Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trockenrasierapparat
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 2.
Trockenrasierapparate mit mehreren, schwimmend gelagerten
Schneideköpfen sind in der Technik bekannt und beispielsweise
in der DE-OS 41 42 070 offenbart. Bei diesem Trockenrasier
apparat ist ein Kopfrahmen schwenkbar an einem Rasierergehäu
se angebracht und trägt zwei Schneideköpfe mit länglicher
Ausbildung. Die beiden Schneideköpfe sind mit ihren Längs
enden schwimmend an zugeordneten Endwänden des Kopfrahmens
mittels Federgliedern gelagert. Die Federglieder sind inner
halb der Endwände so ausgebildet, daß sie zu den Breiten- und
Längenabmessungen des Kopfrahmens nicht noch zusätzlich bei
tragen, selbst wenn die Trageteile in den Kopfrahmen aufge
nommen sind. Wenn jedoch im Kopfrahmen noch ein zusätzlicher,
schwimmend gelagerter Schneidekopf für die noch feinere
Rasierleistung in Zusammenwirkung mit den beiden anderen
Schneideköpfen angebracht werden soll, ist es nichtsdesto
weniger schwierig, zusätzliche Federglieder innerhalb des
begrenzten Raumes in den Endwänden des Kopfrahmens unter zu
bringen, und sie könnten innerhalb der Endwand nur auf Kosten
einer beträchtlichen Erhöhung in der Größe des Kopfrahmens
aufgenommen werden, was nicht mehr die kompakte Auslegung des
Kopfrahmens ermöglicht.
Es ist demzufolge Hauptziel der vorliegenden Erfindung,
einen Trockenrasierapparat vorzusehen, bei dem drei
schwimmend gelagerte Schneideköpfe zusammen mit den zugeord
neten Federgliedern innerhalb des für eine kompakte Ausbil
dung begrenzten Raumes gut untergebracht werden.
Das obige Problem wurde in der vorliegenden Erfindung durch
die in den Ansprüchen 1 bzw. 2 angegebenen Merkmale ausge
räumt, die einen Trockenrasierapparat mit einer verbesserten,
schwimmenden Lageranordnung vorsehen. Der erfindungsgemäße
Trockenrasierapparat weist ein Rasierergehäuse auf, das einen
Kopfrahmen und ein oszillierend bewegliches Element trägt.
Der Kopfrahmen trägt drei längliche Schneideköpfe, die
jeweils eine Längsachse und gegenüberliegende Längsenden auf
weisen, die mit Abstand längs der Längsachse angeordnet sind.
Die drei Schneideköpfe weisen einen mittleren und zwei äußere
Schneideköpfe auf, die auf den gegenüberliegenden Seiten des
mittleren Schneidekopfes parallel zu diesem angeordnet sind.
Von dem mittleren und den beiden äußeren Schneideköpfen weist
jeder einen Halter auf, der einen ortsfesten Schneidekörper
trägt, sowie einen beweglichen Schneidekörper, der durch das
oszillierende Antriebselement so angetrieben wird, daß es
sich oszillierend längs der Längsachse in engem Eingriff zum
ortsfesten Schneidekörper bewegt, um zwischen diesen das
Abscheren von Haaren zu bewirken. Der mittlere Schneidekopf
und die beiden äußeren Schneideköpfe sind an den einzelnen
Längsenden jeweils durch zugeordnete mittlere und äußere
Federglieder so abgestützt, daß jeder Schneidekopf vertikal
relativ zum Kopfrahmen beweglich ist. Die mittleren Feder
glieder sind im Kopfrahmen ausgebildet, während die äußeren
Federglieder in den Haltern der zugeordneten äußeren Schnei
deköpfe ausgebildet sind. Somit können das mittlere Feder
glied und die äußeren Federglieder zum schwimmenden Lagern
der drei Schneideköpfe wirksam auf den Kopfrahmen und die
zugeordneten Halter verteilt werden, was zur Aufnahme aller
erforderlichen Federglieder innerhalb eines kompakten Bau
teils vorteilhaft ist.
Der mittlere Schneidekopf ist für die Grobrasur vorgesehen,
während die äußeren Schneideköpfe für die Glatt- und Endrasur
vorgesehen sind, so daß der mittlere Schneidekopf mit minde
stens einem der äußeren Schneideköpfe zusammenwirkt, um einen
wirksamen Rasiervorgang zu bewirken, bei dem die Grob- und
Glattrasur aufeinanderfolgend oder nahezu gleichzeitig vorge
nommen werden können. Zu diesem Zweck weist der äußere
Schneidekopf einen ortsfesten Schneidekörper auf, der in Form
einer bogenartig gekrümmten Scherfolie mit einer Anzahl von
Perforierungen vorliegt, und hat einen beweglichen Schneide
körper, der aus einer Anzahl von Klingen mit bogenförmiger
Kontur zusammengesetzt ist, die für die Glattrasur in Ein
griff mit der Schwerfolie stehen. Andererseits hat der mitt
lere Schneidekopf einen ortsfesten Schneidekörper, der so
ausgebildet ist, daß er eine geschlitzte, flache Oberseite
für die Berührung mit der Haut des Benutzers aufweist, und
sein beweglicher Schneidekörper ist aus einer Anzahl von
inneren Klingen zusammengesetzt, die in Eingriff mit der
unteren Fläche der flachen Oberseite für die Grobrasur ste
hen. Es kann jedoch auch der mittlere Schneidekopf eine orts
feste Schneide mit einer gezahnten Kante und eine bewegliche
Schneide mit einer gleichartigen gezahnten Kante aufweisen.
