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Vorrichtung zur zusätzlichen Zerstäubung und Mischung der Brennstoffteilchen
mit Luft für Vergaser-Brennkraftmäsctilnen . Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur zusätzlichen Zerstäubung und Mischung der Brennstoffteilchen mit Luft für Vergaser-Brennkraftmaschinen
mit Hilfe von in der Gemischansaugleitung über deren Umfang verteilt angeordneten
Umlenk- oder Leitflächen. Die bekannten Vorrichtungen zur Durchwirbelung des Ladegemisches
von Vergaser-Brennkraftmaschinen verursachen entweder zu großen Strömungswiderstand
oder sie sind in ihrerDurchmischungswirkungunzureichend. Andererseits besteht in
der Praxis ein Bedarf nach einer besseren Zerstäul>ung der Brennstoffteilchen und
Mischung mit Luft zur besseren Ausnutzung des Brennstoffs und zum erleichterten
Anlassen der Vergaser-Brennkraftmaschine. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile
beseitigt und eine möglichst. einfache Vorrichtung, der vorgenannten Art .dadurh
geschaffen; daß mehrere als zungenartige Leitblätter ausgebildete Umlenk-oder Leitflächenkränze
derart zusammengefaßt und mit je einem Ringflansch ' versehen sind, so daß sich
die vollkommen getrennt voneinander angeordneten Leitblätterkränze auf entgegengesetzten
Seiten der zwischen ihnen liegenden Ringflansche nach verschiedenen Seiten erstrecken.
Dabei sind die Ringflansche der in Ansaugrichtung hintereinanderliegenden Leitblättenkränze
miteinander verbunden. Die Leitblätter zweier beiderseits 'der Ringflansche angeordneter
Leitblätterkränie 'sind versetzt zueinander angeordnet; so daß jeweils ein
Leitblatt
des nachfolgenden Leitblattkranzes hinter dem Zwischenraum zweier benachbarter Leitblätter
des vorhergehenden Leitblätterkranzes zu liegen kommt. Die Leitblätter der einzelnen
Leitblätterkränze sind an den Ausgangsstellen von den zugehörigen Ringflanschen
an ihren Seitenrändern mit abgerundeten Aussparungen versehen und in deren Bereich
mit dem zugehörigen Ringflansch verbunden, so daß sie über ihre ganze Länge zur
Umfangrichtung der Leitblätterkränze eine geneigte Lage einnehmen. Zur Erweiterung
der Durchwirbelung ist der in Strömungsrichtung nachfolgende Leitblätterkranz finit
zusätzlichen Wirbelungsmitteln versehen, die in gewölbter Formgebung der zungenartigen
Leitblätter bestehen können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung mit zwei Leitblätterkränzen schematisch in etwas vergrößertem Maßstab
dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform der Vorrichtung in Draufsicht
von der Zuströmungsseite des Brenn stoff-LuftGemisches gesehen.
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Fig. 2 die gleiche Vorrichtung im Längsmittelschnitt nach der Linie
II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Ansaugleitung mit Vergaser und den wesentlichsten
Teilen der eingebauten Durchwirbelungsvorrichtung für das Ladegemisch nach Fig.
2 und 3.
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In Fig. i und 2 ist i ein aus zwei Einzelringflanschen mit Verbindungssteg
und dazwischen eingelegten Dichtung 2 aus Asbest oder einem anderen Dichtungsmaterial
gebildeter Doppelringflansch. Vom Innenrand des unteren Einzelringflansches dieses
Doppelringflansches i als Träger der Umlenk- oder Leitflächenkränze 3 und 4 gehen
schaufelartige oder lamellenartige Umlenkflächen 3 und vom Innenrand des oberen
Einzelringflansches schaufel- oder lamellenartige Umlenkflächen 4 ab, von denen
die in Strömungsrichtung des Ladegemisches vornfiegenden Umlenkflächen 3 durch entsprechende
Schrägstellung zur radialen Richtung einen Linksdrall und die in Strömungsrichtung
dahinterliegenden Umlenkungsflächen 4 einen Rechtsdrall für das an ihnen vorbeiströmende
Ladegemisch erzeugen. Beide Umlenkflächenkränze 3 und 4 verlaufen in Strömungsrichtung
des Ladegemisches zur Längsmittellinie des Ansaugkanals kegelmantelförmig ansteigend,
wobei der Neigungswinkel des vornliegerxien Umlenkfläohenkranzes 3 zur Längsmittellinie
größer, beispielsweise etwa 6o Grad, als der Neigungswinkel des dahinterliegenden
Umlenkflächenkranzes 4, mit beispielsweise etwa 3o Grad, ausgebildet ist. Dabei
weisen die schaufelartigen Umlenkungsflächen 3 und 4 an ihren. Ausgangsstellen von
dem zugehörigen Einzelringflansch an ihren Längsrändern Aussparungen 5 auf, in deren
Bereich sie mehr oder weniger verwunden sind. Beispielsweise sind die vornliegenden
schaufelartigen Umlernkungsflächen 3 in Draufsicht nach Fig. i in Strömungsrichtung
zur Erzeugung eines Linksdralls der Strömung um etwa 45 Grad nach rechts, die dahinterliegenden
schaufelartigen Umlenkungsflächen 4 zur Erzeugung eines Rechtsdralls der Strömung
um etwa 45 Grad nach links verwunden. Die Umlenkflächen 4 sind zu den vor ihnen
liegenden Umlenkungsflächen 3 versetzt, vorzugsweise so angeordnet, daß immer eine
Umlenkungsfläche 4 hinter dem Zwischenraum jeweils zweier vor ihnen liegenden Umlenkungsflächen
3 des Kranzes 3 zu liegen kommt. Zwischen den beiden Umlenkungsflächenkränzen 3
und 4 wird eine Wirbelungskammer 6 gebildet, in welcher durch starke Wirbelung die
in dem Ladegemisch befindlichen mehr oder weniger fein zerstäubten Brennstoffteilchen
unter sich und mit der Gemischluft stark gerieben und - weiterhin zerstäubt bzw.
vergast «erden. Diese Wirbelung in der Kammer 6 kann noch dadurch erhöht werden,
daß die nachfolgenden schaufelartigen Umlenkungsflächen mit zusätzlichen Wirbelungsmitteln
versehen werden, indem sie beispielsweise ganz oder teilweise bei 7 in ihrer Längsrichtung
gewellt werden, wodurch auf ihnen Erhöhungen und Vertiefungen gebildet werden. Beide
Umlenkungsflächenkränze 3 und .4 lassen in der Mitte des Ansaugkanals einen Durchlaßquerschnitt
8 für das Ladegemisch frei.
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Die Durchwirbelungsvorrichtung nach Fig. i und 2 wird an der Brennkraftmaschine
in die Ladegemischansaugleitung 9 zwischen den Flanschen io und i i hinter der Drosselkappe
12 und* deni Vergaser 13 eingebaut, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Der
Doppelringflansch i mit der Asbestpackung 2 wird dabei gleich als Abdichtung für
die Flanschverbindung i o, i i verwendet. In der Fig. 3 sind die Umlenkungsflächenkränze
3 und 4 durch je zwei Umlenkungsflächen 3 bzw. 4 angedeutet. Der hinter der Durchwirbelungsvorrichtung
liegende Teil 14 der Ansaugleitung g führt direkt nach der Brennkraftmaschine.
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Die Wirkungsweise der Durchwirbelungsvor richtung ist wie folgt: Das
von der Brennkraftmaschine durch die Ansaugleitung 9, 14 angesaugte Ladegemisch
trifft zuerst auf die schaufelartigen Umlenkflächen 3 und wird hier zu einer Linksdrallströmung
umgelenkt. Anschließend trifft das in Linksdrallströmung befindliche Ladegemisch
auf die dahinterliegenden Umlenkflächen 4, von denen .es zu einem Rechtsdrall umgelenkt
wird. Durch die kurz hintereinanderfolgende zweimaligeUmlenkung des Ladegemisches
entsteht in der Kammer 6 eine starke Wirbelung, durch welche die in dem Ladegemisch
enthaltenen, vom Vergaser zerstäubten Brennstoffteilchen weiterhin zerstäubt bzw.
vergast und durch starke Reibung mit der Gemischluft innig gemischt werden. Der
in der Mitte des Ansaugkanals 9 frei gelassene Strömungsquerschnitt 8 für das Ladegemisch
läßt in der Mitte des Ansaugkanals 9 einen Drallströmungskern entstehen, der am
Umfang von den nachfolgenden Umlenkungsflächen 4 mit entgegengesetzter Drallrichtung
umgelenkt wird und in starke Reihung und Wirbelung mit den ihn umgebenden Ladegemischteilchen
kommt. Durch die kegelmantelförmige Anordnung der Umlenkungsflächen 3 und 4 erfolgt
außer der
Umlenkung des Ladegemisches in zwei entgegengesetzte Drallströmungsrichtungen
auch noch eine Umlenkung nach der Mitte des Aussaugkanals g, wodurch die Wirbelung
und Durchmischung des Ladegemisches gesteigert und verbessert wird. Eine weitere
Steigerung der Wirbelbildungen kann durch ganze oder teilweise Wellungen der Umlenkflächen
.1 in ihrer Längsrichtung erreicht werden.
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Die Durchwirbelungsvorrichtung erzeugt eine wesentliche Verbesserung
der Zerstäubung bzw, Vergasung der Brennstoffteilchen im Ladegemisch, ihrer Vermischung
mit den Luftteilchen und eine erheblich bessere Ausnutzung des Brennstoffes mit
Brennstoffersparnis, Leistungssteigerung für die Brennkraftmaschine und Verringerung
des Verrußens der Zündkerzen. Gleichzeitig wird durch die neue Vorrichtung das Anlassen
der Brennkraftmaschine erheblich verbessert und erleichtert, wodurch sich eine erheblich
geringere Beanspruchung der Mittel zum Anlassen der Brennkraftmaschine ergibt.
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Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung
kann in den Einzelheiten und in der Anordnung der einzelnen Teile zahlreiche Abänderungen
erfahren, ohne daß der Be-' reich der Erfindung verlassen wird. je nach der Größe
und Art der Brennkraftmaschine können die Umlenkflächenkränze mehr oder weniger
auseinandergezogen oder statt zwei hintereinanderfolgenden Umlenkflächenanordnungen
deren mehrere vorgesehen werden. Die Verwindung der Umlenkflächen, deren Formgebung
und Anordnung kann den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt werden. An Stelle
der Wellung der nachfolgenden Umlenkflächen 4 können andere Umlenkungs- und Wirbelungsmittel,
wie Erhöhungen und Vertiefungen, an den Umlenkflächen angeordnet werden. Bei Anordnung
und Verwendung mehrerer schaufelartiger Umlenkungsflächenkränze können mehrere Paare
solcher Umlenkungsflächenkränze hintereinander derartig vorgesehen werden, daß von
jedem Paar jeweils ein Teil des Aussaugrohrquerschnittes erfaßt wird.