DE2504584A1 - Foerder- und taktsteuerungsvorrichtung fuer pakete - Google Patents
Foerder- und taktsteuerungsvorrichtung fuer paketeInfo
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Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hüber
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FMC Corporation, 1105 Coleman Avenue,
San Jose, California / USA
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Förder- und Taktsteuerungsvorrichtung für
Pakete
Pakete
Die Erfindung betrifft eine Förder- und Taktsteuerungsvorrichtung
für Pakete zur Schaffung von Abständen in einer Reihe von
gegeneinander anliegenden Paketen und zur überführung der Pakete auf einen Aufnahmeförderer, auf dem sich die Pakete in genauer zeitlicher Zuordnung in im Abstand liegenden Trögen befinden.
gegeneinander anliegenden Paketen und zur überführung der Pakete auf einen Aufnahmeförderer, auf dem sich die Pakete in genauer zeitlicher Zuordnung in im Abstand liegenden Trögen befinden.
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit dem Problem eines genau
taktgesteuerten Förderns einer Reihe von relativ flexiblen
Paketen, die mit unbestimmtem Durchsatz zugeführt werden, in Richtung eines kontinuierlich angetriebenen Aufnahmeförderers, der die Pakete weiter stromabwärts gelegenen Behandlungsvorrichtungen zuführt. Im einzelnen befaßt sich die vorrichtung beispielsweise mit Paketen, die Brotprodukte.enthalten und deren
Paketen, die mit unbestimmtem Durchsatz zugeführt werden, in Richtung eines kontinuierlich angetriebenen Aufnahmeförderers, der die Pakete weiter stromabwärts gelegenen Behandlungsvorrichtungen zuführt. Im einzelnen befaßt sich die vorrichtung beispielsweise mit Paketen, die Brotprodukte.enthalten und deren
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äußere Umhüllung aus relativ weichem Kunststoffmaterial besteht.
Diese Eigenschaften erschweren es, die Bewegung der Pakete genau zu steuern, und zwar etwa im Gegensatz zu starren Kartons,
die einer rauheren Handhabung standhalten.·
Erfindungsgemäß werden relativ weiche, flexible Pakete, die
in Länge und Höhe geringfügig in den Abmessungen abweichen können, in genaue zeitliche Zuordnung gebracht und mit
kontinuierlicher Bewegung einem kontinuierlich angetriebenen Aufnahmeförderer in Abständen für anschließende Verpackungsvorgänge
zugeführt.
Erfindungsgemäß wird eine Reihe von gegeneinander anliegenden,
eintreffenden Paketen durch einen Zufuhrförderer auf einen Trennförderer überführt, der das vorauslaufende Paket relativ
zu dem nachfolgenden Paket beschleunigt, so daß die Pakete Abstände erhalten und ihre rückwärtigen Enden Stößeln zugänglich
werden, die sich auf einem Stößelförderer unterhalb des Trennförderers befinden. Jeder Stößel ist in seine aufgerichtete
Stellung Schwerkraft-vorgespannt und wird automatisch aufgerichtet, wenn er sich in Höhe eines Zwischenraumes zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Paketen befindet. Da die Geschwindigkeit des Stoßelförderers diejenige des Trennförderers überschreitet,
wird jedes Paket von dem vorhergehenden Paket aus beschleunigt, und am Abgabeende des Trennförderers übernimmt eine Reibantriebsrolle
die Antriebssteuerung der Pakete, während die Stößel die Pakete freigeben und dem Rücktrum des Stößelförderers folgen.
Die Reibantriebsrolle und ein mit dieser zusammenwirkender Abgabeförderer, der unterhalb der Pakete liegt, beschleunigen
die Pakete sodann und werfen sie vom Abgabeförderer entlang einer freien Wurfbahn auf einen sich bewegenden Trog auf einem Aufnahmeförderer.
Der Aufnahmeförderer läuft kontinuierlich und trägt eine Reihe von im Abstand liegenden Trögen zur Förderung der
Pakete zu anderen Behandlungsvorrichtungen wie etwa Verpackungsmaschinen. Der Antriebszug für den Förder- und Antriebsmechanismus
der Pakete hat denselben Ursprung wie derjenige des Aufnahmeförderers, so daß die zeitliche Beziehung der Stößel mit den
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beweglichen Trögen auf dem Aufnahmeförderer aufrechterhalten wird.
