CH364193A - Espagnolette-Schloss - Google Patents

Espagnolette-Schloss

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CH364193A
CH364193A CH920761A CH920761A CH364193A CH 364193 A CH364193 A CH 364193A CH 920761 A CH920761 A CH 920761A CH 920761 A CH920761 A CH 920761A CH 364193 A CH364193 A CH 364193A
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CH
Switzerland
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lock
bolt
rotating roller
espagnolette
doors
Prior art date
Application number
CH920761A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Schneider Ernst
Original Assignee
Eugen Schneider Ernst
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


      Espagnolette-Schloss       Die Erfindung betrifft ein     Espagnolette-Schloss     für Türen, Fenster und dergleichen     mit    drehbarer  Schliesstange. Sie bezweckt ein     Schloss    der genann  ten Art zu schaffen, das kleinere Abmessungen     als     die bisher bekannten     Espagnolette-Schlösser,    insbe  sondere eine sehr geringe Dicke     aufweist.     



  Diese Aufgabe wird     erfindungsgemäss    dadurch  gelöst, dass der Schlossriegel eine Verzahnung auf  weist, die in     Mitnehmerzähne    von mindestens     einer     drehfest auf der Schliesstange angeordneten Drehrolle  eingreift, wobei die     Mitnehmerzähne    an mindestens  einer Stirnseite der Drehrolle angeordnet sind.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es  zeigen       Fig.    1 eine Seitenansicht einer ersten Ausfüh  rungsform eines Schlosses bei abgenommenem     Dek-          kel    ;       Fig.    2 einen Querschnitt nach Linie     II-11    in       Fig.    1 ;       Fig.    3 eine Ansicht der Drehrolle des Schlosses  nach     Fig.    1 und 2 ;       Fig.    4 eine Draufsicht der Drehrolle nach     Fig.    3 ;

         Fig.    5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh  rungsform eines Schlosses bei abgenommenem     Dek-          kel,    und       Fig.    6 eine entsprechende Seitenansicht einer  dritten Ausführungsform eines Schlosses.  



  Beim     Espagnolette-Schloss    nach den     Fig.    1 und 2  handelt es sich um eine Ausführungsform, bei wel  cher der Schlossriegel mittels eines Griffes betätigt  und nicht gesperrt werden kann. Das Schloss weist  einen Schlosskasten 1 auf, in dem ein Schlossriegel 2  verschiebbar gelagert ist. Der Riegel 2 wird im         Schlitz    der Kastenwand und durch die Bolzen 7  geführt, die auch ein Innengewinde zum Festschrau  ben des Kastendeckels aufweisen. Zum Verschieben  des     Schlossriegels    2 dient in bekannter Weise eine  Nuss 3, die drehbar in der     Kastenwand    1 und im  Deckel 4 gelagert ist und die ein     Vierkantloch    für  den nicht gezeichneten Griff aufweist.

   An der Nuss  3 ist eine Nase 3a     angebracht,    die in eine entspre  chende     Ausnehmung    5 im     Riegel    2 eingreift. Ferner  ist eine Feder 6 vorgesehen, welche     mit    zwei an der  Nuss 3 angeordneten Nocken 8     zusammenwirkt    und  die Nuss in zwei Stellungen festhält, die der geöff  neten und der     Schliesslage    des     Riegels    entsprechen.  Anstelle von Nocken 8 und einer entsprechenden       Ausbiegung    in der Feder 6 könnte die Nuss 3 auch  geeignete Abflachungen aufweisen, die mit entspre  chenden Abflachungen der Feder 6 zusammenwir  ken.

   Der Schliessriegel enthält ferner eine     Ausneh-          mung    10, die beidseits durch eine Verzahnung 9  begrenzt ist.  



       In    den beiden Schmalseiten des Schlosskastens 1  ist in Löchern 12 eine durchgehende Schliesstange 11  drehbar gelagert. Diese trägt an ihren beiden Enden       Greiferhaken    11a von     üblicher        Form,    von denen nur  einer gezeichnet ist, die dazu bestimmt sind, in ent  sprechende     Endkloben    am Tür- oder Fensterrah  men     einzugreifen.    Auf der     Schliesstange    11 ist eine  drehfest mit ihr verbundene Drehrolle 14 angeordnet,  die in der     Ausnehmung    10 liegt und an ihren beiden  Stirnseiten     Mitnehmerzähne    13 trägt,

