Die vorliegende Erfindung ist auf einen Trocken-Schwing
rasierer gerichtet, und insbesondere auf einen solchen
Trocken-Schwingrasierer, der drei Schneideköpfe aufweist,
die sich eng nebeneinanderliegend und zueinander parallel
erstrecken.
Trocken-Schwingrasierer mit mehreren, schwimmend gelagerten
Schneideköpfen sind in der Technik bekannt und beispiels
weise in der US-PS 5 189 792 offenbart. Bei dem Rasierer aus
dem Stand der Technik ist ein Kopfrahmen schwenkbar an einem
Rasierergehäuse angebracht und trägt zwei Schneideköpfe mit
länglicher Ausbildung. Die beiden Schneideköpfe sind mit
ihren Längsenden schwimmend an zugeordneten Endwänden des
Kopfrahmens mittels Federgliedern gelagert. Die Federglieder
sind innerhalb der Endwände so ausgebildet, daß sie zu den
Breiten- und Längenabmessungen des Kopfrahmens nicht noch
zusätzlich beitragen, selbst wenn die Trageteile in den
Kopfrahmen aufgenommen sind. Wenn jedoch im Kopfrahmen noch
ein zusätzlicher, schwimmend gelagerter Schneidekopf für die
noch feinere Rasierleistung in Zusammenwirkung mit den bei
den anderen Schneideköpfen angebracht werden soll, ist es
nichtsdestoweniger schwierig, zusätzliche Federglieder
innerhalb des begrenzten Raumes in den Endwänden des Kopf
rahmens unterzubringen, und sie könnten innerhalb der End
wand nur auf Kosten einer beträchtlichen Erhöhung in der
Größe des Kopfrahmens aufgenommen werden, was nicht mehr die
kompakte Auslegung des Kopfrahmens ermöglicht.
Das obige Problem und die obige Unzulänglichkeit wurden in
der vorliegenden Erfindung ausgeräumt, die einen Trocken-
Schwingrasierer mit einer verbesserten, schwimmenden Lager
anordnung vorsieht. Der erfindungsgemäße Trockenrasierer
weist ein Rasierergehäuse auf, das einen Kopfrahmen und ein
oszillierend bewegliches Element trägt. Der Kopfrahmen trägt
drei längliche Schneideköpfe, die jeweils eine Längsachse
und gegenüberliegende Längsenden aufweisen, die mit Abstand
längs der Längsachse angeordnet sind. Die drei Schneideköpfe
weisen einen mittleren Schneidekopf und zwei äußere Schnei
deköpfe auf, die auf den gegenüberliegenden Seiten des mitt
leren Schneidekopfes parallel zu diesem angeordnet sind. Von
dem mittleren und den beiden äußeren Schneideköpfen weist
jeder einen Halter auf, der einen ortsfesten Schneidekörper
trägt, sowie einen beweglichen Schneidekörper, der durch das
oszillierend bewegliche Element so angetrieben wird, daß es
sich oszillierend längs der Längsachse in engem Eingriff zum
ortsfesten Schneidekörper bewegte um zwischen diesen das
Abscheren von Haaren zu bewirken. Der mittlere Schneidekopf
und die beiden äußeren Schneideköpfe sind an den einzelnen
Längsenden jeweils durch zugeordnete mittlere und äußere
Federglieder so abgestützt, daß jeder Schneidekopf vertikal
relativ zum Kopfrahmen beweglich ist. Die mittleren Feder
glieder sind im Kopfrahmen ausgebildet, während die äußeren
Federglieder in den Haltern der zugeordneten äußeren Schnei
deköpfe ausgebildet sind. Somit können das mittlere Feder
glied und die äußeren Federglieder zum schwimmenden Lagern
der drei Schneideköpfe wirksam auf den Kopfrahmen und die
zugeordneten Halter verteilt werden, was zur Aufnahme aller
erforderlichen Federglieder innerhalb eines kompakten Bau
teils vorteilhaft ist.
Es ist demzufolge ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung,
einen Trocken-Schwingrasierer vorzusehen, bei dem drei
schwimmend gelagerte Schneideköpfe zusammen mit den zugeord
neten Federgliedern innerhalb des für eine kompakte Ausbil
dung begrenzten Raumes gut untergebracht werden.
Der mittlere Schneidekopf ist für die Grobrasur vorgesehen,
während die äußeren Schneideköpfe für die Glatt- und Endra
sur vorgesehen sind, so daß der mittlere Schneidekopf mit
mindestens einem der äußeren Schneideköpfe zusammenwirkt, um
einen wirksamen Rasiervorgang zu bewirken, bei dem die Grob-
und Glattrasur aufeinanderfolgend oder nahezu gleichzeitig
vorgenommen werden können. Zu diesem Zweck weist der äußere
Schneidekopf einen ortsfesten Schneidekörper auf, der in
Form einer bogenartig gekrümmten Scherfolie oder eines Net
zes mit einer Anzahl von Perforierungen vorliegt, und hat
einen beweglichen Schneidekörper, der aus einer Anzahl von
Schneiden mit bogenförmiger Kontur zusammengesetzt ist, die
für die Glattrasur in Eingriff mit der Scherfolie stehen.
Andererseits hat der mittlere Schneidekopf einen ortsfesten
Schneidekörper, der so ausgebildet ist, daß er eine ge
schlitzte, flache Oberseite für die Berührung mit der Haut
des Benutzers aufweist, und sein beweglicher Schneidekörper
ist aus einer Anzahl von inneren Schneiden zusammengesetzt,
die in Eingriff mit der unteren Fläche der flachen Oberseite
für die Grobrasur stehen. Es kann jedoch auch der mittlere
Schneidekopf eine ortsfeste Schneide mit einer gezahnten
Kante und eine bewegliche Schneide mit einer gleichartigen
gezahnten Kante aufweisen. Die ortsfeste und die bewegliche
Schneide stehen insgesamt vertikal zwischen den beiden äuße
ren Schneideköpfen für die Grobrasur von Haaren oder für das
Stutzen bzw. Trimmen von Haaren ab.
