DE2510677A1

DE2510677A1 - Nachzerstaeubevorrichtung fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2510677A1
Application number: DE19752510677
Authority: DE
Inventors: Anton Reissmueller
Original assignee: Individual
Current assignee: ISOTEC AG ZUG CH
Priority date: 1974-03-29
Filing date: 1975-03-12
Publication date: 1975-10-02
Also published as: FR2265997A1; CH577113A5; IT1033363B; IL46868A0; NL7502065A; BR7501381A; DE2510677C3; NO750607L; ES436038A1; AT332682B; ZA75377B; SE7502064L; US3938967A; HU171821B; DK139394C; ATA83475A; IL46868A; SE400349B; GB1496040A; CA1016826A

Description

NORBERT W. SEEMANN

PATENT- UND Zl Vl LI N QE N I E UR

Anmelder:

Anton Reissmüller

7320 Gcppingen-Jebenhausen

Failenschmidstr. 28

NachzerstäubeVorrichtung für Brennkraftmaschinen

731 QÖPPINQEN.

BLUMENSTRASSE TEL. 07161/71166

BÜRO:

7332 EISLINQEN/FILS ÖSCHWEQ 50 TEL. 07161/87211

ZUQELASSEN BEIM DEUTSCHEN PATENTAMT UND BUNDESPATE NTQ ER IC HT

13. Januar*1975 PG 4031 ES Se/3m

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Nachzerstäubung für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer mittels

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einer FlanschverDindung in den Ansaugweg unterhalb des Vergasers eingebauten Brille oder Blende mit zur Ansaugleitung zentrisch liegender Gemischdurchtrittsöffnung.

Derartige Vorrichtungen, die dazu dienen sollen, eine Aufbereitung im Sinne einer besseren Durchmischung des vom Vergaser gelieferten Kraftstoff-Luftgemisches und damit eine verbesserte Verbrennung mit Leistungssteigerung bzw. Kraftstoffeinsparung und geringerem Anfall schädlicher Abgase zu bewirken, sind beispielsweise durch die US-PS 1 396 054- sowie 1 689 4-46 schon langer bekannt, waren in der Praxis jedoch mit dem gemeinsamen Nachteil behaftet, daß die jeweiligen Einbauteile einen zu großen Strömungswiderstand besitzen und somit lediglich weitere Verluste, nicht aber die gewünschte Verbesserung erbrachten.

Eine Verbesserung demgegenüber ist ebenfalls bereits bekannt, und zwar in Form des DT-GM 73 12 366, das eine Nachzerstäubevorrichtung zeigt, die als stromabwärtsgerichtet, käfigartig aufgebaute, konische Strömungsleiteinrichtung, bestehend aus einer Vielzahl über den Umfang gleichmäßig verteilt liegender gegen einen düsenartigen Leitring zusammenlaufend und an diesem befestigt mit einer Schränkung und schaufeiförmigen End-

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ausbildung versehener flächiger Stege, ausgebildet ist. Ausbildung und Anordnung der dabei propellerartig abgebogenen Stege bringen bereits wesentliche Vorteile gegenüber den zuvorgenannten US-PS, jedoch sind die Strömungsverhältnisse noch nicht eindeutig definierbar und in ihrer Richtung beeinflußbar.

Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein mit der Aufgabe, das vom Vergaser ankommende Gemisch in seiner physikalischen Zusammensetzung zu homogenisieren und derart zu richten und zu den Zylindern weitex'zuleiten, daß einmal zur Herabsetzung der Strömungsverluste das Gemisch weitestgehend von den Wandungen des Ansaugrohres ferngehalten wird und zum anderen einen · besseren Füllungsgrad der Zylinder und somit bessere Kraftstoffausnützung bewirkt.

Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die Strömungsleiteinrichtung mit einer konisch verlaufenden, glatten Ringfläche beginnt, die Stege tangential an diesen Ring anschließen und flügeiförmig abgebogen über den größten Teil ihrer Länge, mit ihren Schmalseiten radial zur Wand des AnsaugiOhres gerichtet stromabverlaufen und wiederum tangential an den Leitring anschließen, wobei ihre schaufeiförmigen Enderweiterungen als im wesentlichen vertikal gerichtete

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Leitflächen ausgebildet sind. In vorteilhafter Weise betrügt dabei die Höhe der konischen Ringfläche etwa ein Viertel der Gesamthöhe der Leiteinrichtung«,

Weitere Einzelheiten, sowie die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Ausführung sind der Zeichnung sowie der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und

Fig. 3 nochmals einen Längsschnitt ( wie Fig. 1 ), jedoch in vergrößertem Maßstab und mit angedeuteten Strömungspfeilen.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Nachzerstäubevorrichtung 10 besteht aus einem Flansch 2, der zwischen dem Fußstück 3 des nicht dargestellten Vergasers und dem Anschlußflansch 14 der Ansaugleitung 15 über die Schrauben 8 eingespannt ist. Der Flansch 2 weist eine zum Querschnitt 16 des Rohres 15 konzentrisch liegende Gemischdurchtrittsöffnung 12, 13 auf, die derart in Strömungsrichtung 5 erweitert und abgebogen ist, daß das abgebogene Teil eine konische Kreisringfläche 4 bildet. Die Höhe dieser Fläche 4 ist dabei etwa 1/4 der Gesamt-

