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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine.
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2. Beschreibung des zugehörigen Stands
der Technik
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Als
eine Abgasnachbehandlungsvorrichtung, die in einem Abgaskanal einer
Kraftmaschine angeordnet ist, ist ein NOx-Absorptionsmittel
bekannt, das das NOx in dem Abgas absorbiert,
wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases mager ist, und das das absorbierte NOx löst und reduziert,
wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases zu dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
oder fett wird. Bei einer derartigen Abgasnachbehandlungsvorrichtung
wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases vorübergehend
fett, bevor die NOx-Absorptionsfähigkeit des NOx-Absorptionsmittels
gesättigt
wird, um so das gesamte NOx, das in dem
NOx-Absorptionsmittel absorbiert wird, aus
dem NOx-Absorptionsmittel zu lösen und
zu reduzieren.
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Jedoch
enthält
Kraftstoff Schwefel. Daher enthält
das Abgas SOx. Dieses wird auch durch das NOx-Absorptionsmittel absorbiert. Dieses SOx wird nicht aus dem NOx-Absorptionsmittel
gelöst,
in dem lediglich das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases fett wird.
Um das SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel zu
lösen,
ist es erforderlich, die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels
zu erhöhen.
Daher ist eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der zusätzlicher Kraftstoff
bei dem Expansionshub oder dem Auslasshub zusätzlich zu dem Hauptkraftstoff
eingespritzt wird, der während
des Saughubes eingespritzt wird, wenn die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels erhöht werden soll, und dieser
zusätzliche
Kraftstoff verbrennt in dem NOx-Absorptionsmittel,
um so die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels zu erhöhen (siehe
japanische ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift (Kokai) JP-9-32619).
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Auf
diese Art und Weise ist es bei einer Brennkraftmaschine manchmal
erforderlich, die Temperatur der Abgasnachbehandlungsvorrichtung
zu erhöhen.
In diesem Fall treten bei einer Brennkraftmaschine einige Fälle auf,
bei denen es erforderlich ist, die Temperatur der Abgasnachbehandlungsvorrichtung
schnell zu erhöhen.
Des Weiteren gibt es einige Fälle,
bei denen es in umgekehrter Weise erforderlich ist, die Temperatur
der Abgasnachbehandlungsvorrichtung langsam zu erhöhen. Es
ist nämlich erforderlich,
die Temperaturerhöhungsrate
der Abgasnachbehandlungsvorrichtung gemäß den Anforderungen ändern zu
können.
Bei der vorstehend genannten bekannten Brennkraftmaschine wurde
jedoch ein vorbestimmtes Einspritzmuster verwendet, das durch den
Betriebszustand der Kraftmaschine bestimmt ist, wenn die Temperatur
der Abgasnachbehandlungsvorrichtung erhöht wird. Infolgedessen gab
es das Problem, dass es nicht möglich
war, die Temperaturerhöhungsrate
der Abgasnachbehandlungsvorrichtung gemäß den Anforderungen frei zu ändern. Andere
derartige Systeme sind aus der US-5 967 113, der EP-0 916 829 sowie
den früher angemeldeten
aber nachveröffentlichten
Europäischen Patentanmeldungen
EP-1 086 304 und EP-1 035 315 bekannt.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennkraftmaschine
vorzusehen, die eine Temperatur einer Abgasnachbehandlungsvorrichtung
bei einer Temperaturerhöhungsrate
erhöhen kann,
die für
die Abgasnachbehandlungsvorrichtung erforderlich ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird dieses durch eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruches 1 erreicht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen nachfolgend
verständlich,
wobei:
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1 zeigt
eine Übersicht
einer Brennkraftmaschine;
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2A und 2B zeigen
Ansichten eines geforderten Drehmomentes;
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3 zeigt
eine Ansicht eine Drosselventilöffnungsgrades
und eines EGR-Steuerventilöffnungsgrades
etc.;
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4A und 4B zeigen
Ansichten von Kennfeldern von Einspritzmengen etc.;
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5A und 5B zeigen
Ansichten von Kennfeldern von Soll-Öffnungsgraden
eines Drosselventils etc.;
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6A und 6B zeigen
Ansichten zum Beschreiben einer Absorption und eines Lösens von NOx;
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7 zeigt
eine Ansicht eines Kennfeldes einer NOx-Absorptionsmenge
pro Zeiteinheit;
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8 bis 10 zeigen
Ansichten von Einspritzzeitgebungen;
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11 zeigt
eine Ansicht einer Einspritzstartzeitgebung;
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12 zeigt
eine Ansicht von Einspritzmustern;
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13A und 13B zeigen
Zeitdiagramme von Temperaturänderungen
eines NOx-Absorptionsmittels;
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14 zeigt
eine Ansicht von Änderungen des
Drosselventilöffnungsgrades
etc. während
einer Steuerung zum Lösen
von SOx;
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15 zeigt
eine Ansicht der Hauptkraftstoffmenge und der Hilfskraftstoffmenge;
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16A und 16B zeigen
Ansichten von Kennfeldern des Sollöffnungsgrades etc. eines Drosselventils;
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17 zeigt
eine Ansicht von Änderungen des
Drosselventilöffnungsgrades
etc. während
einer Steuerung zum Lösen
von SOx;
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18 zeigt
eine Ansicht von Änderungen des
Drosselventilöffnungsgrades
etc. während
einer Steuerung zum Lösen
von NOx;
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19 zeigt
eine Ansicht der Hauptkraftstoffmenge und der Hilfskraftstoffmenge;
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20 zeigt
ein Flussdiagramm der Verarbeitung eines NOx-Lösemarkers und eines SOx-Lösemarkers;
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21 zeigt
ein Flussdiagramm der Steuerung des Betriebes der Kraftmaschine;
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22 zeigt
ein Flussdiagramm der Steuerung zum Erhöhen der Temperatur;
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23 zeigt
eine Übersicht
eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Brennkraftmaschine;
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24 zeigt
eine Ansicht eines Einspritzmusters;
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25 zeigt
ein Flussdiagramm der Steuerung des Betriebes der Kraftmaschine;
und
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26 zeigt
ein Flussdiagramm der Steuerung zum Erhöhen der Temperatur.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bezeichnet 1 einen
Kraftmaschinenkörper, 2 bezeichnet
einen Zylinderblock, 3 bezeichnet einen Zylinderkopf, 4 bezeichnet
einen Kolben, 5 bezeichnet eine Brennkammer, 6 bezeichnet
eine elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinsprotzvorrichtung, 7 bezeichnet
ein Einlassventil, 8 bezeichnet einen Einlassanschluss, 9 bezeichnet
ein Auslassventil und 10 bezeichnet einen Auslassanschluss.
Der Einlassanschluss 8 ist durch ein entsprechendes Einlassrohr 11 mit
einem Zwischenbehälter 12 verbunden.
Der Zwischenbehälter 12 ist
durch einen Einlasskanal 13 mit einem Verdichter 15 eines
Abgasturboladers 14 verbunden. Ein Drosselventil 17,
das durch einen Schrittmotor 16 angetrieben wird, ist in
dem Einlasskanal 13 angeordnet.
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Andererseits
ist der Auslassanschluss 10 durch einen Auslasskrümmer 18 und
ein Auslassrohr 19 mit einer Abgasturbine 20 des
Abgasturboladers 14 verbunden. Der Auslass der Abgasturbine 20 ist mit
einer Abgasnachbehandlungsvorrichtung 21 verbunden. Bei
dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
hat die Abgasnachbehandlungsvorrichtung 21 ein NOx-Absorptionsmittel 22 und
ein Gehäuse 23,
in das das NOx-Absorptionsmittel 22 untergebracht
ist.
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Der
Abgaskrümmer 18 und
der Zwischenbehälter 12 sind
durch einen Abgasrückführungskanal (EGR-Kanal) 24 miteinander
verbunden. Ein EGR-Steuerventil 25 ist in dem EGR-Kanal 24 angeordnet.
Jede Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 ist durch eine Kraftzuführungsleitung 26 mit
einem Kraftstoffreservoir verbunden, nämlich eine so genannte Common-Rail 27.
Kraftstoff wird in diese Common-Rail 27 aus einer elektronisch
gesteuerten variablen Kraftstoffauslasspumpe 28 zugeführt. Der
in die Common-Rail 27 zugeführte Kraftstoff wird durch
die Kraftstoffzuführungsleitungen 26 den
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 zugeführt. In der Common-Rail 27 ist
ein Kraftstoffdrucksensor zum Erfassen des Kraftstoffdruckes in
der Common-Rail 27 angebracht. die Auslassmenge aus der
Kraftstoffpumpe 28 wird auf der Grundlage des abgegebenen
Signals von dem Kraftstoffdrucksensor 29 so gesteuert,
dass der Kraftstoffdruck in der Common-Rail 27 zu einem Soll-Kraftstoffdruck
wird.
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Die
elektronische Steuereinheit 30 hat einen digitalen Computer,
und sie ist mit einem Festwertspeicher (ROM) 32, einen
Direktzugriffspeicher (RAM) 33, einem Mikroprozessor (CPU) 34,
einem Eingabeanschluss 45 und einem Abgabeanschluss 36 versehen,
die durch einen bidirektionalen Bus 31 miteinander verbunden
sind. Stromabwärts
von dem NOx-Absorptionsmittel 23 ist
ein Temperatursensor 39 zum Erfassen der Temperatur des
NOx-Absorptionsmittels 22 angeordnet.
Die abgegebenen Signale von dem Temperatursensor 39 und
dem Kraftstoffdrucksensor 29 werden durch entsprechende A/D-Wandler 37 in
den Eingabeanschluss 35 eingegeben. Das Beschleunigungspedal 40 ist
mit einem Lastsensor 41 zum Erzeugen einer elektrischen
Abgabespannung verbunden, die proportional zu dem Niederdrückungsbetrag
des Beschleunigungspedals 40 ist. Die abgegebene elektrische
Spannung des Lastsensors 41 wird durch einen entsprechenden A/D-Wandler 37 in
den Eingabeanschluss 35 eingegeben. Des Weiteren ist mit
dem Eingabeanschluss 35 ein Kurbelwinkelsensor 42 verbunden,
um einen Abgabepuls jedes Mal dann zu erzeugen, wenn sich die Kurbelwelle
zum Beispiel um 30° dreht.
Andererseits ist der Abgabeanschluss 36 durch entsprechende
Antriebsschaltungen 38 mit den Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 6,
dem Schrittmotor 16, dem EGR-Steuerventil 25 und
der Kraftstoffpumpe 28 verbunden.
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Die 2A zeigt
die Beziehung zwischen dem geforderten Drehmoment TQ, dem Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 40 und der Kraftmaschinendrehzahl
N. Es ist zu beachten, dass in der 2A die
Kurven äquivalente
Drehmomentenkurven zeigen. Die durch TQ = 0 gezeigte Kurve zeigt,
dass das Drehmoment 0 beträgt,
während
die übrigen
Kurven graduell höhere
geforderte Drehmomente in der Reihenfolge von TQ = A, TQ = B, TQ
= C und TQ = D aufweisen. Die in der 2A gezeigten
geforderten Drehmomente TQ werden im Voraus in dem ROM 32 in
der Form eines Kennfeldes als eine Funktion des Niederdrückungsbetrages
L des Beschleunigungspedals 40 und der Kraftmaschinendrehzahl
N gespeichert, wie dies in der 2B gezeigt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das geforderte Drehmoment TG zunächst gemäß dem Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 40 und der Kraftmaschinendrehzahl
N aus dem in der 2B gezeigten Kennfeld berechnet,
und dann wird die Kraftstoffeinspritzmenge etc. auf der Grundlage
des geforderten Drehmomentes TQ berechnet.