In Abwesenheit einer äußeren Kraft wird der mittlere Schnei
dekopf für die Grobrasur in seiner Lage gehalten, wobei sein
oberes Ende im wesentlichen dieselbe Höhe aufweist wie die
oberen Enden der äußeren Schneideköpfe für die Glattrasur,
so daß die drei Schneideköpfe entweder gleichzeitig oder
wahlweise in Berührung mit der Haut des Benutzers gebracht
werden können. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der mittlere Schneidekopf für die Grobrasur nach oben durch
eine Vorspannkraft von den zugeordneten mittleren Federglie
dern her belastet, die kleiner ist als jene zur Belastung
der äußeren Schneideköpfe, so daß der mittlere Schneidekopf
leichter niedergedrückt werden kann als ein äußerer Schnei
dekopf. Bei dieser Anordnung kann, wenn die Grobrasur vom
Schneidekopf erst einmal erledigt ist, der mittlere Schnei
dekopf mühelos außer Wirkung gesetzt werden, so daß die
Glattrasur in erster Linie von den äußeren Schneideköpfen
durchgeführt wird, was deshalb ein anderes Ziel der vorlie
genden Erfindung ist.
Um die Vorspannkräfte für den mittleren Schneidekopf und die
äußeren Schneideköpfe zu unterscheiden, sind erste Federn an
der Verbindung des oszillierenden Elements und der bewegli
chen Schneidekörper der äußeren Schneideköpfe so vorgesehen,
daß sie den äußeren Schneideköpfen eine zusätzliche, auf
wärts gerichtete Vorspannung mitteilen. Somit können die
äußeren Schneideköpfe eine aufwärts gerichtete Vorspannung
von der ersten Feder und den äußeren Federgliedern empfan
gen, um hierdurch einen größeren Widerstand zu erzeugen als
den des mittleren Schneidekopfes, wenn sie nach unten ge
drückt werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist einer der äuße
ren Schneideköpfe mit dem mittleren Schneidekopf durch einen
Sperreingriff zusammengekoppelt, der es dem mittleren
Schneidekopf ermöglicht, sich vertikal nach unten zusammen
mit dem Schneidekopf zu bewegen, wenn sich der Schneidekopf
vertikal nach unten über einen vorbestimmten Abstand hinaus
bewegt. Auf diese Weise ist der mittlere Schneidekopf für
die Grobrasur imstande, sich gemeinsam mit dem benachbarten
äußeren Schneidekopf zurückzuziehen, wenn dieser niederge
drückt wird, um nicht in die Glattrasur durch den äußeren
Schneidekopf störend einzugreifen, um eine wirksame Rasier
tätigkeit sicherzustellen.
Es ist deshalb ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Trocken-Schwingrasierer vorzusehen, bei dem der mitt
lere Kopf der Niederdrückbewegung des benachbarten äußeren
Schneidekopfs auf eine solche Weise folgen kann, daß er den
Rasiervorgang durch den äußeren Schneidekopf nicht behin
dert.
Das mittlere Federglied für den mittleren Schneidekopf ist
mit einer zugeordneten Endwand des Kopfrahmens ausgebildet
und weist ein Paar mit Vertikalabstand angeordneter, federn
der Träger auf, die sich in einer im wesentlichen parallelen
Zuordnung zueinander erstrecken, sowie ein Koppelglied, das
die freien Ende der federnden Träger so verbindet, daß das
Federglied vertikal relativ zur Endwand des Kopfrahmens
durch federndes Verformen der federnden Träger beweglich
ist. Das Koppelglied ist mit dem Halter des mittleren
Schneidekopfes an dessen Längsende verbunden. Die federnden
Träger erstrecken sich von der einen Querseite der Endwand
des Kopfrahmens zur anderen Querseite auf eine solche Weise,
daß das Federglied an der einen Querseite der Endwand ver
setzt ist. Somit kann der federnde Träger so ausgebildet
sein, daß er sich innerhalb einer begrenzten Breite der End
wand über einen langen Abstand erstreckt, um eine ausrei
chende Federfähigkeit zur schwimmenden Lagerung des mittle
ren Schneidekopfes zu ergeben, was deshalb ein weiteres Ziel
der vorliegenden Erfindung ist.
Um den Zusammenbau mindestens eines der Schneideköpfe mit
dem Kopfrahmen zu erleichtern, wird eine einzigartige Befe
stigungsanordnung zum Ankoppeln des Schneidekopfes an den
Kopfrahmen benutzt. Die Befestigungsanordnung umfaßt ein
Paar mit Vertikalabstand angeordneter Buckel, und zwar einen
ersten und zweiten Buckel, die sich entweder vom Halter des
Schneidekopfes oder vom Kopfrahmen aus in engem Eingriff mit
einem Paar aus einem ersten und zweiten Loch erstrecken, die
entsprechend am anderen der Teile von Halter und Kopf rahmen
ausgebildet sind. Der zweite Buckel ist größer ausgebildet
als der erste Buckel, um den falschen Eingriff des zweiten
Buckels in das erste Loch während des Zusammenbaus zu ver
meiden, bei dem man den Halter in den Kopfrahmen vertikal
längs der Richtung bewegt, auf welche der erste und zweite
Buckel ausgerichtet sind.