   welche in     die     Verzahnung 9 des Schlossriegels eingreifen. In den       Fig.    3 und 4 ist die Drehrolle 14     einzeln    dargestellt.  Sie weist an beiden Stirnseiten je zwei     Mitnehmer-          zähne    13 auf. Es könnten aber auch nur je ein ein  ziger oder mehr Zähne 13 vorgesehen werden. Zur  besseren Übersicht wurde in der     Fig.    1     nur    ein Mit  nehmerzahn 13 gezeichnet.      Damit sich die Drehrolle auf der Schliesstange 11  nicht drehen kann, weist die Stange 11 im Quer  schnitt die Form eines     Kreisabschnittes    auf und das  durchgehende Loch der Drehrolle besitzt einen ent  sprechenden Querschnitt.

   Die Drehrolle wird     zweck-          mässig    aus einem gesinterten Hartmetall hergestellt.  



  Am Deckel 4 sind ferner in     Fig.    1 gestrichelt dar  gestellte Lappen 15 eingestanzt, die in bekannter  Weise zur Einhaltung des notwendigen Abstandes  zwischen     Schlosskastenwand    und Deckel sowie zur  Führung des Schlossriegels dienen. Im Deckel 4 ist  ferner im Bereiche der Drehrolle 14 ein Lappen     4a     ausgestanzt und derart gewölbt, dass er die Drehrolle  14 teilweise umfasst (vgl.     Fig.    2).  



  Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende  Durch Drehen der Nuss 3 im     Gegenuhrzeigersinn          (Fig.    1) schiebt die Nase 3a den Riegel 2 in die  Schliesstellung, in der er aus dem Schlosskasten 1  herausragt. Gleichzeitig rollen die     Mitnehmerzähne     13 der Drehrolle 14 in der Verzahnung 9 des Rie  gels ab, so dass sich die Drehrolle und mit ihr die  Schliesstange 11 dreht, wodurch die an den Enden  der     Schliesstange    angeordneten     Greiferhaken        lla    in  die Endkloben eingreifen. Durch Drehen der Nuss 3  im Uhrzeigersinn werden Riegel 2 und Schliesstange  11 wieder in die geöffnete Lage zurückgeführt.  



  Der Schlossriegel ist bezüglich seiner waagrech  ten Hauptachse     symmetrisch    ausgebildet. Man kann  dadurch die Nuss 3 in um 180  verdrehter Lage ein  setzen, so dass das Schloss für rechts- und linksöff  nende Türen, Fenster und dergleichen verwendbar  ist.  



  Die     Ausführungsform    nach     Fig.    5 unterscheidet  sich von derjenigen nach     Fig.    1 und 2 lediglich durch  die     Art    der Betätigung des Schlossriegels 2. Anstatt  durch eine Nuss wird hier der Riegel 2 durch einen  Schlüssel betätigt. Zu diesem Zweck weist der in       Fig.    5 abgehobene Deckel zwei Schlüsseleinführun  gen 16a, 16b auf. Der Schlossriegel 2 wird durch       Bolzen    17 geführt. Er weist zwei     Ausnehmungen    18  auf, in welche der     Schlüsselbart        eingreift    und den  Riegel verschieben kann.

   Die Sicherung des     Riegels     2 in geöffneter und geschlossener Lage übernimmt  bei dieser Ausführungsform eine     Zuhaltung    19, die  parallel zum Riegel 2 liegt und durch Distanzbolzen  21 zwischen Riegel und Deckel geführt sowie durch  die Lappen 15 in der Bewegungsrichtung des Riegels       gesichert    ist. Die     Zuhaltung    ist in     Fig.    5 in einer  mittleren Lage gezeichnet ; sie weist eine     Ausneh-          mung    20 mit Erweiterungen 20a, 20b auf. Diese  sind dazu bestimmt, in der geöffneten und in der  Sperrlage des Riegels 2 einen     Bolzen    22 aufzuneh  men, der im Schlossriegel 2 eingenietet ist.  



  Der Riegel 2 ist     ferner    wie derjenige nach     Fig.    1  mit einer     Ausnehmung    10 versehen, die beidseits  eine Verzahnung 9 aufweist. In der     Ausnehmung    10    ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine auf der  Schliesstange 11 sitzende Drehrolle 14 angeordnet,  deren Aufbau und Wirkungsweise bereits beschrieben       wurde.     



