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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbaganordnung, und
sie bezieht sich im besonderen auf eine Airbaganordnung zur Benutzung in
einem Motorfahrzeug wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug, um einen
Schutz für
den Fahrer oder einen Insassen des Fahrzeugs in dem Fall bereitzustellen,
daß ein
Unfall auftreten sollte.
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Es
ist bereits früher
vorgeschlagen worden, eine Airbaganordnung in einem Motorfahrzeug
bereitzustellen, bei der der Airbag an dem Dach des Fahrzeugs angebracht
ist und dafür
angepaßt
ist, daß er
dann, wenn er ausgebracht ist oder wird, eine Position einnimmt,
in der sich zumindest ein Teil des Airbags vor dem Insassen des
Fahrzeugs, der geschützt
werden soll, befindet.
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Aus
dem Dokument
US 5 366
241 A , das als der nächstkommende
Stand der Technik betrachtet wird, ist eine Airbaganordnung in einem
Motorfahrzeug bekannt, um einen Insassen des Fahrzeugs in dem Fall
zu schützen,
daß ein
Unfall auftreten sollte, wobei die genannte Anordnung einen Airbag
enthält, wobei
der Airbag im Ausgangszustand an einer Position oberhalb des Insassen,
der geschützt
werden soll, gehalten ist, wobei dem Airbag eine Gasgeneratoreinrichtung
zugeordnet ist, um Gas bereitzustellen, um das aufblasbare Element
aufzublasen, sowie ein Sensor, wobei der Sensor dazu bestimmt ist,
einen Unfall zu erfassen und die Gasgeneratoreinrichtung zu aktivieren,
um zumindest einen hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags aufzublasen, wobei der Airbag dazu
bestimmt ist, beim Aufblasen geöffnet
oder ausgebracht zu werden, wobei ein hauptsächlicher aufblasbarer Teil
davon vor dem Insassen des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei ein Mittel
vorhanden ist, das im Ausgangszustand den hauptsächlichen aufblasbaren Teil
des Airbags mit der Position oberhalb des Insassen, der geschützt werden
soll, verbindet und in dieser hält,
wobei das Mittel dazu bestimmt ist, den hauptsächlichen aufblasbaren Teil des
Airbags beim Aufblasen des Airbags aus dieser Position freizugeben,
so daß der
genannte hauptsächliche
aufblasbare Teil des Airbags sich ungehindert nach unten bewegen
kann, wobei er aus dieser Position gelöst wird.
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Aus
der US A 3 795 412 ist eine Airbaganordnung bekannt, bei der eine
Anzahl von aufblasbaren Schläuchen
vorgesehen ist, die in einem Ausgangszustand in dem Dach eines Fahr zeugs
untergebracht sind, oberhalb des Fahrers. Die Schläuche sind
einem Netz entsprechend zugeordnet, das die Schläuche miteinander verbindet.
In dem Fall, daß ein
Unfall auftritt, werden die Schläuche
aufgeblasen und erstrecken sich von dem Dach des Fahrzeugs nach
unten, wobei sie einen Käfig
bilden, der den Insassen des Fahrzeugs und auch die Rückenlehne des
Sitzes, in dem der Insasse des Fahrzeugs sitzt, umgibt. Auf diese
Weise werden der Kopf und der Oberkörper des Insassen daran gehindert,
sich nach vorn oder seitlich relativ zu der Rückenlehne des Sitzes zu bewegen.
Man nimmt an, daß darin,
wenn dieses System in einer Unfallsituation zum Einsatz kommt, der
Kopf des Insassen, der sich typischerweise relativ zu dem Oberkörper nach
vorn bewegt – da der
Oberkörper üblicherweise
durch einen Sicherheitsgurt zurückgehalten
wird – mit
der Kombination aus den aufblasbaren Schläuchen und dem Netz zusammenwirkt
und nach hinten relativ zu dem Oberkörper gebogen wird, was zu unerwünschten
Verletzungen führen
kann. Bei der Beendigung des Unfalls wird der Insasse weiterhin
durch das Netz umschlossen, auch wenn die aufblasbaren Schläuche entlüftet werden,
und kann somit große
Probleme haben, das Fahrzeug zu verlassen. Dies ist unerwünscht, da
es in zahlreichen Fällen
für die
Insassen eines Fahrzeugs zweckmäßig ist,
das Fahrzeug so schnell wie möglich
zu verlassen, nachdem ein Unfall aufgetreten ist. Ein weiteres Problem
im Zusammenhang mit dieser Anordnung besteht darin, daß dann,
wenn der Insasse des Fahrzeugs sich in dem Augenblick, wenn die
Airbaganordnung ausgebracht oder geöffnet wird, nach vorn lehnt,
er in der nach vorn gelehnten Position festgehalten werden kann,
anstelle in der aufrechten Position, was dazu führen kann, daß die erlittenen
Verletzungen schwerer und nicht leichter sind.
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In
der US A 3 774 936 ist eine Anordnung beschrieben, in der ein Airbag
im Dach eines Fahrzeugs in einem Gehäuse angebracht ist, das sich
in Querrichtung des hinteren Sitzes erstreckt. Der Airbag befindet
sich im geöffneten
Zustand vor einem Insassen des Fahrzeugsitzes. Dem Airbag sind Drähte auf
jeder Seite des Fahrzeugs zugeordnet. Jeder Draht bildet eine endlose
Schlaufe oder Schleife, die mit Verankerungspunkten im Dach und
hinter der Schulter des Insassen des Fahrzeugs verbunden ist, wobei eine
Schleife aus Stoff auf dem Airbag vorhanden ist, die den Draht der
endlosen Drahtschleife umgibt. Die Anordnung führt den Aufblasvorgang des
Airbags so, daß der
Airbag dann, wenn er aufgeblasen ist, eine nach unten und nach hinten
gerichtete Kraft auf den Schoßbereich
des Insassen des Sitzes ausübt,
wobei er auch eine physikalische Schranke vor dem Insassen des Sitzes
bildet, um eine Bewegung nach vorn zu begrenzen. Beim Gebrauch einer
Anordnung dieses Typs besteht wiederum eine Gefahr, daß der Kopf
des Insassen mit dem aufgeblasenen Airbag vor dem Ober körper in
Kontakt kommt, und daß dadurch der
Kopf in einer unerwünschten
Weise relativ zu dem Oberkörper
nach hinten gebogen wird.
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In
der US A 4 536 008 ist ebenfalls eine Airbaganordnung beschrieben,
bei der ein Airbag am Dach eines Motorfahrzeugs angebracht ist,
um geöffnet
zu werden, so daß er
eine Position vor einem Insassen des Fahrzeugs einnimmt, in dem
Fall, daß ein Unfall
auftritt. Der Airbag ist so ausgelegt, daß das untere Ende des Airbags
mit dem Schoß des
Insassen des Fahrzeugs zusammenwirkt und eine nach unten gerichtete
Kraft darauf aufbringt, um den Insassen des Fahrzeugs in der gewünschten
Position zu halten, während
er auch eine Schranke vor dem Insassen bildet. Der obere Teil des
Airbags ist an dem Dach des Fahrzeugs auf eine solche Weise angebracht,
daß der
obere Teil des Airbags sich ausgehend von seiner anfänglichen
Position nach vorn bewegen kann, bis zu einem vorbestimmten Abstand, wenn
der Insasse des Fahrzeugs eine wesentliche Kraft auf den aufgeblasenen
Airbag aufbringt. Der obere Teil des Airbags bewegt sich gegen eine
Vorspannkraft, die durch Federn bereitgestellt wird. Wiederum wird
angenommen, daß dann,
wenn der Kopf des Insassen in Kontakt mit dem Airbag kommt, nachdem
dieser aufgeblasen worden ist, auch wenn sich der obere Teil des
Airbags geringfügig
nach vorn bewegen kann, dennoch ein immer noch erhebliches Risiko
besteht, daß der
Hals des Insassen nach hinten gebogen wird, wenn sich der Oberkörper weiterhin
nach vorn bewegt, während
der Kopf festgehalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine verbesserte Airbaganordnung
bereitzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Airbaganordnung in einem
Motorfahrzeug bereitgestellt, um einen Insassen des Fahrzeugs in
dem Fall zu schützen,
daß ein
Unfall auftreten sollte, wobei die genannte Anordnung einen Airbag
enthält,
wobei der Airbag im Ausgangszustand innerhalb einer Ausnehmung an
einer Position oberhalb des Insassen, der geschützt werden soll, gehalten ist,
wobei dem Airbag eine Gasgeneratoreinrichtung zugeordnet ist, um
Gas bereitzustellen, um das aufblasbare Element aufzublasen, sowie
ein Sensor, wobei der Sensor dazu bestimmt ist, einen Unfall zu erfassen
und die Gasgeneratoreinrichtung zu aktivieren, um zumindest einen
hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags aufzublasen, wobei der Airbag dazu
bestimmt ist, beim Aufblasen geöffnet
zu werden, wobei ein hauptsächlicher
aufblasbarer Teil davon vor dem Insassen des Fahrzeugs angeordnet
ist, wobei ein Mittel vorhanden ist, das im Ausgangszustand den
hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags mit der Ausnehmung verbindet, wobei
das Mittel dazu bestimmt ist, den hauptsächlichen aufblasbaren Teil
des Airbags beim Ausblasen des Airbags aus der Ausnehmung zu lösen, so
daß der
genannte hauptsächliche
aufblasbare Teil des Airbags sich ungehindert nach unten heraus
aus der Ausnehmung bewegen kann und aus der Ausnehmung gelöst wird.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, daß das
Mittel, das den Airbag mit der Ausnehmung verbindet, dazu bestimmt
ist, den Airbag aus der Ausnehmung zu lösen, wenn eine Kraft auf den
Airbag ausgeübt
wird, die größer ist
als eine vorbestimmte Kraft.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß der obere
Teil des Airbags an einem zerbrechbaren Mittel befestigt ist, das
das Verbindungsmittel bildet, welches dazu bestimmt ist, zu zerbrechen,
um den Airbag freizugeben.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, daß das Mittel,
das den Airbag mit der Ausnehmung verbindet, eine Anzahl von Schlaufen
im oberen Teil des Airbags umfaßt,
wobei jede Schlaufe durch eine Öffnung
geht, die in einem Freigabeblock ausgebildet ist, wobei der Freigabeblock
dazu bestimmt ist, zu zerbrechen, um die Schlaufe freizugeben und
auf diese Weise den oberen Teil des Airbags freizugeben.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, daß der
Freigabeblock mit einer Linie mechanischer Schwächung versehen ist, benachbart
zu der genannten Öffnung,
wobei der Freigabeblock dazu bestimmt ist, an der Linie mechanischer