Diese und noch andere Ziele und Vorzüge werden aus der nach
folgenden, detaillierten Beschreibung des bevorzugten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung noch näher
ersichtlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen herangezogen wird.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Trocken-
Schwingrasierers in Übereinstimmung mit einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch den Rasierer,
Fig. 3 ein vergrößerter Vertikalschnitt eines
Rasiererkopfes des Rasierers,
Fig. 4 eine Perspektivansicht des Rasiererkopfes in
Explosionsdarstellung,
Fig. 5 eine Perspektivansicht des Rasierers bei
entferntem Rasiererkopf in Explosionsdarstellung,
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines mittleren
Schneidekopfes des Rasierers in Explosionsdarstellung,
Fig. 7 eine Frontansicht des mittleren Schneide
kopfes,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Frontansicht des
Rasiererkopfes,
Fig. 9 und 10 je eine Seitenansicht, die die Funk
tion des Federgliedes zur schwimmenden Lagerung des mittle
ren Schneidekopfes darstellt,
Fig. 11 ein Schnitt durch den Rasiererkopf, wobei
der eine äußere Schneidekopf in seiner abgesenkten Position
gezeigt ist,
Fig. 12 eine Teilansicht eines modifizierten mitt
leren Schneidekopfes,
Fig. 13 ein Vertikalschnitt eines Rasiererkopfes in
Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 14 eine Perspektivansicht des Rasiererkopfes
der Fig. 13 in Explosionsdarstellung,
Fig. 15 ein von vorne gesehener Teilschnitt des
Rasiererkopfes, und
Fig. 16 ein von der Seite gesehener Schnitt des
Rasiererkopfes, wobei der mittlere Schneidekopf zusammen mit
einem benachbarten äußeren Schneidekopf abgesenkt ist.
Es wird nun das erste Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 12
im einzelnen beschrieben.
Es wird auf die Fig. 1 bis 6 Bezug genommen; dort ist ein
elektrischer Schwingrasierer in Übereinstimmung mit einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ge
zeigt. Der Rasierer weist ein Rasierergehäuse 1 mit einem
Rasiererkopf 2 auf, in dem drei längliche Schneideköpfe
angebracht sind, die aus zwei äußeren Schneideköpfen 10 und
einem einzigen mittleren Schneidekopf 30 zusammengesetzt
sind, die nebeneinanderliegend angeordnet sind. Der Rasie
rerkopf 2 umfaßt einen Tragrahmen 3 an der Oberseite des
Rasierergehäuses 1 und einen Kopfrahmen 5, der abnehmbar im
Inneren des Tragerahmens 3 getragen ist. Über diesen Kopf
rahmen 5 sind die Schneideköpfe 10 und 30 am Tragerahmen 3
angebracht. Im Inneren des Gehäuses 1 sitzt ein Elektromotor
80 mit einer Rotor-Abtriebswelle 81, die an ein Element 82
zum Umwandeln der Drehbewegung in eine oszillierende Bewe
gung angeschlossen ist, um eine Verbindungsanordnung 90
oszillierend zu bewegen, die am Gehäuse 10 absteht, wie am
besten in Fig. 5 gezeigt ist. Wie später erörtert wird, ist
die Verbindungsanordnung 90 mit den beweglichen Teilen der
äußeren Schneideköpfe 10 und des mittleren Schneidekopfes 30
gekoppelt, um hieran die beabsichtigten Rasiervorgänge zu
bewirken. Der Kopfrahmen 5 ist zu einem einheitlichen Aufbau
zusammenmontiert, der die drei Schneideköpfe 10 und 30 um
faßt, und ist als ein einziges Austauschteil am Tragerahmen
3 abnehmbar angebracht.
Die äußeren Schneideköpfe 10 sind für die Glatt- oder Endra
sur vorgesehen und weisen jeweils eine perforierte Scherfo
lie 20 sowie einen beweglichen Schneideblock 21 mit einer
Anzahl von Schneiden auf, der durch die Verbindungsanordnung
90 angetrieben wird, um sich oszillierend in einem Haare
abscherenden Eingriff mit der Folie 20 zu bewegen. Die
Scherfolie 20 ist bogenartig zu einer insgesamt U-förmigen
Ausbildung gekrümmt, mit einem Scheitel, der sich in Längs
richtung des Schneidekopfes 10 erstreckt, und ist an einem
rechteckigen Halter 11 getragen, der aus einem Kunststoff
geformt ist und gegenüberliegende Endplatten 12 aufweist,
die durch gegenüberliegende Seitenplatten 13 verbunden sind.
Der mittlere Schneidekopf 30 ist zur Grobrasur vorgesehen
und weist einen schlanken, ortsfesten Schneidekörper 40 mit
einer Anzahl von in Längsrichtung mit Abstand angeordneten
Schlitzen 41 sowie einen länglichen, beweglichen Schneide
körper 44 mit einer Anzahl von in Längsrichtung mit Abstand
angeordneten Schneiden 45 auf. Der bewegliche Schneidekörper
44 wird durch die Verbindungsanordnung 90 zur oszillierenden
Bewegung in Schereingriff mit dem ortsfesten Schneidekörper
40 angetrieben. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der ortsfeste
Schneidekörper 40 aus Metallblech zu einer umgekehrt U-för
migen Ausbildung geformt, mit einer oberen flachen Fläche
und ausgebauchten Kanten 43, die sich längs der Querseiten
der oberen flachen Fläche erstrecken. Die Schlitze 41 er
strecken sich von der oberen flachen Fläche bis in die aus
gebauchten Kanten 43, die als Kamm wirksam sind, um die
Haare glatt und in die Schlitze 41 hinein zu streichen. Der
derart ausgebildete ortsfeste Schneidekörper 40 ist an den
gegenüberliegenden Längsenden an Haltern 31 befestigt, die
jeweils eine Endfläche 32 aufweisen, die zum Längsende des
ortsfesten Schneidekörpers 40 hin freiliegen. Der bewegliche
Schneidekörper 44 ist mit dem ortsfesten Schneidekörper 40
zusammengebaut, um den mittleren Schneidekopf 30 als ein
heitliches Bauteil zu liefern, was seinerseits als einziges
Bauteil mit dem Kopfrahmen 5 zusammenmontiert ist. Der be
wegliche Schneidekörper 44 ist in Gleitberührung mit der
Unterseite des ortsfesten Schneidekörpers 40 gehalten, wobei
Spiralfedern 46 zwischen den Längsenden des beweglichen
Schneidekörpers 44 und den entsprechenden Haltern 31 ange
ordnet sind. Die Spiralfeder 46 ist an ihren entgegengesetz
ten Enden an ein Anschlußstück 47 angekoppelt, das am
Längsende des beweglichen Schneidekörpers 44 und am Halter
31 so befestigt ist, daß sie den beweglichen Schneidekörper
44 gegen den ortsfesten Schneidekörper 40 andrückt, um einen
geeigneten Berührungsdruck hierzwischen herzustellen, wäh
rend der bewegliche Schneidekörper 44 am ortsfesten Schnei
dekörper 40 gehalten bleibt. Die Spiralfedern 46 haben eine
ausreichende Flexibilität, um die oszillierende Bewegung des
beweglichen Schneidekörpers 44 zu gestatten. Der ortsfeste
Schneidekörper 40 ist an seiner Mitte mit einer vertikalen
Führungsnut 48 zum Eingriff mit einer entsprechenden Führung
19 an dem benachbarten äußeren Schneidekopf 10 ausgebildet.