Die ortsfeste und die bewegliche Schneide stehen insgesamt
vertikal zwischen den beiden äußeren Schneideköpfen für die
Grobrasur von Haaren oder für das Stutzen bzw. Trimmen von
Haaren ab.
In Abwesenheit einer äußeren Kraft wird der mittlere Schnei
dekopf für die Grobrasur in seiner Lage gehalten, wobei sein
oberes Ende im wesentlichen dieselbe Höhe aufweist wie die
oberen Enden der äußeren Schneideköpfe für die Glattrasur, so
daß die drei Schneideköpfe entweder gleichzeitig oder wahl
weise in Berührung mit der Haut des Benutzers gebracht werden
können. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der
mittlere Schneidekopf für die Grobrasur nach oben durch eine
Vorspannkraft von den zugeordneten mittleren Federgliedern
her belastet, die kleiner ist als jene zur Belastung der äu
ßeren Schneideköpfe, so daß der mittlere Schneidekopf leich
ter niedergedrückt werden kann als ein äußerer Schneidekopf.
Bei dieser Anordnung kann, wenn die Grobrasur vom Schneide
kopf erst einmal erledigt ist, der mittlere Schneidekopf
mühelos außer Wirkung gesetzt werden, so daß die Glattrasur
in erster Linie von den äußeren Schneideköpfen durch
geführt wird, was deshalb ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist.
Um die Vorspannkräfte für den mittleren Schneidekopf und die
äußeren Schneideköpfe zu unterscheiden, sind erste Federn an
der Verbindung des oszillierenden Antriebselements und der
beweglichen Schneidekörper der äußeren Schneideköpfe so vor
gesehen, daß sie den äußeren Schneideköpfen eine zusätzliche,
aufwärts gerichtete Vorspannung mitteilen. Somit können die
äußeren Schneideköpfe eine aufwärts gerichtete Vorspannung
von der ersten Feder und den äußeren Federgliedern empfangen,
um hierdurch einen größeren Widerstand zu erzeugen als den
des mittleren Schneidekopfes, wenn sie nach unten gedrückt
werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist einer der
äußeren Schneideköpfe mit dem mittleren Schneidekopf durch
einen Sperreingriff zusammengekoppelt, der es dem mittleren
Schneidekopf ermöglicht, sich vertikal nach unten zusammen
mit dem Schneidekopf zu bewegen, wenn sich der Schneidekopf
vertikal nach unten über einen vorbestimmten Abstand hinaus
bewegt. Auf diese Weise ist der mittlere Schneidekopf für
die Grobrasur imstande, sich gemeinsam mit dem benachbarten
äußeren Schneidekopf zurückzuziehen, wenn dieser niederge
drückt wird, um nicht in die Glattrasur durch den äußeren
Schneidekopf störend einzugreifen, um eine wirksame Rasier
tätigkeit sicherzustellen.
Das mittlere Federglied für den mittleren Schneidekopf ist
mit einer zugeordneten Endwand des Kopfrahmens ausgebildet
und weist ein Paar mit Vertikalabstand angeordneter, federn
der Träger auf, die sich in einer im wesentlichen parallelen
Zuordnung zueinander erstrecken, sowie ein Koppelglied, das
die freien Ende der federnden Träger so verbindet, daß das
Federglied vertikal relativ zur Endwand des Kopfrahmens
durch federndes Verformen der federnden Träger beweglich
ist. Das Koppelglied ist mit dem Halter des mittleren
Schneidekopfes an dessen Längsende verbunden. Die federnden
Träger erstrecken sich von der einen Querseite der Endwand
des Kopfrahmens zur anderen Querseite auf eine solche Weise,
daß das Federglied an der einen Querseite der Endwand ver
setzt ist. Somit kann der federnde Träger so ausgebildet
sein, daß er sich innerhalb einer begrenzten Breite der End
wand über einen langen Abstand erstreckt, um eine ausrei
chende Federfähigkeit zur schwimmenden Lagerung des mittle
ren Schneidekopfes zu ergeben.
Um den Zusammenbau mindestens eines der Schneideköpfe mit
dem Kopfrahmen zu erleichtern, wird eine einzigartige Befe
stigungsanordnung zum Ankoppeln des Schneidekopfes an den
Kopfrahmen benutzt. Die Befestigungsanordnung umfaßt ein
Paar mit Vertikalabstand angeordneter Buckel, und zwar einen
ersten und zweiten Buckel, die sich entweder vom Halter des
Schneidekopfes oder vom Kopfrahmen aus in engem Eingriff mit
einem Paar aus einem ersten und zweiten Loch erstrecken, die
entsprechend am anderen der Teile von Halter und Kopfrahmen
ausgebildet sind. Der zweite Buckel ist größer ausgebildet
als der erste Buckel, um den falschen Eingriff des zweiten
Buckels in das erste Loch während des Zusammenbaus zu ver
meiden, bei dem man den Halter in den Kopfrahmen vertikal
längs der Richtung bewegt, auf welche der erste und zweite
Buckel ausgerichtet sind.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung erläutert.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Trockenrasierappa
rates in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbei
spiel,
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch den Trockenrasierappa
rat,
Fig. 3 ein vergrößerter Vertikalschnitt eines Rasierer
kopfes,
Fig. 4 eine Perspektivansicht des Rasiererkopfes in
Explosionsdarstellung,
Fig. 5 eine Perspektivansicht des Trockenrasierapparats
bei entferntem Rasiererkopf in Explosionsdarstellung,
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines mittleren Schneide
kopfes in Explosionsdarstellung,
Fig. 7 eine Frontansicht des mittleren Schneidekopfes,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Frontansicht des
Rasiererkopfes,
Fig. 9 und 10 je eine Seitenansicht, die die Funktion
des Federgliedes zur schwimmenden Lagerung des mittleren
Schneidekopfes darstellt,
Fig. 11 ein Schnitt durch den Rasiererkopf, wobei der
eine äußere Schneidekopf in seiner abgesenkten Position
gezeigt ist,
Fig. 12 eine Teilansicht eines modifizierten mittleren
Schneidekopfes,
Fig. 13 ein Vertikalschnitt eines Rasiererkopfes in
Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 14 eine Perspektivansicht des Rasiererkopfes der
Fig. 13 in Explosionsdarstellung,
Fig. 15 ein von vorne gesehener Teilschnitt des Rasie
rerkopfes, und
Fig. 16 ein von der Seite gesehener Schnitt des Rasie
rerkopfes, wobei der mittlere Schneidekopf zusammen mit einem
benachbarten äußeren Schneidekopf abgesenkt ist.