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Die 3 zeigt
die Einspritzmenge Q während
eines gewöhnlichen
Betriebes, die Einspritzstartzeitgebung θS, den Öffnungsgrad ST des Drosselventils 17,
den Öffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 25, das Haupt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F des
Luft/Kraftstoff-Gemisches in der Brennkammer 5 und die
EGR-Rate (EGR-Gasmenge/(Einlassluftmenge + EGR-Gasmenge). Es ist
zu beachten, dass die Abszisse in der 3 das geforderte
Drehmoment TQ zeigt.
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Wie
dies in der 3 gezeigt ist, ist während des
gewöhnlichen
Betriebs die Einspritzstartzeitgebung θS vor dem oberen Totpunkt des
Verdichtungshubes. Andererseits fällt die EGR-Rate ab, je größer das
geforderte Drehmoment TQ ist. Die EGR-Rate wird in dem Bereich des
hohen geforderten Drehmomentes TQ zu 0. Der Öffnungsgrad ST des Drosselventils 17 und
der Öffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 25 werden so geändert, dass
sich die EGR-Rate
gemäß der vorstehenden
Beschreibung ändert.
Der Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 wird nämlich vergrößert, wenn das geforderte Drehmoment
TQ größer wird,
und zwar in dem Bereich eines niedrigen geforderten Drehmomentes
TQ. Das Drosselventil 17 wird vollständig geöffnet, wenn das geforderte
Drehmoment TQ weiter erhöht
wird. Des Weiteren wird das EGR-Ventil 25 in
dem Bereich eines niedrigen geforderten Drehmomentes TQ vollständig geöffnet, und
es wird in dem Bereich eines hohen geforderten Drehmomentes TQ vollständig geschlossen.
Zwischen dem Bereich des niedrigen geforderten Drehmomentes TQ und
dem Bereich des hohen geforderten Drehmomentes TQ wird der Öffnungsgrad
SE des EGR-Ventils 25 allmählich reduziert, wenn das geforderte
Drehmoment TQ erhöht wird.
Des Weiteren wird er verkleinert, wenn das mittlere Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
in der Brennkammer 5 mager ist und das geforderte Drehmoment
TQ größer wird.
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Die
Einspritzmenge Q, die Einspritzstartzeitgebung θS, der Öffnungsgrad ST des Drosselventils 17 und
der Öffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 25 sind nicht nur Funktionen des
geforderten Drehmomentes TQ, sondern Funktionen des geforderten Drehmomentes
TQ und der Kraftmaschinendrehzahl N. Bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie es in der Fig. A gezeigt ist, wird die Einspritzmenge
Q im Voraus in dem ROM 32 in der Form eines Kennfeldes
als eine Funktion des geforderten Drehmomentes TQ und der Kraftmaschinendrehzahl
N gespeichert. Wie dies in der Fig. B gezeigt ist, wird die Einspritzstartzeitgebung θS außerdem im
Voraus in dem ROM 32 in der Form eines Kennfeldes als eine
Funktion des geforderten Drehmomentes TQ und der Kraftmaschinendrehzahl
N gespeichert.
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Des
Weiteren wird der Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17, wie dies in der 5A gezeigt
ist, im Voraus in dem ROM 32 in der Form eines Kennfeldes
als eine Funktion des geforderten Drehmomentes TQ und der Kraftmaschinendrehzahl
N gespeichert, während
der Öffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 25, wie dies in der 5B gezeigt ist,
im Voraus in dem ROM 32 in der Form eines Kennfeldes als
eine Funktion des geforderten Drehmomentes TQ und der Kraftmaschinendrehzahl
N gespeichert wird.
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Das
in dem Gehäuse 23 gemäß der 1 untergebrachten
NOx-Absorptionsmittel 22 hat
z.B. Aluminium als einen Träger,
und auf diesem Träger ist
zumindest ein Element getragen, das aus Kalium K, Natrium Na, Lithium
Li, Cäsium
Cs und anderen alkalischen Metallen, Barium Ba, Calcium Ca und anderen
alkalischen Erdmetallen und Lanthan La, Yttrium Y und anderen seltenen
Erden plus einem Edelmetall wie z.B. Platin ausgewählt ist.
Falls das Verhältnis
der Luft und des Kraftstoffes (Kohlenwasserstoffe), das dem Kraftmaschineneinlasskanal,
der Brennkammer 5 und dem Abgaskanal stromaufwärts von
dem NOx-Absorptionsmittel 22 zugeführt wird und
als das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases bezeichnet wird, welches in das NOx-Absorptionsmittel 22 hineinströmt, dann
führt das
NOx-Absorptionsmittel 22 einen
NOx-Absorptions- und Lösevorgang durch, bei dem es
NOx absorbiert, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases mager ist, während
es das absorbierte NOx löst, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases zu dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis oder
fett wird.
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Falls
dieses NOx-Absorptionsmittel 22 in dem
Kraftmaschinenabgaskanal angeordnet ist, dann führt das NOx-Absorptionsmittel 22 einen
tatsächlichen
NOx-Absorptions- und Lösevorgang durch, aber es sind
Abschnitte des detaillierten Mechanismus von diesem Absorptions-
und Lösevorgangs
vorhanden, die noch nicht geklärt
sind. Dieser Absorptions- und Lösevorgang
wird jedoch so betrachtet, als würde
er durch den in den 6A und 6B gezeigten
Mechanismus durchgeführt.
Als nächstes
wird dieser Mechanismus anhand eines Beispieles beschrieben, bei
dem Platin Pt und Barium Ba auf dem Träger getragen werden, aber der gleiche
Mechanismus trifft auch dann zu, falls andere Edelmetalle und alkalische
Metalle, alkalische Erdmetalle oder seltene Erden verwendet werden.
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Bei
der in der 1 gezeigten Brennkraftmaschine
wird eine Verbrennung dann durchgeführt, wenn das mittlere Luft/Kraftstoff-Verhältnis in
der Brennkammer 5 in einen mageren Zustand ist. Wenn die
Verbrennung mit dem mittleren Luft/Kraftstoff-Verhältnis in
einem mageren Zustand auf diese Art und Weise durchgeführt wird,
dann ist die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas hoch. Wie dies
in der 6A gezeigt ist, wird dabei der
Sauerstoff O2 an der Oberfläche des
Platins Pt in der Form von O2 – oder
O2– abgelagert.
Andererseits reagiert das NO in dem einströmenden Abgas mit dem O2 – oder O2– an der
Oberfläche
des Platins Pt, so dass es zu NO2 wird (2NO
+ O2 → 2NO2). Als nächstes
wird ein Teil der erzeugten NO2 an dem Platin
Pt oxidiert und in dem Absorptionsmittel absorbiert, und es diffundiert
im inneren des Absorptionsmittels in der Form von Nitrationen NO3 –, wie dies in der 6A gezeigt
ist, während es
mit dem Bariumoxid BaO gebunden wird. Das NOx wird
auf diese Art und Weise in dem NOx-Absorptionsmittel 22 absorbiert.
Solange die Sauerstoffkonzentration in dem einströmenden Abgas
hoch ist, wird NO2 an der Oberfläche des
Platin Pt erzeugt. Solange die NOx-Absorptionsfähigkeit
des Absorptionsmittels nicht gesättigt
ist, wird das NO2 in dem Absorptionsmittel
absorbiert, und Nitrationen NO3 – werden
erzeugt.
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Wenn
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des einströmenden
Abgases andererseits fett wird, dann fällt die Sauerstoffkonzentration
des einströmenden
Abgases ab, und infolgedessen fällt
die erzeugte Menge von NO2 an der Oberfläche des
Platin Pt ab. Falls die erzeugte Menge von NO2 abfällt, dann
schreitet die Reaktion in der umgekehrten Richtung fort (NO3 – → NO2),
und daher werden die Nitrationen NO3 – in
dem Absorptionsmittel aus dem Absorptionsmittel in der Form von
NO2 gelöst.
Dabei reagiert das aus dem NOx-Absorptionsmittels 22 gelöste NOx mit einer großen Menge an nicht verbrannten
Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxiden, die in dem einströmenden Abgas
enthalten sind, so dass es reduziert wird, wie dies in der 6B gezeigt
ist. Wenn an der Oberfläche
des Platin Pt das NO2 nicht mehr vorhanden ist,
dann wird das NO2 auf diese Art und Weise
fortlaufend aus dem Absorptionsmittel gelöst. Falls das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases fett wird, dann wird daher das NOx aus
dem NOx-Absorptionsmittel 22 in
einer kurzen Zeit gelöst, und
das gelöste
NOx wird des Weiteren reduziert, so dass
kein NOx in die Atmosphäre ausgelassen wird.
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In
diesem Fall ist zu beachten, dass das NOx aus
dem NOx-Absorptionsmittel 22 gelöst wird,
auch wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases zu dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
wird. Wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases zu dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
wird, dann wird jedoch das NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 ausschließlich allmählich gelöst, so dass
eine gewisse längere
Zeit erforderlich ist, dass das gesamte NOx gelöst wird,
welches in dem NOx-Absorptionsmittel 22 absorbiert
ist.
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Es
sind jedoch Grenzen hinsichtlich der NOx-Absorptionsfähigkeit
des NOx-Absorptionsmittels 22 vorhanden.
Es ist erforderlich, dass NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu lösen, bevor
die NOx-Absorptionsfähigkeit des NOx-Absorptionsmittels 22 gesättigt wird.
Daher ist es erforderlich, dass die in dem NOx-Absorptionsmittel 22 absorbierte NOx-Menge zu schätzen. Daher wird bei diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die NOx-Absorptionsmenge
AX pro Zeiteinheit im Voraus in der Form des Kennfeldes bestimmt,
das in der 7 als eine Funktion des geforderten
Drehmomentes TQ und der Kraftmaschinendrehzahl N gezeigt ist. Die
Menge ΣNOX
des in dem NOx-Absorptionsmittel 22 absorbierten
NOx wird durch kumulative Addition der NOx-Absorptionsmenge
AX geschätzt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases vorübergehend
fett eingestellt, damit das NOx aus dem
NOx-Absorptionsmittel 22 gelöst wird,
wenn die Menge ΣNOX
der NOx-Absorption einen vorbestimmten maximalen
zulässigen
Wert überschreitet.
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Wie
dies zu Beginn beschrieben wurde, enthält das Abgas jedoch SOx, und das NOx-Absorptionsmittel 22 absorbiert
nicht nur NOx, sondern auch SOx.
Es wird angenommen, dass der Mechanismus der Absorption von SOx in dem NOx-Absorptionsmittel 22 gleich
dem Mechanismus der Absorption von NOx ist.