Jeder Halter 31 ist an seiner Endfläche 32 mit einem Paar
mit Vertikalabstand angeordneter Löcher, nämlich einem
ersten und zweiten Loch 33 und 34, ausgebildet, die zur
Anbringung des mittleren Schneidekopfes 30 am Kopfrahmen 5
benutzt werden, wie noch später erörtert wird. Wie in Fig. 6
gezeigt ist, ist das erste Loch 33 kleiner als das zweite
Loch 34.
Die äußeren Schneideköpfe 10 und der mittlere Schneidekopf
30 sind schwimmend am Kopfrahmen 5 jeweils durch äußere
Federglieder 14 und Federglieder 54 gehalten, die als ein
stückige Glieder in den zugeordneten Haltern 11 und 31
geformt sind. Die äußeren Federglieder 14 sind an den End
platten 12 der zugeordneten Halter 11 ausgebildet und sind
jeweils zu einer insgesamt E-förmigen Gestalt geformt, mit
einem mit Vertikalabstand angeordneten Paar federnder Träger
15, die sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken,
und einem Koppelglied 16, welches die freien Enden der Trä
ger 15 zusammenfügt. Das Koppelglied 16 umfaßt eine horizon
tale Verlängerung 17, die sich zwischen den Trägern 15 in
einer insgesamt parallelen Zuordnung zu diesen erstreckt.
Die Träger 15 sind dünn genug ausgebildet, so daß sie
federnd innerhalb der Dicke der Endplatte 12 verformbar
sind, wobei es der horizontalen Verlängerung 17 gestattet
ist, sich gemeinsam mit dem Koppelglied 16 in einer vertika
len Ebene zu erstrecken. Jede horizontale Verlängerung 17
ist mit einem Zapfen 18 versehen, der sich auswärts zur Ver
bindung mit dem Kopfrahmen 5 erstreckt. Somit ist der äußere
Schneidekopf 10 an seinen Längsenden auf schwimmende Weise
so gelagert, daß das eine Längsende des äußeren Schneide
kopfs 10 federnd und vertikal im wesentlichen unabhängig vom
anderen Längsende beweglich ist. Bei dieser Lageranordnung
ist es nicht nur den beiden äußeren Schneideköpfen 10 ge
stattet, sich unabhängig voneinander vertikal zu bewegen,
sondern es ist jedem Schneidekopf 10 auch gestattet, sich
über unterschiedliche vertikale Strecken an den beiden
Längsenden in vertikaler Richtung so zu bewegen, daß jeder
Schneidekopf 10 so geneigt werden kann, daß er am besten mit
der Form der Haut übereinstimmt, wobei eine maximale Haut
eingriffsfläche erreicht wird. Es sollte in diesem Zusammen
hang vermerkt werden, daß der federnde Träger 55 sich durch
ein winkliges Segment vom Längsende einer der benachbarten
Seitenplatten 13 her zum Längsende der anderen Seitenplatte
13 erstreckt, so daß er sich über die im wesentlichen ge
samte Breite oder seitliche Abmessung der Endplatte 12 er
streckt, so daß es dem äußeren Federteil 14 gestattet ist,
über eine maximale Erstreckung innerhalb der begrenzten
Breite der Endplatte 12 in vertikaler Richtung versetzt zu
werden.
Die mittleren Federglieder 54 sind auf der Seite des Kopf
rahmens 5 vorgesehen, der einen rechteckigen Rahmen 50 aus
Kunststoffmaterial mit gegenüberliegenden Endwänden 52 auf
weist, die einstückig durch gegenüberliegende Seitenwände 53
verbunden sind. Jedes der mittleren Federglieder 54 ist im
Inneren der Endwand 52 des Rahmens 50 so ausgebildet, daß es
eine insgesamt E-förmige Ausbildung aufweist, mit einem Paar
federnder Träger 55, die sich horizontal und parallel zuein
ander auf gleiche Weise wie das äußere Federteil 14 er
strecken, das im Halter 11 für den äußeren Schneidekopf 10
ausgebildet ist. Die federnden Träger 55 erstrecken sich in
paralleler Zuordnung und enden an ihren freien Enden in
einem Koppelglied 56 mit einer aufwärts gerichteten Verlän
gerung 57. Die Träger 55 sind dünn genug ausgebildet, so daß
sie federnd innerhalb der Dicke der Endwand 52 verformbar
sind, wobei es dem Koppelglied 56 gestattet ist, sich in
einer vertikalen Ebene zu versetzen, wenn die Träger 55 aus
gelenkt werden. Das Koppelglied 56 ist mit einem Paar mit
Vertikalabstand angeordneter Buckel, nämlich einem ersten
und zweiten Buckel 58 und 59, zum Eingriff in das erste bzw.
