DE883163C - Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Feldbahnwagen - Google Patents
Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer FeldbahnwagenInfo
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- DE883163C DE883163C DEM10928A DEM0010928A DE883163C DE 883163 C DE883163 C DE 883163C DE M10928 A DEM10928 A DE M10928A DE M0010928 A DEM0010928 A DE M0010928A DE 883163 C DE883163 C DE 883163C
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- coupling
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/28—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin
- B61G1/283—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/286—Control devices therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
- Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge, insbesondere - für Feldbahnwagen Es ist eine ganze Reihe von selbsttätigen Kupplungen für Schienenfahrzeuge bekannt. Diese haben jedoch entweder den Nachteil, daß sie in ihrem Aufbau und in ihrer Konstruktion zu kompliziert sind und dadurch keinen Eingang in die Praxis finden konnten oder daß sie zwar einfach gebaut sind, aber die Einfachheit auf Kosten der Verschieblichkeit der Kupplungen gegeneinander quer zur Fahrtrichtung erkauft worden ist.
- Es gibt nun bei Schienenfahrzeugen, insbesondere bei Feldbahnen und verwandten Bahnen, Betriebsverhältnisse, schlechte Gleislage u. ä., bei denen eine große Querverschieblichkeit der Kupplungen gegeneinander in gekuppeltem Zustand und während der Fahrt notwendig ist. Diesen Bedingungen entspricht bisher immer noch am besten die normale Kupplung durch Ketten oder durch eine in beiden gegenüberstehenden Kupplungsteilen gehaltene Kuppelstange. Diese Kupplungen sind jedoch keine selbsttätigen insofern, als beim Kupplungsvorgang,die Kuppelketten über den Bolzen der anderen Kupplung gehängt bzw. die Kuppelstange der einen Kupplung von Hand in die Öffnung der anderen Kupplung eingeführt werden und dort, ebenfalls von Hand, verriegelt werden muß.
- Der Vorteil der Ketten b.zw. der Stangenkupplung in betrieblicher Hinsicht läßt sick erreichen, wenn man eine Kupplung nach dem Vorschlag der Erfindung baut. Die erfindungsgemäße Kupplung ist in Abb. i bis q. beispielsweise dargestellt.
- Die Kupplung besteht aus einem trichterförmigen Kupplungsgehäuse a, das gleichzeitig als Puffer ausgebildet werden kann. In dieses Gehäuse ist ein Kuppelbolzen b eingebaut, der in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung beweglich geführt ist. Die Verbindung zweier gegenüberliegender Kupplungsteile geschieht durch eine Kuppelstange c, die mit dem Kuppelbolzen eines jeden Kupplungsteiles im Eingriff steht.
- Bei der dargestellten Kupplung ist die Kuppelstange c an den beiden Enden mit einer großen Öffnung d, ähnlich einem Kettenglied:, versehen, in die der Kuppelbolzen eingreift und diese gegen den. Kraftzug festhält. Beim Kupplungsvorgang geschieht (das Anheben des Bolzens b selbsttätig -dadurch, daß -dieser auf der Außenseite der Kupplung zugekehrten Seite abgeschrägt ist, so daß,die .in den Trichter des Kupplungsgehäuses -einlaufendeKuppelstänge c den Kuppelbolzen b anzuheben vermag. Beim Auflaufen des Kuppelbolzens durch die Öffnung der Kuppelstange fällt der Bolzen vermöge seines Gewichtes in diese herab- und stellt somit den Kupplungsschluß her.
- Die Kuppelstange c ist ein loser Teil und würde ohne besondere Maßnahme in ausgeküppeltem Zustand sich auf die untere Trichterwand auflegen. Beim Auflaufen der Fahrzeuge gegeneinander könnte sie dann den Trichter der Gegenkupplung nicht treffen: ErfindungsgemU wird .die Kuppelstange c in ausgekupp-eltem Zustand durch ein Druckstück e in zentraler Lage gehalten, so daß die Kuppelstange beim Auflaufen in jedem Fall in den Trichter der Gegenkupplung .eingeführt wird: Um die Kuppelstange c in dieser Lage halten zu können, ist diese im dargestellten Fall auf ihrer dem Druckstück e zugewandten Seite mit einer Verlängerung f versehen, die unter das Druckstück e greift. Das Druckstück e selbst ist beweglich gelagert, so daß es Bewegungen der Kuppeelstänge c nach aufwärts und abwärts sowie nach links und rechts ungehindert folgen kann. Durch Federkraft oder durch Gewichtskraft oder mittels anderer Kraftspeicher wird das Druckstück e bei freier Kupp-elstange so geführt, daß letztere immer zentral aus dem Kupplungstrichter herausschaut.
