DE476517C - Waermespeicheranlage mit Heisswasserentnahme - Google Patents

Waermespeicheranlage mit Heisswasserentnahme

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DE476517C
DE476517C DEC36868D DEC0036868D DE476517C DE 476517 C DE476517 C DE 476517C DE C36868 D DEC36868 D DE C36868D DE C0036868 D DEC0036868 D DE C0036868D DE 476517 C DE476517 C DE 476517C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
    • F24D17/0078Recirculation systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Wärmespeicheranlage mit Heißwasserentnahme Gegenstand des Patents 436 178 ist eine Wärmespeicheranlage mit Heißwasserentnahme, bei der im Wärmespeicher ein Überdruck gegenüber dem an den Verbrauchsstellen erforderten Druck zum Zwecke des Heißwasserausstoßes erzeugt wird.
  • Dieser Überdruck wird dadurch erzeugt, claß dem Dampfraum des Speichers mit Hilfe eines auf gleichbleibenden Druck regelnden Reduzierventils höher gespannter Dampf zugeführt wird.
  • In Anlagen, in denen das dem Speicher entnommene Heißwasser nicht für sich gebraucht wird, sondern vor dem Verbrauch mit Frischwasser auf bestimmte Temperatur lierabgemischt wird, z. B. in Krankenhäusern, Badeanstalten usw., kommt es nun darauf an, daß an den Verbrauchsstellen das Druckverhältnis zwischen Kaltwasser und Warmwasser möglichst gleichbleibt, damit sich die Mischungstemperatur nach einmaliger Einstellung der Mischventile nicht ändert.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zuführung des Dampfes zum Speicher durch eine Ventilvorrichtung geregelt wird, die unter dem Einfluß der Druckänderungen in dem Wasserleitungsnetz steht. Der Druck im Speicher wird dadurch alle Schwankungen des Wasserdruckes mitmachen. In der Heißwasserleitung hinter dem Speicher wird sich der gleiche Druck oder das gleiche Druckverhältnis einstellen wie in der Frischwasserleitung. Im Speicher wird ein Druck eingestellt, der etwas geringer ist als die Wasserleitung, wobei zwar auch in der Heißwasserleitung etwas geringerer Druck in Kauf zu nehmen ist, falls die Ladung und Entladung des Speichers ohne Anwendung einer Pumpe erfolgen soll. Bei einer Ausführung der Erfindung sind besondere, außerhalb des Speichers gelegene und diesem vorgeschaltete Warmwasserbereiter vorhanden. Der Speicher ist von der Leitung hinter dem den Wasserdurchfluß regelnden Ventil abgezweigt. Die Beeinflussung des den Dampfzusatz zum Speicher regelnden Ventils erfolgt entsprechend dem in der Wasserleitung vor dem Wasserregelventil herrschenden Druck.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungen der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Anlage, bei der die Wassererwärmung im Speicher geschieht, Abb. 2 eine Anlage, die mit besonderen. außerhalb des Speichers gelegenen Heißwassererzeugern versehen ist.
  • Bei der Anlage nach Abb. i kommt das Frischwasser vom Wasserturm i durch die Leitung 2 in den Betrieb, und zwar mit einem Druck, der der statischen Höhe der Wassersäule entspricht, beispielsweise mit q. Atm. Durch die Leitung 3 wird das Kaltwasser zu den Verbrauchern 17 geführt, während durch die Zweigleitung 4 ein Teil des Frischwassers in den Speicher ig strömen kann. Das Warmwasser wird aus dem Speicher durch die Leitung 14 zu den Verbrauchern 17 geführt, die auch gleichzeitig aus der Leitung 3 mit Kaltwasser versorgt werden können. Dem Speicher wird Anwärmedampf durch die Leitung 35 zugeführt und durch die Düsen 36 im Wasserraum des Speichers verteilt. In entsprechendem Maße, wie dem Speicher Dampf durch das Überdruckventil 32 zuströmt, öffnet der Thermostat 15 das Ventil 16 und läßt die zur Niederschlagung des Dampfes erforderliche Frischwassermenge hinzutreten.