zweite Loch 33 und 34 an dem Längsende des Halters 31 des
mittleren Schneidekopfs 30 versehen. Somit ist der mittlere
Schneidekopf 30 an seinen Längsenden auf schwimmende Weise
so gelagert, daß das eine Längsende des mittleren Schneide
kopfes 30 vertikal und im wesentlichen unabhängig vom ande
ren Längsende federnd beweglich ist, und zwar auf gleiche
Weise wie bei den äußeren Schneideköpfen 10.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist das äußere Federglied 54 im Inne
ren der Endwand 52 so ausgebildet, daß es zum einen seitli
chen Ende der Endwand 52 hin versetzt ist, wobei die federn
den Träger 55 sich vom einen seitlichen Ende der Endwand 52
zum anderen seitlichen Ende hinter dessen Quermitte er
strecken, wobei lediglich der erste und zweite Buckel 58 und
59 an der Quermitte angeordnet sind. Bei dieser versetzten
Anordnung des äußeren Federglieds 54 können die Träger 55 so
ausgebildet werden, daß sie eine ausreichende Länge aufwei
sen, um dem mittleren Schneidekopf 30 einen ausreichenden,
vertikalen Federweg zu verleihen. In anderen Worten, da die
Federglieder 14 in den zugeordneten Haltern 11 und nicht im
Kopfrahmen 5 ausgebildet sind, können die mittleren Feder
glieder 54 in den Endwänden 52 des Kopfrahmens 5 ausgebildet
werden, ohne daß sie in Eingriff mit den äußeren Federglie
dern 14 gelangen oder infolge deren Beschränkungen unterlie
gen, so daß die mittleren Federglieder 54 so ausgebildet
werden können, daß sie dem mittleren Schneidekopf 30 ein
ausreichendes Ausmaß vertikalen Federwegs mitteilen können.
Wie in Fig. 10 gezeigt, ist der mittlere Schneidekopf 30 am
Kopfrahmen 5 durch den Eingriff der Buckel 58 und 59 der
Federglieder 54 in entsprechende Löcher 33 und 34 zusammen
gebaut, wobei die federnden Träger 55 veranlaßt werden, in
einem gewissen Ausmaß nach unten ausgelenkt zu werden, damit
die mittleren Federglieder 54 den mittleren Schneidekopf 30
nach oben belasten, wobei in diesem Zustand der mittlere
Schneidekopf 30 in dieser nach oben vorbelasteten Position
durch den Anschlag der Schultern 35 am jeweiligen Ende der
Halter 31 gegen Anschläge 60 gehalten wird, die von den obe
ren Enden der Endwände 52 des Kopfrahmens 5 nach innen vor
springen, wie in Fig. 8 gezeigt. Somit ist der mittlere
Schneidekopf 30 ständig an seinen Längsenden so nach oben
vorbelastet, daß wirksam unerwünschte Schaukelschwingungen
des mittleren Schneidekopfs 30 verhindert werden, wenn der
bewegliche Schneidekörper 44 zur oszillierenden Bewegung in
Eingriff mit dem ortsfesten Schneidekörper 40 angetrieben
wird. Es wird in diesem Zusammenhang vermerkt, daß der erste
und zweite Buckel 58 und 59 in unterschiedlichen Größen in
Übereinstimmung mit dem ersten und zweiten Loch 33 und 34
ausgebildet sind. Das heißt, der erste Buckel 58 ist zu
einem abgerundeten Stift geformt, während der zweite Buckel
59 zu einem länglichen Zapfen geformt ist, mit einer kleine
ren Abmessung oder Breite, die größer ist als der Durchmes
ser des ersten Buckels 58. Der mittlere Schneidekopf 30 wird
in seiner Lage im Inneren der Quermitte des Kopfrahmens 5
durch dessen Bodenöffnung zusammengebaut, während welchen
Vorganges das erste Loch 33 zunächst auf den zweiten Buckel
59 und dann erst auf den ersten Buckel 58 trifft. Da das
erste Loch 33 kleiner ist als der zweite Buckel 59, gelangt
das erste Loch 33 während der Montage nicht in Eingriff mit
dem zweiten Buckel 59 und greift dann korrekt in den ent
sprechenden ersten Buckel 58 ein, während in diesem Zustand
das zweite Loch 34 in Ausrichtung auf den zweiten Buckel 59
zum Eingriff mit diesem gelangt. Somit kann der mittlere
Schneidekopf 30 in seiner Lage korrekt und mühelos montiert
werden.
Die Endwände 52 des Kopfrahmens 5 sind jeweils mit einem
Paar mit Horizontalabstand angeordneter Löcher 61 versehen,
die jeweils in die Zapfen 18 eingreifen, die am Halter 11
der äußeren Schneideköpfe 10 vorspringen, und zwar zur
schwimmenden Anbringung der äußeren Schneideköpfe 10 an den
gegenüberliegenden Seiten des mittleren Schneidekopfes 30.