Entsprechend einem Merkmal der Erfindung laufen die Stößel
schneller als die Pakete und sind daher bestrebt», in den ersten zugänglichen Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Paketen einzutreten, da sie automatisch durch Schwerkraft aufgerichtet
werden. Entsprechend einem anderen Merkmal der Erfindung laufen die Stößel nur etwa um 10% schneller als die Pakete, so
daß, wenn ein Stößel, der in die Eingriffsstellung angehoben wird,
ein Paket relativ sanft und ohne Beschädigung des flexiblen Pakets beschleunigt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in einer senkrecht
versetzbaren Reibantriebsrolle, die die Antriebssteuerung der Pakete übernimmt, wenn die Stößel die Pakete dem Abgabeförderer
übergeben haben. Die Reibantriebsrolle kann sich daher an Höhenunterschiede der Pakete anpassen, und die Reibantriebsrolle und
der Abgabeförderer werfen die Pakete in freier Wurfbahn vom
Abgabeende des Abgabeförderers ab.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden
Beschleunigung eintreffender Pakete zur Schaffung einer mit Abständen
versehenen Anordnung und zur Förderung der Pakete entlang einer vorgegebenen Bahn. Eine Reihe von niederdruckbaren, an
Ketten montierten Paket-Stößeln ist entlang der Bahn beweglich, und jeder Stößel umfaßt eine Rolle zur Erleichterung der !längsbewegung
zwischen einem Paket und einem durch ein Paket niedergehaltenen Stößel, der sich entlang der Bahn bewegt. Jeder Stößel
weist weiterhin eine Seitenplatte angrenzend an zwei den Stößel haltenden Ketten auf, und die Seitenplatte der Stößel ist im
Mittelbereich schwenkbar mit den Ketten verbunden. Die Rollen sind
an einem Ende jeder Seitenplatte angeordnet, und ein Gewicht verbindet die anderen Enden der Seitenplatten und spannt die
Seitenplatten in eine Stellung vor, in der die Rollen dieselbe Bahn
einnehmen wie die Pakete. Ein Anschlag ist an wenigstens einer Kette angebracht und tritt in Eingriff mit der angrenzenden -
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Seitenplatte zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Stößels. Die Stößel-Ketten werden mit einer Geschwindigkeit angetrieben,
die sich von der Geschwindigkeit der Pakete unterscheidet, so daß ein Stößel, der nicht den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Paketen trifft, vorübergehend durch ein Paket niedergedrückt wird, bis er unter einem derartigen
Zwischenraum liegt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Förder- und Taktsteuerungsvorrichtung
zwischen einem Zufuhrförderer und einem Aufnahmeförderer;
Fig. 2 ist eine perspektivische, schematische Explosionsdarstellung eines der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendeten Stößels;
Fig. 3 ist ein schematischer Längsschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein schematischer, vergrößerter, senkrechter Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 ist ein schematischer, vergrößerter, senkrechter Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 ist ein vergrößerter, schematischer Schnitt des in Fig. 3 mit dem Pfeil 6 bezeichneten Abschnitts;
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, jedoch in einer anderen Betriebsstellung;
Fig. 8 zeigt den Betriebszustand, der demjenigen der Fig. 6 und 7 folgt, und zwar entsprechend dem Pfeil 8 in Fig. 3;
Fig. 9 ist ein schematischer, vergrößerter Längsschnitt durch das Abgabeende der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung.
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Die Förder- und Taktsteuerungsvorrichtung 10 (Fig. 1) umfaßt
einen Trennförderer 12 mit einer Anzahl von runden Bandern 14,
dessen oberer Trum mit dem oberen Trum eines Stößelförderers zusammenwirkt. Auf dem Stößelförderer ist eine Anzahl von im
Abstand liegenden Reihen von Stößeln 18 angebracht, die schwenkbar mit einem Paar Ketten 20 verbunden sind. Wie später
erläutert werden soll, sind die Stößel gewichtsbelastet und Schwerkraft-vorgespannt in Richtung der aufrechten Stellung,
in der sie der Bahn der durch den Trennförderer abgestützten Pakete folgen. Eine Reihe von gegeneinander anliegenden
Paketen P (Fig. 3) wird auf die Förder- und Taktsteuerungsvorrichtung
durch einen Zufuhrförderer 22 überführt, der in verschiedener herkömmlicher Weise ausgebildet sein kann und
dessen Einzelheiten für die Erfindung nicht wesentlich sind.
