DE565224C - Einrichtung zum Foerdern von stossempfindlichen Teilen - Google Patents

Einrichtung zum Foerdern von stossempfindlichen Teilen

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DE565224C
DE565224C DE1930565224D DE565224DD DE565224C DE 565224 C DE565224 C DE 565224C DE 1930565224 D DE1930565224 D DE 1930565224D DE 565224D D DE565224D D DE 565224DD DE 565224 C DE565224 C DE 565224C
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DE
Germany
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workpiece
stack
conveyor belt
belt
foremost
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Expired
Application number
DE1930565224D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/10Feeding, e.g. conveying, single articles
    • B65B35/24Feeding, e.g. conveying, single articles by endless belts or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Fördern von stoßempfindlichen Teilen Gefüllte Schachteln o. dgl. Werkstücke müssen häufig noch weiterverarbeitet werden, indem sie z. B. mit einer Banderole o. dgl. versehen werden. Dabei kommt es darauf an, daß nach der Füllung der Schachtel o. dgl. diese keinen irgendwie nennenswerten Erschütterungen mehr ausgesetzt wird, unter welchen der Schachtelinhalt leiden könnte. Bekanntlich werden beispielsweise bei mit Zigaretten gefüllten Schachteln durch Stöße o. dgl. die Zigaretten an ihren Enden beschädigt, und es bröckelt Tabak an den Zigarettenenden ab.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziele, die fertiggefüllten und gestapelten Schachtelwerkstücke nach der Weiterverarbeitungsstelle in praktisch zureichendem Maße stoßfrei zu befördern, und zwar unter dem Gesichtspunkte, daß die Schachteln an der Weiterverarbeitungsstelle in flacher Lage auf waagerechtem Tisch liegend ankommen müssen, während andererseits das Einbringen der gefüllten Werkstücke in besondere Stapelschächte o. dgl. infolge der damit verbundenen Erschütterungen untunlich ist.
  • Deshalb werden die Werkstücke einfach auf einem waagerechten oder annähernd waagerechten Stapeltisch abgesetzt, auf welchem sie sich aufrecht stehend hintereinander angeordnet befinden. Dieser Stapel wird vorwärts bewegt und dabei jedesmal das vorderste Stapelwerkstück in senkrechter Richtung durch reibend an ihn angreifende Mittel mitgenommen, so daß dabei alsbald eine Beschleunigung in der Fördergeschwindigkeit auftritt, derart, daß nun nachfolgend ein Mitnehmer o. dgl. in praktisch zureichendem Maße stoßfrei die Weiterbeförderung übernehmen kann, und dies geschieht in einer gekrümmten Bahn so, daß das Schachtelwerkstück aus der senkrechten Stellung in die flache Lage überführt wird und in dieser auf einem Fördertisch ankommt, wo es durch weitere Mitnehmer o. dgl. nach der Weiterverarbeitungsstelle gebracht wird.
  • Die Vorrichtung ist zweckmäßig so ausgebildet, daß der Stapel gegen ein Förderband gedrückt wird, welches das vorderste Werkstück reibend mitnimmt und in die sich anschließende gekrümmte Führungsbahn befördert, wobei ein an einer endlosen Kette o. dgl. sitzender Mitnehmer, der sich mit der gleichen oder etwas größeren Geschwindigkeit als die Fördergeschwindigkeit des Bandes bewegt, das ganz oder teilweise in die gekrümmte Bahn überführte Werkstück erfaßt und dieses unter Anpassung seines Weges an die Führungsbahn nach dem waagerechten Ablegetisch befördert.
  • Auf der Zeichnung ist eine solche Ausführung der Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • Die gefüllten Schachteln a werden aufrecht stehend auf das obere Trum z eines endlosen Bandes abgesetzt, das über einen nach der Abgabestelle der Werkstücke zu geneigten Tisch z läuft und über die Leitwalzen 3, q. und 5 zurückgeführt wird. Die Leitwalze q. wird mit Hilfe eines Riemens oder einer Kette 6 angetrieben.
