DE563319C - Elektrisch betriebene, selbsttaetig arbeitende Presse fuer Obst, Weintrauben, OElsaat u. dgl. - Google Patents

Elektrisch betriebene, selbsttaetig arbeitende Presse fuer Obst, Weintrauben, OElsaat u. dgl.

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DE563319C
DE563319C DE1930563319D DE563319DD DE563319C DE 563319 C DE563319 C DE 563319C DE 1930563319 D DE1930563319 D DE 1930563319D DE 563319D D DE563319D D DE 563319DD DE 563319 C DE563319 C DE 563319C
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Germany
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switched
press
switch
motor
grapes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/186Control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Elektrisch betriebene, selbsttätig arbeitende Presse für Obst, Weintrauben, ölsaat u. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Presse, mit der Obst, Weintrauben, Ölsaat u. dgl, völlig selbsttätig gepreßt werden. Während nun aber bei den bekannten elektrisch betriebenen Pressen der Antrieb der Pressen bei Erreichen eines einstellbaren Höchstdruckes abgeschaltet und, sobald der Druck in der Presse um ein bestimmtes einstellbares -Maß infolge des Saftablaufes abgesunken ist, wieder selbsttätig eingeschaltet wird, wird bei der Presse nach der Erfindung unabhängig von dem sich einstellenden Minderdruck die Presse nach einem vorbestimmten Zeitraum wieder eingeschaltet. An die Stelle der selbsttätigen Aus- und Einschaltung des Pressenantriebes in Abhängigkeit vom Druck in der Presse tritt also bei der Erfindung Ausschaltung in Abhängigkeit vom Höchstdruck und @@'iedereinschaltung in Abhängigkeit von einer einstellbaren Zeit nach Erreichen des Höchstdruckes.
  • Das Druckwerk nach der Erfindung wird in bekannter `'eise durch einen Elektromotor angetrieben und selbsttätig in Betrieb gehalten. Es können durch Veränderung der Zeitspanne zwischen Aus- und Einschaltung der Presse beliebig lange Pausen für das Ablaufen des ausgepreßten Saftes eingestellt «-erden. Während der Pausen steht der Antriebsmotor in bekannter Weise still und verbraucht keinen Strom. Ist die letzte ge-,viinschte Pressung vollendet und die Endpause abgelaufen, die etwas größer gewählt wird, so, wird das Druckwerk in gleichfalls bekannter Weise selbsttätig zurückgeschaltet und schließlich durch einen verstellbaren Anschlag zum Stillstand gebracht.
  • Als ein besonderer Vorteil den bekannten elektrischen. selbsttätig arbeitenden Pressen gegenüber ist der zu nennen, daß durch das gleichmäßige und langsame Arbeiten mit dem Motor und die weitere Möglichkeit, die Zeitspannen zwischen Aus- und Wiedereinschaltung leicht einstellen zu können, das Preßgut sehr gut ausgepreßt wird und Rapsgeschmack; der durch Auspressen von Tannin bei zu starkem Druck auf Kämme und Stiele sich ergibt, verhütet wird.
  • Das Druckwerk nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i gibt einen Schnitt durch das Druck-@verk und Abb. z den Grundriß desselben.
  • Abb. 3 zeigt die Zeitsteuerscheibe in Ansicht und Abb. q. dieselbe im Schnitt, zusammen mit Hilfsapparaten für die Betätigung des Druckwerkes.
  • Abb. 5 und 6 zeigen einen Schaltmagneten sowie den Sperrhebel für die Klinkenumschaltung des Druckwerks in Vorder- und Seitenansicht.
  • Abb.7 stellt den Schalthebel für den Hauptmotor in größerem Maßstabe, und zwar in Ansicht, Abb. 8 einen Grundriß zu Abb. 7 dar. Abb. 9 ist das Schaltbild des elektrischen Teils des Preß« erkes.
  • Das Schneckengetriebe i und 2 des Druckwerkes wird gemäß den Abb. i und :z in bekannter Weise von dem Hauptelektromotor 3 angetrieben. Auf der Schneckenwelle 8 sitzen die Schaltklinken 4 und 5, die durch Federbolzen o an die Spindelmutter mit Zahnkranz 7 gedrückt werden. Wird der Motor 3 eingeschaltet, dann dreht sich die Spindelmutter ; auf der Spindel io; das Preßgut wird zusammengepreßt.