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In
der gleichen Art und Weise, wie dies hinsichtlich des Mechanismus
der Absorption von NOx beschrieben ist,
wird nämlich
ein Beispiel in einem Fall gegeben, bei dem der Träger Platin
Pt und Barium Ba trägt,
wie dies vorstehend beschrieben ist, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases mager ist, und Sauerstoff O2 an
der Oberfläche
des Platin PT in der Form von O2 – oder O2– abgelagert
wird. Andererseits reagiert das SO2 in dem
einströmenden
Abgas mit dem O2 – oder
O2– an der
Oberfläche
des Platin Pt, so dass es zu SO3 wird. Als
nächstes
wird ein Teil der erzeugten SO3 an dem Platin
Pt oxidiert und wird in dem Absorptionsmittel absorbiert, und es
diffundiert im Inneren des Absorptionsmittels in der Form von Sulfationen
SO4 2, während es
mit dem Bariumoxid BaO gebunden wird, so dass das stabile Sulfat
BaSO4 erzeugt wird.
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Dieses
Sulfat BaSO4 ist jedoch stabil und kaum
zu zerlegen. Auch wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis de einströmenden Abgases
fett wird, um das NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu lösen, wird
das Sulfat BaSO4 nicht zerlegt und verbleibt
so wie es ist. Daher wird das Sulfat BaSO4 in
dem NOx-Absorptionsmittel 22 im
Laufe der Zeit vermehrt, und daher fällt die NOx-Menge
im Laufe der Zeit ab, die das NOx-Absorptionsmittel 22 absorbieren
kann.
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Das
Sulfat BaSO4 wird jedoch zerlegt, wenn die
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 eine bestimmte
Temperatur überschreitet,
die durch das NOx-Absorptionsmittel 22 bestimmt
ist, z.B. ungefähr 600°C. Fall das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases, das in das NOx-Absorptionsmittel 22 in
dieser Zeit hineinströmt,
zu dem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis oder
fett wird, so wird das SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 gelöst. Das Lösen des
SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 erfordert
jedoch eine äußerst lange
Zeit verglichen mit dem Fall des Lösens des NOx aus
dem NOx-Absorptionsmittel 22.
Zum Beispiel ist es möglich,
das gesamte NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 dadurch
zu lösen,
das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases für
eine kurze Zeitperiode von weniger als eine Sekunde fett eingestellt
wird, aber das Lösen des
gesamten SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 erfordert,
dass die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 auf
nicht weniger als ungefähr
600°C aufrecht
erhalten wird und dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases auf das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
oder fett für
ungefähr 10
Minuten aufrecht erhalten wird. Um das gesamte BaSO4 aus
dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen, ist
es daher erforderlich, die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 zunächst auf über 600°C zu erhöhen, und
dann das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases auf das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
oder fett zu halten, und das NOx-Absorptionsmittel 22 auf
eine hohe Temperatur aufrecht zu erhalten.
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Da
das Lösen
des NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 in
dieser Art und Weise zunächst erfordert,
dass die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 erhöht wird,
ist es vorzuziehen, die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 so
schnell wie möglich
zu erhöhen.
Falls die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 zu
schnell erhöht
wird, dann tritt jedoch das Problem auf, dass die Temperatur des
NOx-Absorptionsmittels 22 auf ein
extremes Maß erhöht wird,
und dass die Gefahr einer thermischen Verschlechterung des NOx-Absorptionsmittels 22 besteht.
Es gibt nämlich
einen optimalen erforderlichen Wert für die Temperaturerhöhungsrate
des NOx-Absorptionsmittels 22,
und es ist erforderlich, die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels
gemäß diesem
geforderten Wert zu erhöhen.
Der geforderte Wert wird später
im Einzelnen beschrieben. Davor wird das Verfahren zum Erhöhen der
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 beschrieben.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird zum Erhöhen der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 eine Kombination
von zwei Verfahren verwendet: Das Verfahren zum Erhöhen der
Temperatur des Abgases und das Verfahren zum Vermehren der Menge an
nicht verbrannten Kohlenwasserstoffen in dem Abgas. In diesem Fall
wird bei der vorliegenden Erfindung die Einspritzzeitgebung des
Hauptkraftstoffes verzögert,
um so die Temperatur des Abgases zu erhöhen, und ein Hilfskraftstoff
wird zusätzlich
zu dem Hauptkraftstoff eingespritzt, um so die Menge der nicht verbrannten
Kohlenwasserstoffe in dem Abgas zu vermehren. Verschiedene Einspritzmuster
werden verwendet, die sich zumindest hinsichtlich des Verzögerungsbetrages
der Einspritzzeitgebung des Hauptkraftstoffes oder der Einspritzzeitgebung
des Hilfskraftstoffes unterscheiden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden nämlich grob klassifiziert vier
Einspritzmuster verwendet, nämlich
ein erstes Muster zum Verzögern
der Einspritzzeitgebung des Hauptkraftstoffes ohne eine Einspritzung
von Hilfskraftstoff, ein zweites Muster zum Einspritzen von Hilfskraftstoff
vor der Einspritzung des Hauptkraftstoffes und zum Verzögern der
Einspritzzeitgebung des Hauptkraftstoffes, ein drittes Muster zum
Einspritzen von Hilfskraftstoff vor der Einspritzung des Hauptkraftstoffes
und nach der Einspritzung des Hauptkraftstoffes und zum Verzögern der
Einspritzzeitgebung des Hauptkraftstoffes sowie ein viertes Muster
zum Einspritzen von Hilfskraftstoff nach der Einspritzung des Hauptkraftstoffes
und zum Verzögern
der Einspritzzeitgebung des Hauptkraftstoffes.
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Als
nächstes
werden diese vier Einspritzmuster unter Bezugnahme auf die 8 bis 11 beschrieben.
Die 8 bis 10 zeigen die Einspritzzeitgebungen
des Hauptkraftstoffes und die Einspritzzeitgebungen des Hilfskraftstoffes.
Die Abszisse zeigt den Kurbelwinkel. Des Weiteren zeigen die 8 bis 10 die Öffnungszeitgebungen
des Einlassventils 7, die Öffnungszeitgebungen des Auslassventils 9 und
die Einspritzzeitgebung X, in der der Kraftstoff aus einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 eingespritzt
wird und zu einem Hohlraum 5a (1) zugeführt werden
kann, der an der oberen Seite des Kolbens 4 ausgebildet
ist. Andererseits zeigt die 11 die
Einspritzstartzeitgebung θS
des Hauptkraftstoffes. Die Abszisse in der 11 zeigt
das geforderte Drehmoment TQ.
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In
den 8 bis 10 zeigt (I) die Einspritzzeitgebung
während
des gewöhnlichen
Betriebes. Wie dies aus der 8, der 9 und
der 10 ersichtlich ist, wird während des gewöhnlichen
Betriebes kein Hilfskraftstoff eingespritzt. Ausschließlich Hauptkraftstoff
Q wird eingespritzt. Die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
Q zu dieser Zeit wird durch I in der 11 gezeigt.
Wie dies aus der 11 ersichtlich ist, liegt die
Einspritzstartzeitgebung θS
des Hauptkraftstoffes zu dieser Zeit vor dem oberen Totpunkt des
Verdichtungshubes.
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Andererseits
zeigt (II) das erste Einspritzmuster. Wie dies vorstehend beschrieben
ist, wird bei dem ersten Einspritzmuster ausschließlich der Hauptkraftstoff
QR eingespritzt, ohne dass der Hilfskraftstoff
eingespritzt wird. Des Weiteren wird zu dieser Zeit die Einspritzzeitgebung
des Hauptkraftstoffes QR verglichen mit
der Zeit des gewöhnlichen
Betriebes verzögert.
II in der 11 zeigt die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
QR zu dieser Zeit. Wie dies in der 11 gezeigt
ist, wird die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes QR zu dieser Zeit bis nach dem oberen Totpunkt des
Verdichtungshubes verzögert,
und sie wird weiter verzögert,
je größer das
geforderte Drehmoment TQ ist.
-
Wird
der obere Totpunkt des Verdichtungshubes einmal durchlaufen, dann
fällt der
Druck in der Brennkammer 5 allmählich ab, und die Temperatur
in der Brennkammer 5 fällt
ebenfalls allmählich
ab. Da der Druck in der Brennkammer 5 nach dem oberen Totpunkt
des Verdichtungshubes auf diese Art und Weise allmählich abfällt, falls
die Einspritzzeitgebung θS
des Hauptkraftstoffes QR bis nach dem oberen Totpunkt
des Verdichtungshubes verzögert
wird, wird der eingespritzte Kraftstoff im Inneren der Brennkammer 5 weit
gestreut, und er wird gezündet,
nachdem er weit gestreut wurde. Der Kraftstoff wird nämlich in einem
Zustand mit ausreichender Luft verbrannt, die um ihn herum vorhanden
ist. In Folge dessen wird nicht so sehr Ruß erzeugt. Des Weiteren werden
zu der Zeit der Zündung
der Druck und die Temperatur in der Brennkammer 5 niedrig,
wodurch die Verbrennungstemperatur nicht so sehr ansteigt. Dementsprechend
wird auch nicht so viel NOx erzeugt.
-
Falls
die Einspritzstartzeitgebung θS
des Hauptkraftstoffes QR in dieser Art und
Weise andererseits verzögert
wird, wird die Verbrennungszeit verlängert, und daher wird die Temperatur
des Abgases erhöht.
Falls die Temperatur des Abgases erhöht wird, werden die Temperatur
der Abgasnachbehandlungsvorrichtung 21 bei dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
und die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 erhöht. In diesem
Fall wird die Temperatur des Abgases um so höher, je stärker die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
QR verzögert
wird, und daher ist es unter dem Standpunkt hinsichtlich der Erhöhung der
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 vorzuziehen, dass
die Einspritzstartzeitgebung θS
des Hauptkraftstoffes QR so stark wie möglich verzögert wird.
Falls die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes QR zu sehr verzögert wird, dann treten jedoch
Fehlzündungen
auf. Daher wird bei dem ersten Einspritzmuster die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
QR auf eine Zeitgebung festgelegt, die so stark
wie möglich
verzögert
ist, während
sie noch ein einem Bereich ist, in dem keine Fehlzündungen
auftreten.
-
(III)
in der 8 zeigt ein erstes Beispiel des zweiten Einspritzmusters.
Bei diesem Beispiel wird Hilfskraftstoff QV nahe
dem oberen Totpunkt des Saughubes eingespritzt. Verglichen mit dem
Fall des ersten Einspritzmusters, das durch (II) in der 8 gezeigt
ist, ist die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes QR weiter verzögert. III in der 11 zeigt
die Einspritzstartzeitgebung θS
des Hauptkraftstoffes zu dieser Zeit. Wie dies in der 11 gezeigt
ist, wird die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes QR zu dieser Zeit weiter als bei dem Fall
des ersten Einspritzmusters verzögert, das
durch (II) in der 11 gezeigt ist. Des Weiteren wird
die Einspritzstartzeitgebung θS
des Hauptkraftstoffes QR zu dieser Zeit
ebenfalls weiter verzögert,
je größer das
geforderte Drehmoment TQ ist.
