DE451559C

DE451559C - Durchmischvorrichtung fuer das Ladegemisch von Vergasermaschinen

Info

Publication number: DE451559C
Application number: DEB125905D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-06-12
Filing date: 1926-06-12
Publication date: 1927-10-28

Description

Durchmischvorrichtung für das Ladegemisch von Vergasermaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchmisehvorrichtung für das Ladegemisch von Vergasermaschinen, und zwar derjenigen Art, bei welcher, ein Band aus biegsamem Metall mit einer Anzahl verhältnismäßig kurzer Zungen und einer Anzahl längerer Zungen abwechselnd versehen ist. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Reihen von Zungen zu zwei konischen Gehäusen zusammengebogen sind, durch welche das Brennstoffluftgemisch hindurchströmt. Die Zungen sind in der Längsrichtung verwunden, so daß das Ladegemisch bei seinem Durchgang eine Wirbelbewegung erhält.
Es hat sich in der Praxis ergeben, daß die Saugkraft der Maschine, besonders bei langen Zungen, eine Schwingbewegung von hoher Schwingungszahl hervorruft, so daß die Zungen nach kurzer Zeit an der Wurzel abbrechen, wenn das Metall geschwächt ist. Beim Abbrechen der Zungen besteht die Gefahr, daß sie in die Ventile gesaugt werden können und deren Beschädigung verursachen. Zweck der Erfindung ist, diese Gefahr zu beseitigen, indem die Zungen an ihren freien Enden untereinander verbunden werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die langen und kurzen Zungen oder nur die langen Zungen abwechselnd in entgegengesetzter Richtung verwunden werden, um zu verhindern, daß dem Ladegemisch eine Wirbelbewegung in nur einer Richtung erteilt wird.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Abb. i ist eine Ansicht eines Blechstreifens, aus dem die Zungen durch Ausstanzen gebildet sind, Abb. 2 eine Ansicht desselben Streifens mit verwundenen Zungen und abgebogenem unteren Rand, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, in dem der Streifen entsprechend dem Ansaugerohr gebogen ist, und Abb. q. ein Schnitt, der die Vorrichtung in das Ans.augerohr der Maschine eingesetzt zeigt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Einrichtung aus einem Metallblech.-streifen i, der so ausgestanzt ist, daß eilte Reihe von kurzen Zungen 2 und eine Reihe von langen Zungen 3 abwechselnd nebenfeinander entstehen.
Um jede Schwingbewegung der Zungen 3 zu verhindern, ist ein Metallband oder ein Draht q. um sie geschlungen und durch Anlöten oder auf andere Weise in der Nähe ihrer freien Enden befestigt.
Gewünschtenfalls können die Zungen etwas eingedrückt werden, um das Band oder den Draht q. aufzunehmen, einen besseren Sitz zu schaffen und ihn während des Anlötens in seiner Stellung zu halten.
Ein ,ähnliches Band oder Draht kann gegebenenfalls an den inneren 'Rändern der Zungen 2 befestigt werden, doch dies ist nicht unbedingt erforderlich, da diese Zungen nur eine sehr schwache Schwingbewegung ausführen.
Die Zungen 2 und 3 sind, wie Abb. 2 und q. zeigen, verwunden, um eine Wirbelbewegung des Ladegemisches zu veranlassen, aber eine Wirbelbewegung des Gemisches. nur in einer Richtung beim Durchströmen der Zungen zu verhindern. Die Zungen 3 sind abwechselnd in entgegengesetzter Richtung, wie gezeigt, verwunden. Dadurch erteilen die in einer Richtung verdrehten Zungen dem Ladegemisch eine Wirbelbewegung in der einen Richtung, und die umgekehrt verwundenen Zungen erteilen dem Gemisch eine Wirbelbewegung in der anderen Richtung. Es erfolgt somit eine recht innige Durchmischung des Ladegemisches, und es wird verhindert, daß dieses in einer mittleren Säule zu brennstoffreich bleibt, viehmehr wird eine gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes. auf den ganzen Rohrquerschnitt erzielt.
Gewünschtenfalls können auch die Zungen 2 abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen verwunden werden, aber es ergibt sich, daß dadurch keine zusätzliche Durchwirbelung des Ladegemisches erfolgt.
Die Zungen 2 und 3 sind unter verschiedenen Winkeln nach innen gebogen, so daß, wenn die beiden Enden des Metallstwifens zusammengebracht werden, wie Abb.3 und q. zeigen, die oberen Enden der Zungen nahe aneinanderliegen und zwei konische Gehäusie bilden, durch welche das aus dem Vergaser angesaugte Gemisch hindurchs,trömen muß.
Die Vorrichtung kann in dem Ansaugerohr 5 durch Reibung festgehalten werden, oder der untere Teil des Blechstreifens wird in an sich bekannter Weise mit einem Flansch 6 versehen, der durch Einschlitzen des unteren Randes des Streifens. i, wie bei 7 in Abb. i gezeigt ist, entsteht und im rechten Winkel zum Streifen i umgebogen wird. Es entstehen dann eine Reihe von radialen Vorsprüngen, die zwischen die Flanschen 8 und 9 an dein Ansaugerohr 5 hinter dem Vergaser eingeklemmt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜcnrt: i. Durchmischvorrichtung für das Ladegemisch von Vergasermaschinen, welche,, aus einem Metallstreifen mit abwechselnd langen und kurzen Zungen bestehend, in die Ansaugeleitung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen von Zungen zu zwei konischen Gehäusen zusammengebogen sind und die äußeren Enden der langen Zungen durch ein um sie geschlungenes (angelötetes oder auf andere Weise befestigtes) Metallband oder einen Draht zusammengehalten werden.
2. Durchmischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Zungen abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen verwunden sind.