Der Zufuhrförderer 22 (Fig. 1) wird vorzugsweise angetrieben
durch einen Regelmotor MT mit veränderlicher Drehzahl und derart eingestellt, daß die Abgabegeschwindigkeit der Pakete P
geringer als die Fördergeschwindigkeit der Bänder 14 des Trennförderers ist. Auf diese Weise wird jedes Paket auf den
Trennförderer 12 überführt und in Bezug auf die Bänder 14, von dem vorhergehenden Paket aus gesehen, beschleunigt, so
daß ein Abstand zwischen den Paketen entsteht, und der Abstand vergrößert sich, während die Pakete durch den Trennförderer
gefördert werden. Während sich jeder Stößel 18 (Fig. 3) dem
oberen Trum und den Paketen nähert, wird er durch eine Steuerkurve 24 in der zurückgezogenen Stellung gehalten, damit
verhindert wird, daß die Stößel die Pakete anheben, bevor sie
dem oberen Trum folgen. Wenn ein Paket über dem Stößel liegt, wie es für den Stößel 18 und das Paket P1 gezeigt ist, hält,
das Gewicht des Pakets den Stößel niedergedrückt, bis er sich vorwärts unterhalb des Pakets in den Raum zwischen dem vorderen
Ende des Pakets und dem hinteren Ende des nächsten stromabwärtigen Pakets P2 bewegt hat. Da dieser Stößel dann nicht mehr
niedergehalten wird, erhebt er sich automatisch und berührt das hintere Ende des Pakets P2 und fördert dieses mit der
Fördergeschwindigkeit des Stößels. Am Abgabeende des Stößel-
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förderers 16 senkt sich der Stößel 18 und folgt dem Rücktrum 30
und gibt damit das Paket frei.
Bevor der Schubeingriff eines Stößels mit einem Paket beendet
ist, erfaßt eine über Kopf angeordnete Reibantriebsrolle 32 die obere Oberfläche des Pakets"und beschleunigt dieses geringfügig,
so daß der Stößel bei seiner Abwärtsbewegung zu dem unteren Rücktrum 30 sicher von dem Paket gelöst wird. Die Reibantriebsrolle
32 wirkt mit einem unter dieser liegenden Abgabeförderer 34 zusammen, und das Paket wird in einer freien Bahn
vom Ende des Abgabeförderers 34 in einen sich bewegenden Trog
36 ausgestoßen. Ein Aufnahmeförderer .40 trägt eine Anzahl von
im gleichen Abstand angeordneten Trögen 36. Er wird kontinuierlich angetrieben und rückt nach und nach jeweils einen Trog vor
den Abgabeförderer 34 zur Aufnahme jedes von diesem abgegebenen Paketes. Ein Antriebszug, der allgemein mit 4 2 beschrieben ist,
verbindet den Aufnahmeförderer 40 mit dem Trennförderer 12,
dem Stößelförderer 16 und der Reibantrxebsrolle 32, so daß diese
Teile in zeitlicher Zuordnung zu der Bewegung der Tröge angetrieben 'werden.
