DE505103C - Fliehkraftkugelmuehle - Google Patents

Fliehkraftkugelmuehle

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DE505103C
DE505103C DEZ16333D DEZ0016333D DE505103C DE 505103 C DE505103 C DE 505103C DE Z16333 D DEZ16333 D DE Z16333D DE Z0016333 D DEZ0016333 D DE Z0016333D DE 505103 C DE505103 C DE 505103C
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DE
Germany
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mill
grinding ring
centrifugal ball
air
ball mill
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Expired
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DEZ16333D
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ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
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ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/08Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Bei den bekannten Fliehkraftkugelmühle!! mit stehender Welle und Abführung des Mahlgutes durch einen durch den Boden der Mühle eintretenden und sie oben verlassenden Luftstrom wird das Mahlgut wohl abgeführt, aber nicht gesichtet, so daß sehr verschiedene Korngrößen, von denen die gröberen nicht den gewünschten Feinheitsgrad haben, im fertigen Mahlgut vorhanden ,sind, welches deshalb erst noch einer besonderen Sichtung unterworfen werden muß.
Der Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Fliehkraftkugelmühle, bei der durch eine innere Siebeinrichtung die Stärke des austretenden Luftstromes so geregelt wird, daß schon eine Vorsichtung eintritt, indem die schwereren Teile in der Mühle zurückbleiben. Eine weitere Sichtung wird noch dadurch erzielt, daß ein gewisser Teil des eintretenden Luftstromes so geführt wird, daß er den Weg der zurückfallenden gröberen Teilchen des Mahlgutes kreuzt und diese noch von ihnen anhaftenden feinsten Teilchen befreit und abführt, so daß nur das feinstzerkleinerte Gut die Mühle verläßt.
Die Mühle ist auf der Zeichnung in Ansicht und Achsenschnitt dargestellt.
Die Mühle besteht aus dem Mahlring 1, der in einem ringförmigen Gehäuse 2 angebracht ist und auf dessen nach unten senkbaren Bodenteil 3 ruht. Die in seiner Mahlbahn laufenden Kugeln bestehen zur Vergrößerung ihrer Oberfläche, d. h. zur Vergrößerung ihrer Mahlfläche, aus einer äußeren Hartstahlschicht 5, während der Kern 4 aus einem leichteren Metall hergestellt ist. Das Mahlgut wird durch einen Kanal 6 einem trichterförmigen, die stehende Welle 7 umgebenden Rumpf 8 zugeführt, aus dem es auf den von der Welle getragenen Streuteller 9 gelangt. Von diesem wird es gegen den Auswurfring 10 geschleudert und erfährt dabei eine eingehende Verteilung und gleichzeitig durch den die Mühle durchstreichenden Luftstrom eine erste Sichtung. Alle schwereren Teile fallen auf die Mahlbahn und werden hier von den durch die an der Welle sitzenden Treiber π umgetriebenen Kugeln zerkleinert.
In ihrem oberen Teil ist die Mühle von dem Gehäuse 12 mit Deckelteil 13 vollkommen eingeschlossen. Der Bodenteil 3 hat eine mittlere Öffnung für den Anschluß des Luftzuführungsrohres 14 und der Deckelteil 13 einen Stutzen für den Anschluß des Luftabführungsrohres 15. In dem vom Innern der Mühle durch die kegelförmige Wand 16 getrennten und mit einem Deckel 17 ausgestatteten Gehäuseteil liegen die Antriebsräder 18, 19, von denen ersteres auf der senkrechten Welle 7, letzteres auf der waagerechten Antriebswelle 20 sitzt.
Zum dauernden Sichten und Fortschaffen, des Mahlgutes dient in bekannter Weise ein
Luftstrom, der durch die Mühle getrieben wird, und zwar durch das Rohr 14 in der Richtung der Pfeile. Die Luft tritt durch einen Ringkanal 26 in den Innenraum des Mahlringes ein. Ein anderer Zweig des Luftstromes geht unterhalb des Mahlringes durch den Raum 27 und den äußeren Ringkanal 28 um den Mahlring herum, umspült ihn so allseitig und führt eine wirksame Kühlung aus.
ίο Gleichzeitig werden dabei die schwereren Teile des Mahlgutes, die auf dem kegelförmigen Gehäuseteil 12 heruntergleiten, noch einmal gesichtet. Die obere Öffnung des Ringkanals 26 und die des äußeren Ringkanals 28 sind durch Siebbleche 29 und 30 abgedeckt, damit nicht größere unzerkleinerte Teile in die Kanäle gelangen können. Der das Gehäuse durchstreichende, mit Staub gesättigte Luftstrom wird nun nach oben geführt und bei 31 nach unten umgelenkt, wobei er schwerere Teile auf die Wand 12 niederfallen läßt, um dann schließlich durch Rohr 15 zu entweichen. Unter dem Umlenkteil 31 befindet sich ein senkrecht beweglicher Ringschieber 32, so daß der Luftstrom hier in beliebiger Weise gedrosselt werden kann.
Der Luftstrom kann ein Ringstrom sein, d. h. derselbe Luftstrom, der durch das Rohr 15 aus der Mühle entweicht, wird durch eines der bekannten Gebläse der Mühle durch Rohr 14 wieder zugeführt, nachdem ihm vorher in einer der bekannten Staubabscheidevorrichtungen die festen Teile entzogen sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fliehkraftkugelmühle mit stehender Wielle und Abführung des Mahlgutes durch einen durch den Boden der Mühle eintretenden und sie oben verlassenden Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelmahlring, allseitig von Luftkanälen umgeben, im Mühlengehäuse ruht, so daß der ankommende Luftstrom nicht nur das Innere, sondern auch alle übrigen Flächen des Mahlringes zwecks kräftiger Kühlung umspült.
2. Fliehkraftkugelmühle nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Innern des Mühlengehäuses gelegenen, in der Höhe verstellbaren Ringschieber, durch den der Austritt der Luft gedrosselt werden kann.
3. Fliehkraftkugelmühle nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Mahlringes das Gehäuse eingezogen ist, so daß zwischen ihm und dem Mahlring nach dem Mühleninnern zu gerichtete Kanäle vorhanden sind, die der um den Mahlring außen herumgeführte Luftstrom so durchströmt, daß er oberhalb -des Mahlringes den Weg der aus dem die Mühle verlassenden Windstrom ausgeschiedenen, an den Wänden des Mühlengehäuses herabgleitenden Teile kreuzt und dadurch eine Sichtung des Mahlgutes ausführt.
Hierzu j Blatt Zeichnungen
DEZ16333D 1926-03-14 1926-03-14 Fliehkraftkugelmuehle Expired DE505103C (de)

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DE505103C true DE505103C (de) 1930-08-14

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