Schwächung
zu zerbrechen, um die Schlaufe freizugeben.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, daß das
Verbindungsmittel zerreißbare
Bänder
aufweist.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß das
Verbindungsmittel ein Mittel ist, das ansprechend auf ein Signal
von einem Sensor, der einen Unfall erfaßt, freigebbar ist.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, daß das
Verbindungsmittel durch Auslösen
einer pyrotechnischen Ladung freigebbar ist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß die
pyrotechnische Ladung einen Kolben antreibt, wobei eine Bewegung
des Kolbens die Freigabe des Verbindungsmittels zur Folge hat.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Airbaganordnung
in einem Motorfahrzeug bereitgestellt, um einen Insassen des Fahrzeugs
in dem Fall zu schüt zen,
daß ein
Unfall auftreten sollte, wobei die genannte Anordnung einen Airbag
enthält,
wobei der Airbag im Ausgangszustand innerhalb einer Ausnehmung an
einer Position oberhalb des Insassen, der geschützt werden soll, gehalten ist,
wobei dem Airbag eine Gasgeneratoreinrichtung zugeordnet ist, um
Gas bereitzustellen, um das aufblasbare Element aufzublasen, sowie ein
Sensor, wobei der Sensor dazu bestimmt ist, einen Unfall zu erfassen
und die Gasgeneratoreinrichtung zu aktivieren, um zumindest einen
hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags aufzublasen, wobei der Airbag dazu
bestimmt ist, beim Aufblasen geöffnet
zu werden, wobei ein hauptsächlicher
aufblasbarer Teil davon vor dem Insassen des Fahrzeugs angeordnet
ist, wobei ein Mittel vorhanden ist, das den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags in der Ausnehmung hält, wobei
das Mittel dazu bestimmt ist, den hauptsächlichen aufblasbaren Teil des
Airbags aus der Ausnehmung beim Aufblasen des Airbags freizugeben,
so daß der
genannte hauptsächliche
aufblasbare Teil des Airbags sich ungehindert nach unten aus der
Ausnehmung heraus bewegen kann und aus der Ausnehmung gelöst wird.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß das
Mittel, das den Airbag in der Ausnehmung zurückhält, eine Tür aufweist, die im Ausgangszustand die
Ausnehmung verschließt,
wobei die Tür
dazu bestimmt ist, beim Aufblasen des Airbags geöffnet zu werden, um den Airbag,
wenn dieser aufgeblasen wird, freizugeben.
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Vorzugsweise
ist eine Gasleitung vorgesehen, um Gas aufzunehmen und beim Aufblasen
mit dem Gas fest zu werden, wobei sich die Gasleitung von einem
festen Punkt an dem Fahrzeug bis zu einem hauptsächlichen aufblasbaren Teil
des aufblasbaren Elements erstreckt, wobei die Anordnung so ist,
daß dann,
wenn die Gasleitung im wesentlichen fest wird, die Gasleitung dazu
dient, um zumindest den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des aufblasbaren Elements an einer vorbestimmten
Position anzuordnen.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß der Gasströmungsweg
durch die Gasleitung von der genannten Gasgeneratoreinrichtung zu
dem hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des aufblasbaren Elements verläuft, und daß die Gasleitung eine Verengung
aufweist, die dazu bestimmt ist, die Gasströmung einzuschnüren.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß zwei
Gasleitungen in Querrichtung relativ zu dem Fahrzeug mit gegenseitigem
Abstand angeordnet sind, wobei sich die Gasleitungen relativ zu
dem hauptsächlichen aufblasbaren
Teil eines einzelnen aufblasbaren Elements erstrecken.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, daß die
Gasleitung mit einer sich im wesentlichen vertikal erstreckenden
Verlängerung
versehen ist, die dazu bestimmt ist, den unteren Rand des hauptsächlichen aufblasbaren
Teils des aufblasbaren Elements beim Aufblasen der Verlängerung
nach unten zu bewegen.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß der
Airbag zwangsweise auf eine solche Weise aufgeblasen wird, daß der Airbag
während
der anfänglichen
Stadien des Aufblasens relativ dünn
ist, gemessen in der Richtung der Achse des Fahrzeugs, und vor dem
Insassen angeordnet ist, wobei anschließend die Dicke des Airbags
zunimmt, gemessen in der Richtung der Achse des Fahrzeugs.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß der Airbag
mit einem oder mehreren zerbrechbaren Mitteln versehen ist, die
sich von dem Teil des Airbags erstrecken, der dem Insassen zunächst liegt,
zu dem Teil des Airbags, der am weitesten von dem Insassen weg liegt,
wobei die zerbrechbaren Mittel so bemessen sind, daß sie den
Airbag in dem relativ dünnen Zustand
halten, gemessen in der Richtung der Achse des Fahrzeugs, bis ein
vorbestimmter Druck innerhalb des Airbags vorhanden ist.
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Damit
die Erfindung besser verständlich
wird und damit weitere Merkmale der Erfindung deutlich werden, wird
die Erfindung nachfolgend im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen
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1 eine
schematische Ansicht einer Airbaganordnung in einem Motorfahrzeug
zeigt, wobei ein Problem erläutert
ist, das die vorliegende Erfindung zu überwinden sucht,
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2 eine
schematische Ansicht einer Airbaganordnung zeigt, die in einem Motorfahrzeug
angebracht ist, wobei sich der Airbag in einer anfänglichen
Phase des Öffnens
befindet,
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3 eine
Ansicht zeigt, die 2 entspricht, wobei ein anschließendes Stadium
des Öffnens
des Airbags dargestellt ist,
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4 eine
Ansicht zeigt, die 3 entspricht, wobei der Insasse
des Fahrzeugs dargestellt ist, wie er sich in Kontakt mit dem Airbag
bewegt.
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5 eine
abschließende
Phase des Gebrauchs des Airbags nach 2 bis 4 zeigt,
mit einem Insassen eines Sitzes, der keinen Sicherheitsgurt trägt,
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6 eine
abschließende
Phase des Gebrauchs eines Airbags nach 2 bis 4 zeigt, mit
einem Insassen eines Sitzes, der einen Sicherheitsgurt trägt,
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7 eine
schematische Erläuterung
zeigt, wie die Oberseite des Airbags nach 2 bis 5 mit
dem Dach des Motorfahrzeugs verbunden ist,
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8 eine
Ansicht zeigt, die 7 entspricht, und die zeigt,
wie der obere Teil des Airbags nach 2 bis 5 freigegeben
wird,
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9 eine
Ansicht zeigt, in der eine alternative Anordnung dargestellt ist,
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10 eine
weitere Ansicht zeigt, in der eine weitere alternative Anordnung
dargestellt ist,
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11 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Anordnung nach 10 zeigt,
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12 eine
Ansicht zeigt, die 3 entspricht, wobei eine modifizierte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
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13 eine
Ansicht zeigt, die 3 entspricht, von einer weiteren
modifizierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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14 eine
Ansicht zeigt, die 3 entspricht, wobei noch eine
weitere modifizierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
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15 eine
schematische Ansicht einer Airbaganordnung zeigt, die in einem Motorfahrzeug
angebracht ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei sich der Airbag in einer anfänglichen, festgehaltenen Position
befindet,
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16 eine
Ansicht zeigt, die 15 entspricht und in der der
Airbag in dem geöffneten
Zustand dargestellt ist,
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17 eine
schematische Ansicht einer Airbaganordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
in der der Airbag während
eines vorausgehenden Stadiums des Aufblasvorgangs des Airbags erläutert ist,
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18 eine
Ansicht zeigt, die den Airbag nach 1? in einem
anschließenden
Stadium während
des Aufblasens des Airbags zeigt,
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19 eine
Ansicht zeigt, in der eine alternative Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist, und
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20 eine
schematische, teilweise geschnittene Ansicht zeigt, entlang der
Linie XX-XX nach 19,
wobei aber eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist, in der der Airbag aufgeblasen ist,
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21 eine
Ansicht zeigt, die 20 entspricht und in der eine
modifizierte Ausführungsform dargestellt
ist,
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22 eine
Ansicht zeigt, die 20 entspricht und in der eine
weitere modifizierte Ausführungsform
dargestellt ist,
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23 eine
Ansicht zeigt, die 20 entspricht und in der noch
eine weitere modifizierte Anordnung dargestellt ist,
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24 eine
seitliche Ansicht eines Teils eines Motorfahrzeugs zeigt, in der
eine weitere Ausführungsform
dargestellt ist,
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25 eine
Ansicht eines Teils der Ausführungsform
nach 24 von vorn zeigt, und
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26 eine
seitliche Ansicht zeigt, die 24 entspricht
und in der eine modifizierte Ausführungsform dargestellt ist.
