DE4337788A1 - Vorrichtung zum Aufrichten und Fördern von in Reihe ankommenden Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrichten und Fördern von in Reihe ankommenden Gegenständen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten und Fördern von in Reihe ankommenden prismatischen, vorzugsweise quaderförmigen Gegenständen.
Für die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrich­ tung anzugeben, mit der prismatische, vorzugsweise quaderförmige Gegenstände, wie Haushaltspackungen von Lebensmitteln, Klötze und dergleichen, die auf einem Zufuhrförderer liegend ankommen, schonend aufzunehmen, über eine Strecke zu fördern, auf der die Gegenstände von der Vorrichtung gehalten sind und stetig aufgerich­ tet werden und am Ende der Förderstrecke auf einem Ab­ nahmeförderer stehend abgelagert werden, wobei es zuver­ lässig verhindert ist, daß Teile der Vorrichtung nach dem Ablagern mit den Gegenständen noch in Berührung bleiben und sie beschädigen oder umstoßen.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Aufrichten und Fördern von in Reihe kommenden prismati­ schen, vorzugsweise quaderförmigen Gegenständen gelöst, die mit mehreren Armen arbeitet, die an einem angetriebenen und in einer vertikalen Ebene umlaufenden Umlaufzugmittel, z. B. Förderkette, gehalten sind und die die liegend ankommenden Gegenstände einzeln in deren Liegeebene aufnehmen und bei weiterer Bewegung des Umlaufzugmittels unter Armverstellung aufrichten und nach dem Fördern zu einer und Aufrichten auf einer Standebene von den Gegenständen ablassen, bei der die Arme jeweils Teil eines starren Mitnehmers sind, der im Bereich des Armes drehbar und von den benachbarten Mitnehmern beabstandet am Umlaufzugmittel angebracht ist und der einen gabelförmigen Fuß besitzt, an dessen Gabelenden wenigstens je eine Rolle angebracht ist, und bei dem im Bewegungsbereich des Umlaufzugmittels zwei Kulissenkanäle verlaufen, von denen je einer eine Rolle eines Gabelendes aufnimmt und führt, wobei durch die Topographie der Kulissenkanäle die Schwenkbewegungen der Mitnehmer über den Weg des Umlaufzugmittels gesteuert sind.
Auf dem Gebiet der Fördermittel gibt es zwar sogenannte Sternförderer, diese sind jedoch nicht geeignet, sehr empfindliche Gegenstände in einer exakt vertikalen Posi­ tion abzulegen. Der vorgenannte Vorgang des Aufnehmens, senkrecht Stellens und Absetzens wird daher in den meisten bekannten Fällen manuell durchgeführt.
Durch die im allgemeinen innerhalb der Kurve, die das Umlaufzugmittel beschreibt, liegenden Kulissenkanäle und mit Hilfe der speziellen Form des Mitnehmers ist es mög­ lich, diesen einen Zyklus einer relativ komplizierten Dreh- und Aufrichtbewegung während des Umlaufes durch­ führen zu lassen. Während der Arm des Mitnehmers im Aufnahmebereich im wesentlichen waagerecht liegt, rich­ tet er sich im Obertrum des Umlaufzugmittels successive auf, bis er vertikal steht. In der Vertikalstellung wird er nach Ablassen von dem senkrecht gestellten Gegenstand vertikal geführt und bleibt auch in der Vertikalstel­ lung, bis er am unteren Umlenkpunkt des Umlaufzugmittels erneut schwenkt und weitergeführt wird.
Vorzugsweise weisen die Kulissenkanäle unterschiedliche Spurbreiten auf. Entsprechend hat jedes Gabelende ein Rollenpaar mit unterschiedlichem Achsenabstand. Durch diese Ausführungsform ist es möglich, daß sich die Kulissenkanäle auch ohne Schwierigkeiten kreuzen und eng beieinander geführt werden können.
Der Mitnehmer ist vorzugsweise aus Flachmaterial gefertigt, beispielsweise aus Blech gestanzt oder aus Kunststoff gespritzt.
An das Gabelende des Mitnehmers schließt sich vorzugs­ weise ein mit einer flachwinkeligen Knickung versehener Arm an, wobei vorzugsweise im Bereich der Knickung der Drehgelenkpunkt des Mitnehmers liegt.
Um die Gegenstände beim Aufrichten des Arm nur bis zu einem bestimmten Punkt rutschen zu lassen, ist der Arm mit einem auf seiner Aufnahmeseite vorkragenden Anschlag versehen. Letzterer befindet sich vorzugsweise im Bereich des Drehgelenkpunktes.