-
In
der Nähe
des oberen Totpunktes des Saughubes wird nahezu keine angesaugte
Luft in die Brennkammer 5 zugeführt, und somit wird das nicht verbrannte
Gas auf eine hohe Temperatur aufrechterhalten. Falls der Hilfskraftstoff
QV nahe dem oberen Totpunkt des Saughubes
eingespritzt wird, wird der Hilfskraftstoff QV dementsprechend
sofort verdampft. Falls der Hilfskraftstoff QV verdampft
wird, bewirkt die Verdichtungswärme
während
des Verdichtungshubes eine Erzeugung von Aldehyden, Ketonen, Peroxiden,
Kohlenmonoxiden und anderen Zwischenprodukten aus dem Hilfskraftstoff
QV. Diese Zwischenprodukte bewirken eine
Beschleunigung der Reaktion des Hauptkraftstoffes QR.
Daher kann in diesem Fall eine gute Verbrennung erhalten werden,
ohne dass Fehlzündungen
hervorgerufen werden, auch wenn die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
QR um ein großes Maß verzögert wird. Da andererseits
die Einspritzstartzeitgebung θS
des Hauptkraftstoffes QR auf diese Art und
Weise um ein großes
Maß verzögert werden
kann, wird die Temperatur des Abgases sehr hoch, und daher kann
die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 auf
ein höheres
Niveau erhöht
werden.
-
Des
Weiteren wird bei dem Beispiel, das durch (III) in der 8 gezeigt
ist, der Hilfskraftstoff QV eingespritzt,
wenn das Auslassventil 9 geöffnet wird, so dass ein Teil
des Hilfskraftstoffes QV in den Auslassanschluss 10 in
der Form von nicht verbrannten Kohlenwasserstoffen ausgelassen wird.
Die nicht verbrannten Kohlenwasserstoffe werden durch den überschüssigen Sauerstoff
in dem Abgas oxidiert, falls sie das NOx-Absorptionsmittel 22 erreichen.
Die Wärme
der Oxidationsreaktion, die zu dieser Zeit auftritt, bewirkt eine
schnelle Erhöhung
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 auf
ein noch höheres Niveau.
Bei diesem Beispiel führen
nämlich
die doppelten Wirkungen der Wirkung zum Erhöhen der Temperatur des Abgases
und der Wirkung zum Erhöhen
der nicht verbrannten Kohlenwasserstoffe in dem Abgas zu einer Erhöhung der
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22.
-
Des
Weiteren wird bei dem Beispiel, das durch (III) in der 8 gezeigt
ist, der Hilfskraftstoff QV bei der Einspritzzeitgebung
X eingespritzt, bei der der eingespritzte Kraftstoff in den Hohlraum 5a des Kolbens 4 zugeführt wird.
Daher ist es möglich, das Ablagern
des Hilfskraftstoffes QV an der Innenwand der
Zylinderbohrung zu verhindern. In Folge dessen ist es möglich, das
Verdünnen
des Schmieröles durch
den eingespritzten Kraftstoff zu verhindern.
-
(III)
in der 9 zeigt ein zweites Beispiel des zweiten Einspritzmusters.
Bei diesem zweiten Beispiel wird der Hilfskraftstoff QV beim
Ende des Verdichtungshubes eingespritzt. Verglichen mit dem Fall
des ersten Musters, das durch (II) in der 9 gezeigt
ist, wird die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes QR weiter verzögert. Die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
QR zu dieser Zeit ist durch III in der 11 gezeigt.
In diesem Fall werden ebenfalls Aldehyde, Ketone, Peroxide, Kohlenmonoxide
und andere Zwischenprodukte aus dem Hilfskraftstoff QE erzeugt,
und diese Zwischenprodukte bewirken eine Beschleunigung der Reaktion
des Hauptkraftstoffes QR. Daher kann in
diesem Fall ebenfalls eine gute Verbrennung gewährleistet werden ohne dass
Fehlzündungen
hervorgerufen werden, auch wenn die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
QR um ein großes Maß verzögert wird.
-
Da
der Hilfskraftstoff QE bei der Einspritzzeitgebung
X eingespritzt wird, bei der der eingespritzte Kraftstoff in den
Hohlraum 5a des Kolbens 4 zugeführt wird,
ist es bei dem zweiten Beispiel ebenfalls möglich, die Ablagerung des Hilfskraftstoffes
QE an der Innenwand der Zylinderbohrung
zu verhindern.
-
Bei
dem zweiten Beispiel ist zu beachten, dass der Kraftstoff nicht
dazu eingespritzt wird, die Menge der nicht verbrannten Kohlenwasserstoffe
in dem Abgas zwangsweise zu vermehren, und zwar anders als bei dem
ersten Beispiel, das durch (III) in der 8 gezeigt
ist. Das zweite Beispiel hat nämlich das
Ziel einer Erhöhung
der Temperatur des Abgases durch Verzögern der Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
QR, und zwar weiter als im Falle des ersten
Einspritzmusters, das durch (II) in der 9 gezeigt
ist. Verglichen mit dem Fall des ersten Einspritzmusters, das durch
(II) in der 9 gezeigt ist, hat das zweite
Beispiel daher eine noch stärkere
Wirkung zum Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22,
aber vergleichen mit dem ersten Beispiel hat das zweite Beispiel
eine schwächere
Wirkung zum Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22.
-
(IV-1)
und (IV-2) in der 8 zeigen ein erstes Beispiel
des dritten Einspritzmusters. Bei dem ersten Beispiel werden der
Hilfskraftstoff QV und der Hauptkraftstoff
QR zu den gleichen Zeitgebungen wie bei
dem zweiten Einspritzmuster eingespritzt, das durch (III) in der 8 gezeigt
ist, und der Hilfskraftstoff QP wird während des
Expansionshubes oder des Auslasshubes nach dem Einspritzen des Hauptkraftstoffes
QR weiter eingespritzt. Bei dem in der 8 gezeigten
Beispiel wird der Hilfskraftstoff QP während des
Expansionshubes eingespritzt, direkt bevor das Auslassventil 9 geöffnet wird.
-
Der
Hilfskraftstoff QP wird in der Brennkammer 5 nicht
verbrannt, und daher wird der Hilfskraftstoff QP in
den Auslassanschluss 10 in der Form von nicht verbrannten
Kohlenwasserstoffen ausgelassen, falls der Hilfskraftstoff QP eingespritzt wird. Falls der Hilfskraftstoff
QP eingespritzt wird, wird daher die Menge
der nicht verbrannten Kohlenwasserstoffe in dem Abgas vermehrt,
und daher bewirkt die Wärme der
Oxidationsreaktion der nicht verbrannten Kohlenwasserstoffe eine
schnelle Erhöhung
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22.
Verglichen mit dem Fall, bei dem die Temperatur des Abgases zum
Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 erhöht wird,
ermöglicht die
Vermehrung der Menge der nicht verbrannten Kohlenwasserstoffe in
dem Abgas und die Nutzung der Wärme
der Oxidationsreaktion zum Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 eine
weitaus schnellere Erhöhung
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22,
soweit dies mit dem Fall der Verwendung des zweiten Einspritzmusters
verglichen wird, das durch (III) in der 8 gezeigt
ist, und die Verwendung des dritten Einspritzmusters, das durch
(IV-1) und (IV-2) in der 8 gezeigt ist, ermöglicht eine
weitaus schnellere Erhöhung
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22.
Der Hilfskraftstoff QP hat jedoch keinen
Beitrag zu der Erzeugung der Abgabe der Kraftmaschine, sofern der
Hilfskraftstoff QP eingespritzt wird, und die
Menge des verbrauchten Kraftstoffes ist vermehrt.
-
Wenn
die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 noch
schneller erhöht
wird, wie dies durch (IV-2) in der 8 gezeigt
ist, dann kann die Anzahl der Einspritzungen des Hilfskraftstoffes
QP erhöht werden.
Falls nämlich
eine große
Menge des Hilfskraftstoffes QP eingespritzt
wird, dann wird die Durchdringungskraft des eingespritzten Kraftstoffes
größer, so
dass ein Teil des Hilfskraftstoffes QP am
Ende an der Innenwand der Zylinderbohrung abgelagert wird. Im Gegensatz
dazu wird die Durchdringungskraft des eingespritzten Kraftstoffes
kleiner, falls die Einspritzmenge des Hilfskraftstoffes QP reduziert wird, so dass der Hilfskraftstoff
QP nicht länger an der Innenwand der Zylinderbohrung
abgelagert wird. Wenn die Einspritzmenge des Hilfskraftstoffes QP vermehrt wird, wie dies durch (IV-2) in
der 8 gezeigt ist, dann werden daher kleine Mengen
des Hilfskraftstoffes QP in mehreren Intervallen
eingespritzt.
-
(IV-1)
und (IV-2) in der 8 zeigen ein zweites Beispiel
des dritten Einspritzmusters. Bei dem zweiten Beispiel werden der
Hilfskraftstoff QE und der Hauptkraftstoff
QR bei denselben Zeitgebungen wie bei dem
zweiten Einspritzmuster eingespritzt, das durch (III) in der 9 gezeigt
ist, und es wird des Weiteren Hilfskraftstoff QP während des
Expansionshubes oder des Auslasshubes nach der Einspritzung des
Hauptkraftstoffes QR eingespritzt. Bei dem
in der 9 gezeigten Beispiel wird der Hilfskraftstoff
QP während
des Expansionshubes eingespritzt, direkt bevor das Auslassventil 9 geöffnet wird.
-
Bei
dem zweiten Beispiel kann ebenfalls die Anzahl der Einspritzungen
des Hilfskraftstoffes QP erhöht werden,
wenn die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 noch
schneller erhöht
wird, wie dies durch (IV-2) in der 9 gezeigt
ist.
-
(III-1),
(III-2) und (III-3) in der 10 zeigen das
vierte Einspritzmuster. Bei diesem vierten Einspritzmuster wird
der Hauptkraftstoff QR bei derselben Zeitgebung
wie bei dem ersten Einspritzmuster eingespritzt, das durch (II)
in der 10 gezeigt ist, und es wird
des Weiteren Hilfskraftstoff QP während des
Expansionshubes oder des Auslasshubes nach der Einspritzung des
Hauptkraftstoffes QR eingespritzt. Bei dem
in der 10 gezeigten Beispiel wird der
Hilfskraftstoff QP während des Expansionshubes eingespritzt,
direkt bevor das Auslassventil 9 geöffnet wird.
-
Bei
dem vierten Einspritzmuster kann die Anzahl der Einspritzungen des
Hilfskraftstoffes QP ebenfalls erhöht werden,
wenn die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 noch
schneller erhöht wird,
wie dies durch (III-2) und (III-3) in der 10 gezeigt
ist.
