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Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion zum Unterbinden einer Energiezufuhr von einer fahrzeugseitigen Energiequelle zu einer elektrischen Last zum Zeitpunkt der Wartung der elektrischen Last.
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Im Stand der Technik ist es bekannt, in einem Kraftfahrzeug eine Anzahl von elektrischen Lasten oder Verbrauchern anzuordnen, beispielsweise ein Radio oder ein Navigationssystem. Insbesondere in den letzten Jahren besteht eine Tendenz, daß immer mehr elektrische Lasten einzubauen sind. Um mit der Leistungskapazität der einzelnen elektrischen Lasten umgehen zu können, wird zusätzlich zu der bestehenden Batterie mit 12 V auch eine Batterie mit 36 V verwendet.
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Bei den Arbeiten zur Wartung dieser elektrischen Lasten ist es nicht bevorzugt, die einzelnen elektrischen Lasten mit der Spannung der Batterie versorgt zu lassen. Vor den Wartungs-, Reparatur- oder Austauscharbeiten muß daher die Energieversorgung für jede elektrische Last unterbrochen werden, indem vorab die elektrischen Leitungen von der Batterie abgeklemmt werden.
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Von daher wird eine Schutzvorrichtung zur Unterbrechung der Energieversorgung von der Batterie zu jeder elektrischen Last bei einem Wartungsvorgang im Nahbereich der Batterie mittels einer Anbringstruktur, beispielsweise einem Verbinder, vorgeschlagen. Die Schutzvorrichtung ist beispielsweise in den ungeprüften
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichungen mit den Nummern 2000-222999 oder
JP 10083753 A vorgeschlagen. Diese Schutzvorrichtung ist im allgemeinen im Nahbereich eines elektrischen Verbindergehäuses angeordnet und mit dem elektrischen Verbindergehäuse über Drähte elektrisch verbunden.
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Die Schutzvorrichtung, wie sie in den ungeprüften
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichungen Nr. 2000-222999 oder
JP 10083753 A offenbart ist, ist jedoch im Motorraum angeordnet, da sie unabhängig von dem elektrischen Verbindergehäuse ist. Von daher ist ein Kabelbaum (oder einzelne elektrische Drähte) zur Verbindung der Schutzvorrichtung und des elektrischen Verbindergehäuses miteinander notwendig, was zu einem Problem führt, daß die Kosten zur Verbindung der Schutzvorrichtung und des elektrischen Verbindergehäuses ansteigen. Da mehr Teile im Motorraum des Fahrzeuges für höhere Funktionalität angeordnet werden, kann weiterhin der Raum zur Anordnung der Schutzvorrichtung nicht mehr im Motorraum vorhanden sein. im Ergebnis ergibt sich ein weiteres Problem, daß es schwierig ist, die Schutzvorrichtung im Motorraum anzuordnen.
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Die
DE 100 21 722 A1 zeigt eine Stromversorgungs-Abschaltvorrichtung mit einem Verbindergehäuse und einer Schutzfunktionseinheit, in die ein Stecker eingebracht werden kann, um eine Verbindung zwischen der Versorgungsbatterie und den Verbrauchern herzustellen.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben genannten Probleme gemacht und hat als erste Aufgabe, ein elektrisches Verbindergehäuse bereitzustellen, welches eine Schutzfunktion hat, welche zuverlässig eine Anordnung entsprechend einer Schutzvorrichtung aufnehmen kann. Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion zu schaffen, mit welchem die Kosten zur Anbringung der Konstruktion entsprechend der Schutzvorrichtung gesenkt werden können.
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Zur Lösung der genannten Aufgabe ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der Ausgestaltungsform der Erfindung nach Anspruch 2 ist die stationäre Einheit an der oberen Seite des Gehäusekörpers angeordnet, so daß das bewegliche Bauteil in einer leicht sichtbaren Position zum Zeitpunkt von Wartungsarbeiten freiliegt. Somit ist es möglich, die Steuerbarkeit oder Handhabbarkeit des beweglichen Bauteils zu verbessern.
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Weiterhin ist das bewegliche Bauteil in der Aufnahmevortiefung so angeordnet, daß der Abschnitt des beweglichen Bauteils, der vom Gehäusekörper vorsteht, verringert oder verkleinert ist. Somit ist es möglich, die Größe des elektrischen Verbindergehäuses zu verringern. Hierbei wird das bewegliche Bauteil nicht nur an seiner Bodenfläche, sondern auch an seinen Seitenflächen durch die Aufnahmevertiefung gehalten. Daher ist es möglich, die Anbringfestigkeit des beweglichen Bauteils zu verbessern. Weiterhin wirken externe Kräfte kaum direkt auf das bewegliche Bauteil, so daß verhindert wird, daß das bewegliche Bauteil sich durch eine äußere Kraft löst. Daher ist die elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen Bauteil und dem elektrischen Verbindergehäuse zuverlässig aufrechtzuerhalten, um die Energieversorgung von der fahrzeugseitigen Energiequelle zur elektrischen Last zu stabilisieren. Weiterhin kann die freiliegende Position des beweglichen Bauteils verringert werden, um die Wasserdichtigkeit des beweglichen Bauteils zu verbessern.
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In der Ausgestaltungsform der Erfindung nach Anspruch 3 sind das bewegliche Bauteil und die stationäre Einheit mit der oberen Abdeckung abgedeckt, so daß die Konstruktion mit der Schutzfunktion in dem elektrischen Verbindergehäuse aufgenommen werden kann. Daher ist es möglich, die Schutzfunktionseinheit zuverlässig vor Wasser zu schützen.
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Gemäß der Ausgestaltungsform nach Anspruch 4 ist das bewegliche Teil mit dem Hebel versehen, so daß es einfach angebracht/gelöst werden kann. Weiterhin wird der Hebel in eine entgegengesetzte Richtung weg von der Seite des Befestigungsabschnittes für das elektrische Teil gekippt, so daß verhindert ist, daß er die Wartungsarbeiten an den elektrischen Teilen behindert. Weiterhin, wenn der Hebel ergriffen wird, können die Hände eines Arbeiters davor geschützt werden, elektrische Teile oder dergleichen zu berühren.
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Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
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Es zeigt:
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1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines elektrischen Verbindergehäuses einer Ausführungsform;
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2 eine Draufsicht auf einen Gehäusekörper;
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3 eine seitliche Schnittdarstellung des Gehäusekörpers;
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4 eine Ansicht von unten auf den Gehäusekörper;
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5 ein Schaltkreisdiagramm, welches den abgenommenen Zustand eines beweglichen Bauteils veranschaulicht;
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6 ein Schaltkreisdiagramm, welches den angebrachten Zustand des beweglichen Bauteils zeigt;
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7 eine auseinadergezogene perspektivische Darstellung einer stationären Einheit;
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8 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Abschnittes der stationären Einheit;
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9 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Abschnittes der stationären Einheit;
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10 eine Ansicht der stationären Einheit von der Unterseite her;
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11 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der stationären Einheit;
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12 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der stationären Einheit;
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13 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des beweglichen Bauteiles;
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14 eine perspektivische Darstellung des gesamten beweglichen Bauteils;
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15 eine perspektivische Darstellung des gesamten beweglichen Bauteils;
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16 eine schematische Schnittdarstellung entlang Linie A-A in 15; und
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17 eine schematische Schnittdarstellung entlang Linie B-B in 15.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 17 wird nachfolgend eine Ausführungsform eines elektrischen Verbindergehäuses mit Schutzfunktion für ein Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung beschrieben.