Es wird nun das erste Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 12
im einzelnen beschrieben.
Es wird auf die Fig. 1 bis 6 Bezug genommen; dort ist ein
elektrischer Trockenrasierapparat in Übereinstimmung mit
einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Trockenrasier
apparat weist ein Rasierergehäuse 1 mit einem Rasiererkopf 2
auf, in dem drei längliche Schneideköpfe angebracht sind, die
aus zwei äußeren Schneideköpfen 10 und einem einzigen mittle
ren Schneidekopf 30 zusammengesetzt sind, die nebeneinander
liegend angeordnet sind. Der Rasiererkopf 2 umfaßt einen
Tragrahmen 3 an der Oberseite des Rasierergehäuses 1 und
einen Kopfrahmen 5, der abnehmbar im Inneren des Tragerahmens
3 getragen ist. Über diesem Kopfrahmen 5 sind die Schneide
köpfe 10 und 30 am Tragerahmen 3 angebracht. Im Inneren des
Gehäuses 1 sitzt ein Elektromotor 80 mit einer Rotor-
Abtriebswelle 81, die an ein Element 82 zum Umwandeln der
Drehbewegung in eine oszillierende Bewegung angeschlossen
ist, um eine Verbindungsanordnung 90 oszillierend zu bewegen,
die vom Rasierergehäuse 1 absteht, wie am besten in Fig. 5
gezeigt ist. Wie später erörtert wird, ist die Verbindungs
anordnung 90 mit den beweglichen Teilen der äußeren Schneide
köpfe 10 und des mittleren Schneidekopfes 30 gekoppelt, um
hieran die beabsichtigten Rasiervorgänge zu bewirken. Der
Kopfrahmen 5 ist zu einem einheitlichen Auftau zusammen
montiert, der die drei Schneideköpfe 10 und 30 umfaßt, und
ist als ein einziges Austauschteil am Tragerahmen 3 abnehmbar
angebracht.
Die äußeren Schneideköpfe 10 sind für die Glatt- oder End
rasur vorgesehen und weisen jeweils eine perforierte Scher
folie 20 sowie einen beweglichen Schneidekörper 21 mit einer
Anzahl von Schneiden auf, der durch die Verbindungsanordnung
90 angetrieben wird, um sich oszillierend in einem Haare
abscherenden Eingriff mit der Scherfolie 20 zu bewegen. Die
Scherfolie 20 ist bogenartig zu einer insgesamt U-förmigen
Ausbildung gekrümmt, mit einem Scheitel, der sich in Längs
richtung des Schneidekopfes 10 erstreckt, und ist an einem
rechteckigen Halter 11 getragen, der aus einem Kunststoff
geformt ist und gegenüberliegende Endwände 12 aufweist, die
durch gegenüberliegende Seitenwände 13 verbunden sind.
Der mittlere Schneidekopf 30 ist zur Grobrasur vorgesehen
und weist einen schlanken, ortsfesten Schneidekörper 40 mit
einer Anzahl von in Längsrichtung mit Abstand angeordneten
Schlitzen 41 sowie einen länglichen, beweglichen Schneide
körper 44 mit einer Anzahl von in Längsrichtung mit Abstand
angeordneten Schneiden 45 auf. Der bewegliche Schneidekörper
44 wird durch die Verbindungsanordnung 90 zur oszillierenden
Bewegung in Schereingriff mit dem ortsfesten Schneidekörper
40 angetrieben. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der ortsfeste
Schneidekörper 40 aus Metallblech zu einer umgekehrt U-för
migen Ausbildung geformt, mit einer oberen flachen Fläche
und ausgebauchten Kanten 43, die sich längs der Querseiten
der oberen Fläche erstrecken. Die Schlitze 41 er
strecken sich von der oberen Fläche bis in die aus
gebauchten Kanten 43, die als Kamm wirksam sind, um die
Haare glatt und in die Schlitze 41 hinein zu streichen. Der
derart ausgebildete ortsfeste Schneidekörper 40 ist an den
gegenüberliegenden Längsenden an Haltern 31 befestigt, die
jeweils eine Endfläche 32 aufweisen, die zum Längsende des
ortsfesten Schneidekörpers 40 hin freiliegen. Der bewegliche
Schneidekörper 44 ist mit dem ortsfesten Schneidekörper 40
zusammengebaut, um den mittleren Schneidekopf 30 als
einheitliches Bauteil zu liefern, was seinerseits als
einziges Bauteil mit dem Kopfrahmen 5 zusammenmontiert ist.
