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Die Erfindung betrifft eine Einbauanordnung eines
Hebelumschalters zum Betätigen
eines Schalters wie zum Beispiel eines im Auto angebrachten Schalters
für das
Scheibenwischersystem, d. h. eines Scheibenwischerschalters zur
Betätigung
eines Wischerblattes, und eines Schalters für eine Scheibenwaschanlage
zur Betätigung
einer Waschanlagenpumpe oder eines Schalters des Lichtsystems wie
zum Beispiel eines Schalters für
die Beleuchtung, eines Schalters für Richtungsgeber oder eines
Schalters für
Blinkleuchten, wobei diese Schalter durch Schwenken eines Bedienungshebels
nach rechts und links und nach oben unten betätigt werden.
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Aus der
DE 92 12 458 U1 ist ein
elektrischer Schalter, insbesondere ein Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge,
bekannt. Der Schalter weist eine Blechplatine auf, die in einer
Grundplatte durch Umspritzen festgelegt ist und aus Leiterbahnen
ausgestanzt sind.
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In der
DE 39 40 647 C2 ist ein elektrischer Schalter
beschrieben, der ein mindestens eine federbelastete, Festkontakten
zugeordnete Kontaktrolle aufnehmendes Schaltglied aufweist, das
dazu dient, Schaltkontaktanordnungen zu beeinflussen.
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Die
US
5 200 584 betrifft einen Lenkstockschalter mit festgelegten
ersten und zweiten Kontaktbereichen, die auf einem in einem Gehäuse angebrachten
elektrisch isolierenden Element aufgebracht sind. Der Lenkstockschalter
ist schwenkbar in dem Gehäuse
angeordnet.
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Aus der
EP 0 252 800 B1 ist ein
Kommutator, insbesondere zur Steuerung eines Scheibenwischers in
einem Kraftfahrzeug, bekannt. Der Kommutator weist einen Hauptkontaktträger, der
schwenkbar um eine erste Achse am Gehäuse ange ordnet ist, und einen
Hilfskontaktträger,
der schwenkbar um eine zweite Achse am Gehäuse angebracht ist, auf.
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In der
DE 38 40 655 A1 wird ein Lenkstockschalter
beschrieben, der ein Schaltergehäuse
und einen darin zusammen mit einem Schaltglied um eine Schwenkachse
schwenkbar gelagerten Schalthebel umfasst.
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In der
US
4 543 456 ist eine Schaltanordung für eine Geschwindigkeitssteuerung
eines Fahrzeugs beschrieben. Ein Betätigungshebel ist an einer Basis zum
Anbringen eines Schalters an einer Steuersäule angeordnet und schaltet
je nach der von ihm eingenommenen Position einen Schaltkreis zum
Steuern der Geschwindigkeit.
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Die
DE 32 11 672 A1 betrifft einen Lenkstockschalter
für Kraftfahrzeuge
mit einer Traghülse
mit einem Gehäuse,
das eine Mehrzahl von Einzelschaltern, wie Fahrtrichtungs-, Parklicht-,
Wischer-Wascher- und Fahrtlichtschalter, aufnimmt. Das Gehäuse ist
durch eine beidseitig mit Leiterbahnen und Kontaktstellen versehene
Sockelplatte aus Kunststoff unterteilt.
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Aus der Japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 1-106042 ist ein Hebelschalter bekannt, der einen Aufbau aufweist,
bei dem ein Betätigungshebel
mit einem beweglichen Glied an seinem Endpunkt unter Verwendung
eines Halterungs stiftes auf einem Arbeitsglied befestigt ist. Bei
diesem herkömmlichen
Hebelschalter ist es jedoch notwendig, zur Montage des Betätigungshebels
auf dem Arbeitsglied des Halterungsstift zu befestigen, wodurch unvermeidlich
viele Bestandteile und ein hoher Zeitaufwand für den Zusammenbau notwendig
sind. Außerdem
kann, wenn ein Fehler am Hebelschalter auftritt oder wenn Prüfung und
Reparatur beim Defekt des Hebelschalters notwendig werden, der Halterungsstift
nur schwierig entfernt und abgebaut werden, ohne den Hebelschalter
zu beschädigen,
und außerdem
ist viel Zeit notwendig, um den Hebelschalter auseinanderzubauen,
was zu einem schlechten Wirkungsgrad beim Zusammenbau und zu erhöhten Herstellungskosten
führt.