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Gemäß 1 wird ein elektrisches Verbindergehäuse 111 gebildet durch Anbringung einer oberen Abdeckung 118 und einer unteren Abdeckung 135 an einem Gehäusekörper 113. Gemäß 2 wird das elektrische Verbindergehäuse 111 direkt an einer Batterie 100 oder einer anderen fahrzeugseitigen Energiequelle über Batterieverbindungsplatten 104 und 105 angebracht. Genauer gesagt, der vordere Endabschnitt der Batterieverbindungsplatte 104 wird am positiven Anschluß 106 der Batterie 100 angebracht. Die Batterieverbindungsplatte 104 ist mit einem Schutzabschnitt 109 abgedeckt. Weiterhin ist der vordere Endabschnitt der Batterieverbindungsplatte 105 am negativen Anschluß 107 der Batterie 100 angebracht. Die Batterieverbindungsplatte 105 ist mit einem Schutzabschnitt 110 abgedeckt. Diese Schutzabschnitte 109 und 110, der positive Anschluß 106 und der negative Anschluß 107 werden mit der oberen Abdeckung 118 abgedeckt.
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Wie in 2 gezeigt, ist der Gehäusekörper 113 an seiner oberen Fläche mit einem Paar von Paßvorsprüngen 81 versehen. Diese Paßvorsprünge 81 legen den Schutzabschnitt 110 und die Batterieverbindungsplatte 105 am Gehäusekörper 113 fest, wenn sie in Eingriff mit Eingriffsöffnungen 110a sind, die im Schutzabschnitt 110 ausgebildet sind.
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An der oberen Fläche des Gehäusekörpers 113 sind weiterhin Sicherungsbefestigungsabschnitte 113a und 113b und ein Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c als Befestigungsabschnitte für elektrische Teile vorgesehen. In den Sicherungsbefestigungsabschnitten 113a und 113b sind Sicherungen 71 und 72 als elektrische Teile eingesetzt. Auf dem Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c ist als elektrisches Teil ein nicht näher gezeigter Stromsensor angeordnet.
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Wie in 4 gezeigt, ist der Gehäusekörper 113 an seiner Bodenfläche mit einem Befestigungsabschnitt 92 versehen. Auf der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 ist weiterhin ein Verbinderbefestigungsabschnitt 93 angeordnet. Auf diesem Verbinderbefestigungsabschnitt 93 ist ein nicht näher dargestellter Verbinder befestigt. Dieser Verbinder verbindet eine später noch beschriebene elektrische Last 101 elektrisch. Weiterhin ist auf der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 ein Entladewiderstand 103 vorgesehen.
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Gemäß 4 ist an dem Gehäusekörper 113 eine Leiterplatte 123 von der Seite der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 aus angebracht. Diese Leiterplatte 123 ist aus einem Metallteil mit elektrischer Leitfähigkeit gemacht. Die Leiterplatte 123 stellt einen Kontakt mit dem anderen Endabschnitt 104a der Batterieverbindungsplatte 104 her. Weiterhin ist die Leiterplatte 123 elektrisch mit dem Anschlußabschnitt der Sicherung 71 in Verbindung. Weiterhin steht die Leiterplatte 123 elektrisch mit dem Anschlußabschnitt der Sicherung 72 in Verbindung.
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An dem Gehäusekörper 113 ist gemäß 4 eine Leiterplatte 124 von der Seite der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 aus angebracht. Diese Leiterplatte 124 wird durch Biegen eines elektrisch leitfähigen Metallstreifens im wesentlichen in L-Form gebildet. Ein Ende der Leiterplatte 124 ist elektrisch mit dem Anschlußabschnitt der Sicherung 72 verbunden. Das andere Ende der Leiterplatte 124 ist in dem Befestigungsabschnitt 92 aufgenommen.
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Gemäß 3 ist an dem Gehäusekörper 113 eine Leiterplatte 122 von der Seite einer oberen Fläche des Gehäusekörpers 113 aus angebracht. Diese Leiterplatte 122 ist aus einer Metallschicht mit elektrischer Leitfähigkeit gebildet. Die Leiterplatte 122 wird an ihrem einen Ende im wesentlichen in U-Form gebogen, um einen Zwangskontaktabschnitt 122a zu bilden. Wie in 4 weiterhin gezeigt, ist ein Ende 103b des Entladewiderstandes 103 elektrisch mit dem Zwangskontaktabschnitt 122a verbunden. Am anderen Ende der Leiterplatte 122 sind zwei Stifteinführöffnungen 122b gebildet. Durch Einführen nicht gezeigter Stifte in diese einzelnen Stifteinführöffnungen 122b wird die Leiterplatte 122 mit dem betreffenden Endabschnitt 105a der Batterieverbinderplatte 105 verbunden. Im Ergebnis sind der Entladewiderstand 103 und die Batterie 100 elektrisch verbunden.
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An dem Gehäusekörper 113 ist gemäß 4 eine Leiterplatte 114 als ein leitfähiges Bauteil von der Seite der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 aus angebracht. Diese Leiterplatte 114 wird durch Biegen eines Metalls mit elektrischer Leitfähigkeit gebildet. Mit einem Ende der Leiterplatte 114 steht elektrisch in Verbindung ein Ende 103a des Entladewiderstands 103. Im Ergebnis sind die Leiterplatte 114 und die Batterie 100 elektrisch verbunden.
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Wie weiterhin in den 1 bis 3 gezeigt, ist einstückig mit dem Gehäusekörper 113 eine stationäre Einheit 11 ausgebildet. Die stationäre Einheit 11 ist an der oberen Seite des Gehäusekörpers 113 angeordnet. Diese stationäre Einheit 11 weist eine Aufnahmevertiefung 112 auf. Diese Aufnahmevertiefung 112 öffnet sich in der Fläche des Gehäusekörpers 113, welche mit den Sicherungsbefestigungsabschnitten 113a und 113b und dem Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c versehen ist. Die Öffnung der Aufnahmevertiefung 112 hat im wesentlichen Rechteckform. Die Fläche des Gehäusekörpers 113, welche mit der Aufnahmevertiefung 112 versehen ist, ist mit der oberen Abdeckung 118 abgedeckt. An dieser Aufnahmevertiefung 112 ist entfernbar ein bewegliches Bauteil 12 angebracht.
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Wie in 4 gezeigt, ist der Gehäusekörper 113 an seiner Bodenfläche mit einer Einführöffnung 119a für einen Eingangsanschluß versehen, welche im wesentlichen Rechteckform hat. In der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 ist auch eine Einführöffnung 120a für einen Ausgangsanschluß, welche im wesentlichen Rechteckform hat, ausgebildet. Weiterhin ist in der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 eine Einführöffnung 116 für eine Busschiene ausgebildet, welche im wesentlichen Rechteckform hat.
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Der Schaltkreisaufbau der Schutzfunktion wird nachfolgend beschrieben.
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Gemäß den 5 und 6 sind die stationäre Einheit 11 und das bewegliche Bauteil 12, welche die Schutzfunktionseinheit bilden, zwischen die Batterie 100 und die elektrische Last 101, beispielsweise ein Radio oder ein Navigationssystem, so geschaltet, daß sie bei Bedarf die Energiezufuhr von der Batterie 100 zur elektrischen Last 101 unterbrechen. In dieser Ausführungsform hat die Batterie 100 bei Entladezeit eine Spannung von 36 V. Die elektrische Last 101 kann in dem Fahrzeug ein- oder mehrfach vorhanden sein.
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Weiterhin ist die stationäre Einheit 11 mit einem Eingangsanschluß 2, einem Ausgangsanschluß 9 und Anschlußteilen 5 und 6 versehen. Der Eingangsanschluß 2 ist mit der Batterie 100 verbunden. Der Ausgangsanschluß 9 und das Anschlußteil 6 sind direkt mit der elektrischen Last 101 verbunden. Das Anschlußteil 5 ist über einen Kondensator 102 angeschlossen. Hierbei wirken die Anschlußteile 5 und 6 als ein Abschnitt eines zweiten Strompfades 15 zur Verbindung des Eingangsanschlusses 2 und des Ausgangsanschlusses 9.