Hinsichtlich der konstruktiven Einzelheiten umfaßt die Förder- und
Taktsteuerungsvorrichtung 10 (Fig. 3 und 4) im Abstand liegende Seitenplatten 44 und 46, die durch am Boden abgestützte Beine
48 getragen werden. Zwischen den Seitenplatten 44 und 4 6 sind angetriebene und freilaufende Wellen 50 und 52 für die die Bänder
14 und den Trennförderer 12 tragenden Riemenscheiben drehbar angeordnet. Herabhängende Ansatzplatten 54 der Seitenplatten 44
und 46 tragen freilaufende Rollen 56 für den unteren Rücktrum der Trennförderer-Bänder 14. In ähnlicher Weise sind angetriebene
und freilaufende Kettenzahnräder für den Stößelförderer 16 auf
angetriebenen und freilaufenden Wellen 60 und 62 angebracht, die sich zwischen den Seitenplatten 44 und 4 6 erstrecken.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Antriebs-Welle 60 mit der Antriebs-Welle 50 durch einen Ketten- und Kettenzahnradtrieb 64
verbunden, so daß der Trennförderer 12 und der Stößelförderer 16
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in zeitlich zugeordneter Beziehung angetrieben werden, ad die
Welle 60 ist durch einen Ketten- und Kettenzahnradtrieb 66 mit einem Getriebe 68 verbunden- Das Getriebe 68 ist mit einem
drehzahlregelbaren Antrieb 70 gekuppelt, der seinerseits durch einen Ketten- und Kettenzahnradtrieb 7 2 angetrieben wird, der
mit einer mechanisch betätigten Kupplung 74 verbunden ist, die mit einer Stummelwelle 76 des Aufnahmeförderers 40 in Verbindung
steht. Wenn die Kupplung eingreift und der Aufnahmeförderer angetrieben
wird, werden der Trennförderer 12, der Stößelförderer 16,
die Reibantriebsrolle 32 und der. Abgabeförderer 34 in zeitlicher Zuordnung zu den Trögen 36 auf dem Aufnahmeförderer angetrieben,
wie zuvor erwähnt wurde. Die Reibantriebsrolle 32 (Fig. 1) wird getragen durch zwei Schwenkarme 80, die um die Achse einer angetriebenen Welle 82 schwenkbar sind, die in Lagern 83 (Fig. 5)
auf den Schwenkarmen gelagert sind. Zum Antreiben der Welle 82 ist die Antriebs-Welle 50 des Trennförderers 12 über einen' Riementrieb
84 mit der Welle 8 2 verbunden. Die Welle 82 wird durch ein Paar im Abstand liegende Trägerblöcke 86 abgestützt, von denen
nur einer gezeigt ist. Die Trägerblöcke 86 sind an dem senkrechten Schenkel eines Winkels 88 befestigt (Fig. 3 und 5), der an
der Oberseite von-nach außen vorspringenden Flanschen 90 der
Seitenplatten 44 und 46 angebracht ist. Zur Schaffung eines weiten Abstandes von den Paketen ist der senkrechte Schenkel entlang
der gestrichelten Linie 91 ausgeschnitten (Fig. 5). Ein
Riementrieb 92, dessen Riemen in der Form einer Acht zur Erzielung
der gewünschten Drehrichtung verdreht ist, überträgt den '
Antrieb von der Welle 82 auf eine Welle 93, die in Lagern 94
(Fig. 5) auf den freien Enden der Schwenkarme 80 gelagert ist. Diese Welle trägt die Reibantriebsrolle 32. Der Abgabeförderer
34 (Fig. 1), der unterhalb der Reibantriebsrolle 32 liegt, wird durch einen Riementrieb 95 mit Hilfe der angetriebenen Welle
angetrieben, und er umfaßt eine Anzahl von runden Bändern 96, die um angetriebene und freilaufende Riemenscheiben 98 und 100
herumgelegt sind.
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Gemäß Fig. 2 umfaßt jeder Stößel 18 eine Seitenplatte 102, die
schwenkbar mit dem angrenzenden Trum der Förder-Ketten 20 verbunden
ist. Das die Pakete berührende Ende jeder Seitenplatte 102 ist mit einer Rolle 104 versehen, und das entgegengesetzte
Ende der Seitenplatte ist mit einem zwischen diesen Enden liegenden Gewicht 106 verbunden. Jede Seitenplatte ist mit einem seitlich
nach außen vorspringenden Schwenkstift 108 ausgerüstet, der sich durch ein Ketten-Ansatzglied 110 und eine Rolle 112 hindurch
erstreckt. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, führen die Rollen 112 den Rücktrum des Stößelförderers 16 durch Abstützung auf
Stützschienen 114. Die Stützschienen 114 werden durch L-förmige
Arme 116 getragen, die von den Seitenplatten 44 und 46 nach unten herabhängen. In ähnlicher Weise stützen Führungsschxenen
118 den oberen Trum des Stößelförderers 16 und halten diesen
Trum zwischen seinem Eingangs- und Ausgangsende in einer Ebene.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Seitenplatten 102 (Fig. 2) um die Achsen der Schwenkstifte 108 umfaßt jeder Trum
der Ketten 20 einen seitlich vorspringenden Stift 120, der in einen bogenförmigen Schlitz 122 in der angrenzenden Seitenplatte
102 eingreift. Der obere Stößel 18 in Fig. 8 veranschaulicht die aufgerichtete Stellung des Stößels, bei der keine Pakete oberhalb
der Rollen 104 liegen und das Gewicht 106 daher den Stößel anhebt. In Fig. 7 befindet sich der in durchgezogenen Linien
gezeigte Stößel 18 in der Nähe der Grenze zu der Abwärtsbewegung. Im Rücktrum des Stößelförderers 16 werden die Stößel 18 (Fig. 8)
durch das Gewicht 106 in die für den unteren Stößel gezeigte Stellung umgekippt.
