DE2248970A1 - Stutzen, insbesondere ablaufstutzen fuer abwasser fuer den wasserdichten einbau beim dichtbetonbau in grundplatten, waende und decken - Google Patents
Stutzen, insbesondere ablaufstutzen fuer abwasser fuer den wasserdichten einbau beim dichtbetonbau in grundplatten, waende und deckenInfo
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- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/0407—Floor drains for indoor use
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Stutzen, insbesondere Ablaufstutzen für Abwasser für den wasserdichten Einbau beim Dichtbetonbau in Grundplatten, Wände und Decken Stutzen, insbesondere Ablaufstutzen für Abwasser zum Einbau in wasserdichte Grundplattene Wände und Decken dienen dem Ableiten und Durchleiten von Abwasser bzw. Regenwasser in die Kanalisation. Sie sind in der Regel mit einem Rostdeckel verschlossen und auf der anderen Seite mittels einer Rohrleitung mit der Kanalisation verbunden.
- Solche Ablaufstutzen werden schon seit längerer Zeit aus Kunststoff, vornehmlich Hart-PVC gefertigt Sie werden entweder in eine ausgesparte Oeffnung im Boden, resp. - der Wand, resp. der Decke nachträglich eingesetzt oder aber der Beton wird um diese herum vergossen.
- So oder anders gibt bei bekannten Ablaufstutzen die Dichtung zwischen Beton und der Aussenwand des Ablaufstutzens Anlass zu Schwierigkeiten. Die verwendeten Kitte zur Abdichtung lassen sich oft nicht fest und dicht genug anbringen; insbesondere werden sie oft bei Anbringung des Ablaufstutzens unter dem Grundwasserspiegel durch den wirksamen hydrostatischen Druck nach oben weggedrückt, was dann zur Ueberflutung des betreffenden Raumes führen kann. Ferner sind diese Kitte oft nicht sehr alterungsbeständig.
- Es ist demnach wünschenswert, einen Stutzen, insbesondere einen Ablaufstutzen für Abwasser zur Verfügung zu haben, der eine gute Abdichtung mit dem umgebenden Beton ergibt, ohne auf die Verwendung eines Kitts angewiesen zu sein, so dass die geschilderten Nachteile vermieden werden können.
- Ferner soll der Arbeitsaufwand für den Einbau des Ablaufstutzens gleich oder geringe sein als bei den bisherigen Ablaufstutzen.
- Diese Aufgabe wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass zur druckfesten Abdichtung im umgebenden Beton mindestens eine Dichtungsmanschette ringförmig am Stutzenkörper ausgestaltet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand eines als Bodenabfluss dienenden Ablaufstutzens beschrieben. Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch eine Anordnung des Ablaufstutzens in der Grundplatte eines Gebäudes, der z.B.
- zur Ableitung von Abwasser dient.
- Figur 2 einen Querschnitt drlxch den Ablaufstutzen und Figur 3 eine Aufsicht des in Figur 2 dargestellten Erfindungsgegenstandes.
- In der bevorzugten Anwendung des Ablaufstutzens als Abfluss in Figur 1 ist der Ablaufstutzen in der Grundplatte 6 eines Gebäudes, dessen Aussenwand 11 in Figurl angedeutet ist, eingelassen und mit einem Rdstdeckel 8 verschlossen.
- Unterhalb der Grundplatte 6 ist der Ablaufstutzen 7 mittels des Abflussrohres 9 mit einem Pumpenschacht 10 verbunden.
- Das Abflussrohr 9 liegt dabei in der Grundwasserzone. Es ist angenommen, dass sich der Boden mit dem Abflussstutzen unterhalb des Grundwasserspiegels 12 befindet, so dass an den Stellen A gegenüber dem oberen Rand B des Ablaufstutzens ein hydrostatischer Ueberdruck besteht, der zur Ausbildung einer Kriechströmung entlang der Ablauf stutzenwandung führen kann Durch die Anbringung einer Dichtungsmanschette 2 in der Art eines Fugenbandes um den Stutzenkörper 1 gemäss Figuren 2 und 3 wird dieser Kriechströmung wegen der bedeutenden Verlängerung des Weges und der besseren Abbindung mit dem Beton ein so grosser Widerstand geboten, dass diese praktisch unterbleibt und somit ein völlig dichter Abschluss erreicht wird.
- Die Dichtungsmanschette 2 besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie Weich-PVC, um sich allfälligen kleinen Verschiebungen anzupassen und ist fest und flüssigkeitsdicht mit dem Stutzenkörper 1 verbunden, der aus Kunststoff,vorzugsweise Hart-PVC, hergestellt wird. Die Verbindung wird zweckmässigerweise durch Verschweissen vorgenommen oder die Dichtungsmanschette 2 wird schon bei der Herstellung des Stutzenkörpers 1 zusammen mit diesem geeignet ausgeformt.
- Die Dichtungsmanschette 2 hat Rippen 4 angeformt, die entweder konzentrisch oder z.B. in einem geeigneten Gittermuster angeordnet sind, um die wirksame Oberfläche zu vergrössern und eine bessere Abbindung mit dem umgebenden Beton 5 zu erreichen.