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Weiterhin ist das bewegliche Bauteil 12 mit Verbindungsanschlüssen 1 und 8 auf der beweglichen Seite versehen, welche einen ersten Strompfad bilden. Der Verbindungsanschluß 1 auf der beweglichen Seite ist mit einem Anschlußabschnitt 2a des Eingangsanschlusses 2 verbunden, wenn das bewegliche Bauteil 12 an der stationären Einheit 11 angebracht ist (nachfolgend als ”angebrachter Zustand” bezeichnet). Der Verbindungsanschluß 8 auf der beweglichen Seite ist demgegenüber im angebrachten Zustand mit dem Anschlußabschnitt 9a des Ausgangsanschlusses 9 verbunden. Weiterhin ist das bewegliche Teil 12 mit einem Leiterteil 4 und einem Verbindungsleiter 3 versehen, welche den ersten Strompfad bilden. Das Leiterteil 4 verbindet den Verbindungsanschluß 1 auf der beweglichen Seite und den Verbindungsanschluß 8 auf der beweglichen Seite miteinander.
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Wenn das bewegliche Bauteil 12 von der stationären Einheit 11 abgenommen wird (nachfolgend als ”abgenommener Zustand” bezeichnet), verlassen gemäß 5 der Verbindungsanschluß 1 auf der beweglichen Seite und der Eingangsanschluß 2 einander. Gleichzeitig hiermit verlassen einander der Verbindungsanschluß 8 auf der beweglichen Seite und der Ausgangsanschluß 9. Im angebrachten Zustand wird gemäß 6 die Spannung von der Batterie 100 an die elektrische Last 101 durch den Eingangsanschluß 2, die Verbindungsanschlüsse 1 und 8 auf der beweglichen Seite, das Leiterteil 4 und den Ausgangsanschluß 9 angelegt.
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Weiterhin ist ein Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b des Eingangsanschlusses 2 so angeordnet, daß er einem Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a des Anschlußteiles 5 gegenüberliegt. Wenn das bewegliche Bauteil 12 an der stationären Einheit 11 angebracht wird, gelangt zunächst der Anschlußabschnitt 3a des Verbindungsleiters 3 in Verbindung mit dem Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b und der Anschlußabschnitt 3b des Verbindungsleiters 3 gelangt in Verbindung mit dem Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a. Wenn das bewegliche Teil 12 vollständig mit der stationären Einheit 11 verbunden ist, werden darüber hinaus der Anschlußabschnitt 3b und der Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a voneinander getrennt. Hierbei behält der Anschlußabschnitt 3a den Zustand bei, in welchem er mit dem Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b verbunden ist. Weiterhin werden die Leistungsschaltanschlußabschnitte 2b und 5a im abgenommenen Zustand von den Anschlußabschnitten 3a und 3b des Verbindungsleiters 3 getrennt. Kurz gesagt, die Leistungsschaltanschlußabschnitte 2b und 5a und der Verbindungsleiter 3 wirken als Leistungsschaltvorrichtung 13 zum Schalten des zweiten Strompfades 15 in die Zustände EIN und AUS.
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Die Anschlußteile 5 und 6 sind aus elastisch verformbarem Material geformt, beispielsweise Phosphorbronze. Federteile 5b und 6a sind so angeordnet, daß sie sich in einem entspannten Zustand voneinander getrennt aufhalten. Diese beiden Federteile 5b und 6a stehen in Kontakt in dem angebrachten Zustand und außer Kontakt im abgenommenen Zustand. Kurz gesagt, die Federteile 5b und 6a wirken als erste Kontaktvorrichtung 14. Diese erste Kontaktvorrichtung wird durch Führungsausnehmungen 26 und 27 zwischen drei nach unten weisenden oder herabstehenden Bauteilen 16, 17 und 18 EIN/AUS-geschaltet. Die einzelnen Führungsausnehmungen 26 und 27 sind zueinander parallel angeordnet. Die einzelnen herabstehenden Teile 16 bis 18 sind im beweglichen Bauteil 12 angeordnet. Ein dicker Abschnitt 17a wölbt sich zu den beiden Seitenabschnitten von dem unteren Endabschnitt des mittigen herabstehenden Bauteiles 17 vor. Hierbei wirken die herabstehenden Bauteile 16 bis 18 als Steuereinheit 48. Diese herabstehenden Bauteile 16 bis 18 bringen Anschlußschutzkontakte 30 und 31 in Anlage miteinander durch Schließen der Federteile 5b und 6a unter Kraft, wenn das bewegliche Bauteil 12 angeordnet wird.
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Wenn das bewegliche Bauteil 12 anzubringen ist, wird ein Schwenkabschnitt 28a in die Führungsausnehmung 26 geführt und ein Schwenkabschnitt 29a in die Führungsausnehmung 27 geführt. Wenn der dicke Abschnitt 17a an den Schwenkabschnitten 28a und 29a vorbeiläuft, werden diese Schwenkabschnitte 28a und 29a durch die parallelen Abschnitte der Führungsausnehmungen 26 und 27 geführt. Im Ergebnis geraten die Federteile 5b und 6a, welche voneinander getrennt sind, näher aneinander, so daß die beiden Anschlußschutzkontakte 30 und 31 in Anlage miteinander gelangen. Wenn das bewegliche Bauteil 12 abgenommen wird, läuft ein umgekehrter Vorgang ab und die Federteile 5b und 6a stellen sich in ihre getrennten Zustände zurück, so daß die beiden Anschlußschutzkontakte 30 und 31 außer Anlage miteinander geraten.
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Die beiden Anschlußschutzkontakte 30 und 31 sind aus einem Material gebildet, welches einen höheren Lichtbogenwiderstand als das leitfähige Material (z. B. Kupfer) hat, welches üblicherweise im Eingangsanschluß 2 und dem Ausgangsanschluß 9 verwendet wird. Die Anschlußschutzkontakte 30 und 31 sind aus einem Material, beispielsweise Ag-CdO, einem Material aus Ag-Ni, einem Material aus Ag-Metalloxid oder einem Material aus Ag-Gr gebildet.
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Weiterhin ist der Anschlußabschnitt des Anschlußteiles 6 mit der elektrischen Last 101 und einem Kondensator 121 verbunden. Dieser Kondensator 121 ist auf Masse geerdet. Die Batterie 100 und die elektrische Last 101 sind miteinander durch die Leistungsschaltvorrichtung 13 und die erste Kontaktvorrichtung 14 im zweiten Strompfad 15 verbunden.
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Ein Anschlußabschnitt 6b wird bezüglich einem Anschlußabschnitt 7a in einen verbundenen oder getrennten Zustand geschaltet. Diese Anschlußabschnitte 6b und 7a bilden eine zweite Kontaktvorrichtung 49. Diese zweite Kontaktvorrichtung 49 ist so festgesetzt, daß die Anschlußabschnitte 6b und 7a im normalen Zustand miteinander verbunden sind. Weiterhin sind die Anschlußabschnitte 6b und 7a so eingestellt, daß sie im angebrachten Zustand durch ein herabstehendes Bauteil 19 voneinander getrennt werden. Hierbei ist der Zungenabschnitt 7b der Busschiene 7 mit dem Entladewiderstand 103 verbunden. Dieser Entladewiderstand 103 ist mit dem negativen Anschluß 107 der Batterie 100 verbunden.
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Die mechanischen Aufbauten der stationären Einheit 11 und des beweglichen Bauteiles 12 werden nun beschrieben.