Eine Führungsnut 62 erstreckt sich von jedem der Löcher 61
nach unten zur Unterseite der Endwand 53, um hierdurch den
entsprechenden Zapfen 18 in Eingriff mit dem Loch 61 zu füh
ren, um den Anbau des äußeren Schneidekopfs 10 am Kopfrahmen
5 zu erleichtern. Der Halter 11 ist an seiner Seitenplatte
13 mit einer Mittelstütze 24 ausgebildet, die in einen ent
sprechenden vertikalen Schlitz eingreift, der im Inneren der
zugeordneten Seitenwände 53 des Kopfrahmens 5 ausgebildet
ist, um die unerwünschte Längsbewegung der äußeren Schnei
deköpfe 10 relativ zum Kopfrahmen 5 zu verhindern, während
man deren vertikale Bewegung gestattet. Eine gleichartige
Auswirkung ist für den mittleren Schneidekopf 30 durch den
Eingriff des Führungsstifts 19 am einen der äußeren
Schneideköpfe 10 und der Führungsnut 48 in der Längsmitte des
mittleren Schneidekopfes 30 bewerkstelligt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird der mittlere Schneidekopf 30
normalerweise in einer Lage gehalten, wo das obere Ende des
mittleren Schneidekopfes 30 im wesentlichen in einem Niveau
mit jenen der benachbarten äußeren Schneideköpfe 10 liegt,
so daß diese Schneideköpfe für die unterschiedlichen Rasier
wirkungen in gleicher Weise und wahlweise in Berührung mit
verschiedenartigen Abschnitten der Haut gebracht werden kön
nen, um eine maximale Rasierwirkung zu bezwecken. Es werden
auch die ausgebauchten Kanten 43 des mittleren Schneide
kopfes 30 am besten benutzt, um den Raum zwischen den äuße
ren Schneideköpfen 10 auszufüllen, um hieran zusätzlich zum
Glätten und Einführen der Haare in die Schlitze 41 des mitt
leren Schneidekopfes 30 eine Rasierwirkung durchzuführen.
Wie in der Figur gezeigt, weist der mittlere Schneidekopf 30
zu einem der äußeren Schneideköpfe 10 einen Abstand in Größe
einer Strecke α auf, die größer ist als eine Strecke β von
dem anderen Schneidekopf 10 her, der seitlich weiter von den
äußeren Federgliedern 54 in den Endwänden 52 des Kopfrahmens
5 entfernt angeordnet ist. Dies ist dahingehend von Vorteil,
daß der eine äußere Schneidekopf 10, der auf der Seite der
äußeren Federglieder 54 angeordnet ist, daran gehindert ist,
störend in die Abwärtsbewegung des mittleren Schneidekopfes
30 einzugreifen, welche Bewegung inhärent von einer mehr
oder weniger kreisförmigen Bewegung in Zuordnung zu den
gelagerten Enden der federnden Träger 55 der äußeren Feder
glieder 54 begleitet wird, d. h., zum linken Ende des Kopf
rahmens 5, wie in der Figur zu sehen.
Es wird wieder auf Fig. 5 zurückgegangen; die Verbindungsan
ordnung 90 weist ein Paar Verbindungsrohre 91 auf, die
jeweils mit dem beweglichen Schneidekörper 21 eines jeden
der äußeren Schneideköpfe 10 verbunden sind, um den bewegli
chen Schneidekörper 21 zur oszillierenden Bewegung anzutrei
ben. Eines der Verbindungsrohre 91 ist mit einer Mittelver
bindung 93 ausgebildet, die in Eingriff mit einem Einschnitt
in der unteren Mitte des beweglichen Schneidekörpers 44 des
mittleren Schneidekopfs 30 vorsteht, um den beweglichen
Schneidekörper 44 zur oszillierenden Bewegung anzutreiben.
Jedes der Verbindungsrohre 91 umfaßt eine Feder 92, welche
die beweglichen Schneidekörper 21 nach oben belastet, um
einen geeigneten Andruck zwischen dem beweglichen Schneide
körper 21 und der Scherfolie 20 herzustellen und um dem
äußeren Schneidekopf 10 eine zusätzliche Vorspannung so zu
verleihen, daß jeder äußere Schneidekopf 10 eine nach oben
gerichtete Vorspannung nicht nur von den äußeren Federglie
dern 14, sondern auch von der Feder im Verbindungsrohr 91
aufnehmen kann. Dagegen ist andererseits der mittlere
Schneidekopf 30 lediglich von den mittleren Federgliedern 54
so nach oben belastet, daß der mittlere Schneidekopf 30
leichter oder durch eine geringere äußere Kraft niederge
drückt werden kann als die äußeren Schneideköpfe 10. Der
Halter 11 des äußeren Schneidekopfs 10 ist mit dem Führungs
stift 19 versehen, der in die Führungsnut 48 in der Mitte
des ortsfesten Schneidekörpers 40 des mittleren Schneide
kopfs 30 eingreift.
Der Kopfrahmen 5 ist an seiner Seitenwand 53 des Rahmens 50
mit einem Schiebegriff 7 versehen, der dem Finger des Benut
zers zugänglich ist, um einen zugeordneten Schieber 70 zu
bewegen, der an der Innenseite der Seitenwand 53 gehalten
ist. Der Schiebegriff 7 weist ein Paar Haken 71 auf, die
sich durch Öffnungen 64 in der Seitenwand 53 zum Eingriff in
entsprechende Einschnitte 72 im Schieber 70 erstrecken.
