DE622400C

DE622400C - Einrichtung zur Abfuhr der bei der Reinigung gleisloser Bettungen ueber dem Seitenbankett ausgeworfenen Abfallstoffe

Info

Publication number: DE622400C
Application number: DEN33217D
Authority: DE
Original assignee: OTTO NEDDERMEYER DIPL ING
Current assignee: OTTO NEDDERMEYER DIPL ING
Publication date: 1935-11-27

Description

Einrichtung zur Abfuhr der bei der Reinigung gleisloser Bettungen über dem Seitenbankett ausgeworfenen Abfallstoffe Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Abfuhr der bei der Reinigung gleisloser Bettungen über dem Seitenbankett ausgeworfenen Abfallstoffe, bei der diese in Kippwagen auf einem neben dem Hauptgleis verlegten Feldbahngleis über ein an eine Rampe anschließendes Kippgerüst in den auf dem Hauptgleis stehenden Arbeitszug gefördert werden.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Anordnung so, daß die Förderwagen einer im Zuge des alten Hauptgleises liegenden Aufzugvorrichtung zugeführt werden.
Demgegenüber besteht das Wesen der Einrichtung gemäß der Erfindung darin, daß das Kippgerüst mit denn Schrägaufzug auf dem seitlich des Hauptgleises verlegten Feldbahngleis fahrbar ist. Es wird hierbei also vermieden, das Transportgleis in das Hauptgleis einzuschwenken. Hierdurch wird es -ermöglicht, daß die Abfallstoffe in einfacher Weise unter Aufrechterhaltung eines dauernden Arbeitsbetriebes aufgeladen und abgefahren werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
-Fig. i stellt die Seitenansicht des 'zu reinigenden Bettungsabschnitteg mit den erforderlichen -Gleisen und Geräten dar, Fig. 2 ist die zugehörige Draufsicht.
'Die Fig. 3 und q. zeigen in Seiten- und Vorderansicht das Kippgerät mit dem Schrägaufzug.
Die von einem auf seitlichen Hilfsschienen 13 spurenden Aufreißer z aufgelockerten. Bettungsstoffe werden mittels eines Becherwerkes 7 oder eines Förderbandes auf ein Rüttelsieb 8 befördert, welches die gereinigten, noch brauchbaren Bettungsstoffe nach hinten abgibt, während die durch das Sieb hindurchfallenden Abfallstoffe mittels eines quer zur Strecke liegenden Förderbandes 9 in Kippwagen 25 befördert werden, die auf einem auf dem Seitenbankett verlegten Feldbahngleis z6 spuren und in genügender Anzahl bereitgehalten sind. An dem vorderen Ende des Feldbahngleises 26, das sich über den gewählten Arbeitsabschnitt hinaus bis neben das noch vorhandene Streckengleis 22 erstreckt, ist ein mit einer schrägen Auffahrt 28 versehenes .Kippgerüst 29 angeordnet, das einschließlich der schrägen Auffahrt auf dem Feldbahngleis 26 fahrbar ist. Die über die Schrägauffahrt 28 auf das Kippgerüst 29 gefahrenen beladenen Kippwagen 25 werden von dem Kippgerüst 29 aus in die auf dem Streckengleis 22 stehenden Eisenbahnwagen 3o eines Arbeitszuges ausgekippt. Das Kippgerüst 29 kann mit einer maschinell angetriebenen Winde 3 i (Fig. 3 und q.) versehen sein, mittels der die beladenen Feldbahnwagen 25 in einer bestimmten Anzahl auf das Kippgerüst 29 hinaufgezogen werden können. Ist ein Wagen 30 des Arbeitszuges beladen, so wird der Zug um eine Wagenlänge vorgefahren, so daß der nächste leereWagen3o neben dem Kippgerüst sieht. Um ein Kippen des Gerüstes 29 beim Entleeren der Feldbahnwagen 25 zu vermeiden, kann dieses Gerüst durch eine sich gegen einen Wagen 30 abstützende Strebe 3.4 abgestützt sein (Fig. ¢). Das Feldbahngleis 26 ist mit einer Ausweiche 27 versehen, so daß ein ununterbrochener Arbeitsbetrieb möglich ist. Die entleerten Feldbahnwagen 25 können mittels einer seitlich an der Reinigungsvorrichtung 2 angebrachten Winde zurückgeholt werden.
Die zur Abfuhr der Abfallstoffe dienenden Eisenbahnwagen 3o könnten auch hinter dem Aufreißer auf dem neu verlegten Streckengleis 22a bereitgestellt werden. In diesem Falle müßte das Kippgerüst 29 auf dem hinteren Ende des Feldbahngleises 26 aufgestellt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Abfuhr der bei der Reinigung gleisloser Bettungen über dem Seitenbankett ausgeworfenen Abfallstoffe, bei der diese in Kippwagen auf einem neben dem Hauptgleis verlegten Feldbahngleis über ein an eine Rampe anschließendes Kippgerüst in den auf dem Hauptgleis stehenden Arbeitszug gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgerüst mit dem Schrägaufzug auf dem seitlich des Hauptgleises verlegten Feldbahngleis fahrbar ist.