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Gemäß 8 ist die stationäre Einheit 11 so ausgelegt, daß sie ein Gehäuse 21 teilweise mit einer Gehäuseabdeckung 22 abdeckt. Das Gehäuse 21 und die Gehäuseabdeckung 22 sind aus einem isolierenden Material, beispielsweise einem Kunstharz oder Kunststoff gebildet.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt, steht der obere Endabschnitt des Gehäuses 21 von der oberen Fläche des Gehäusekörpers 113 vor. Das Gehäuse 21 ist mit einem Halteabschnitt 41 an seinem oberen Endabschnitt versehen. Dieser Halteabschnitt 41 ist in einem Wandabschnitt 21b des Gehäuses 21 angeordnet. Der Halteabschnitt 41 hat einen Hakenabschnitt 41a, der zur Außenseite des Gehäuses 21 vorsteht.
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An dem Gehäuse 21 ist gemäß 7 der Ausgangsanschluß 9 von der Leistungsseite her angebracht. Dieser Ausgangsanschluß ist mit Anschlußabschnitten 9a, 9b, 9c und 9d versehen. In den 7 und 8 erstreckt sich der Anschlußabschnitt 9a nach oben, so daß er zur Außenseite der Gehäuseabdeckung 22 vorsteht. Wie in 7 gezeigt, erstreckt sich der Anschlußabschnitt 9b nach links und der Anschlußabschnitt 9c und der Anschlußabschnitt 9d erstrecken sich nach unten. Wie in 10 gezeigt, ist der Anschlußabschnitt 9b auf der rechten Seite eines Zungenbauteils 21a angeordnet, welches in der unteren Seite des Gehäuses 21 angeordnet ist. Der Anschlußabschnitt 9b ist mit einem Ende 102a des Kondensators 102 verbunden. Andererseits ist der Anschlußabschnitt 9c auf der rechten Seite des Zungenbauteils 21a angeordnet. Der Anschlußabschnitt 9c steht in dem Verbinderbefestigungsabschnitt 93 durch die Einführöffnung 120a des Ausgangsanschlusses vor. Wenn der Verbinder an dem Verbinderbefestigungsabschnitt 93 in diesem Zustand angebracht wird, ist der Anschlußabschnitt 9c elektrisch mit der elektrischen Last 101 verbunden.
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An dem Gehäuse 21 ist gemäß 7 das Anschlußteil 6 von der Oberseite her angebracht. Dieses Anschlußteil ist mit den Anschlußabschnitten 6b und 6c und dem Federteil 6a versehen. Wie in 10 gezeigt, erstreckt sich der Anschlußabschnitt 6c vertikal durch das Gehäuse 21. Dieser Anschlußabschnitt 6c macht Kontakt mit dem Anschlußabschnitt 9d an der Unterseite des Gehäuses 21. An dem unteren Endabschnitt des Federteils 6a ist gemäß den 9 und 12 der Anschlußschutzkontakt 31 vorgesehen. Weiterhin weist das Federteil 6a den aufgebogenen Abschnitt oder Biegeabschnitt 29a in einem in Längsrichtung gesehen mittigen Abschnitt auf. In dem Zustand, wo die Gehäuseabdeckung 22 auf das Gehäuse 21 aufgebracht wird, wie in den 8 und 9 gezeigt, stehen die beiden Endabschnitte des Biegeabschnittes 29a von den Seitenflächen 22a und 22b der Gehäuseabdeckung 22 vor.
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An das Gehäuse 21 ist gemäß 7 das Anschlußteil 5 von der Oberseite her angebracht. Dieses Anschlußteil 5 ist mit dem Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a, einem Anschlußabschnitt 5c und dem Federteil 5b versehen. Wie in den 7 und 8 gezeigt, wird der Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a durch Biegung aus dem Anschlußabschnitt 5c gebildet und steht zur Außenseite der Gehäuseabdeckung 22 vor. Wie in 10 gezeigt, erstreckt sich der Anschlußabschnitt 5c vertikal durch das Gehäuse 21. Der Anschlußabschnitt 5c ist auf der linken Seite des Anschlußabschnittes 21a angeordnet, der an der unteren Seite des Gehäuses 21 liegt. Der Anschlußabschnitt 5c wird durch den Anschlußabschnitt 21a vom Anschlußabschnitt 9b isoliert. Der Anschlußabschnitt 5c ist mit dem anderen Ende 102b des Kondensators 102 verbunden. Wie in den 8 und 11 gezeigt, liegt das Federteil 5b dem Federteil 6a gegenüber. Am unteren Endabschnitt des Federteils 5b ist weiterhin der Anschlußschutzkontakt 30 so angeordnet, daß er an dem Anschlußschutzkontakt 31 anschlägt. Weiterhin ist der aufgebogene Abschnitt oder Biegeabschnitt 28a in einem mittigen Abschnitt in Längsrichtung des Federteils 5b gesehen angeordnet. In dem Zustand, wo die Gehäuseabdeckung 22 am Gehäuse 21 angebracht ist, wie in den 8 und 9 gezeigt, stehen die beiden Endabschnitte des Biegeabschnittes 28a von den Seitenflächen 22a und 22b der Gehäuseabdeckung 22 vor.
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An dem Gehäuse 21 ist gemäß 7 der Eingangsanschluß 2 von der Unterseite her angebracht. Dieser Eingangsanschluß 2 ist mit dem Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b, dem Anschlußabschnitt 2a und einem Anschlußabschnitt 2c versehen. Wie in 9 gezeigt, erstreckt sich auch der Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b nach oben, so daß er zur Außenseite der Gehäuseabdeckung 22 vorsteht. Der Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b ist auf der gegenüberliegenden Seite des Leistungsschaltanschlußabschnittes 5a über das Gehäuse 21 hinweg gesehen angeordnet. Weiterhin erstreckt sich der Anschlußabschnitt 2a nach oben, so daß er sich von der Außenseite der Gehäuseabdeckung 22 aus vorstreckt. Der Anschlußabschnitt 2c erstreckt sich nach unten, so daß er zur Außenseite der Gehäuseabdeckung 22 vorsteht. Hierbei wird dieser Anschlußabschnitt 2c durch die Einführöffnung 119a für den Eingangsanschluß in den Befestigungsabschnitt 92 eingeführt, so daß er elektrisch in Verbindung mit der Leiterplatte 124 ist. Von daher ist der Anschlußabschnitt 2c elektrisch verbunden mit dem positiven Anschluß 106 der Batterie 100.
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An dem Gehäuse 21 ist gemäß 7 die Busschiene (oder die Leiterplatte) 7 von der oberen Seite her angebracht. Diese Busschiene 7 wird gebildet durch Biegen eines Metallmaterials im wesentlichen in L-Form. Diese Busschiene 7 ist mit einem vertikalen Teil 7c, dem Anschlußabschnitt 7a, einem vertikalen Teil 7d und dem Zungenabschnitt 7b versehen. Der Anschlußabschnitt 7a wird vom oberen Ende des vertikalen Teils 7c nach hinten umgefaltet. Wie in den 11 und 12 gezeigt, liegt der Anschlußabschnitt 7a dem Anschlußabschnitt 6b gegenüber. Der Zungenabschnitt 7b ist an einem Ende des horizontalen Teiles 7d angeordnet. Wie in den 8, 10 und 11 gezeigt, steht der Zungenabschnitt 7b vom Gehäuse 21 aus nach unten vor. Wie in 4 gezeigt, wird dieser Zungenabschnitt 7b durch die Einführöffnung 116 für die Busschiene eingeführt und gelangt in Kontakt mit dem anderen Ende der Leiterplatte 114. Weiterhin ist der Zungenabschnitt 7b mit einer Einführöffnung 141 für einen Stift versehen. In diesem Zustand wird ein nicht dargestellter Stift in diese Einführöffnung 141 eingeführt und in dem anderen Ende der Leiterplatte 114 befestigt. Somit sind die Busschiene 7 und die Leiterplatte 114 miteinander in Verbindung. Im Ergebnis steht die Busschiene 7 elektrisch in Verbindung mit dem Entladewiderstand 103.
