DE819543C - Spindelpresse fuer Buchbindereien - Google Patents

Spindelpresse fuer Buchbindereien

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DE819543C
DE819543C DE1948P0021537 DEP0021537D DE819543C DE 819543 C DE819543 C DE 819543C DE 1948P0021537 DE1948P0021537 DE 1948P0021537 DE P0021537 D DEP0021537 D DE P0021537D DE 819543 C DE819543 C DE 819543C
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DE
Germany
Prior art keywords
screw press
plates
press according
limit switches
ram
Prior art date
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Expired
Application number
DE1948P0021537
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Wolk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM WOLK GADDERBAUM BEI BIELEFELD
Original Assignee
WILHELM WOLK GADDERBAUM BEI BIELEFELD
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/062Press plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C13/00Bookbinding presses; Joint-creasing equipment for bookbinding; Drying or setting devices for books

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Spindelpresse für Buchbindereien Zum Pressen von Buchblocks u. dgl. verwendet man sowohl in kleineren als auch in großen Buchbindereibetrieben bisher nur einfache Handspindelpressen, deren Handhabung sehr umständlich und zeitraubend ist, so daß sich mit diesen Pressen nur geringe Leistungen erzielen lassen. In größeren Betrieben wird demzufolge eine ganze Anzahl solcher Pressen benötigt, um die erforderlichen Preßarbeiten bei der Herstellung von Büchern u. dgl. ausführen zu können.
  • Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen beträchtlichen Fortschritt, und zwar besteht der Erfindungsgedanke im wesentlichen darin, an Stellederbisher gebräuchlichen einfachen Handspindelpressen mechanisch angetriebene Zwei- oder Mehrspindelpressen zu verwenden und je zwei Spindeln derart miteinander zu kuppeln, daß sich ihre beiden Preßstempel stets gleichzeitig und gegenläufig bewegen, d. h. beim Senken eines Preßstempels der andere gleichzeitig nach oben bewegt wird. Der Antrieb erfolgt vorzugsweise durch einen Elektromotor, der mittels eines geeigneten Getriebes mit den Spindeln bzw. deren Muttern gekuppelt ist. Um einen gleichmäßigen Preßdruck sowie bei Erreichung desselben ein selbsttätiges Ausschalten des Antriebsmotors zu gewährleisten, sind zwischen den Preßstempeln und deren Spindeln elastische Zwischenglieder, wie Schraubendruckfedern o. dgl., sowie Endschalter vorgesehen. Sobald die Federn auf ein bestimmtes Maß zusammengedrückt sind, stößt der Schaltknopf oder -hebel des Endschalters gegen den Preßstempel bzw. einen an diesem vorgesehenen Anschlag und bewirkt dadurch in an sich bekannter Weise eine Unterbrechung des MotorstromkreisQs sowie zweckmäßig gleichzeitig eine Polumschaltung, so daß sich der Motor bei erneutem Einschalten, was zweckmäßig mittels eines bekannten Druckknopf- oder Kipphebelschalters erfolgt, in entgegengesetztem Sinne dreht und dabei den in der Wirklage befindlichen Preßstempel nach oben bewegt, während gleichzeitig der andere Stempel auf den daruntergelegten Buchstapel abgesenkt und der Motor nach Erreichen des erforderlichen Preßdrucks in der beschriebenen Weise wieder selbsttätig ausgeschaltet wird. Die obere Endstellung der Preßstempel wird vorteilh ' aft ebenfalls durch Endschalter o. dgl. begrenzt, um ein unerwünschtes Blockieren der Presse mit Sicherheit zu verhindern. An Stelle der mechanisch gesteuerten Endschalter können naturgemäß auch andere an sich bekannte Schaltmittel, wie Überstromausschalter o. dgl., Verwendung finden.
  • Die so ausgebildete -Mehrspindelpresse zeichnet sich gegenüber den bisher gebräuchlichen einfachen Handspindelpressen durch einfache und bequeme Handhabung aus, während ihre Leistung bei Anordnung von zwei Spindeln etwa das Vierfache der einfachen Handspindelpressen beträgt. Darüber hinaus ist bei der neuen Mehrspindelpresse ein stets gleichmäßiger Preßdruck gewährleistet, wodurch die durch zu schwachen oder zu starken Preßdruck verursachten Fehler vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i die Vorderansicht einer Zweispindel- oder Zwillingspresse, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Presse nach Fig. i, Fig- 3 eine Draufsicht auf einen Preßstempel.