DE665166C - Falzziegel - Google Patents

Falzziegel

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DE665166C
DE665166C DEL87645D DEL0087645D DE665166C DE 665166 C DE665166 C DE 665166C DE L87645 D DEL87645 D DE L87645D DE L0087645 D DEL0087645 D DE L0087645D DE 665166 C DE665166 C DE 665166C
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DE
Germany
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rib
tile
head
brick
interlocking
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Expired
Application number
DEL87645D
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English (en)
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Carl Ludowici K A A
Original Assignee
Carl Ludowici K A A
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Publication date
Application filed by Carl Ludowici K A A filed Critical Carl Ludowici K A A
Priority to DEL87645D priority Critical patent/DE665166C/de
Application granted granted Critical
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
    • E04D1/04Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • E04D1/2916Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Falzziegel Es sind Falzziegel für eine vierfache Überdeckung" an jeder Ziegelecke bei Dacheindekkungen bekannt, bei denen die den Kopffalz auf der Innenseite und den oberen Teil des Seitenfalzes auf der zur Ziegelsichtfläche hin zeigenden Seite abschließende Rippe durchläuft.
  • Bei solchen Ziegeln ist es bekannt, den Seitenfalz auf seinem unteren Teil höher zu legen, so daß sich unter dem Ende des Seitenfalzes Rippen anbringen lassen, mittels deren die Ziegel im Vierziegeleck miteinander verfalzt werden können.
  • Ferner ist es auch bekannt, die den Seitenfalz auf der Innenseite begrenzende Rippe unmittelbar vor dem Anstieg des Seitenfalzbodens mit einer Ablauföffnung zu versehen, so daß aus dem oberen Teil des Seitenfalzes und gegebenenfalls aus dem Kopffalz abfließendes Wasser durch diese Ablauföffnung auf die Ziegelsichtfläche gelangt und nicht über den ganzen unteren Teil des Seitenfalzes abgeleitet zu werden braucht eine Maßnahme, wodurch der Seitenfalz vor Überbelastung mit Wasser geschützt wird. Ferner ist es bekannt, die Seitenfalzaußenrippe gegen die Ziegelkante zurückzusetzen, so daß die Ziegelplatte nach außen hin über die Seitenfalzwasserrippe vorspringt.
  • Von diesen bekannten Ziegeln ausgehend, besteht die Erfindung darin, daß die Oberfläche einer neben der Wasserfalzaußenrippe angeordneten Ansatzrippe zum Ziegelinneren hin geneigt und so weit in Längsrichtung des Ziegels vorgezogen ist, daß ihr Ende bei im Verband verlegten Ziegeln mindestens bis zur inneren Kante der Kopfaußenrippe des darunterliegenden Ziegels reicht. Durch passende Ausgestaltung der Gegenrippe unter dem Deckwulst des übergreifenden Ziegels wird ein dichter Abschluß zwischen Deckwulst und Wasserfalz erreicht und bei Verstopfungen des Wasserfalzes über die Außenrippe etwa übertretendes Wasser durch die wegen ihrer geneigten Oberfläche als Rinne dienende Ansatzrippe in die Kopfverfalzung des darunterliegenden Ziegels geleitet, so daß also selbst ein Übertreten von Wasser über die Wasserfalzaußenrippe einen Wassereintritt in die Dachhaut nicht gestattet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar verkörpert an einem im wesentlichen ebenen Falzziegel, d. h. an einem Falzziegel, dessen Sichtfläche, vom Deckwulst abgesehen, etwa eine Ebene bildet. Bei solchen Ziegeln kann die den Kopffalz innen begrenzende Rippe ohne Unterbrechung durchlaufen, so daß das Wasser auch des Kopffalzes über den oberen Teil des Seitenfalzes auf die Ziegelsichtfläche hin entwässert wird, während bei tief muldenförmig gewölbten Falzziegeln, auf welche sich die Grundsätze der vorliegenden Erfindung sinngemäß in der gleichen Weise anwenden lassen, die Kopfinnenrippe dann eine eigene Wasserauslaßöffnung erhält, wenn infolge der tief muldenförmigen Ausgestaltung der Sichtfläche auch der Kopffalz zum Teil muldenförmig vertieft wird, so daß der Kopffalz nicht oder nicht mehr vollständig über den Seitenfalz entwässert werden kann.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. i eine Aufsicht auf den Ziegel, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 durcxl:: Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 durch Fig. i, wobei noch der rechtsseitig anschließende Nachbarziegel zum Teil dargestellt ist, Fig. q. eine Ansicht des in Fig. i dargestellten Ziegels von der linken Längskante her, Fig. 5 die Unteransicht des in Fig. i dargestellten Ziegels.