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Weiterhin war bei dem herkömmlichen
Hebelschalter der Betätigungshebel
mit der Anschlußklemme,
die auf dem Gehäuse
angebracht ist, mittels Löten
elektrisch verbunden. Deshalb war ein fachmännisches Verfahren für die Lötarbeit
erforderlich, außerdem
wurde viel Zeit benötigt,
um den Hebelschalter zu demontieren, was ebenfalls zu einem ungenügenden Wirkungsgrad
beim Zusammenbau und erhöhten
Fabrikationskosten führte.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung,
einen einfach aufgebauten und vielseitig einsetzbaren Hebelumschalter
zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, wie
in Patentanspruch 1 angegeben.
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Durch die Erfindung werden die Nachteile bekannter
Hebelschalter beseitigt. Es wird ein Hebelaufbau geschaffen, bei
dem die Anzahl der Bauteile, die den Hebelschalter bilden, gegenüber dem
Stand der Technik verringert ist. Das Einbauen und das Demontieren
des Hebelschalters läßt sich
in kurzer Zeit leicht ausführen,
wobei der Hebelschalter unverletzt auseinander gebaut wird und kein
Löten beim
Einbauverfahren notwendig ist.
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Es wird eine Einbauanordnung für einen
Hebelschalter geschaffen, die einen Bedienungshebel mit einem Paar
erster Anschluß-
und Kontaktstücke, die
an seiner Seitenfläche
angebracht sind, einem Arbeitsglied, z.B. in Form einer Platte mit
Kontakten, zum Haltern der ersten Kontaktstücke, und einem Gehäuse zum
Haltern des Arbeitsgliedes umfaßt. Das
Arbeitsglied haltert die ersten Kontaktstücke des Bedienungshebels so,
daß der
Bedienungshebel um eine erste Achse der ersten Kontaktstücke gedreht oder
geschwenkt werden kann.
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Bei dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung hat die Einbauanordnung eines Hebelschalters ein Arbeitsglied,
das ein Paar federnder Halterungsabschnitte aufweist, die jeweils
an das erste Kontaktstück
des Bedienungshebels zum Beispiel schnappend angepaßt werden,
und der Bedienungshebel kann um die erste Achse gedreht oder geschwenkt werden,
wenn die ersten Kontaktstücke
in die jeweiligen federnden Halterungsabschnitte eingesetzt sind.
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Weiterhin hat bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung ein erstes Kontaktstück des Hebelschalters einen
wellenartigen Aufbau und ein federnder Halterungsabschnitt hat ein
erstes Loch mit einer Form, die zur Aufnahme des ersten Kontaktstückes mit
der wellenartigen Form geeignet ist.
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Außerdem ist bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung der federnde Halterungsabschnitt des Hebelschalters
gegenüber
einer Öffnung
in dem Arbeitsglied, das von dem Gehäuse getragen wird, angeordnet.
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Weiterhin hat in der ersten Ausführungsform der
Erfindung die Hebelschalteranordnung ein Arbeitsglied mit einem
zweiten Anschluß-
und Kontaktstück,
und das Gehäuse
hat ein zweites Loch mit einer Form, die für die Aufnahme des zweiten
Kontaktstücks
geeignet ist, und der Bedienungshebel kann um eine zweite Achse
des zweiten Kontaktstücks
geschwenkt werden.
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Bei der Hebelschalteranordnung gemäß der Erfindung
erstreckt sich die zweite Achse in einer Richtung, die rechtwinklig
zu der ersten Achse der ersten Kontaktstücke verläuft.
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In einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung hat die Hebelschalteranordnung einen Bedienungshebel
mit einem Paar erster Anschluß-
und Kontaktstücke,
die an ihrer Seitenfläche
angebracht sind, ein Arbeitsglied zum Haltern der ersten Anschluß- und Kontaktstücke und
ein Gehäuse
zum Haltern des Arbeitsgliedes. In dem Bedienungshebel sind elektrische
Leiter vorgesehen, und wenigstens ein Teil des elektrischen Leiters
liegt in der Nähe
des ersten Anschluß- und Kontaktstücks frei,
um Kontakte zu bilden.
