DE431059C - Verfahren zum Beschicken von Abraumabsetzern mittels fahrbarer Rampe - Google Patents

Verfahren zum Beschicken von Abraumabsetzern mittels fahrbarer Rampe

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DE431059C
DE431059C DEM88654D DEM0088654D DE431059C DE 431059 C DE431059 C DE 431059C DE M88654 D DEM88654 D DE M88654D DE M0088654 D DEM0088654 D DE M0088654D DE 431059 C DE431059 C DE 431059C
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BERTHA MOELLER GEB NEITZERT
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BERTHA MOELLER GEB NEITZERT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beschicken von Abraumabsetzern mittels fahrbarer Rampe. Die Wiederablagerung der im Abraum und im Baubetriebe gewonnenen Bodenmassen geschieht .in neuerer Zeit vielfach mit Absetzern oder auch mit sogenannten Abraumförderern. Eine große Schwierigkeit bestand bisher in der Zuführung der Bodenarten zu diesen Geräten. Bei einer Art wurde eine normale Strossenkippe mit Handbetrieb von einigen Metern Höhe hinterhergeführt und von dort aus dem Absetzer oder Förderer, der entsprechend tiefer stand, die Bodenmassen zugekippt. Bei einer anderen Art kratzt dir Absetzer oder Förderer an seiner Rückseite eine sehr tiefe Furche im Boden aus, in welche (las ihm zuzuführende Fördergut gekippt wird und aus welcher er es dann mit seinen Förder- oder Schöpfelementen zum Weiterfördern schöpft. Beide Arten haben sehr schwerwiegende Nachteile. Bei ersterem liegen diese in der nachzuführenden Kippe. Hat nämlich der Absetzer nach einiger Zeit seinen Aktionsradius erschöpft, d. h. kann er im Bereich seiner Reichweite keinen Boden mehr ablagern, so muß er wieder bis an den Rand der Böschung gerückt und die Strossenkippe hinter ihm im teueren Handbetriebe entsprechend nachgeführt werden. Der Vorteil des Absetzers, das billige Arbeiten mit wenigen Leuten, geht dadurch größtenteils wieder verloren; denn zu dem Handkippenbetrieb wird die normale Belegung für Strossenkippen gebraucht und das gerade zu einer Zeit. wo während des Vorrückens des Absetzers zu dessen Umbau besonders viele Leute gebraucht werden. Bei wenig tragfähigem Boden bildet die Strossenkippe auch eine Gefahr für das Abstürzen der den Boden zuführenden Fördermittel.
  • Bei der zu zweit genannten Art - den Boden den Absetzern durch Auskippen in eine von ihm selbst geschaffene Furche zuzuführen - muß auch nach Erschöpfung seines Aktionsradius beim Umbau die ziemlich breite und tiefe Kippfurche von Hand zugekippt werden. Der größte Nachteil aber ist der, daß die Furche eine stete Gefahr für den Absetzen bildet. Ähnlich wie beim Ritzen von Glasscheiben das Glas an der geritzten Stelle bricht, neigt eine Absetzkippe dazu, bei weniger tragfähigem Boden. an der Stelle abzureißen oder abzugehen, wo die Furche sich befindet.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung in einfacher Weise beseitigt. Abb. i stellt dieselbe in der Längsansicht und Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. i dar.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die obengenannte Strossenkippe durch eine fahrbare Rampe ersetzt wird, von der aus - wie Abb. 2 im Schnitt zeigt - dem Absetzen a das Förderguit zugeführt wird. Die fahrbare Rampe kann sowohl aus einer Anzahl einzelner Einheiten w bestehen, wie beispielsweise Abb. i zeigt, und durch Zusammenstellen einer beliebig großen Zahl beliebig verlängert werden, als auch aus einer einzigen Einheit bestehen. Sie kann also im wesentlichen aus einem oder mehreren brückenträgerartig gebauten und mit Drehgestellen versehe,-en Fahrzeugen bestehen (siehe w in Abb. i und 2). Die Rampe kann sowohl an beiden Seiten als auch nur an einer Seite eine schiefe Ebene zur Ruf-oder Abfahrt besitzen. Diese kann mit den Auflageschienen e mit dem Gleis b, auf dem die fahrbare Rampe selbst fährt, in Verbindung stehen. Über die Rampe kann ein Gleis von derselben Spurweite wie das vorgenannte führen. An der Kippseite kann eine Schurre r zur besseren Zuführung des Fördergutes angebracht werden. Diese bewirkt auch, (laß nach Erschöpfung des Aktionsradius des Absetzers keine wesentlichen Bodenmassen liegenbleiben, da alle zugeführten Bodenmassen vom Absetzen oder Abraumförderer erfaßt und weitergefördert werden können. An der Rückseite können Podeste p angebracht werden als Standplatz für die Leute, welche die Zubringefahrzeuge f oder sonstige Zubringevorrichtungen bedienen müssen. Zum Schutz gegen das Umkippen der Entladerampe kann diese durch mit Spannvorrichtung versehene Spannstützen in versehen werden. Zweckmäßig ist es, zu diesem Zweck die Fahrgleisschwellen des Fahrgleises b über (las normale Maß hinaus nach beiden Seiten genügend zu verlängern und auf der Rückseite die Stützen m und an der Vorderseite die Schurre r oder an ihrer Stelle auch dort eine «>eitere Stütze auf den verlängerten Schwellen zu verlagern. Ein Keil k kann an der Vorderseite ein strammes Auflagern der Schurre auf der Schwelle sichern und gleichzeitig ermöglichen, daß nach seiner Beseitigung zwischen Schurre und Schwellen so viel Spielraum entsteht, daß die Rampe störungslos verfahren werden kann. Die Schurre r kann fest oder abnehmbar angeordnet werden.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Hinter dem Absetzen a wird ein Fahrgleis b in solcher Entfernung hingelegt, daß die Förderelemente c des Absetzers die von der Beschickungsrampe abrollenden Bodenmassen greifen können.
  • Die fahrbare Rampe w wird nun auf diesem Gleis an die gewünschte Stelle gebracht. Hemmschuhe oder andere Sperreinrichtungen können dann zum Schutz gegen ungewolltes Verschieben der Rampe angebracht werden. Die Fördervorrichtung, beispielsweise ein Zug, wie Abb. i und 2 ihn zeigt, bringt den Boden auf die Rampe und entladet ihn hier. Das Fördergut kann dann hier unter Zuhilfenahme der Schurre r dem Absetzen bequem zugeführt werden. Damit die Rampe nicht übermäßig lang und ihre Kosten zu groß werden, kann sie von Zeit zu Zeit seitlich verfahren werden, um so den Arbeitsbereich des Absetzers seitlich beliebig zu verlängern. Ist aber dennoch schließlich sein augenblicklicher Aktionsradius erschöpft, so kann der Absetzen wieder nach vorn an die Versturzböschung leerangerückt, die Rampe aus dem Gleis b herausgefahren, irgendwo abgestellt und das Gleis b mit einer Gleisrückmaschine in kürzester Zeit wieder nahe genug an den Absetzen herangerückt werden. Wenn man nun die Rampe wieder auf das Gleis b fährt, kann der Betrieb sofort wieder beginnen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI3: Verfahren zum Beschicken von Abraumabsetzern mittels fahrbarer Rampe, dadurch gekennzeichnet, daß das Abraumgut aus den Förderwagen über eine Schurre ausgekippt und von einem Becherwerk des Absetzers wiederaufgenommen wird.
DEM88654D 1925-03-03 1925-03-03 Verfahren zum Beschicken von Abraumabsetzern mittels fahrbarer Rampe Expired DE431059C (de)

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DE (1) DE431059C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2907481A (en) * 1952-08-04 1959-10-06 Joy Mfg Co Loading apparatus for tunnel work

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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