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höhe der Leiteinrichtung 10. An der dem vorn Vergaser kommenden Gernischstrom abgewandten Seite sind an der Kreisringfläche 4 dünnwandige, lamellenartig und propellerförmig abgebogene Stege 5^s· angeheftet, die stromabwärts und ebenfalls konisch zu einem düsenartigen Ring 6 zusammenlaufen und an diesen ebenfalls tangential anschließen. Die Enden der Stege 5^a sind dabei schaufeiförmig erweitert und bilden somit in Strömungsrichtung 5 liegende, etwa radial zur Wand des Rohres 15 weisende, vertikal gerichtete Flächen 5b. Der stromabwärts gerichtete Verlauf der Stege 5^a ist dabei so gewählt, daß einerseits dem strömenden Medium 5 so gut wie kein Widerstand entgegengesetzt wird, und zum anderen die oberhalb der Leiteinrichtung 10 liegende, über die Welle 11 bewegliche Hauj)tdrosselklappe 1 des nicht dargestellten Vergasers in den inneren Bereich des Teiles 10 einschwenken kann. Fig. 2 zeigt dabei die in der vertikalen Projektion durch die schrägstehende Drosselklappe 1 freigegebenen Querschnittsbereiche 12 und 13 des Rohres 15·

Die V/irkungsweise dieser Strömungsleiteinrichtung 10 ist dabei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, folgende: Das von den ebenfalls nicht dargestellten Motorzylindern über die Leitung 15j 16 angesaugte Gemisch wird durch die konische Ringfläche 4 teilweise zur Mitte des Roh-

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res 15 geleitet und Teilströme ?a werden dabei derart in Zirkulation versetzt, daß eine innige, innere Vermischung und somit eine Homogenisierung des Gemisches stattfindet. Die durch die freien Querschnittsflächen 12, 13 ungehindert vertikal zu den Zylindern verlaufenden Strömungsanteile 7 des Gemisches 5 bewirken dabei außerdem, daß das unterhalb der konischen Ringfläche 4- strömende Gesamtgemisch 7» 7a von den Wandungen des Rohres 15 ferngehalten und Strömungsverluste durch die technische Rauhigkeit dieses Rohres vermieden werden, d.h. es findet trotz Nachvermischung kein Auseinandertreiben des Gemischstromes 5» 7> 7^a statt. Hierdurch entsteht eine erheblich bessere, verbrennungstechnische Ausnützung des vom Vergaser gelieferten Gemisches, ein höherer Füllungsgrad der Zylinder und somit zwangsläufig eine bessere Verbrennung mit geringerem Anteil an schädlichen Abgasen. Neben daraus resultierender erhöhter Lebensdauer des Motors, entfallen zudem noch Kaltstartschwierigkeiten. Es ergibt sich weiterhin eine wesentliche Kraftstoffersparnis bei normaler, bzw. Leistungssteigerung und erhöhtes sowie schnelleres Anzugsvermögen bei erforderlicher beschleunigter Fahrt, also bei Überholvorgängen und dgl.

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Claims

Patentansprüche:

( Λ J Vorrichtung zur Nachzerstäubung für gemischverdich-. tende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer mittels einer Flanschverbindung in den Ansaugweg unterhalb des Vergasers eingebauten Blende mit zur Ansaugleitung zentrisch liegender Gemischdurchtrittsöffnung und daran anschließender, stromabwärts gerichtet, käfigartig aufgebauter, konischer Strömungsleiteinrichtung, gebildet aus einer Vielzahl über den Umfang gleichmäßig verteilt liegender, gegen einen düsenartigen Leitring o.dgl. zusammenlaufend und an diesem befestigt, mit einer Schränkung und schaufeiförmigen Endausbildung versehener flächiger Stege,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Strömungsleiteinrichtung ( 10 ) mit einer konisch verlaufenden, glatten Ringfläche ( 4 ) beginnt, die Stege ( i?a ) tangential an diesen Ring ( 4 ) anschließen und flügeiförmig abgebogen über den größten Teil ihrer Länge, mit ihren Schmalseiten radial zur Wand des Ansaugrohres (' 15 ) gerichtet stromabwärts verlaufen und wiederum tangential

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an den Leitring ( 6 ) anschließen, wobei ihre schaufelförinigen Enderweiterungen ( ^b ) als im wesentlichen vertikal gerichtete Leitflächen ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Ansjjruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß Flansch ( 2 ) und Ringfläche ( 4 ) sowie Leitring ( 6 ) mit Stegen ( 5^a> 5b ) jeweils einstückig ausgebildet und letztere ( 5^a ) ^mit ihren freien Enden an der Außenseite der konischen Ringfläche ( 4· ) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen Λ und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Höhe der konischen Ringfläche ( 4 ) etwa ein Viertel der Gesamthöhe der Leiteinrichtung ( 10 ) beträgt.

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ORIGINAL INSPECTED