DE60007113T2 - Verpackungsmaschine zum kontinuierlichen Herstellen von versiegelten Verpackungen mit einem fliessfähigen Nahrungsmittel und mit programmierbaren Photozellen - Google Patents
Verpackungsmaschine zum kontinuierlichen Herstellen von versiegelten Verpackungen mit einem fliessfähigen Nahrungsmittel und mit programmierbaren Photozellen Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum kontinuierlichen Herstellen von versiegelten Packungen für ein gießbares Nahrungsmittel mit programmierbaren Photozellen.
- Viele gießbare Nahrungsmittel wie Fruchtsäfte, H-Milch, Wein, Tomatensauce usw. werden in Packungen verkauft, die aus einem sterilisierten Verpackungsmaterial hergestellt sind.
- Ein typisches Beispiel einer solchen Packung ist die quaderförmige Packung für flüssige oder gießbare Nahrungsmittel, die als Tetra Brik oder Tetra Brik Aseptic (eingetragene Warenzeichen) bekannt ist und durch Falten und Versiegeln eines laminierten Streifenverpackungsmaterials geformt wird.
- Das Verpackungsmaterial hat eine Mehrschichtstruktur mit einer Schicht aus faserigem Material, z.B. Papier, die an beiden Seiten mit Schichten aus einem Heißsiegelkunststoffmaterial, z.B. Polyethylen bedeckt ist.
- Im Falle von aseptischen Packungen für Produkte mit langer Lagerbeständigkeit wie H-Milch weist das Verpackungsmaterial auch eine Schicht aus Sperrmaterial auf, die beispielsweise durch eine Aluminiumfolie gebildet ist, die über eine Schicht aus Heißsiegelkunststoffmaterial gelegt ist und ihrerseits mit einer weiteren Schicht aus Heißsiegelkunststoffmaterial bedeckt ist, die schließlich die Innenseite der Packung bildet, die mit dem Nahrungsmittel in Kontakt gelangt.
- Bekanntlich werden solche Packungen an vollautomatisierten Verpackungsmaschinen hergestellt, an denen ein kontinuierlicher Schlauch aus dem in Streifenform zugeführten Verpackungsmaterial gebildet wird; und der Streifen aus Verpackungsmaterial wird an der Verpackungsmaschine sterilisiert, z.B. durch Aufbringen eines chemischen Sterilisierunugsmittels wie einer Wasserstoffperoxidlösung.
- Nach der Sterilisierung wird das Sterilisierungsmittel von der Oberfläche des Verpackungsmaterials z.B. durch Erwärmung entfernt, und der derart sterilisierte Streifen aus Verpackungsmaterial wird in einer geschlossenen sterilen Umgebung gehalten und in Längsrichtung gefaltet und versiegelt, um einen Schlauch zu bilden.
- Der Schlauch wird mit dem sterilisierten oder steril verarbeiteten Nahrungsmittel gefüllt, versiegelt und in gleichmäßig beabstandeten Querschnitten geschnitten, um Kissenpackungen zu bilden, die dann mechanisch gefaltet werden, um die fertigen, z.B. im wesentlichen quaderförmigen Packungen zu bilden.
- Entlang des Pfades des Streifens aus Verpackungsmaterials weisen Verpackungsmaschinen des obengenannten Typs normalerweise eine Anzahl von Photozellen auf, die dem Streifen zugewandt sind und den Durchlauf von optisch erfaßbaren Elementen auf dem Streifen zu erfassen, z.B. optische Register- oder Bezugscodes, insbesondere Strichcodes, die auf den Streifen gedruckt sind.
- Die Photozellen sind mit einer Steuereinheit zum Steuern der Verpackungsmaschine verbunden, die die von den Photozellen erzeugten Signale erfaßt und auf bekannte Weise dementsprechend die Durchführung spezifischer Operationen an dem Streifen aus Verpackungsmaterial freigibt.