-
Falls
das Einspritzmuster in dieser Art und Weise geändert wird, ändert sich
entweder die Temperatur des Abgases oder die Menge der nicht verbrannten
Kohlenwasserstoffe in dem Abgas oder beides wird geändert, wodurch
sich die Erhöhungsrate der
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 ändert. Des
Weiteren ändert
sich die Menge des nicht verbrannten Kohlenwasserstoffe in dem Abgas,
und daher ändert
sich die Erhöhnungsrate
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22,
und zwar auch bei demselben Einspritzmuster, falls des Weiteren
die Anzahl der Einspritzungen des Hilfskraftstoffes QP nach
dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes geändert wird. Dementsprechend
ist es durch Ändern
der Einspritzmuster oder durch Ändern
der Anzahl der Einspritzungen des Hilfskraftstoffes QP nach dem
oberen Totpunkt des Verdichtungshubes möglich, die Temperaturerhöhungsrate
des NOx-Absorptionsmittels 22 auf
die optimale Rate zu steuern.
-
Als
nächstes
wird als ein Beispiel der Fall einer Verwendung des ersten Einspritzmusters,
das durch (II) in der 8 gezeigt ist, des zweiten Einspritzmusters,
das durch (III) in der 8 gezeigt ist, und des dritten
Einspritzmusters beschrieben, das durch (IV-1) und (IV-2) in der 8 gezeigt
ist, wenn die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 auf die
Solltemperatur erhöht
wird, z.B. auf 650°C.
-
Die 12 zeigt
die Beziehung zwischen dem Einspritzmuster, das dann verwendet wird, wenn
die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 erhöht wird,
dem geforderten Drehmoment TQ und der Kraftmaschinendrehzahl N.
Der Bereich, der durch Q in der 12 gezeigt
ist, zeigt nämlich
den Betriebsbereich, in dem die Einspritzung Q bei dem gewöhnlichen
Betrieb durchgeführt wird,
der durch (I) in der 8 gezeigt ist, der Bereich,
der durch QR gezeigt ist, zeigt den Betriebsbereich,
in dem die Einspritzung durch das erste Einspritzmuster QR durchgeführt wird, das durch (II) in
der 8 gezeigt ist, der Bereich, der durch QV + QR gezeigt ist,
zeigt den Betriebsbereich, in dem die Einspritzung durch das zweite
Einspritzmuster QV + QR durchgeführt wird, das
durch (III) in der 8 gezeigt ist, und der Bereich,
der durch QV + QR +
QP gezeigt ist, zeigt den Betriebsbereich,
in dem die Einspritzung durch das dritte Einspritzmuster QV + QR + QP durchgeführt wird, das durch (IV-1)
oder (IV-2) in der 8 gezeigt ist.
-
Des
Weiteren zeigt (1) in der 12, dass die
Temperatur TC der Abgasnachbehandlungsvorrichtung 21, bei
diesem Ausführungsbeispiel
die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 kleiner
als seine vorbestimmte erste Temperatur T1 ist, wie z.B. 300°C, (2) in
der 12 zeigt, dass die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 größer als die
erste Temperatur T1 und kleiner als eine vorbestimmte zweite Temperatur
T2 ist, wie z.B. 500°C, und
(3) in der 12 zeigt, dass die Temperatur
TC des NOx-Absorptionsmittels 22 größer als
die zweite Temperatur T2 ist.
-
Wenn
die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 kleiner
als die erste Temperatur T1 ist, wie dies durch (1) in der 12 gezeigt
ist, dann wird die Einspritzung durch das zweite Einspritzmuster
QV + QR ausschließlich in
den begrenzten Betriebsbereich durchgeführt, in dem das geforderte
Drehmoment TQ groß ist
und die Kraftmaschinendrehzahl N groß ist, während die Einspritzung durch
das dritte Einspritzmuster QV + QR + QP in dem größeren Abschnitt
des anderen Betriebsbereiches durchgeführt wird.
-
Wenn
für die
Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 andererseits
T1 ≤ TC < T2 gilt, wie dies
durch (2) in der 12 gezeigt ist, dann wird die
Einspritzung durch das erste Einspritzmuster QR in
dem begrenzten Betriebsbereich durchgeführt, in dem das geforderte
Drehmoment TQ groß ist
und die Kraftmaschinendrehzahl N groß ist, die Einspritzung wird
durch das zweite Einspritzmuster QV + QR in dem Betriebsbereich an der Niedriglastseite
von diesem Betriebsbereich durchgeführt, und die Einspritzung wird
durch das dritte Einspritzmuster QV + QR + QP in dem Betriebsbereich
an der Seite niedriger Last von diesem Betriebsbereich durchgeführt.
-
Wenn
für die
Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 andererseits
T2 ≤ TC gilt,
wie dies durch (3) in der 12 gezeigt
ist, dann wird die Einspritzung eines gewöhnlichen Betriebes in dem begrenzten
Betriebsbereich durchgeführt,
in dem das geforderte Drehmoment TQ groß ist und die Kraftmaschinendrehzahl
N groß ist,
die Einspritzung wird durch das erste Einspritzmuster QR in
dem Betriebsbereich an der Seite niedriger Last von diesem Betriebsbereich
durchgeführt,
die Einspritzung wird durch das zweite Einspritzmuster QV + QR in dem Betriebsbereich
an der Seite der noch niedrigeren Last von diesem Betriebsbereich
durchgeführt,
und die Einspritzung wird durch das dritte Einspritzmuster QV + QR + QP in dem Betriebsbereich an der Seite einer noch
niedrigeren Last von diesem Betriebsbereich durchgeführt.
-
Wenn
die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 größer wird,
dann wird nämlich
der Betriebsbereich, in dem die Einspritzung durch das erste Einspritzmuster
QR durchgeführt wird, und der Betriebsbereich,
in der die Einspritzung durch das zweite Einspritzmuster QV + QR durchgeführt wird,
zu der Seite der niedrigen Last gewechselt.
-
Die 13A zeigt die Änderung
der Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 und
die Änderung
des Einspritzmusters, wenn angenommen wird, dass die Wirkung zum
Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 gestartet
wurde, und das gleiche geforderte Drehmoment TQ und die gleiche
Kraftmaschinendrehzahl N danach aufrecht erhalten werden, und zwar
auch in jenem Fall des geforderten Drehmomentes TQ und der Kraftmaschinendrehzahl
N, die durch den Punkt A in der 12 gezeigt
sind. Es ist zu beachten, dass die durchgezogene Linie (1)
in der 13A jenen Fall zeigt, bei dem
die Wirkung zum Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 gestartet
wurde, als TC < T1
galt, wie dies durch (1) in der 12 gezeigt
ist, und dass die durchgezogene Linie (2) in der 13A jenen Fall zeigt, bei dem die Wirkung zum
Erhöhen der
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 gestartet
wurde, als T1 ≤ TV < T2 galt, wie dies
durch (2) in der 12 gezeigt ist, und dass die
durchgezogene Linie (3) in der 13A jenen
Fall zeigt, bei dem die Wirkung zum Erhöhen der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 gestartet
wurde, als T2 ≤ TC
galt, wie dies durch (3) in der 12 gezeigt
ist.
-
Des
Weiteren wird gemäß der 13A die Wirkung zum Erhöhen der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 dann gestartet,
wenn ein SOx-Lösemarker gesetzt ist, der anzeigt,
dass SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 gelöst werden
soll. Die Wirkung zum Lösen
des SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 wird
dann gestartet, wenn die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 eine Solltemperatur
Tmax durchschreitet, bei der das SOx gelöst
werden kann.
-
Falls
die Wirkung zum Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 dann
gestartet wird, wenn TC < T1
gilt, dann wird die erste Einspritzung durch das dritte Einspritzmuster
QV + QR + QP durchgeführt, wenn dann TC ≥ T1 gilt,
wie die Einspritzung durch das zweite Einspritzmuster QV +
QR durchgeführt, wenn dann TC ≥ T2 gilt,
wird die Einspritzung durch das erste Einspritzmuster QR durchgeführt. In
diesem Fall ist die Temperaturerhöhungsrate des NOx-Absorptionsmittels 22 auf
Grund des dritten Einspritzmusters QV +
QR + QP am höchsten, die
Temperaturerhöhungsrate
des NOx-Absorptionsmittels 22 ist
auf Grund des zweiten Einspritzmusters QV +
QR am zweit höchsten, und die Temperaturerhöhungsrate
des NOx-Absorptionsmittels 22 auf
Grund des ersten Einspritzmusters QR ist
am niedrigsten.
-
Falls
die Wirkung zum Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 dann
gestartet wird, wenn Tc < T1
gilt, wie dies durch die durchgezogene Linie (1) in der 13A gezeigt ist, dann wird die Temperatur TC des
NOx-Absorptionsmittels 22 daher
schnell erhöht,
wenn dann die Temperatur Tc des NOx-Absorptionsmittels 22 durch
T1 hindurch tritt, fällt
die Temperaturerhöhungsrate
des NOx-Absorptionsmittels 22 ein
wenig ab, wenn dann die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 durch
T2 hindurch tritt, wird die Temperaturerhöhungsrate des NOx-Absorptionsmittels 22 noch
niedriger.
-
Falls
andererseits die Wirkung zum Erhöhen der
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 dann gestartet
wird, wenn T1 ≤ TC < T2 gilt, dann wird
zunächst
die Einspritzung durch das zweite Einspritzmuster QV +
QR durchgeführt, wenn dann TC ≥ T2 gilt,
wird die Einspritzung durch das erste Einspritzmuster QR durchgeführt. Wie
dies durch die durchgezogene Linie (2) in der 13A gezeigt ist, wird daher zu dieser Zeit die
Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 zunächst relativ
langsam erhöht, wenn
dann die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 durch
T2 hindurch tritt, wird die Temperaturerhöhungsrate des NOx-Absorptionsmittels 22 niedriger.
-
Falls
andererseits die Wirkung zum Erhöhen der
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 dann gestartet
wird, wenn T1 ≤ TC
gilt, wird die Einspritzung durch das erste Einspritzmuster QR durchgeführt, und daher wird die Temperatur
TC des NOx-Absorptionsmittels 22 zu dieser
Zeit langsam erhöht,
die durch die durchgezogene Linie (3) in der 13A gezeigt ist.
-
Die 13B zeigt die Änderung
der Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 und
die Änderung
des Einspritzmusters, wenn angenommen wird, dass die Wirkung zum
Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 gestartet
ist, und dass dasselbe geforderte Drehmoment TQ und dieselbe Kraftmaschinendrehzahl
N danach aufrecht erhalten werden, und zwar ebenso im Falle des
geforderten Drehmomentes TQ und der Kraftmaschinendrehzahl N, die
durch einen Punkt C in der 12 gezeigt sind.
Es ist zu beachten, dass die durchgezogene Linie (1) in
der 13B jenen Fall zeigt, bei dem
die Wirkung zum Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 dann
gestartet wurde, als TC < T1 galt,
wie dies durch (1) in der 12 gezeigt
ist, und dass die durchgezogene Linie (2) in der 13B jenen Fall zeigt, bei dem die Wirkung zum
Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 dann
gestartet wurde, als T1 ≤ TC < T2 galt, wie dies
durch (2) in der 12 gezeigt ist, und dass die
durchgezogene Linie (3) in der 13B jenen
Fall zeigt, bei dem die Wirkung zum Erhöhen der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 dann gestartet
wurde, als T2 ≤ TC
galt, wie dies durch (3) in der 12 gezeigt ist.