  • Die Druckplatte i i, auf der der gesamt<] Antrieb in bekannter Weise montiert ist, kann sich nicht mit der Mutter 7 drehen, da sie durch einen Anschlag 12, der in die Schlitze der Preßkorbleisten hineinragt, an Drehung verhindert wird. Statt durch einen Anschlag 12 kann die Druckplatte i i auch durch eine Stange 13 festgehalten «erden, die sich in einem an der Spindel befestigten Flacheisen i-. senkrecht verschieben kann, oder durch einen eingelegten Federkeil 32 (Abb. i) gegen Verdrehen gesichert -werden. Außer dem Hauptmotor 3 ist auf der Druckplatte noch ein Hilfsmotor 18 aufgesetzt. Wie aus der Schaltskizze (Abb.9) hervorgeht, wird der Hilfsmotor 18 durch den Handschalter 41 eingeschaltet. Dies ist der einzige Handgriff, der bei der eigentlichen Pressung zu machen ist. Der Strom aus dem Netz geht dann über den Schalter 41, den Vorschaltwiderstand 39, das Relais .4o in den Hilfsmotor 18. Wie in Abb. d. dargestellt, ist der Motor i8 über eine Riemenscheibe, Riemen und ein doppeltes Schneckengetriebe 20 mit der Zeitsteuerscheibe 21 gekuppelt, die entsprechend mit der Einschaltung des Hilfsmotors in Bewegung gesetzt wird. Die Zeitsteuerscheibe 21 sitzt lose auf der Schneckenradwelle 34 und wird durch eine Flügelmutter 31, die mit der Schneckenwelle fest verbunden ist, mitgenommen (Abb.3). Auf der Zeitsteuerscheibe sind Stifte 37, 36, 27 angebracht. Der erste kurze Stift 37 hebt bei der Drehung der Zeitsteuerscheibe 2i einen Hebel 22, der mit dem Schalter für den Hauptmotor 3 verbunden ist, um etwa 6o° und schaltet den Betriebsmotor 3 des Druckwerkes vermittels des bekannten Selbstschalters mit Überstromauslösung 38 ein, der Hebel 22 bleibt in gehobener Stellung, bis der Selbstschalter mit Ü berstromauslösung eingeklinkt hat. Der Hilfsmotor 18 läuft nur so lange, bis die Einklinkung des Selbstschalters mit Überstroinauslösung für den Hauptmotor stattgefunden hat. Der Kontaktfinger i9, der in den Stromkreislauf für den Hilfsmotor eingeschaltet ist, verläßt nämlich nach der Einschaltung des Hauptmotors, wie in den Abb. 7 itnd 8 dargestellt, eine Kontaktfläche 9, wodurch die Ausschaltung des Hilfsinotors stattfindet. In dem Augenblick aber, wo infolge Erreichens des Höchstdrucks in der Presse, was eine erhöhte Stromaufnahme für den Antriebsmotor 3 zur Folge hat, der Überstromauslöser in der Leitung zum Antriebsmotor 3 ein Öffnen des Hauptschalters bewirkt hat, wird durch den Kontaktfinger 19, der dann wieder finit der Kontaktfläche 9 in. Berührung kommt, der Stromkreis für den Hilfsmotor 18 geschlossen und der Hilfsmotor eingeschaltet. Die Zeitsteuerscheibe 21 dreht sich weiter, bis der nächste Stift 36 der Zeitsteuerscheibe wieder eine Drehung des Hebels 22, Einschaltung des Hauptmotors 3 und Ausschaltung,des Hilfsmotors 18 herbeiführt.
  • Auf diese Art und Weise können, je nachdem mehr oder weniger kurze Stifte in die Zeitsteuerscheibe gesteckt werden, entsprechend viele Preß- und Ablaufperioden ausgeführt werden.
  • Um nach der letzten Endpäuse die Presse selbsttätig auf den Rückwärtsgang schalten zu können, besitzt der Selbstschalter mit Überstromauslösung 38 noch einen Hebel 23, der lose auf der Hebelwelle 35 (Abb. 8) des Selbstschalters mit Überstromauslösung sitzt, Dieser Hebel 23 ist durch ein Gestänge 2d. mit einem Schalter 25 verbunden, der mit einem Elektromagneten 26 durch Kabel 33 in Verbindung steht. Auf der Zeitsteuerscheibe sitzt ein Stift 27, der länger als die Stifte 36 und 37 ist. Dreht sich nun die Zeitsteuerscheibe 21 mit dem langen Stift 27 in der in Abb. 3 angegebenen Pfeilrichtung, dann werden beide Hebel 22 und 23 zusammen gleichzeitig um einen Winkel von etwa 6o° gedreht und dabei gehoben, und ein Elektromagnet 26 wird durch den Schalter 25 eingeschaltet. Dessen Anker zieht den Hebel 28 (Abb. 2, 3, 5 und 6) aus der Vertiefung des federbelasteten Bolzens 29 heraus, und der Umschalthebel 16 für die Klinken d., 5 dreht sich in der angegebenen Pfeilrichtung in die punktierte Stellung gemäß Abb.2. Die Schaltklinken .4 und 5 arbeiten dann in der entgegengesetzten Richtung, die Presse wird geöffnet. Die Öffnungsbewegung wird unterbrochen, sobald ein Schalter 15 beim Hochgange des Preßwerks an einen mit der Spindel io fest, aber verstellbar verbundenen Anschlag 17 anstößt und dadurch die Presse zum Stillstand bringt. Der Trester wird entfernt und die Presse von neuem gefüllt.
  • Vor Beginn der Pressung wird die Zeitsteuerscheibe von Hand so eingestellt, rlaß der erste Stift 37 kurz vor dem herabgesenkten Hebel 22 steht. Die Flügelmutter 3i wird zu diesem Zweck gelöst und die Zeitsteuerscheibe 21 vor den Stift 37 gedreht. Ferner muß der Federbolzen 29 entgegen der Pfeilrichtung der Abb.2 wieder in die voll ausgezeichnete Lage gebracht werden, derart, daß der Hebel 28 in die Nut des Federbolzens 29 eingreift. Der Schalthebel 15 muß wieder geschlossen werden. Alsdann kann die Pressung von neuem durch Einschaltung des Schalters ..1.1 begonnen werden.