Wenn daher der Stößel unbehindert ist und aus der in Fig. 6 strichpunktiert gezeigten Stellung um die Welle 62 herum
nach oben bewegt wird, müßten die Rollen 104 etwa senkrecht aufsteigen und das Paket P von dem Trennförderer 12 abheben. Um
dies zu verhindern, wird eine Führungsstange 130 in der Mitte des Stößel- und Trennförderers 16 und 12 durch Trägerstangen 132
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gehalten, die an einer feststehenden Querstange 134 befestigt
sind, die mit den Seitenplatten der Vorrichtung verbunden ist. In dieser Position fängt die Führungsstange 130 das Gewicht 106
jedes Stößels ab, der um die Achse der Welle 62 in Richtung des oberen Trums des Stößelförderers geführt wird. Folglich kann
das Gewicht 106 den Stößel nicht um seine Schwenkstifte 108 schwenken, und die Rollen 104 folgen einer Bahn, die sie im Abstand
von der Bodenfläche der oberhalb liegenden Pakete hält, bis die Stößel etwas stromabwärts von der Welle 62 aus vorgerückt
worden sind.
Zu diesem Zweck tritt das Gewicht 1o6 des in Fig. 6 strichpunktiert
dargestellten Stößels 18 mit der Unterseite der Führungsstange 130 in Eingriff un- wird in die in durchgezogenen
Linien gezeigte Position herumgeführt, ohne daß die Rolle 104
das Paket P berührt. Wie in strichpunktierten Umrissen in Fig. 7
gezeigt ist, nimmt der Stößel 18 eine im wesentlichen waagerechte Stellung ein, wenn er sich senkrecht oberhalb der Welle 62 befindet,
daß das Gewicht 106 durch einen waagerechten Ansatz 136
der Führungsstange 130 abgestützt wird. Sobald der Stößel die
in Fig. 7 durchgezogen dargestellte Stellung einnimmt, wird das Gewicht 106 durch die Führungsstange 136 freigegeben und ist daher bestrebt, die Rollen in Berührung mit dem Paket P anzuheben.
Wenn ein Paket oberhalb der Rollen 104 liegt, wie in Fig. 7 gezeigt ist, reicht das Gewicht des Paketes aus, um die Rollen
in niedergedrückter Stellung zu halten, bis der Stößel 18 stromabwärts über das Ende des Paketes hinausläuft. Zu diesem Zeitpunkt
schwenkt das Gewicht den Stößel im Gegenuhrzeigersinn um die Achsen der Schwenkstifte 108 und hebt die Rolle in den offenen
Zwischenraum zwischen zwei nebeneinanderliegenden Paketen an. Wenn das stromabwärtige Paket etwas langer als im Normalfalle ist,
ist der Zwischenraum zwischen den Paketen geringer, und die Rollen
104 können daher unter Umständen nicht zwischen die Pakete angehoben werden. In einem derartigen Falle und unter der weiteren
Voraussetzung, daß die Pakete so dicht nebeneinanderliegen, daß der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Stößeln 18 und dem
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Trennförderer 12 derart bemessen ist, daß der Zwischenraum
sich bis zu dem Punkt, an dem die Rollen 104 ausreichend Raum zum Eintreten zwischen die Pakete zur Verfügung haben, rollen
die Rollen unter das nächste stromabwärtige Paket und werden automatisch in den nächsten offenen Zwischenraum zwischen
aneinander angrenzenden Paketen "angehoben. Der Zwischenraum ist
natürlich größer als der vorangehende, stromabwärtige Zwischenraum, da die Stößel schneller bewegt werden als die Pakete.
