DE860896C - Elektrisch oder von Hand zu betreibende Presswasser-Steuerung - Google Patents

Elektrisch oder von Hand zu betreibende Presswasser-Steuerung

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Publication number
DE860896C
DE860896C DEK9229A DEK0009229A DE860896C DE 860896 C DE860896 C DE 860896C DE K9229 A DEK9229 A DE K9229A DE K0009229 A DEK0009229 A DE K0009229A DE 860896 C DE860896 C DE 860896C
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DE
Germany
Prior art keywords
control
electrically
water control
press water
manually operated
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Expired
Application number
DEK9229A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Weitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kreuser Adolf GmbH
Original Assignee
Kreuser Adolf GmbH
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Publication date
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Publication of DE860896C publication Critical patent/DE860896C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Elektrisch oder von Hand zu betreibende Preßwasser-Steuerung Die Erfindung betrifft eine elektrisch oder von Hand zu betreibende Preßwasser-Steuerung, wie solche für hydraulische Pressen und hydraulische Maschinen benutzt werden. Die bisher bekannten Steuerungen müssen für große Pressen derart große Abmessungen. erhalten, daß sie sich infolge der großen Reibungswiderstände nicht mehr von Hand betätigen lassen. Man schaltete deshalb vor die Steuerung ein Relais, das von Hand betätigt wurde und seine Kräfte auf die Hauptsteuerung übertrug. Diese Relaissteuerungen haben den Nachteil, daß sie sehr empfindlich sind und sich bei eintretendem Verschleiß schwer steuern lassen. Man hat auch elektrische Relais entwickelt, die die Steuerung antreiben, aber diese haben den Nachteil, daß- sie nur einen bestimmten Steuertakt zulassen, der zwar regelbar ist, aber nicht zuläßt, daß der Ventilhub und damit die Geschwindigkeit der Presse von Hub zu Hub oder gar während -des Hubes geregelt werden kann.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der den elektrischen Antrieb beeinflussende Steuerhebel und die mit diesem gekuppelten Kontakte der Bewegung der Ventilsteuerwelle und den mit dieser gekuppelten KontaktE'lnacheilen. Zweckmäßig ist es, mit Rücksicht auf die Anfälligkeit jedes elektrischen. Triebes, besonders bei Verwendung in einer Schmiede; in der die Maschinen. wenig gewartet werden, den Antrieb so zu gestalten, daß bei einem Ausbleiben des Stromes die Handsteuerung unter Ausschaltung des elektrischen Triebes betätigt werden kann, und daß in diesem Falle die Presse selbsttätig auf Rückzug geschaltet wird..
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es bezeichnet hierin i die Steuerung. 2 ist die Steuerwelle für den Antrieb der Ventile 3 und 4.. Die Steuerwelle 2 besitzt einen verzahnten Kupplungsansatz 5, Über den sich die ebenfalls verzahnte Kupplung 6 schieben läßt. Die Getriebewelle 7-besitzt ebenfalls einen verzahnten Kupplungsansatz 8, der ebenfalls in Eingriff mit der Kupplungsmuffe 6 gebracht werden kann. Auf der Steuerwelle 2@ befindet sich, lose aufgesetzt und nur gegen seitliches Verschieben gesichert, ein Steuerhebel 9 mit Kupplungsansatz io. Man kann somit durch entsprechendes Einstellen der Kupplungsmuffe 6 die Steuerwelle 2, entweder mit dem Handhebel 9 oder mit der Getriebewelle 7 kuppeln. Auf der Getriebe-Nvelle 7 befindet sich, lose aufgesetzt und nur gegen seitliches Verschieben gesichert, ein- Handhebel ii, der die Kontakte iz, 13, 14 und 15 trägt. An der Kupplungsmuffe 6 sind die Arme 16 und 17 mit den Kontakten i8 und i9 angebracht. Die Getriebewelle 7 wird über ein Getriebe 2o von dem Reversiermotor 2;i angetrieben. 22 ist die Ein- und Ausschaltungsvorrichtung für den elektrischen Antrieb. An der Kupplungsmuffe 6 greift ein Schleifring 23 an, der über einen Winkelhebel 24 von Hubmagnet 25 betätigt wird. An der Steuerwelle a greift ein Kulissenhebel 26 an, in dessen Kulisse verschiebbar eine Rolle 27 läuft. Diese Rolle 27 ist in dem in Punkt 2!8a ortsfest verlagerten Hebel 28 verlagert und wird durch eine Zugfeder 29 gegen eine Kurve der Kulisse gedrückt. Der Hebel 28 kann durch die Strange 30, Winkelhebel 31 und Hubmagnet 32 verstellt yverden.