DE517923C - Selbsttaetige Mittelpufferklauenkupplung mit einer festen Klaue - Google Patents

Selbsttaetige Mittelpufferklauenkupplung mit einer festen Klaue

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DE517923C
DE517923C DE1930517923D DE517923DD DE517923C DE 517923 C DE517923 C DE 517923C DE 1930517923 D DE1930517923 D DE 1930517923D DE 517923D D DE517923D D DE 517923DD DE 517923 C DE517923 C DE 517923C
Authority
DE
Germany
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claw
coupling
vertical
guide
central buffer
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Expired
Application number
DE1930517923D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kaiser
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Application granted granted Critical
Publication of DE517923C publication Critical patent/DE517923C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/10Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads in the form of hook-like interengaging rigid jaws, e.g. "Willison" type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/06Coupling heads constructed to facilitate alignment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit einem Leithorn zur Vergrößerung des Fangbereichs der Kupplung.
Es sind selbsttätige Mittelpufferklauenkupplungen bekannt, die eine feststehende Klaue besitzen, die sich beim Kuppeln in einen Hohlraum der Gegenkupplung hineinschiebt, wobei die lotrechte, schräg zur Zugrichtung verlaufende Innenfläche der erwähnten Klaue, die sich zu gleichen Teilen beiderseits der lotrechten Längsmittelebene des Kupplungskopfes erstreckt, die eine Begrenzung des erwähnten Hohlraumes bildet, dessen weitere Begrenzung u. a. entweder die zu dem erwähnten Hohlraum hin gelegene, ebenfalls lotrecht angeordnete, schräg zur Zugrichtung verlaufende, der erwähnten Fläche der genannten Klaue gegenüberstehende Fläche eines verhältnismäßig leicht gehaltenen, schaufeiförmigen Führungshornes oder eine andere als Pufferfläche wirkende, von den Verriegelungsorganen durchbrochene Fläche bildet.
Der Kupplungsschluß solcher bekannten Kupplungen wird durch Sperrstücke oder Bolzen gesichert, die die seitliche Verschiebung zweier gekuppelter Kuppelköpfe verhindern.
Von den erwähnten Flächen dient die des verhältnismäßig leicht gehaltenen, schaufeiförmigen Führungshornes als Führungsfläche beim gegenseitigen Einsohlüpfen zweier derartiger Kupplungen. Außerdem ist die erwähnte Klaue mit einer im Raum lotrecht stehenden Führungsfläche versehen, die etwa im entgegengesetzten Richtungssinne schräg zur Zugrichtung verläuft, wie die oben erwähnte Innenfläche dieser Klaue.
Zur Vergrößerung des Fangbereiches einer derartigen Kupplung ist es ohne weiteres möglich, das schaufeiförmige, der erwähnten Klaue gegenüberstehende Führunghorn zu verlängern, u-m auch in Gleiskrümmungen bei seitlich gegeneinander verschobenen Kuppelköpfen den Kupplungsschluß mit Sicherheit herbeizuführen; eine Vergrößerung der an der starren Klaue vorgesehenen Führungsfläche würde aber nicht nur eine Vergrößerung dieser Klaue, sondern auch des zu ihrer Aufnahme vorgesehenen Hohlraumes, d. h. eine Vergrößerung der Gesamtabmessungen des Kuppelkopfes und damit eine erhebliche Gewichtsvergrößerung bedeuten.
Vergrößert man aber die Fläche des erwähnten Führungshornes bzw. dieses, ohne die an der starren Klaue befindliche Führungsfläche zu vergrößern, so wird der Fang-
*l Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Kaiser in Berlin-Lichtenberg.
bereich der Kupplung nur einseitig vergrößert, und man muß die Kupplung gegenüber der Längsmitte des Fahrzeugs seitlich versetzen, damit der Fangbereich sich gleichmäßig in bezug auf die Fahrzeugmittellinie verteilt. Die unsymmetrische Anordnung der Kupplung am Fahrzeug wird aber als nachteilig empfunden. Jedenfalls wird durch diese Anordnung der Arbeitsraum beschränkt, der ίο für das Bedienungspersonal zum Kuppeln der Fahrzeuge benötigt wird, solange die selbsttätige Klauenkupplung noch mit der Übergangsschrauibenkupplung versehen sein muß und letztere in Gebrauch genommen wird. Außerdem bedingt die unsymmetrische Anordnung der Kupplung eine Vorrichtung, die den Kuppelkopf bei entkuppeltem Fahrzeug dauernd außerhalb der Mittellage hält, in die er nur beim Kuppeln der Fahrzeuge gelangt. Nach der Erfindung sollen die genannten Nachteile dadurch behoben bzw. vermieden werden, daß an der erwähnten starren Klaue an Stelle einer Vergrößerung der Führungsfläche derselben ein besonderes, leicht anzubringendes, Gewicht und Abmessungen des Kuppelkopfes nicht oder nur in ganz geringem Maße beeinflussendes, an sich bekanntes Leithorn unterhalb oder, wenn es die Verhältnisse zulassen, oberhalb der Klaue voigesehen wird. Es bildet gewissermaßen eine Fortsetzung der an der starren Klaue befindlichen Führungsfläche und bringt die Kuppelköpfe bei seitlicher Verschiebung und außerdem in bekannter Weise auch bei Stellungsunterschieden in der Höhenlage zum Einschlupf. :