- Aktuell auf dem Markt erhältliche Photozellen sind auch selbsteinstellend, um sich an spezifische Betriebsbedingungen anzupassen, wobei ein Teach-in-Verfahren implementiert wird, das entweder im lokalen Modus freigegeben werden kann, z.B. dadurch, daß der Bediener einen Knopf an der Photozelle drückt, oder im zentralisierten oder entfernten Modus, d.h. mittels eines Freigabesignals von der Steuereinheit zu einem Eingang an der Photozelle.
- Das Teach-in-Verfahren erfordert, daß ein Registercode an jeder Photozelle vorbeigeführt wird, was von dem Bediener von Hand gemacht wird, indem er entweder den Streifen aus Verpackungsmaterial vorbeiführt oder einen Registercode verwendet, der auf ein getrenntes Blatt Papier gedruckt ist.
- Das Teach-in-Verfahren sorgt dafür, daß automatisch Photozellenbetriebsparameter eingestellt werden, wie Lichtpunktfarbe (rot, grün, blau), die zum Erfassen des Registercodes an dem Streifen von Verpackungsmaterial verwendet wird, und statischer Eingriffsschwellenwert.
- Obwohl Photozellen des obengenannten Typs kostenmäßig extrem vorteilhaft sind, führen sie bei Verwendung an Verpackungsmaschinen zu einigen Nachteilen, wodurch die verfügbaren Vorteile nicht voll ausgenutzt werden können. Insbesondere benötigt der lokale Modus, der das Teach-in-Verfahren jeder einzelnen Photozelle freigibt, eine relativ lange Zeit, sowohl wegen der großen Zahl von beteiligten Photozellen und der tatsächlichen Anordnung der Photozellen, die an Verpackungsmaschinen nicht immer einfach für den Bediener zugänglich sind.
- Die zentralisierte Freigabe des Teach-in-Verfahrens ist zwar schneller als der lokale Modus, aber dabei sind immer noch nicht zu vernachlässigende Ausfallzeiten beinhaltet.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Verpackungsmachine zum kontinuierlichen Herstellen von versiegelten Packungen für ein gießbares Nahrungsmittel vorzusehen, die Photozellen aufweist, die so ausgelegt ist, daß die oben erwähnten Nachteile beseitigt sind.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Einstellen von Photozellen an einer Verpackungsmachine zum kontinuierlichen Herstellen von versiegelten Packungen für ein gießbares Nahrungsmittel vorzusehen, das so ausgelegt ist, daß die oben erwähnten Nachteile beseitigt sind.
- Nach der vorliegenden Erfindung ist eine Verpackungsmaschine zum Herstellen von versiegelten Packungen für ein gießbares Nahrungsmittel nach Anspruch 1 vorgesehen.
- Nach der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zum Einstellen von Photozellen an einer Verpackungsmachine zum kontinuierlichen Herstellen von versiegelten Packungen für ein gießbares Nahrungsmittel nach Anspruch 9 vorgesehen.
- Eine bevorzugte, nicht einschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschriebe; darin zeigen:
-
1 eine Perspektivansicht einer Verpackungsmaschine zum kontinuierlichen Herstellen von aseptischen versiegelten für gießbare Nahrungsmittel aus einem Schlauch von Verpackungsmaterial; -
2 ein Schaltungsdiagramm einer Photozelle nach der vorliegenden Erfindung, die Teil der Verpackungsmaschine von1 ist; und -
3 bis6 Flußdiagramme der Operationen, die zum Einstellen der Photozellen der Verpackungsmaschine von1 durchgeführt werden. - In
1 gibt die Ziffer1 insgesamt eine Verpackungsmaschine zum kontinuierlichen Herstellen von versiegelten Packungen für ein gießbares Nahrungsmittel wie pasteurisierte oder H-Milch, Fruchtsaft, Wein usw. aus einer Schlauch4 aus Verpackungsmaterial. - Das Verpackungsmaterial hat eine Mehrschichtstruktur und weist eine Schicht aus einem faserigen Material, normalerweise Papier auf, die an beiden Seiten mit Schichten aus einem Heißsiegelkunststoffmaterial wie z.B. Polyethylen bedeckt ist.
