DE658600C - Loesevorrichtung fuer allseitig bewegliche, selbsttaetige Kupplungen, insbesondere Mittelpufferkupplungen - Google Patents

Loesevorrichtung fuer allseitig bewegliche, selbsttaetige Kupplungen, insbesondere Mittelpufferkupplungen

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Publication number
DE658600C
DE658600C DEK136921D DEK0136921D DE658600C DE 658600 C DE658600 C DE 658600C DE K136921 D DEK136921 D DE K136921D DE K0136921 D DEK0136921 D DE K0136921D DE 658600 C DE658600 C DE 658600C
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DE
Germany
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rod
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handlebar
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Expired
Application number
DEK136921D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Egen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
    • B61G3/20Control devices, e.g. for uncoupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung" bezieht sich auf eine Lösevorrichtung für allseitig bewegliche, selbsttätige Kupplungen, insbesondere Mittelpufferkupplungen, deren Löaehebel mittels einer an S diesem angelenkten und in der Nähe 'der Fahrzeugstirnwand geführten Bedienungsein richtung in verschiedene Stellungen stellbar ist. Die Erfindung bezweckt, bei derartigen Lösevorrichtungen die Bedienungseinrichtung (Bedienuingsstange) so zu lagern, daß die infolge der Bewegungen des Kuppelkopfes in der Stange entstehendien Massenkräfte ohne Einfluß auf den Lösehebel bleiben, an dem die Stange angreift.
Bei einer bekannten Lösevorrichtung hat man schon für den Fall der Pufferstellung die Beeinflussung des Lösesehiebers der Kupplung durch die Massenkräfte der Bedienungsstange insofern unmöglich gemacht, als in eine Lücke des Löseschiebers das T-förmige Ende der Bedienungsstange eingelegt werden kann. Nach Überwinden eines gewissen toten Ganges trifft dann das T-förmige Ende gegen den Kuppelkopf und verhindert siomit, daß der Löseschieber in den Kuppelkopf hineinfliegt.
Außer dem Nachteil, daß in der Kupplungsstellung eine Lagensicherung des Lösegliedes der Kupplung überhaupt fehlt, hat die bekannte Anordnung den Mangel, daß das Einstellen der Lagensicherung unbequem, und umständlich ist, wenn dabei nicht zwischen die Fahrzeuge getreten werden soll. Dienn es muß dann die Bedienungss-tange entgegen der Richtung, in der sie beim Schalten des Lösehebels in die Pufferstellung bewegt werden muß, unter gleichzeitigem Abwärtsdrücken ihres Bedienungsendes so- weit zurückbewegt werden, bis das T-förmige Ende der Bedienungsstange in die Lücke des Löseschiebers einfallen kann.
Die Erfindung· beseitigt die Mängel der bekannten Vorrichtung und gestattet, daß ohne Zwischentreten zwischen die Fahrzeuge sowohl in der Puffer- als auch in der Kuppelstellung mit der Schaltbewiegung, mit welcher der Lösehebel der Kupplung eingestellt wird, eine Sicherung dieses Hebels gegen Lagenänderung infolge von Massienkräften der BedienungseinrAchtung gewährleistet wird. Erreicht wird dies in erster Linie dadurch, daß sich die Bedienungseinrichtung (Bedienungsstange) außer gegen deren am. Fahrzeugrahmen sitzende Führung gegen ein weiteres Glied, z. B. einen Lenker, abstützt, das gelenkig mit dem Kuppelkopf verbunden ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. ι 'die Ansicht gegen eine· Stirnwand des Fahrzeuges, Abb. 2 die Draufsicht bei der einen Endlage (Kuppelstellung des ■Lösehebels), Abb. 3 die Draufsicht bei der ande-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich Egen in Essen.