  • Um nun den Druck im Speicher unabhängig von dem durch den Thermostaten eingestellten Druck auf einer dem Kaltwasserdruck entsprechenden Höhe zu halten, ist in der Dampfraumzuführung 2o das Ventil 22 vorgesehen, das durch die an beliebiger Stelle vor dem Ventil 16 angeschlossene Verbindungsleitung 37 vom Wasserdruck der Kaltwasserleitung gesteuert wird.
  • Eine andere Anlage zeigt Abb. z. Bei dieser geht der Dampf aus den Kesseln 5 durch die Leitung 6' zur Kraftmaschine 7, die durch die Leitung 8 mit dem Kondensator g und dem Abdampfvorwärmer io, durch die Anzapfleitung i i mit den Niederdruckverbrauchern 31 und dem Zwischendampfvorwärmer i- in Verbindung steht. Vor letzterem ist ein Überströmventil32 angeordnet. Das zu erwärmende Wasser strömt durch die Leitung 4 der Reihe nach und im Gegenstrom durch den Abdampfvorwärmer io, die Verbindungsleitung 13, den Zwischendampfvorwärmer 12 in die Heißwasserleitung 14', in der das durch den Thermostaten 15' gesteuerte Ventil 16' mit Umgehungsleitung für die Einhaltung einer bestimmten. Wassertemperatur sorgt.
  • An die Kaltwasserleitung 3 und die Heißwasserleitung 14 sind verschiedene Verbraucher 17 angeschlossen, die sowohl Kaltals auch Warmwasserzuführung haben und bei denen die Regelung der gewünschten Temperatur selbsttätig oder in einstellbarer Mischbatterien erfolgen soll. An die Leitung 14 ist mittels der Leitung 18 der Speicher ig angeschlossen, in dessen oberen Teil Dampf in geringer Menge durch die Leitung 2o, das Rückschlagventil2i und das Regelventil 2,2, zugeführt werden kann. Die zum Speicher führende Wasserleitung 18 ist in die Leitungen 23 und 24 gegabelt, die durch die Rückschlagventile 25 und 26 den Wasserdurchtritt nur in einer Richtung gestatten. In der zum Speicher führenden Leitung 24 ist ein beim höchsten Wasserstand sich selbsttätig schließendes Ventil27, in der anderen ein beim niedrigsten Wasserstand sich selbsttätig schließendes Ventil28 vorgesehen. Aus dem Dampfraum des Speichers führt eine Leitung 2g mit einem Drosselventil 3o zu Dampfleitungen niedrigeren Druckes je nach Bedarf zu der Leitung i i oder zu der Leitung B. Das Ventil22 wird einerseits durch den im Dampfraum des Speichers ig, anderseits durch den in der Wasserleitung 14 herrschenden Druck gesteuert.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Der Thermostat 15 regelt den Wasserdurchfluß durch die Vorwärmer io und 12 je nach dem Dampfanfall auf die gewünschte Temperatur, indem er bei Unterschreitung der Temperatur weiter schließt, bei -Überschreitung weiter öffnet und dadurch den Kaltwasserdurchfluß durch die Vorwärmer entsprechend -vermindert oder steigert. Das von den Verbrauchern 17 nicht abgenommene Heißwasser geht durch die Leitung 18 und das Rückschlagventil 26 in den ,Speicher ig, in dem .etwas geringerer Druck herrscht als in der Leitung 14. Wird andererseits von den Verbrauchern mehr Wasser benötigt, als durch das Ventil 16 vom Vorwärmer 12 geliefert wird, so@ drückt der durch die Leitung ao in den Speicher tretende Dampf das Heißwasser aus dem Speicher durch das Rückschlagventil 25 und die Leitung 18 zu den Heißwasserverbrauchern.. Das sich nach dem Speicher öffnende Rückschlagventil21 sorg dafür, daß bei Überfüllung des Speichers kein Wasser in die Dampfleitung treten kann. Außerdem soll das vom Schwimmer gesteuerte Ventil 27 den Wasserzufluß zum Speicher abschließen, bevor dasselbe an die Dampfeinströmstelle gelangt. Die Schließung des Wasseraustrittsventils 28 erfolgt, wenn der niedrigste Wasserstand im Speicher erreicht ist, noch bevor die Gefahr besteht, daß Dampf zu den Verbrauchern durchschlagen kann.