Der bewegliche Schneidekörper 44 ist in Gleitberührung mit
der Unterseite des ortsfesten Schneidekörpers 40 gehalten,
wobei Federn 46 zwischen den Längsenden des beweglichen
Schneidekörpers 44 und entsprechenden Haltern 31 angeordnet
sind. Die Feder 46 ist an ihren entgegengesetzten Enden an
ein Anschlußstück 47 angekoppelt, das am Längsende des
beweglichen Schneidekörpers 44 und am Halter 31 so befestigt
ist, daß sie den beweglichen Schneidekörper 44 gegen den
ortsfesten Schneidekörper 40 andrückt, um einen geeigneten
Berührungsdruck hierzwischen herzustellen, während der
bewegliche Schneidekörper 44 am ortsfesten Schneidekörper 40
gehalten bleibt. Die Federn 46 haben eine ausreichende
Flexibilität, um die oszillierende Bewegung des beweglichen
Schneidekörpers 44 zu gestatten. Der ortsfeste Schneidekörper
40 ist an seiner Mitte mit einer vertikalen Führungsnut 48
zum Eingriff mit einem entsprechenden Führungsstift 19 an dem
benachbarten äußeren Schneidekopf 10 ausgebildet. Jeder
Halter 31 ist an seiner Endfläche 32 mit einem Paar mit
Vertikalabstand angeordneter Löcher, nämlich einem ersten und
zweiten Loch 33 und 34, ausgebildet, die zur Anbringung des
mittleren Schneidekopfes 30 am Kopfrahmen 5 benutzt werden,
wie noch später erörtert wird. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist
das erste Loch 33 kleiner als das zweite Loch 34.
Die äußeren Schneideköpfe 10 und der mittlere Schneidekopf 30
sind schwimmend am Kopfrahmen 5 jeweils durch äußere Feder
glieder 14 und mittlere Federglieder 54 gehalten, die
einstückig an den zugeordneten Haltern 11 und 31 angeformt
sind. Die äußeren Federglieder 14 sind an den Endwänden 12
der zugeordneten Halter 11 ausgebildet und sind jeweils zu
einer insgesamt E-förmigen Gestalt geformt, mit
einem mit Vertikalabstand angeordneten Paar federnder Träger
15, die sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken,
und einem Koppelglied 16, welches die freien Enden der Trä
ger 15 zusammenfügt. Das Koppelglied 16 umfaßt eine horizon
tale Verlängerung 17, die sich zwischen den Trägern 15 in
einer insgesamt parallelen Zuordnung zu diesen erstreckt.
Die Träger 15 sind dünn genug ausgebildet, so daß sie
federnd innerhalb der Dicke der Endwand 12 verformbar
sind, wobei es der horizontalen Verlängerung 17 gestattet
ist, sich gemeinsam mit dem Koppelglied 16 in einer vertika
len Ebene zu erstrecken. Jede horizontale Verlängerung 17
ist mit einem Zapfen 18 versehen, der sich auswärts zur Ver
bindung mit dem Kopfrahmen 5 erstreckt. Somit ist der äußere
Schneidekopf 10 an seinen Längsenden auf schwimmende Weise
so gelagert, daß das eine Längsende des äußeren Schneide
kopfs 10 federnd und vertikal im wesentlichen unabhängig vom
anderen Längsende beweglich ist. Bei dieser Lageranordnung
ist es nicht nur den beiden äußeren Schneideköpfen 10 ge
stattet, sich unabhängig voneinander vertikal zu bewegen,
sondern es ist jedem Schneidekopf 10 auch gestattet, sich
über unterschiedliche vertikale Strecken an den beiden
Längsenden in vertikaler Richtung so zu bewegen, daß jeder
Schneidekopf 10 so geneigt werden kann, daß er am besten mit
der Form der Haut übereinstimmt, wobei eine maximale Haut
eingriffsfläche erreicht wird. Es sollte in diesem Zusammen
hang vermerkt werden, daß der federnde Träger 55 sich durch
ein winkliges Segment vom Längsende einer der benachbarten
Seitenwände 13 her zum Längsende der anderen Seitenwand 13
erstreckt, so daß er sich über die im wesentlichen gesamte
Breite oder seitliche Abmessung der Endwand 12 erstreckt, so
daß es dem äußeren Federglied 14 gestattet ist, über eine
maximale Erstreckung innerhalb der begrenzten Breite der
Endwand 12 in vertikaler Richtung versetzt zu werden.