- Um dies zuerreichen, ist das Druckstück e hinter dem Kuppelbolzen meiner zur Achse der Kupplung annähernd senkrechten Ebene in einer Schlitz-oder Schieberführung oder auch Bogensegmentführung von genügend groß-cm Radius geführt. Im dargestellten Fall ist das Druckstück e in einer Schieberführung senkrecht zur Achse der Kupplung geführt. Weiter ist das Druckstück e entsprechend Abb.3 in der Mitte nach unten offen bogenförmig ausgebildet. In diesen Bogen greift die Veirlängerung f --der Kuppelstange c, die hier senkrecht zur Papierebene stehend gedacht werden muß, ein. Das Druckstück e ist seitlich mit je einem. Bolzen g in -einer Pfanne i im 'Gehäuse gelagert und wird durch eine Zugfeder bz nach unten gezogen. In der Ruhestellung hält somit der bogenförmige Ausschnitt die Kuppelstange c vermöge der Federkraft in zentraler Lage. Wird im Betrieb die Kuppelstange seitwärts ausgerenkt, so verschiebt die Verlängerung der Kuppelstange c das Druckstück e nach oben bzw. nach schräg oben, indem sie z. B. den einen Bolzen aus seiner Lagerpfanne i gegen die Federkraft anhebt. Eine solche Lage ist in A,bb. 3 gestrichelt dargestellt. Die gleiche Funktion läßt sich erzielen, wenn man das Druckstück e nicht aus x Teil, sondern aus ä Teilen herstellt, die entsprechend Abb. 4 angeordnet und mit k bezeichnet sind und durch je eine Feder niedergehalten werden. Hierbei werden im Fall der Ausrenkung der Kuppelstange die einzelnen Teile des Druckstückes Ausschläge vornehmen, die den angegebenen Pfeilrichtungen folgen. Bei dieser Ausführung ist es weiter noch möglich, statt zwei Federn eine zu nehmen, die an jedem der beiden Teile befestigt ist und diese beiden Teile äegeneinanderzieht.
- Außer der Anordnung des Druckstückes e hinter dem Kuppelbolzen b und über der Verlängerung der Küppelstange e ist auch die Anordnung vor dem Kuppelbolzen b und unterhalb der Kuppelstange c möglich.
Claims (5)
- PATRNTANSPRÜCIII?: i. Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Feldbahnwagen, die beim Auflaufen, der Wagen das Kuppeln selbsttätig vornimmt, mit einer losen Kuppelstange als Verbindungsglied zwischen 2 Kupplungsteilen, die jeweils in den Trichter der Gegenkupplung einläuft, dort den Ku.ppelbolzen anhebt und hinter einer Nase oder Öffnung fallen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstänge durch ein Druckstück in zentraler La g° zur Kupplung so gehalten ist, daß di-e Kuppelstange beim Auflaufen immer in den Trichter der Kupplung trifft, wobei jedoch das Druckstück gegen die Einwirkung von Kraftspveichern zwangsweisen Ausrenkungen der Kuppelstange nachgeben kann.
- 2. Kupplung für Schienenfahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück hinter dem Kuppelbolz.en angeordnet ist.
- 3. Kupplung für Schien-enfährzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück vor dem Küppelbolzen angeordnet ist.
- 4. Kupplung für Schienenfahrzeuge nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück aus i Teil besteht, der in der Mitte bogenförmig ausgebildet, beiderseitig mittels Bolzen in Pfannen abhebbar gelagert und durch Federn niedergehalten ist.
- 5. Kupplung für Schienenfahrzeuge nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück aus 2 Teilen besteht, von denen jeder Teil für sich beweglich gelagert ist und durch eine an jedem Teil angreifende Feder oder durch eine zwischen beiden Teilen gemein--säm wirkende Feder niedergehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM10928A DE883163C (de) | 1951-09-09 | 1951-09-09 | Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Feldbahnwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM10928A DE883163C (de) | 1951-09-09 | 1951-09-09 | Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Feldbahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883163C true DE883163C (de) | 1953-07-16 |
Family
ID=7295343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM10928A Expired DE883163C (de) | 1951-09-09 | 1951-09-09 | Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Feldbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883163C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501202A1 (de) * | 1985-01-16 | 1986-07-17 | Duerkoppwerke | Haengebahnfoerderer |
-
1951
- 1951-09-09 DE DEM10928A patent/DE883163C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3501202A1 (de) * | 1985-01-16 | 1986-07-17 | Duerkoppwerke | Haengebahnfoerderer |
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