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1 erläutert schematisch
einen Teil eines Fahrzeugs 1. Das Fahrzeug weist ein Dach 2,
eine Windschutzscheibe oder einen Windschutz 3 und eine
zugehörige
A-Säule 4 auf.
Innerhalb des Fahrzeugs ist ein Armaturenbrett 5 eingebaut.
Der vordere Sitz 6 des Fahrzeugs ist von einem Insassen 7 besetzt,
wobei der Insasse 7 so dargestellt ist, daß er einen
Sicherheitsgurt trägt. 1 erläutert eine
Anordnung, in der ein Airbag 8 vorgesehen ist, der im Aus gangszustand
in einer Ausnehmung angebracht ist, die in dem Dach an einer Position
ausgebildet ist, die sich quer über
die Oberseite der Windschutzscheibe oder des Windschutzes 3 erstreckt.
Der Airbag 8 ist in seinem aufgeblasenen Zustand dargestellt,
wobei die Situation gezeigt ist, die einige Millisekunden nach dem
Beginn eines Unfalls mit frontseitigem Aufprall besteht.
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Man
kann erkennen, daß als
eine Folge des frontseitigen Aufpralls der Airbag 8 aufgeblasen
worden ist und geöffnet
oder ausgebracht worden ist, so daß er eine Position vor dem
Insassen 7 des Fahrzeugs einnimmt. Als eine Folge der Verzögerung des Fahrzeugs,
die durch den frontseitigen Aufprall hervorgerufen wird, hat sich
der Insasse 7 des Sitzes 6 relativ zu dem Sitz
nach vorn bewegt. Der Sicherheitsgurt ist gestrafft worden, so daß der Schoßbereich
des Insassen des Sitzes zurückgehalten
wird. Der wesentliche Teil des Oberkörpers des Insassen des Sitzes
hat sich auf diese Weise nach vorn geneigt.
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Der
Kopf des Insassen ist der erste Teil des Insassen gewesen, der in
Kontakt mit dem Airbag getreten ist. Daher ist die nach vom gerichtete
Bewegung des Kopfs des Insassen, relativ zu dem Fahrzeug, verzögert worden,
während
die nach vorn gerichtete Bewegung des Hauptteils des Oberkörpers des
Insassen sich fortsetzt. Da sich der Oberkörper des Insassen relativ zu
dem Kopf des Insassen nach vorn bewegt hat, ist der Hals des Insassen
nach hinten gebogen worden, wobei der Kopf des Insassen effektiv
in einer Schwenkbewegung nach hinten bewegt worden ist, relativ
zu dem Hauptteil des Oberkörpers
des Insassen. Eine solche Bewegung des Halses des Insassen ist sehr
unerwünscht
und kann erhebliche Verletzungen zur Folge haben.
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2 zeigt
wiederum, in schematischer Weise, einen Teil eines Fahrzeugs 1 und
erläutert
das Dach 2, die Windschutzscheibe oder den Windschutz 3,
und eine zugehörige
A-Säule 4,
ein Armaturenbrett 5 und einen vorderen Sitz 6.
Der vordere Sitz ist durch einen Insassen 7 besetzt, der
keinen Sicherheitsgurt trägt.
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Das
Fahrzeug 1 ist mit einer Airbaganordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen. Die Anordnung umfaßt einen Airbag 8,
der in einem Ausgangszustand in einem gefalteten Zustand in einer
Ausnehmung 9 gehalten ist, die sich in Querrichtung quer über zumindest
den oberen Teil der Windschutzscheibe oder des Windschutzes 3 innerhalb des
Dachs 2 des Fahrzeugs 1 erstreckt, an einer Position
oberhalb und vor dem Insassen 7, der geschützt werden
soll. Die Ausnehmung kann in dem Dach des Fahrzeugs ausgebildet
sein, oder in einem Gehäuse,
das in dem Dach angebracht ist. Der Airbag ist mit Hilfe eines flexiblen
Schlauchs 10 mit einem Gasgenerator 11 und mit
einem zugehörigen Aufprallsensor 12 verbunden.
Der Gasgenerator 11 und der Aufprallsensor 12 sind
so dargestellt, daß sie hinter
dem Armaturenbrett 5 des Fahrzeugs angebracht sind, allerdings
können
sie alternativ an einer anderen Stelle innerhalb des Fahrzeugs angeordnet sein.
Der flexible Schlauch 10 erstreckt sich von dem Gasgenerator 11 entlang
der A-Säule 4 zu
dem Airbag 8. Der Schlauch 10 ist lösbar in
seiner Position auf der A-Säule 4 befestigt.
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Wie
in 2 dargestellt ist, hat der Sensor 12 einen
Unfall erfaßt
und hat den Gasgenerator 11 aktiviert. Gas wird durch den
Gasgenerator 11 durch den Schlauch 10 zugeführt, um
den Airbag 8 aufzublasen. Der Airbag 8 besteht
aus einem einzelnen aufblasbaren Hauptteil, das eine einzelne Kammer umfaßt. Dieser
aufblasbare Hauptteil ist mit einem Befestigungsmittel versehen,
wie nachfolgend noch beschrieben wird.
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Der
Airbag 8, wie er in 2 dargestellt
ist, ist teilweise aufgeblasen und erstreckt sich von dem Dach 2 des
Fahrzeugs bis zu einem Punkt benachbart zu dem oberen Teil der Beine
des Insassen. Auf diese Weise nimmt der Airbag in einem Ausgangszustand
eine Position ein, in der das gesamte Volumen des Airbags vor dem
Insassen 7 angeordnet ist, bevor sich der Insasse 7 wesentlich
relativ zu dem Fahrzeug nach vorn bewegt hat.
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Der
Insasse des Fahrzeugs hätte
sich zu Beginn des Unfalls in einer relativ vorn befindlichen Position
befinden können.
Wenn der dargestellte Insasse der Fahrer ist, und wenn der Insasse
von kurzer Körperstatur
ist, könnte
sich der Sitz des Insassen in einer vorderen Position befinden.
Wenn der Insasse der Beifahrer auf dem vorderen Sitz ist, dann könnte sich
der Insasse nach vorn lehnen, um beispielsweise Zugang zum Handschuhfach
zu bekommen. Daher ist es zweckmäßig, daß sich der
Airbag 8, während
er aufgeblasen wird, so weit vorn wie möglich befindet, um die Gefahr
zu minimieren, daß der
Airbag nicht vor dem Insassen aufgeblasen werden kann. Außerdem sollte
der Airbag während
dieser Phase der Öffnung
eine minimale Dicke aufweisen, wobei als Dicke der Abstand zwischen
dem Teil 13 des Airbags, der sich zunächst an dem Insassen 7 befindet,
und dem Teil 14 des Airbags, der sich zunächst zu
der Windschutzscheibe oder dem Windschutz 3 befindet, verstanden
wird, wie durch die Linie T in 2 dargestellt
ist. Es sei darauf verwiesen, daß die Dicke des Airbags, wie
sie durch die Linie T verdeutlicht ist, in einer Richtung parallel
zu der Achse des Fahrzeugs gemessen ist.
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Obwohl
es möglich
ist, die Öffnungseigenschaften
eines Airbags dadurch zu steuern, daß der Airbag in einer geeigneten
Art und Weise gefaltet wird, ist in der beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Airbag 8 mit einer Anzahl von
Reißbändern 15 versehen,
von denen sich jedes von dem Teil 13 des Airbags, der sich
zunächst
zu dem Insassen 7 befindet, zu dem Teil 14 des
Airbags erstreckt, der sich am weitesten entfernt von dem Insassen
und am dichtesten an der Windschutzscheibe oder dem Windschutz 3 befindet.
Die Reißbänder sind
relativ kurz und wirken dahingehend, daß sie den Airbag während der
anfänglichen Öffnungsphase
in der dargestellten Konfiguration halten. Auf diese Weise halten
die Reißbänder eine
minimale Dicke des Airbags aufrecht, wie durch die Linie T dargestellt ist.
Die Reißbänder sind
mit Bereichen einer mechanischen Schwäche versehen, oder sie sind
so ausgelegt, daß sie
nur eine vorbestimmte Festigkeit besitzen, und sind dazu bestimmt,
zu zerreißen
oder zu zerbrechen, wenn der Druck innerhalb des sich aufblasenden
Airbags 8 eine vorbestimmte Schwelle erreicht. Wenn die
Reißbänder zerreißen oder
zerbrechen, beginnt der Airbag, eine mehr sphärische Form einzunehmen. Es
sei darauf verwiesen, daß anstelle von
Reißbändern, die
die relevanten Teile 13, 14 des Airbags 8 miteinander
verbinden, statt dessen Reißfäden verwendet
werden könnten,
wobei es sich hierbei um Fäden
handelt, die dazu bestimmt sind, zu reißen, wenn sie einer vorbestimmten
Kraft beim Aufblasen des Airbags unterworfen werden.
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3 erläutert die
Phase der Öffnung
des Airbags 8 anschließend
an das Zerreißen
der Reißbänder 13.