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In der zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind die elektrischen Leiter in dem Bedienungshebel
eingebettet und erstrecken sich vorzugsweise unter dem Bedienungshebel.
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Weiterhin sind bei der Hebelschalteranordnung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Kontakte so ausgelegt, daß sie
um eine erste Achse des ersten Kontaktstücks drehbar oder schwenkbar
sind.
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Weiterhin hat bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung in der Hebelschalteranordnung das Arbeitsglied zwischengeschaltete
Verbindungsleiter und das Gehäuse
hat Elektroden, wobei die vorgenannten Kontakte mit den Elektroden über den Verbindungsleiter
leitend verbunden sind.
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Schließlich hat bei dieser zweiten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Hebelschalteranordnung
entweder der Kontakt des Bedienungshebels oder die Elektrode des
Gehäuses
oder beide gute Elastizität,
so daß dadurch
normalerweise die Kontakte mit den Elektroden in einem Berührungszustand
gehalten werden unabhängig
davon, wie die Schwenkstellung des Bedienungshebels ist. Mit anderen
Worten, die Kontakte und die Elektroden berühren sich unabhängig vom
Schwenkzustand des Bedienungshebels ständig miteinander.
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Schließlich sind in einer speziellen
Ausführungsform
der Erfindung der Hebelschalteranordnung entweder ein Kontakt des
Bedienungshebels oder eine Elektrode des Gehäuses in Form einer männlichen
Anschlußklemme
ausgebildet, während die
andere von ihnen als eine weibliche Anschlußklemme ausgebildet ist. Die
elektrische Verbindung zwischen den Kontakten und den Elektroden
wird durch Verbinden der beiden Anschlußklemmen miteinander hergestellt.
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Im folgenden wird die Erfindung durch
Ausführungsbeispiele
anhand der beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
schematische Ansicht, die eine Bodenfläche des Bedienungshebels und
des Arbeitsgliedes in der ersten Ausführungsform von 1 zeigt;
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3 eine
schematische Draufsicht auf die Grundplatte in der ersten Ausführungsform
von 1;
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4 eine
schematische Schnittansicht, die den Bedienungshebel und den Waschanlagenschalter
der ersten Ausführungsform
von 1 in vergrößertem Maßstab zeigt;
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5 eine
perspektivische Ansicht, die den in 4 gezeigten
Bedienungshebel zeigt;
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6 eine
schematische Schnittansicht, die eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
schematische Schnittansicht, die eine dritte Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt, und
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8 eine
schematische Schnittansicht, die eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Im folgenden werden verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung näher
beschrieben.
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Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 näher beschrieben. Die erste
Ausführungsform
betrifft einen Hebelschalter, der für ein Scheibenwischersystem
von Automobilen als einem Beispiel verwendet wird, und der Hebelschalter
der vorliegenden Erfindung kann auch für das Beleuchtungssystem oder
dergleichen von Automobilen verwendet werden.
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Der Hebelschalter der ersten Ausführungsform
besteht aus einem Bedienungshebel 4 mit einem Paar erster
Kontaktstücke 4a an
seinen Seitenflächen,
einem Arbeitsglied 3, das die ersten Kontaktstücke 4a trägt, und
einem Gehäuse 1,
das das Arbeitsglied 3 haltert.
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Das Arbeitsglied 3 hat ein
Paar federnder Halterungsabschnitte 3b, die zum Haltern
der ersten Kontaktstücke 4a des
Bedienungshebels 4 angepaßt sind, und der Bedienungshebel 4 kann
um eine erste Achse W gedreht oder geschwenkt werden, wenn die federnden
Halterungsabschnitte 3b jeweils an die ersten Kontaktabschnitte 4a gebracht
werden.