Für einen reibungslosen und exakten Verlauf der Bewegun­ gen ist die Form der Kurve, die das Umlaufzugmittel be­ schreibt, sehr wesentlich. Die Kurve besteht vorzugswei­ se aus einer oberen und unteren Geraden, einem die Geraden verbindenden halbkreisförmigen Bogen und einer im wesentlichen geraden Vertikalen; dabei befinden sich der halbkreisförmige Bogen vorzugsweise im Aufnahmebe­ reich und die Vertikale im Absatzbereich der Gegenstän­ de.
Das Umlaufzugmittel, vorzugsweise eine Antriebskette, wird durch wenigstens eine motorisch getriebene Antriebs­ rolle angetrieben. Im Bereich der Vertikalen sind vor­ zugsweise je eine Antriebs- und Umlenkrolle vorgesehen, die sich am oberen bzw. unteren Ende der Vertikalen be­ finden.
Die Kulissenkanäle, die die Mitnehmer bei der Vertikal­ bewegung des Umlaufzugmittels durchlaufen, sind im Bereich der vertikalen Bewegung des Umlaufzugmittels ebenfalls im wesentlichen vertikal und parallel zueinan­ der angeordnet. Durch entsprechenden Abstand der Kanäle wird der Mitnehmer soweit verdreht, daß sich der Arm des Mitnehmers vertikal fast an die Außenseite des Umlaufzug­ mittels anlegt.
Um die sogenannte "Absetzbewegung", d. h., das vertikale Nach-Unten-Fahren des Armes zu ermöglichen, werden die im Bereich der oberen Umlenk- bzw. Antriebsrolle verlau­ fenden Kulissenkanäle einen zum Viertelbogen der Umlenk- bzw. Antriebsrolle kongruenten Bogenverlauf aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Fördersys­ tem, bestehend aus einem Fördersystem, bestehend
  • - aus einem Zufuhrförderer, auf dem prismatische, vorzugsweise quaderförmige Gegenstände in Reihe gefördert werden,
  • - einem Überbrückungsförderer,
  • - und einem Abnahmeförderer, der die vom Zufuhrförderer kommenden, vom Überbrückungsförderer weitertransportier­ ten Gegenstände aufnimmt, wobei der Überbrückungsförde­ rer eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Fördern von in Reihe ankommenden prismatischen, vorzugsweise quaderförmigen Gegenständen der vorbeschriebenen Art ist, wobei hier ggfs. 15. Merkmale weiterer Unteransprüche anzutreffen sind.
Der zum Fördersystem gehörende Abnahmeförderer sollte vorzugsweise eine ggfs. angetriebene Rollenbahn umfas­ sen, auf der die Gegenstände stehend weitertransportiert werden. Die Gegenstände können von der Rollenbahn selbst angetrieben werden oder aber zur Stabilisierung ihrer Standeigenschaften durch seitlich an die Gegenstände durch Reibungskraft angreifende Treibbänder vorgeschoben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 einen Mitnehmer in perspektivischer Ansicht.
Fig. 1 zeigt in schematischer, teilweise geschnittener Darstellung eine Vorrichtung 1 zum Aufrichten und Fördern von in Reihe ankommenden quaderförmigen Gegen­ ständen 5, wie hier beispielsweise Lebensmittelpakete. Die Gegenstände 5 kommen auf einem Zufuhrförderer 20 an, der aus zwei parallel laufenden, beabstandeten Bändern besteht, wobei die Breite des Gegenstandes 5 den Abstand der Bänder überbrückt. Zwischen die Bänder des Zufuhr­ förderers 20 faßt ein Arm 2 eines Mitnehmers 4 der zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse 11 mit einer relativ dicken Außenwandung 15, das nach außen schlitzförmig geöffnet ist, wobei zu beiden Seiten des Schlitzes nutenartige Vertiefungen in die Außenwandung 15 des Gehäuses eingelassen sind, die im folgenden als Kulissenkanäle 10, 10′ bezeichnet werden.
Den Kulissenkanälen zugeordnet ist eine Vielzahl von Mitnehmers 4, von denen in der linken, oberen Ecke und in Fig. 2 Details erkennbar sind. Die übrigen Mitnehmer 4 sind lediglich durch Striche angedeutet. Jeder Mitneh­ mer besitzt ein flaches Teil, das einen Gabelfuß 6 umfaßt, der Y-förmig am unteren Ende angeordnet ist, wobei der Gabelfuß über eine flachwinkelige Knickung in den Arm 2 übergeht. Der Arm ist nach außen mit der Auf­ lage 19 belegt, auf der die Gegenstände ruhen können.