Die Dicke des Airbags, wie sie in einer Richtung parallel zu der
Achse des Fahrzeugs gemessen wird, nimmt nun zu, wobei sich der
Teil 13 in Richtung auf den Insassen 7 bewegt,
und wobei sich der Teil 14 in Richtung auf die Windschutzscheibe oder
den Windschutz 3 bewegt. Der Insasse 3 befindet
sich noch in der anfänglichen
Position, da während
dieser anfänglichen
Phase eines typischen Unfalls das Fahrzeug relativ langsam verzögert wird,
da die Knautschzone des Fahrzeugs geknautscht wird.
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Anschließend hieran
wird das Fahrzeug schneller verzögert,
und, wie in 4 dargestellt ist, bewegt sich
der Insasse 7 relativ zu dem Sitz 6 und dem übrigen Teil
des Fahrzeugs 1 nach vorn. Der Insasse 7 trifft
auf den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des aufgeblasenen Airbags 8 auf. Da der
Insasse keinen Sicherheitsgurt trägt, wirken der Oberkörper 16 und
der Kopf 17 des Insassen praktisch gleichzeitig mit dem
Airbag zusammen.
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Der
Oberkörper 16 des
Insassen kann eine erhebliche Masse und daher einen erheblichen
Impuls relativ zu dem Fahrzeug 1 aufweisen. Daher wird
der Oberkörper,
auch wenn er auf den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags 8 aufgetroffen ist, seine
nach vorn gerichtete Bewegung fortsetzen, wie in 5 dargestellt
ist, und auf diese Weise den Airbag 8 zusammendrücken. Der
Kopf 17 des Insassen wirkt mit einem Teil des Airbags 8 zusammen, der
sich nahe an dem Dach befindet, und wenn der Oberkörper 16 sich
nach vorn bewegen würde,
während
der Kopf 17 in der Position festgehalten würde, die
in 5 dargestellt ist, wäre ein Risiko vorhanden, daß der Hals
des Insassen 7 des Fahrzeugs nach hinten gebogen würde. Diese
Biegung des Halses könnte
zu Verletzungen führen,
die den Insassen des Fahrzeugs auf Dauer schädigen würden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist der obere Teil des Airbags 8 lösbar mit der Ausnehmung innerhalb
des Dachs 2 des Fahrzeugs 1 verbunden, in der
der Airbag im Ausgangszustand untergebracht oder festgehalten war,
wie nachfolgend noch unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben
wird. Die Anordnung ist so, daß dann,
wenn die Kraft in einer nach vorn gerichteten Richtung des Fahrzeugs, die
auf den Airbag durch den Insassen 7 aufgebracht wird, eine
vorbestimmte Schwelle überschreitet,
der obere Teil des Airbags 8 von der Ausnehmung innerhalb
des Dachs 2 des Fahrzeugs gelöst wird.
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Die
Schwelle ist so gewählt,
daß in
dem beschriebenen Szenario der Airbag 8 von der Ausnehmung
gelöst
wird, bevor der Hals des Insassen des Fahrzeugs so weit nach hinten
gebogen wird, daß eine
dauerhafte Schädigung
für den
Insassen die Folge wäre.
Der wesentliche aufblasbare Teil des Airbags 8, der immer
noch mit dem Gasgenerator 11 durch den flexiblen Schlauch 10 verbunden
ist, wird auf diese Weise von der Ausnehmung innerhalb des Dachs 2 des
Fahrzeugs gelöst.
Der hauptsächliche aufblasbare
Teil des Airbags 8 wird aus der Ausnehmung innerhalb des
Dachs 2 des Fahrzeugs getrennt und ist frei, sich nach
unten zu bewegen, und auch, sich nach vorn zu bewegen. Der Kopf 17 des
Insassen kann sich auf diese Weise nach vorn bewegen, während er
durch den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags 8 geschützt und zurückgehalten wird, mit einer
erheblich verringerten Gefahr, daß der Hals des Insassen 7 auf
eine unerwünschte
Weise nach hinten gebogen wird.
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Es
besteht keine reale Gefahr, daß der
Airbag die gewünschte,
im wesentlichen vor dem Insassen 7 des Fahrzeugs befindliche
Position verläßt, da dann,
wenn der wesentliche aufblasbare Teil des Airbags von dem Dach des
Fahrzeugs gelöst
wird, der wesentliche Teil des Airbags 8 zwischen dem Oberkörper 16 des
Insassen 7 und dem Armaturenbrett 5 gefangen ist.
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Auf
diese Weise liefert der Airbag den gewünschten Schutz für den Insassen 7 des
Fahrzeugs, während
die Gefahr minimiert wird, daß der Insasse
an unerwünschten
Verletzungen leidet, die eine Folge der nach hinten gerichteten
Biegung des Halses sind.
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6 zeigt
den Airbag 8 nach 2 und 5,
wenn er von einem Insassen 7, der einen Sicherheitsgurt 18 trägt, benutzt
wird, in einem fortgeschrittenen Stadium während eines Unfalls. Der Airbag 8 ist
im wesentlichen vollständig
aufgeblasen, und der Insasse 7 hat sich relativ zu dem
Sitz 6 nach vorn bewegt, wobei er das gesamte Spiel bzw.
den losen Bereich in dem Sicherheitsgurt 18 aufgenommen
hat und auch den Gurt leicht strafft. Es ist ersichtlich, daß der Schoßbereich
des Insassen im wesentlichen durch den Gurt zurückgehalten worden ist, daß sich aber
der Oberkörper 16 nach
vorn lehnt, als Folge davon, daß der
Oberkörper
um die festgehaltenen Hüften
des Insassen 7 des Sitzes 6 schwenkt. Der Kopf 17 des
Insassen ist in Kontakt mit dem Airbag gekommen, und dies hat eine
Kraft auf den Airbag aufgebracht, die ausreicht, um den oberen Teil des
Airbags aus der Ausnehmung in dem Dach zu lösen oder freizugeben. Es sei
allerdings darauf verwiesen, daß dann,
wenn der obere Teil des Airbags nicht aus der Ausnehmung gelöst worden
wäre, der Kopf 17 des
Insassen 7 relativ zu dem Oberkörper nach hinten gebogen worden
wäre, wie
in 1 dargestellt ist, wobei in dieser Weise der Hals
des Insassen in einer unerwünschten
Weise gebogen worden wäre.
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7 zeigt
den oberen Teil des Airbags 8 anschließend an dessen Öffnung.
Der Airbag 8 ist im Ausgangszustand in einer Ausnehmung 20 oberhalb der
Dachauskleidung 21 hinter einer Klappe oder Tür 22 gehalten
worden. Im Ausgangszustand bildete die Klappe oder Tür 22 einen
Teil der Dachverkleidung oder war so angebracht, daß sie bündig oder
unmittelbar hinter dieser war, so daß die Airbaganordnung unauffällig untergebracht
war. Beim Aufblasen des Airbags 8 öffnete sich die Klappe oder
Tür 22,
um zu ermöglichen,
daß sich
der Airbag in die Position absenkt, die in 2 dargestellt
ist. Der Airbag 8 ist auf jeder seitlichen Seite davon,
d.h. auf der Seite, die der benachbarten Tür zunächst liegt, und der Seite, die
sich benachbart zu der Mitte des Fahrzeugs befindet, mit einer Schlaufe 23 versehen.
Die Schlaufe geht durch eine Öffnung 24 hindurch,
die in einem Freigabeblock 25 ausgebildet ist, der innerhalb
der Ausnehmung 20 angebracht ist. Der Block 25 kann aus
einem zerbrechbaren Material ausgebildet sein, welches dazu bestimmt
ist, zu brechen, wenn es einer vorbestimmten Kraft unterworfen ist.
In der beschriebenen Ausführungsform
ist ein Teil des Blocks, der die Öffnung umgibt, mit einer Linie
mechanischer Schwäche 26 versehen.
Eine Kraftt, die auf den Freigabeblock durch die Schlaufe 23 aufgebracht
wird und oberhalb einer vorbestimmten Schwelle liegt, veranlaßt diesen,
an der Linie der mechanischen Schwäche 26 zu brechen,
so daß die
Schlaufe 23 die Möglichkeit
erhält,
ausgehend von der Öffnung 24 in einer
im wesentlichen nach vorn gerichteten Richtung zu entweichen.
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Nunmehr
auf 8 bezugnehmend, wenn der Insasse 7 eine
Kraft auf den wesentlichen aufblasbaren Teil des Airbags 8 aufbringt,
als eine Folge der nach vorn gerichteten Bewegung des Kopfs 17 oder
des Oberkörpers 16 des
Insassen 7, wird die Schlaufe 23 diese Kraft auf
den Freigabeblock 25 aufbringen. Wenn die Kraft oberhalb
einer vorbestimmten Schwelle liegt, wird der Block entlang der Linie 26 der
mechanischen Schwächung
brechen und auf diese Weise den oberen Teil des wesentlichen aufblasbaren
Teil des Airbags von dem Dach des Fahrzeugs freigeben. Die einzige
Verbindung zwischen dem Airbag und dem Fahrzeug ist dann der flexible
Schlauch 10, der sich zu dem Gasgenerator 11 erstreckt.
Der flexible Schlauch 10 wird ohne weiteres von der A-Säule 4 gelöst, und
der Airbag 8 kann sich ungehindert nach vorn und nach unten
bewegen.
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9 erläutert schematisch
eine alternative Ausführungsform.
