die flexible Auflagefläche 24 einen eine gelartige
Substanz enthaltenden Raum zwischen dem Plattenteller 21 und
dem Datenträger 1.
Die gelartige Substanz 241 verleiht dem flexiblen Teil 24 seine
Flexibilität.
Beim Drehen des optischen Datenträgers 1 drücken die
horizontal ausrichtenden Kräfte der
Zentrifugalkraft die gelartige Substanz 241 natürlich zusammen,
sodass sie die Form der Oberfläche des
Datenträgers
annimmt, während
die Oberfläche des
Plattentellers an ihrem ursprünglichen
Platz verbleibt. Somit wird das Wobbeln reduziert.
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Um
die Reduzierung des Wobbelns bei der Verwendung der flexiblen Auflagefläche in einem CD-Player
zu messen, wird auf dem CD-Player eine spezielle Vertical Deviation
Disc (VDD) abgespielt. In 8a ist
ein Koordinatensystem dargestellt, in dem auf der mit R gekennzeichneten
horizontalen Achse die radiale Neigung dargestellt ist und auf der
mit T gekennzeichneten vertikalen Achse die tangentiale Neigung
dargestellt ist. Die Einheiten sind Milliradianten, die durch die
Linien auf den Achsen angezeigt sind. Das in 8a dargestellte
Ergebnis erhält
man durch das Abspielen der VDD auf einem bekannten CD-Player ohne
die erfindungsgemäßen Drehmittel 2.
Die gemessene tangentiale und radiale Neigung ist durch den Kreis
W angezeigt. Sowohl die tangentiale Neigung als auch die radiale
Neigung liegen in einer Größenordnung
von ca. 8 mrad. In 8b sind die Ergebnisse dargestellt,
die man beim Abspielen der VDD auf einem erfindungsgemäßen CD-Player
erhält.
Jetzt sind sowohl die tangentiale Neigung als auch die radiale Neigung
auf ca. 1 mrad reduziert, was eine beträchtliche Verbesserung darstellt.