- Der Schlauch
4 wird auf eine bekannte Weise, die nicht im einzelnen beschrieben wird, durch Längsfalten und Versiegeln eines Streifens6 aus Heißsiegelbogenverpackungsmaterial gebildet; mittels einer Fülleitung8 mit dem sterilisierten oder steril verarbeiteten Nahrungsmittel gefüllt, die sich in den Schlauch4 erstreckt und ein Durchflußregelungsmagnetventil10 hat; und durch bekannte Mittel entlang eines vertikalen Pfades A einer Formstation12 zugeführt, wo er quer geschnitten und mechanisch gefaltet wird, um Packungen2 zu bilden. - Die Verpackungsmaschine
1 weist auch eine Anzahl von Photozellen14 auf, die entlang des Pfades des Streifens6 aus Verpackungsmaterials angeordnet sind, dem Streifen6 zugewandt positioniert sind, durch entsprechende (nicht gezeigte) Stützelemente gehalten werden und mit einer Steuereinheit 16 zum Steuern der Verpackungsmaschine1 verbunden sind. - Genauer sind die Photozellen
14 in Paaren entlang des Streifens6 aus Verpackungsmaterials angeordnet, damit sie Paare von nebeneinanderliegenden Registercodes an dem Streifen6 lesen können. Zur einfacheren Darstellung zeigt jedoch1 nur zwei Photozellen14 , die zu unterschiedlichen Paaren gehören. - Photozellenbetriebsparameter können entweder im Fernmodus eingestellt werden, z.B. mittels eines Signals von der Steuereinheit zu einem Eingang an der Photozelle oder durch Implementierung eines Teach-in-Verfahrens, das entweder im lokalen Modus freigegeben werden kann, z.B., indem der Bediener einen Knopf an der Photozelle drückt, oder im zentralisierten oder im Fernmodus, d.h. mittels eines Freigabesignals von der Steuereinheit zu dem Eingang an der Photozelle.
- Diese Verfahren sorgen dafür, daß Photozellenbetriebsparameter automatisch eingestellt oder selbsteingestellt werden, wie Lichtfleckfarbe (rot, grün, blau), die zum Erfassen des Durchlaufs des Registercodes an dem Streifen aus Verpackungsmaterial verwendet wird; dynamischer Eingriffsschwellenwert; statischer oder dynamischer Photozellenbetriebsmodus, wobei der Durchlauf des Registercodes durch Vergleich des Photozellensignalpegels mit dem statischer. Eingriffsschwellenwert erfaßt wird, oder durch Vergleich von Photozellensignalveränderungen mit dem dynamischen Eingriffsschwellenwert; die Signalabweichung, die zum Berechnen des statischen und des dynamischen Eingriffsschwellenwerts verwendet wird, d.h. der Erfassung der Veränderung des Registercodes und der Erfassung des Hintergrunds, auf den der Code gedruckt ist; und der freigegebene/deaktivierte Zustand des Freigabeknopfs für das Teach-in-Verfahren.
