DE568171C - Wasserablauf fuer Daecher - Google Patents
Wasserablauf fuer DaecherInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/0404—Drainage on the roof surface
- E04D13/0409—Drainage outlets, e.g. gullies
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Landscapes
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Description
- Wasserablauf für Dächer Die Erfindung betrifft einen Wasserablauf für Dächer aus einem schüsselartigen Auffangbehälter und einer gitterartigen Schutzhaube.
- Die bekannten Wasserabläufe haben den Nachteil, daß sich an den Rändern des Dachdeckungsbelages, dort wo der obere Rand des Auffangbehälters mit dem Dachdeckungsbelag verbunden ist, sehr leicht Wasser anstauen kann, wodurch der Dachdeckungsbelag an dieser Stelle angefressen und schnell zerstört wird. Nach der Erfindung soll dieser Nachteil einerseits durch Vermeidung einer Wasseranstauung, anderseits dadurch beseitigt werden, daß der an den Wasserablauf anschließende Rand des Dachdeckungsbelages in einer zementartigen Dichtungsmasse eingebettet ist, die gleichzeitig den Auffangbehälter mit der gitterartigen Schutzhaube verbindet. Zu diesem Zweck wird die Schutzhaube an ihrem ringförmigen Fußflansch mit einer Randrippe und einer nebenliegenden kürzeren Rippe versehen, die in entsprechend tiefe, mit einer zementartigen Dichtungsmasse ausgefüllten Falze des ringförmigen Auflageflansches des Auffangbehälters eingelagert sind. In diese Dichtungsmasse ist zwischen der kürzeren Rippe und dem der Rippe zugeordneten Falz der Anschlußrand des Dachdeckungsbelages verdeckt eingebettet, und zwar vorzugsweise derart, daß der Zwischenraum zwischen dem Dachdeckungsbelag und dem spitzwinklig auslaufenden Rande des Fußflansches der Schutzhaube mit der zementartigen Dichtungsmasse ausgefüllt ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine Draufsicht des Wasserablaufes, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt des Wasserablaufes, der zeigt, wie derselbe in einer Dachfläche befestigt ist.
- Der Wasserablauf besteht aus einem schüsselartigen Auffangbehälter i und einer gitterartigen Schutzhaube 2, 3. Der Auffangbehälter i ist an seinem Boden mit einer Ablauföffnung q. versehen. An der Innenwand sitzen mehrere Rippen, welche vorzugsweise gewunden sind, um die ablaufende Flüssigkeit in Wirbelbe"vegung von links nach rechts zu versetzen, denn dieses ist das natürliche Bestreben des Wassers auf der nördlichen Hälfte der Erdkugel. Der obere Rand des Auffangbehälters endigt in einem nach aufwärts ragenden Flansch 6 und in einem nach auswärts ragenden Auflageflansch 7, der mit einem Ringfalz 8 und einem weniger tiefen Ringfalz 9 versehen ist, wie die Abb. 2 zeigt. Der Auflageflansch 7 ist ferner mit einem nach abwärts ragenden Flansch i o versehen, welcher in einer Aussparung 13 des Dachaufbaues i i oder einer sonstigen Unterlage ruht. Der Dachdeckungsbelag 12 greift hierbei vollständig über den Auflageflansch vom schüsselartigen Auffangbehälter i. Nachdem der Dachdeckungsbelag verlegt ist, wird an der Stelle des Wasserablaufes ein Loch hineingeschnitten. Dies geschieht entlang einer Kreislinie i¢, die vorzugsweise durch de scharfkantige Rippe 15 zwischen den Ringfalzen 8 und 9 vorgezeichnet wird.
- Die Schutzhaube 2 besteht aus einem Gußstück mit einem Fußflansch 16, dessen im wesentlichen waagerechte Oberfläche infolge des schräg nach einwärts verlaufenden Auflageflansches 7 vom Auffangbehälter i unterhalb der Ebene des Dachbelages zu liegen kommt. Die Unterseite dieses Fußflansches 16 ist mit einer nach abwärts ragenden Randrippe 17 versehen, welche in den Ringfalz 8 des Auflageflansches 7 hineinragt. Ferner ist an der Unterseite des Fußflansches 16 eine im Querschnitt V-förmige Rippe 18 vorgesehen, welche über dem Ringfalz g zu liegen kommt, und zwar ungefähr in der Nähe der Rippe 15. Bevor die Schutzhaube aufgesetzt wird, wird eine elastische zementartige Dichtungsmasse in die Ringfalze 8 und 9 und über den Anschlußrand des Dachbelages 12 eingebracht. Ferner wird zwischen dem Fußflansch 16 und dem Auflageflansch 7 das Innere des Falzes 8 mit genügend Zement ausgefüllt. I-Iierauf wird die Schutzhaube aufgesetzt, durch deren Schwere der Zement in alle Hohlräume hineingedrückt wird. Der Anschlußrand des Dachbelages 12 ist somit vollständig eingebettet und wird durch den Druck der Rippe 18 vom Fußflansch der Schutzhaube zusammen mit der zementartigen Dichtungsmasse fest in seiner Lage gehalten. Die Schutzhaube ist mit einer Anzahl senkrechter Rippen 19 versehen, die radial nach auswärts ragen und von beträchtlicher Breite sind, wie aus der Abb. i deutlich hervorgeht. Zwischen diesen Rippen 19 befinden sich mehrere schmälere Rippen 20, und zwischen den einzelnen Rippen 19 und 2o befinden sich schmale Schlitze 21, durch welche das Wasser in die Schutzhaube und in den schüsselartigen Auffangbehälter i hineinfließen kann. Aus der Abb. 2 geht hervor, daß die schmäleren Rippen 20 oben in einem Ring 22 endigen, während die breiteren Rippen 19 noch über diesen Ring 22 hinausragen und oben den Grundring 23 des Gitterdeckels 3 aufnehmen.
