DE1808382C3 - Einrichtung zum automatischen Aufmachen von Gerbereimaschinen - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Aufmachen von Gerbereimaschinen

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DE1808382C3
DE1808382C3 DE19681808382 DE1808382A DE1808382C3 DE 1808382 C3 DE1808382 C3 DE 1808382C3 DE 19681808382 DE19681808382 DE 19681808382 DE 1808382 A DE1808382 A DE 1808382A DE 1808382 C3 DE1808382 C3 DE 1808382C3
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Frantisek Krnov Flekac (Tschechoslowakei)
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Strojosvit Np Krnov (tschechoslowakei)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Aufmachen von Gerbereimaschinen, die mit einer eine Haut bearbeitende Arbeitswalze, einer Unterlage für die Arbeitswalze und einem Transportwalzenpaar ausgestattet sind.
Bei den bekannten Gerbereimaschinen dieser Art ist es erforderlich, das öffnen sowie das Schließen der Maschine für die Bearbeitung des Werkstückes durch die Betätigung eines Fußpedals des Verschlußmechanismus durchzuführen. Dieses Fußpedal wird von der Bedienungsperson nach der Feststellung, daß das ganze Werkstück die Transportwalze der Maschine verlassen hat, durchgeführt. Durch das Treten auf das Öffnungspedal findet eine Öffnungsbewegung statt, bei der jeweils mindestens eine Walze aus jedem Aggregat von den übrigen Walzen des Aggregates abgehoben wird, so daß die Maschine für das neue Einlegen eines Werkstückes bereit ist.
Hierbei tritt ein Zeitverlust auf, da nach dem Ende der Bearbeitung des Werkstückes an der Bearbeitungswalze noch eine geraume Zeit vergeht, ehe das Werkstück die Transportwalze der Maschine verlassen hat. Da die Transportwalzen im allgemeinen nicht schnell laufen, da für die Bearbeitung Zeit erforderlich ist und da diese Maschinen so ausgelegt sind, daß nur die eine Hälfte des Werkstückes bearbeitet wird, tritt ein Zeitverlust während des unbearbeiteten Herauslaufens des Werkstückes auf, welcher nahezu derjenigen Zeit entspricht, die für die Bearbeitung erforderlich ist. Da nach dem Heraustransportieren des Werkstückes aus der Gerbereimaschine diese für einen erneuten Bearbeitungsvorgang erst wieder zu öffnen ist, tritt ein weiterer Zeitverlust auf. Da für das öffnen der Maschine das Niedertreten des Fußpedals erforderlich ist, kann während dieser Zeit des Öffnens die Bedienungsperson keine anderen Arbeiten vornehmen, also beispielsweise sich nicht zur Seite drehen, um ein neues Werkstück in die Hände zu nehmen, um es danach in die Maschine einlaufen zu lassen. Diese Arbeit muß die Bedienungsperson vor dem Niedertreten des Fußpedals durchgeführt haben.
Für Maschinen dieser Art ist es wichtig, daß sie gerade in demjenigen Augenblick geöffnet werden, in dem die Haut die Arbeitswalze verläßt denn sonst arbeitet die Arbeitswalze noch eine Zeitlang gegen die Unterlage an, was zu einem vorzeitigen Stumpfwerden der Arbeitswerkzeuge führt Wird die Maschine mittels eines Fußpedals geöffnet, so läßt sich dieser exakte Zeitpunkt des öffnens niemals erreichen. Aber auch die Anwendung von anderen Arbeitsmitteln bereitet hier Schwierigkeiten. Denn die Anpassung von Arbeitsmitteln aus anderen Industrien zum automatischen Abstellen von Maschinen ist hier besonders schwierig, weil der Bauraum für die Unterbringung derartiger Arbeitsmittel sehr begrenzt ist weil im Arbeitsraum um die Arbeitswalze herum, z. B. beim Entfleischen von Häuten oder beim Enthaaren von Häuten, sehr viel Schmutz anfällt und weil Häute unregelmäßig Flächengebiide sind, die durch individuelle Beschneidung der Beinteile, des Hals- bzw. Kopfteiles und des Schwanzteiles unregelmäßige Formen haben, so daß derjenige Hautteil, der die Arbeitswalze als letzter verläßt niemals genau vorherbestimmbar ist, so daß bereits die Anordnung von Tastmitteln Schwierigkeiten bereitet So können Arbeitsmittel aus der Textilmaschinenindustrie, wie sie z.B. aus der FR-PS 13 59 999 bekanntgeworden sind, hier nicht ohne eine spezielle Anpassung Anwendung finden. Auch bei einer speziellen Anpassung ist die Erreichung des Zieles, ein sofortiges öffnen beim Verlassen des letzten Hautendes von der Arbeitswaize fragwürdig.
Die Verwendung von Endschaltern ist bei Lederbearbeitungsmaschinen bekanntgeworden. So ist durch die FR-PS 14 26 743 eine Umsteuerung einer Bewegungsvorrichtung mit Hilfe von Endschaltern vorgenommen. Die Endschalter werden hier von einem in dem Maschinengestell laufenden Wagen betätigt, wobei die Endschalter entfernt von dem zu bearbeitenden Lederstück angeordnet sind. Diese Maschine dient zum Auswalzen und Strecken des Leders. Derartige Endschalter lassen sich jedoch nicht dort anwenden, wo Schmutz in Form von Fleischteilen, Haaren, Gerbflüssigkeiten usw. auftreten, also im Arbeitsraum von Lederbearbeitungsmaschinen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit eines selbsttätigen Öffnens der Lederbearbeitungsmaschine sofort nach dem Ende des Bearbeitungsvorganges zu schaffen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zwischen dem von der Arbeitswalze und der Unterlage gebildeten Arbeitsspalt und dem Transportwalzenpaar