-
2 zeigt das Schaltungsdiagramm einer der Photozellen14 . - In
2 ist gezeigt, daß die Photozelle14 ein Gehäuse20 aufweist, in welchem folgendes untergebracht ist: eine bekannte LED-Lichtabgabe-/empfangseinrichtung22 , die nicht im einzelnen beschrieben wird; ein Freigabeknopf24 für das Teach-in-Verfahren; ein Mikroprozessor26 , der mit der Lichtabgabe-/Empfangseinrichtung22 und dem Freigabeknopf24 verbunden ist und einen Speicher28 hat; und einen Eingabe-/Ausgabe-Port30 , der mit dem Mikroprozessor26 und der Steuereinheit16 verbunden ist und einen Zweiwegedaten- und -signalaustausch zwischen dem Mikroprozessor26 und der Steuereinheit16 zuläßt, was im folgenden im einzelnen beschrieben wird. - Der Speicher
28 speichert die oben erwähnten Photozelleneinstellparameter, d.h. die Farbe das Lichtflecks, der zum Er fassen des Durchlaufs des Registercodes verwendet wird; den statischen oder dynamischen Eingriffsschwellenwert; den statischen oder dynamischen Betriebsmodus; die Signalabweichung und den Freigabe-/Deaktivierungszustand des Freigabeknopfs24 . - Der Speicher
28 kann auch Daten bezüglich des Betriebs und des Betriebszustands der Photozelle14 speichern, wie die Gesamtbetriebszeit jeder LED der Lichtabgabe-/empfangseinrichtung 22, um eine vorsorgliche LED-Wartung zu ermöglichen oder die Verwendung abgelaufener LEDs zu verhindern. - Der Eingabe-/Ausgab-Port
30 ist geeigneterweise ein Kommunikationsport des seriellen Typs RS232, der ein 1200-Baud-, 8-Bit-, 1-Stopp-, paritätloses Protokoll und eine 0-24-V-Signaldynamik implementiert. - Der Mikroprozessor
26 ist zur Steuerung des Betriebs der Photozelle14 in verschiedenen programmierten Betriebsmodi ausgelegt, und insbesondere bei einem automatischen Empfindlichkeitsregelungsmodus, einem lokalen Einstellmodus, der entweder durch den Freigabeknopf24 oder ein Freigabesignal freigegeben werden kann, das von der Steuereinheit16 über den Eingabe-/Ausgabe-Port30 geliefert wird; und in verschiedenen zentralisierten oder Ferneinstellmodi, wobei die Photozelle direkt von der Steuereinheit16 über den Eingabe-/Ausgabe-Port 30 eingestellt wird, was im folgenden unter Bezug auf die Floßdiagramme von3 –6 beschrieben wird. - Das Floßdiagramm von
3 zeigt die Operationen bezüglich eines ersten Photozelleneinstellmodus, der implementiert wird, wenn die Parameter des Streifens6 aus Verpackungsmaterial vorher bekannt sind. - Genauer gibt der Bediener, der von einer Dateneingabeeinrichtung z.B. einem Keyboard oder einem Wählschalter aus arbeitet, womit die Verpackungsmaschine
1 normalerweise ausgestattet ist, bei dem ersten Einstellmodus zunächst in die Steuereinheit16 die Zufuhrgeschwindigkeit und die Farbe des Streifens6 aus Verpackungsmaterials sowie die Farbe der Registercodes an dem Streifen6 oder ein oder mehrere Sätze von voreingestellten Parametern ein (Block50 ). - Auf der Basis der von dem Bediener eingegebenen Streifenparameter berechnet die Steuereinheit
16 dann die Einstellparameter14 : bei dem gezeigten Beispiel der dynamische Eingriffsschwellenwert und die Lichtfleckfarbe (Block60 ). - An diesem Punkt lädt die Steuereinheit
16 die berechneten Einstellparameter, die über entsprechende Eingabe-/Ausgabe-Ports30 von entsprechenden Mikroprozessoren26 erfaßt und in entsprechenden Speichern28 gespeichert werden, zu den Photozellen14 hinauf, d.h. versorgt die Photozellen14 mit den Parametern (Block70 ). - Schließlich setzen die Mikroprozessoren
26 die entsprechenden Photozellen14 in Abhängigkeit von den heraufgeladenen Einstellparametern auf einen statischen oder dynamischen Betriebsmodus (Block80 ). Da bei dem gezeigten Beispiel ein dynamischer Eingriffsschwellenwert zu den Photozellen14 hinaufgeladen wird, stellen die Mikroprozessoren26 die Photozellen14 auf den dynamischen Betriebsmodus ein. - Sind die ersten Photozelleneinstellmodusoperationen abgeschlossen, dann beginnen die Photozellen mit dem Erfassen des Durchlaufs der Registercodes unter Verwendung der Einstellparameter.