Der Gabelfuß 6 läuft in zwei etwa 90° zueinanderstehende Gabelfußenden 7, 7′ aus. Jeder Fuß 7, 7′ trägt ein Rollenpaar 9, 9′ an seinem Ende. Anstelle der Rollen können auch hochpolierte oder widerstandsarme feste Trommeln eingesetzt sein. Jedes der Rollenpaare 9, 9′ ist einem Kulissenkanal 10 bzw. 10′ zugeordnet und wird nur in diesem bewegt und geführt. Durch die aus der Zeichnung erkennbare Topographie der Kulissenkanäle 10, 10′ werden die Schwenkbewegungen der Mitnehmer und damit der Arme 2 über den Weg der Rollen durch die Kulissen­ kanäle gesteuert. Dabei ist vorgesehen, daß die Kulissen­ kanäle 10, 10′ unterschiedliche Spurbreiten aufweisen und daß jedes Gabelfußende ein Rollenpaar 9, 9′ mit un­ terschiedlichem axialen Abstand beträgt.
Angetrieben wird die Reihe von Mitnehmern 4 durch ein Umlaufzugmittel 3, hier eine Kette, die um das Gehäuse 11 herum läuft. Die Kurve, die das Umlaufzugmittel 3 beschreibt, setzt sich aus einer oberen und unteren Geraden, einem die Geraden verbindenden halbkreisförmi­ gen Bogen auf der rechten Seite der Zeichnung und eine im wesentlichen geraden Vertikalen auf der linken Seite der Zeichnung zusammen. Im Bereich der Vertikalen befin­ det sich am oberen Ende eine Umlenkrolle 17, die ledig­ lich passiv angetrieben ist, während sich im unteren Be­ reich eine Antriebsrolle 16 befindet, die durch einen (nicht dargestellten) Motor, Getriebe und dgl. in Um­ drehung versetzt ist. Als Umlenk- und Antriebsrolle 16, 17 werden übliche Ketten, Treibräder, Friktionstreibrä­ der oder dgl. verwendet, wie dies an sich aus der För­ dertechnik bekannt ist.
Auf das Umlaufzugmittel 3 sind zahlreiche Kettenschuhe 8 gesetzt, die in einem Drehgelenkpunkt 13, zu dem sich ein entsprechender Drehgelenkpunkt im Knickungsbereich des Armes befindet, die Mitnehmer 4 tragen und antreiben. Aufgrund der starren Verbindung zwischen dem Drehgelenkpunkt 13 und den Rollen 7, 7′ ergibt sich eine exakte Führungsmöglichkeit mittels der Kulissenkanäle 10, 10′. Beispielsweise sind die Kulissenkanäle 10, 10′, die die Mitnehmer bei der Vertikalbewegung des Umlauf­ zugmittels durchlaufen, ebenfalls im wesentlichen verti­ kal und parallel zueinander (vgl. linke Seite der Fig. 1), wobei bei der Vertikalbewegung der Arm des Mitnehmers 4 sich vertikal fast an die Außenseite des Umlaufzugmittels 3 anlegt. Diese Vertikalbewegung des Armes erlaubt ein exaktes Aufschieben auf die Rollenbahn 21, ohne daß ein Kippmoment auf die Gegenstände 5′, die sich auf dem Rollenband 21 befinden, ausgeübt wird. Der Arm des Mitnehmers läuft vertikal nach unten und schwenkt erst wieder aus der Vertikalen im Bereich der unten liegenden Antriebsrolle 16.
Um diese Bewegung vorzusehen, sind die im Bereich der oberen Umlenkrolle 17 verlaufenden Kulissenkanäle so gestaltet, daß sie ebenfalls einen zum Viertelbogen der Umlenkrolle kongruenten Bogenverlauf aufweisen.
Die für den Transport wesentlichen Bewegungen des Armes vollziehen sich etwa vom Außenscheitel des Halbbogens bis zum Erreichen der Mittel zwischen Umlenk- und Antriebsrolle 17 bzw. 16. Der Arm 2 ergreift die Gegen­ stände 5 von unten. Diese rutschen gegen einen Anschlag 14, der starr mit dem Arm im Bereich des Drehgelenkpunk­ tes verbunden ist, und richten sich mit dem Arm langsam auf. Sobald sie in dem Bereich des Abnahmeförderers gelangen, sind sie senkrecht gestellt und können dann in dieser senkrechten Stellung auch vom Abnahmeförderer weiter transportiert werden. Hierzu kann beispielsweise ein seitlich in den Gegenständen unter Reibungskraft angreifendes Treibband 22 vorgesehen werden.
Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, daß die Gegenstän­ de von einem Förderer 20 kommend von oben auf die Arme 2 auffallen. Beide Bewegungen sollen unter dem Begriff "die liegend ankommenden Gegenstände einzeln in deren Liegeebene aufnehmen" umfaßt sein.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2, 2′ Arme
3 Umlaufzugmittel
4 Mitnehmer
5, 5′ Gegenstände
6 Gabelfuß
7, 7′ Gabelfußende
8 Kettenschuh
9, 9′ Rollen(paar)
10, 10′ Kulissenkanal
11 Gehäuse
12 Knickung
13 Drehgelenkpunkt
14 Anschlag
15 Außenwandungen
16 Antriebsrolle
17 Umlenkrolle
18
19 Auflage
20 Zufuhrförderer
21 Abnahmeförderer
22 Treibbänder
23 Rollenbahn.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Aufrichten und Fördern von in Reihe ankommenden prismatischen, vorzugsweise quaderförmigen Gegenständen (5, 5′) mit Hilfe mehrerer Arme (2, 2′), die an einem angetriebenen und in einer vertikalen Ebene umlaufenden Umlaufzugmittel (3), z. B. Förderkette, gehalten sind und die die liegend ankommenden Gegenstände einzeln in deren Liegeebene aufnehmen und bei weiterer Bewegung des Umlaufzugmittels (3) unter Armverstellung aufrichten und nach dem Fördern zu einer und Aufrichten auf einer Standebene von den Gegenständen ablassen, bei der die Arme jeweils Teil eines starren Mitnehmers (4) sind, der im Bereich des Armes (2, 2′) drehbar und von den benachbarten Mitnehmern (4) beabstandet am Umlaufzugmittel (3) angebracht ist und der einen gabelförmigen Fuß (6) besitzt, an dessen Gabelenden (7, 7′) wenigstens je eine Rolle (9, 9′) angebracht ist, und bei dem im Bewegungsbereich des Umlaufzugmittels (3) zwei Kulissenkanäle (10, 10′) verlaufen, von denen je einer eine Rolle (9, 9′) eines Gabelendes (7, 7′) aufnimmt und führt, wobei durch die Topographie der Kulissenkanäle (10, 10′) die Schwenkbewegungen der Mitnehmer (4) über den Weg des Umlaufzugmittels (3) gesteuert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenkanäle (10, 10′) unterschiedliche Spurbreiten aufweisen und daß jedes Gabelende (7, 7′) ein Rollenpaar (9, 9′) mit unterschiedlichem axialen Abstand trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (4) aus Flachmaterial gefertigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Gabelende (7, 7′) des Mitnehmers (4) der mit einer flachwinkligen Knickung (12) versehene Arm (2, 2′) anschließt, wobei vorzugsweise im Bereich der Knickung (12) der Drehgelenkpunkt (13) des Mitnehmers (4) liegt.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Umlaufzugmittel (3) mit die Mit­ nehmer (4) drehbeweglich tragenden Kettenschuhen (8) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm mit einem auf seiner Aufnahmeseite vorkragenden Anschlag (14) ersehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) sich im Bereich des Drehgelenkpunktes (13) befindet.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve, die das Umlaufzugmittel (3) beschreibt, sich aus einer oberen und unteren Geraden, einem die Geraden verbindenden halbkreisförmigen Bogen und einer im wesentlichen geraden Vertikalen zusammensetzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der halbkreisförmige Bogen sich im Aufnahmebereich und die Vertikale im Absetzbereich befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich Antriebs- und Umlenkrollen (16, 17) für das Umlaufzugmittel (3) am oberen bzw. unteren Ende der Vertikalen befinden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenkanäle (10, 10′), die die Mitnehmer (4) bei der Vertikalbewegung des Umlaufzugmittels (3) durchlaufen, ebenfalls im wesentlichen vertikal und parallel zueinander verlaufen, wobei bei der Vertikalbewegung der Arm des Mitnehmers (4) sich vertikal fast an die Außenseite des Umlaufzugmittels anlegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der oberen Umlenk- bzw. Antriebsrolle (16, 17) verlaufenden Kulissenkanäle (10, 10′) einen zum Viertelbogen der Umlenk- bzw. Antriebsrolle (16, 17) kongruenten Bogenverlauf aufweisen.
13. Fördersystem, bestehend
  • - aus einem Zufuhrförderer (20), auf dem prismatische, vorzugsweise quaderförmige Gegenstände (5, 5′) in Reihe gefördert werden,
  • - einem Überbrückungsförderer,
  • - und einem Abnahmeförderer (21), der die vom Zufuhrförderer (20) kommenden, vom Überbrückungsförderer weitertransportierten Gegenstände (5, 5′) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungsförderer eine Vorrichtung nach Anspruch 1, gegebenenfalls mit Merkmalen weiterer Unteransprüche, ist.
14. Fördersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnahmeförderer (21) eine gegebenenfalls angetriebene Rollenbahn (23) umfaßt, auf der die Gegenstände (5, 5′) stehend weiter transportiert werden.
15. Fördersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (5, 5′) auf dem Abnahmeförderer (21) durch seitlich an den Gegenständen (5, 5′) unter Reibungskraft angreifende Treibbänder (22) vorgeschoben werden.
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