-
Wenn
das geforderte Drehmoment TQ und die Kraftmaschinendrehzahl N aufrechterhalten
werden, die durch den Punkt B in der 12 gezeigt sind,
so wird aus der 12 ersichtlich, ob TC < T1, T1 ≤ TC < T2 oder T2 ≤ TC gilt,
und die Einspritzung wird durch das dritte Einspritzmuster QV + QR + QP durchgeführt, wie dies durch die durchgezogenen
Linien (1), (2) und (3) in der 13B gezeigt ist, wodurch die Temperaturerhöhungsrate
des NOx-Absorptionsmittels 22 ungeachtet
der Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 ungefähr gleich bleibt.
-
Wie
dies durch die durchgezogene Linie (1) in der 13A gezeigt ist, falls die Wirkung zum Erhöhen der
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 gestartet
wird, wenn TC < T1
gilt, falls nämlich
die Wirkung zum Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 dann
gestartet wird, wenn eine große
Differenz zwischen der Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 und
der Solltemperatur Tmax vorhanden ist, wird
nämlich
die Einspritzung durch das dritte Einspritzmuster QV +
QR + QP durchgeführt, um
so die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 so
schnell wie möglich
auf die Solltemperatur Tmax zu erhöhen. Wenn
die Einspritzung durch dieses dritte Einspritzmuster QV +
QR + QP durchgeführt wird,
wird die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 jedoch
schnell erhöht,
so dass es schwierig sein wird, die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 zu steuern,
und falls folglich gerade dieses dritte Einspritzmuster QV + QR + QP verwendet wird, dann wird die Temperatur
TC des NOx-Absorptionsmittels 22 weit über der Solltemperatur
Tmax enden, und daher besteht die Gefahr
einer thermischen Verschlechterung des NOx-Absorptionsmittels 22.
Falls des Weiteren das dritte Einspritzmuster QV +
QR + QP weiterhin
verwendet wird, dann wird die Menge des verbrauchten Kraftstoffes
vermehrt.
-
Wenn
TC ≥ T1 gilt,
um eine thermische Verschlechterung des NOx-Absorptionsmittels 22 zu
verhindern und die Menge des verbrauchten Kraftstoffes zu reduzieren,
wird daher das dritte Einspritzmuster QV +
QR + QP zu dem zweiten
Einspritzmuster QV + QR gewechselt,
und wenn dann die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 an
die Solltemperatur Tmax angenähert wird,
wenn nämlich
TC ≥ T2 gilt,
wird das zweite Einspritzmuster QV + QR zu dem ersten Einspritzmuster QR gewechselt. Falls das erste Einspritzmuster
QR verwendet wird, dann wird die Temperaturerhöhungsrate
des NOx-Absorptionsmittels 22 kleiner,
und daher wird die Steuerung der Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 einfacher. Dementsprechend
ist es möglich,
die thermische Verschlechterung des NOx-Absorptionsmittels 22 zu verhindern,
und es ist möglich,
die Menge des verbrachten Kraftstoffes zu reduzieren.
-
In
dem Fall, der durch die durchgezogene Linie (2) in der 13A gezeigt ist, wird des Weiteren die Temperatur
TC des NOx-Absorptionsmittels 22 zunächst relativ
schnell erhöht,
um dann eine thermische Verschlechterung des NOx-Absorptionsmittels 22 zu
verhindern und die Menge der verbrachten Kraftstoffes zu reduzieren,
das zweite Einspritzmuster QV + QR wird zu dem ersten Einspritzmuster QR gewechselt. Wie dies durch die durchgezogene
Linie (3) in der 13A gezeigt
ist, wird des Weiteren die Einspritzung durch das erste Einspritzmuster
QR nach dem Start durchgeführt, um
so die thermische Verschlechterung des NOx- Absorptionsmittels 22 zu verhindern
und die Menge des verbrauchten Kraftstoffes zu reduzieren, wenn
die Wirkung zum Erhöhen
der Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 gestartet
wird, wenn TC ≥ T2
gilt.
-
Wenn
andererseits das geforderte Drehmoment TQ klein ist, wie dies durch
den Punkt B in der 12 gezeigt ist, dann ist die
Kraftstoffeinspritzmenge klein, und daher wird die Temperatur des
Abgases nicht so hoch, auch wenn die Einspritzzeitgebung des Hauptkraftstoffes
verzögert
wird. Um die Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22 zu
dieser Zeit so schnell wie möglich
zu erhöhen,
wird daher eine Einspritzung durch das dritte Einspritzmuster QV + QR + QP ungeachtet der Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 durchgeführt. Wenn
die Temperatur des Abgases auf diese Art und Weise nicht so hoch
wird, auch wenn die Einspritzung durch das dritte Einspritzmuster
QV + QR + QP durchgeführt wird, wie dies durch die
durchgezogenen Linien (1), (2) und (3)
in der 13B gezeigt ist, wird die Temperaturerhöhungsrate
des NOx-Absorptionsmittels 22 jedoch
nicht so hoch. Auch wenn die Einspritzung durch das dritte Einspritzmuster
QV + QR + QP zu dieser Zeit durchgeführt wird, kann daher die Temperatur
TC des NOx-Absorptionsmittels 22 in
einfacher Weise gesteuert werden, und folglich besteht keine Gefahr,
dass die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 äußerst hoch
wird, und einer thermischen Verschlechterung des NOx-Absorptionsmittels 22.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird in dieser Art und Weise das optimale
Einspritzmuster für
die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22,
das geforderte Drehmoment TQ und der Kraftmaschinendrehzahl N verwendet,
wenn die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 erhöht wird.
Es ist zu beachten, dass die in der 12 gezeigten
Einspritzmuster lediglich Beispiele sind, und dass es möglich ist,
ein viertes Einspritzmuster QR + QP gemäß den Anforderungen
zu verwenden.
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In
den 13A und 13B wird
eine Steuerung zum Lösen
des SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 durchgeführt, wenn
die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22 eine
Solltemperatur Tmax von 600°C bis 700°C überschreitet.
Als nächstes wird
die Steuerung zum Lösen
des SOx unter Bezugnahme auf die 14 beschrieben.
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Die 14 zeigt
den Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17, den Öffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 25,
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Verbrennungsgases des Hauptkraftstoffes in der Brennkammer 5,
die EGR-Rate und die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes, wenn
SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 gelöst wird.
Es ist zu beachten, dass bei dem Öffnungsgrad ST des Drosselventils 17 und
dem Öffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 25 in
der 14 die Strichpunktlinien die Öffnungsgrade zu der Zeit eines
gewöhnlichen
Betriebes zeigen, der in der 3 gezeigt
ist, und dass die durchgezogenen Linien den Öffnungsgrad zu jener Zeit zeigen,
bei der das SOx gelöst wird. Des Weiteren zeigen
die gestrichelten Linien bei dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Verbrennungsgases die Grenze der Rußerzeugung. Ruß wird in
dem schraffierten Bereich erzeugt. Des Weiteren zeigen die gestrichelten
Linien bei der Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes die
Zeitgebung während
der Zeit des gewöhnlichen
Betriebes, und die durchgezogene Linie zeigt die Zeitgebung während der
Zeit des Lösens
von SOx.
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Wie
dies in der 14 gezeigt ist, wird das EGR-Steuerventil 25 vollständig geschlossen,
wenn das SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist,
wodurch die EGR-Rate zu 0 wird. Des Weiteren wird die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
verzögert,
so dass sie hinter dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes liegt.
Dabei wird der Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 so reduziert, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Verbrennungsgases des Hauptkraftstoffes zu dem Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird,
dass durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, welches geringfügig größer als
die Rauchgrenze ist. Das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Verbrennungsgases, das durch die durchgezogene Linie gezeigt ist,
wird um so kleiner, je niedriger das geforderte Drehmoment TQ ist, wodurch
der Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 um so kleiner wird, je niedriger
das geforderte Drehmoment TQ wird.
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Wenn
das SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist,
wird des Weiteren der Hilfskraftstoff QP während des
Expansionshubes oder des Auslasshubes eingespritzt, so dass das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases, das in das NOx-Absorptionsmittel 22 hineinströmt, zu dem
stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis oder
Fett wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der Hilfskraftstoff QP während des
Expansionshubes eingespritzt, direkt bevor das Auslassventil 9 geöffnet wird,
so dass das in das NOx-Absorptionsmittel 22 hineinströmende Abgas
nur geringfügig
fett wird. Wenn das SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu lösen ist,
wird nämlich
die Einspritzung durch das vierte Einspritzmuster QR +
QP durchgeführt, das durch (III-1) oder
(III-2) oder (III-3) in der 10 gezeigt
ist. Wie dies in der 15 gezeigt ist, vermehrt sich
die Menge des Hilfskraftstoffes QP, je größer das geforderte
Drehmoment TQ ist, wenn das SOx aus dem
NOx-Absorptionsmittel 22 zu lösen ist.
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Der Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 und die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
sind nicht nur Funktionen des geforderten Drehmomentes TQ, sondern
sie sind Funktionen des geforderten Drehmomentes TQ und der Kraftmaschinendrehzahl
N, wenn das SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden der Öffnungsgrad ST des Drosselventils 17 und
die Einspritzstartzeitgebung θS
des Hauptkraftstoffes im Voraus in dem ROM 32 in der Form
von Kennfeldern als Funktionen des geforderten Drehmomentes TQ und der
Kraftmaschinendrehzahl N gespeichert, wie dies in den 16A und 16B gezeigt
ist, wenn das SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist.
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Die 17 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel
der Steuerung zum Lösen
von SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22.
Wenn das geforderte Drehmoment TQ kleiner als ein bestimmtes Drehmoment
wird, dann wird der Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 bei diesem Ausführungsbeispiel
auf einen fixierten Öffnungsgrad
festgelegt, und der Öffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 15 wird um so größer festgelegt,
je niedriger das geforderte Drehmoment TQ wird.
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Wenn
das NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist,
dann besteht andererseits kein bestimmter Bedarf zum Erhöhen der
Temperatur des NOx-Absorptionsmittels 22.
Dabei ist es ausreichend, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
in das NOx-Absorptionsmittel 22 hineinströmenden Abgases
vorübergehend
fett festzulegen.
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Die 18 zeigt
den Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17, den Öffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 25,
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Verbrennungsgases des Hauptkraftstoffes in der Brennkammer 5,
die EGR-Rate und die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes, wenn
das NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist. Es
ist zu beachten, dass bei dem Öffnungsgrad
SST des Drosselventils 17 und bei dem Öffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 25 in
der 18 die gestrichelte Linie die Öffnungsgrade während der
Zeit eines gewöhnlichen
Betriebes zeigt, der in der 3 gezeigt
ist, und dass die Strichpunktlinien die Öffnungsgrade während des
Lösens
von NOx zeigen. Des Weiteren zeigt bei dem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Verbrennungsgases die gestrichelte Linie die Grenze der Raucherzeugung.
Rauch wird in dem schraffierten Bereich erzeugt. Des Weiteren zeigt
bei der Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes die
gestrichelte Linie die Zeitgebung während eines gewöhnlichen
Betriebes, während
die durchgezogene Linie die Zeitgebung während des Lösens von NOx zeigt.