-
4 zeigt ein Flußdiagramm der Operationen bezüglich eines zweiter. Photozelleneinstellmodus, der durch die Steuereinheit16 implementiert wird, wenn die Parameter des Streifens6 aus Verpackungsmaterials nicht vorher bekannt sind. - Genauer erfaßt die Steuereinheit in dem zweiten Einstellmodus zunächst Standardphotozelleneinstellparameterwerte, bei dem gezeigten Beispiel Standardwerte zum dynamischen Eingriffsschwellenwert und der Lichtfleckfarbe, die in der Steuereinheit
16 gespeichert oder durch den Bediener von dem Keyboard aus eingegeben werden können (Block100 ). - Die Steuereinheit
16 lädt die Einstellparameter dann zu den Photozellen14 hinauf (Block110 ), und die Mikroprozessoren26 setzen die entsprechenden Photozellen14 auf entsprechende Betriebsmodi (Block120 ). - An diesem Punkt schiebt die Steuereinheit
16 den Streifen6 aus Verpackungsmaterial vor, beginnt mit dem Erfassen der Signale von den Photozellen14 bezüglich des Durchlaufs der Registercodes an dem Streifen6 aus Verpackungsmaterial und decodiert die Registercodes (Block130 ). - Dann bestimmt die Steuereinheit
16 auf eine bekannte Weise, die nicht im einzelnen beschrieben wird, ob die Registercodes richtig decodiert wurden (Block140 ). - Falls die Registercodes richtig decodiert wurden (Ausgang JA von Block
140 ), markiert dies das Ende des zweiten Photozelleneinstellmodus; umgekehrt (Ausgang NEIN von Block140 ) bestimmt die Steuereinheit16 weitere Photozelleneinstellparameterwerte (Block150 ), und die Folge beginnt wieder von Block110 . -
5 zeigt ein Flußdiagramm der Operationen bezüglich eines dritten Photozelleneinstellmodus, der von der Steuereinheit16 implementiert wird, wenn die Parameter des Streifens aus Verpackungsmaterial nicht vorher bekannt sind. - Genauer läßt die Steuereinheit
16 bei dem dritten Einstellmodus zunächst den Streifen6 aus Verpackungsmaterial vorbeilaufen, um einen Registercode knapp vor einer speziellen Photozelle14 zu positionieren (Block200 ). - An diesem Punkt gibt die Steuereinheit
16 das Teach-in-Verfahren der speziellen Photozelle14 frei, indem sie den entsprechenden Mikroprozessor26 über den Eingabe-/Ausgabe-Port30 mit einem Freigabesignal versorgt (Block210 ). - Gleichzeitig läßt die Steuereinheit
16 den Streifen6 aus Verpackungsmaterial langsam laufen und erfaßt das von der speziellen Photozelle14 bezüglich des Durchlaufs des Registercodes gelieferte Signal (Block220 ). - Ist der Durchlauf des Registercodes erfaßt, dann unterbricht die Steuereinheit
16 das Teach-in-Verfahren der speziellen Photozelle14 , indem sie über den Eingabe-/Ausgabe-Port30 ein Deaktivierungssignal zu dem entsprechenden Mikroprozessor26 liefert (Block230 ). - An diesem Punkt lädt die Steuereinheit
16 von der speziellen Photozelle14 die Photozelleneinstellparameter herunter, die von dem Teach-in-Verfahren erzeugt wurden, insbesondere den statischen Eingriffsschwellenwert, die Signalabweichung und die Lichtfleckfarbe (Block240 ). Die Steuereinheit16 verarbeitet die heruntergeladenen Einstellparameter und berechne insbesondere den dynamischen Eingriffsschwellenwert und die Lichtfleckfarbe (Block250 ), und sie lädt dann die berechneten Einstellparameter zu allen Photozellen14 der Verpackungsmaschine1 einschließlich der speziellen Photozelle14 hinauf, von der die Einstellparameter heruntergeladen wurden (Block260 ). - Dies markiert das Ende der dritten Photozelleneinstellmodusoperationen.
-
6 zeigt ein Flußdiagramm der Operationen bezüglich eines vierten Photozelleneinstellmodus, der von der Steuereinheit16 durchgeführt wird, wenn die Parameter des Streifens6 aus Verpackungsmaterials nicht vorher bekannt sind. - Beim vierten Einstellmodus gibt der Bediener zunächst das Teach-in-Verfahren einer speziellen Photozelle
14 von Hand ein, indem der entsprechenden Freigabeknopf24 drückt (Block300 ). - Dies erfordert, daß ein Registercode an der Photozelle vorbeigeführt wird, was dadurch geschieht, daß der Bediener entweder den Streifen aus Verpackungsmaterial von Hand bewegt oder einen Registercode verwendet, der auf einen getrennten Papierbogen gedruckt ist.