  • Es kann nun der Fall eintreten, daß bei der Ladung das Ventil22 zwar geschlossen ist, also kein neuer Dampf in den Speicher tritt, jedoch der bereits vorhandene durch den steigenden Wasserstand komprimiert würde und dadurch ein. zu hoher Druck im Speicher eintreten könnte. Um hierfür einen Abfluß zu schaffen, ist die Leitung 2g vorgesehen, in der das Ventil 3o entweder als Überdruckventil arbeitet oder ständig mit einer gewissen kleinen Öffnung Dampf durchtreten läßt. Die gewünschte Druckdifferenz zwischen Wasserleitung und Speicher läßt sich dadurch genau: einstellen, daß das Ventil 22 mit einer den Dampfdruck - entgegen dem Wasserdruck - unterstützenden Feder oder mit einem Gewicht versehen ist. Unter Umständen genügt es- jedoch bereits, wenn das Ventil höher liegt als die Wasserleitung 1q., da der wirksame Wasserdruck am Ventil <sann um den statischen Höhenunterschied geringer ist.
  • Wird an den Verbrauchsstellen genau gleicher Druck zwischen Kalt- und Heißwasser verlangt, so muß der Druckunterschied, den der Speicher zum Öffnen der Rückschlagventile 25 und 26 benötigt, in der Kaltwasserleitung ausgeglichen werden, was durch das Ventil 33 geschehen kann, das entweder als einfache Drosselstelle oder als gewichtsbelastetes Rückschlagventil (Überdruckventil) ausgebildet ist und in letzterem Falle einen bestimmten Druckunterschied unabhängig von der Durchflußmenge hält.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmespeicheranlage mit Heißwasserentnahme, Zusatz zum Patent 436 178, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Dampfes zum Wärmespeicher (ig) durch eine Ventilvorrichtung (22) geregelt wird, die unter dem Einfluß der Druckänderungen in dem Wasserleitungsnetz (1q., i4') steht.
  2. 2. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dampfzuführung zum Dampfraum des Speichers (ig) regelnde Ventilvorrichtung (22) mit einer Einrichtung zur Ausübung einer zusätzlichen Kraft (Feder. Gewicht o. dgl.) versehen ist, die so einstellbar ist, daß im Speicher (ig) geringerer Druck herrscht als in der Wasserleitung (i4).
  3. 3. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i und 2 mit außerhalb des Speichers gelegenen Warmwasserbereitern, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher von einer Leitung (1q.) hinter dem Warmwasserregelventil (i6) abgezweigt ist und das Regelventil (22) für die Zufuhr des einen Überdruck erzeugenden Dampfes durch den Druck in der Wasserleitung (i4) vor dem Regelventil (i6) beeinflußt wird.
  4. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (i8) zwischen Speicher (ig) und Wasserleitung (i4) gegabelt und die Abzweigung mit vom Wasserstand gesteuerten und Rückschlagventilen derart versehen ist, daß das in der zum Speicher hin sich öffnenden Leitung angeordnete Ventil (27) bei höchstem Wasserstand, das in der vom Speicher her sich öffnenden Leitung angeordnete Ventil (28) bei niedrigstem Wasserstand sich schließt.
  5. 5. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Dampfzuführung (2o) eine Dampfabführung (2g) mit einer Ventilvorrichtung (3o) vorgesehen ist, die so einstellbar ist, daß der Speicherdruck den Wasserdruck in der Leitung (i4) nicht überschreitet.
DEC36868D 1925-06-26 1925-06-26 Waermespeicheranlage mit Heisswasserentnahme Expired DE476517C (de)

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