Bei einer erprobten Ausführungsform der Förder- und Taktsteuerungs-Vorrichtung
10 waren die Pakete etwa 20 cm lang , der Zwischenraum zwischen den Stößel-Rollen 104 im oberen Trum betrug
etwa 30 cm, und die Geschwindigkeit der Stößel übertraf die Geschwindigkeit des Trennförderers 12 um etwa 10%. Bei
einer derartigen Anordnung ist es unvermeidlich, daß etwa 10% der Pakete durch einen Stößel verfehlt werden. Natürlich bedeutet
dies, daß 10% der Tröge 36 auf dem Aufnahmeförderer 40 leer bleiben. Zur Verringerung der Anzahl der leeren Tröge muß
die Förder- und Taktsteuerungsvorrichtung 10 verlängert werden. Zur Füllung sämtlicher Tröge wäre jedoch eine unendlich lange
Vorrichtung erforderlich. Im vorliegenden Falle erweisen sich die leeren Tröge als vorteilhaft, da während der Unterbrechungszeit, in der die Förder- und Taktsteuerungsvorrichtung 10 nicht
arbeitet, Pakete anderweitig angesammelt und sodann später in die leeren Tröge 3 6 auf dem Aufnahmeförderer 40 überführt werden,
so daß am nicht gezeigten Abgabeende des Aufnahmeförderers alle Tröge gefüllt sind.
Ein Paket P, das einmal durch einen Stößel 18 erfaßt worden ist,
wie es in Fig. 8 gezeigt ist, wird stromabwärts in Bezug auf den Trennförderer 12 beschleunigt. Wenn das Paket am Abgabeende
des Trennförderers 12 ankommt (Fig. 9), läuft sein vorauslaufendes
Ende unter die Reibantriebsrolle 32. Sobald die Reibantriebsrolle 32 ausreichenden Reibkontakt mit dem Paket hat, wird es
schnell von dem Stößel 18 abgezogen, damit eine Beschädigung des Paketes
verhindert wird, wenn die Rolle um die Antriebs-Welle nach unten herumläuft. In diesem Falle ist der Stößel frei schwenk-
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bar in die in strichpunktierten Umrissen dargestellte Stellung
und könnte das Paket beschädigen, wenn das gewichtsbelastete Ende des Stößels über die Förderebene des Trennförderers 12
angehoben wird. In Verbindung mit dem Abgabeförderer 34, dessen Bänder mit einer Lineargeschwindigkeit laufen, die der Umfangsgeschwindigkeit
der Reibantriebsrolle entsprechen, wird das Paket sodann schnell über das Abgabeende des Abgabeförderers
in freier Wurfbahn T (Fig. 3) abgestoßen und fällt in den sich bewegenden Trog 36, der dem Paket zugeordnet ist.
Aus Fig. 9 geht hervor, daß die Förderoberfläche des Abgabeförderers
34 etwas unterhalb der Förderebene des Trennförderers 12 liegt. Wenn daher ein Paket über das Abgabeende des Trenn- förderers
hinausragt, wird es aufgrund seiner Flexibilität nach unten gebogen, und seine obere Oberfläche ist geneigt in
Richtung des unteren Sektors der Reibantriebsrolle 32, so daß das Paket zwangsläufig unter die Rolle läuft. Inzwischen bewirkt
das Gewicht der Schwenkarme 80 und der Reibantriebsrolle 32 sowie die schwenkbare Lagerung dieser Anordnung auf der Welle 82
eine schwerkraftbedingte, abwärtsgerichtete Vorspannung gegen das Paket.
Wenn ein Paket P, das größer als die üblichen Pakete ist, unter die Reibantriebsrolle 32 bewegt wird, gestattet die schwenkbare
Lagerung der Rollenanordnung, daß die Rolle nach oben gedrückt wird und dennoch in zwangsläufigem Antriebseingriff mit dem
Paket verbleibt. Beim Fehlen eines Paketes, das die Reibantriebsrolle 32 anhebt, werden die Schwenkbarme 80 an einer Absenkung
der Reibantriebsrolle in eine Position, in der kein Paket eintreten kann, gehindert mit Hilfe eines herabragenden Anschlags
140 (Fig. 5) auf dem freien Endbereich jedes Schwenkarmes. Jeder
Anschlag 140 wird durch einen Arm 142 gehalten, der an jedem
Schwenkbarm 80 befestigt ist, und er ist derart angeordnet, daß er den angrenzenden Flansch 90 der Seitenplatte 44 oder 46
berührt und somit die Abwärtsbewegung der Schwenkarme.begrenzt.
Jeder Anschlag 140 umfaßt ein kurzes Segment eines schlauch-
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förmigen Stangenmaterials, das in senkrechter Richtung in dem
Arm 142 durch eine Einstellschraube 144 einstellbar ist.
Wenn der Abgabeförderer 34 (Fig. 3) das Paket P entlang der freien Wurfbahn T in Richtung des Troges 36 abgibt, der zur
Aufnahme des Paketes vorgesehen ist, wird eine Bewegung des Paketes über das abgelegene offene Ende des Troges 3 6 hinaus
verhindert durch eine Leiste 150, die am Rahmen des Aufnahmeförderers 40 zur Bildung eines rückwärtigen Anschlags befestigt
ist.
Die erfindungsgemäße Förder- und Taktsteuerungsvorrichtung
ist geeignet zur schonenden Handhabung von flexiblen Paketen in einer kontinuierlichen Förderbewegung mit relativ hohem
Durchsatz, und die Vorrichtung ist insbesondere vorgesehen zur Zusammenwirkung mit Paketaufnahmeeinrichtungen, die sich ebenfalls
kontinuierlich in Bewegung befinden.
Dieselbe Trennwirkung wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform läßt sich erzielen, wenn die Stößel 18 langsamer laufen
als der Trennförderer 14 und die Pakete an ihrer Vorderseite erfassen und gegenüber dem Trennförderer verzögern, bis sie durch
den Trennförderer abgegeben werden.
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Claims (5)
1. JFörder- und Taktsteuerungsvorrichtung für Pakete mit einem
^-^ Trennförderer zur Beschleunigung ungeordnet angelieferter
Pakete in eine mit Abständen versehene Anordnung, einem Stößelförderer, der sich im wesentlichen entlang dem Trennförderer
erstreckt und mit abweichender Lineargeschwindigkeit läuft und mit niederdrückbaren, an dem Stößelförderer
befestigten Stößeln, die sich in dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Paketen automatisch aufrichten,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stößel
(18) eine in ihrem Mittelbereich schwenkbar mit dem Stößelförderer
(16) verbundene Seitenplatte (102), eine an einem Ende der Seitenplatte (102) mit dieser verbundene Rolle (104)
zur Abstützung an einem Paket, ein Gewicht (106) am anderen Ende der Seitenplatte (102) zur Vorspannung der Seitenplatte
in eine Stellung mit oberhalb der Förderebene der Förderer (12, 16) in der Bahn der Pakete befindlicher Rolle (104) und
einen Anschlag (120, 122) an dem Stößel (18) zur Begrenzung
seiner Schwenkbewegung umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößelförderer (16) eine endlose Kette (20) mit einem im wesentlichen horizontalen oberen Trum umfaßt,
die um ein Kettenzahnrad am Eingangsende der Förder- und Taktsteuerungsvorrichtung (10) herumläuft, und daß Führungseinrichtungen (130, 136) vorgesehen sind, die durch das
Gewicht (106) erfaßt werden und den Stößel derart schwenken, daß die Rolle (104) unterhalb der Förderebenen verbleibt,
bis die Rolle stromabwärts über die Welle (62) des Kettenzahnrades hinausgelangt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (18) geführt sind,
daß sie die Pakete stromaufwärts der Endbereiche der Förderer
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(12, 16) freigeben, und daß eine angetriebene Reibantriebsrolle
(32) zum Erfassen der oberen Oberfläche eines Paketes und zum Antreiben des Paketes nach Freigabe durch den Stößel
(18) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Abgabeförderer
(34), dessen stromaufwärtiger Endbereich unterhalb der
Reibantriebsrolle (32) liegt, und durch Einrichtungen (95, 98 ...) zum Antreiben des Abgabeförderers mit einer
zum Abwerfen eines Paketes vom Abgabeende des Abgabeförderers ausreichenden Geschwindigkeit.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aufnahmeförderer
(40) quer zu dem Abgabeende des Abgabeförderers (34), einen Antriebszug (66, 68, 70, 72, 74) zum kontinuierlichen
Antreiben des Aufnahmeförderers, des Stößelförderers
(16) und des Trennförderers (12), und eine Anzahl von oben offenen Trögen (3 6) auf dem Aufnahmeförderer (40), die sich
nacheinander in jeweiliger Zuordnung zur Aufnahme der durch den Abgabeförderer (34) abgeworfenen Pakete bewegen.
509832/0792
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