In 9 ist der obere Teil des Airbags 8, der
auf jeder seitlichen Seite davon mit einem Band 27 versehen
ist, durch welches der Airbag mit der Ausnehmung in dem Dach 2 des
Fahrzeugs verbunden ist. Jedes Band 27 ist so ausgelegt,
daß es bricht
oder reißt,
wenn es einer vorbestimmten Kraft unterworfen wird. Die Bänder können daher
aus einem schwachen Material bestehen, oder sie können alternativ
mit einem speziellen Abschnitt versehen sein, der dazu bestimmt
ist, zu reißen.
Wenn eine vorbestimmte Kraft auf den hauptsächlichen aufblasbaren Teil
des Airbags 8 aufgebracht wird, brechen die Bänder 27,
und wiederum wird der wesentliche aufblasbare Teil des Airbags freigegeben.
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10 erläutert eine
weitere alternative Anordnung, bei der der obere Teil 8 des
Airbags mit einer Anzahl von Bändern 28 versehen
ist. Jedes Band 28 endet an seinem oberen Ende mit einer
Schlaufe, wobei die Schlaufe an einem zurückziehbaren Stift 29 gehalten
ist. Wie man anhand von 11 erkennt, kann
dem Stift 29 ein Kolben zugeordnet sein, der in einer Kammer
aufgenommen ist, wobei sich eine pyrotechnische Ladung zwischen
dem Kolben und einem Ende der Kammer befindet. Die pyrotechnische Ladung
kann gezündet
werden, um den Kolben entlang der Kammer zu bewegen, wobei dann
der Stift 29 in die Kammer gezogen wird und der Stift effektiv von
der Schlaufe getrennt wird, die an dem Ende des Bands 28 ausgebildet
ist. Das Band 28 wird auf diese Weise gelöst oder
freigegeben. Die Kammer kann in Form eines Gehäuses sein, das an dem Dach
des Fahrzeugs innerhalb der Ausnehmung 2 befestigt ist. Die
pyrotechnische Ladung, die dem Kolben zugeordnet ist, würde kurz nach
dem Aufblasen des Airbags gezündet
werden, so daß der
Airbag am Anfang aufgeblasen wird und anschließend daran der wesentliche
aufblasbare Teil des Airbags von der Ausnehmung freigegeben wird,
so daß er
sich frei nach unten und weg von der Ausnehmung bewegen kann.
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12 erläutert eine
modifizierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind das Fahrzeug 1 und
der Airbag 8 so wie vorstehend beschrieben, aber der Airbag 8 ist mit
zwei seitlichen Bändern
versehen, wobei lediglich eines davon, 30, dargestellt
ist. Jedes seitliche Band ist an einem entsprechenden in Querrichtung
angeordneten, seitlichen Teil des Airbags 8 befestigt und ist
so konfiguriert, daß dann,
wenn der Airbag 8 aufgeblasen wird, wie in 12 dargestellt
ist, das Band 30 sich zu einem Verankerungspunkt 31 im
Dach des Fahrzeugs oder an dem Türrahmen
des Fahrzeugs erstreckt, der sich oberhalb und hinter dem Insassen 7 des
Fahrzeugs befindet. Jedes Band 30 kann eine dreiekkige
Form aufweisen, wobei es eine ausreichende Breite in dem Bereich
des Bands aufweist, der sich benachbart zu dem Ende davon befindet, das
an dem Airbag 8 befestigt ist. Das Band 30 trägt dazu
bei, den Airbag in der gewünschten
Position vor dem Insassen 7 des Fahrzeugs festzuhalten.
Auch neigen die Bänder
dann, wenn der Insasse des Fahrzeugs dazu neigt, sich aus irgendeinem
Grund in Querrichtung zu bewegen, beispielsweise wenn das Fahrzeug
einen schrägen
Aufprall unterworfen ist, dazu, den Insassen, der auf dem Sitz des
Fahrzeugs sitzt, in Kontakt mit dem hauptsächlichen aufgeblasenen Teil
des aufgeblasenen Airbags 8 zu führen.
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13 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, in der das Fahrzeug 1 und der Airbag 8 sehr ähnlich sind
zu denen, die unter Bezugnahme auf 2 bis 5 beschrieben worden
sind. In dieser Ausführungsform
ist der Airbag 8 mit seitlichen Bändern versehen, die äquivalent zu
dem seitlichen Band 30 sind, das vorstehend beschrieben
ist. Zumindest eines der seitlichen Bänder, bevorzugt das seitliche
Band, das sich zunächst
der Tür
benachbart zu dem Insassen des Fahrzeugs befindet, aber am zweckmäßigsten
beide seitlichen Bänder,
ist bzw. sind in Form eines teilweise aufblasbaren seitlichen Bands 32.
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Das
teilweise aufblasbare seitliche Band 32 ist im wesentlichen
von dreieckiger Form und erstreckt sich von einem Verankerungspunkt 33,
der in dem Dach oder in dem Türrahmen
des Fahrzeugs an einer Position oberhalb und hinter dem Insassen 7 des
Fahrzeugs ausgebildet ist. Der untere Rand des Bands ist in Form
einer Gasleitung 34 ausgebildet. Die Gasleitung ist mit
einem Gasgenerator 35 verbunden, der in dem Dach des Fahrzeugs
zusammen mit einem Aufprallsensor 36 angebracht ist, der
dazu bestimmt ist, den Gasgenerator zu aktivieren, wenn ein Unfall
auftreten sollte. Der Gasgenerator und der Sensor könnten selbstverständlich an
jeder zweckmäßigen Position
innerhalb des Fahrzeugs angeordnet sein.
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Die
Gasleitung 8 ist mit einer Anzahl von aufblasbaren Zellen 37 verbunden,
die in einer dreieckigen Zone des teilweise aufblasbaren seitlichen Bands 32 angeordnet
sind, die oberhalb der Gasleitung 34 angeordnet ist. Wenn
die Zellen 37 aufgeblasen werden, nehmen sie eine zylindrische
Form ein, wobei die Achsen der Zellen eine Linie schneiden, die
sich im wesentlichen von dem seitlichen Band 32 erstreckt,
wie durch die Gasleitung 34 festgelegt. In dem Maße, wie
die Zellen 37 aufgeblasen werden, nehmen die seitlichen
Wände der
Zellen eine nach außen
gebogene Form an, die effektiv die Länge des seitlichen Bands 32,
das durch die Zellen gebildet ist, reduziert, so daß eine Neigung
besteht, den Airbag in Richtung auf den Insassen 7 des
Fahrzeugs zu ziehen. Allerdings bilden die aufgeblasenen Zellen 37 auch
ein schützendes
Kissen, das sich zwischen dem Kopf 17 des Insassen 7 und
dem benachbarten Fenster oder der Tür befindet. Dies kann Verletzungen
minimieren, insbesondere bei Situationen mit einem seitlichen Aufprall
oder einem Überschlag.
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Die
Gasleitung 34 ist in den beschriebenen Ausführungsformen
mit dem Airbag 8 verbunden, um das Gas zu dem hautsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags 8 zuzuführen, das für dessen Aufblasvorgang erforderlich
ist, und zwar von dem Gasgenerator 35. In einer alternativen
Ausführungsform
kann ein separater Gasgenerator vorgesehen sein, um den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags aufzublasen.
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14 erläutert eine
andere modifizierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die ähnlich
ist wie die, die in 12 dargestellt ist. In dieser
Ausführungsform
der Erfindung ist das dreieckige Band 30, wie es in 12 beschrieben
ist, mit dem Dach 2 des Fahrzeugs mit Hilfe einer Anordnung 40 verbunden,
die den doppelten Effekt bereitstellt, daß das Band 30 nach
hinten bewegt wird, so daß das Band
auf diese Weise nach hinten gezogen wird, und als Folge davon den
hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des aufgeblasenen Airbags 8 in Richtung
auf den Insassen 7 des Fahrzeugs bewegt, und daß eine kraftbegrenzende
Wirkung erzeugt wird, die ermöglicht,
daß der
Airbag 8 sich nach vorn bewegt, gegen eine verzögernde Kraft,
die durch die kraftbegrenzende Anordnung bereitgestellt wird.
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In
der Ausführungsform,
die in 14 dargestellt ist, ist das
Ende des Bands 30 mit einem Schaft 41 verbunden,
der mit einem Kolben 42 verbunden ist, der innerhalb eines
Zylinders 43 aufgenommen ist. Ein Gasgenerator 44 ist
vorgesehen, der dazu bestimmt ist, Gas in den Zylinder 43 einzuleiten,
so daß der
Kolben nach rechts bewegt wird, in der dargestellten Orientierung.
Wenn sich der Kolben nach rechts bewegt, wird eine Kraft auf das
Band 30 aufgebracht, die dazu neigt, den aufgeblasenen
Airbag 8 in Richtung auf den Insassen 7 des Fahrzeugs
zu ziehen.
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Wenn
sich der Insasse 7 nach vorn relativ zu dem Sitz bewegt,
und auf den hauptsächlichen
aufgeblasenen Teil des Airbags 8 auftrifft, kann eine sehr große Kraft
von dem Airbag 8 auf das Band 30 übertragen
werden. Diese Kraft neigt dazu, den Kolben 42 nach links
zu bewegen, wie dargestellt ist. Der Kolben 42 ist dann
in der Lage, sich nach links zu bewegen, wobei Gas aus dem Zylinder 43 ausgestoßen wird,
beispielsweise durch eine Belüftungsöffnung, die
den Schaft 41 umgibt. Allerdings geht mit der Bewegung
des Kolbens in dieser Richtung eine kraftbegrenzende Wirkung einher,
und auf diese Weise wird die vorwärts gerichtete Bewegung des
Kolbens und des Bands 30 effektiv durch die beschriebene
Anordnung verzögert.