Die mittleren Federglieder 54 sind auf der Seite des Kopf
rahmens 5 vorgesehen, der einen rechteckigen Rahmen 50 aus
Kunststoffmaterial mit gegenüberliegenden Endwänden 52 auf
weist, die einstückig durch gegenüberliegende Seitenwände 53
verbunden sind. Jedes der mittleren Federglieder 54 ist im
Inneren der Endwand 52 des Rahmens 50 so ausgebildet, daß es
eine insgesamt E-förmige Ausbildung aufweist, mit einem Paar
federnder Träger 55, die sich horizontal und parallel zuein
ander auf gleiche Weise wie das äußere Federglied 14 er
strecken, das im Halter 11 für den äußeren Schneidekopf 10
ausgebildet ist. Die federnden Träger 55 erstrecken sich in
paralleler Zuordnung und enden an ihren freien Enden in
einem Koppelglied 56 mit einer aufwärts gerichteten Verlän
gerung 57. Die Träger 55 sind dünn genug ausgebildet, so daß
sie federnd innerhalb der Dicke der Endwand 52 verformbar
sind, wobei es dem Koppelglied 56 gestattet ist, sich in
einer vertikalen Ebene zu versetzen, wenn die Träger 55 aus
gelenkt werden. Das Koppelglied 56 ist mit einem Paar mit
Vertikalabstand angeordneter Buckel, nämlich einem ersten
und zweiten Buckel 58 und 59, zum Eingriff in das erste bzw.
zweite Loch 33 und 34 an dem Längsende des Halters 31 des
mittleren Schneidekopfs 30 versehen. Somit ist der mittlere
Schneidekopf 30 an seinen Längsenden auf schwimmende Weise
so gelagert, daß das eine Längsende des mittleren Schneide
kopfes 30 vertikal und im wesentlichen unabhängig vom ande
ren Längsende federnd beweglich ist, und zwar auf gleiche
Weise wie bei den äußeren Schneideköpfen 10.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist das äußere Federglied 54 im Inne
ren der Endwand 52 so ausgebildet, daß es zum einen seitli
chen Ende der Endwand 52 hin versetzt ist, wobei die federn
den Träger 55 sich vom einen seitlichen Ende der Endwand 52
zum anderen seitlichen Ende hinter dessen Quermitte er
strecken, wobei lediglich der erste und zweite Buckel 58 und
59 an der Quermitte angeordnet sind. Bei dieser versetzten
Anordnung des äußeren Federglieds 54 können die Träger 55 so
ausgebildet werden, daß sie eine ausreichende Länge aufwei
sen, um dem mittleren Schneidekopf 30 einen ausreichenden,
vertikalen Federweg zu verleihen. In anderen Worten, da die
Federglieder 14 in den zugeordneten Haltern 11 und nicht im
Kopfrahmen 5 ausgebildet sind, können die mittleren Feder
glieder 54 in den Endwänden 52 des Kopfrahmens 5 ausgebildet
werden, ohne daß sie in Eingriff mit den äußeren Federglie
dern 14 gelangen oder infolge deren Beschränkungen unterlie
gen, so daß die mittleren Federglieder 54 so ausgebildet
werden können, daß sie dem mittleren Schneidekopf 30 ein
ausreichendes Ausmaß vertikalen Federwegs mitteilen können.
Wie in Fig. 10 gezeigt, ist der mittlere Schneidekopf 30 am
Kopfrahmen 5 durch den Eingriff der Buckel 58 und 59 der
Federglieder 54 in entsprechende Löcher 33 und 34 zusammen
gebaut, wobei die federnden Träger 55 veranlaßt werden, in
einem gewissen Ausmaß nach unten ausgelenkt zu werden, damit
die mittleren Federglieder 54 den mittleren Schneidekopf 30
nach oben belasten, wobei in diesem Zustand der mittlere
Schneidekopf 30 in dieser nach oben vorbelasteten Position
durch den Anschlag der Schultern 35 am jeweiligen Ende der
Halter 31 gegen Anschläge 60 gehalten wird, die von den obe
ren Enden der Endwände 52 des Kopfrahmens 5 nach innen vor
springen, wie in Fig. 8 gezeigt. Somit ist der mittlere
Schneidekopf 30 ständig an seinen Längsenden so nach oben
vorbelastet, daß wirksam unerwünschte Schaukelschwingungen
des mittleren Schneidekopfs 30 verhindert werden, wenn der
bewegliche Schneidekörper 44 zur oszillierenden Bewegung in
Eingriff mit dem ortsfesten Schneidekörper 40 angetrieben
wird. Es wird in diesem Zusammenhang vermerkt, daß der erste
und zweite Buckel 58 und 59 in unterschiedlichen Größen in
Übereinstimmung mit dem ersten und zweiten Loch 33 und 34
ausgebildet sind. Das heißt, der erste Buckel 58 ist zu
einem abgerundeten Stift geformt, während der zweite Buckel
59 zu einem länglichen Zapfen geformt ist, mit einer
Abmessung oder Breite, die größer ist als der Durchmes
ser des ersten Buckels 58. Der mittlere Schneidekopf 30 wird
in seiner Lage im Inneren der Quermitte des Kopfrahmens 5
durch dessen Bodenöffnung zusammengebaut, während welchen
Vorganges das erste Loch 33 zunächst auf den zweiten Buckel
59 und dann erst auf den ersten Buckel 58 trifft. Da das
erste Loch 33 kleiner ist als der zweite Buckel 59, gelangt
das erste Loch 33 während der Montage nicht in Eingriff mit
dem zweiten Buckel 59 und greift dann korrekt in den ent
sprechenden ersten Buckel 58 ein, während in diesem Zustand
das zweite Loch 34 in Ausrichtung auf den zweiten Buckel 59
zum Eingriff mit diesem gelangt. Somit kann der mittlere
Schneidekopf 30 in seiner Lage korrekt und mühelos montiert
werden.
Die Endwände 52 des Kopfrahmens 5 sind jeweils mit einem
Paar mit Horizontalabstand angeordneter Löcher 61 versehen,
die jeweils in die Zapfen 18 eingreifen, die am Halter 11
der äußeren Schneideköpfe 10 vorspringen, und zwar zur
schwimmenden Anbringung der äußeren Schneideköpfe 10 an den
gegenüberliegenden Seiten des mittleren Schneidekopfes 30.