reu Endlage. (Pufferstellung dies Lösehebels); Abb. 4 und 5 zeigen in größerem Maßstabe teilweise im Schnitt nach der Linie IV-IV" bzw. V-V der Abb. 1 die Führung für das-Bedienungsende der Lösevorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Lösevor- - richtung besteht aus einer rohrförmigen Stange 1, an deren einem Ende ein Bedienungsgriff 2 vorgesehen ist,. während das andere Ende durch ein allseitig bewegliches Gelenk 3 mit dem wie bekannt am Kuppielkopf 4 schwenkbar gelagerten Lösehebel 5 verbunden ist. Auf dem Rohr ι sind nasenartige Ansätze 6, 7 und 8 (Abb. 1) angebracht, die zur Festlegung der rohrförmigen Stange 1 bei der Kuppel-, Löse- bzw. Pufferst ellung des Lösehebels 5 dienen. Unter Pufferstellung ist diejenige Stellung des Lösehebels 5 zu verstehen, bei dier beim. Zusammenstoßen zweier Kuppelköpfe ein Kuppeln nicht stattfindet. Die Lösestellung des Lösehebels 5 befindet sich zwischen der Kuppel- und der Pufferstellung-.
Die Lösevorrichtung wird durch 'eine Lenkvorrichtung geführt, die aus einem an der Stirnwand 9 des Fahrzeuges angeordneten Hebel 10 und einem diesen mit dem Kuppelkopf 4 verbindenden Lenker 11 besteht. Das eine Ende des Hebels ι ο ist mittels eines senkrechten Bolzens 12 mit dem Fahrzeug schwenkbar verbunden. Am anderen Ende des Hebels 10 ist ein um eine senkrechte Achse 13 schwenkbarer Rahmen 14 gelagert, in dem wiederum ein um eine \vaagereehte i\chse 15 schwenkbares Gehäuse 16 angeordnet ist (Abb. 4 und 5). Eine Stirnwand 17 dieses Gehäuses 16 weist leine längliche öffnung 18 auf,, durch die das Rohr 1 mit etwas Spiel in senkrechter Richtung geführt wird. An die Wand 17 ist das eine Ende des durch ein Winkeleisen gebildeten Lenkers 11 dachförmig angeschweißt. Das andere Ende des Lenkers 11 ist durch' ein allseitig bewegliches Gelenk 19 mit dem Kuppelkopf 4 verbunden.
Die Abmessungen des Lenkers 11 sowie des zugehörigen Hebels 10 sind so gewählt, daß die Gelenkstellen von Stange 1 und Lösehebel 5 bzw. Lenker 11 und Kuppelkopf 4 dicht beisammenliegen, so daß das Führungsgehäuse 16 bei Schwenkbewegungen des Kuppelkopfes 4 gegenüber dem freien Ende der Stange 1 keine oder nur ganz geringe Bewegungen macht. Auf diese Weise ist es möglich, die rohrförmige Bedienungsstange 1 in dem Gehäuse 16 festzulegen. Das Festlegen geschieht in den beiden äußersten Lagen (Kuppel- und Pufferstellung) des Lösehebels 5 dadurch, daß sich der Griff 2 vor eines der Gehäuse 14 oder 16 bzw. die senkrechte Stirnfläche des nasenartigen Ansatzes 8 hinter die Wand 17 legt, in welchen Lagen die Stange 1 durch die Zugkraft der auf den Lösehebel 5 wirkenden, nicht dargestellten Feder gehalten wird. In der Lösestellung, die zwischen der Kuppel- und Pufferstellung liegt, ist diese 6g Feder unwirksam; die Stängel gelangt in die Lösestellung dadurch, daß die Stirnfläche des nasenartigen, auf der Oberseite der Stange ι angebrachten Ansatzes 7 an die Stirnwand 17 trifft. Sobald sich die Fahrzeuge bei dieser Stellung dies Lösehebels 5 so weit entfernt haben, daß die Kuppelköpfe 4 außer Eingriff gelangt sind, zieht die erwähnte Feder den Lösehebel 5 mit der Bedienungsstange ι in die Lage nach Abb. 1 und 2 (Kupplungsstellung) zurück. Die Stirnfläche des nasenartigen Ansatzes 6 hat bei dieser Stellung den Zweck, eine Bewegung der Stange 1 vom Kuppelkopf 4 weg zu verhindern. Um ein unbeabsichtigtes Durchziehen der Stange i aus der Kuppelstellung über die Lösestellung hinaus zu erschweren, ist der Ansatz 7 auf der Oberseite der Stange ι vorgesehen; infolgedessen ist ein Weitierziehen nur dann möglich, wenn die Stange 1 am unteren Teil der Führung 18 liegt bzw. wenn die Stange 1 vorher gesenkt wurde.
