DE4237712C2 - Anlage zur Herstellung einer Planumschutzschicht - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung einer zwischen Erdpla
num und einer Schotterschicht befindlichen Planumsschutzschicht.
Aus der US 4,479,439 ist eine Anlage zur Sanierung des Gleisunterbaues
bekannt, wobei diese Sanierung durch Herstellung einer Sandschicht zwi
schen Erdplanum und Schotter im Zuge einer kontinuierlichen Arbeitsvor
fahrt erzielt wird. Diese Anlage weist zwischen zwei Schienenfahrwerken
eine höhenverstellbare Räumvorrichtung und Förderbänder zur Aufnahme
und zum Abtransport des alten Schotters auf. In Arbeitsrichtung unmittel
bar hinter der Räumvorrichtung befindet sich das Abwurfende einer aus
mehreren in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Förder
bändern gebildeten Fördereinheit zum Transport von die Planumsschutz
schicht bildendem Sand. Hinter diesem Abwurfende zur Einbringung des
Sandes befindet sich ein weiteres Abwurfende einer weiteren Fördereinheit
zur Einbringung von neuem Schotter. Mit dieser Anlage wird das Gleis et
wa mittig zwischen den auf dem Gleis anfliegenden Schienenfahrwerken
angehoben und der darunter befindliche verschmutzte Schotter kontinuier
lich entfernt. Parallel dazu erfolgt eine kontinuierliche Einbringung des
Sandes, der auf das Gleis abgeworfen wird und durch die Schwellenfächer
auf das freigelegte Erdplanum fällt. Ebenfalls parallel dazu wird kontinu
ierlich auf die inzwischen verdichtete Planumsschutzschicht neuer Schotter
abgeworfen und planiert.
Aus der DE 30 35 910 C2 ist eine weitere, aus zwei voneinander unabhän
gig verfahrbaren Gleisbaufahrzeugen gebildete Anlage zur Planumssanie
rung bekannt. Jedes dieser beiden mit einem brückenförmigen Maschinen
rahmen ausgestatteten Gleisbaufahrzeuge weist an einem Ende ein höhen
verstellbares Raupenfahrwerk auf, dem beidseits ein Schienenfahrwerk zu
geordnet ist. Zur Einleitung der Planumssanierung wird mit Hilfe des ersten
Gleisbaufahrzeuges ein die Umbaulücke abdeckendes Gleisjoch abgehoben
und auf das anschließende Gleis transportiert.
Anschließend wird mit Hilfe einer am zweiten Gleisbaufahrzeug befindli
chen Räumvorrichtung der verschmutzte Schotter entfernt. Im darauffol
genden, wiederum durch das erste Gleisbaufahrzeug durchgeführten Ar
beitsschritt wird Sand sowie neuer Schotter eingebracht und verdichtet.
Abschließend wird das Gleisjoch auf die sanierte Umbaulücke abgelegt.
Ein derartiges Verfahren ist besonders zur Sanierung kurzer Gleisabschnitte
geeignet.
Aus der DE 29 45 767 C2 ist eine Schotter-Reinigungsmaschine bekannt,
die einen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen beste
henden Maschinenrahmen aufweist, an dem eine höhenverstellbare Räum
vorrichtung angeordnet ist. Der Maschinenrahmen wird über Schienen
fahrwerke auf dem Gleis abgestützt. Benachbart zur Räumvorrichtung ist
eine mit ständig im Eingriff befindlichen Heberollen versehene Hebeein
richtung vorgesehen. Der geräumte Schotter wird in einer Reinigungsvor
richtung gereinigt und unmittelbar hinter der Räumstelle wieder unter das
Gleis eingebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs ange
gebenen Gattung so auszugestalten, daß mit ihr eine leistungsfähige konti
nuierliche Herstellung einer Planumsschutzschicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Mit einer derartigen Merkmalskombination ausgestattete Gleis
baufahrzeuge sind für eine besonders hohe Arbeitsleistung im Rahmen ei
ner kontinuierlichen Arbeitsvorfahrt einsetzbar, wobei durch die gelenkige
Rahmenausbildung das Gleis zur Vermeidung unzulässig hoher Biegespan
nungen - auch bei Totalaushub der verschmutzten Schotterbettung - in ei
nem genügend langen Bereich anhebbar ist. Außerdem ist in Verbindung
mit dem Einsatz zweier voneinander unabhängiger, gleichzeitig einsetzba
rer Gleisbaufahrzeuge der Materialtransport, unter Reduktion der gegensei
tigem störenden Einflußnahme, praktisch auf zwei räumlich voneinander
distanzierte Umbaulücken aufteilbar. Dies hat zusätzlich auch den Vorteil,
daß die Arbeitseinrichtungen der beiden Gleisbaufahrzeuge weitgehend
unabhängig voneinander für eine optimale Ausnützung ihrer jeweiligen
Arbeitsleistung einsetzbar sind. Infolge der verbesserten Aufteilung der
Materialbewegungen ist in vorteilhafter Weise die Materialab- bzw. -zufuhr
ausgehend von einem der insgesamt vier Fahrzeugenden - auf eine einzige
Materialart, das heißt Alt- bzw. Neuschotter oder Sand, einschränkbar.