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Wie in 1 gezeigt, ist das bewegliche Teil 12 entfernbar an der stationären Einheit 11 angebracht. Wie auch in den 5 und 6 gezeigt, unterbricht das bewegliche Teil 12, wenn es von der stationären Einheit 11 zum Zeitpunkt von Wartungsarbeiten abgenommen wird, die Energieversorgung von der Batterie 100 zur elektrischen Last 101.
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Wie in 13 gezeigt, wird das bewegliche Teil 12 gebildet durch Aufnehmen eines Steckergehäuses 23 in einer Steckergehäuseabdeckung 24. Das Steckergehäuse 23 und die Steckergehäuseabdeckung 24 sind aus einem isolierenden Material, beispielsweise einem Kunstharz oder Kunststoff.
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An den inneren Seitenflächen 23a und 23b des Steckergehäuses 23 sind gemäß 15 die herabstehenden Bauteile 16, 17 und 18 ausgebildet, welche die Steuereinheit bilden. Zwischen den herabstehenden Bauteilen 16 und 17 ist die Führungsausnehmung 26 gebildet. Diese Führungsausnehmung 26 führt den Schwenkabschnitt 28a. Zwischen den herabstehenden Bauteilen 17 und 18 ist andererseits die Führungsausnehmung 27 gebildet. Diese Führungsausnehmung 27 führt den Schwenkabschnitt 29a. Auf der linken Seite des herabstehenden Bauteils 16 ist das herabstehende Bauteil 19 ausgebildet, welches die Anschlußabschnitte 6b und 7a im angebrachten Zustand voneinander isoliert.
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Im Nahbereich des herabstehenden Bauteiles 19 ist gemäß 15 eine Einführöffnung 32 ausgebildet. In diese Einführöffnung 32 ist der Anschlußabschnitt 9a eingesetzt. Auf der rechten Seite des herabstehenden Bauteiles 18 ist gemäß 15 eine Einführöffnung 33 ausgebildet. In diese Einführöffnung 33 wird der Anschlußabschnitt 2a eingeführt.
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An dem Steckergehäuse 23 ist gemäß den 13 und 17 der Verbindungsleiter 3 von der oberen Seite her eingeführt. Dieser Verbindungsleiter 3 ist im wesentlichen C-förmig und mit den Anschlußabschnitten 3a und 3b versehen. Diese einzelnen Anschlußabschnitte 3a und 3b stehen in eine Ausnehmung 34 vor, welche im Nahbereich der Einführöffnung 33 ausgebildet ist. Der Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b ist mit dem Anschlußabschnitt 3a verbunden. Andererseits ist der Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a mit dem Anschlußabschnitt 3b verbunden.
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An der oberen Seite der Einführöffnung 32 ist gemäß 16 der Verbindungsanschluß 8 auf der Bewegungsseite angeordnet. An der oberen Seite der Einführöffnung 33 ist der Anschlußabschnitt 1 auf der Bewegungsseite oder beweglichen Seite angeordnet, wie in 17 gezeigt. Mit dem Steckergehäuse 23 ist gemäß 13 das Leiterteil 4 von der oberen Seite her in Verbindung. An den beiden Seiten des Leiterteiles 4 sind nach unten weisende Anschlußabschnitte 4a und 4b ausgebildet, wobei der Anschlußabschnitt 4a länger als der Anschlußabschnitt 4b ist. Wie in 16 gezeigt, ist der Anschlußabschnitt 4a mit dem Verbindungsanschluß 8 auf der beweglichen Seite verbunden. Mit diesem Anschlußabschnitt 8 auf der beweglichen Seite ist der Anschlußabschnitt 9a verbunden. Wie in 17 gezeigt, steht der Anschlußabschnitt 4b mit dem Verbindungsanschluß 1 für die bewegliche Seite in Verbindung. Mit diesem Verbindungsanschluß 1 für die bewegliche Seite ist der Anschlußabschnitt 2a verbunden.
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An den Außenseiten der Steckergehäuseabdeckung 24 ist gemäß den 13 bis 15 drehbeweglich ein Hebel 25 angebracht. Dieser Hebel 25 hat im wesentlichen C-Form und ist aus einem isolierenden Material wie Kunstharz oder Kunststoff. Gemäß den 2 und 3 wird der Hebel 25 in eine entgegengesetzte Richtung weg von der Seite gedreht, auf der die Befestigungsabschnitte 113a und 113b für die Sicherungen und der Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c im angebrachten Zustand angeordnet sind. Dieser Hebel 25 wird an dem Hakenabschnitt 41a gehalten.
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Nachfolgend wird das Verfahren zum Lösen des beweglichen Bauteiles 12 von der stationären Einheit 11 beschrieben, bevor die elektrische Last 101 gewartet, repariert, ein- oder ausgebaut etc. wird.
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Zunächst wird die obere Abdeckung 118 von dem elektrischen Verbindungsgehäuse 111 gemäß 1 abgenommen, um die obere Fläche des Gehäusekörpers 113 freizulegen. In diesem Zustand gemäß den 2, 3 und 6 wird der Hebel 25 nach oben gezogen. Im Ergebnis wird das bewegliche Bauteil 12 von der stationären Einheit 11 gelöst.
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Der Schritt des Lösens des beweglichen Bauteiles 12 von der stationären Einheit 11 wird nachfolgend durch Unterteilung dieses Vorganges in einen ersten bis fünften Schritt beschrieben.
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Im ersten Schritt werden der Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a und der Anschlußabschnitt 3b aus dem Zustand gemäß 6 heraus getrennt. Zu diesem Zeitpunkt behalten der Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b und der Anschlußabschnitt 3a ihren verbundenen Zustand bei. Andererseits werden die Anschlußabschnitte 6b und 7e voneinander durch das herabstehende Bauteil 19 isoliert, jedoch die Anschlußschutzkontakte 30 und 31 machen Kontakt miteinander. Weiterhin steht der Anschlußabschnitt 9a mit dem Verbindungsanschluß 8 auf der beweglichen Seite in Verbindung und der Anschlußabschnitt 2a steht mit dem Verbindungsanschluß 1 auf der beweglichen Seite in Verbindung. Von daher wird die Spannung der Batterie 100 an die elektrische Last 101 sowohl über den ersten Strompfad als auch den zweiten Strompfad angelegt.
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Im zweiten Schritt werden der Verbindungsanschluß 8 auf der beweglichen Seite und der Anschlußabschnitt 9a voneinander getrennt und der Verbindungsanschluß 1 auf der beweglichen Seite und der Anschlußabschnitt 2a werden voneinander getrennt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Anschlußabschnitte 6b und 7a von dem herabstehenden Bauteil 19 voneinander isoliert, jedoch die Anschlußkontakte 30 und 31 machen Kontakt miteinander. Weiterhin werden der Anschlußabschnitt 3a und der Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b voneinander getrennt und der Anschlußabschnitt 3b und der Leistungsschaltanschlußabschnitt 5b werden voneinander getrennt. Somit gelangt der erste Strompfad in den Zustand AUS, jedoch der zweite Strompfad 15 verbleibt im Zustand EIN. Von daher wird die Spannung der Batterie 100 nach wie vor an die elektrische Last 101 über den zweiten Strompfad 15 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Lichtbogen zwischen den Anschlußabschnitten 2a und 9b und den Verbindungsanschlüssen 1 und 8 auf der beweglichen Seite unterdrückt, so daß diese Verbindungsanschlüsse 1 und 8 auf der beweglichen Seite, der Eingangsanschluß 2 und der Ausgangsanschluß 9 wirksam geschützt sind.