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Wie in 5 gezeigt
ist, haben die ersten Kontaktstücke 4a jeweils
einen wellenartigen Aufbau. Andererseits haben die federnden Halterungsabschnitte 3b erste
Löcher
oder Blindlöcher 3c mit
einer Form, die für
eine richtige Aufnahme der ersten Kontaktstücke 4a mit der wellenartigen
Struktur geeignet sind.
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Die federnden Halterungsabschnitte 3b sind in
der Nähe
der Öffnung 3d des
von dem Gehäuse 1 getragenen
Arbeitsgliedes 3 angeordnet.
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In den Bedienungshebel 4 sind
elektrische Leiter 4c eingebettet, wie in 5 gezeigt ist, und die elektrischen Leiter 4c haben
Kontakte 4d, die jeweils an einem Teil der elektrischen
Leiter 4c in der Nähe der
ersten Kontaktstücke 4a freiliegen.
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Das Arbeitsglied 3 hat zwischengelagerte Verbindungsleiter 3e,
die so angepaßt
sind, daß sie sowohl
die auf dem Bedienungshebel 4 angebrachten Kontakte 4d als
auch die auf dem Gehäuse 1 angebrachten
Elektroden 1b berühren.
Die Verbindungsleiter 3e sind für den Zweck vorgesehen, um von
dem Bedienungshebel 4 an die Elektroden 1b an dem
Gehäuse 1 durch
die elektrischen Leiter 4c hindurch elektrische Signale
zu übertragen.
Jeder der Kontakte 4d weist am Ende eine Krümmung auf,
d.h. einen Bogenabschnitt eines Kreises, dessen Mittelpunkt mit
der ersten Achse W der ersten Kontaktabschnitte 4a so zusammenfällt, daß die Kontakte 4d des
Bedienungshebels 4 einen normalen elektrischen Kontakt
mit den Verbindungsleitern 4e erzielen können, selbst
wenn der Bedienungshebel 4 bewegt oder geschwenkt wird.
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Das Arbeitsglied 3 weist
einen zweiten Kontaktabschnitt 3a auf. Andererseits hat
das Gehäuse 1 ein
zweites Loch 1c mit einer Form, die so ausgelegt ist, daß das Loch
den zweiten Kontaktabschnitt 3a aufnimmt, wodurch eine
Dreh- oder Schwenkbewegung des Bedienungshebels 4 um die
zweite Achse V erreicht wird. Die zweite Achse V erstreckt sich
in einer Richtung, die rechtwinklig zu der ersten Achse W ist.
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Das Gehäuse 1 hat an seiner
Unterseite eine Grundplatte 2, und das Arbeitsglied 3 ist
in dem Raum angebracht, der zwischen dem oberen Abschnitt des Gehäuses 1 und
der Grundplatte 2 gebildet wird, und das Arbeitsglied 3 umfaßt einen
Scheibenwischerschalter 7 und einen Scheibenwaschanlagenschalter 8.
Wie in 3 gezeigt ist,
ist der Scheibenwischerschalter 7 als ein sogenannter Schiebeschalter
ausgebildet und besteht aus mehreren beweglichen Kontakten 7a auf
der unteren Oberfläche
des Arbeitsgliedes 3 und mehreren feststehenden Kontakten 7b,
die auf der oberen Oberfläche der
Grundplatte 2 entlang der Kreisbogenlinie, die die zweite
Achse V als Mittelpunkt hat, angeordnet sind. Andererseits besteht
der Waschanlagenschalter 8 aus einem beweglichen Kontakt 9 und
einem feststehenden Kontakt 10, der auf der Grundplatte 2 angebracht
ist.
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Der bewegliche Kontakt 9 ist
aus einem leitfähigen
und elastischen Material hergestellt, und ein Ende 9a von
ihm ist auf der Grundplatte 2 befestigt, und ein anderes
Ende, d.h. ein freies Ende 9b, von ihm liegt über dem
feststehenden Kontakt 10, so daß er einen freitragenden Hebel
bildet. Bei Betätigung des
freitragenden Hebels wird sein Zwischenabschnitt 9c durch
den unteren Abschnitt des Bedienungshebels 4, der sich
in der mit dem Pfeil u bezeichneten Richtung bewegt, wenn sich der
Bedienungshebel 4 in der in 4 mit
dem Pfeil U bezeichneten Richtung bewegt, so gedrückt, daß eine elektrische
Verbindung zwischen dem freien Ende 9b und dem feststehenden
Kontakt 10 erreicht wird.