Daraus resultiert die wirtschaftlich und organisatorisch besonders vorteil
hafte Einsatzmöglichkeit von herkömmlichen, Förderbänder aufweisenden
Waggons.
Eine vorteilhafte Weiterbildung gemäß Anspruch 2 ermöglicht bei einer
konstruktiv relativ einfachen Rahmenausbildung eine unmittelbar vor dem
Arbeitseinsatz rasch durchführbare Erweiterung des für eine ungehinderte
Gleisanhebung durch kein Schienenfahrwerk belasteten Gleisabschnittes.
Eine andere Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht eine günstigere,
die Schienenspannungen reduzierende Gleisanhebung.
Durch eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung nach den An
sprüchen 4 und 5 ist der nach dem Abwurf auf den Schwellen liegende
Sand problemlos abstreifbar, so daß für die Planierung und Verdichtung
bereits die gesamte Sandmenge zur Herstellung eines exakten Planums zur
Verfügung steht. Damit ist auch eine für den Erfolg der Sanierungsmaß
nahme wichtige scharfe Trennlinie zwischen der Planumsschutzschicht und
der darauf liegenden Schotterbettung sichergestellt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 bzw. 7 ermöglicht bei konstruktiv sehr
einfacher Ausbildung der Öffnung, beispielsweise als Schurre, den direkten
Abwurf des Sandes bzw. Schotters von einem an das Gleisbaufahrzeug an
schließenden Speicherwagen. Dabei wird jeweils die für das Entfernen des
Altschotters bzw. Verdichtung und Planierung der Sandschicht erforderli
che Gleisanhebung auch für die Materialeinbringung ausgenützt.
Die Ausgestaltung der Anlage nach Anspruch 8 ermöglicht in vorteilhafter
Weise auch im Falle einer zwischenzeitlich durchgeführten Entleerung der
mit Altschotter gefüllten Speicherwagen einen weiteren uneingeschränkten
Aushub durch die Räumvorrichtung. Der Puffereffekt des Speichersilos
erweist sich aber ebenso im Falle einer Störung des Schotter-Weitertrans
portes im Bereich der Speicherwagen als sehr vorteilhaft, um auch in dieser
Situation den kontinuierlich anfallenden Altschotter zwischenzuspeichern.
Die Ausgestaltung der Anlage nach Anspruch 9 hat den Vorteil, daß das
Gelenk außerhalb des durch beide Schienenfahrwerke begrenzten Berei
ches verlagerbar ist. Damit ist die Länge des anschließenden, mit der
Räumvorrichtung bzw. der Planier- und Verdichteinrichtung verbundenen
Rahmenteiles und dadurch auch die Länge der Sekanten in Gleisbögen re
duzierbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine aus zwei unabhängig voneinander verfahrbaren Gleisbau
fahrzeugen zusammengesetzte Anlage zur Herstellung einer
Planumsschutzschicht und
Fig. 3 und 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Anlage.