Claims (1)

  1. P-iTEIN TANSPRUCH: Elektrisch betriebene, selbsttätig arbeitende Presse für Obst, Weintrauben, Ölsaat u. dgl.. deren Antrieb, bei Erreichen eines vorbestimmten Höchstdrucks in der Presse durch einen überstromauslöser abgeschaltet wird, die ferner nach Ablauf der letzten Preßperiode auf Rückhub geschaltet und bei Erreichen der Rückhubgrenze selbsttätig stillgesetzt wird, gekennzeichnet durch eine Zeitsteuerschei.be (21), deren Antriebsmotor (z8) eingeschaltet wird, sobald der Hauptmotor (3) infolge zu hoher Stromaufnahme in bekannter Weise abgeschaltet wird, und, umgekehrt, stillsteht, wenn der Hauptmotor (3) in Betrieb ist, die auf einem Kreise verteilt kleine Steuerstifte (36. 3;) trägt, welche der Einschaltung des Hauptmotors (3) dienen, und weiter noch einen längeren Steuerstift (z7), der der Umschaltung des Preßwerks auf den Rückhub dient.
DE1930563319D 1930-02-06 1930-02-06 Elektrisch betriebene, selbsttaetig arbeitende Presse fuer Obst, Weintrauben, OElsaat u. dgl. Expired DE563319C (de)

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DE (1) DE563319C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3204550A (en) * 1962-12-03 1965-09-07 Steve W Swiderski Can crusher
FR2154613A1 (de) * 1972-09-26 1973-05-11 Hobart Mfg Co

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3204550A (en) * 1962-12-03 1965-09-07 Steve W Swiderski Can crusher
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