WO2006074828A1 - Verfahren zum reinigen von schotter eines gleises - Google Patents

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Manfred Brunninger
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    • E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/10—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track

Definitions

  • the invention relates to a method for cleaning ballast of a
  • Rails having tracks, wherein at the beginning of
  • hoge rail chassis only serves for mobility
  • the object of the present invention is now in the creation of a
  • This method is particularly suitable for machines, in particular
  • Fig. 1 and 2 each have a side view of a machine for cleaning
  • Rail chassis 4 is arranged. An endless, by a drive 6 in
  • Rotation displaceable cleaning chain 7 has a normal working
  • NEN drive 10 height-adjustable track lifting device 11 is arranged.
  • Waste conveyor belt 13 is provided. At - with respect to a working direction 19 -
  • a control unit 15 is arranged at the rear end 3 .
  • adjustable punch or drive 20 mounted on a working in the
  • the front rail chassis 4 is by retracting the front rail chassis 4

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
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  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Road Repair (AREA)
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Abstract

Zum Reinigen von Schotter werden Schienen (23) eines Gleises (8) durchtrennt und nach Anhebung desselben wird ein normal zu einer Maschinen-längsrichtung verlaufendes Kettenquertrum (9) einer Reinigungskette (7) unterhalb des Gleises (8) positioniert. Dazu wird vorher ein in Arbeitsrichtung (19) unmittelbar vor der Reinigungskette (7) befindliches Schienenfahrwerk (4) vom Gleis (8) abgehoben und anschließend für den Arbeitseinsatz wiederum auf das Gleis (8) abgestellt.

Description

VERFAHREN ZUM REINIGEN VON SCHOTTER EINES GLEISES.
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Schotter eines
Schienen aufweisenden Gleises, wobei zu Beginn des Reinigungs¬
vorganges die Schienen durchtrennt und nach Anhebung des Gleises
ein normal zu einer Maschineniängsrichtung verlaufendes Ketten-
quertrum einer Reinigungskette unterhalb des Gleises positioniert
wird, sowie eine Maschine.
[0002] In der Fachzeitschrift „Eisenbahningenieur" (52) 8/2001 , Seite 81 wird
ein derartiges Verfahren beschrieben („Neue Räumkette für Bettungs-
reinigungsmaschine RM 800"), bei dem zu Beginn der Reinigung das
Gleis durchtrennt werden muss, um das Kettenquertrum einer speziel¬
len, sehr leistungsfähigen Reinigungskette in der Schotterbettung un¬
terhalb des Gleises positionieren zu können. Eine derartige Maschine
ist beispielsweise durch US 5 926 981 bekannt, wobei der Maschi¬
nenrahmen im Arbeitseinsatz endseitig jeweils durch ein Schienen-
fahrwerk auf dem Gleis abgestützt ist. Gemäß einer weiteren, in Fig. 2
ersichtlichen Version kann das in Arbeitsrichtung vor der Reinigungs¬
kette befindliche Schienenfahrwerk im Arbeitseinsatz von der Kette
distanziert werden. [0003] Gemäß US 4538 687 ist es bekannt, ein der Reinigungskette unmit¬
telbar vorgeordnetes Schienenfahrwerk im Arbeitseinsatz perma¬
nent vom Gleis abzuheben. Damit ist auch in diesem Abschnitt eine
Biegelinie des Gleises für dessen Anhebung möglich. Das ange¬
hobene Schienenfahrwerk dient lediglich für eine Verfahrbarkeit
während der Überstellfahrt, um die Maschine innerhalb des
Lichtraumprofiles bewegen zu können.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines
Verfahrens der eingangs genannten Art, mit dem auch bei kürzeren Ma¬
schinen eine problemlose Positionierung des Kettenquertrums unterhalb
des Gleises möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren der gattungs¬
gemäßen Art dadurch erreicht, dass vor der Positionierung des Ket¬
tenquertrums unterhalb des Gleises ein in Arbeitsrichtung unmittel¬
bar vor der Reinigungskette befindliches Schienenfahrwerk vom
Gleis abgehoben und anschließend für den Arbeitseinsatz wieder¬
um auf das Gleis abgestellt wird.
[0006] Dieses Verfahren eignet sich besonders für Maschinen, die insbesondere
für den Arbeitseinsatz in Gleisabschnitten mit engen Kurvenradien vorge¬
sehen sind. Mit dem kurzzeitigen Anheben des endseitigen Fahrwerkes
kann sich das Kettenquertrum unter Anhebung des getrennten, in Arbeits¬
richtung vorderen Gleisabschnittes selbsttätig tiefer in die Schotterbettung hineinarbeiten, bis die Arbeitsposition erreicht ist. Für den anschließenden
Arbeitseinsatz wird das vordere Fahrwerk wiederum auf das Gleis abge¬
senkt. Ebenso ist nach Beendigung des Arbeitseinsatzes die Anhebung l des Kettenquertrums in umgekehrter Reihenfolge durchführbar. Dieses
Verfahren ermöglicht trotz kürzerer Maschinenlänge die vorteilhafte An¬
ordnung der Siebanlage unmittelbar hinter der Reinigungskette.
[0007] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch und
der Zeichnungsbeschreibung.
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestell¬
ten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
[0009] Fig. 1 und 2 je eine Seitenansicht einer Maschine zum Reinigen von
Schotter unmittelbar vor dem bzw. während des Reinigungsvorganges.
[0010] Eine in Fig. 1 bzw. 2 dargestellte Maschine 1 zur Reinigung von Schotter 5
weist einen Maschinenrahmen 2 auf, an dessen Enden 3 jeweils ein
Schienenfahrwerk 4 angeordnet ist. Eine endlose, durch einen Antrieb 6 in
Rotation versetzbare Reinigungskette 7 weist ein im Arbeitseinsatz normal
zu einer Maschinenlängsrichtung verlaufendes, unterhalb eines Gleises 8
positioniertes Kettenquertrum 9 auf. Oberhalb desselben ist eine durch ei¬
nen Antrieb 10 höhenverstellbare Gleishebevorrichtung 11 angeordnet.
[0011] Für die Reinigung des Schotters 5 ist eine Siebanlage 12 mit einem Ab-
wurfförderband 13 vorgesehen. Am - bezüglich einer Arbeitsrichtung 19 -
vorderen Ende 3 des Maschinenrahmens 2 ist eine Arbeitskabine 14 mit einer Steuereinheit 15 angeordnet. Am hinteren Ende 3 befindet sich eine
Fahrkabine 16 mit einem Förderband 17 für die bedarfsweise Zuführung
von neuem Schotter. Durch die Schotterreinigung anfallender Abraum wird
mit Hilfe einer Förderbandanordnung 18 entsorgt.
[0012] Am vorderen Ende 3 des Maschinenrahmens 2 ist ein hydraulisch höhen¬
verstellbarer Stempel bzw. Antrieb 20 befestigt, der auf einem in Arbeits¬
richtung 19 vorderen Maschinenrahmen 21 abstützbar ist. Auf diesem be¬
findet sich eine Energieeinheit 22 zur Energieversorgung der Maschine 1.
[0013] Zu Beginn des Arbeitseinsatzes (s. Fig. 1) wird der Stempel 20 beauf¬
schlagt, wodurch es zu einem Anheben des vorderen Endes 3 des Ma¬
schinenrahmens 2 und damit auch zu einem Abheben des vorderen
Schienenfahrwerkes 4 vom Gleis 8 kommt. Anschließend werden beide
Schienen 23 des Gleises 8 durchtrennt und ein in Arbeitsrichtung 19. vor¬
derer Gleisabschnitt des durchtrennten Gleises 8 wird mit Hilfe einer Hilfs-
hebevorrichtung 26 soweit angehoben, bis das Kettenquertrum 9 problem¬
los zwischen dem angehobenen vorderen und dem unteren Gleisabschnitt
positionierbar ist. Unter Beaufschlagung des Antriebes 6 wird die Kette der
Reinigungskette 7 in Rotation versetzt und diese durch Antriebe 24 paral¬
lel zu einer langsamen Vorfahrt der Maschine 1 abgesenkt. Auf diese Wei¬
se gräbt sich das Kettenquertrum 9 selbsttätig in eine Schotterbettung 25
ein, bis die gewünschte Position unterhalb des Gleisniveaus erreicht ist
(Fig. 2). Die beiden durchtrennten Schienen 23 werden durch Laschen miteinander
verbunden. Das vordere Schienenfahrwerk 4 wird durch Einfahren des
Stempels bzw. Antriebes 20 auf das Gleis 8 abgesenkt. Unter Vorfahrt
beider miteinander gekuppelter Maschinenrahmen 2 und 21 beginnt nun
der kontinuierliche Vorgang zur Reinigung des Schotters 5. Nach Beendi¬
gung des Reinigungsvorganges erfolgt wiederum eine Durchtrennung der
Schienen 23 und eine Anhebung des vorderen Schienenfahrwerkes 4, um
das Kettenquertrum 9 für die Überstellfahrt der Maschine 1 anheben zu
können.

