DE466129C - Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung - Google Patents
Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-HebevorrichtungInfo
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- DE466129C DE466129C DEL66762D DEL0066762D DE466129C DE 466129 C DE466129 C DE 466129C DE L66762 D DEL66762 D DE L66762D DE L0066762 D DEL0066762 D DE L0066762D DE 466129 C DE466129 C DE 466129C
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C13/00—Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung Vorliegende Erfindung betrifft eine mit Elektromagnet arbeitende Hebevorrichtung. die den Scherzvlinder beim Herannahen einer Naht oder jJ'nebenhelt von der Stofibahn abhebt und nach Durchgang derselben selbsttätig wieder auf die Stoffbahn bringt, ohne Unterbrechung deslflaschinengangesoderohne die Ware anzuhalten. Von bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Neuerung dadurch, daß der Magnet den Antrieb der Hebevorrichtung nicht nur auslöst, sondern durch Hebelvermittlung auch den Antrieb selbst in Gang setzt, daß also die Stärke des Magnets in einem gewissen Verhältnis zu der- beim Hub zu leistenden Kraft steht. indem ein sich drehendes Konusrad gegen ein Exzenter so stark gepreßt wird, daß sich das Exzenter unter dem Druck des Scherzvlinders dreht und dieser gehoben wird. Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung auch noch die ßeeinflii>:ung eines zweiten Stromkreises vorgesehen, der unabhängig vom Gewebenahtfühlc r durch einen vom Exzenter bei seiner Drehung verschobenen I10ritaktstift dem Magnet während des Arbeitshubes die nötige Energie weiter zuführt. Der zweite Stromkreis. ohne den eine-T:itigkeit der Hebevorrichtung unmöglich ist, wird dann bei einmaliger Umdrehung des Exzenters selbsttätig wieder unterbrochen. Es kann auch eine teilweise Umdrehung genügen. Wichtig ist noch, -daß keine Klauenkupplung oder Zahnräder mit Sperrklinke u. d-1. Verwendung finden, sondern eine Reibungskupplung, die im Augenblick des Schließens des ersten Stromkreises auch schon das Exzenter umlaufen läßt und dieses selbsttätig für Lieferung weiteren Stromes sorgt, weil im Augenblick des Vorbeigehens der Naht am Fühler der erste Stromkreis schon wieder unterbrochen ist, bevor noch die \ aht durch das Schneidzeug geranger- ist.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeig Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung nebst Schaltungsschema und Fühleranordnung, Abb. 2 einen Schnitt nach B-B der Abb. i, Abb. 3 schematisch ein Exzenter in Tätigkeit mit gehobenem Scherzylinder, Abb. q. ein Exzenter in Ruhe mit Scherzylinder in Arbeitslage.
- Die Hebevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Lagerbock a, in welchem eine Welle c drehbar gelagert ist, auf der die An-.trieüsscheibe b befestigt ist, die ihren regelbaren Dauerantrieb von einer Stelle der Schermaschine aus erhält. Auf der Welle c sitzt weiter auf einer Leerlaufbüchse ein mit konischer Nabe versehenes Exzenter e und eine konische Rutschkupplung d, die von der Nabe des Exzenters e durch Feder s abgedrückt gehalten wird. Beim Gang der Maschine befindet sich die Welle c mit Konuskupplung d und Riemenscheibe h in dauernder Drehung. Die Konuskupplting d wird gelenkt durch eine mit Gleitstiften versehene Gabel f, deren unteres Ende sich vor dem Magnet g befindet. Der Gabelhebel f ist im Lagerbock a schwenkbar gelagert.
- Oberhalb des Lagerbockes a befindet sich der elektrische Arbeitskontakt, bestehend aus Kontaktstift p, Gegendruckfeder lt und Kontakt 1. Der Kontaktstift p gleitet mit einen Ende in einer Kurvenrille i im Exzenter e, die am äußersten Ende zum Beginn des Arbeitshubes eine schräge Anlaufflächer (Abb.2) und zur Beendigung des Arbeitshubes eine vertiefte Stelle q vor cler Anlauffläche r hat.
- Der Fühler, der an der Warenbahn gleitet, besteht im wesentlichen aus dein Taster m und dum stromschließenden Teil k und ist in einem Bock drehbar gelagert. Die Zuleitung des elektrischen Stromes zu dem Magnet erfolgt einmal durch den Kontakt k und das andere Mal über den Kontakt 1.