  • Fig. 6 zeigt eine Abänderung der linken unteren Ziegelecke.
  • Fig. 7 zeigt den Ziegel mit dem an dritthöchster Stelle liegenden Ziegel.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, ist der Kopffalz a mit dem Seitenfalz b -durchlaufend verbunden, derart, daß die Kopffalzinnenrippe ci mit der Seitenfalzinnenrippe b' zu einer rechtwinklig abgebogenen Rippe vereinigt ist.
  • Die Seiteninnenrippe b' ist mit einer Durchbrechung c versehen, . und unterhalb der Durchbrechung c steigt der Seitenfalz b in an sich bekannter Weise an, wobei entsprechend auch die den Seitenfalz begrenzenden Rippen mit ansteigen. Der Anstieg des Seitenfalzes b ist in Fig.2 mit gestrichelter Linie angedeutet, und .der untere Teil des Seitenfalzes b liegt höher als der Rand d der Ziegelsichtfläche g. An die Ziegelsichtfläche g schließt sich in bekannter Weise der Deckwulst e an, der mit einer an seiner Unterseite angeordneten Rippe f in den Seitenfalz b eingreift.
  • Neben der Seitenfalzaußenrippe b" ist eine Rippe h angeordnet, deren Oberfläche erfindungsgemäß zum Ziegelinneren hin geneigt und so weit in Längsrichtung des Ziegels vorgezogen ist, daß ihr Ende bei im Verband verlegten Ziegeln mindestens bis zur inneren Kante der Kopfaußenrippe des Barunterliegenden Ziegels reicht. Das auf der Oberfläche dieser Rippe sich sammelnde Wasser wird so an die Außenkante der Rippe b" geleitet. Mit der Rippe h steht eine auf der Unterseite des Deckwulstes neben der dort schon vorhandenen Rippe f angeordnete Rippe i in Eingriff, deren Unterfläche der Gestalt der Oberfläche der Rippeh entspricht. Die Rippenhund i dienen weniger dem Wasserverschluß, denn das aus dem Kopffalz bzw. im Seitenfalz herunterlaufende Wasser ist durch die Rippe b" in der Verbindung mit der Rippe f an einem Übertreten über die Rippe b" mit ausreichender Sicherheit gehindert; sondern zur Herbeiführung eines gegen durchgewehten Staub, Flugschnee, Ruß o. dgl. besonders dichten Verschlusses, wobei der Mehraufwand an Material dadurch verschwindend gering gehalten wird, daß zur Schaffung der Rippe lt die unter dem Wasserfalz sowieso vorhandene Stützrippe 'Tierangezogen wird.
  • ;' Da die Länge der Rippe h, wie insbesondere "aU Fig.7 ersichtlich, so bemessen ist, daß ,sie bei auf dem Dach verlegten Ziegeln bis über die obere Kopfrippe k bzw. k' des Barunterliegenden Ziegels reicht, so würde, selbst wenn sich auf der Rippelt etwas Schwitzwasser o. dgl. sammeln sollte, dieses zwischen die Kopfrippen k, k' bzw. a' des Barunterliegenden Ziegels und von dort auf die Sichtfläche dieses Ziegels geleitet werden.
  • Bei der in Fig. i ersichtlichen Ausführungsform hört die Rippe h unten etwa dort auf, wo auch die innere Seitenrippe b' ihr Ende findet. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist an die eigentliche Rippe h noch ein in die Rippe b" verlaufendes Ansatzstück h angeschlossen, so daß die Rippe h' erst unterhalb des .Kopffalzes a' des Barunterliegenden Ziegels endet. Oben ist die Ansatzrippe h bis zu der zur linken oberen Ecke des Ziegels durchlaufenden Kopfrippe k geführt.
  • Zwischen die Kopffalzrippen k, k' einerseits und a' anderseits greift in an sich bekannter Weise die auf der Unterseite des Ziegels angeordnete innere Fußrippe L, während die äußere Fußrippe in (Fig. q.) unterhalb der Kopffalzrippe ci auf dem Rand d der Ziegelschale aufruht.