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Im dritten Schritt werden die umgebogenen Abschnitte 28a und 29a oder Biegeabschnitte 28a und 29a von dem dicken Abschnitt 17a geführt, so daß die Federbauteile 6a und 5a sich voneinander fortbewegen, um die Anschlußkontakte 30 und 31 voneinander zu trennen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Anschlußabschnitte 6a und 7a durch das herabstehende Bauteil 19 isoliert. Weiterhin werden der Anschlußabschnitt 2a und der Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b miteinander verbunden, und der Anschlußabschnitt 3b und der Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a werden miteinander verbunden. Wenn zu diesem Zeitpunkt die elektrische Leistung hoch ist, entsteht ein Lichtbogenüberschlag zwischen dem Anschlußschutzkontakt 30 und dem Anschlußschutzkontakt 31 durch die Spannung von der Batterie 100. Somit wird dieser Lichtbogen nur zwischen den beiden Anschlußschutzkontakten 30 und 31, jedoch nicht zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 2 und 9 und den Verbindungsanschlüssen 1 und 8 auf der beweglichen Seite entladen. Somit werden diese Verbindungsanschlüsse 1 und 8 auf der beweglichen Seite, der Eingangsanschluß 2 und der Ausgangsanschluß 9 tadellos geschützt. Somit kann die Schutzfunktionseinheit bestehend aus der stationären Einheit 11 und dem beweglichen Bauteil 12 die hohe Spannung der Batterie 100 aufnehmen.
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Im vierten Schritt gelangt der Anschlußabschnitt 3b weg von dem oberen Ende des Leistungsschaltanschlußabschnittes 5a und der Anschlußabschnitt 3a gelangt weg vom oberen Ende des Leistungsschaltanschlußabschnittes 2b. Zu diesem Zeitpunkt sind die Anschlußabschnitte 6b und 7a durch das herabstehende Bauteil 19 voneinander isoliert.
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Im fünften Schritt gelangen die Anschlußabschnitte 6b und 7a aneinander, so daß die im Kondensator 121 gespeicherte Spannung über den Entladewiderstand 103 entladen wird.
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Im Ergebnis wird die Energieversorgung von der Batterie 100 an jede elektrische Last 101 unterbrochen, wie in 5 gezeigt. Dies macht es möglich, dann die elektrische Last 101 zu warten oder sonstwie an ihr/mit ihr zu arbeiten.
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Gemäß der beschriebenen Ausführungsform können somit die folgenden Effekte erhalten werden.
- (1) Die stationäre Einheit 11, welche zusammen mit dem beweglichen Bauteil 12 die Schutzfunktionseinheit bildet, ist einstückig mit dem Gehäusekörper 113 ausgebildet, so daß eine Befestigungsanordnung zum Festlegen der Schutzfunktionseinheit in dem Gehäusekörper 113 nicht separat zu der im elektrischen Verbindergehäuse 111 hergestellt werden muß. Von daher wird die Anzahl von Teilen, welche die Schutzfunktionseinheit bilden, kleiner, so daß der Aufbau der Schutzfunktionseinheit einfacher als in dem Fall wird, in welchem die stationäre Einheit 11 separat zum Gehäusekörper 113 hergestellt wird. Somit ist es möglich, die Kosten zu verringern, welche im Stand der Technik zum Anordnen der Konstruktion entsprechend der Schutzvorrichtung in dem elektrischen Verbindergehäuse 111 notwendig sind. Weiterhin kann der Raum zur Anordnung der Befestigungsvorrichtung in dem Gehäusekörper 113 beseitigt werden, so daß die Größe des elektrischen Verbindergehäuses 111 verringert wird.
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Weiterhin ist das elektrische Verbindergehäuse 111 mit der Schutzfunktionseinheit versehen, welche aus der stationären Einheit 11 und dem beweglichen Bauteil 12 besteht. Selbst wenn der Raum zur Anordnung der Schutzvorrichtung im Stand der Technik im Motorraum nicht erzielbar ist, kann das erfindungsgemäße elektrische Verbindergehäuse 111 zuverlässig die Schutzfunktion schaffen. Weiterhin ist die stationäre Einheit 11 mit dem Gehäusekörper 113 integriert, so daß eine Konstruktion zur elektrischen Verbindung der stationären Einheit 11 und des Gehäusekörpers 113 nicht vorgesehen werden muß. Von daher ist es möglich, die Zuverlässigkeit des elektrischen Verbindergehäuses 111 zu verbessern.
- (2) Die stationäre Einheit 11 ist an der Oberseite des Gehäusekörpers 113 angeordnet. Wenn die obere Abdeckung 118 vom Gehäusekörper 113 abgenommen wird, um die elektrische Last 101 zu warten, liegt das bewegliche Bauteil 12 in einer leicht sichtbaren Position. Von daher ist es möglich, die Handhabbarkeit des beweglichen Bauteiles 12 zu verbessern oder zu überwachen.
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Weiterhin ist das bewegliche Bauteil 12 in der Aufnahmevertiefung 112 aufgenommen und befestigt. Von daher ist der Überstand des beweglichen Bauteiles 12 aus dem Gehäusekörper 113 heraus geringer als in dem Fall, in welchem das bewegliche Bauteil 12 beispielsweise einfach auf der oberen Oberfläche des Gehäusekörpers 113 angeordnet wird. Somit kann die Höhe der oberen Abdeckung 118 geringer gemacht werden. Von daher ist es möglich, die Größe des elektrischen Verbindergehäuses 111 insgesamt zu verringern.
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Hierbei ist das bewegliche Bauteil 12 nicht nur an seiner Bodenfläche, sondern auch an seinen Seitenflächen durch die Aufnahmevertiefung 112 gehalten. Daher ist es möglich, die Haltefestigkeit des beweglichen Bauteiles 12 zu verbessern. Weiterhin ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine äußere Kraft direkt auf das bewegliche Bauteil 12 einwirkt, verringert, und das bewegliche Bauteil 12 wird an einer Positionsveränderung gehindert, selbst wenn eine äußere Kraft auf das bewegliche Bauteil 12 wirkt. Von daher ist die elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen Bauteil 12 und dem elektrischen Verbindergehäuse 111 zuverlässig aufrechterhaltbar, um die Energieversorgung von der Batterie 100 zur elektrischen Last 101 zu stabilisieren.
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Weiterhin ist der überstehende Abschnitt des beweglichen Bauteiles 12 verringert. Selbst wenn Wasser in das elektrische Verbindergehäuse 111 eintritt, besteht für das bewegliche Bauteil 12 weniger Wahrscheinlichkeit, daß es von dem Wasser benetzt wird. Somit ist es möglich, die Wasserdichtigkeit des beweglichen Bauteiles 12 zu verbessern.
- (3) Die stationäre Einheit 11 und das bewegliche Bauteil 12, welche die Schutzfunktionseinheit bilden, sind in dem elektrischen Verbindergehäuse 111 aufgenommen, wobei sie mit der oberen Abdeckung 118 abgedeckt sind. Somit ist es möglich, die stationäre Einheit 11 und das bewegliche Bauteil 12 gegen Wasser zu schützen.
- (4) Das bewegliche Bauteil 12 ist auch mit dem Hebel 25 versehen, so daß es leicht angebracht und abgenommen werden kann. Weiterhin wird der Hebel 25 in eine entgegengesetzte Richtung weg von der Seite der Befestigungsabschnitte 113a und 113b für die Sicherungen und dem Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c verschwenkt, so daß verhindert ist, daß er Wartungsarbeiten an den Sicherungen 71 und 72 und dem Stromsensor behindert. Weiterhin, wenn der Hebel 25 ergriffen wird, können die Hände einer Arbeitsperson daran gehindert werden, die Sicherungen 71 und 72, den Stromsensor etc. zu berühren.