Die in Fig. 1 und 2 ersichtliche Anlage 1 zur Herstellung einer zwischen
einem Erdplanum 2 und einer Schotterschicht befindlichen Planumsschutz
schicht 3 besteht aus zwei unabhängig voneinander verfahrbaren Gleisbau
fahrzeugen 4 und 5. Das bezüglich der durch einen Pfeil 6 dargestellten
Arbeitsrichtung erste Gleisbaufahrzeug 4 weist einen aus zwei in Maschi
nenlängsrichtung hintereinander angeordneten Rahmenteilen 7, 8 gebilde
ten Maschinenrahmen 9 auf. Der vordere Rahmenteil 7 stützt sich auf zwei
voneinander distanzierten Schienenfahrwerken 10 auf (das vordere ist nicht
dargestellt.), von denen das näher zu einem Gelenk 11 angeordnete Schie
nenfahrwerk 10 durch einen Antrieb 12 längsverschiebbar ausgebildet ist.
Ein weiteres, hinteres Schienenfahrwerk 13 ist ebenfalls durch einen An
trieb 14 längsverschiebbar am Rahmenteil 8 gelagert und weist einen
Fahrantrieb 15 auf. Die Kraftversorgung für die verschiedenen Antriebe
erfolgt durch eine Energiezentrale 16.
In einem nach oben gekröpft ausgebildeten Bereich des hinteren Rahmen
teiles 8 ist eine durch Antriebe 17 höhen- und seitenverstellbare Räumvor
richtung 18 mit einer endlosen, um ein Gleis 19 herumgeführten Räumkette
vorgesehen. An einen Abwurfbereich 20 der Räumvorrichtung 18 schließt
ein Förderband 21 zum Abtransport von Altschotter 22 an. Oberhalb des
längsverschiebbaren Schienenfahrwerks 10 befindet sich ein Speichersilo
23, in dessen Bodenbereich ein weiteres Förderband 24 angeordnet ist. Die
ses wird zum Abwurf des gespeicherten Altschotters 22 auf anschließende
Speicherwagen über das vordere Ende des Gleisbaufahrzeuges 4 vorkra
gend weitergeführt (das vordere Fahrzeugende ist nicht dargestellt).
Sowohl vor als auch im Bereich der Räumvorrichtung 18 ist jeweils eine
durch Antriebe 25 höhen- und seitenverstellbare Gleishebeeinrichtung 26
mit dem hinteren Rahmenteil 8 verbunden. Jede dieser Gleishebeeinrich
tungen 26 weist durch weitere Antriebe seitlich an die Schiene anpreßbare
Heberollen 27 für eine permanente und formschlüssige Schienenerfassung
auf. Unmittelbar hinter der Räumvorrichtung 18 bzw. der Abwurfstelle 20
ist im Rahmenteil 8 eine Öffnung 28 mit einer Entladeschurre 29 zum Ab
wurf von Sand vorgesehen. Der Abwurf des Sandes erfolgt zweckmäßi
gerweise durch einen jeweils ein Boden- und Übergabeförderband aufwei
senden Speicherwagen 30. Derartige Speicherwagen 30 können zur konti
nuierlichen Abgabe von Sand in beliebiger Anzahl aneinandergereiht wer
den. Die Steuerung der verschiedenen am Gleisbaufahrzeug 4 vorgesehe
nen Antriebe erfolgt durch eine in einer Arbeitskabine 31 befindliche zen
trale Steuereinrichtung 32.
Da das in Fig. 2 ersichtliche zweite Gleisbaufahrzeug 5 die gleiche Rah
menkonstruktion und Schienenfahrwerksanordnung wie das erste Gleisbau
fahrzeug 4 aufweist, werden der Einfachheit halber für diese gleichen Teile
dieselben Bezugszeichen verwendet. Zwischen den beiden Gleishebeein
richtungen 26 ist ein mit Hilfe eines Antriebes 33 höhenverstellbarer
Tragrahmen 34 an den hinteren Rahmenteil 8 angelenkt. Das vordere und
untere Ende des Tragrahmens 34 ist mit einer Planier- und Verdichtein
richtung 35 verbunden. Diese setzt sich aus einem sich über die gesamte
Breite der Planumsschutzschicht 3 erstreckenden, bogenförmigen Planier
schild 36 und einer Vibrationsantriebe aufweisenden Verdichteinheit 37
zusammen. Unmittelbar vor dem Planierschild 36 befindet sich eine durch
einen Antrieb 38 höhenverstellbare Abstreifeinrichtung 39. Diese ist als
Kehrbürste mit einer quer zur Maschinenlängsrichtung und parallel zur
Gleisebene verlaufenden, durch einen Antrieb 40 in Rotation versetzbaren
Drehachse ausgebildet. Die Breite dieser Kehrbürste ist entsprechend einer
Schwellenlänge ausgebildet. Im hinteren Endbereich des Rahmenteiles 8 ist
eine Öffnung 28 angedeutet, durch die in anschließenden Speicherwagen
gespeicherter Neuschotter auf das Gleis 19 abwerfbar ist.