so eine durch einen Hebelmechanismus mit den Verschlußmechanismus der Maschine steuernden Gebern verbundene, sich längs an die Haut anlegende Kontaktstange angeordnet ist.
Durch die sich mit ihrer Länge an das Lederstück anlegende Kontaktstange im Arbeitsraum ist ein Mittel geschaffen, welches einen außerhalb des Arbeitsraumes angeordneten Endschalter betätigen kann. Der Endschalter liegt somit außerhalb desjenigen Raumes, in dem Schmutz, Fleischteile, Haare, Gerbflüssigkeit usw.
auftreten. Die sich längs an die Haut anlegende Kontaktstange bietet Gewähr dafür, daß am Ende des Bearbeitungsvorganges das öffnen der Maschine erst dann erfolgt, wenn der letzte Zipfel des Lederstückes bearbeitet ist. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die
M Maschine auch nicht zu spät geöffnet wird, nämlich dann, wenn die Bearbeiuingswalze auf der Unterlage liegt. Die Kontaktstange löst den .Schaltvorgang erst dann aus, wenn das Lederstück an keiner Stelle mehr
von der Bearbeitungswalze bearbeitet wird In diesem Augenblick, in dem das letzte Ende des Lederstückes aus dem Bereich der Arbeitswalze ausläuft, wird das zuvor durch die Transportwalzen gespannte Lederstück schlaff und gibt der Kontaktstange die Möglichkeit, sich in die Ausschaltstetlung zu bewegen. Kurz vor dem Ende der Bearbehung auftretende Falten stören dabei den Schaltvorgang nicht im geringsten, sie vermögen ihn auch nicht zu beeinflussen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Hebelmechanismus aus einer in Führungen geführten Zugstange besteht, deren eines Ende mit der Kontaktstange verbunden ist und deren anderes Ende mit einer Schräge versehen ist, an welcher der Geber .mit einer Rolle anliegt Auf diese Weise läßt sich eine einfache Bauform der Einrichtung und ein sicheres Schalten erreichen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung während des Arbeitsprozesses und
F i g. 2 die Einrichtung am Ende des Arbeitsprozesses, wobei das Aufmachen der Maschine noch nicht stattgefunden hat
Die zu bearbeitende Haut 1 befindet sich bei ihrer
Bearbeitung immer im Arbeitsraum der Maschine zwischen der Stelle, wo sie durch eine Messerwalze 2 auf einer Unterlage 3 bearbeitet wird und der Stelle, wo sie zwischen Transportwalzen 4, 5 gepreßt und durch eine genügende Kraft gespannt wird.
An der eingespannten Haut 1 liegt mit ihrem
ίο Eigengewicht eine verschiebbar angeordnete, auf beiden Enden durch Zugstangen 7 getragenen Kontaktstange 6 an. Diese Zugstangen 7 werden in den Führungen 8 geführt und sind an den anderen Enden mit Schrägen (Anläufen) 9 versehen. Sobald der letzte Teil der bearbeiteten Haut 1 die Unterlage 3 verläßt wird die Kontaktstange 6 aus der ursprünglichen Lage ausgeschoben, da sie nicht mehr durch die gespannte Haut 1 gehalten wird. Die mit Schrägen 9 versehenen Enden der Zugstangen 7 laufen an die Rollen 10 der Geber 11 an, die einen 1 mpuls einem nicht eingezeichneten Steuermechanismus der Maschine eingeben, wodurch die Maschine geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum automatischen Aufmachen von Gerbereimaschinen, die mit einer eine Haut bearbeitende Arbeitswalze, einer Unterlage für die Arbeitswalze und einem Transportwalzenpaar ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von der Arbeitswalze (2) und der Unterlage (3) gebildeten Arbeitsspalt und dem Transportwalzenpaar (4, 5) eine durch einen Hebelmechanismus mit den Verschlußmechanismus der Maschine steuernden Gebern (11) verbundene, sich längs an die Haut (1) anlegende Kontaktstange (6) angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus mindestens aus einer in Führungen (8) geführten Zugstange (7) besteht, deren eines Ende mit der Kontaktstange (6) verbunden ist und deren anderes Ende mit einer Schräge (9) versehen ist, an welcher der Geber (11) mit einer Rolle (10) anliegt
DE19681808382 1968-11-12 1968-11-12 Einrichtung zum automatischen Aufmachen von Gerbereimaschinen Expired DE1808382C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1808382A1 DE1808382A1 (de) 1970-05-27
DE1808382B2 DE1808382B2 (de) 1978-04-06
DE1808382C3 true DE1808382C3 (de) 1978-11-23

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IT1151327B (it) * 1982-04-26 1986-12-17 Rizzi & Co Spa Luigi Dispositivo di protezione del cilindro a lame in macchine scarnatrici e simili per conceria,con scudo mobile sincronizzato con l'apertura della macchina

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Publication number Publication date
DE1808382B2 (de) 1978-04-06
DE1808382A1 (de) 1970-05-27

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