DE2537911A1 - Vorrichtung zum einfassen von rasenbeeten - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Einfassen von Rasenbeeten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfassen von Rasenbeeten unter Verwendung von Leisten aus Metallblech, Kunststoff,"Glas oder Keramik.

Die Übergangsstelle zwischen Rasen und Pflanzenbeeten oder Gartenwegen wird meistens nicht abgetrennt, so daß innerhalb kurzer Zeit der Rasen in die Wege oder Bepflanzungen wuchert. Es ist dabei sehr aufwendig dann die QberWucherungen wieder zu entfernen und· die Wege in sauberem Zustand zu halten. Bekannt sind Rasenbeeteinfassungen in Form von Beteaoinfaflateinen oder ^ gewellten Leisten aus Kunststoff, wobei diese Ausführungsform jedoch wenig sinnvoll ist und insbesondere kaum eine Arbeitseinsparung bringt, da auch diese Einfaßsteine und Leisten oben vom Gras überwuchert werden und dazu spezielle Scheren verwendet werden müssen, um eine saubere Einfassung zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Möglichkeit zur Einfassung von Rasenbeeten zu schaffen, durch die eine

wesentliche Arbeitserleichterung füi?. das Sauberhalten der Ränder des Rasenbeetes erreicht wird.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß oben an der Leiste eine nach außen, d.h. weg von dem einzufassenden Beet gerichtete abgewinkelte Schiene vorgesehen ist, und daß ferner unten eine weitere nach innen zum Beet gerichtete Standschiene angeordnet ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die obere Schiene unter einem Winkel von etwa 30° bis ?0°, vorzugsweise 4-5° zur Waagerechten angeordnet ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß an der Innenseite dir Leiste Ösen zum Anbringen von Haltestäben vorgesehen sind.

Eine weitere vorteilhafte Aueführungsform besteht darin, daß an einem Ende der Leiste an der Außen- und Innenseite der Leiste und der Standschiene Haltelaschen befestigt sind.

Vorteilhaft sind dabei die äußeren Laschen länger als die inneren Laschen.

Ferner ist es vorteilhaft, daß die Laschen eine geringere Breite aufweisen als die Leiste bzw. Standschiene und an der Ecke einen freien Raum belassen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß bei winkelförmigen Abknickungen der Leiste in der oberen' Schiene und der Standschiene dreieckförmige Einschnitte vorgesehen

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß bei bogenförmigen Einfassungen die obere Schiene entfällt und in der Standschiene in Abständen Einschnitte angebracht sind.

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Schließlich geht man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung so vor, daß am Übergang der geraden Leiste zur bogenförmigen Leiste an der geraden Leiste die obere Schiene abgeschrägt ist.

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß.mit einfachen * Hilfsmitteln, wie beispielsweise einem Messet oder iiÄWi Spaten die Einfassung des Raeenbeetes sauber gehalt*! Werden kann und damit eine wesentliche Arbeitserleichterung für diese Arbeiten erzielt wird. Ein weiterer Vorteil * besteht darin, daß die-Einfassung aua einfachen Τβ±1·Β§ zusammengesetzt ist und sowohl für scharfe Eöken all iticn an bogenförmigen Ecken verwendet werden kann. Es iat dabei vorteilhaft, daß die einzelnen Teile einfach zusammengesteckt werden können und mit Hilfe von Haltestäben iÄ? Boden befestigt werdeni„Schl±feßiich besitzt die Leiste eine ausgezeichnete Stabilität durch ihre Form und kann somit aus besonders dünnem Material hergestellt werden.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausfühxunge*· beispielen näher.erläutert. ^;

Es zeigen, ' ■ .

Figur 1 eine Ausführungsform der Schiene nach der Erfindung im Aufriß für gerade Streckenabschnitte,

Figur 2 eine Seitenansicht von Figur 1, ' Figur 3 einen Grundriß von Figur 1,

Figur 4- eine schaubildliche Ansicht der Leiste für scharfkantige Ecken,

Figur 5 eine Draufsicht auf die Schiene gemäß Fig. 4-,

Figur 6

Figur 7

die nach außen abgewinkelte Schiene gemäß Figur 5,

die nach innen abgewinkelte Schiene gemäß Figur 5,

Figur 8 eine Ausführ ungs form für eine bogenförmige Schiene im .Aufriß,

Figur 9 einen Grundriß von Figur 8,

Figur 10 eine Dr.aufsieht auf eine derartige Schiene als Innenbogen geformt,

Figur 11 diese Schiene als Außenbogen geformt,

Figur 12 den Übergang einer bogenförmigen Schiene mit einer geraden Schiene im Aufriß.und

Figur 13 eine schaubildliche Teilansicht der eingebauten Schiene.

Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform dient zur Einfassung gerade verlaufender Seiten, wobei die Leiste 1 oben eine nach außen abgewinkelte Schiene aufweist, während unten eine nach innen gerichtete Standschiene 3 vorgesehen ist. Der Biegewinkel für die obere Schiene 2 zur Waagerechten kann zwischen etwa'30°bis betragen, wobei jedoch vorteilhafterweise ein Winkel von 45° gewählt wird, da es sich gezeigt hat, daß bei einem solchen Winkel das überstehende Gras an der Kante 4 am einfachsten und bequemsten abgeschnitten werden kann. Die Standschiene 3 hat insbesondere die Aufgabe eine Auflagefläche für die Leiste 1 zu bilden, damit diese nicht

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nach unten in das Erdreich absinkt. Außerdem gibt V]Ii?^ diese Schiene der Leiste 1 die erforderliche Stabilität, die noch durch die abgewinkelte Schiene 2 unterstützt wird. Die einzelnen Leisten 1 liegen in bestimmten Längen, beispielsweise zwei Metern, vor und müssen daher itoet* laufend miteinander verbunden werden. Dazu sind an einem Ende Haltelaschen 5» 6 befestigt, wobei diese Haltelaschen 5, 6 sowohl außen als auch innen an der Leiste 1, "beispielsweise durch Punktschweißen angebracht sind. Diese Laschen 5, 6 befinden sich ebenfalls an der Standschiene 3» wobei zum Vereinfachen, des Zusammensteckvorganges dli äußere Lasche 5 etwas länger ausgebildet ist als di· innere Lasche 6, so daß man die nächstfolgende Leiste 1 daran anlegen und einfach in den Schlitz 7 einführen kann· Ui* Laschen 5,6 an der Leiste 1 und auch an der Standschiene' reichen liicht bis zur Ecke 8, damit sich beim Einbau in dem Schlitz 7 kein Sand oder Erde anaammeln kann und dadurch das Zusammenstecken erschwert wird. Zum Befestigen der Leiste 1 sind an der Innenseite ösen,9 vorgesehen, durch die Haltestäbe 10 gesteckt sind, die in den Boden eingeschlagen werden. Diese ösen 9 können auch unmittelbar am Blech der. Leiste 1 angeformt sein.

In den Figuren 4 bis 7 ist eine besondere Attsführungpföift für die Leiste 1 gezeigt und zwar wenn diese Leiste an ■ den Ecken des Rasenbeetes eingesetzt werden soll. Dazu Werden an den entsprechenden Stellen dreieckförmige Einschnitte bzw. 12 angebracht, wobei dann zwangsläufig eine Biag·- linie 13, ausgehend von den Spitzen dieser Dreiecke entsteht. Je nach Größe des Biegewinkels ist der'öffnungswinkel der Einschnitte 11, 12 gewählt. Figur 6 zeigt eine sog. Außenkantung, wobei sich der Rasen innerhalb der Schienen 2 befindet und gemäß Figur 7 eine sog. Innenkantung, bei der die beiden Schenkel nach innen gebogen sind.

Die Figuren 8 bis 11 zeigen die Abwandlung der Leiste Λ für bogenförmige Einfassungen, wobei bei dieser Ausführungs-

form auf die obere Schiene 2 verzichtet wird. In der unteren Standschiene 3 befinden sich winkelförmige Einschnitte 14, die in regelmäßigen Abständen vorhanden sind, wobei dann die Schiene entsprechend nach innen (Fig. 10) oder nach außen (Fig. 11) gebogen ist.

Die Figur 12 'izeigJtf'^ eine Ausführungeform für den Übergang einer Leiste für bogenförmige Einfassungen, wobei am Ende der Leiste 1 für die gerade Einfassung die obere Schiene 2 eine Abschrägung 15 aufweist, die am. übergang in. die bogenförmige Leiste 1¹ ausläuft.

Figur 1-3 zeigt die Anordnung der Leiste 1 innerhalb ά·β Rasenbeetes, wobei zum höhenmäßigen Ausrichten vorteilhaft zwei Keile 16 von beiden Seiten eingeschoben wurden. Der Rasen 17 deckt im Laufe der Zeit die Schiene 3 Μϋχά '. auch die Leiste 1 innen ab, wobei die über die Schien· 2 überstehenden Rasenbüschel einfach mit Hilfe eines Messers oder eines Spatensv _.abgeschnitten werden können.

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Claims (9)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Efcnfassen von Rasenbeeten unter Verwendung von Leisten aus Metallblech, Kunststoff, Glas oder Keramik, dadurch gekennzeichnet, daß oben an der Leiste (1) eine nach außen, d.h. weg von dem einzufassenden Beet (17) gerichtete abgewinkelte Schiene (2) vorgesehen ist, und daß ferner unten eine weitere jiach innen-zum Beet (17) gerichtete Standschiene (3) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schiene (2) unter einem Winkel von etwa 30° bis 70°, vorzugsweise 4-5° zur Waagerechten angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Leiste (1) Ösen (9) zum Anbringen von Haltestäben (10) vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Leiste (1) an der Außen- und InneBeite der Leiste (1) und der Stand-' ächiene (3) Haltelaschen (5»ö) befestigt sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Laschen (5) länger sind als die inneren Laschen (6).

6. Voriichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (5 »6) eine geringere Breite aufweisen als die Leiste (1) bzw. Standschiene (3) und an der Ecke (8) einen freien Raum belassen.

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ORIGINAL INSPECTED

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei winkelförmigen Abknickungen der Leiste (1) in der oberen Schiene (2) und der Standschiene (3) dreieckfö'rmige Einschnitte (11, 12) vorgesehen sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei bogenförmigen Einfassungen die obere Schiene (2) entfällt und in der Standschiene (3) in Abständen Einschnitte (14-) angebracht sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang der geraden Leiste (1) zur bogenförmigen Leiste (1^?) an der geraden Leiste (1) die obere Schiene (2) abgeschrägt ist.

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