Einer der äußeren Schneideköpfe 10 ist an der Seitenplatte
13 des Halters 11 mit einem Paar mit Längsabstand angeordne
ter Mitnehmerstifte 25 zur Verbindung mit dem Schieber 70
ausgebildet. Wie in Fig. 11 gezeigt, kann der eine äußere
Schneidekopf 10, der somit mit dem Schieber 70 verbunden
ist, in einer abgesenkten Lage relativ zum anderen äußeren
Schneidekopf 10 gehalten werden, um den abgesenkten äußeren
Schneidekopf 10 außer Betrieb zu setzen, während es dem
anderen äußeren Schneidekopf 10 und dem mittleren Schneide
kopf 30 gestattet ist, erfolgreich eine eingeschränkte Flä
che wahlweise von einem der äußeren Schneideköpfe 10 oder
vom Schneidekopf 30 zu rasieren. Zu diesem Zweck weist der
Schieber 70 ein Paar mit Längsabstand angeordneter Fenster
73 mit geneigten Steuerkanten 74 zwischen zwei horizontalen
Kanten mit unterschiedlichen vertikalen Niveaus auf. Der
Halter 11 des zugeordneten Schneidekopfes 10 ist mit dem
Schieber 70 gekoppelt, wobei die Mitnehmerstifte 25 jeweils
in die Fenster 73 in Gleitberührung mit einem Abstand hin
einragen, der die Steuerkanten 74 und die horizontalen Kan
ten umfaßt, so daß der Schneidekopf 10 in Abhängigkeit
davon, wie sich die Mitnehmerstifte 25 von der einen hori
zontalen Kante zur anderen horizontalen Kante durch die
Steuerkante 74 innerhalb eines jeden Fensters 73 als Ergeb
nis der Bewegung des Schiebers 70 längs der Längener
streckung der Seitenwand 53 bewegen, abgesenkt oder angeho
ben wird. Auf diese Weise wird die Verschiebebewegung des
Schiebers 70 so umgewandelt, daß der Schneidekopf 10 verti
kal versetzt wird, und der Schneidekopf 10 kann entweder in
der abgesenkten oder in der angehobenen Lage gehalten wer
den, je nachdem, wo jeder der Mitnehmerstifte 25 in einer
entsprechenden der beiden horizontalen Kanten eingreift. In
der angehobenen Lage ist es dem Schneidekopf 10 gestattet,
nach unten gegen die Vorspannung der äußeren Federglieder 14
zu federn. Der Schieber 70 ist mit einer Klinke bzw. Rast
einrichtung versehen, welche den zugeordneten Schneidekopf
10 in seiner abgesenkten Lage hält. Die Rast wird dadurch
gelöst, daß man zwangsweise den Schieber 70 und deshalb den
Schiebergriff 7 in der einen Richtung bewegt.
Der Kopfrahmen 5 ist abnehmbar am Tragrahmen 3 angebracht,
wobei Knöpfe 66 an den Endwänden 53 innerhalb entsprechender
Schlitze im Tragrahmen 3 aufgenommen sind. Der Knopf 66 um
faßt einen Haken 67, der in eine entsprechende Vertiefung im
Kopfrahmen 3 einrastet, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Obwohl
der Kopfrahmen 5 der Darstellung nach beim obigen Ausfüh
rungsbeispiel abnehmbar am Tragrahmen 3 angebracht ist, ist
die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt und kann
auch so aufgebaut werden, daß der Tragrahmen weggelassen ist
und der Kopfrahmen 5 statt dessen unmittelbar am Rasiererge
häuse angebracht ist.
Der Motor 80 wird durch Betätigung eines Schaltergriffs 84
in und außer Erregung gesetzt, der verschieblich an der
Frontfläche des Gehäuses 1 angebracht ist. Der Rasierer ist
zusätzlich mit einer Stutz- bzw. Trimmeinrichtung 9 an der
rückwärtigen Fläche des Gehäuses 1 ausgebildet.
Fig. 12 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des obigen
Ausführungsbeispiels, worin eine Feder 39 zusätzlich enthal
ten ist, um dem mittleren Schneidekopf 30 eine zusätzliche
aufwärts gerichtete Vorspannung mitzuteilen, so daß der
mittlere Schneidekopf 30 gegen die Vorspannung der mittleren
Federglieder 54 zuzüglich jener der Feder 39 niedergedrückt
wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel wird in den Fig. 13 bis 16
beschrieben, auf die nun Bezug genommen wird; in diesen ist
ein Schwingrasierer in Übereinstimmung mit einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, das
im wesentlichen in Aufbau und Wirkungsweise identisch mit
dem ersten Ausführungsbeispiel ist, mit der Ausnahme, daß
ein unterschiedlich ausgebildeter mittlere Schneidekopf 30A
in Zusammenwirkung mit äußeren Schneideköpfen 10A mit glei
chen Ausbildungen benutzt wird. Zum Zweck der Einfachheit
und zum Vermeiden der Doppelbeschreibung werden gleiche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen mit dem nachgestellten
Buchstaben "A" bezeichnet. Der mittlere Schneidekopf 30A ist
für die Grobrasur vorgesehen und weist einen länglichen Hal
ter 31A auf, der eine ortsfeste Schneideplatte 40A mit einer
gezahnten Kante und eine bewegliche Schneideplatte 44A mit
einer gleichartig gezahnten Kante aufweist, die von einer
gleichartigen Verbindungsanordnung 90A angetrieben wird, um
in Berührung mit der gezahnten Kante der ortsfesten Schnei
dekante 40A sich oszillierend zu bewegen. Im mittleren
Schneidekopf 30A ist auch eine Kammplatte 36 mit enthalten,
die mit einer gezahnten, oberen Kante ausgebildet ist und
zwischen Endflächen 32A des Halters 31A befestigt ist, um
eine Feder 46A zu tragen, um die bewegliche Schneidekante
44A gegen die ortsfeste Schneidekante 40A unter einem ge
eigneten Andruck anzudrücken. Die gezahnten Kanten der Kamm
platte 36 und der ortsfesten Schneideplatte 40A sind hori
zontal in entgegengesetzten Richtungen gebogen, um die Haare
zu glätten, die zwischen der ortsfesten und beweglichen
Schneideplatte 40A und 44A zu schneiden sind.