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Der Bedienungshebel 4 hat
ein Loch 4b an seinem Endpunkt. In dieses Loch 4b ist
ein Stift 6 und eine Druckfeder 5, die den Stift 6 nach
außen
drückt, so
eingeschoben, daß der
Endpunkt des Stifes 6 üblicherweise
den Vorsprung 1a kontaktiert, der an einer Innenwand des
Gehäuses 1 ausgebildet
ist, wodurch einer Bedienungsperson, die den Bedienungshebel 4 betätigt, ein
Gefühl
einer Rast- oder Hemmwirkung verliehen wird, wenn der Bedienungshebel 4 bewegt
wird.
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Im folgenden wird die Betätigung des
Hebelschalters gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung näher
beschrieben.
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Wenn der Bedienungshebel 4 nach
links oder rechts, L oder R in 2,
bewegt wird, bewegt sich das Arbeitsglied 3 auch entsprechend
der Bewegung des Bedienungshebels 4. Deshalb wird der bewegliche
Kontakt 7a mit dem feststehenden Kontakt 7b verbunden,
um den Scheibenwischerschalter einzuschalten. Zu dieser Zeit befindet
sich der Waschanlagenschalter 8 im ausgeschalteten Zustand,
da der Bedienungshebel 4 in der neutralen Stellung N liegt,
wie aus 4 ersichtlich
ist.
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Wenn dann der Bedienungshebel 4 in
Richtung U bewegt wird, wird das freie Ende 9b des beweglichen
Kontakts 9 mit dem feststehenden Kontakt 10 elektrisch
verbunden, wodurch der Waschanlagenschalter 8 betätigt wird.
Wenn dann die Bewegung des Bedienungshebels 4 gestoppt
wird, wird der Stift 6 in dem Loch 4b mit der
Kraft durch den Vorsprung 1a beaufschlagt, wodurch der
Bedienungshebel 4 automatisch zu der neutralen Stellung
N zurückkehrt
und der Waschanlagenschalter 8 wieder ausgeschaltet wird.
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Es wird nun unter Bezugnahme auf 6 eine zweite Ausführungsform
der Erfindung erläutert. In
der zweiten Ausführungsform
ist in den Bedienungshebel 4 ein elektrischer Leiter 4e eingebaut, und
ein Teil des elektrischen Leiters 4e liegt in der Nähe des ersten
Kontaktstückes 4 frei
und bildet einen Kontakt 4f. Der Kontakt 4f ist
elastisch, so daß eine
konstante Verbindung zwischen der Elektrode 1d, die auf
dem Gehäuse 1 angebracht
ist, und dem Kontakt 4f besteht, unabhängig von dem Schwenkzustand
des Bedienungshebels 4.
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Unter Bezugnahme auf 7 wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
In dieser dritten Ausführungsform
ist in den Bedienungshebel 4 ein elektrischer Leiter 4g eingebettet,
und ein Teil des elektrischen Leiters 4g liegt in der Nähe des ersten
Kontaktstücks 4a frei
und bildet einen Kontakt 4h. Andererseits hat die auf dem
Gehäuse 1 angebrachte
Elektrode 1e ein elastisches Teil, so daß eine konstante
Verbindung zwischen der auf dem Gehäuse 1 befestigten
Elektrode 1e und dem Kontakt 4h erzielt wird,
unabhängig
von dem Schwenkzustand des Bedienungshebels 4.
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Unter Bezugnahme auf 8 wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
In der vierten Ausführungsform
ist in den Bedienungshebel 4 ein elektrischer Leiter 4i eingebettet,
und ein Teil des elektrischen Leiters 4i liegt in der Nähe des ersten
Kontaktstücks 4a frei
und bildet einen Kontakt 4j in Form einer weiblichen Anschlußklemme.
Andererseits ist eine Elektrode 1f, die auf dem Gehäuse 1 angebracht
ist, als eine männliche Anschlußklemme
ausgebildet, und diese beiden Anschlußklemmen werden elektrisch
miteinander verbunden.