Claims

A n s p r ü ch e
1. Verfahren zum Reinigen von Schotter eines Schienen (23) aufweisen¬
den Gleises, wobei zu Beginn des Reinigungsvorganges die Schienen
(23) durchtrennt und nach Anhebung des Gleises (8) ein normal zu ei¬
ner Maschinenlängsrichtung verlaufendes Kettenquertrum (9) einer
Reinigungskette (7) unterhalb des Gleises (8) positioniert wird, dadurch
gekennzeichnet, dass vor der Positionierung des Kettenquertrums (9)
unterhalb des Gleises (8) ein in Arbeitsrichtung (19) unmittelbar vor der
Reinigungskette (7) befindliches Schienenfahrwerk (4) vom Gleis (8)
abgehoben und anschließend für den Arbeitseinsatz wiederum auf das
Gleis (8) abgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abhe¬
ben des Schienenfahrwerkes (4) vom Gleis (8) ein diesem Schienen¬
fahrwerk (4) benachbartes Ende (3) eines Maschinenrahmens (2) unter
Abstützung auf einem weiteren, in Arbeitsrichtung (19) vorgeordneten Maschi¬
nenrahmen (21) angehoben wird.
3. Maschine zum Reinigen von Schotter eines Gleises (8) mit einem Maschinen¬
rahmen (2), der an einem vorderen und hinteren Ende (3) je ein Schienen¬
fahrwerk (4) und zwischen diesen eine höhenverstellbare, endlos ausgebildete
Reinigungskette (7) aufweist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem vorderen Ende (3) des Ma¬
schinenrahmens (2) und einem hinteren Ende (3) eines bezüglich einer Ar¬
beitsrichtung (19) vorgeordneten weiteren Maschinenrahmens (21) ein höhen¬
verstellbarer Antrieb (20) vorgesehen ist.
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