- Ist das Teach-in-Verfahren abgeschlossen, dann lädt die Steuereinheit
16 von der speziellen Photozelle14 die Photozelleneinstellparameter herunter, die durch das Teach-in-Verfahren erzeugt wurden, insbesondere den statischen Eingriffsschwellenwert, die Signalabweichung und die Lichtfleckfarbe (Block310 ). Die Steuereinheit16 verarbeitet die heruntergeladenen Einstellparameter und berechnet insbesondere den dynamischen Eingriffsschwellenwert und die Lichtfleckfarbe (Block320 ) und lädt dann die berechneten Einstellparameter zu allen Photozellen14 der Verpackungsmaschine1 einschließlich der speziellen Photozelle14 hinauf, von der die Einstellparameter heruntergeladen wurden (Block330 ). - Dies markiert das Ende der vierten Photozelleneinstellmodusoperationen.
- Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich.
- Da insbesondere jede Photozelle mit einem Eingabe-/Ausgabe-Port ausgestattet ist, der einen Zweiwegedaten- und -signalaustausch zwischen der Steuereinheit
16 und den verschiedenen Photozellen zuläßt, ist nicht nur dafür gesorgt, daß das Teach-in-Verfahren für jede Photozelle14 wie bei bekannten Photozellen zentralisiert oder aus der Ferne freigegeben werden kann, sondern auch daß die Einstellparameter der Photozellen14 mittels der Steuereinheit16 extern programmiert werden können und damit die oben erwähnten Nachteile bekannter Photozellen beseitigt sind. - Die vorliegende Erfindung sorgt auch dafür, daß die Nachteile beseitigt sind, die sich bei bekannten Photozellen bezüglich des Bedruckens des Verpackungsmaterialstreifens ergeben.
- Das heißt, bekannte Photozellen erfordern, daß die Registercodes auf einen weißen Hintergrund gedruckt werden, was einerseits bedeutet, daß einerseits eine der vier Farben, die beim Bedrucken des Streifens aus Verpackungsmaterial verwendet werden, alleine zum Drucken des Hintergrunds des Registercodes verwendet wird, und andererseits notwendigerweise Weiß in dem Druckprozeß eingeschlossen sein muß.
- Andererseits sorgt die vorliegende Erfindung dafür, daß alle obengenannten Probleme beseitigt sind, indem das Lesen von Registercodes, die auf jedes beliebige Material oder jeden Hintergrund, sogar auf metallisierte Materialien gedruckt sind, ermöglicht ist, indem einfach die passende Lichtfleckfarbe und die Eingriffsschwellenwerte der Photozellen mittels der Steuereinheit
16 eingestellt werden. - Darüber hinaus sind die oben erwähnten Vorteile mit relativ geringfügigen kostengünstigen Änderungen erreicht: kostenmäßig ist ein serieller Eingangs-/Ausgangs-Port bezüglich der Photozelle zu vernachlässigen und kann sehr einfach in eine herkömmliche Photozelle eingebaut werden.
