DE514152C - Einrichtung zum Schutze von UEberhitzern waehrend der Anheizperiode - Google Patents

Einrichtung zum Schutze von UEberhitzern waehrend der Anheizperiode

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Publication number
DE514152C
DE514152C DEK109340D DEK0109340D DE514152C DE 514152 C DE514152 C DE 514152C DE K109340 D DEK109340 D DE K109340D DE K0109340 D DEK0109340 D DE K0109340D DE 514152 C DE514152 C DE 514152C
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DE
Germany
Prior art keywords
superheater
line
boiler
steam
valve
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Expired
Application number
DEK109340D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Huster
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Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Publication date
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Publication of DE514152C publication Critical patent/DE514152C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G3/00Steam superheaters characterised by constructional features; Details of component parts thereof
    • F22G3/008Protection of superheater elements, e.g. cooling superheater tubes during starting-up periods, water tube screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutze von Überhitzern während der Anheizperiode Es ist bekannt, Dampfüberhitzer während der Anheizperiode des Kessels zum Schutze gegen Ausglühen und Durchbrennen durch besondere Fülleitungen mit dem Wasserraum des Kessels zu verbinden, so daß sie sich mit Kesselwasser füllen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Verbindungsleitungen zwischen dem überhitzer und dem Kessel während des Anheizens so anzuordnen, daß ein selbsttätiger Wasserumlauf vom unteren Teil des Kessels durch den überhitzer zum oberen Teil des Kessels nach Art einer Schwerkraftheizung eintritt. Der auf solche Weise erzielbare -Schutz des überhitzers ist ungenügend, insbesondere bei Strahlungsüberhitzern und anderen, starker Hitzeeinwirkung ausgesetzten überhitzern. Denn durch die Dampfbildung im überhitzer wird der angestrebteWasserumlauf unterbunden. Erfindungsgemäß wird daher der überhitzer zum Schutze während des Anheizens nicht nur durch eine solche bekannte Ringleitung mit dem unteren und oberen Teil des Kesselwasserraumes verbunden, sondern es wird ferner in der Leitung vor dem überhitzer eine Umwälzpumpe und in der Leitung hinter dem überhitmr eine Einrichtung zur Erzeugung eines Druckabfalls, z. B. ein belastetes. Rückschlagventil, angeordnet. Hierdurch wird ein zwangsläufiger Wasserumlauf durch den überhitzer herbeigeführt und durch die Druckerhöhung gegenüber dem Kessel eine störende Dampfbildung vermieden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
  • In Abb. i @ ist i die Obertrommel, a und 3 sind die beiden Untertrommeln., q. ist der Dampfsammler und 5 der überhitzer, eines Dampfkessels. Eine Umwälzpumpe 6 entnimmt während der Zeit des Anheizens Kesselwasser aus den Untertrommeln a und 3 durch Leitungen 7 und 8, die durch Ventile 9 bzw. io absperrbar sind. Die Pumpe 6 drückt dieses Kesselwasser dann über eine Leitung i i und ein Ventil i a durch die zwischen den Dampfkästen 5a und 5b liegende Rohrschlange des überhitzers 5. Das von der Pumpe 6 geförderte Kesselwasser strömt dann weiter durch einen Teil der vom Dampfsammler q. des Kessels zum überhitzer führenden Sattdampfleitung 16, durch eine Abzweigleitung 17 mit Absperrventil 18 und durch ein federbelastetes Rückschlagventil i 9 in die Obertrommel i, woselbst es sich in der Mischdüse 2o Mit dem übrigen Kesselwasser mischt. Der Heißdampfschieber 13 in der vom überhitzer zur Verbrauchsstelle führenden Heißdampfleitung i q. ist hierbei geschlossen und desgleichen auch der Sattdainpfschieber 15 in der Sattdampfleitung 16. Von dem oberhalb des Sattdampfschiebers 15 liegenden Teil der Sattdampfleitung 16 führt eine Umführungsleitung 2i, in die ein Rückschlagventil 22 eingebaut ist, zur Leitung 17, in die sie zwischen dem Absperrventil18 und dem Rückschlagventil i9 mündet. Mit 23 ist das Entwässerungsventil des überhitzers bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Anheizen des Kessels wird das Kesselwasser auf dem bereits beschriebenen Wege durch den überhitzer gepumpt. Sobald nun während des Anheizens ein Überdruck im Kessel entsteht, hat das durch den überhitzer gepumpte Kesselwasser schon beim Eintritt in. den überhitzer etwa die dem Druck entsprechende Sättigungstemperatur. Bei weiterer Wärmeaufnahme würde also Dampfbildung auftreten. Die Folge wären Wasserschläge und teilweise ungenügende Kühlung des überhitzers. Um dies zu verhüten, ist erfindungsgemäß zur Rückleitung des umgepumpten Kesselwassers aus dem überhitzer in den Kessel die absperrbare Leitung 17 angeordnet, in der sich kine Einrichtung zur Erzeugung eines Druckabfalls des den überbitzer und die Leitung durchströmenden Kesselwassers, nämlich das Rückschlagventil i g, befindet. Infolge der Federbelastung des Rückschlagventils i9 steht das den.Überhitzer durchgießende Kesselwasser unter einem höheren Druck als das Wasser im Kessel selbst, so daß auch bei weiterer Wärmeaufnahme im Überhitzer keine Dampfbildung auftreten kann. Die Dampfbildung tritt vielmehr erst nach dem Druckabfall, d. h. hinter dem Ventil i9, ein. Der nunmehr entstehende Dampf ist unschädlich, da er in der Mischdüse 2o durch Vermischung mit dem übrigen Kessel wasserkondensiert wird. Ist der Kessel nach dem Anheizen auf vollen Druck gekommen, so wird das Ventil 12 geschlossen und das Entwässerungsventil 23 geöffnet. Hierbei schließt sich. das Ventil. i9 selbsttätig, während sich das Rückschlagventil 22 selbsttätig öffnet, so daß von jetzt ab Sattdampf vom Dampfsammler q. über die Leitung 16 in den Überhitzer 5 einströmen kann. Dieser Sattdampf treibt das Kesselwasser aus dem Überhitzer ,aus und kühlt ihm zugleich. Nach dem Entwässern des. Überhitzers über das Ventil. 23 werden die Schieber 13 und 15 geöffnet, dann wird das Ventil 23 und schließlich auch das Ventil 18 geschlossen, damit nicht etwa durch Undichtheiten des Rücksehlagventils i9 Kesselwasser in die Sattdampfleitung eintreten kann.