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Während eine
spezielle Vorrichtung erläutert worden
ist, die in einem Ausgangszustand eine Kraft auf das Band 30 ausübt und die
in der Folge eine nach vorn gerichtete Bewegung des Bands mit einer kraftbegrenzenden
Wirkung ermöglicht,
können
alternative Vorrichtungen zum Einsatz kommen.
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15 und 16 erläutern eine
weitere Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform
bildet das Dach 2 des Fahrzeugs eine Vertiefung 50,
die sich zumindest zum Teil quer über die Oberseite der Windschutzscheibe
oder des Windschutzes 3 erstreckt. Ein Airbag 51 ist
vorgesehen, der in einem Ausgangszustand in einem gefalteten Zustand
innerhalb der Ausnehmung 50 gehalten ist. Der Airbag wird
in seiner Position mit Hilfe einer Tür 52 gehalten, die
im Ausgangszustand die Ausnehmung 50 verschließt. Die
Tür 52 kann
einen Teil der Auskleidung bzw. Verkleidung des Dachs des Fahrzeugs
bilden, kann aber alternativ bündig
mit der Verkleidung des Dachs des Fahrzeugs sein oder unmittelbar
oberhalb der Verkleidung des Dachs des Fahrzeugs angeordnet sein,
so daß die
Airbaganordnung nicht auffällt. Bei
modifizierten Varianten von dieser Ausführungsform kann der Airbag
durch andere Mittel gehalten sein, wie etwa durch eine Stoffhülle oder
durch Haltebänder.
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Der
Airbag 51 ist mit Hilfe eines flexiblen Schlauchs oder
einer Leitung 10, die sich entlang der A-Säule 4 des
Fahrzeugs erstreckt, mit einem Gasgenerator 11 verbunden,
dem ein Aufprallsensor 12 zugeordnet ist.
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In
dem Fall, daß ein
Unfall auftreten sollte, wird der Gasgenerator 11 aktiviert,
der den Aufblasvorgang des Airbags 51 einleitet. Die Tür 52,
die im Ausgangszustand den Airbag 51 in seinem gefalteten
Zustand innerhalb der Ausnehmung 50 hält, öffnet sich als Folge davon,
daß sich
der Airbag aufzublasen beginnt. Das Öffnen der Tür ermöglicht, daß der hauptsächliche
aufblasbare Teil des Airbags 51 aus der Ausnehmung 50 herausfällt, da
die Tür
das einzige Element bildet, das den Airbag in der Ausnehmung zurückhält. Der
hauptsächliche
aufblasbare Teil des Airbags 51 wird auf diese Weise vollständig von
der Ausnehmung 50 getrennt und kann ungehindert in eine
Position vor den Insassen des Sitzes fallen. Wenn der Airbag durch
eine Hülle
oder durch Bänder
gehalten war, wird bzw. werden beim Aufblasen des Airbags die Hülle oder
die Bänder
reißen,
so daß der
Airbag die Möglichkeit
erhält,
aufgeblasen zu werden und in eine Position vor den Insassen des
Sitzes zu fallen.
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Der
Airbag, wie man anhand von 16 ersehen
kann, kann mit innenliegenden Reißbändern 53 versehen
sein, ähnlich
zu den weiter oben beschriebenen Reißbändern, um die Konfiguration
des Airbags während
der anfänglichen
Phasen von dessen Aufblasvorgang zu kontrollieren. Allerdings ist der
Airbag, der innerhalb der Ausnehmung 51 durch die Tür 52 zurückgehalten
worden war, nicht mehr innerhalb der Ausnehmung gehalten, nachdem
die Tür 52 geöffnet worden
ist. Der Airbag fällt
auf diese Weise herunter, um eine Position einzunehmen, wie sie in 16 dargestellt
ist, die sich unmittelbar vor dem Insassen des Motorfahrzeugs befindet.
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Nunmehr
sei auf 17 der beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, in der eine weitere Airbaganordnung dargestellt
ist. Die Airbaganordnung ist dazu bestimmt, einen Schutz für einen
Fahrer oder einen auf einem vorderen Sitz befindlichen Fahrgast,
d.h. einen Insassen eines vorderen Sitzes, in einem Motorfahrzeug
bereitzustellen, für
den Fall, daß ein
Unfall auftreten sollte. Die Airbaganordnung weist einen Sensor 61 auf,
der dazu bestimmt ist, einen frontseitigen Aufprall des Motorfahrzeugs
zu erfassen, wobei der Sensor 61 dazu bestimmt ist, einen Gasgenerator 62 zu
aktivieren. Der Sensor und der Gasgenerator können in der Auskleidung des
Dachs des Motorfahrzeugs an einer Position oberhalb der hinteren
Tür des
Motorfahrzeugs angebracht sein, d.h. hinter der B-Säule 63 des
Motorfahrzeugs.
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Der
Gasgenerator 62 ist mit Hilfe einer Gasleitung 64 mit
dem hauptsächlichen
aufblasbaren Teil eines aufblasbaren Elements oder Airbags 65 verbunden.
Das aufblasbare Element 65 ist in einem Ausgangszustand
in einer Ausnehmung oder einem Gehäuse verstaut, die bzw. das
schematisch als eine Ausnehmung 66 angedeutet ist, die
sich in Querrichtung des Motorfahr zeugs in dem Dach des Motorfahrzeugs
an einer Position oberhalb und unmittelbar vor einem auf einem vorderen
Sitz sitzenden Insassen des Motorfahrzeugs erstreckt.
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Das
aufblasbare Element 65 kann, wie dargestellt ist, so dimensioniert
sein, daß es
sich quer über
die Hälfte
der Breite des Motorfahrzeugs erstreckt.
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Im
Ausgangszustand ist das aufblasbare Element 65 innerhalb
der Ausnehmung 66 aufgenommen, die für einen normalen Insassen des
Motorfahrzeugs nicht sichtbar ist, und eine Gasleitung 64 kann
ebenfalls in einer geeigneten Weise in einer verborgenen An und
Weise untergebracht sein.
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Die
Gasleitung kann aus einem Stoff hergestellt sein, etwa aus dem Stoff,
der dazu verwendet wird, das aufblasbare Element 65 zu
bilden.
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Die
Gasleitung 64 kann mit dem hauptsächlichen aufblasbaren Teil
des aufblasbaren Elements oder des Airbags 65 mit Hilfe
einer Verengung oder Einschnürung 67 verbunden
sein, die die Strömung des
Gases durch die Gasleitung einschränkt oder behindert. Die Einschnürung 67 ist
so dimensioniert, daß während des
anfänglichen
Stadiums des Aufblasens des aufblasbaren Elements, was nachfolgend noch
beschrieben wird, die Gasleitung 64 fest bzw. steif wird.
Wenn sie fest ist, erstreckt sich die Gasleitung im wesentlichen
parallel zu der Achse des Fahrzeugs, wobei sie sich bezüglich des
Gasgenerators 62 nach vorn und nach unten erstreckt.
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Die
Gasleitung 64 kann so angeschlossen sein, daß sie Gas
an eine Verlängerung
oder Erweiterung 68 der Gasleitung zuführt. Die Erweiterung 68 der
Gasleitung erstreckt sich in Querrichtung zu dem Hauptteil der Gasleitung.
Die Erweiterung 68 ist auf der Außenseite des hauptsächlichen
aufblasbaren Teils des aufblasbaren Elements 65 angebracht,
wobei sie sich über
den unteren Teil des aufblasbaren Elements erstreckt und sich auf
diese Weise in Querrichtung quer über das Fahrzeug erstreckt.
Die Erweiterung 68 deckt den oberen Teil 69 des
aufblasbaren Elements 65 nicht ab. Eine perforierte Platte 70 (siehe 18)
trennt die Erweiterung 68 der Gasleitung und das aufblasbare
Element 65. Die perforierte Platte 70 läßt auf diese
Weise eine eingeschränkte Strömung von
Gas von der Erweiterung 68 in das aufblasbare Element 65 zu.
Die Anordnung ist so, daß Gas,
das durch die Einschnürung 67 strömt, anfänglich die
Erweiterung 68 aufblasen oder im wesentlichen aufblasen
wird, so daß diese
steif ist, bevor Gas durch die perforierte Platte 70 strömt, um den
hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des aufblasbaren Elements 65 aufzublasen.
Der hauptsächliche aufblasbare
Teil des aufblasbaren Elements 65 ist so dargestellt, daß er eine
im wesentlichen rechteckige Form vor dem Aufblasen hat, wobei allerdings
auch eine alternative Form möglich
ist.
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In
dem Fall, daß der
Sensor 61 einen Aufprall des Motorfahrzeugs erfaßt, wird
der Gasgenerator 62 aktiviert, und Gas von dem Gasgenerator 62 zu
der Gasleitung 64 zugeführt.
Aufgrund der Anwesenheit der Einschnürung 67 wird am Anfang
die Gasleitung 64 aufgeblasen und steif werden. Während die
Gasleitung 64 aufgeblasen wird und steif wird, nimmt sie die
Position ein, die in 18 und 19 dargestellt ist,
wobei sie sich ausgehend von dem Gasgenerator relativ zu der Achse
des Fahrzeugs nach vorn und nach unten erstreckt. Als Folge davon
wird die Gasleitung 64 dazu beitragen, zumindest einen
Teil des aufblasbaren Elements aus der Ausnehmung 66 herauszuziehen,
und sie wird zumindest diesen Teil des aufblasbaren Elements vor
den Fahrer des Motorfahrzeugs führen
oder positionieren. Auf diese Weise ordnet die Gasleitung 64 den
hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des aufblasbaren Elements 65 in einer vorbestimmten
Position an.