- Natürlich lassen sich an den hier beschriebenen und veranschaulichten Photozellen Änderungen vornehmen, ohne deshalb den Umfang der vorliegenden Erfindung nach der Definition der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
Claims (15)
- Verpackungsmaschine (
1 ) zum Herstellen von versiegelten Packungen (2 ) für ein gießbares Nahrungsmittel aus einem Bogenverpackungsmaterial (6 ), wobei die Verpackungsmaschine (1 ) wenigstens eine Photozelle (14 ) zum Erfassen optisch erfaßbarer Elemente an dem Verpackungsmaterial (6 ) und mit der Photozelle (14 ) verbundene Steuermittel (16 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle (14 ) bezüglich ihrer Einstellparameter extern programmierbar ist und Eingabe/Ausgabe-Mittel (30 ) aufweist, die einen Zweiwegeaustausch von Einstellparametern der Photozelle (14 ) zwischen den Steuermitteln (16 ) und der Photozelle (14 ) zulassen. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe-/Ausgabe-Mittel einen seriellen Eingabe-/Ausgabe-Port (
30 ) aufweisen. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (
16 ) Datenherunterlademittel (26 ,240 ,310 ) zum Herunterladen von Einstellparametern der Photozelle (14 ) von der Photozelle (14) aufweist. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (
16 ) auch Datenhinauflademittel (26 ,260 ,330 ) zum Hinaufladen von Einstellparametern zu der Photozelle (14 ) aufweisen. - Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle (
14 ) Einstellmittel (26 ,210 ,300 ) aufweist, und daß Freigabemittel (24 ) vorgesehen sind, um die Einstellmittel (126 ,210 ,300 ) freizugeben. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl von Photozellen (
14 ) aufweist; und daß die Steuermittel (16 ) Datenherunterlademittel (26 ,240 ,310 ) zum Herunterladen von einer speziellen Photozelle (14 ) deren Einstellparameter und Datenhinauflademittel (26 ,260 ,330 ) zum Hinaufladen von Einstellparametern zu wenigstens einer der anderen Photozellen (14 ) aufweisen, die mit den von der speziellen Photozelle (14 ) heruntergeladenen Einstellparametern korreliert sind. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenhinauflademittel (
26 ,260 ,330 ) die Einstellparameter zu allen Photozellen (14 ) der Verpackungsmaschine (1 ) hinaufladen. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die spezielle Photozelle (
14 ) Einstellmittel (26 ,210 ,300 ) aufweist, und daß Freigabemittel (24 ) vorgesehen sind, um die Einstellmittel (26 ,210 ,300 ) freizugeben. - Verfahren zum Einstellen einer Photozelle (
14 ) an einer Verpackungsmaschine (1 ) zum Herstellen von versiegelten Packungen (2 ) für ein gießbares Nahrungsmittel aus einem Bogenverpackungsmaterial (6 ), dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schritt des externen Programmierens der Photozelle (14 ) aufweist, wobei der Programmierschritt den Schritt umfaßt, daß die Photozelle (14 ) mit Eingabe-/Ausgabemitteln (30 ) versehen wird, die den Zweiwegeaustausch von Einstellparametern der Photozelle (14 ) zwischen der Photozelle (14 ) und den Steuermitteln (16 ) der Verpackungsmaschine (1 ) zulassen. - Einstellverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmierschritt den Schritt des Herunterladens der Einstellparameter der Photozelle (
14 ) von der Photozelle (14 ) umfaßt. - Einstellverfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmierschritt den Schritt des Hinaufladens von Einstellparametern zu der Photozelle (
14 ) umfaßt. - Einstellverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmierschritt den Schritt des Steuerns der Photozelle umfaßt, um ein Einstellverfahren für die Photozelle freizugeben.
- Einstellverfahren nach Anspruch 9, für eine Verpackungsmaschine (
1 ) mit einer Anzahl von Photozellen (14 ), dadurch gekennzeichnet, daß der Programmierschritt die Schritte des Herunterladens von einer speziellen Photozelle (14 ) der Einstellparameter der Photozelle und des Hinaufladens zu wenigstens einer der anderen Photozellen (14 ) von Einstellparametern umfaßt, die mit den von der speziellen Photozelle (14 ) heruntergeladen Einstellparametern korreliert sind. - Einstellverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Hinaufladens zu wenigstens einer der anderen Photozellen (
14 ) vcn Einstellparametern, die mit den von der speziellen Photozelle (14 ) heruntergeladenen Einstellparametern korreliert sind, den Schritt des Hinaufladens der Einstellparameter zu allen Photozellen (14) der Verpackungsmaschine (1 ) umfaßt. - Einstellverfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmierschritt auch den Schritt umfaßt, daß die spezielle Photozelle (
14 ) derart gesteuert wird, daß ein Verfahren zum Einstellen der Photozelle freigegeben.
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