Erfindungsgemäß ist die Lösevorrichtung ferner so ausgebildet, daß der Lenker 11 in der Mittellage, also bei nicht ausgeschwenktem Kuppelkopf, angenähert senkrecht über der rohrförmigen Bedienungs stange 1 liegt. Da der Lenker 11 'dachartig geneigt ist, wird .dadurch ein wirksamer Schutz für die Bedienungsstange, beispielsweise heim Entladen über die Stirnwand des Fahrzeuges, erreicht.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Lösevorrichtung für allseitig bewegliche, selbsttätige Kupplungen, insbesondere Mittelpufferkupplungen, denen Lösehebel mittels einer an diesem angelenkten und in der Nähe der Falirzieugstirnwand geführten Bedienungseinrichtung in verschiedene Stellungen stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bedienungseinrichtung (Bedienungsstange 1) gegen ein weiteres Glied (Lenker 11) abstützt, das gelenkig mit dem Kuppelkopf (4) verbunden ist.
2. Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (17, 18) für die Bedienungsstange (1) an einem Hebel (10) sitzt, der an der Fahrzeugstirnwand (9) um eine senkrechte Achse (12) schwenkbar gelagert ist, und daß dieser Hebel (10) über den Lenker (11) mit dem Ktippelkopf (4) gelenkig verbunden ist.
3. Lösevorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Bedienungs-
Stange (ι) in der Führung (17, 18) des Hebels (10) in den beiden äußersten Lagen (Kuppel- und Pufferstellung) feststellbar ist.
4. Lösevorrichtung nach, den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (11) dachartigen Querschnitt hat und in der Mittellage des Kuppelkopfes (4) über der Bedienungsstange (1) liegt.
5. Lösevorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke zwischen Bediieinungsstange (1) und Lösehebel (5) und zwischen Lenker (11) und Kuppelkopf (4) nahe beisammenliegen.
6. Lösevorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des mit dem Lenker (11) verbundenen Hebels (10) ein Rahmen (14) um eine senkrechte Achse (13) schwenkbar ist, an dem wiederum ein die Führung (18) für die Bedieinungsstange (1) tragendes Gehäuse (16) um eine waagerechte Achse (15) schwenkbar ist.
7. Lösevorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, ■daß das in dem Rahmen (14) schwenkbare Gehäuse (16) eine Stirnwand (17) aufweist, in der ein Längsschlitz (18) zur Führung der Stange (1) angebracht ist.
8. Lösevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (11) fest mit der Stirnwand (17), z.B. durch Schweißuog, verbunden ist.
9. Lösevorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 8, gekennzeichnet durch einen Anschlag (7) auf der einen Seite der Stange (1), bis zu dem die Stange (1) in die Lösestellung gezogen wird, sowie durch einen weiteren, dem Kuppelkopf (4) näher!legenden Anschlag (8) auf der anderen Seite der Stange (1), an dem diese in der Pufferstellung festgestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK136921D 1935-02-17 1935-02-17 Loesevorrichtung fuer allseitig bewegliche, selbsttaetige Kupplungen, insbesondere Mittelpufferkupplungen Expired DE658600C (de)

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