Eine Führungsnut 62 erstreckt sich von jedem der Löcher 61
nach unten zur Unterseite der Endwand 52, um hierdurch den
entsprechenden Zapfen 18 in Eingriff mit dem Loch 61 zu füh
ren, um den Anbau des äußeren Schneidekopfs 10 am Kopfrahmen
5 zu erleichtern. Der Halter 11 ist an seiner Seitenwand
13 mit einer Mittelstütze 24 ausgebildet, die in einen ent
sprechenden vertikalen Schlitz eingreift, der im Inneren der
zugeordneten Seitenwände 53 des Kopfrahmens 5 ausgebildet
ist, um die unerwünschte Längsbewegung der äußeren Schnei
deköpfe 10 relativ zum Kopfrahmen 5 zu verhindern, während
man deren vertikale Bewegung gestattet. Eine gleichartige
Auswirkung ist für den mittleren Schneidekopf 30 durch den
Eingriff des Führungsstifts 19 am einen der äußeren Schnei
deköpfe 10 und der Führungsnut 48 in der Längsmitte des
mittleren Schneidekopfes 30 bewerkstelligt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird der mittlere Schneidekopf 30
normalerweise in einer Lage gehalten, wo das obere Ende des
mittleren Schneidekopfes 30 im wesentlichen in einem Niveau
mit jenen der benachbarten äußeren Schneideköpfe 10 liegt,
so daß diese Schneideköpfe für die unterschiedlichen Rasier
wirkungen in gleicher Weise und wahlweise in Berührung mit
verschiedenartigen Abschnitten der Haut gebracht werden kön
nen, um eine maximale Rasierwirkung zu bezwecken. Es werden
auch die ausgebauchten Kanten 43 des mittleren Schneide
kopfes 30 am besten benutzt, um den Raum zwischen den äuße
ren Schneideköpfen 10 auszufüllen, um hieran zusätzlich zum
Glätten und Einführen der Haare in die Schlitze 41 des mitt
leren Schneidekopfes 30 eine Rasierwirkung durchzuführen.
Wie in der Figur gezeigt, weist der mittlere Schneidekopf 30
zu einem der äußeren Schneideköpfe 10 einen Abstand in Größe
einer Strecke α auf, die größer ist als eine Strecke β von
dem anderen Schneidekopf 10 her, der seitlich weiter von den
äußeren Federgliedern 54 in den Endwänden 52 des Kopfrahmens
5 entfernt angeordnet ist. Dies ist dahingehend von Vorteil,
daß der eine äußere Schneidekopf 10, der auf der Seite der
äußeren Federglieder 54 angeordnet ist, daran gehindert ist,
störend in die Abwärtsbewegung des mittleren Schneidekopfes
30 einzugreifen, welche Bewegung inhärent von einer mehr
oder weniger kreisförmigen Bewegung in Zuordnung zu den
gelagerten Enden der federnden Träger 55 der äußeren Feder
glieder 54 begleitet wird, d. h., zum linken Ende des Kopf
rahmens 5, wie in der Figur zu sehen.
Es wird wieder auf Fig. 5 zurückgegangen; die Verbindungsanordnung
90 weist ein Paar Antriebselementen 91 auf, die
jeweils mit dem beweglichen Schneidekörper 21 eines jeden
der äußeren Schneideköpfe 10 verbunden sind, um den bewegli
chen Schneidekörper 21 zur oszillierenden Bewegung anzutrei
ben. Eines der Antriebselemente 91 ist mit einer Mittelver
bindung 93 ausgebildet, die in Eingriff mit einem Einschnitt
in der unteren Mitte des beweglichen Schneidekörpers 44 des
mittleren Schneidekopfs 30 vorsteht, um den beweglichen
Schneidekörper 44 zur oszillierenden Bewegung anzutreiben.
Jedes der Antriebselemente 91 umfaßt eine Feder 92, welche
die beweglichen Schneidekörper 21 nach oben belastet, um ei
nen geeigneten Andruck zwischen dem beweglichen Schneidekör
per 21 und der Scherfolie 20 herzustellen und um dem äußeren
Schneidekopf 10 eine zusätzliche Vorspannung so zu verleihen,
daß jeder äußere Schneidekopf 10 eine nach oben gerichtete
Vorspannung nicht nur von den äußeren Federgliedern 14, son
dern auch von der Feder im Antriebselement 91 aufnehmen kann.
Dagegen ist andererseits der mittlere Schneidekopf 30 ledig
lich von den mittleren Federgliedern 54 so nach oben bela
stet, daß der mittlere Schneidekopf 30 leichter oder durch
eine geringe äußere Kraft niedergedrückt werden kann als die
äußeren Schneideköpfe 10. Der Halter 11 des äußeren Schneide
kopfs 10 ist mit dem Führungsstift 19 versehen, der in die
Führungsnut 48 in der Mitte des ortsfesten Schneidekörpers 40
des mittleren Schneidekopfs 30 eingreift.
Der Kopfrahmen 5 ist an seiner Seitenwand 53 des Rahmens 50
mit einem Schiebegriff 7 versehen, der dem Finger des Benut
zers zugänglich ist, um einen zugeordneten Schieber 70 zu
bewegen, der an der Innenseite der Seitenwand 53 gehalten
ist. Der Schiebegriff 7 weist ein Paar Haken 71 auf, die
sich durch Öffnungen 64 in der Seitenwand 53 zum Eingriff in
entsprechende Einschnitte 72 im Schieber 70 erstrecken.