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Anschließend hieran
wird Gas aus der nunmehr steifen Leitung 64 durch die Einschnürung 64 strömen und
die Erweiterung 68 der Gasleitung aufblasen. Die Erweiterung 68 erstreckt
sich in Querrichtung zu der Achse des hauptsächlichen Teils der Gasleitung 64,
die sich in einer im wesentlichen nach vorn gerichteten Richtung
ausgehend von dem Gasgenerator 2 relativ zu der Achse des
Fahrzeugs erstreckt. Die Erweiterung 68 der Gasleitung
erstreckt sich somit in Querrichtung relativ zu der Achse des Fahrzeugs
und ordnet den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des Airbags in einer vorbestimmten Position an.
Anschließend
daran strömt
Gas ausgehend von der aufgeblasenen Erweiterung 68 der
Gasleitung durch die perforierte Platte 70, um den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des aufblasbaren Elements 65 aufzublasen.
Das aufblasbare Element ist auf diese Weise vollständig aufgeblasen
und wird durch die steife aufgeblasene Gasleitung 64 in
seiner Stellung gehalten, sowie durch die Erweiterung 68. Dies
ist die Situation, die in 18 dargestellt
ist.
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19 erläutert eine
modifizierte Ausführungsform,
die ähnlich
wie die ist, die in bezug auf 17 und 18 dargestellt
ist, bei der aber zwei Gasgeneratoren 62 vorhanden sind,
denen jeweils eine entsprechende Gaszufuhrleitung 64 des
Typs zugeordnet ist, wie sie in 17 dargestellt
ist. Die beiden Gaszufuhrleitungen 64 weisen relativ zu
der Achse des Fahrzeugs einen gegenseitigen Abstand auf, und sie
sind jeweils mittels einer jeweiligen Einschnürung 67 mit einer
einzelnen Erweiterung 68 verbunden, die sich quer über den
unteren Bereich des hauptsächlichen
aufblasbaren Teils des aufblasbaren Elements 65 erstreckt.
In bezug auf sonstige Aspekte ist die Ausführungsform nach 19 die
gleiche wie die Ausführungsform
nach 17 und 18.
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20 erläutert eine
modifizierte Ausführungsform,
die ähnlich
ist wie die nach 17 und 18. In
dieser Ausführungsform
ist der hauptsächliche
Teil der Gaszufuhrleitung 64 mit einer quer verlaufenden
Erweiterung 68 der Gasleitung ohne irgendeine Einschnürung verbunden.
Die querverlaufende Erweiterung 68 der Gasleitung bildet
effektiv den unteren Teil des aufblasbaren Elements 65.
Eine perforierte Platte 71 ist vorgesehen, die zwischen
der Erweiterung der Gasleitung 68 und dem hauptsächlichen
aufblasbaren Teil 72 des aufblasbaren Elements 75 eine
Verbindung herstellt. Die Platte 71 läßt eine eingeschränkte Strömung von
Gas zu.
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Anstelle
der perforierten Platte 71, wie dargestellt, könnte die
Erweiterung 68 der Gasleitung 64 integral mit
dem übrigen
Teil des aufblasbaren Elements 65 ausgebildet sein, und
könnte
von dem hauptsächlichen
aufblasbaren Teil 72 des aufblasbaren Elements 65 mit
Hilfe einer Naht getrennt sein, wobei die Naht aus einer Anzahl
von geringfügig
voneinander beabstandeten Nahtabschnitten besteht, die eine eingeschränkte Strömung von
Gas ausgehend von der Erweiterung 68 der Gasleitung in
den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil 72 des aufblasbaren Elements zulassen.
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Auf
diese Weise wird bei dieser Ausführungsform
der Erfindung, wie sie in 20 dargestellt
ist, bei einer Aktivierung des Gasgenerators am Anfang die Gasleitung 64,
die sich im wesentlichen parallel zu der Achse des Fahrzeugs erstreckt,
und die sich von dem Gasgenerator 62 nach vorn erstreckt,
und die querverlaufende Erweiterung 68 der Gasleitung aufgeblasen
und wird steif. Dies dient dazu, den hauptsächlichen aufblasbaren Teil
des aufblasbaren Elements 65 aus der Ausnehmung herauszuziehen,
in der er im Ausgangszustand untergebracht ist, wobei es sich hierbei
um eine Ausnehmung handelt, die der Ausnehmung 66 entspricht. Der
hauptsächliche
aufblasbare Teil ist auf diese Weise in einer vorbestimmten Position
angeordnet. Anschließend
daran wird der hauptsächliche
aufblasbare Teil 72 des aufblasbaren Elements 65 aufgeblasen,
wenn Gas durch die perforierte Platte 71 strömt, oder
durch die Naht, die aus einer Anzahl von geringfügig voneinander beabstandeten
Nahtabschnitten besteht. Als Folge davon wird der hauptsächliche aufblasbare
Teil 72 dann aufgerichtet, wobei sich dieser hauptsächliche
aufblasbare Teil vor einem Insassen eines Sitzes in einem Fahrzeug
befindet.
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Nunmehr
sei auf 21 Bezug genommen, in der eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, die ähnlich zu der nach 20 ist.
In dieser Ausführungsform
ist ein Sensor 61 vorgesehen, dem ein Gasgenerator 62 zugeordnet
ist, der dazu bestimmt ist, Gas an eine Gasleitung 64 zuzuführen, die
dazu bestimmt ist, steif zu werden, und die sich im wesentlichen
parallel zu der Achse des Fahrzeugs erstreckt, wobei sie sich von
dem Gasgenerator 62 nach vorn erstreckt. Das vorderste Ende
der Gasleitung 64 ist mit einer sich in Querrichtung erstreckenden
Erweiterung 68 versehen, die dann, wenn sie aufgeblasen
ist, sich quer über
das Fahrzeug erstreckt. Die Erweiterung 68 ist mit dem unteren
Rand des hauptsächlichen
aufblasbaren Teils des aufblasbaren Elements 65 verbunden.
Allerdings ist in dieser Ausführungsform
kein Gasströmungsweg
von der Erweiterung 68 in den hauptsächlichen aufblasbaren Teil
des aufblasbaren Elements vorhanden. Anstelle davon erhält der hauptsächliche aufblasbare
Teil des aufblasbaren Elements Gas durch eine flexible Leitung 73 von
einem zweiten Gasgenerator 74, der als einem zweiten Sensor 75 zugeordnet
dargestellt ist. Allerdings kann ein einzelner Sensor 61 verwendet
werden, um sowohl den Gasgenerator 62 als auch den Gasgenerator 74 zu aktivieren.
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In
der Ausführungsform,
die in 21 dargestellt ist, ist die
Auslegung dahingehend getroffen, daß anfänglich die Gasleitung 64 und
die Erweiterung 68 aufgeblasen werden und steif werden,
so daß die
Position eingenommen wird, die in 21 dargestellt
ist, wobei der hauptsächliche
aufblasbare Teil des aufblasbaren Elements 65 aus einer
Ausnehmung herausgezogen wird, die äquivalent zu der Ausnehmung 66 ist,
die weiter oben unter Bezugnahme auf 17 beschrieben
worden ist. Der hauptsächliche
aufblasbare Teil wird dann durch Gas von dem Gasgenerator 74 aufgeblasen.
Eine solche Anordnung ermöglicht
eine schnelle Öffnung
der Airbaganordnung.
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22 erläutert eine
Ausführungsform,
die im wesentlichen identisch mit der Ausführungsform nach 21 ist,
mit der einzigen Ausnahme, daß der Gasleitung 64 und
der Erweiterung 68 eine weitere, sich vertikal erstreckende
Erweiterung 76 zugeordnet ist, die an der Verbindung zwischen
der Gasleitung 64 und der Erweiterung 68 vorgesehen
ist. Die sich vertikal erstreckende Erweiterung 76 ist
auf diese Weise benachbart zu einem Endabschnitt einer seitlichen
Seite des hauptsächlichen
aufblasbaren Teils des aufblasbaren Elements 65 angeordnet.
Die senkrechte Erweiterung 76 wird gleichzeitig mit der
Gasleitung 64 und der quer verlaufenden Erweiterung 68 aufgeblasen,
so daß sie
auf diese Weise zu der Positionierung der querverlaufenden Erweiterung 68,
beabstandet um einen Abstand unterhalb der Dachlinie des Motorfahrzeugs,
beiträgt.
Auf diese Weise dient die vertikale Erweiterung 76, wenn
sie auf geblasen wird, dazu, den unteren Rand des hauptsächlichen aufblasbaren
Teils des aufblasbaren Elements 65 nach unten zu bewegen,
so daß sich
der untere Rand des hauptsächlichen
aufblasbaren Teils in der gewünschten
Position befindet, relativ zu dem Insassen eines Sitzes in dem Fahrzeug,
sobald wie möglich nachdem
eine Unfallsituation durch den Sensor 61 erfaßt worden
ist.
