DE5378C - Neuerungen an Schrotmühlen - Google Patents
Neuerungen an SchrotmühlenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
- B02C4/06—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling grain
Landscapes
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- Crushing And Grinding (AREA)
Description
1878.
DARIUS CROSBY NEWELL in NEW-YORK.5 Neuerungen an Schrotmühlen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1878 ab.
Diese Neuerungen beziehen sich auf Walzmühlen für Getreide, Rinden oder andere Materialien.
Sie betreffen eine besondere Walzenconstruction und eine Einrichtung zur Trennung
der zu leichten und zu schweren Theile von dem Mahlgut, d. h. zur Ausscheidung der Theile
des Materials, welche man nicht zu mahlen wünscht.
Fig. ι ist ein verticaler Schnitt,
Fig. 2 ein Grundrifs der Walzmühle,
Fig. 3 und 4 stellen eine der Scheiben dar, aus welchen die Walzen zusammengesetzt sind.
Die Walze α wird vermittelst einer kleineren Riemenscheibe in Bewegung gesetzt als die
Walze b, so dafs letztere einen langsameren Gang erhält. Das zu mahlende Material wird
durch die Rinne h in den Trichter c eingeführt, von wo es durch eine mittelst des Schiebers d
verstellbare Oeffnung zwischen die Walzen läuft. Die Zähne der langsam gehenden Walze stehen
nach aufwärts, die der schnell gehenden nach unten. Durch die Zusammenwirkung beider
wird das Mahlgut zugleich zerquetscht und zerrissen.
Man kann zwei oder mehrere Paare Walzen über einander aufstellen, Fig. i, nur mufs man
das erste Paar weiter stellen als das letzte. Nachdem das Mahlgut die Walzen α und b
durchlaufen hat, wird es zum zweitenmal auf den Walzen e und f gemahlen. Durch einen
Elevator können die gröberen, beim Beuteln und Sieben zurückgebliebenen Theile wieder in
die Rinne g gehoben werden, von wo aus sie nochmals auf die darunter liegenden Walzen e
und / laufen.
Die Walzen sind aus kreisrunden, etwa 2 5 mm dicken Scheiben hergestellt. Die Zähne, wie
sie in Fig. 1 bei α und b zu sehen sind, eignen sich am besten zum Zerkleinern von Rinden
oder Stoffen von faseriger Beschaffenheit, während die Form der Zähne, wie man sie bei e
und / und bei der Scheibe in Fig. 3 und 4 sieht, vorzugsweise zum Mahlen von Getreide
oder von Stoffen, von denen man ein feineres Mahlproduct zu erhalten wünscht, anzuwenden
ist.
Eisenstücke, Steine oder irgend welche andere Körper, die sich in dem zu mahlenden Material
befinden und Störungen oder Beschädigungen der Walzen verursachen würden, werden auf
folgende Weise entfernt: Die Zuführungsrinne h
hat an ihrem Boden eine Oeffnung, gegen welche der unten befindliche Ventilator i einen fortwährenden
Luftstrom führt. Durch diesen soll das zu mahlende leichtere Material schwebend gehalten werden, so dafs es über die Oeffnung
der Rinne fortgleitet, um in den Trichter c zu gelangen, während die schwereren Körper, für
die der Luftstrom nicht stark genug ist, durch die Oeffnung in den darunter befindlichen Behälter
k fallen.
Beim Mahlen von Getreide bedient man sich, um dasselbe von der Spreu zu reinigen, ebenfalls
eines Luftstromes, der aus der Düse / kommend, zwischen den oberen Walzen α und b
und den unteren e und / durchstreicht und alle leichteren Theile des von den oberen in
die unteren Walzen fallenden Schrotes, wie Spreu und dergleichen, in den Ablaufkanal m abführt.
Die Walzenmühle kann mit allem bei den gebräuchlichen Mühlen in Anwendung kommenden
Zubehör versehen werden.
Die Walzen werden mittelst Keilen oder Schrauben an den Lagern, worin sie laufen,
eingestellt. Die Lagerzapfen der einen Walze können mit Federn versehen sein, um nöthigenfalls,
wenn doch ein fremder Körper zufällig zwischen die Walzen kommen sollte, etwas nachgeben zu können.
Claims (3)
1. Die oben beschriebenen und durch Zeichnung dargestellten Walzen, bestehend aus
Scheiben mit scharfem, spitzwinkeligen Rande, der auf den Seiten oder auf Umfang
und Seiten zugleich mit Zähnen versehen ist, die bei der langsam gehenden Walze
mit ihren Kanten nach oben, bei der schneller gehenden nach unten gerichtet sind.
2. Die Anbringung eines Luftgebläses zwischen zwei Paaren dieser Walzen.
3. Die Combination eines Gebläses und eines Zuführungskanals mit einer Oeffnung an
seinem Boden in der Art und Weise, wie beschrieben und gezeichnet, zum Zwecke,
Eisenstücke und Steine von .dem Mahlgut zu trennen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5378C true DE5378C (de) |
Family
ID=283861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5378D Active DE5378C (de) | Neuerungen an Schrotmühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5378C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0706826A1 (de) * | 1994-10-17 | 1996-04-17 | SANGATI S.p.A. | Mehrfach-Walzenstuhl |
EP0753347A1 (de) * | 1995-07-11 | 1997-01-15 | ENCO Energie Componenten Gesellschaft m.b.H. | Einrichtung zum Zerkleinern harter Materialien, vorzugsweise biogener Abfälle |
-
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- DE DENDAT5378D patent/DE5378C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0753347A1 (de) * | 1995-07-11 | 1997-01-15 | ENCO Energie Componenten Gesellschaft m.b.H. | Einrichtung zum Zerkleinern harter Materialien, vorzugsweise biogener Abfälle |
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