DE565287C - Hammermuehle - Google Patents
HammermuehleInfo
- Publication number
- DE565287C DE565287C DEK124038D DEK0124038D DE565287C DE 565287 C DE565287 C DE 565287C DE K124038 D DEK124038 D DE K124038D DE K0124038 D DEK0124038 D DE K0124038D DE 565287 C DE565287 C DE 565287C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- hammer mill
- mill
- grate
- discharge grate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
- B02C13/284—Built-in screens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Um einen bestimmten Feinheitsgrad der Vermahlung zu erreichen, ist es bei den bekannten
Hammermühlenkonstruktionen erforderlich, die Spalte der Austragroste schmal zu halten oder die Mahlbahn mit klein gelochten
Siebblechen auszubilden. Hierbei tritt der Übelstand auf, daß sich die Mühle, zumal bei feuchtem Gut, leicht verstopft.
Aber auch bei der Zerkleinerung von trokkenem Gut weisen die Mühlen den Nachteil
auf, daß sie, um die Gewähr für eine genügende Zerkleinerung zu haben, einen großen
Teil des Gutes unnötig bis zum feinsten Staub zermahlen. Sie erfordern hierbei einen
äußerst hohen Kraftbedarf; außerdem wird die Mengenleistung in wesentlichem Maße
ungünstig beeinflußt.
Um diese Übelstände zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die Roststäbe des Austragrostes
verhältnismäßig weit voneinander angeordnet, so daß auch Überkorn durchfallen kann. Eine außerhalb des Austragrostes in
der Mühle angeordnete, schnell bewegte, hin und her gehende Siebvorrichtung siebt das
Gut in erforderlichem Maße ab, wobei das überkorn über eine Transportvorrichtung
wieder in die Mahlkammer gelangt.
Bekannt sind Ausführungen von Mühlen, die sich der Siebtrommel bedienen, in die eine
Rückfördervorrichtung für das Überkorn eingebaut ist; sie eignen sich jedoch wegen
der Unmöglichkeit einer Angleichung der Siebtrommelleistung an die der Hammermühle
nur für geringe Mühlenleistungen. Bei schneller Drehung der Siebtrommel wird das
Gut nicht ausgesiebt, und die Einrichtung verstopft sich. Bei normaler, langsamer Drehung
der Siebtrommel ist die Durchsatzmenge sehr gering. Solche Mühlen sind wegen der
hemmenden Wirkung der Siebtrommel für mittlere und große Leistungen vollkommen ungeeignet. Bei der vorliegenden Erfindung
kommt es außer den Ersparnissen an Leistungsaufwand auf die Leistungssteigerung'
der Mühle an. Erreicht wird dies durch Vermeidung des unnötigen Feinmahlens, indem
das Gut, durch breite Rostspalte hindurchgeführt, außerhalb des Austragrostumfanges
auf rasch bewegtem, hin und her gehendem Sieb äußerst hoher Leistung verarbeitet wird.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform einer solchen Hammermühle dar.
Abb. ι zeigt die Hammermühle im Querschnitt mit eingebautem, in der Pfeilrichtung
quer bewegtem Sieb.
Abb. 2 stellt im Prinzip die Abstützung einer als Federnsieb ausgebildeten Siebvorrichtung
dar.
Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt der Hammermühle.
Die Schläger α sind an der Schlägernabe b, wie allgemein üblich, pendelnd aufgehängt.
Die Mühle weist einen Vorrost c und eine Brechwand d auf. Beide lassen sich verstellen
und sind leicht auswechselbar. Der Austragrost e ist zur Sicherung gegen Bruchgefahr
(beim Eindringen von Eisenteilen in die Mahlkammer) nachgiebig gelagert und
verstellbar. Unter dem Austragrost ist ein Sieb / vorgesehen, welches entweder in Führungen
g auf Rollen Ji in Pfeilrichtung, seitlich, schnell hin und her bewegt wird oder,
wie in Abb. 2 dargestellt, auf Federn i abgestützt oder aufgehängt, seine schnelle hin
und her gehende Bewegung in der Pfeilrichtung ausführt. Als Fördervorrichtung für das Überkorn ist in Abb. 3 ein einfaches,
to langsam umlaufendes Zellenrad / dargestellt.
Dieses bringt das Überkorn über die Rutschet wieder in die Mahlkammer; selbstredend
kann hier eine beliebige Fördereinrichtung gewählt werden. Um das letzte Stück der Mahlkammer für dieses Überkorn
frei zu halten, kann der Einlaufstutzen I, wie in dieser Abbildung dargestellt,
seitlich angeordnet werden. Um den Staub oder beim Vermählen von Kokskohle
das mit Faserkohle angereicherte feinste Gut vor der Aufgabe abzuziehen, kann die Mühle
ein Gebläse?» aufweisen, welches diesen Staub bzw. die Faserkohle absaugt. Ein Abweisblech
η dient dazu, um das gröbere Korn vor der Absaugung zu schützen. Der Antrieb
dieser Hilfseinrichtungen kann gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Getrieben
von der Hammermühlenwelle erfolgen oder auch von einer anderen Stelle.