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23 erläutert eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der, wie dies in der Ausführungsform,
die in 19 dargestellt ist, der Fall ist,
sich über
die gesamte Breite eines Motorfahrzeugs erstrecken kann, oder sich über eine
Hälfte
der Breite des Fahrzeugs erstrekken kann, um Schutz für einen
einzelnen Insassen zu bieten. In dieser Ausführungsform, ebenso wie in der
Ausführungsform
nach 19, steuert ein einzelner Sensor 61 zwei
Gasgeneratoren, wobei sich einer auf jeder Seite des Fahrzeugs befindet,
und wobei jedem Gasgenerator eine entsprechende Gasleitung 64 zugeordnet
ist, die sich in bezug auf das Fahrzeug nach vorn erstreckt, wobei die
vorderen und untersten Enden der Leitung 64 mit den beiden
gegenüberliegenden
Enden einer sich quer erstreckenden Erweiterung 68 verbunden
sind. Allerdings steht, wie in den Ausführungsformen nach 21 und 22,
die sich quer erstrekkende Erweiterung 68 nicht in Verbindung
mit dem Inneren des hauptsächlichen
aufblasbaren Teils des aufblasbaren Elements 65. Statt
dessen ist dem hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des aufblasbaren Elements 65 ein zweiter
Gasgenerator 74 zugeordnet, der durch den Sensor 61 betätigt wird,
und der mit dem hauptsächlichen
aufblasbaren Teil des aufblasbaren Elements 65 mit Hilfe
einer Leitung 77 verbunden ist.
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Bei
jeder der Ausführungsformen,
die in 17 bis 23 inklusive
dargestellt sind, kann der obere Rand des hauptsächlichen aufblasbaren Teils des
aufblasbaren Elements in der Ausnehmung 66 oder in einer
entsprechenden Ausnehmung durch lösbare Mittel gehalten werden,
wie solche, die weiter oben unter Bezugnahme auf 7 bis 11 beschrieben
worden sind, oder alternativ kann der hauptsächliche aufblasbare Teil einfach
in einer Ausnehmung angeordnet sein und in seiner Position durch
ein geeignetes Freigabemittel wie etwa eine Klappe oder eine Tür gehalten
werden, äquivalent
zu der Klappe oder Tür 72,
die weiter oben unter Bezugnahme auf 15 und 16 beschrieben
worden ist.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
sind in erster Linie dafür
gedacht, einen Schutz für
einen Insassen eines vorderen Sitzes eines Motorfahrzeugs zu bilden,
obwohl es sich versteht, daß äquivalente
Anordnungen für
die Insassen von hinteren Sitzen vorgesehen werden können.
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24 und 25 erläutern eine
Ausführungsform,
die in erster Linie dazu gedacht ist, einen Schutz für den Insassen
eines hinteren Sitzes in einem Motorfahrzeug zu bieten. Wie in 24 dargestellt
ist, ist ein Motorfahrzeug mit einem vorderen Sitz 80 und
einem hinteren Sitz 81 versehen. Eine Airbaganordnung ist
vorgesehen, die in dem Dach des Motorfahrzeugs angebracht ist, in
einer Ausnehmung oder ähnlichem,
die sich unmittelbar vor einem Insassen 82 des hinteren
Sitzes befindet. Der Airbaganordnung ist ein Sensor 83 zugeordnet,
der dazu bestimmt ist, eine Unfallsituation zu erfassen, und ein Gasgenerator 84.
Der Gasgenerator 84 ist so angeschlossen, daß er Gas
an eine Gasleitung 85 zuführt, die dazu bestimmt ist,
beim Aufblasen im wesentlichen fest bzw. steif zu werden. Die Gasleitung 85 weist
im aufgeblasenen Zustand eine im wesentlichen U-förmige Konfiguration
auf, und besteht in dieser Weise aus einem ersten, im wesentlichen
senkrechten Element 86, das sich benachbart zu einem seitlichen
Rand des Motorfahrzeugs nach unten erstreckt, einem querverlaufenden
Arm 87, der sich in Querrichtung im wesentlichen über die
gesamte Breite eines Motorfahrzeugs erstreckt, und aus einem weiteren
vertikalen Element 88, das sich nach oben bis zu der Dachlinie
des Motorfahrzeugs erstreckt. Die Gasleitung 87 hat auf
diese Weise eine im wesentlichen U-förmige
Konfiguration, wenn sie aufgeblasen ist, und wenn sie von vorn betrachtet
wird, wie in 25 dargestellt ist. Innerhalb
des unteren Teils des „U" ist der wesentliche
aufblasbare Teil 89 des aufblasbaren Elements enthalten,
der in der beschriebenen Ausführungsform
so angeschlossen ist, daß er
Gas von der Gasleitung 85 mit Hilfe einer perforierten
Platte erhält,
die äquivalent
zu der perforierten Platte 71 von der Ausführungsform
ist, die in 20 dargestellt ist. Selbstverständlich kann
anstelle einer solchen Platte 71 eine Naht verwendet werden,
die aus einer Anzahl von geringfügig
voneinander beabstandeten Nahtabschnitten besteht, die eine Strömung von
Gas von dem sich in Querrichtung erstreckenden Teil 87 der
Gasleitung 85 in den hauptsächlichen aufblasbaren Teil 89 des
Airbags zulassen. Allerdings kann dem hauptsächlichen aufblasbaren Teil 89 in
einer anderen modifizierten Ausführungsform
ein separater Gasgenerator zugeordnet sein.
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Es
sei darauf verwiesen, daß in
jedem Falle, anschließend
an die Erfassung eines Unfalls durch den Sensor 83, der
Gasgenerator 84 Gas erzeugen wird, das die Gasleitung 85 aufbläst, so daß die beiden
Elemente 86 und 88 davon, die sich benachbart zu
den Seiten des Fahrzeugs befinden, sich im wesentlichen vertikal
nach unten erstrecken. Der hauptsächliche aufblasbare Teil 89 der
dargestellten Airbaganordnung befindet sich auf diese Weise vor
dem Insassen 82 des hinteren Sitzes 81. Wenn sich
der Insasse 82 des hinteren Sitzes 81 nach vorn
bewegt, kommen der Kopf und der obere Oberkörper des Insassen 82 des
hinteren Sitzes in Kontakt mit dem hauptsächlichen aufblasbaren Teil 89 der
Airbaganordnung. Der hauptsächliche
aufblasbare Teil kommt mit dem hinteren Teil der Rückenlehne
des vorderen Sitzes 80 in Kontakt und bewegt sich somit
nicht nach vorn.
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In
einer Modifikation der Ausführungsform, die
in 24 und 25 dargestellt
ist, sind die Elemente 86 und 88 nicht dazu bestimmt,
daß sie
sich im aufgeblasenen Zustand in vertikaler Richtung und nach unten
erstrecken, sondern daß sie
sich in einer nach vorn und nach unten geneigten Orientierung erstrecken.
Damit sichergestellt ist, daß die
aufgeblasenen Elemente diese Position einnehmen, können ein
oder mehrere Bänder 90 vorgesehen
sein, die sich von dem unteren, querverlaufenden Arm 87 der Gasleitung 85 bis
in eine Position an dem Dach des Fahrzeugs vor der Position erstrecken,
an der die oberen Enden der Elemente 86 und 88 mit
dem Dach des Fahrzeugs verbunden sind.
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Ein
Vorteil der Anordnung, die in 26 dargestellt
ist, besteht darin, daß,
wenn der Insasse 82 des hinteren Sitzes nach vorn geschleudert
wird, die Kraft, die auf den hauptsächlichen aufblasbaren Teil 89 der
Airbaganordnung aufgebracht wird, nicht an die Rückenlehne des vorderen Sitzes 80 übertragen wird,
sondern statt dessen an das Dach des Fahrzeugs über die Elemente 86 und 88 weitergeleitet wird.
Es sei darauf verwiesen, daß in
einer typischen Unfallsituation die Rückenlehne des vorderen Sitzes 80 des
Motorfahrzeugs in jedem Falle erheblichen Kräften unterworfen sein kann,
insbesondere dann, wenn die Rückzugseinrichtung
des Sicherheitsgurts in der Rückenlehne
des Sitzes befestigt ist, in Form von Kräften, die durch den Sicherheitsgurt,
den der Insasse des Sitzes trägt,
auf die Rückenlehne
des Sitzes 80 aufgebracht werden. Die Aufbringung von weiteren
Kräften
auf die Rückenlehne
des Sitzes als Folge davon, daß der
Insasse 82 des hinteren Sitzes auf den hauptsächlichen
aufblasbaren Teil 89 der dargestellten Airbaganordnung
prallt, kann dazu führen,
daß sich
die Rückenlehne
des vorderen Sitzes 80 verformt.
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Es
sei darauf verwiesen, daß der
hauptsächliche
aufblasbare Teil 89 der dargestellten Airbaganordnung in
den Ausführungsformen
nach 24 bis 26 nicht
an der Ausnehmung, in der er anfänglich
untergebracht ist, befestigt ist, so daß sich dieser Teil des Airbags
nach unten in eine Position bewegt, die von der Ausnehmung beabstandet
ist, wobei er mit der Ausnehmung lediglich durch die Elemente 86 und 88 des
aufblasbaren Elements verbunden ist.
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Obwohl
die innenliegenden Reißbänder 15 lediglich
in den 2, 3, 4, 16 und 17 dargestellt
sind, können
derartige innenliegende Reißbänder in
sämtlichen
Ausführungsformen vorgese hen
sein, die vorstehend beschrieben sind, um sicherzustellen, daß der hauptsächliche
aufblasbare Teil des aufblasbaren Elements während der frühen Stadien
des Aufblasvorgangs eine zweckentsprechende Konfiguration aufweist.