- Der Vorgang ist folgender: Das Einenter e befindet sich in Ruhelage, der Scherzylinder liegt auf der Stoffbahn und beginnt beim Einrücken der Maschine seine Arbeit. Gelangt nun eine Naht oder eine ITnebenheit im Stoff an den vor dem Scherzy-linderangebrachtenTastersn., so wird dieser geschwenkt, schließt mit seinem anderen Ende k den ersten Stromkreis, wodurch der Magnet g erregt wird; dieser zieht die schwenkbare Gabel f an und preßt dadurch den umlaufenden Konus d gegen den Konus des Exzenters e, wodurch dieser in Drehung versetzt wird. Durch die Drehung wird der Scherzylinder von der Warenbahn abgehoben; es beginnt also ein Arbeitshub. Bei Beginn dieses wird aber sofort der Kontaktstift h aus seiner-Ruhelage in der Kurve i über die schräge Anlauffläche r hinweg gegen den Kontakt i gedrückt; es schließt sich also ein zweiter Stromkreis, durch welchen nun der elektrische Strom weiterfließt, weil der Taster in infolge Weitergleitens der Naht oder Falte nicht mehr geschwenkt gehalten wird und der erste Stromkreis unterbrochen ist. Der zweite Stromkreis bleibt so lange geschlossen. bis der Kontaktstift p wieder den Ruhepunkt an der vertieften Stelle g in der Kurve i cles .ich drehendenExzenters erreicht hat. Bei Erreichung dieser Stellung hat das Exzentere eine volle Umdrehung gemacht, den Scherzvlinder dabei von der Warenbahn abgehoben gehalten und, nachdem die 'Unebenheit unter dein Scherzvlinder unversehrt hindurchgegangen ist, diesen wieder auf die Stoffbahn um Scheren niedergelassen; der Kontakt l unterbricht infolge Rückgehens bei q den Stromkreis, der Magnet wird stromlos. Konus d wird durch Feder s von dein Exzenter abgedrückt und dieses stillgesetzt. Es bleibt so lange in Ruhe. bis wieder eine Unebenheit den Taster in bewegt und der Vorgang sich wie oben beschrieben wiederholt.
- Der Konus am Exzenter kann zur Erhöhung der Antriebskraft auch gesondert oben am Rand und nicht an der Nabe desselben angebracht sein, in welchem Falle dann die Kontaktvorrichtung h, 1, i, r, q auf die andere Seite des Exzenters verlegt wird. Das Anbringen und Arbeiten der Vorrichtung an scholl bestehenden Schermaschinen ist ohne Veränderung der Maschine und deren Hebel möglich. Sie kann ohne Beaufsichtigung eine Stoffbahn aus beliebiger Anzahl zusammengenähter Stücke scheren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mit Elektromagnet arbeitende Scherzy#linder-Hebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd gehaltener Kontaktstift (p) erst durch die Drehung eines mit einer Kurve versehenen Exzenters (e) einen vom Gewebenaiitfiihler (-In) unabhängigen Stromkreis schließt. welcher den Elektromagnet (g) «-eiter mit Strom versieht, und dieser Strom bei einmaliger Umdrehung des Exzenters selbsttätig wieder unterbrochen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL66762D DE466129C (de) | 1926-09-18 | 1926-09-18 | Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung |
DEL71514D DE494499C (de) | 1926-09-18 | 1928-04-04 | Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
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DEL66762D DE466129C (de) | 1926-09-18 | 1926-09-18 | Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE466129C true DE466129C (de) | 1928-10-03 |
Family
ID=32736942
Family Applications (2)
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DEL71514D Expired DE494499C (de) | 1926-09-18 | 1928-04-04 | Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung |
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DEL71514D Expired DE494499C (de) | 1926-09-18 | 1928-04-04 | Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung |
Country Status (1)
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DE (2) | DE466129C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE931347C (de) * | 1953-12-05 | 1955-08-08 | Menschner Textil Johannes | Gewebe-Putz- und Schermaschine |
DE1064911B (de) * | 1958-04-25 | 1959-09-10 | Albert Leimer | Nahtwaechter fuer laufende Bahnen |
Families Citing this family (1)
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DE959905C (de) * | 1954-10-03 | 1957-03-14 | Sam Vollenweider A G Textilmas | Verfahren und Einrichtung zum Scheren von Textilgeweben |
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1926
- 1926-09-18 DE DEL66762D patent/DE466129C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-04-04 DE DEL71514D patent/DE494499C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE931347C (de) * | 1953-12-05 | 1955-08-08 | Menschner Textil Johannes | Gewebe-Putz- und Schermaschine |
DE1064911B (de) * | 1958-04-25 | 1959-09-10 | Albert Leimer | Nahtwaechter fuer laufende Bahnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE494499C (de) | 1930-03-24 |
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