Einer der äußeren Schneideköpfe 10 ist an der Seitenwand
13 des Halters 11 mit einem Paar mit Längsabstand angeordne
ter Mitnehmerstifte 25 zur Verbindung mit dem Schieber 70
ausgebildet. Wie in Fig. 11 gezeigt, kann der eine äußere
Schneidekopf 10, der somit mit dem Schieber 70 verbunden
ist, in einer abgesenkten Lage relativ zum anderen äußeren
Schneidekopf 10 gehalten werden, um den abgesenkten äußeren
Schneidekopf 10 außer Betrieb zu setzen, während es dem
anderen äußeren Schneidekopf 10 und dem mittleren Schneide
kopf 30 gestattet ist, erfolgreich eine eingeschränkte Flä
che wahlweise von einem der äußeren Schneideköpfe 10 oder
vom Schneidekopf 30 zu rasieren. Zu diesem Zweck weist der
Schieber 70 ein Paar mit Längsabstand angeordneter Fenster
73 mit geneigten Steuerkanten 74 zwischen zwei horizontalen
Kanten mit unterschiedlichen vertikalen Niveaus auf. Der
Halter 11 des zugeordneten Schneidekopfes 10 ist mit dem
Schieber 70 gekoppelt, wobei die Mitnehmerstifte 25 jeweils
in die Fenster 73 in Gleitberührung mit einem Abstand hin
einragen, der die Steuerkanten 74 und die horizontalen Kan
ten umfaßt, so daß der Schneidekopf 10 in Abhängigkeit
davon, wie sich die Mitnehmerstifte 25 von der einen hori
zontalen Kante zur anderen horizontalen Kante durch die
Steuerkante 74 innerhalb eines jeden Fensters 73 als Ergeb
nis der Bewegung des Schiebers 70 längs der Längener
streckung der Seitenwand 53 bewegen, abgesenkt oder angeho
ben wird. Auf diese Weise wird die Verschiebebewegung des
Schiebers 70 so umgewandelt, daß der Schneidekopf 10 verti
kal versetzt wird, und der Schneidekopf 10 kann entweder in
der abgesenkten oder in der angehobenen Lage gehalten wer
den, je nachdem, wo jeder der Mitnehmerstifte 25 in einer
entsprechenden der beiden horizontalen Kanten eingreift. In
der angehobenen Lage ist es dem Schneidekopf 10 gestattet,
nach unten gegen die Vorspannung der äußeren Federglieder 14
zu federn. Der Schieber 70 ist mit einer Klinke bzw. Rast
einrichtung versehen, welche den zugeordneten Schneidekopf
10 in seiner abgesenkten Lage hält. Die Rast wird dadurch
gelöst, daß man zwangsweise den Schieber 70 und deshalb den
Schiebergriff 7 in der einen Richtung bewegt.
Der Kopfrahmen 5 ist abnehmbar am Tragrahmen 3 angebracht,
wobei Knöpfe 66 an den Endwänden 53 innerhalb entsprechender
Schlitze im Tragrahmen 3 aufgenommen sind. Der Knopf 66 um
faßt einen Haken 67, der in eine entsprechende Vertiefung im
Kopfrahmen 3 einrastet, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Obwohl der
Kopfrahmen 5 der Darstellung nach beim obigen Ausführungs
beispiel abnehmbar am Tragrahmen 3 angebracht ist, ist die
vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt und kann auch
so aufgebaut werden, daß der Tragrahmen weggelassen ist und
der Kopfrahmen 5 statt dessen unmittelbar am Rasierergehäuse 1
angebracht ist.
Der Motor 80 wird durch Betätigung eines Schaltergriffs 84 in
und außer Erregung gesetzt, der verschieblich an der Front
fläche des Rasierergehäuses 1 angebracht ist. Der Trocken
rasierapparat ist zusätzlich mit einer Stutz- bzw. Trimm
einrichtung 9 an der rückwärtigen Fläche des Rasierergehäuses
1 ausgebildet.
Fig. 12 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des obigen
Ausführungsbeispiels, worin eine Feder 39 zusätzlich enthal
ten ist, um dem mittleren Schneidekopf 30 eine zusätzliche
aufwärts gerichtete Vorspannung mitzuteilen, so daß der mitt
lere Schneidekopf 30 gegen die Vorspannung der mittleren
Federglieder 54 zuzüglich jener der Feder 39 niedergedrückt
wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel wird in den Fig. 13 bis 16 be
schrieben, auf die nun Bezug genommen wird; in diesen ist ein
Trockenrasierapparat in Übereinstimmung mit einem zweiten
Ausführungsbeispiel gezeigt, das im wesentlichen in Aufbau
und Wirkungsweise identisch mit dem ersten Ausführungsbei
spiel ist, mit der Ausnahme, daß ein unterschiedlich ausge
bildeter mittlerer Schneidekopf 30A in Zusammenwirkung mit
äußeren Schneideköpfen 10A mit gleichen Ausbildungen benutzt
wird. Zum Zweck der Einfachheit und zur Vermeidung der Dop
pelbeschreibung werden gleiche Teile mit den gleichen Bezugs
zeichen mit dem nachgestellten Buchstaben "A" bezeichnet. Der
mittlere Schneidekopf 30A ist für die Grobrasur vorgesehen
und weist einen länglichen Halter 31A auf, der einen orts
festen Schneidekörper 40A mit einer gezahnten Kante und einen
beweglichen Schneidekörper 44A mit einer gleichartig gezahn
ten Kante aufweist, die von einer gleichartigen Verbindungs
anordnung 90A angetrieben wird, um in Berührung mit der
gezahnten Kante des ortsfesten Schneidekörpers 40A sich
oszillierend zu bewegen. Im mittleren Schneidekopf 30A ist
auch eine Kammplatte 36 mit enthalten, die mit einer gezahn
ten, oberen Kante ausgebildet ist und zwischen Endflächen 32A
des Halters 31A befestigt ist, um eine Feder 46A zu tragen,
um den beweglichen Schneidekörper 44A gegen den ortsfesten
Schneidekörper 40A unter einem geeigneten Andruck anzudrüc
ken. Die gezahnten Kanten der Kammplatte 36 und des orts
festen Schneidekörpers 40A sind horizontal in entgegen
gesetzten Richtungen gebogen, um die Haare zu glätten, die
zwischen dem ortsfesten und beweglichen Schneidekörper 40A
und 44A zu schneiden sind.