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Gestell der Spindelpresse aus einer Tisch- oder Grundplatte a, einer Kopfplatte oder Brücke b und vier senkrechten Stangen oder Säulen c, durch die die Platten a und b starr miteinander verbunden sind. In der Kopfplatte oder Brücke b sind die Muttern d'und d" für die beiden Spindeln e' und e" in an sich bekannter Weise in Kugellagern gelagert. Die Muttern d' und d" tragen Zahnräder f' und f ", die über die beiden Ritzel g' und g" miteinander gekuppelt sind, so daß sie sich stets in entgegengesetztem Sinne drehen. Auf der Welle des Ritzels g" ist eine Keilriemenscheibe h befestigt, die mittels eines Keilriemens i von dem an den Traversen i angeordneten Elektromotor k angetrieben wird.
  • Die beiden Spindeln e' und e" sind vorteilhaft mit rechtsgängigem Flachgewinde versehen. Sie bewegen sich beim Einschalten des Antriebsmotors k stets ge- genläufig, d. li, bei der Aufwärtsbewegung der einen Spindel bewegt sich die andere Spindel gleichzeitig um ein entsprechendes Maß nach unten. Es findet also nie ein Leerlauf der Maschine statt.
  • Die am unteren Ende der Spindeln e' und e" angeordneten Preßstempel bestehen erfindungsgemäß aus je zwei waagerechten Platten m und m mit dazwischen angeordneten Schraubendruckfedern o. Zur Lagerung und Führung dieser Schraubenfedern o sowie zur Verbindung der Platten m und n sind in den unteren Platten m Stehbolzen plefestigt, welche durch Bohrungen der fest mit den Spindeln e' und e" verbundenen oberen Platten n hindurchgeführt sind und oberhalb der Platten n Muttern tragen, die in der Ruhestellung der Preßstempel gegen die Platten n anliegen.
  • Die Spindeln e' und e" sind undrehbar mit den oberen Plattenn verbunden, und die unteren Platten in werden zwischen je drei senkrechten Stangen oder Säulenc geführt, so daß ein Mitdrehen der Spindeln nicht möglich ist.
  • Das Einschalten des Elektromotors k erfolgt zweckmäßig mittels eines Druckknopfschalters r, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der Grundplatte a befestigt ist, während das Ausschalten durch an den oberen Stempelplatten it angebrachte, in be- kannter Weise ausgebildete Endschalter s' und s" erfolgt.
  • Die so ausgebildete Zwillingss 'pindelpresse arbeitet wie folgt: Der zu pressende Buchstapel wird unterhalb des in der oberen Endlage befindlichen Preßstempels auf die Grundplatte a gelegt und dann der Motor k durch Betätigung eines Schalterdruck1knopfes r' oder r" eingeschaltet. Bei Betätigung des Druckknopfes Y' bewegt sich die Spindel e' mit ihrem Preßstempul nach unten. Da beide Spindeln e' und e" rechtsgängiges Gewinde besitzen, wird die Spindel e" bei der Abwärtsbewegung der Spindel e' um ein entsprechendes Maß nach oben bewegt.
  • Nach dem Auftreffen des Preßstempels der Spindel e' auf den darunterliegenden Buchstapel werden die Platten m und n unter Spannung der Federn o gegeneinanderbewegt, bis der Kontaktstift des Endschalters s' gegen die untere Platte m stößt und den Motorstronikreis unterbricht, so daß der -Motor k und darnit die Spindeln e' und e" zum Stillstand kommen. Während der eingepreßte Buchstapel eine Zeitlang dem Preßdruck ausgesetzt bleibt, wird unter den anderen Stempel ein zweiter Stapel gelegt. Nun wird der Druckknopf r" betätigt und damit der Motor k erneut eingeschaltet, jedoch nun in umgekehrter Drehrichtung, so daß sich der beschriebene Vorgang bei en tgegengesetzter Spindelbewegung wiederholt.
  • Wird durch die Endschalter s' und s" gleichzeitig eine in den Motorstromkreis eingebaute Polumschaltvorrichtung betätigt, so genügt an Stelk, der beiden Druckknöpfe Y'und r" naturgemäß ein einziger Druckknopf.
  • Um zu vermeiden, daß die Preßstempel infolge unsachgemäßer Bedienung der Presse unter die Brücke b stoßen, was Beschädigungen der Presse zur Folge haben würde, sind unter der Brück-e b ebenfalls Endschalter t' und t" angeordnet, die die Bewegung der Preßstempel nach oben hin begrenzen, denn sobald ein Preßstempel gegen einen dieser Endschalter stößt, wird der Antriebsmotor k stillgesetzt bzw. auf die entgegengesetzte Bewegungsrichtung untgeschaltet.
  • Die Stärke des Preßdruckes läßt sich beispielsweise dadurch regulieren, daß man den Abstand zwischen den Endschaltern s' und s" einerseits und den Platten m andererseits verändert. Zu diesem Zweck werden die Schalters' und s" vorteilhaft mittels in Schlitzen geführter Klemmschrauben an den oberen Platten n befestigt.

