DE518347C - Kniehebelpresse - Google Patents

Kniehebelpresse

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DE518347C
DE518347C DEK115805D DEK0115805D DE518347C DE 518347 C DE518347 C DE 518347C DE K115805 D DEK115805 D DE K115805D DE K0115805 D DEK0115805 D DE K0115805D DE 518347 C DE518347 C DE 518347C
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DEK115805D
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Theodor Kraegeloh & Co
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Theodor Kraegeloh & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/32Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C43/36Moulds for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/103Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by screw means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/14Control arrangements for mechanically-driven presses
    • B30B15/148Electrical control arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Kniehebelpresse Es gibt Materialien, z. B. Kunstharz u. dgl., die für ihre Pressung zu geformten Gegenständen eines sanften, gleichmäßigen und stetig wachsenden Druckes bedürfen und nach Erreichung des Höchstdruckes noch gewisse Zeit unter Druck gehalten werden müssen. Zur Herstellung derartiger Preßgegenstände bedient man sich sogenannter Iini.ehebelpressen, die mit Hand betrieben werden. Die mit Hand betriebenen Kniehebelpressen sind aber umständlich in der Bedienung, erfordern äußerste Kraftentfaltung der Bedienungspersonen -und kommen nur für niedrig begrenzte Höchstdrücke in Frage. Die einzelnen Druckphasen werden durch die Bedienungspersonen reguliert, was eine gute Schulung derselben erfordert, aber keine einwandfreie Gewähr für die Gleichmäßigkeit der gepreßten Gegenstände bietet. Den Mängeln der mit Hand betriebenen Kniehebelpressen suchte man durch hydraulisches Pressen zu begegnen. Die hydraulischen Pressen gestatten -zwar die Anwendung höchster Drücke und machen sie in ihrer Druckregulierung unabhängig vom Bedienungspersonal, jedoch werden deren Erstellungskosten durch die erforderlich werdenden 'Nebenanlagen sehr hoch. Außerdem ist an ihnen nachteilig, daß Undichtigkeiten in der Gesamtanlage häufig Reparaturen notwendig machen.
  • Zwecks Vermeidung der den bekannten Kniehebelpressen anhaftenden Nachteile und Schaffung einer Kniehebelpresse, die für jede gewünschte Druckhöhe erstellbar, unabhängig von der Arbeitskraft der Bedienungspersonen ist und keine kostspieligen Nebenanlagen erforderlich macht, steht ,erfindungsgemäß das Kniehebelgelenk durch Zug- oder Druckstangen mit einer auf einer Gewindespindel auf und ab laufenden Mutter in Verbindung. Bei mechanischem Antrieb, z. B. durch Motorkraft, hat die Mutter einen Anschlag, der die Presse in den Endstellungen zum Stillstand bringt, wobei der Stillstand in der Preßstellung dem Höchstdruck des Preßstempels entspricht.
  • In Abb. i der Zeichnung ist eine Kniehebelpresse gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in teilweise geschnittener Seitenansicht dargestellt, während in Abb_ . 2 der Zeichnung ein Schaltungsschema gezeigt ist_, das vorteilhafterweise bei einem Antrieb der Kniehebelpresse durch Motorkraft Verwendung findet.
  • Der Pressenkörper t trägt einen Motor b, der über ein Zahnräderpaar p eine Gewindespindel g in Drehung versetzt. Auf der Gewindespindel ä läuft eine Mutter i auf und ab, die in seitlichen Führungenr des Pressenkörpers t geführt ist und dadurch gleichzeitig der Spindelg als Führung dient. Der beiderseitige Druck der Spindel g wird durch die Kugeldrucklager h aufgenommen. An der Mutter i schwingt eine Zug- oder Druckstange k, die wiederum mit dem den Preßsteinpel »t bewegenden Kniehebelgelenk l drehbar verbunden ist. An der Mutter! ist ein Auslöseanschlag s vorgesehen, der in den Endstellungen der Mutter i auf die Auslösedruckknöpfe e wirkt, durch die die Vorgänge des Durchdrückens und Einknickens des Kniehebelgelenkes L beendet bzw. zum Stillstand gebracht werden. Durch Druck auf den Druckknopfumschalter t wird der Motor b unter Vermittlung der Magnetschalter a eingeschaltet.
  • Die'Wirkungsweise der Kniehebelpresse gemäß der Erfindung ist wie folgt: Der dem Netzanschluß R, S, T entnommene Strom wird unter Auslösung eines Magnetschalter s a durch Druck auf den Drucldinopfumschalter f dem Motor b zugeführt und versetzt diesen in Drehung. Über das Zahnradpaarp wird die Drehbewegung auf die Gewindespindelg übertragen, die durch Aufschraubung der Mutter i das Kniehebelgelenk l durchdrückt. Hiermit findet gleichzeitig eine Bewegung des Preßstempels m zur Matrize hin statt, die zunächst schnell und sodann langsamer vor sich geht, um die Pressung sanft und unter langsam wachsendem Druck vonstatten gehen zu lassen. Ist der gewünschte Druck erreicht, erfolgt eine Auslösung eines Druckknopfes e durch den Auslöseanschlag s an der Mutter!, wodurch der Strom unterbrochen und der Motor zum Stillstand gebracht wird. Um den Stillstand des Motors b schnellstens. zu erreichen, ist an ihm eine Bandbremse o vorgesehen. Durch den plötzlichen Stillstand des 'Motors b bleibt der Preßstempelm bis zur fertigen Pressung des Gegenstandes in der einmal eingenommenen Drucklage.
  • Nach Ablauf der erforderlichen Druckzeit für den Preßgegenstand wird der Druckknopfschalter f umgeschaltet und der andere Magnetschalter ti'- ausgelöst, wodurch eine Umpolung des Motors b erfolgt, so daß dieser sich nunmehr im gegenläufigen Sinne dreht und damit das Kniehebelgelenk L durch die Gewindespindel g zum Einknicken bringt. Dies veranlaßt eine Zurückführung des Preßsteinpels m, der durch Anschlag des Auslösers s an dem anderen Auslösedruckknopf e1, was eine Stromunterbrechung zur Folge hat, an seiner höchsten Stelle gehalten wird. Es erfolgt nunmehr die Entnahme der fertiggepreßten Gegenstände aus den Matrizen und deren Neufüllung mit dem zu pressenden Material.
  • Es ist selbstverständlich auch ohne weiteres möglich, an Stelle des Motorantriebes Riemenantrieb zu verwenden und die vorgesehenen Auslöse- und Unterbrechungsmittel durch mechanische Mittel zu ersetzen. Vorteilhafter hat sich jedoch der elektrische Antrieb der Kniehebelpresse gemäß der Erfindung erwiesen, da dieser wesentlich einfacher angeordnet und leichter bedient werden kann. Die Kniehebelpresse gemäß der Erfindung ist in jeder gewünschten Größe und für jede gewünschte Druckhöhe rentabel erstellbar und_ zeitigt gute und einwandfreie Preßer gebnisse.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. hniehebelpresse, insbesondere zur Herstellung von Gegenständen aus Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgelenk (L) durch Zug- oder Druckstangen (h) mit einer auf einer Gewindespindel (g) auf und ab laufenden Mutter (L) in Verbindung steht.
  2. 2. Kniehebelpresse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (i) einen Anschlag (s) hat, der die Presse bei mechanischem Antrieb in den Endstellungen zum Stillstand bringt, wobei der Stillstand in der Preßstellung dem Höchstdruck des Preßstempels entspricht.
DEK115805D 1929-07-21 1929-07-21 Kniehebelpresse Expired DE518347C (de)

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