- Der Gitterdeckel 3 besteht aus dem Grundring 23 und einer Anzahl radialer Rippen 24, welche mit ihren äußeren Enden 26 über die senkrechten Rippen 19 hinausragen und Spitzen aufweisen, welche das gegen sie gewehte Papier zu zerkleinern vermögen. Der Gitterdeckel 3 ist ferner mit -einem Mittelteil 25 und kreisförmigen Rippen 27 versehen, welche sich zwischen den radialen Rippen 24 erstrecken. Die breiten senkrechten Rippen 19 halten die angespülten festen und blattartigen Schmutzkörper von den schmäleren Rippen 2o zurück, so daß durch die Schlitze 21 in der Schutzhaube 2 das Wasser ungehindert abfließen kann. Derselbe Zweck wird durch die radialen hohen Rippen 24 des Dekkels erreicht. Papier und ähnliche sich an dem Deckel der Kappe ablagernde Stoffe werden äadurch in einem genügenden Abstand von den Einlauföffnungen 28 gehalten, so daß dieselben nicht verstopft werden können. Sollte der schüsselartige Auffangbehälter oder die Ablauföffnung sich etwa verstopfen, so kann die gitterartige Schutzhaube 2, 3 leicht hochgenommen und aus dem Auffangbehälter die hineingespülten festen Schmutzstoffe entfernt werden. Nach der Reinigung wird die Schutzhaube wieder eingesetzt, wobei vorzugsweise eine neue elastische Zementfüllung verwendet wird, um stets an der Stelle des Dachbelages einen dichten Abschluß zu erhalten.
- Die verschiedenen Teile können an den Stellen ihrer Vereinigung lose ineinanderpassen und leicht zusammengestellt werden ohne Verwendung von Schraubenbolzen oder sonstigen Befestigungsmitteln. Der Wasserablauf ist insofern einfach einzubauen, als nach dem Einsetzen des schüsselartigen Auffangbehälters i der Dachbelag über die ganze Dachfläche hinweg verlegt werden kann, ganz unabhängig davon, wie viel Wasserabläufe in der Dachfläche angeordnet sind. Nach dem Verlegen des Dachbelages wird lediglich an den Stellen, an welchen sich die Wasserabläufe befinden, der Dachbelag kreisförmig ausgeschnitten, wobei durch die aufwärts ragenden Rippen 15 der schüsselartigeil Auffangbehälter i die Ausschnitte vorgezeichnet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜcFir:-i. Wasserablauf für Dächer aus einem schüsselartigen Auffangbehälter und einer gitterartigen Schutzhaube, didurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (2) an ihrem ringförmigen Fußflansche (16) mit einer Randrippe (17) und einer nebenliegenden kürzeren Rippe (18) in -entsprechend tiefe, mit einer zementartigen Dichtungsmasse ausgefüllte Falze (8 ulid 9) des ringförmigen Auflageflansches (7) vom Auffangbehälter - (i) eingelagert ist.
- 2. Wasserablauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dichtungsmasse zwischen der kürzeren R'_ppe-(18) und dem Falz (9) der Anschlußrand des Dachbelages (12) verdeckt eingelagert ist.
- 3. Wasserablauf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem Dachdeckungsbelag (12) und dem spitzwinklig auslaufenden Rande des Fußflansches (16) der Schutzhaube (2) mit der zementartigen Dichtungsmasse ausgefüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE568171T | 1930-11-18 |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568171C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268557B (de) * | 1958-06-09 | 1968-05-16 | Traugott Schoop | Doppelmuffe fuer Dachwasserablaufrohre |
US3438066A (en) * | 1966-08-09 | 1969-04-15 | Earl L Morris | Support and drain construction |
US4492491A (en) * | 1981-06-02 | 1985-01-08 | Oy Kontekla | Rain water roof outlet or similar for a building |
US4519102A (en) * | 1981-08-20 | 1985-05-28 | Ernest Efstratis | Garbage disposal guard |
BE1002797A4 (nl) * | 1989-01-26 | 1991-06-11 | Hoof Gustaaf Van | Aansluiting voor een afvoerleiding bij daken. |
-
1930
- 1930-11-18 DE DE1930568171D patent/DE568171C/de not_active Expired
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