  • Der an die Ansatzrippe lt anschließende Verlängerungsfortsatz 1ä kann, wie in Fig. 6 mit gestrichelter Linie dargestellt, in Aufsicht auch eine rechteckige Form erhalten. Entsprechend kann die den Seitenfalz nach außen zu begrenzende Rippe b" ebenfalls annähernd rechteckig ausgebildet sein. Die eckige Ausbildung hat den Erfolg, daß etwa hindurchtretender Wind, der ja mit Staub-, Ruß- oder Schneeteilchen beladen ist,- an der scharfen Ecke gebrochen wird und dadurch an kinetischer Strömungsenergie so viel verliert, daß die etwa in die Verfalzung mit hereingerissenen Staubteilchen usw. absinken.
  • Bei Ansetzen des Verlängerungsstückes 1i an die Ansatzrippe h kann die auf der Unterseite des Ziegels angeordnete Rippe 1, l' (Fig, q.) bis zur Außenkante der Rippe li durchlaufen, so daß die Verfalzung der im Vierziegeleck an zweit- bzw. dritthöchster Stelle liegenden Ziegel, die durch den Eingriff der Rippen 1, 1' in die Rippen k ;k' geschaffen wird, so lang ausgebildet werden kann, daß eine Verfalzung dort mit Sicherheit auch dann erreicht wird, wenn die Ziegel etwas auseinandergezogen werden, was beim sogenannten Ziehen der Ziegel auf dem Dach vorkommt.
  • Um die Rippe h mit ihrem unteren Ende über das gemeinsame, wegen der Hochwölbung des Deckwulstes e höher liegende Stück n zu führen, ist die Rippe h am unteren Ende mit einer entsprechenden Aussparung o versehen. Die Gestalt der Aussparung ist aus Fig. 5 ersichtlich.
  • Im Bereich des Deckwulstes liegt auf der Kopfaußenrippe k bzw. dem rechts anschließenden Stück n nicht mehr die Ziegelunterfläche g', sondern die Begrenzungsfläche der Aussparung o auf.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Falzziegel mit seitlichem Deckwulst und mit durch Rippen eingefaßtem Kopf-und Seitenfalz, wobei die Wasserfalzaußenrippe gegen die Ziegelkante zurückgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der neben der Wasserfalzaußenrippe (b") angeordneten Ansatzrippe (h) zum Ziegelinneren hin geneigt und so weit in Längsrichtung des Ziegels vorgezogen ist, daß ihr Ende bei im Verband verlegten Ziegeln mindestens bis zur inneren Kante der Kopfaußenrippe (k) des Barunterliegenden Ziegels reicht.
  2. 2. Falzziegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Deckwulstes (e) eine scharfkantig ausgebildete Rippe (i) angeordnet ist, deren Begrenzungsflächen der Außenfläche der Wasserfalzs.eitenrippe (b") und der Oberfläche der Ansatzrippe (h) entsprechen.
  3. 3. Falzziegel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ansatzrippe (b) ein Verlängerungsstück (h') angeschlossen ist, welches bis über die innere Kopfrippe (a') des darunterliegenden Ziegels reicht. q..
  4. Falzziegel nach Anspruch-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (h') der Ansatzrippe, in Aufsicht gesehen, rechteckig ausgebildet ist.
  5. 5. Falzziegel nach den Ansprüchen- i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kopfaußenrippe (k, k') in Eingriff stehende Rippe (L, l') auf der Unterseite des Barüberliegenden Ziegels bis zur Außenkante der neben dem Seitenfalz (b) gelegenen Ansatzrippe (h) bzw. deren Verlängerungsstück durchläuft.
  6. 6. Falzziegel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzrippe (h) bis zu der zur linken oberen Ecke des Ziegels durchlaufenden Kopfrippe @(k) geführt ist.
DEL87645D 1935-03-06 1935-03-06 Falzziegel Expired DE665166C (de)

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DE665166C true DE665166C (de) 1938-09-23

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DE (1) DE665166C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952029C (de) * 1953-10-13 1956-11-08 Ziegelwerke Emil Bott G M B H Falzpfannenziegel mit tieflieender Seitenfalzsohle
DE972944C (de) * 1949-06-18 1959-11-05 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Falzpfannenziegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972944C (de) * 1949-06-18 1959-11-05 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Falzpfannenziegel
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