- (5) Die Aufnahmevertiefung 112 öffnet sich in dem Gehäusekörper 113 in der Fläche, welche mit den Befestigungsabschnitten 113a und 113b für die Sicherungen und dem Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c versehen ist. Wenn die obere Abdeckung 118 vom Gehäusekörper 113 bei einer Wartung der elektrischen Last 111 abgenommen wird, liegen daher die Befestigungsabschnitte 113a und 113b für die Sicherungen, die Stromsensorbefestigungseinheit 113c und das bewegliche Bauteil 12 in einer gemeinsamen Fläche frei. Somit können die Arbeiten zum Entnehmen des beweglichen Bauteiles 12 und die Arbeiten des Wartens (Austauschens, Reparierens) der Sicherungen 71 und 72 und des Stromsensors in einer gemeinsamen Fläche durchgeführt werden. Somit ist es möglich, die Wartungsfreundlichkeit des elektrischen Verbindergehäuses 111 zu verbessern.
- (6) Die stationäre Einheit 11 ist mit dem Halteabschnitt 41 zum Halten des Hebels 25 versehen. Wenn daher dieser Hebel 25 nicht verwendet wird, kann er durch den Halteabschnitt 41 gehalten werden. Somit ist es möglich, den Hebel 25 an Rüttelbewegungen aufgrund von Vibrationen oder dergleichen von außen her zu hindern. Somit ist es auch möglich, Geräusche seitens des elektrischen Verbindergehäuses 111 zu verhindern.
- (7) Die Anschlußschutzkontakte 30 und 31 sind aus einem Material mit höherer Lichtbogenwiderstandsfähigkeit als das des Eingangsanschlusses 2 und des Ausgangsanschlusses 9 gefertigt. Somit können die Anschlußschutzkontakte 30 und 31 über eine lange Zeit hinweg verwendet werden und die Anzahl ihrer Wartungen kann verringert werden. Hierbei hat das hoch lichtbogenwiderstandsfähige Material einen höheren Widerstandswert als normales leitfähiges Material (z. B. Kupfer). Wenn das bewegliche Bauteil 12 auf der stationären Einheit 11 angeordnet ist, wird der zweite Strompfad 15 von der Leistungsschaltvorrichtung 13 AUS-geschaltet, so daß die Leistung zu jeder elektrischen Last 101 über den ersten Strompfad zugeführt wird. Daher treten keine Probleme auf, auch wenn die beiden Anschlußschutzkontakte 30 und 31 hohe Widerstandwerte haben.
- (8) Der Kondensator 102 liegt parallel zu den Anschlußschutzkontakten 30 und 31, so daß die Lichtbogenentladung zwischen den Anschlußschutzkontakten 30 und 31 durch die Speicherwirkung des Kondensators 102 unterdrückt wird. Somit ist es möglich, die Lebensdauer der Anschlußschutzkontakte 30 und 31 zu erhöhen. Auch in diesem Fall wird der zweite Strompfad 15 mit dem Kondensator 102 zum Zeitpunkt der Energiezufuhr an jede elektrische Last 101 AUS-geschaltet, so daß sich keine Störungen in der Energieversorgung ergeben.
- (9) Die Anschlußschutzkontakte 30 und 31 sind mit den elastisch verformbaren Federbauteilen 5b und 6a versehen, so daß sie in Kontakt und außer Kontakt gelangen können. Diese Federbauteile 5b und 6a sind voneinander beabstandet, wenn das bewegliche Bauteil 12 nicht auf die stationäre Einheit 11 gesetzt wird. Weiterhin werden die einzelnen Federbauteile 5b und 8a durch die Steuereinheit 48 in Kontakt miteinander gezwungen, wenn das bewegliche Bauteil 12 auf die stationäre Einheit 11 gesetzt wird. Selbst wenn der elektrische Schaltkreis, beispielsweise ein elektromagnetisches Relais nicht verwendet wird, können somit die Anschlußschutzkontakte 30 und 31 EIN/AUS-geschaltet werden. Somit ist es möglich, den Aufbau zum Inkontaktbringen der Anschlußschutzkontakte 30 und 31 bzw. zu deren Trennen zu vereinfachen.
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auf die nachfolgenden Möglichkeiten abgewandelt werden, ohne daß dies als einschränkend zu verstehen ist:
- – In der Ausführungsform ist die stationäre Einheit 11 auf der oberen Seite des elektrischen Verbindergehäuses 111 angeordnet. Die stationäre Einheit 11 kann jedoch an einer Seitenfläche oder der Bodenfläche des elektrischen Verbindergehäuses 111 angeordnet werden.
- – In der Ausführungsform kann die stationäre Einheit 11 anstelle der Aufnahmevertiefung 112 eine Befestigungsfläche haben, an welcher das bewegliche Bauteil 12 angebracht wird.
- – In der Ausführungsform ist diejenige Fläche des Gehäusekörpers 113, in welcher die Aufnahmevertiefung 112 ausgebildet ist, mit der oberen Abdeckung 118 abgedeckt. Die Fläche mit der Aufnahmevertiefung 112 am Gehäusekörper 113 kann jedoch auch zur Außenseite hin frei sein.
- – In der Ausführungsform wird der Hebel in eine entgegengesetzte Richtung weg von der Seite der Befestigungsabschnitte 113a und 113b für die Sicherungen und des Stromsensorbefestigungsabschnittes 113c verschwenkt. Der Hebel 25 kann jedoch entweder in der Richtung zu der Seite der Befestigungsabschnitte 113a und 113b für die Sicherungen und dem Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c oder in eine andere Richtung verschwenkt werden. Weiterhin kann der Hebel 25 auch weggelassen werden.
- – In der Ausführungsform ist die stationäre Einheit 11 mit dem Halteabschnitt 41 zum Halten des Hebels 25 versehen. Dieser Halteabschnitt 41 kann jedoch weggelassen werden. Wenn der Halteabschnitt 41 weggelassen wird, kann der Wandabschnitt 21b der stationären Einheit 11 in Kontakt mit dem Hebel 25 gelangen, um hierdurch den Hebel 25 durch eine Reibkraft zu halten, welche zwischen dem Wandabschnitt 21b und dem Hebel 25 erzeugt wird.
- – In der Ausführungsform sind der Eingangsanschluß 2, der Verbindungsleiter 3, das Leiterteil 4, die Anschlußbauteile 5 und 6, die Busschiene 7 und der Ausgangsanschluß 9 aus einer Mehrzahl von Anschlußabschnitten aufgebaut, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Beispielsweise können die einzelnen Anschlußabschnitte separat voneinander gebildet und miteinander durch Schweißen oder über elektrische Drähte verbunden werden, um den Eingangsanschluß 2, den Verbindungsleiter 3, das Leiterteil 4, die Anschlußbauteile 5 und 6, die Busschiene 7 und den Ausgangsanschluß 9 zu bilden. Hierbei können die Anschlußbauteile 5 und 6 ausschließlich an ihren Federteilen 5b und 6a aus einem elastischen Material gebildet werden, und diese Federbauteile 5b und 6a können mit den verbleibenden Abschnitten verbunden werden. Hierbei ist das elastische Material nicht auf die genannte Phosphorbronze beschränkt.
- – In der Ausführungsform ist die Leistungsschaltvorrichtung 13 auf der Seite der Batterie 100 vorgesehen, wohingegen die erste Kontaktvorrichtung 40 auf der Seite der elektrischen Last 101 angeordnet ist. Die Leistungsschaltvorrichtung 13 kann jedoch auf der Seite der elektrischen Last 101 angeordnet sein, wohingegen die erste Kontaktvorrichtung 14 auf der Seite der Batterie 100 angeordnet ist.
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Die technischen Konzepte, welche sich durch die beschriebene Ausführungsform und die im Rahmen der Erfindung liegenden Modifikationen und Abwandlungen ergeben, sollen nachfolgend nochmals aufgelistet werden.