Claims (2)

  1. PATEN TANS PR C C 11 E- i. Spindelpresse für Buchbindereien, gekennzeichnet durch zwei, vier oder mehrere mechanisch angetriebene Spindeln (e', e" usw.), die derart paarweise miteinander geki-ippelt sind, daß die beiden Preßstempel jedes Paares stets gleichzeitig einander in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.
  2. 2. Spindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mittels eines Elektromotors (k) erfolgt, der mittels eines geeigneten Getriebes (h, i, f, g) mit den Spindelmuttern (d' und d") gekuppelt ist. 3. Spindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel aus je zwei waagerechten Platten (m und n) mit dazwischen angeordneten Druckfedern (o) bestehen. 4. Spindelpresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Stempelplatten (n) Endschalter (s' und s") angeordnet sind, deren Schaltorgane (Knöpfe oder Hebel) bei Er! reichung eines bestimmten Abstandes der Platten (m und n) gegen die untere Platte (m) bzw. einen an dieser vorgesehenen Anschlag stoßen und dadurch in bekannter Weise den Motorstromkreis unterbrechen. 5. Spindelpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (s' und s") bzw. deren Schaltorgane gegenüber den Platten (m) bzw. den an diesen vorgesehenen Anschlägen verstellbar sind. 6. Spindelpresse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Brücke oder Kopfplatte (b) Endschalter (t' und t") angeordnet sind, die die Aufwärtsbewegung der Preßstempel begrenzen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001236B (de) * 1952-03-19 1957-01-24 Hunt Barnard & Company Ltd Buchpressmaschine
US2790478A (en) * 1955-03-18 1957-04-30 Shapiro Mitchell Press for mounting photographs
DE1068985B (de) * 1959-11-12
DE1502276B1 (de) * 1963-02-21 1972-10-26 Huydts Eduard J C Dipl Ing Spindelpresse mit ununterbrochen umlaufendem Schwungrad
DE2531191A1 (de) * 1975-07-12 1977-01-20 Weingarten Ag Maschf Einrichtung zur ueberwachung der funktion einer bremsanordnung an pressen, stanzen, scheren und aehnlichen arbeitsmaschinen
US5125332A (en) * 1991-01-09 1992-06-30 Brothers Industries, Inc. Non-destructive overload apparatus for a mechanical press

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