  • Nicht immer sind natürlich die überhitzer in einer für die Durchführung der Erfindung so .günstigen Weise angeordnet. Oftmals bestehen sie aus mehreren;Abteüungen mittfallenderund steigender Dampfrichtung. Sattdampfleitung und Heißdampfleitung sind dann an den oberen Enden zweier überhitzerabteilungen angeschlossen, während sich die Entwässerungen an den unteren Enden befinden. Auch in diesen Fällen läßt sich aber die Erfindung ohne Schwierigkeiten anwenden, wenn die oberen Enden aller überhitzerabteilungen mit je einer Verbindungsleitung 17 nebst Rückschlagventilen i9 und 22 versehen und die Kesselwasserzuleitung an den unteren Enden angeschlossen wird. Würde nur am Sattdampfeintritt eine solche Verbindungsleitung vorgesehen werden, dann würde die mit dem Heißdampfaustritt verbundene überhitzerabteilung ungekühlt bleiben.
  • In Abb. 2 ist eine solche Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Zählen i bis 23 haben die gleiche Bedeutung wie in Abb. i. Der überhitzer 5 besteht- in. diesem Falle jedoch aus zwei nebeneinander- (in der Zeichnung hintereinander-,) liegenden Bündeln mit absteigender und aufsteigender Dampfrichtung. Der Saudampf tritt in den. iUberhitzerkasten 5a ein, strömt durch das eine Bündel abwärts zum unteren Kasten 5c und von dort durch das andere (in der Zeichnung hintere) Bündel aufwärts zum Kasten i 5d und zur Heißdampfleitüng 1q.. Die von der Umwähpumpe 6 kommende Leitung i i mit dem Ventil 12 ist an den unteren Kasten 5c angeschlossen. An die Heißdampfleitung 14 zwischen dem Ventil 13 und dem Kasten 5d (oder unmittelbar an diesen) ist die der Leitung 17 entsprechende Leitung 17a mit einem dem Ventil 18 entsprechenden Ventil i 8a angeschlossen. Diese Leitug 17a vereinigt sich mit der Leitung 17 vor' dem federbelasteten Rückschlagventil i9.
  • Die Wirkungsweise entspricht derjenigen bei der Anlage nach- Abb. i. Die Umwälzpumpe drückt das Wasser durch beide Bündel des überhitzers, durch die Leitungen 17 und 17a und das Rückschlagventil i9 zum Oberkessel. Nach Beendigung des Anheizens wird das Ventil 12 geschlossen, das Ventil. 23 ge- öffnet und die Pumpe 6 abgestellt. Sofort strömt selbsttätig Sattdampf durch das Ventil 22, die Leitungen 21, 17 und 17a, die über-[hitzerbündelund dasVentil;i23.und,besorüinzwischen die Kühlung des Überflitzers. Darauf werden die Ventile 15 und 13 geöffnet und die Ventile 23, 18a und 18 geschlossen. Der Überhitzer befindet sich dann im normalen Betriebe.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schutz von Dampfüberhitzern während der Anheizpe-riode, insbesondere Strahlungsüberhitzern, bei der zum Herbeiführen eines Wasserumlaufs der überhitzer über eine Ringleitung mit dem unteren und oberen Teil des Kesselwasserraumes in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (8, 11) vor dem überhitzer (5) eine Umwii,lzpumpe (6) und in der Leitung (.17) hinter dem überbitzer (5) eine Einrichtung zur Erzeugung eines Druckabfalles, z. B. ein belastetes Rückschlagventil (i9), angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Einrichtung zur Erzeugung des Druckabfalls (i g) eine Leitung (21) mit einem Rückschlagventil (22) vorgesehen ist; durch die Sattdampf aus dem Dampfraum (q.) des Kessels nach dem überhitzer (5) strömen kann.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden (5a, 5d) aller Abteilungen Verbindungsleitungen (17, 17a) mit einer Einrichtung (i g) zur Erzeugung eines Druckabfalles und mit parallel geschaltetem Rückschlagventil (22) angeschlossen sind, während sich der Eintritt des Kesselwassers an den unteren Enden (5c) befindet.
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