Vor Beginn des Arbeitseinsatzes erfolgt eine Verschiebung der beiden
Schienenfahrwerke 10 und 13 jedes Gleisbaufahrzeuges 4 bzw. 5 von der in
strichpunktierten Linien dargestellten Überstell-Position in die mit vollen
Linien dargestellte Lage. Anschließend wird ein geringfügiges Anheben
des Gleises 19 durch die beiden Gleishebeeinrichtungen 26 und das Einfä
deln der Räumkette unter das Gleis durchgeführt. Die Herstellung der Pla
numsschutzschicht 3 erfolgt bei kontinuierlicher Arbeitsvorfahrt des Gleis
baufahrzeuges 4, wobei der unter dem Gleis 19 befindliche, verschmutzte
Altschotter 22 kontinuierlich mit Hilfe der Räumvorrichtung 18 auf das
Förderband 21 und von diesem über den Speichersilo 23 auf das Förder
band 24 transportiert wird. Parallel dazu erfolgt ebenfalls kontinuierlich der
Abwurf von Sand in die Öffnung 28 bzw. Entladeschurre 29. Dabei fällt
der Sand teilweise auf Schwellen 41 bzw. zwischen die Schwellenfächer
auf das Erdplanum 2. Durch das hintere Schienenfahrwerk 13 wird das
Gleis 19 auf die noch nicht planierte und verdichtete Sandschicht gepreßt.
Hinter der durch das erste Gleisbaufahrzeug 4 und die nachgeordneten
Speicherwagen 30 gebildeten ersten Arbeitseinheit folgt die durch das
zweite Gleisbaufahrzeug 5 und die eventuell nachfolgenden Speicherwagen
für den neuen Schotter gebildete zweite Arbeitseinheit. Bei dieser wurde
ebenfalls unmittelbar vor dem Arbeitseinsatz die Distanz zwischen den bei
den Schienenfahrwerken 10 und 13 mit Hilfe der Antriebe 12 und 14 ver
größert. Durch die beiden Gleishebeeinrichtungen 26 wird das Gleis 19 so
weit angehoben, bis die Planier- und Verdichteinrichtung 35 problemlos
seitlich unter die Schwellen 41 einschiebbar ist. Im Rahmen der kontinu
ierlichen Arbeitsvorfahrt wird mit Hilfe der rotierenden Kehrbürste der Ab
streifeinrichtung 39 der auf den Schwellen 41 liegende Sand in die vorge
ordneten Schwellenfächer abgestreift und fällt damit auf die Planums
schutzschicht 3. Diese wird unmittelbar nachfolgend mit Hilfe des Planier
schildes 36 und der Verdichteinheit 37 planiert und auf die gewünschte
Soll-Höhe verdichtet. Wie mit strichpunktierten Linien angedeutet, kann
nachfolgend wahlweise kontinuierlich neuer Schotter durch die Öffnung 28
auf das Gleis 19 bzw. die Planumsschutzschicht 3 abgeworfen werden.