- (1) Ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der Ansprüche 2 bis 4 hat die Aufnahmevertiefung in derjenigen Fläche des Gehäusekörpers, welche mit dem Befestigungsabschnitt für die elektrischen Teile versehen ist. Nach diesem technischen Konzept (1) ist es daher möglich, die Wartungsfreundlichkeit des elektrischen Verbindergehäuses zu verbessern.
- (2) Ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach Anspruch 4 weist den Halteabschnitt zum Halten des Hebels an der stationären Einheit auf. Gemäß diesem technischen Konzept (2) ist es daher möglich, Rüttelbewegungen des Hebels zu verhindern.
- (3) Vorgesehen ist weiterhin ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion entweder nach Anspruch 4 oder dem technischen Konzept (2), wobei das elektronische Teil eine Sicherung und/oder ein Stromsensor ist.
- (4) Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, und den technischen Konzepten (1) bis (3), wobei die stationäre Einheit beinhaltet: einen Eingangsanschluß, der mit einer fahrzeugseitigen Energiequelle verbunden ist; einen Ausgangsanschluß, der mit der elektrischen Last verbunden ist; und einen Vorsprung, der den Eingangsanschluß und den Ausgangsanschluß aufnimmt, wobei das bewegliche Bauteil beinhaltet: einen Verbindungsanschluß auf der beweglichen Seite zur Verbindung mit dem Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß, wenn die stationäre Einheit bewegt wird, und einen Abdeckungsabschnitt zum Abdecken des Vorsprunges, wenn die stationäre Einheit angeordnet ist.
- (5) Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und den technischen Konzepten (1) bis (4) weiterhin mit: einem ersten Strompfad mit dem Eingangsanschluß, der in der stationären Einheit angeordnet ist und mit der fahrzeugseitigen Energiequelle verbunden ist, wobei der Ausgangsanschluß in der stationären Einheit angeordnet ist und mit der elektrischen Last verbunden ist und der Verbindungsanschluß auf der beweglichen Seite in dem beweglichen Bauteil angeordnet ist und mit dem Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß verbunden ist, wenn das bewegliche Bauteil an der stationären Einheit angeordnet ist; und einem zweiten Strompfad, der in der stationären Einheit angeordnet ist, um den Eingangsanschluß und den Ausgangsanschluß unabhängig vom ersten Strompfad zu verbinden, wobei der zweite Strompfad beinhaltet: eine Leistungsschaltvorrichtung zum AUS-schalten des zweiten Strompfades, wenn das bewegliche Bauteil an der stationären Einheit angeordnet wird und zum EIN-schalten des zweiten Strompfades, wenn das bewegliche Bauteil von der stationären Einheit entfernt wird und bevor der Eingangsanschluß, der Ausgangsanschluß und die einzelnen Verbindungsanschlüsse auf der beweglichen Seite sich voneinander lösen; und ein Paar von Anschlußschutzkontakten für eine Kontaktherstellung miteinander, wenn das bewegliche Bauteil an der stationären Einheit angeordnet ist und zum Trennen voneinander, wenn das bewegliche Bauteil von der stationären Einheit getrennt wird und nachdem der zweite Strompfad durch die Leistungsschaltvorrichtung von AUS nach EIN geschaltet wurde.
- (6) Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach dem technischen Konzept (5), wobei die beiden Anschlußschutzkontakte aus einem Material gefertigt sind, welches eine höhere Lichtbogenwiderstandsfestigkeit als der Eingangsanschluß und der Ausgangsanschluß haben.
- (7) Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der technischen Konzepte (5) oder (6), weiterhin mit einem Kondensator in Parallelschaltung mit den beiden Anschlußschutzkontakten.
- (8) Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der technischen Konzepte (5) bis (7), wobei die beiden Anschlußschutzkontakte elastisch verformbare Federbauteile haben, welche einzeln zueinander sind, so daß sie einander verlassen können, wenn keine externe Kraft aufgebracht wird, welche jedoch zwangsbewegt werden können, um miteinander in Kontakt zu gelangen, was durch eine Steuereinheit in dem beweglichen Bauteil erfolgt, wenn das bewegliche Bauteil an der stationären Einheit angebracht wird.
- (9) Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der technischen Konzepte (5) bis (8), wobei die Leistungsschaltvorrichtung beinhaltet: Leistungsschaltanschlüsse, welche im zweiten Strompfad angeordnet sind, wobei sie voneinander getrennt sind; einen Verbindungsleiter, der in dem beweglichen Bauteil angeordnet ist, so daß er wenigstens einen der Leistungsschaltanschlüsse verläßt, wenn das bewegliche Bauteil an der stationären Einheit angeordnet wird, jedoch Kontakt mit den Leistungsschaltanschlüssen macht, um diese elektrisch miteinander zu verbinden, wenn wenigstens die beiden Anschlußschutzkontakte den gegenseitigen Kontaktzustand verlassen.
- (10) Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzvorrichtung mit: einer stationären Einheit, welche einstückig mit einem Gehäusekörper ausgebildet ist; einem beweglichen Bauteil, welches entfernbar an der stationären Einheit angebracht ist, um die Energieversorgung von einer fahrzeugseitigen Energiequelle zu einer elektrischen Last AUS-zuschalten, wenn es von der stationären Einheit entfernt wird; einem Befestigungsabschnitt für wenigstens eine Sicherung, welche zwischen der fahrzeugseitigen Energiequelle und der stationären Einheit angeordnet ist, um einen Überstromfluß zu der stationären Einheit zu verhindern; und einem Stromsensorbefestigungsabschnitt zwischen der stationären Einheit und der fahrzeugseitigen Energiequelle mit einem Stromsensor hieran zur Erkennung eines elektrischen Stromes, der von der stationären Einheit ausgeben wird.
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Gemäß der Erfindung, wie sie im Detail beschrieben worden ist, ist es möglich, die Kosten zu senken, die zur Anordnung der Konstruktion entsprechend der Schutzvorrichtung an dem elektrischen Verbindergehäuse notwendig sind. Selbst wenn der Raum zum Anordnen der Schutzvorrichtung im Motorraum nicht erhalten werden kann, kann das elektrische Verbindergehäuse zuverlässig die Schutzfunktion erfüllen. Weiterhin ist es möglich, die Zuverlässigkeit des elektrischen Verbindergehäuses zu verbessern.
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Gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist es möglich, die Handhabbarkeit oder Überwachbarkeit des beweglichen Bauteiles zu verbessern. Weiterhin kann das elektrische Verbindergehäuse klein gemacht werden. Weiterhin ist es möglich, die Energieversorgung von der fahrzeugseitigen Energiequelle zu der elektrischen Last zu verbessern.
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Gemäß der Erfindung, wie es in Anspruch 3 angegeben ist, kann die Schutzfunktionseinheit zuverlässig gegen Wasser geschützt werden.
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Gemäß der Erfindung, wie es im Anspruch 4 angegeben ist, kann das bewegliche Bauteil leicht angebracht/entfernt werden. Weiterhin kann der Hebel daran gehindert werden, hinderlich zu sein, wenn die elektrischen Teile gewartet oder ausgetauscht werden. Wenn weiterhin der Hebel ergriffen wird, können die Hände davor geschützt werden, elektrische Teile oder dergleichen zu berühren.
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Beschrieben wurde ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer stationären Einheit und einem beweglichen Bauteil. Die stationäre Einheit ist einstückig mit einem Gehäusekörper ausgebildet. Das bewegliche Bauteil ist entfernbar an der stationären Einheit anbringbar. Wenn das bewegliche Bauteil von der stationären Einheit abgenommen wird, wird eine Energieversorgung von einer Batterie zu einer elektrischen Last unterbrochen.