  In geöffneter Lage des Schlosses ist der Riegel 2,  wie in     Fig.    5 gezeichnet, ganz in den     Schlosskasten     1 zurückgezogen. Zum Schliessen wird der Schlüssel  in die Öffnung 16a eingeführt und im     Gegenuhrzei-          gersinn    verdreht. Dadurch wird zuerst die     Zuhaltung     19, die unter der Wirkung ihres Eigengewichtes  oder einer nicht dargestellten Feder mit der Erwei  terung 20b den     Bolzen    22 umschloss, in die gezeich  nete Stellung angehoben. Hierauf wird der Riegel in  die Schliesslage verschoben, wobei zugleich die  Schliesstange 11 verdreht wird.

   Zuletzt senkt sich  die     Zuhaltung,    so dass die Erweiterung 20a den  Bolzen 22 umfasst und den Riegel 2 sichert. Das  Öffnen des Schlosses geschieht durch Drehen des  Schlüssels im Uhrzeigersinn in     umgekehrter    Reihen  folge. Damit das Schloss für links- und rechtsöff  nende Türen, Fenster und dergleichen     verwendet     werden kann, ist eine zweite     Schlüsseleinführung     16b vorgesehen.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    6 ist der  Riegel<I>2a, 2b</I> zweiteilig ausgeführt und in zwei um       180o        zueinander    verdrehten Lagen in den     Schloss-          kasten    1 einsetzbar, um das Schloss für links- und       rechtsschliessende    Türen, Fenster und dergleichen  verwendbar zu machen. Auch bei dieser Ausfüh  rungsform wird der Riegel durch einen Schlüssel be  tätigt, der in die Öffnung 23 eingeführt werden kann.  Der Riegelteil 2b weist zwei     Ausnehmungen    25a,  25b auf, in die der Bolzen 26 einer gestrichelt ge  zeichneten     Zuhaltung    27 in der geschlossenen und  der geöffneten Lage eingreift.

   Die     Zuhaltung    wird  durch eine Feder 28 in ihre Sperrlage gedrückt.  



  Der Riegelteil     2a    trägt an seinen beiden Aussen  kanten eine Verzahnung 9. Auf der Schliesstange 11  sind zwei Drehrollen 24 angeordnet. Diese liegen mit  ihren äusseren flachen Stirnseiten an der     Schloss-          kastenwand    an und tragen auf ihrer inneren Stirn  seite     Mitnehmerzähne    13, die in die Verzahnung 9  eingreifen. Die Wirkungsweise des Schlosses ent  spricht derjenigen der bereits beschriebenen Ausfüh  rungsformen.  



  Die beschriebenen Schlösser sind dank der Ver  wendung von stirnverzahnten Drehrollen so schmal,  dass sie nach Entfernung der Schliesstange auch als       Einsteckschlösser    für Türen und dergleichen ver  wendet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Espagnolette-Schloss für Türen, Fenster und der gleichen mit drehbarer Schliesstange dadurch ge kennzeichnet, dass der Schlossriegel (2) eine Ver zahnung (9) aufweist, die in Mitnehmerzähne (13) von mindestens einer drehfest auf der Schliesstange (11) angeordneten Drehrolle (14 bzw. 24) eingreift, wobei die Mitnehmerzähne an mindestens einer Stirnseite der Drehrolle angeordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Espagnolette-Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrolle (14) an beiden Stirnseiten Mitnehmerzähne (13) aufweist und in einer Ausnehmung (10) des Schlossriegels an geordnet ist. 2. Espagnolette-Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Drehrollen (24) vorgesehen sind, die mit ihren äusseren Stirnseiten an der Schlosskastenwand anliegen, während die in neren Stirnseiten die genannten Mitnehmerzähne (13) aufweisen.
    3. Espagnolette-Schloss nach Patentanspruch für Türen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossrie- gel <I>(2a, 2b)</I> zweiteilig ausgeführt ist, und die beiden Teile in zwei zueinander um 1800 verdrehte Lagen zusammensteckbar sind, zum Zwecke das Schloss für links- und rechtsschliessende Türen verwendbar zu machen.
CH920761A 1961-08-04 1961-08-04 Espagnolette-Schloss CH364193A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2338947A1 (de) * 1972-10-24 1974-05-02 Keller Volper E Espagnolette-schloss
US3930390A (en) * 1973-08-30 1976-01-06 Ernst Keller Espagnolette lock

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