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In der vorstehend beschriebenen zweiten, dritten
und vierten Ausführungsform
haben die Bestandteile, die die gleichen wie diejenigen oder Äquivalente
zu denjenigen in der ersten Ausführungsform sind,
die gleichen Bezugszahlen und Symbole und ihre Erläuterung
ist weggelassen, um die Beschreibung abzukürzen.
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Aus der vorstehenden Beschreibung
der Erfindung bezüglich
ihres Aufbaues ergeben sich die folgenden Vorteile.
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- (1) Die Anzahl der Bestandteile, die den Hebelschalter
bilden, kann verringert werden.
- (2) Der Bedienungshebel kann leicht an dem Arbeitsglied befestigt
werden. Damit kann die Arbeitszeit beim Einbauen des Bedienungshebels abgekürzt und
Herstellungszeit eingespart werden.
- (3) Wenn ein Fehler an dem Hebelschalter beobachtet wird und Überprüfung und/oder
Reparatur notwendig werden, kann der Bedienungshebel leicht von
dem Arbeitsglied abgenommen werden, indem ein einfaches Werkzeug
verwendet wird. Hierdurch wird Zeit eingespart, die zum Überprüfen und/oder
Reparieren erforderlich ist. Auch kann das Abnehmen des Bedienungshebels
von dem Arbeitsglied ohne Beschädigung
desselben vorgenommen werden.
- (4) Es besteht keine Notwendigkeit mehr, ein Lötverfahren
anzuwenden, um den Bedienungshebel mit dem Gehäuse zu verbinden.
- (5) Es besteht konstant eine elektrische Verbindung zwischen
dem Bedienungshebel und dem Gehäuse
unabhängig
von dem Betriebszustand. des Bedienungshebels.
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Zusammengefaßt werden also diese Vorteile der
Erfindung durch folgende Maßnahmen
erreicht:
Die Hebelschalteranordnung gemäß der Erfindung hat einen Bedienungshebel 4 mit
einem Paar erster Anschluß-
und Kontaktstücke 4a,
die an seinen Seitenflächen
angebracht sind, ein Arbeitsglied 3, vorzugsweise in Form
einer Platte, zum Haltern der ersten Anschluß- und Kontaktstücke 4a und
ein Gehäuse 1 zum
Haltern des Arbeitsgliedes 3; das Arbeitsglied 3 hat
ein Paar federnder Halterungsabschnitte zum Haltern der ersten Anschluß- und Kontaktstücke 4a des
Bedienungshebels 4. Der Bedienungshebel 4 kann
um eine erste Achse W geschwenkt werden, in der die Anschluß- und Kontaktstücke 4a in
die federnden Halterungsabschnitte zum Beispiel durch Einschnappen
eingepaßt
sind. Die federnden Halterungsabschnitte haben erste Löcher mit
einer Form, die zur Aufnahme der ersten Anschluß- und Kontaktstücke 4a mit
einer wellenartigen Struktur geeignet sind und sind gegenüber eines
geöffneten
Abschnitts 3d des Arbeitsgliedes 3, das von dem
Gehäuse 1 getragen
wird, angeordnet. Der Bedienungshebel 4 hat einen Kontakt 4d,
der ein Teil des elektrischen Leiters 4c ist und in der
Nähe des
ersten Anschluß- und Kontaktstücks 4a freiliegt.
Der Kontakt 4d ist mit einer Krümmung ausgebildet, deren Mittelpunkt
mit dem Mittelpunkt der ersten Achse zusammenfällt. Eine zwischengeschaltete
Elektrode 3e ist elektrisch sowohl mit dem Kontakt 4d als
auch mit einer Elektrode 1b an dem Gehäuse 1 elektrisch verbunden.
Durch diesen Aufbau wird eine Verringerung der Anzahl der Bestandteile,
die den Hebelschalter bilden, und eine Einsparung von Zeit, die
zum Zusammenbau und zum Auseinandernehmen des Hebelschalters erforderlich
sind, erreicht, ohne daß außerdem irgendeine Beschädigung des
Hebelschalters eintreten kann. Schließlich sind keinerlei Lötverfahren
erforderlich.