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Wie
dies in der 18 gezeigt ist, wird das EGR-Steuerventil 25 vollständig geschlossen,
und daher wird die EGR-Rate zu 0, wenn das NOx aus dem
NOx-Absorptionsmittel 22 zu lösen ist.
Des Weiteren wird die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes so
verzögert,
dass sie hinter dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes liegt.
Dabei wird der Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 so reduziert, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Verbrennungsgases des Hauptkraftstoffes zu dem Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird,
das durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, welches geringfügig größer als
die Rauchgrenze ist. Der Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 du die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes,
die in der 18 gezeigt sind, sind gleich
dem Öffnungsgrad
ST des Drosselventils und der Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
während
des Lösens
von SOx, wie dies in der 14 gezeigt
ist. Daher werden der Öffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 und die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
während
des Lösens
von NOx aus den Kennfeldern berechnet, die
in den 16A und 16B gezeigt sind.
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Wenn
das NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist,
wird des Weiteren der Hilfskraftstoff QP während des
Expansionshubes oder des Auslasshubes eingespritzt, so dass das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases fett wird, das in das NOx-Absorptionsmittel 22 hineinströmt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der Hilfskraftstoff QP während des
Expansionshubes eingespritzt, unmittelbar bevor das Auslassventil 9 geöffnet wird,
so dass das Abgas fett wird, das in das NOx-Absorptionsmittel 22 hineinströmt. Wen
NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist,
wird nämlich
die Einspritzung durch das vierte Einspritzmuster QR +
QP durchgeführt, das durch (III-1), (III-2)
oder (III-3) in der 10 gezeigt ist. Wie dies in
der 19 gezeigt ist, wird die Menge des Hilfskraftstoffes
QP umso stärker vermehrt, je größer das
geforderte Drehmoment TQ ist, wenn das SOx aus
dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist.
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Als
nächstes
wird die Verarbeitungsroutine für
den NOx-Lösemarker beschrieben, der dann
gesetzt wird, wenn das NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist,
und des SOx-Lösemarkers, der dann gesetzt
wird, wenn das SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu
lösen ist,
während
auf die 20 Bezug genommen wird. Es ist
zu beachten, dass diese Routine jeweils interrupierend in vorbestimmten
Zeitintervallen ausgeführt
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 20 wird zunächst bei einem Schritt 100 die
Menge AX des absorbierten NOx pro Zeiteinheit
aus dem Kennfeld berechnet, das in der 7 gezeigt
ist. Als nächstes wird
bei einem Schritt 101 AX zu der Menge ΣNOX des absorbierten NOx addiert. Als nächstes wird bei einem Schritt 102 bestimmt,
ob die Menge ΣNOX
des absorbierten NOx einen maximalen zulässigen Wert MAX1 überschritten
hat. Falls ΣNOX
größer MAX1 gilt,
dann schreitet die Routine zu einem Schritt 103, bei dem
der NOx-Lösemarker
gesetzt wird, der anzeigt, dass das NOx gelöst werden
soll. Als nächstes schreitet
die Routine zu einem Schritt 104 weiter.
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Bei
dem Schritt 104 wird das Produkt k·Q, das durch Multiplikation
einer Konstanten k mit der Einspritzmenge Q erhalten wird, zu ΣSOX addiert. Der
Kraftstoff enthält
eine im Wesentlichen fixierte Schwefelmenge S, wodurch die Menge
an SOx, die in dem NOx-Absorptionsmittel 22 absorbiert
wird, durch k·Q
ausgedrückt
werden kann. Daher zeigt das ΣSOX,
das durch sukzessiven von diesen k·Q erhalten wird, die Menge
an SOx an, die schätzungsweise in dem NOx-Absorptionsmittel 22 zu absorbieren
ist. Bei einem Schritt 105 wird bestimmt, ob diese Menge ΣSOX an SOx einen maximalen zulässigen Wert MAX2 überschritten
hat. Wen ΣSOX > MAX2 gilt, dann schreitet
die Routine zu einem Schritt 106, bei dem der SOx-Lösemarker
gesetzt wird.
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Als
nächstes
wird die Betriebssteuerung unter Bezugnahme auf die 21 beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 21 wird bei einem Schritt 200 zunächst bestimmt,
ob der SOx-Lösemarker gesetzt wurde. Wenn
der SOx-Lösemarker nicht gesetzt wurde,
schreitet die Routine zu einem Schritt 201 weiter, bei
dem bestimmt wird, ob der NOx-Lösemarker gesetzt wurde. Wenn
der NOx-Lösemarker nicht gesetzt wurde,
schreitet die Routine zu einem Schritt 202, bei dem der
gewöhnliche
Betrieb durchgeführt
wird.
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Bei
dem Schritt 202 wird nämlich
der Sollöffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 aus dem Kennfeld berechnet, das
in der 5A gezeigt ist, und der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 wird auf diesen Sollöffnungsgrad
ST eingestellt. Als nächstes
wird bei einem Schritt 203 der Sollöffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 25 aus
dem Kennfeld berechnet, das in der 5B gezeigt
ist, und der Öffnungsgrad des
EGR-Steuerventils 25 wird auf diesen Sollöffnungsgrad
SE eingestellt. Als nächstes
wird bei einem Schritt 204 die Einspritzmenge Q aus dem Kennfeld
berechnet, das in der 4A gezeigt ist, und die Einspritzstartzeitgebung θS wird aus
dem Kennfeld berechnet, das in der 4B gezeigt
ist. Der Kraftstoff wird auf der Grundlage von diesen berechneten
Werten eingespritzt.
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Wenn
bei dem Schritt 201 andererseits bestimmt wird, dass der
NOx-Lösemarker
gesetzt wurde, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 205, bei
dem eine NOx-Löseverarbeitung zum Lösen von NOx aus dem NOx-Absorptionsmittel
durchgeführt wird.
Bei dem Schritt 205 wird nämlich der Sollöffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 aus dem Kennfeld berechnet, das
in der 16A gezeigt ist, und der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 wird auf diesen Sollöffnungsgrad
ST eingestellt. Dabei ist das EGR-Steuerventil 25 vollständig geschlossen.
Als nächstes
wird bei einem Schritt 206 die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
aus dem Kennfeld berechnet, das in der 16B gezeigt
ist. Als nächstes
wird bei einem Schritt 207 der Hauptkraftstoff bei der
Einspritzstartzeitgebung θS
eingespritzt, die bei dem Schritt 206 berechnet wird, und dann
wird der Hilfskraftstoff QP während des
Expansionshubes eingespritzt.
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In
dieser Zeit wird nämlich
der Öffnungsgrad des
Drosselventils 17 reduziert, die Einspritzung wird durch
das vierte Einspritzmuster durchgeführt, das in der 10 gezeigt
ist, und dadurch wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases fett, das
in das NOx-Absorptionsmittel hineinströmt. Als
nächstes wird
bei einem Schritt 208 bestimmt, ob eine fixierte Zeit verstrichen
ist, nachdem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases fett wurde.
Wenn eine fixierte Zeit verstrichen ist, dann schreitet die Routine
zu einem Schritt 209, bei dem der NOx-Lösemarker zurückgesetzt
wird. Dabei wird gleichzeitig ΣNOX (20)
zu 0.
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Wenn
andererseits bei dem Schritt 200 bestimmt wird, dass der
SOx-Lösemarker
gesetzt wurde, schreitet die Routine zu einem Schritt 210,
bei dem bestimmt wird, ob ein Temperaturerhöhungsbeendigungsmerker gesetzt
wurde, der anzeigt, dass das NOx-Absorptionsmittel 22 auf
eine Temperatur erhöht
wurde, die das Lösen
von SOx ermöglicht. Wenn der SOx-Lösemarker
nicht gesetzt wurde, dann wird der Temperaturerhöhungsbeendigungsmerker zurückgesetzt,
wodurch die Routine zu einem Schritt 300 schreitet, bei
dem eine Steuerung zum Erhöhen der
Temperatur durchgeführt
wird. Diese Steuerung zum Erhöhen
der Temperatur ist in der 22 gezeigt.
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Unter
Bezugnahem auf die 22 wird zunächst bei einem Schritt 301 der
Sollöffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 aus dem Kennfeld berechnet, das
in der 5A gezeigt ist, und der Öffnungsgrad des
Drosselventils 17 wird auf diesen Sollöffnungsgrad ST eingestellt.
Als nächstes
wird bei einem Schritt 302 der Sollöffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 25 aus
dem Kennfeld berechnet, das in der 5B gezeigt
ist, und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 wird auf diesen Sollöffnungsgrad
SE eingestellt. Als nächstes
wird bei einem Schritt 303 bestimmt, ob die Temperatur
TC des NOx-Absorptionsmittels 22, die
durch den Temperatursensor 39 erfasst wird, kleiner ist
als eine erste Temperatur T1. Wenn TC < T1 gilt, dann schreitet die Routine
zu einem Schritt 304, bei dem die Einspritzung durch das
Einspritzmuster durchgeführt
wird, das auf der Grundlage von (1) in der 12 bestimmt
wird.
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Wenn
andererseits bei dem Schritt 303 bestimmt wird, dass TC ≥ T1 gilt,
dann schreitet die Routine zu einem Schritt 305 weiter,
bei dem bestimmt wird, ob die Temperatur TC des NOx-Absorptionsmittels 22,
die durch den Temperatursensor 39 erfasst wird, kleiner
ist als eine zweite Temperatur T2. Wenn TC < T2 gilt, dann schreitet die Routine
zu einem Schritt 306, bei dem eine Einspritzung durch ein Einspritzmuster
durchgeführt
wird, das auf der Grundlage von (2) in der 12 bestimmt
wird.
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Wenn
andererseits bei dem Schritt 305 bestimmt wird, dass TC ≥ T2 gilt,
dann schreitet die Routine zu einem Schritt 307, bei dem
eine Einspritzung durch das Einspritzmuster durchgeführt wird, das
auf der Grundlage von (3) in der 12 bestimmt
wird. Als nächstes
wird bei einem Schritt 308 bestimmt, ob die Temperatur
TC des NOx-Absorptionsmittels 22,
die durch den Temperatursensor 39 erfasst wird, größer wurde
als die Solltemperatur Tmax. Wenn TC ≥ Tmax gilt, dann schreitet die Routine zu einem
Schritt 309, bei dem der Temperaturerhöhungsbeendigungsmerker gesetzt
wird.
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Unter
erneuter Bezugnahem auf die 21 schreitet
die Routine zu einem Schritt 211, bei dem die SOx-Löseverarbeitung
zum Lösen
des SOx aus dem NOx-Absorptionsmittel 22 durchgeführt wird, wenn
die Temperaturerhöhungsbeendigungsmarke gesetzt
ist. Bei dem Schritt 211 wird nämlich der Sollöffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 aus dem Kennfeld berechnet, das
in der 16A gezeigt ist, und der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 wird auf diesen Sollöffnungsgrad
ST eingestellt. Dabei wird das EGR-Steuerventil 25 vollständig geschlossen. Als
nächstes
wird bei einem Schritt 212 die Einspritzstartzeitgebung θS des Hauptkraftstoffes
aus dem Kennfeld berechnet, das in der 16B gezeigt
ist. Als nächstes
wird bei einem Schritt 213 der Hauptkraftstoff bei der
Einspritzstartzeitgebung θS
eingespritzt, die bei dem Schritt 212 berechnet wird, und dann
wird der Hilfskraftstoff QP während des
Expansionshubes eingespritzt.