Eine in den Fig. 3 und 4 dargestellte Anlage 42 zur Herstellung einer Pla
numsschutzschicht 43 umfaßt ein in Arbeitsrichtung vorgeordnetes erstes
Gleisbaufahrzeug 44 und ein davon unabhängig verfahrbares, im Arbeit
seinsatz nachfolgendes zweites Gleisbaufahrzeug 45. Der Maschinenrah
men 53 beider Gleisbaufahrzeuge 44, 45 besteht jeweils aus zwei Rahmen
teilen 46, 47, die durch ein Gelenk 48 miteinander verbunden und mit Hilfe
eines Spindelantriebes 49 in ihrer Winkelstellung zueinander veränderbar
sind. Im Bereich des Gelenkes 48 sind ein Schienenfahrwerk 50 und eine
Gleishebeeinrichtung 51 vorgesehen. Diese weist ebenso wie die zweite,
hinter der Räumvorrichtung 18 bzw. der Planier- und Verdichteinrichtung
35 befindliche zweite Gleishebeeinrichtung 26 seitlich an die Schiene an
preßbare Heberollen für eine formschlüssige Verbindung mit dem Gleis 19
auf.
Im Unterschied zur erstgenannten Anlage 1 erfolgt bei dieser Anlage 42 die
Anhebung des Gleises 19 durch den Einsatz der Gleishebeeinrichtungen 26,
wobei durch eine entsprechende Beaufschlagung des Spindelantriebes 49
eine zusätzliche Anhebung der Gleishebeeinrichtung 51 und des Schienen
fahrwerkes 50 erreicht wird. Der durch die Räumvorrichtung 18 hochge
förderte Altschotter wird über das Förderband 21 zum hinteren Fahrzeu
gende transportiert und dort in bereitgestellte, nicht näher dargestellte Spei
cherwagen abgeworfen. Das Gleis 19 wird unmittelbar vor dem hinteren
Schienenfahrwerk 13 auf das freigelegte Erdplanum 2 abgelegt. Mit dem
nachfolgenden zweiten Gleisbaufahrzeug 45 wird das Gleis 19 wiederum
vom Erdplanum 2 abgehoben, wobei durch eine Förderbandeinheit 52 kon
tinuierlich Sand abgeworfen wird. Dieser wird durch die unmittelbar nach
folgende Abstreifeinrichtung 39 vom Gleis in die angrenzenden Schwellen
fächer abgekehrt. Mit der Planier- und Verdichteinrichtung 35 erfolgt eine
Planierung und Verdichtung der gesamten, durch die Förderbandeinheit 52
eingebrachten Sandmenge. Unmittelbar vor dem hinteren Schienenfahr
werk 13 wird das Gleis 19 auf die Planumsschutzschicht 43 abgelegt. An
schließend kann Neuschotter auf das Gleis 19 abgeworfen und dieses mit
Hilfe einer Stopfmaschine hochgestopft werden.
Claims (9)
1. Anlage zur Herstellung einer zwischen Erdplanum (2) und einer
Schotterschicht befindlichen Planumsschutzschicht (3; 43),
mit zwei voneinander unabhängigen, jeweils aus auf Schienenfahrwer ken (10, 13; 50) abgestützten Maschinenrahmen (9; 53) bestehenden Gleisbaufahrzeugen (4, 5; 44, 45), wobei
am in Arbeitsrichtung (6) ersten Gleisbaufahrzeug (4; 44) eine als endlose, um das Gleis herumgeführte Räumkette ausgebildete höhen verstellbare Räumvorrichtung (18) zum Entferen des alten Schotters und an diese anschließende Förderbänder (21, 24) für dessen Abtrans port vorgesehen sind,
das in Arbeitsrichtung (6) zweite Gleisbaufahrzeug (5; 45) eine Planier- und Verdichteinrichtung (35) für den Sand der Planumsschutzschicht (3; 43) aufweist,
bezogen auf die Arbeitsrichtung (6) hinter der Räumvorrichtung 18 ei ne Einrichtung zum Abwurf von Sand für die Planumsschutzschicht (3; 43) vorgesehen ist,
beide Maschinenrahmen (9; 53) jeweils mit einer an den Schienen ab rollbare Heberollen (27) aufweisenden Gleishebeeinrichtung (26; 51) für eine permanente formschlüssige Schienenerfassung ausgestattet und aus jeweils zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen (7, 8; 46, 47) gebildet sind, und
wenigstens an einem der beiden Gleisbaufahrzeuge (4, 5; 44, 45) eine Abstreifeinrichtung (39) zum Abstreifen des auf Schwellen liegenden Sandes in angrenzende Schwellenfächer angeordnet ist.