Wenn es sich darum handelt, diese Hammermühle auch als Mischmühle zu verwenden, so
wird die Mischeinrichtung zweckmäßigerweise direkt unter dem schnell bewegten, hin
und her gehenden Sieb untergebracht, da es nicht gleichgültig ist, ob das zu zerkleinernde
und zu mischende Gut nach der Zerkleinerung über Rutschen oder sonstige Fördervorrichtungen
einer Mischeinrichtung zugeführt wird oder ob das durch das Sieb fallende und entsprechend
auf die ganze Fläche verteilte Gut von der Mischeinrichtung unmittelbar erfaßt und gründlich durcheinandergemischt wird.
Diese Anordnung der Mischvorrichtung gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Das Sieb und die gegebenenfalls darunter befindliche Mischeinrichtung, ebenso wie ein
Teil des Austragrostes, können ein Aggregat bilden, welches im gemeinsamen Rahmen 0
untergebracht sein kann. Dieser Rahmen läßt sich auf der Gleitbahn p des Mühlengehäuses
in bekannter Weise so weit herausfahren, daß verschlissene Teile leicht ausgewechselt
werden können. Es besteht auch die Möglichkeit, den Rahmen nach dem Herausfahren
zu schwenken, wobei die Rollen q in die Lage q' gelangen. Vor dem Herausfahren
des Rahmens wird das Sieb/ in der Führung g aufwärts geschwenkt.
Bei der Hammermühle gemäß der Erfindung gelangt das Aufgabegut zwischen den
Vorrost c und die Brechwand d und wird hier vorgebrochen, so daß die Stücke in die Mahlkammer
gelangen und hier von den Schlägern α erfaßt und zerkleinert werden. Nach
der Zerkleinerung fällt das Gut auf das schnell bewegte, hin und her gehende Sieb /,
durch das das Feingut durchfällt, während die
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gen,,um..wiadfion^die: Mahlkammer zur weiteren Zerkleinerung aufgegeben zu werden. Beim Durchfällen des" feinen Gutes kann der feinste Staub mittels des Gebläses abgesaugt werden.
gen,,um..wiadfion^die: Mahlkammer zur weiteren Zerkleinerung aufgegeben zu werden. Beim Durchfällen des" feinen Gutes kann der feinste Staub mittels des Gebläses abgesaugt werden.
Die Hammermühle nach der Erfindung weist, wie schon angedeutet, gegenüber bekannten
Bauarten erhebliche Vorteile insofern auf, daß sie bei verhältnismäßig niedrigem
Leistungsaufwand hohe Leistungen und eine Zerkleinerung bis zur gewünschten Korngröße
ermöglicht ohne die sonst auftretende unnötige Feinmahlung des restlichen Gutes.
Claims (4)
1. Hammermühle mit außerhalb des Austragrostes angeordnetem bewegtem
Sieb und Rückfördervorrichtung für das Überkorn, dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des Austragrostes angeordnete
Sieb als schnell bewegte, hin und her gehende Siebvorrichtung ausgebildet ist.
2. Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
des Siebes quer zur Hammermühlenachse mit Führungen durch den inneren Mühlenrahmen erfolgt.
3. Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb in bekannter
Weise von Federstützen getragen ist.
4. Hammermühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung eines
Zellenrades als Rückfördervorrichtung an einer Stirnseite der Mühle, dem das Überkorn
aus dem Sieb zufällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK124038D DE565287C (de) | 1932-02-02 | 1932-02-02 | Hammermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK124038D DE565287C (de) | 1932-02-02 | 1932-02-02 | Hammermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565287C true DE565287C (de) | 1932-11-28 |
Family
ID=7245517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK124038D Expired DE565287C (de) | 1932-02-02 | 1932-02-02 | Hammermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565287C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1607455A1 (de) * | 1967-08-08 | 1969-12-04 | Berger Maschf Gmbh | Prallmuehle mit auswechselbar und verstellbar im Muehlengehaeuse aufgehaengten Prallschwingen |
DE102010046183A1 (de) | 2010-09-23 | 2012-03-29 | Innova 6. Beteiligungsgesellschaft Mbh | Vorrichtung zum Bearbeiten von Gut für eine Schlauchsilierung |
-
1932
- 1932-02-02 DE DEK124038D patent/DE565287C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1607455A1 (de) * | 1967-08-08 | 1969-12-04 | Berger Maschf Gmbh | Prallmuehle mit auswechselbar und verstellbar im Muehlengehaeuse aufgehaengten Prallschwingen |
DE102010046183A1 (de) | 2010-09-23 | 2012-03-29 | Innova 6. Beteiligungsgesellschaft Mbh | Vorrichtung zum Bearbeiten von Gut für eine Schlauchsilierung |
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