  • Der auf dem Trum z des Stapelbandes befindliche Werkstückstapel wird in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gegen das Trum 7 eine: endlosen, über die Leitwalzen 8 und 9 gelegten Bandes vorgetrieben. Das Trum 7 dieses endlosen Bandes ist so gestellt, daß es parallel oder annähernd parallel zu der ihm zugekehrten Stirnwand des vordersten Werkstückes verläuft. Durch ein Rädervorgelege io, 1i wird die eine Leitwalze 9 angetrieben, um dem wirksamen Trum 7 des endlosen Bandes eine Bewegung von oben nach unten zu verleihen. Das Rad io steht mit einem Treibrad 12 auf der Achse eines Kettenrades 13 im Eingriff. Über dieses Kettenrad ist eine Kette 14 gelegt, welche außerdem über ein zweites Kettenrad 15 läuft und eine Überführung in einen Führungskanal 16 erhält, der als Stück eines Kreises derart gekrümmt ist, daß er die in ihn gelangenden Schachtelwerkstücke aus der anfänglich senkrechten oder annähernd senkrechten Lage in eine waagerechte' Lage überführt und sie demnach flachliegend an einen anschließenden waagerechten Tisch 17 abgibt.
  • Die Kette 14 ist in regelmäßigen Abständen mit Mitnehmern 18 besetzt, die so angeordnet sind, daß sie die in den Führungskanal gelangten Werkstücke erfassen und durch den Führungskanal hindurchbefördern. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß zunächst einmal durch das wirksame Trum 7 des Förderbandes das vorderste Werkstück des Stapels reibend mitgenommen und vom Stapel nach unten abgezogen wird. Das geschieht praktisch stoßfrei. Dabei nimmt das Werkstück die Beschleunigung des Förderbandes an und wird von dem jeweils in Betracht kommenden Mitnehmer 18 der Kette 14. ergriffen, noch ehe die Einwirkung des Trums 7 auf das Werkstück beendet ist. Dabei ist das Werkstück aber schon teilweise in den Führungskanal 16 eingetreten, so daß der Mitnehmer das Werkstück im praktisch zureichenden Maße stoßfrei durch den Führungskanal hindurchbefördern kann.
  • Der Antrieb der Kette geschieht durch den Riemen 19, dessen Riemenscheibe 2o auf der Achse des Kettenrades 15 befestigt ist. Von dieser Achse wird durch ein Rädervorgelege 21, 22 das Treibrad 23 für die Kette 6 angetrieben.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel werden die auf dem Tisch 17 abgesetzten Werkstücke durch den in Betracht kommenden Mitnehmer 18 auf dem Tisch noch ein Stück vorgeschoben und dann einem Mitnehmer 24 übereben, der an einer endlosen Kette 25 befestigt ist. Diese Kette ist über das Kettenrad 26 geleitet, derart, daß das wirksame Trum der Kette parallel zur Tischfläche 17, also waagerecht verläuft. In dem Augenblick, in dem der Mitnehmer 18 das Werkstück verläßt, wird es durch den neuen Mitnehmer 24 erfaßt und auf dem Tisch 17 nach der Weiterverarbeitungsstelle geleitet.
  • Damit das zweite Werkstück des Stapels während des Abziehens des ersten Werkstückes durch das Trum 7 des Förderbandes nicht nach vorn umkippt, ist eine Bürstenwalze 27 vorgesehen, die am Ende eines Schwingarmes 28 gelagert ist, der seinerseits um die Achse des Kettenrades 13 schwingt. Die Bürstenwalze legt sich bremsend auf den Stapel im Bereiche des zweiten Werkstückes und hält dieses in der aufrechten Lage fest, bis der Stapel nach Entfernen des ersten Werkstückes gegen das Förderband ,7 vorgeschoben werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Fördern von stoßempfindlichen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel gegen ein Förderband (7) gedrückt wird, welches das vorderste Werkstück (a) reibend mitnimmt und in die sich anschließende gekrümmte Führungsbahn (16) befördert, wobei ein an einer endlosen Kette o. dgl. sitzender Mitnehmer (18), der sich mit der gleichen oder etwas größeren Geschwindigkeit als die Fördergeschwindigkeit des Bandes (7) bewegt, das ganz oder teilweise in die gekrümmte Bahn überführte Werkstück erfaßt und dieses unter Anpassung seines Weges an die Führungsbahn nach dem waagerechten Ablegetisch (17) befördert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel auf einem Förderband ruht, das zweckmäßig nach der Abgabestelle zu geneigt ist und sich auf das reibend am vordersten Werkstück angreifende Förderband (7) zu bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das jeweils zweite Werkstück des Stapels eine leichte Bremsung z. B. durch eine sich im Bereiche dieses zweiten Werkstückes auf den Stapel aufsetzende Bürstenwalze (27) o. dgl. ausgeübt wird, um zu verhindern, daß das zweite Werkstück des Stapels während des Abschiebens des ersten Werkstückes umkippt.
DE1930565224D 1930-07-27 1930-07-27 Einrichtung zum Foerdern von stossempfindlichen Teilen Expired DE565224C (de)

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