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: In der gezeichneten Stellung ist die elektrische Steuerung eingeschaltet. Bedient hier der Steuermann den Handhebel i i und bewegt ihn in Pfeilrichtung 33, dann kommen der Kontakt 15 in Berührung mit Kontakt i8 und 14 mit i9. Der Strom fließt über 22, 18, 15, 2'1, 14, i9 Netz, wodurch sich Motor 2:1 in Drehrichtung 34 bewegt und damit Steuerung i in Drehrichtung 35., die gleich der Drehrichtung 33 ist. Hierdurch entfernt sich Kontakt 18 von 15 und 19 von 14, sofern nicht der Handhebel i i mit der gleichen Geschwindigkeit mit bewegt, wird. Verhält derSteuermann, dann schaltet s:icJh fier Motor ab, und steht. Um ein Nachlaufen des Motors zu vermeiden, können bekannte Mittel, wie Einfallbremsen od. dgl., den Motor zum sofortigen Stillstand bringen. Es eilen aber der den elektrischen Antrieb 211 beeinflussende Steuerhebel i i und die mit diesem gekuppelten Kontakte 15 und 14 der Bewegung der Ventilsteuerungswelle 2 und der mit dieser gekuppelten Kontakte r8 und i9 nach, d. h. um die Bewegung der Steuerung i aufrechtzuerhalten, muß der Handhebel i i der von Motor 21 verursachten Bewegung,der Steuerwelle 2 nachgeführt werden. Soll die Steuerung i von Hand bedient werden, dann wird der Schalter 36 geöffnet. Dadurch wird der Motor zi stromlos, desgleichen der Magnet z5. Letzterer fällt ab und verschiebt die Kupplungsmuffe 6 so, daß der Handhebel 9 mit der Steuerwelle gekuppelt wird. Gleichzeitig werden auch die Ausleger 16 und 17 aus, der Kontaktstellung von iß mit 13 und 15 und von 19 mit 12 und 14 herausgezogen. .
  • Von großem Vorteil ist es, daß hierbei die Steuerung automatisch auf Rückzug geschaltet wird, um Unglücksfälle und Fehlpressungen zu vermeiden. So kann es z. B.. eintreten., daß die Stromzufuhr plötzlich während des Preßvorganges unterbunden wird. Dann ist einige Zeit erforderlich, damit der Steuermann, von Handhebel i i nach Handhebel 9 überwechselt. Während dieser Zeit kann schon eine Fehlpressung erfolgt sein. Um dies zu vermeiden, ist an, der Steuerwelle 2 eine Kulisse angebracht. Im Moment des Spannungsloswerdens der Anlage fällt der Magnet- ab, zieht über den Winkelhebel 31 und Stange 3o Rolle 27 nach außen und drückt durch Abrollen über die Kurve der Kulisse die Steuerung in Rückzugstellung. Der Magnet kann :sowohl in Reihe zum Motor 2,1 liegen als auch parallel dazu Über Schütz 37, damit der Einfluß der Kulisse 26 bei Handsteuerung und aufgehaltenem elektrischen Antrieb: beseitigt ist.
  • Die in der Abbildung dargestellte Konstruktion ist nur eine der möglichen, Lösungen. -Es können beide Handhebel 9 und i L durch Zwischenteile auf Steuerwelle 2 wirken, es, kann der Handhebel 9 fest mit der Kupplungsmuffe 6 verbunden sein, es kann zwischen Handhebel 9 und Steuerwelle z im Relais geschaltet werden, es kann der Handhebel 9 so elektrisch oder mechanisch in seiner Stellung fixiert werden, beispielsweise in der Rückzugstellung, daß nur in dieser Stellung eine Kupplung mit der Steuerwelle 2: möglich ist, ohne an der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch oder von Hand zu betreibende Preß:wasser-Steuerung, insbesondere für hydraulische Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß der den elektrischen Antrieb beeinflussende Steuerhebel und die mit diesem gekuppelten Kontakte der Bewegung der Ventilsteuerwelle und den mit dieser gekuppelten Kontakten nacheilen..
  2. 2. Preßwasser-Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Steuerung sowohl über die elektrische Steuerung als auch nach Ausschalten derselben von Hand bedient werden kann.
  3. 3. Preßwasser-Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß sich bei Stromlos.werden des elektrischen Antriebes die Steuerung selbsttätig auf Handsteuerung einstellt und selbsttätig in die Rückzugstellumg schaltet.
DEK9229A 1951-03-07 1951-03-07 Elektrisch oder von Hand zu betreibende Presswasser-Steuerung Expired DE860896C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294328B (de) * 1960-03-23 1969-05-08 Herbert Dipl Ing Dosierende Steuerung fuer Schmiedehaemmer, insbesondere Gesenk-Gegenschlaghaemmer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1294328B (de) * 1960-03-23 1969-05-08 Herbert Dipl Ing Dosierende Steuerung fuer Schmiedehaemmer, insbesondere Gesenk-Gegenschlaghaemmer

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