- Zusätzlich in der Wandung des Stutzenkörpers 1 verankert sind Armierungselemente 3 denkbar, die dazu dienen, der Manschette 2 eine grössere mechanische Stabilität zu verleihen, besonders bei der Einbringung des Betons. Diese Armierungselemente 3, bestehend aus einzelnen Stiften oder Drahtgeflechten, sind entweder im Innern der Dichtungsmanschette 2 eingebettet oder wie in den Zeichnungen 2 und 3 dargestellt, als Bügel ausgeformt, welche die Dichtungsmanschette 2 festhalten.
- Die Grösse der Dichtungsmanschette 2 hängt vom Durchmesser des Stutzenkörpers 1 und von der Betonstärke ab, sowie von den zu erwartenden Druckdifferenzen. Sind diese relativ gross und übersteigt die Betonstärke ein gewisses Mass, so lässt sich ein Stutzen, insbesondere ein Ablaufstutzen verwenden, der aus mehreren der beschriebenen Dichtungsmanschetten 2 besteht. Diese Dichtungsmanschetten sind dabei so in Abständen am Stutzenkörper 1 übereinander angeordnet, dass der Beton durch Vibrieren noch hohlraumfrei angepresst werden kann.
- Im übrigen ist der Einbau des beschriebenen Ablaufstutzens nicht aufwendiger als der Einbau bisheriger Ausführungen.
- Wesentlich ist nur, dass der flüssige Beton zu einem homogenen Abschluss mit der Aussenseite des Ablaufstutzens gebracht wird. Darüber hinaus aber entfallen sämtliche nachträglichen Dichtungsarbeiten mit Fugenkitt, Asphalt oder dergleichen mit allen ihnen anhaftenden Schwierigkeiten, wie Fehler-möglichkeit durch Löcher, Herausstossen der Dichtungsmasse durch hydrostatischen Druck etc. Zudem ist Gewähr dafür geboten, dass eine gute Abdichtung erhalten bleibt, was bei Anwendung von Kitt nicht immer der Fall ist.
Claims (8)
1. Stutzen, insbesondere Ablaufstutzen für Abwasser für den wasserdichten
Einbau beim Dichtbetonbau in Grundplatten, Wände und Decken0 dadurch gekennzeichnet,
dass zur druckfesten Abdichtung im umgebenden Beton (5) mindestens eine Dichtungsmanschette
(2) ringförmig am Stutzenkörper (1) ausgestaltet ist.
2. Stutzen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmanschette
(2) Rippen (4) aufweist
3. Stutzen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichneta dass
die Rippen (4) konzentrisch angeordnet sind und aus einem Stück mit der Dichtungsmanschette
(2) geformt sind.,
4. Stutzen gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungsmanschette (2) aus einem elastischen, wasserdichten und alterungebeständigen
Material geformt ist.
5. Stutzen gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als elastisches,
wasserdichtes und alterungsbeständiges Material Weich-PVC verwendet ist.
6. Stutzen gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass Armierungselemente (3) vorgesehen sind, um die Dichtungsmanschette (2) bei
grossen Beanspruchungen beim Einbau vor ubermässiger Deformation zu schützen.
7. Stutzen gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungselemente
aus Metallstiten (3) bestehen, die in der Wand des Stutzenkörpers (1) engelassen
und befestigt sind und radial nach aussen gerichtet sind, wobei ihre Enden so umgebogen
sind0 dass die Dichtungsmanschette (2) auf ihnen festgehalten ist0
8.
Stuzen gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzenkörper
(1) mehrere Dichtungsmanschetten (2) in Abstand voneinander aufweist.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1624471A CH522091A (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Stutzen, insbesondere Ablaufstutzen für Abwasser, für den wasserdichten Einbau beim Dichtbeton-Bau in Grundplatten, Wände und Decken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2248970A1 true DE2248970A1 (de) | 1973-05-17 |
DE2248970B2 DE2248970B2 (de) | 1974-02-07 |
DE2248970C3 DE2248970C3 (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=4415636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722248970 Expired DE2248970C3 (de) | 1971-11-09 | 1972-10-03 | Ablaufstutzen aus Kunststoff für Abwasser od.dgl |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH522091A (de) |
DE (1) | DE2248970C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4224702A (en) * | 1977-05-26 | 1980-09-30 | Bretone Jr John | Plumbing apparatus |
NL2002843C2 (nl) * | 2009-05-06 | 2010-11-09 | Easy Sanitairy Solutions Bv | Afvoer met verruwde laag. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT523833B1 (de) | 2020-09-08 | 2021-12-15 | Stefan Trautner | Rohrdurchführung durch ein Bauwerks-Trennelement |
-
1971
- 1971-11-09 CH CH1624471A patent/CH522091A/de not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-10-03 DE DE19722248970 patent/DE2248970C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4224702A (en) * | 1977-05-26 | 1980-09-30 | Bretone Jr John | Plumbing apparatus |
NL2002843C2 (nl) * | 2009-05-06 | 2010-11-09 | Easy Sanitairy Solutions Bv | Afvoer met verruwde laag. |
EP2248957A1 (de) * | 2009-05-06 | 2010-11-10 | Easy Sanitairy Solutions B.V. | Bodenablauf mit aufgerauhter Schicht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH522091A (de) | 1972-04-30 |
DE2248970B2 (de) | 1974-02-07 |
DE2248970C3 (de) | 1974-08-29 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |