DE4444087A1 - Bauteil - Google Patents

Bauteil

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DE4444087A1
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Graham Trevor Cook
Anthony Raymond Coleman
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Pitney Bowes Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/10Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
    • F16D1/108Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially having retaining means rotating with the coupling and acting by interengaging parts, i.e. positive coupling
    • F16D1/112Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially having retaining means rotating with the coupling and acting by interengaging parts, i.e. positive coupling the interengaging parts comprising torque-transmitting surfaces, e.g. bayonet joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bauteil, insbesondere ein Bauteil, das an oder relativ zu einem länglichen Bauelement festgesetzt werden kann.
In der herstellenden Industrie besteht vielfach der Wunsch, Bauteile an beispielweise starren, länglichen Wellen zu befestigen. Beispiele für derartige Bauteile, die oft auf diese Weise festgesetzt werden, sind Rollennaben, Zahnräder, Laufräder, Kurvenscheiben und optische Kodierscheiben.
Bislang sind derartige Bauteile durch eine Vielzahl verschiedener Mittel festgesetzt worden, einschließlich der Verwendung eines Reib- oder Preßsitzes zwischen dem Bauteil und der Welle, an der das Bauteil zu befestigen ist; eingesetzt werden Feder/Nutverbindungselemente zwischen dem Bauteil und der Welle; Nieten; Verschweißen; federnde Clipse; Maden­ schrauben; Klebstoffe. All die vorgenannten Mittel zur Befestigung der Bauteile sind bei der Massenproduktion nachteilig, wo es erforderlich ist, zahlreiche Bauteile schnell mit einem hohen Grad an Verläßlichkeit festzusetzen. Jedes der vorstehend genannten Mittel ist entweder zeit­ aufwendig zu montieren oder erfordert spezielle Kenntnisse und besonderes Geschick. Darüber hinaus erfordern einige der bekannten Mittel vom Hersteller eine große Vorratshaltung von Befestigungsbau­ teilen wie beispielsweise Clips oder Schrauben, Schweißelektroden, Klebstoffe und dergleichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil zu schaffen, das in besonderem Maße schnell, einfach und zuver­ lässig an einem anderen Bauelement befestigt werden kann.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Bauteil vorgesehen, das dazu geeignet ist, relativ zu einem länglichen Bauelement festgesetzt zu werden, wobei das Bauteil eine längliche Öffnung aufweist, die darauf ausgelegt ist, das längliche Bauelement aufzunehmen; erste und zweite federnd verformbare Elemente, die sich in Längsrichtung der Öffnung erstrecken und abständig voneinander sind, um ein Klemmbackenpaar zu definieren; und ein Widerlager abständig von den Klemmbacken in der genannten Längsrichtung, wobei die federnd verformbaren Elemente in der Nachbarschaft der Klemmbacken enger zusammenliegen als in einem weiteren Bereich abständig von den Klemmbacken, derart, daß, wenn das Bauteil und ein derartiges längliches Bauelement relativ zueinander bewegt werden, ein vorstehendes Element, das fest mit dem länglichen Bauelement verbunden ist, auf die Klemmbacken zu und zwischen den Klemmbacken hindurch gezwängt werden kann, um in dem genannten weiteren Bereich der federnd verformbaren Elemente zu liegen, wobei das Wider­ lager so positioniert ist, daß das vorstehende Element damit in Eingriff gerät, wenn es in dem genannten weiteren Bereich liegt, um damit eine weitere Relativbewegung zwischen dem Bauteil und dem länglichen Bau­ element zu begrenzen oder zu verhindern, bis das vorstehende Element in umgekehrter Richtung aus den Klemmbacken herausgezwängt wird, wobei die federnd verformbaren Elemente zusätzlich an ihrem an dem Bauteil befestigten Ende abständig voneinander sind und wobei sich die Öffnung in den Abstand bzw. die Abstände zwischen den federnd verformbaren Elementen erstreckt.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine einfache Schnappverbindung eines Bauteiles auf beispielsweise einer Welle, an der ein vorspringendes Element festgesetzt ist, und zwar so, daß das Bauteil an der gewünschten Stelle befestigt wird.
In bevorzugter Ausgestaltung ist die Öffnung im wesentlichen kreis­ förmig. Auf diese Art und Weise ist das Bauteil einfach an die am meisten üblichen Formen von Antriebswellen, wie sie in der Fertigung eingesetzt werden, anzupassen. Es sind jedoch auch andere Profilierungen der Öffnung möglich, beispielsweise rechteckige, quadratische, drei­ eckige und andere polygonale oder irreguläre Formen.
In bevorzugter Ausgestaltung sind die federnd verformbaren Elemente auf im wesentlichen einander gegenüberliegenden Seiten der Öffnung befestigt und erstrecken sich von der Öffnung fort, um die Klemmbacken an einer Stelle abständig von der Öffnung zu definieren. Diese Ausge­ staltung ermöglicht es, die federnd verformbaren Elemente fest an dem Bauteil anzubringen und trotzdem noch ein ausreichendes Maß von Bieg­ samkeit am Klemmbackenende zu haben.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung hat mindestens eines der federnd verformbaren Elemente ein Profil kongruent mit einem Teil des Umfanges der Öffnung, wobei das Element darauf ausgelegt ist, das Bauteil auf einem länglichen, in die Öffnung eingesteckten Bauelement zu tragen. Dieses Merkmal erlaubt es in vorteilhafter Weise dem federnd verform­ baren Element, zusätzlich zu seiner oben definierten Funktion, das Bauteil beispielsweise gegen eine ungewünschte Winkelbewegung relativ zu dem länglichen Bauelement, das in die Öffnung eingesteckt ist, zu verankern.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind beide federnd verform­ baren Bauelemente an dem Bauteil an dem Umfang der Öffnung befestigt. In vorteilhafter Weise wird hierdurch ermöglicht, die Basis jedes der federnd verformbaren Elemente benachbart zum Umfang der Öffnung fest­ zusetzen. So kann der Umfangsbereich der Öffnung Teil des federnd ver­ formbaren Elementes in einigen Ausführungsformen sein. Der Umfangs­ bereich der Öffnung bekommt damit auch die Fähigkeit, als Teil des federnd verformbaren Elementes zu wirken.
Vorzugsweise definieren die federnd verformbaren Elemente zwei Paare von Klemmbacken, die darauf ausgelegt sind, entsprechende Paare von vorstehenden Elementen aufzunehmen. Es wird dann auch ein Paar von Widerlagern vorgesehen. Dies ermöglicht es dem Bauteil, an dem länglichen Bauelement auf symmetrische Weise befestigt zu werden, wenn die Klemmbackenpaare und die Widerlagerpaare entsprechend angeordnet sind.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung beinhaltet jedes Widerlager eine Schulter, die an dem Bauteil festgelegt ist und in die eine Lagerschale geformt ist, die das vorstehende Element aufnehmen kann. Diese Ausgestaltung des Widerlagers hat sich als besonders wirksam erwiesen.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung liegt jedes Widerlager in einer Bezugsebene zwischen der Öffnung und dem korrespondierenden Klemmbacken­ paar. Dieses Merkmal ermöglicht es in vorteilhafter Weise einem läng­ lichen Bauelement, in die Öffnung auf dem Wege erst über die Klemmbacken und dann 2. dem Widerlager zugeführt zu werden, bevor es die eigentliche Öffnung erreicht.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung ist das Bauteil darauf ausge­ legt, auf einem länglichen Bauelement in Form einer starren Welle befestigt zu werden, die mindestens ein Positionierungselement hat, das sich seitlich von ihr erstreckt. In besonders zweckmäßiger Ausge­ staltung ist das Positionierungselement durch einen Querstift gebildet, der in eine Öffnung eingesteckt ist, die sich quer durch die Welle erstreckt, so daß der Querstift von der Welle auf beiden Seiten vorsteht.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung beinhaltet das Bauteil an seinem Umfang ein oder mehrere Vorsprünge, die darauf ausgelegt sind, beispielsweise eine Einfassung, eine Felge oder einen Reifen auf dem Bauteil zu befestigen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung von vorne eine erste Ausführungsform eines Bauteiles gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung von vorne eine zweite Ausführungsform eines Bauteiles gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung von hinten des Bauteiles nach Fig. 2,
Fig. 4a, 4b typische Wellen, auf denen Bauteile der Ausführungsformen nach den Fig. 1-3 befestigt werden können.
Fig. 1 zeigt ein Bauteil 10 in Form einer Rollennabe, die undrehbar auf einer kreisrunden Welle befestigt werden soll.
Das Bauteil 10 beinhaltet eine Rückwand 11, die scheibenförmig ist, sowie eine davon abstehende ringförmige Seitenwand 12. Eine exemplarische Verwendung für das Bauteil 10 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, die Benutzung der äußeren Umfangsfläche 12a der Seitenwand 12 zum Ein­ wirken beispielsweise auf einen Stapel Papierbögen in einer Postbear­ beitungsmaschine einzuwirken, um die Bögen von dem Stapel abzuziehen.
Mittig in der Rückwand 11 ist eine im wesentlichen kreisförmige, durch­ gehende Öffnung 13 angeordnet. Die Öffnung 13 beinhaltet Öffnungsaus­ dehnungen 13a und 13b, die wie Ohren geformt sind und die die Öffnung 13 in die Rückwand 11 auf diametral gegenüberliegenden Seiten des kreis­ förmigen Teiles der Öffnung 13 ausdehnen. Somit beinhaltet der Umfang der Öffnung 13 zwei entgegengesetzt zueinander angeordnete im wesent­ lichen halbkreisförmige Abschnitte, die an jedem Ende durch die ohr­ förmigen Öffnungsausdehnungen 13a und 13b voneinander beabstandet sind.
Von der Öffnung 13 stehen, in der gleichen Richtung, in der die Wand 12 von der Rückwand 11 vorsteht, jeweils bogenförmige, federnd verform­ bare Elemente 14a und 14b nach vorn vor. Die Elemente 14a und 14b sind jeweils auf im wesentlichen halbkreisförmigen Abschnitten des Umfanges der Öffnung 13 befestigt. Die Profile der Elemente 14a und 14b entspre­ chen der Krümmung der bogenförmigen Abschnitte des Umfanges der Öffnung 13.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die federnd verformbaren Elemente 14a und 14b nach vorn vor bis zu jeweiligen End­ flächen 16a und 16b, die fluchtend mit der vorn liegenden Endfläche 12b der Seitenwand 12 liegen.
Die Endflächen 16a und 16b sind, gesehen auf ihre Ebene, im wesentlichen halbkreisförmig, in Konformität mit den bogenförmigen Abschnitten des Umfanges der Öffnung 13. Die äußersten Enden der Flächen 16a und 16b sind jeweils mit Fasen 17a, 17b, 17c und 17d versehen. Die Fasen erstrecken sich in Neigungslage von den Enden der Endflächen 16a, 16b im wesentlichen auf die Rückseite des Bauteiles 10 zu, wie dargestellt.
Die Fasen 17 enden jeweils in Kanten in einem kurzen Abstand von den jeweiligen Enden der Endflächen 16a und 16b. Die Anordnung ist derart, daß die Fasen einander paarweise gegenüberliegen, also beispielsweise zwei Fasen 17a und 17c einander gegenüberliegend an dem einen Ende eines Paares von Endflächen 16a und 16b liegen und die beiden anderen Fasen 17b und 17d einander am anderen Ende der Endflächen 16a und 16b gegenüberliegen.
Eine kurze Einlaßfläche 18 erstreckt sich von den durch jede der Fasen 17 definierten Kanten in Richtung auf die Ebene der Rückwand 11 zu. Am Ende der jeweiligen Einlaßflächen 18 sind die federnd verformbaren Elemente hinterschnitten, wie mit der Bezugsziffer 19 gekennzeichnet. Die Hinterschneidungen 19 sind bogenförmig und erstrecken sich über eine kurze Strecke. Die Hinterschneidungen münden in gerade Abschnitte vorstehender Kanten der federnd verformbaren Elemente 14, die sich zu den Verbindungsstellen der Elemente 14 mit dem Umfang der Öffnung 13 erstrecken.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die Elemente 14 abständig voneinander auf gegenüberliegenden Seiten eines Kreises liegen, der durch die Öffnung 13 definiert wird, mit Fasen 17 und Einlaßflächen 18, die zwei Paare von Klemmbacken aufeinander gegenüberliegenden Seiten eines solchen Kreises definieren.
In dem Bereich zwischen den Klemmbacken und dem Umfang der Öffnung 13 haben die federnd verformbaren Elemente voneinander einen größeren Abstand als in dem Bereich der Klemmbacken, und zwar dank der Hinter­ schneidungen 19.
Die Klemmbacken liegen auf diametral gegenüberliegenden Seiten eines Kreises, der durch die Öffnung 13 definiert ist. Es sind ferner zusätz­ lich, in fluchtender Lage mit den Klemmbacken, jeweils Lagerschalen 20 in Blöcken 22 geformt, die auf dem inneren Umfang der Seitenwand 12 angeordnet sind.
Die Lagerschalen liegen in Fluchtungslage mit den Klemmbacken, gesehen auf die Ebene. Die Böden 23 der Lagerschalen sind jedoch im Ausführungs­ beispiel nach Fig. 1 in einer Ebene angeordnet, die zwischen der die Klemmbacken enthaltenen Ebene und der die Rückwand 11 beinhaltenden Ebene liegt.
In den Fig. 4a und 4b sind zwei typische längliche Bauelemente gezeigt, die in Verbindung mit Bauteilen gemäß der Erfindung benutzt werden können. In Fig. 4a ist eine starre Welle 24 mit kreisrundem Querschnitt gezeigt, beispielsweise eine Antriebswelle. Die Antriebswelle 24 beinhaltet eine Durchgangsbohrung, in der ein Querstift 25 festgesetzt ist.
Ist nun der Durchmesser der Welle 24 geringer als der Durchmesser des kreisförmigen Abschnittes der Öffnung 13 (und damit der Öffnung, die von den bogenförmigen Endflächen 16a, 16b definiert wird), kann ein Ende der Welle 24 gleitend in die Öffnung eingeschoben werden, die von den bogenförmigen Endflächen 16a und 16b definiert wird und das Wellen­ ende kann auf die Öffnung 13 zu und aus ihr herausgleiten.
Eine solche Aktion bringt den Querstift 25 zu den Endflächen 16a, 16b der Elemente 14a, 14b.
Wenn der Querstift 25 auf die Enden der Elemente 14a, 14b trifft, kann er auf den Fasen 17a-17d zur Anlage kommen, wie es gewünscht ist. Alternativ kann der Querstift 25 auf den Endflächen 16a, 16b zur Anlage kommen. Wenn Letzteres geschieht, bringt eine kurze Relativdrehung zwischen dem Bauteil 10 und der Welle 24 den Querstift dazu, auf den Fasen 17a-17d anzuliegen.
Weiteres Einschieben der Welle 24 durch die Öffnung 13 ist zunächst verhindert, bis eine zusätzliche Kraft auf die Welle 24 aufgebracht wird, um sie dazu zu bringen, weiter in der gleichen Richtung zu gleiten. Eine solche zusätzliche Kraft drückt den Querstift 25 in und zwischen die Fasen 17a-17d, mit dem Ergebnis, daß die Elemente 14a, 14b auseinandergespreizt werden. Der Querstift 25 passiert dann die Einlaßflächen 18, die zu diesem Zeitpunkt mit dem Querstift 25 in Kontakt stehen. Der Querstift 25 taucht dann schließlich in die hinter­ schnittenen Bereiche 19 der Elemente 14a, 14b ein.
Unter der Annahme, daß der Querstift 25 eine ausreichende Länge hat, gelangen dann die Enden des Querstiftes 25 in Anschlaglage an den Boden­ flächen 23 der jeweiligen Lagerschalen 20. Ein weiteres Durchstecken der Welle 24 durch die Öffnung 13 in der gleichen Richtung ist damit verhindert. Es ergibt sich somit, daß durch eine einfache Schnappaktion die Welle 24, die den Querstift 25 trägt, fest in dem Bauteil 10 zurück­ gehalten wird, weil die Bodenflächen 23 der Lagerschalen 20 eine Bewe­ gung des Querstiftes und damit der Welle in Richtung Rückwand 11 verhindern und weil die Hinterschneidungen 19 eine solche Bewegung weg von der Rückwand 11 verhindern.
Das Bauteil 10 kann von der Welle 24 dadurch abgenommen werden, daß mit Kraft die Welle in Richtung von der Rückwand 11 fort zurückgezogen wird. Dies zwingt den Querstift 25 dazu, die Hinterschneidungen 19 zu beaufschlagen und die federnd verformbaren Elemente auseinanderzu­ spreizen. Der Querstift 25 läuft dann über die Einlaßflächen 18 und tritt bei den Fasen 17 aus, wodurch die Welle und das Bauteil 10 dann voneinander frei sind.
Die Elemente 14a, 14b können darauf ausgelegt sein, in den Bereichen zwischen ihren Enden 16a, 16b und ihren Befestigungen am Umfang der Öffnung 13 sich verbiegen zu können. Alternativ oder zusätzlich kann ein Verbiegen erreicht werden, indem man ein Verbiegen der Rückwand 11 relativ zu dem Rest des Bauteiles 10 ermöglicht. Die Öffnungsausdeh­ nungen 13a, 13b erleichtern ein solches Verbiegen. In Ausführungs­ formen, in denen ein solches Verbiegen der Rückwand nicht erforderlich ist, können die Öffnungsausdehnungen 13a, 13b entfallen und die Öffnung 13 kann in Kreisform ausgebildet sein.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Bauteil 10 durch ein Rad gebildet, das an seinem Umfang Vorsprünge 30 aufweist. Diese können dazu dienen, eine Einfassung aus Gummi oder Kunststoff zu verankern, die beispielsweise auf das Bauteil geformt wird.
Die Abschnitte des Bauteiles 10 nach den Fig. 2 und 3, die ein Befestigen einer Welle wie beispielsweise der Welle 24 ermöglichen, sind funktionsmäßig identisch mit denjenigen der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Rückansicht in Fig. 3 dient dazu, die Ausgestaltung und Lage der Öffnungsausdehnungen 13a und 13b und der Einlaßflächen 18 sowie der Hinterschneidungen 19 zu identifizieren.
Das Bauteil 10 kann eine große Variabilität von Formen haben, wie bereits erwähnt. Das Bauteil 10 kann auch aus einer großen Anzahl verschiedener Materialien hergestellt sein. Es ist jedoch bezüglich der Elemente 14a, 14b wichtig, daß sie in einem funktionsgerechten Ausmaß federnd verformbar sind. Dies kann durch zweckgerichtetes Aus­ wählen der Materialien der Elemente 14a, 14b; optional der Materialien der Rückwand 11; und ebenso der möglichen Dicke der Elemente 14a, 14b und der Rückwand 11 erreicht werden. Die dargestellten Ausführungs­ beispiele sind für eine nicht drehbare Festlegung auf einer Welle, wie beispielsweise der Welle 24 nach Fig. 4a ausgelegt. Alternativ dazu können die Bauteile auch als drehbare Elemente konstruiert sein, beispielsweise durch Ausbildung derjenigen Abschnitte des Bauteiles, die für die Befestigungsfunktion verantwortlich sind, als Einschub­ elemente, die drehbar in äußeren Abschnitten des Bauteiles wie beispielsweise der Seitenwand 12 angeordnet werden können. Dies ist beispielshalber im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 illustriert worden, in der die Linie 26 eine mögliche Trennung zwischen den der Befesti­ gungsfunktion dienenden Teilelementen und der Seitenwand 12 illustriert. Ein geeignetes Lager, beispielsweise ein Rollenlager, kann zwischen zwei aus einer derartigen Trennung resultierenden Teilbereichen des Bauteiles 10 angeordnet werden.
Wie bereits erwähnt, kann die Welle, auf der das Bauteil 10 zu befesti­ gen ist, in verschiedenen Ausgestaltungen hergestellt sein. Eine Welle 27 mit quadratischem Querschnitt ist in Fig. 4b gezeigt. Wenn Wellen­ querschnitte anderer als kreisförmiger Ausgestaltung eingesetzt werden, muß die Öffnung 13 eine entsprechende Formgestaltung haben.
Es ist hervorzuheben, daß das längliche Bauelement, auf dem das Bauteil 10 befestigt werden soll, nicht notwendigerweise einen geraden Verlauf haben muß. Es kann auch bogenförmig oder winklig sein. Geeignete Her­ stellungsmaterialien für das Bauteil 10 beinhalten verschiedene Kunst­ stoffmaterialien. Besteht das Bauteil 10 aus Kunststoff, kann es in einfacher Weise durch einen Gießvorgang hergestellt werden.
Alternativ können auch verschiedene Metalle benutzt werden. Das Bauteil 10 kann auch aus einem Sintermaterial bestehen. Darüber hinaus kann ein einzelnes Bauteil 10 auch aus einzelnen Teilstücken unterschiedlicher Materialien zusammengesetzt sein.
Ein Bauteil gemäß der Erfindung ermöglicht es, die Montage von beispielsweise Maschinen in vielen kleinen Bauteilen, die auf Wellen montiert werden müssen, schneller und wirtschaftlicher durchzuführen.

Claims (11)

1. Ein Bauteil geeignet zur Festlegung relativ zu einem länglichen Bauelement, wobei das Bauteil beinhaltet:
eine längliche Öffnung zur Aufnahme des länglichen Bauelementes;
erste und zweite federnd verformbare Elemente, die sich in Längsrichtung der Öffnung und abständig voneinander erstrecken, um ein Paar von Klemm­ backen zu definieren; und
ein Widerlager abständig von den Klemmbacken in der genannten Längs­ richtung, wobei die federnd verformbaren Elemente in der Nachbarschaft der Klemmbacken enger zueinander liegen als in einem weiteren Bereich abständig von den Klemmbacken, derart, daß, wenn das Bauteil und ein längliches Bauelement relativ zueinander bewegt werden, ein vorstehendes Element an dem länglichen Bauelement auf die Klemmbacken zu und zwischen sie bewegt werden kann, um dann in dem genannten weiteren Bereich der federnd verformbaren Elemente zu liegen und dabei das Widerlager so positioniert ist, daß das vorstehende Element damit in Anlage gerät, wenn es in den genannten Bereich gerät, um somit eine weitere Relativ­ bewegung zwischen dem Bauteil und einem länglichen Bauelement zu begrenzen oder zu verhindern, solange nicht das vorstehende Element in entgegengesetzte Richtung aus den Klemmbacken unter Kraft heraus­ gedrückt wird, wobei die federnd verformbaren Elemente ferner zusätz­ lich abständig voneinander an ihren an dem Bauteil befestigten Enden sind und wobei ferner die Öffnung sich in den Abstand bzw. die Abstände zwischen den federnd verformbaren Elementen hineinerstreckt.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im wesentlichen kreisförmig ist.
3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd verformbaren Elemente aufeinander im wesentlichen gegenüber­ liegenden Seiten der Öffnung befestigt sind und sich von der Öffnung fort erstrecken, um die Klemmbacken an einem Ort abständig von der Öffnung zu definieren.
4. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eines der federnd verformbaren Elemente ein Profil kongruent mit einem Teilabschnitt des Umfanges der Öffnung hat, wobei das genannte federnd verformbare Element darauf ausgelegt ist, das Bauteil auf einem länglichen, in die Öffnung eingesteckten Bau­ element zu tragen.
5. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die federnd verformbaren Elemente an dem Bauteil am Umfang der Öffnung befestigt sind.
6. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die federnd verformbaren Elemente ein korrespon­ dierendes Paar von vorstehenden Elementen aufnehmen und ein korrespon­ dierendes Paar von Widerlagern vorgesehen ist.
7. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das oder die Widerlager eine an dem Bauteil angeordnete Schulter beinhalten, in die eine Lagerschale zur Aufnahme eines vor­ stehenden Elementes eingeformt ist.
8. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das oder jedes Widerlager in einer Bezugsebene zwischen der Öffnung und einem korrespondierenden Klemmbackenpaar liegt.
9. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es zur Befestigung auf einem länglichen Bauelement in Form einer starren Welle ausgelegt ist, die mindestens ein sich seitlich dazu erstreckendes Positionierelement aufweist.
10. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es ein oder mehrere am Umfang befindliche Vorsprünge aufweist, mit denen eine Einfassung, ein Reifen oder dergleichen auf dem Bauteil festgesetzt werden kann.
11. Bauteil im wesentlichen wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben oder wie in den Zeichnungen illustriert.
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