Die äußeren Schneideköpfe 10A und der mittlere Schneidekopf
30A sind schwimmend an einem gleichartigen Kopfrahmen 5A mit
tels gleicher äußerer und mittlerer Federglieder 14A und 54A
getragen, die in Endwänden 12A der gleichartigen Halter 11A
der äußeren Schneideköpfe 10A und in Endwänden 52A des Kopf
rahmens 5A ausgebildet sind. Der äußere Schneidekopf 10A ist
mit dem Kopfrahmen 5A durch Eingriff seitlich mit Abstand an
geordneter Zapfen 18A an dem äußeren Federglied 14A des Hal
ters 11A in entsprechende Löcher 61A in den Endwänden 52A des
Kopfrahmens 5A zusammengebaut. Dagegen ist andererseits der
mittlere Schneidekopf 30A durch Eingriff mit Vertikalabstand
angeordneter Buckel 58A und 59A in entsprechende Löcher 34A
und 35A in den Endflächen 32A des Halters 31A montiert. Der
mittlere Schneidekopf 30A, der somit mit dem Kopfrahmen 5A
zusammengebaut ist, ist in einer angehobenen Lage der Fig. 13
gehalten, während sich federnde Träger 15A der mittleren
Federteile 14A so nach unten biegen, daß der mittlere Schnei
dekopf 30A ständig hiervon in der gleichen Weise wie im er
sten Ausführungsbeispiel nach oben gedrückt wird. Die äußeren
Schneideköpfe 10A umfassen einen beweglichen Schneidekörper,
der von gleicher Ausbildung ist wie im ersten Ausführungsbei
spiel, und sind mit dem Antriebselement 91A der Verbindungs
anordnung 90A gekoppelt, um hierdurch jeweils zur oszillie
renden Bewegung angetrieben zu werden. Das Antriebselement
91A ist mit Federn 92A versehen, um dem beweglichen Schneide
körper eine aufwärts gerichtete Vorspannung mitzuteilen und
somit den äußeren Schneidekopf 10A zusätzlich zu der aufwärts
gerichteten Vorspannung der äußeren Federglieder 14A zu be
lasten. Eines der Antriebselemente 91A ist mit einer Mittel
verbindung 93A ausgebildet, die mit dem beweglichen Schneide
körper 44A des mittleren Schneidekopfes 30A zur oszillieren
den Bewegung gekoppelt ist.
Wie in Fig. 13 und 14 gezeigt ist, ist einer der äußeren
Schneideköpfe 10A am zugeordneten Halter 11A mit einem Paar
mit Längsabstand angeordneter Führungsstifte 19A versehen,
die in sich vertikal erstreckende Führungsnuten 48A eingrei
fen, die entsprechend im Halter 31A des mittleren Schneide
kopfes 30A ausgebildet sind, um es hiermit dem mittleren
Schneidekopf 30A zu gestatten, in vertikaler Richtung zu
federn, während seine unerwünschte Längsbewegung verhindert
ist. Der Eingriff des Führungsstiftes 19A in die Führungsnut
48A ist so, daß dann, wenn der mittlere Schneidekopf 30A sich
in der angehobenen Lage befindet, der Führungsstift 19A nach
oben zur Unterseite der Führungsnut 48A einen Abstand von ei
ner kurzen Strecke D1 aufweist, und zu der Oberseite der Füh
rungsnut 48A einen Abstand mit der großen Strecke D2 auf
weist, innerhalb dessen es dem mittleren Schneidekopf 30A
gestattet ist, sich unabhängig vom benachbarten äußeren
Schneidekopf 10A nach unten zu bewegen. Wie in Fig. 16
gezeigt, ist es dem äußeren Schneidekopf 10A, der auf diese
Weise dem mittleren Schneidekopf 30A zugeordnet ist, gestat
tet, sich relativ zum anderen äußeren Schneidekopf 10A um
eine maximale Strecke von H nach unten zu bewegen, die größer
ist als die Strecke D2. Deshalb kann der äußere Schneidekopf
10A anfänglich unabhängig vom mittleren Schneidekopf 30A um
die Strecke H-D2 niedergedrückt werden, bis der Führungsstift
19A gegen die Unterseite der Führungsnut 48A anschlägt, wo
nach der äußere Schneidekopf 10A mit dem mittleren Schneide
kopf 30A so verriegelt ist, daß der äußere Schneidekopf 10A
gemeinsam mit dem mittleren Schneidekopf 30A noch weiter nie
dergedrückt wird.