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Dabei
wird der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 nämlich
reduziert, und die Einspritzung wird durch das vierte Einspritzmuster
durchgeführt, das
in der 10 gezeigt ist, wodurch das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases nur geringfügig
fett wird, das in das NOx-Absorptionsmittel 22 hineinströmt. Als
nächstes
wird bei einem Schritt 214 bestimmt, ob eine fixierte Zeit
verstrichen ist, nachdem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases nur geringfügig
fett wurde. Wenn die fixierte Zeit verstrichen ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 216, bei dem der NOx-Lösemarker,
der SOx-Lösemarker und der Temperaturerhöhungsbeendigungsmerker zurückgesetzt
werden. Dabei werden gleichzeitig ΣNOX und ΣSOX (20) auf
0 gesetzt.
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Die 23 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
hat die Abgasnachbehandlungsvorrichtung 21 einen Partikelfilter 50 zum
Einfangen von Partikelstoffen in dem Abgas und ein Gehäuse 51,
das diesen Partikelfilter 50 unterbringt. Des Weiteren
ist bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Differentialdrucksensor 52 vorgesehen, um den Differentialdruck
vor und hinter dem Partikelfilter 50 zu erfassen.
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Die
Partikelstoffe, die an dem Partikelfilter 50 abgelagert
werden, werden auf natürliche
Weise gezündet,
wenn die Temperatur des Partikelfilters 50 eine bestimmte
Temperatur Q0 erreicht. Falls es möglich wäre, die
Temperatur des Partikelfilters 50 danach zumindest auf
jene bestimmte Temperatur T0 aufrecht zu
erhalten, dann wäre
es möglich,
die gesamten Partikelstoffe zu verbrennen, die an dem Partikelfilter 50 abgelagert
sind. Um nämlich
alle Partikelstoffe zu verbrennen, die an dem Partikelfilter 50 abgelagert
sind, ist es nämlich
erforderlich, zunächst die
Temperatur des Partikelfilters 50 zumindest auf die bestimmte
Temperatur T0 zu erhöhen und dann die Temperatur
des Partikelfilters 50 zumindest auf die bestimmte Temperatur
T0 aufrecht zu erhalten, wenn der Partikelfilter 50 regeneriert
wird.
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Daher
werden auch bei diesem Ausführungsbeispiel
die verschiedenen Einspritzmuster, die in der 12 gezeigt
sind, zum Erhöhen
der Temperatur des Partikelfilters 50 zumindest auf die
bestimmte Temperatur T0 verwendet, um so
den Partikelfilter 50 zu regenerieren. In diesem Fall zeigt
jedoch TC die Temperatur des Partikelfilters 50. Wenn des
Weiteren bei diesem Ausführungsbeispiel
die Temperatur des Partikelfilters 50 zumindest auf die bestimmte
Temperatur T0 aufrechterhalten wird, wird das
Einspritzmuster verwendet, das auf der Grundlage der 24 bestimmt
wird. Wenn nämlich
die Temperatur des Partikelfilters 50 zumindest auf die
bestimmte Temperatur T0 zu halten ist, dann
wird die Einspritzung durch das erste Einspritzmuster QR durchgeführt, das
durch (II) in den 8 bis 10 gezeigt
ist, und zwar in dem begrenzten Betriebsbereich, in dem das geforderte
Drehmoment TQ groß ist und
die Kraftmaschinendrehzahl N groß ist und die Einspritzung
wird durch das zweite Einspritzmuster QV +
QR durchgeführt, das durch (III) in der 8 oder
durch (III) in der 9 gezeigt ist, und zwar in dem übrigen größeren Abschnitt
des Betriebsbereiches. Es ist zu beachten, dass bei diesem Ausführungsbeispiel
das Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des Abgases mager aufrechterhalten wird, wenn die Temperatur des
Partikelfilters 50 zumindest auf die bestimmte Temperatur
T0 zu halten ist.
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Als
nächstes
wird die Betriebssteuerung unter Bezugnahem auf die 25 beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 25 wird bei einem Schritt 400 zunächst bestimmt,
ob eine Regenerierungsmerker gesetzt wurde, der anzeigt, dass der
Partikelfilter 50 regeneriert werden soll. Wenn der Regenerierungsmerker
nicht gesetzt wurde, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 401,
bei dem der gewöhnliche
Betrieb durchgeführt
wird.
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Bei
dem Schritt 401 wird nämlich
der Sollöffnungsgrad
ST des Drosselventils 17 aus dem Kennfeld berechnet, das
in der 5A gezeigt ist, und der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 wird auf diesen Sollöffnungsgrad
ST eingestellt. Als nächstes
wird bei einem Schritt 402 der Sollöffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 25 aus
dem Kennfeld berechnet, das in der 5B gezeigt
ist, und der Öffnungsgrad des
EGR-Steuerventils 27 wird auf diesen Sollöffnungsgrad
SE eingestellt. Als nächstes
wird bei einem Schritt 403 die Einspritzmenge Q aus dem Kennfeld
berechnet, das in der 4A gezeigt ist, die Einspritzstartzeitgebung θS wird aus
dem Kennfeld berechnet, das in der 4B gezeigt
ist, und der Kraftstoff wird auf der Grundlage von diesen berechneten
Werten eingespritzt. Als nächstes
wird bei einem Schritt 404 bestimmt, ob der Differentialdruck ΔP vor und
hinter dem Partikelfilter 50 größer als der maximale zulässige Wert
Pmax ist, und zwar auf der Grundlage des
abgegebenen Signals von dem Differentialdrucksensor 52,
ob nämlich
die Menge der Partikelstoffe, die an dem Partikelfilter 50 abgelagert sind,
einen maximalen zulässigen
Wert überschritten hat.
Wenn ΔP
größer Pmax gilt, wenn nämlich die Menge der Partikelstoffe,
die an dem Partikelfilter 50 abgelagert sind, den maximalen
zulässigen
Wert überschritten
hat, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 405, bei
dem der Regenerierungsmerker gesetzt wird.
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Wenn
der Regenerierungsmerker gesetzt ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 406, bei dem der Sollöffnungsgrad ST des Drosselventils 17 aus dem
Kennfeld berechnet wird, das in der 5A gezeigt
ist, und der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 wird auf diesen Sollöffnungsgrad
SST eingestellt. Als nächstes
wird bei einem Schritt 407 der Sollöffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 25 aus
dem Kennfeld berechnet, das in der 5B gezeigt
ist, und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 wird auf diesen Sollöffnungsgrad
SE eingestellt.
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt 408 bestimmt, ob ein Temperaturerhöhungsbeendigungsmerker
gesetzt wurde, der anzeigt, dass der Partikelfilter 50 auf
eine Temperatur erhöht
wurde, die eine Zündung
der Partikelstoffe an dem Partikelfilter 50 ermöglicht.
Wenn der Regenerierungsmerker gesetzt wurde, wird der Temperaturerhöhungsbeendiungsmerker
normalerweise zurückgesetzt,
wodurch die Routine zu einem Schritt 500 schreitet, bei
dem die Steuerung zum Erhöhen
der Temperatur durchgeführt
wird. Diese Steuerung zum Erhöhen
der Temperatur ist in der 26 gezeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 26 wird zunächst bei einem Schritt 501 bestimmt,
ob die Temperatur TC des Partikelfilters 50, die durch
den Temperatursensor 39 erfasst wird, kleiner ist als die
erste Temperatur T1. Wenn TC < T1
gilt, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 502,
bei dem die Einspritzung durch das Einspritzmuster durchgeführt wird, das
auf der Grundlage von (1) in der 12 bestimmt
wird.
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Wenn
bei dem Schritt 501 andererseits bestimmt wird, dass TC ≥ T1 gilt,
dann schreitet die Routine zu einem Schritt 503, bei dem
bestimmt wird, ob die Temperatur TC des Partikelfilters 50,
die durch den Temperatursensor 39 erfasst wird, kleiner
ist als die zweite Temperatur T2. Wenn Tc < T2 gilt, dann schreitet die Routine
zu einem Schritt 504, bei dem die Einspritzung durch das
Einspritzmuster durchgeführt
wird, das auf der Grundlage von (2) in der 12 bestimmt
wird.
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Wenn
andererseits bei dem Schritt 503 bestimmt wird, dass TC ≥ T2 gilt,
dann schreitet die Routine zu einem Schritt 505, bei dem
die Einspritzung durch das Einspritzmuster durchgeführt wird, das
auf der Grundlage von (3) in der 12 bestimmt wird.
Als nächstes
wird bei einem Schritt 506 bestimmt, ob die Temperatur
TC des Partikelfilters 50, die durch den Temperatursensor 39 erfasst
wird, größer wurde
als die bestimmte Solltemperatur T0. Wenn
Tc ≥ T0 gilt, dann schreitet die Routine zu einem
Schritt 507, bei dem der Temperaturerhöhungsbeendigungsmerker gesetzt
wird.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die 25 schreitet
die Routine zu einem Schritt 409 weiter, bei dem die Temperatur
des Partikelfilters 50 zumindest auf die bestimmte Temperatur
T0 gehalten wird, wenn der Temperaturerhöhungsbeendigungsmerker
gesetzt wurde. In dieser Zeit wird nämlich die Einspritzung durch
das Einspritzmuster durchgeführt,
das auf der Grundlage der 24 bestimmt
wird. Als nächstes
wird bei einem Schritt 410 bestimmt, ob der Differentialdruck ΔP vor und
hinter dem Partikelfilter 50 kleiner wurde als ein minimaler
Wert Pmin auf der Grundlage des abgegebenen
Signals von dem Differentialdrucksensor 52, das heißt, ob alle
Partikelstoffe verbrannt wurden, die an dem Partikelfilter 50 abgelagert
sind. Wenn ΔP < Pmin gilt,
dann schreitet die Routine zu einem Schritt 411, bei dem
der Regenerierungsmerker und der Temperaturerhöhungsbeendigungsmerker zurückgesetzt
werden.
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Es
ist zu beachten, das es auch möglich
ist, einen Katalysator mit einer Oxidationsfunktion wie z.B. ein
Oxidationskatalysator oder ein Drei-Wege-Katalysator im Inneren
des Abgaskanals stromaufwärts
oder stromabwärts
von dem NOx-Absorptionsmittel 22 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
und im Inneren des Abgases stromaufwärts oder stromabwärts von
dem Partikelfilter 50 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
anzuordnen.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
die Temperatur einer Abgasnachbehandlungsvorrichtung mit einer Temperaturerhöhungsrate
zu erhöhen, die
für die
Abgasnachbehandlungsvorrichtung gefordert wird.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, die zum Zwecke der Darstellung ausgewählt sind,
sollte klar sein, dass vielfältige
Abwandlungen durch einen Durchschnittsfachmann geschaffen werden
können,
ohne dass das Hauptkonzept und der Umfang der Erfindung verlassen
werden, die durch die beigefügten
Ansprüche
definiert sind.