Die äußeren Schneideköpfe 10A und der mittlere Schneidekopf
30A sind schwimmend an einem gleichartigen Kopfrahmen 5A
mittels gleicher äußeren und mittleren Federglieder 14A und
54A getragen, die in Endplatten der gleichartigen Halter 11A
der äußeren Schneideköpfe 10A und in Endwänden 52A des Kopf
rahmens 5A ausgebildet sind. Der äußere Schneidekopf 10A ist
mit dem Kopfrahmen 5A durch Eingriff seitlich mit Abstand
angeordneter Zäpfen 18A an dem äußeren Federglied 14A des
Halters 11A in entsprechende Löcher 61A in den Endwänden 52A
des Kopfrahmens 5A zusammengebaut. Dagegen ist andererseits
der mittlere Schneidekopf 30A durch Eingriff mit Vertikalab
stand angeordneter Buckel 58A und 59A in entsprechende
Löcher 34A und 35A in den Endflächen des Halters 31A mon
tiert. Der mittlere Schneidekopf 30A, der somit mit dem
Kopfrahmen 5A zusammengebaut ist, ist in einer angehobenen
Lage der Fig. 13 gehalten, während sich federnde Träger 15A
der mittleren Federteile 14A so nach unten biegen, daß der
mittlere Schneidekopf 30A ständig hiervon in der gleichen
Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel nach oben gedrückt
wird. Die äußeren Schneideköpfe 10A umfassen einen bewegli
chen Schneidekörper 20A, der von gleicher Ausbildung ist wie
im ersten Ausführungsbeispiel, und sind mit Verbindungsroh
ren 91A der Verbindungsanordnung 90A gekoppelt, um hierdurch
jeweils zur oszillierenden Bewegung angetrieben zu werden.
Die Verbindungsrohre 91A sind mit Federn 92A versehen, um
dem beweglichen Schneidekörper 20A eine aufwärts gerichtete
Vorspannung mitzuteilen und somit den äußeren Schneidekopf
10A zusätzlich zu der aufwärts gerichteten Vorspannung der
äußeren Federglieder 14A zu belasten. Eines der Verbindungs
rohre 91A ist mit einer Mittelverbindung 93A ausgebildet,
die mit der beweglichen Schneideplatte 44A des mittleren
Schneidekopfes 30A zur oszillierenden Bewegung gekoppelt
ist.
Wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist, ist einer der äußeren
Schneideköpfe 10A am zugeordneten Halter 11A mit einem Paar
mit Längsabstand angeordneter Führungsstifte 19A versehen,
die in sich vertikal erstreckende Führungsnuten 48A eingrei
fen, die entsprechend im Halter 31A des mittleren Schneide
kopfes 30A ausgebildet sind, um es hiermit dem mittleren
Schneidekopf 30A zu gestatten, in vertikaler Richtung zu
federn, während seine unerwünschte Längsbewegung verhindert
ist. Der Eingriff des Führungsstiftes 19A in die Führungsnut
48A ist so, daß dann, wenn der mittlere Schneidekopf 30A
sich in der angehobenen Lage befindet, der Führungsstift 19A
nach oben zur Unterseite der Führungsnut 48A einen Abstand
von einer kurzen Strecke D1 aufweist, und zu der Oberseite
der Führungsnut 48A einen Abstand mit der großen Strecke D2
aufweist, innerhalb dessen es dem mittleren Schneidekopf 30A
gestattet ist, sich unabhängig vom benachbarten äußeren
Schneidekopf 10A nach unten zu bewegen. Wie in Fig. 16 ge
zeigt, ist es dem äußeren Schneidekopf 10A, der auf diese
Weise dem mittleren Schneidekopf 30A zugeordnet ist, gestat
tet, sich relativ zum anderen äußeren Schneidekopf 10A um
eine maximale Strecke von H nach unten zu bewegen, die
größer ist als die Strecke D2. Deshalb kann der äußere
Schneidekopf 10A anfänglich unabhängig vom mittleren Schnei
dekopf 30A um die Strecke H-D2 niedergedrückt werden, bis
der Stift 19A gegen die Unterseite der Führungsnut 48A an
schlägt, wonach der äußere Schneidekopf 10A mit dem mittle
ren Schneidekopf 30A so verriegelt ist, daß der äußere
Schneidekopf 10A gemeinsam mit dem mittleren Schneidekopf
30A noch weiter niedergedrückt wird.
Die Erfindung betrifft einen Trocken-Schwingrasierer mit
einem Kopf zur Halterung dreier länglicher Schneideköpfe,
und zwar eines mittleren Schneidekopfes 30 und zweier äuße
rer Schneideköpfe 10, die sich parallel zueinander er
strecken. Jeder Schneidekopf 30, 10 weist einen Halter 31,
11 auf, der einen ortsfesten Schneidekörper 40, 20 und einen
beweglichen Schneidekörper trägt, der zur oszillierenden
Bewegung in scherendem Eingriff mit dem ortsfesten Schneide
körper 40, 20 angetrieben ist. Ein Kopfrahmen 5 ist am
Rasierergehäuse angebracht, von dem ausgehend sich ein
oszillierend bewegliches Element zum Antrieb der beweglichen
Schneidekörper eines jeden Schneidekopfes 30, 10 erstreckt.
Der mittlere Schneidekopf 30 und die äußeren Schneideköpfe
10 sind schwimmend an den jeweiligen Längsenden durch zuge
ordnete mittlere und äußere Federglieder 54, 14 so gelagert,
daß jeder Schneidekopf 30, 10 in vertikaler Richtung relativ
zum Kopfrahmen 5 beweglich ist. Die mittleren Federglieder
54 sind entweder im Kopfrahmen 5 oder im zugeordneten Halter
31 ausgebildet, während die äußeren Federglieder 14 im ande
ren dieser Teile, nämlich entweder den zugeordneten Haltern 11
oder dem Kopfrahmen 5, ausgebildet sind. Somit können die
Federglieder 54, 14 zur schwimmenden Lagerung des mittleren
Schneidekopfes 30 und der äußeren Schneideköpfe 10 wirksam
auf den Kopfrahmen 5 und die zugeordneten Halter 31, 11 ver
teilt werden, um eine kompakte Anordnung für ein System zur
schwimmenden Lagerung dreier paralleler Schneideköpfe 30, 10
innerhalb eines beschränkten Raumes zu ermöglichen.