Die Kupplung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen waagerechten Schnitt durch den Kuppelkopf nach der Erfindung.
Abb. 2 veranschaulicht die Stirnansicht des Kuppelkopfes.
Abb. 3 stellt einen lotrechten Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgeführ-4-5 ten Kuppelkopf dar.
Abb. 4 zeigt den Kuppelkopf in Ansicht von oben.
In den zeichnerischen Darstellungen ist der zur Aufnahme der Klaue N des Gegenkopfes bestimmte Hohlraum mit ^bezeichnet. B ist die Führungsfläche des schaufeiförmigen Führungshornes. C ist die durch die senkrechte Mittelebene M-M in gleiche Teile geteilte, die Zugkräfte aufnehmende Fläche der Klaue N. 6" ist die beim gegenseitigen Einschlüpfen der Kuppelköpfe an der Fläche 6" des Gegenkopfes entlang gleitende Führungsfläche. H ist ein Leithorn, das zur Vergrößerung des Fangbereichs der Kupplung vorgesehen ist. Bei seitlich verschobenen Kupplungen gleiten, je nachdem, nach welcher Seite die Kupplungen gegeneinander verschoben sind, beim Kuppeln entweder die lotrechten und zur Zugrichtung schräg verlaufenden Flächenstreifen L des Leithornes H aneinander hin oder die Klauen N gleiten mit ihren äußeren Flächen an den Führungsflächen B hin, bis der Einschlupf vollzogen ist.
Ist zu befürchten, daß beim Übergang von dem Aufeinandergleiten der Flächen L zum Auf einandergleiten der Fläche 5 die Ecken E (Abb. 4) der Klauen N die gegenseitige Bewegung der Kuppelköpfe hindern, so kann man das Leithorn H so anordnen, daß es die Ecke E ein wenig überragt (Abb. 4).
Die Anordnung des Leithornes H gemäß der Erfindung ergibt einen gegenüber der lotrechten Mittelebene symmetrischen, weiten Greifbereich, wobei der Kuppelkopf in der Fahrzeugmitte verbleibt, also nicht eine besondere Stellvorrichtung erforderlich ist, wie bei den Vorrichtungen, bei denen die Vergrößerung des Greifbereichs durch Verlagerung des Kuppelkopfes aus der Fahrzeugmittelachse erreicht wird, und wobei das Leithorn kürzer ist als bei bekannten ähnlichen Kupplungen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Mittelpufferklauenkupplung mit einer festen Klaue, die einen zur Aufnahme der gleichen Klaue des Gegenkopfes dienenden Hohlraum begrenzt und eine diesem Hohlraum zugewendete lotrechte, zur Zugrichtfung schräg verlaufende, durch die lotrechte Mittelebene des Kuppelkopfes halbierte Zugfläche sowie auf der Außenseite eine gleichfalls lotrechte, zur Zugrichtung im entgegengesetzten Richtungssinne wie die erwähnte Zugfläche verlaufende Führungsfläche aufweist, wobei zur Vergrößerung 'des Fangbereichs der Kupplung in seitlicher und lotrechter Richtung ein an sich bekanntes, schräg im Raum stehendes Leithorn angeordnet ist, das zwei Flächen aufweist, von denen die eine schräg zur Zügrichtung lotrecht verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß' diese lotrechte Fläche des Leithorns die geradlinig oder unter geringer Winkelabweichung verlaufende Fortsetzung der Führungsfläche (S) der KJauen (N) bildet und diese beiden Flächen (L und S) sich in verschiedenen Höhenlagen befinden.
  2. 2. Selbsttätige Mittelpufferklauenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechte Stirnfläche (L) des Leithorns über die lotrechte Stirnfläche (S) der feststehenden Klaue nach vorn hervorragt (Abb. 4).
  3. 3. Selbsttätige Mittelpufferklauenkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, da-
    durch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche' (S) der Klaue (N) sich von der lotrechten Längsmittelebene (M-M) der Kupplung aus nur nach der Seite der Einschlupföffnung des Kuppelkopfes erstreckt, während die die Fortsetzung der Führungsfläche (S) bildende lotrechte Stirnfläche (L) des Leithorns (H) beiderseits der lotrechten Längsmittelebene (M-M) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930517923D 1930-05-11 1930-05-11 Selbsttaetige Mittelpufferklauenkupplung mit einer festen Klaue Expired DE517923C (de)

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