mit zwei voneinander unabhängigen, jeweils aus auf Schienenfahrwer ken (10, 13; 50) abgestützten Maschinenrahmen (9; 53) bestehenden Gleisbaufahrzeugen (4, 5; 44, 45), wobei
am in Arbeitsrichtung (6) ersten Gleisbaufahrzeug (4; 44) eine als endlose, um das Gleis herumgeführte Räumkette ausgebildete höhen verstellbare Räumvorrichtung (18) zum Entferen des alten Schotters und an diese anschließende Förderbänder (21, 24) für dessen Abtrans port vorgesehen sind,
das in Arbeitsrichtung (6) zweite Gleisbaufahrzeug (5; 45) eine Planier- und Verdichteinrichtung (35) für den Sand der Planumsschutzschicht (3; 43) aufweist,
bezogen auf die Arbeitsrichtung (6) hinter der Räumvorrichtung 18 ei ne Einrichtung zum Abwurf von Sand für die Planumsschutzschicht (3; 43) vorgesehen ist,
beide Maschinenrahmen (9; 53) jeweils mit einer an den Schienen ab rollbare Heberollen (27) aufweisenden Gleishebeeinrichtung (26; 51) für eine permanente formschlüssige Schienenerfassung ausgestattet und aus jeweils zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen (7, 8; 46, 47) gebildet sind, und
wenigstens an einem der beiden Gleisbaufahrzeuge (4, 5; 44, 45) eine Abstreifeinrichtung (39) zum Abstreifen des auf Schwellen liegenden Sandes in angrenzende Schwellenfächer angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils
beidseits der Räumvorrichtung (18) und/oder der Planier- und Ver
dichteinrichtung (35) vorgesehenen Schienenfahrwerke (10, 13) der
Gleisbaufahrzeuge (5 und/oder 5) durch Antriebe (12, 14) in Maschi
nenlängsrichtung verschiebbar am Maschinenrahmen (9) gelagert sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß so
wohl vor als auch hinter der Räumvorrichtung (18) und/oder der Pla
nier- und Verdichteinrichtung (35) eine durch Antriebe (25, 49) höhen
verstellbare Gleishebeeinrichtungen (26, 51) angeordnet sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch einen Antrieb (38) höhenverstellbare Abstreifeinrichtung
(39) als Kehrbürste mit einer quer zur Maschinenlängsrichtung und
parallel zur Gleisebene verlaufenden, durch einen Antrieb (40) in Ro
tation versetzbaren Drehachse ausgebildet ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstrei
feinrichtung (39) am zweiten Gleisbaufahrzeug (5; 45) unmittelbar vor
der Planier- und Verdichteinrichtung (35) angeordnet ist.
6. Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am er
sten Gleisbaufahrzeug (4) unmittelbar hinter der Räumvorrichtung (18)
eine Öffnung (28) im Maschinenrahmen (9) zum Abwurf bzw. Durch
transport von Sand vorgesehen ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gleisbaufahrzeug (5) in Arbeitsrichtung hinter der Pla
nier- und Verdichteinrichtung (35) eine Öffnung (28) im Maschinenn
rahmen (9) zum Abwurf bzw. Durchtransport von Schotter aufweist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am ersten Gleisbaufahrzeug (4) in Arbeitsrichtung vor der Räum
vorrichtung (18) ein Speichersilo (23) vorgesehen ist, in dessen Boden
bereich ein Förderband (24) zum Abtransport des gespeicherten Schot
ters angeordnet ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Maschinenrahmen (9) der Gleisbaufahrzeuge (4, 5) jeweils aus
zwei durch ein Gelenk (11) miteinander verbundenen Rahmenteilen (7,
8) gebildet ist, wobei ein Rahmenteil (7) auf zwei voneinander distan
zierten Schienenfahrwerken abgestützt ist, von denen das näher zum
Gelenk (11) angeordnete Schienenfahrwerk (10) längsverschiebbar
ausgebildet und das andere Schienenfahrwerk fest mit dem Rahmenteil
(7) verbunden ist.
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