DE4208726C2 - Nähmaschine mit Nähguthalter - Google Patents
Nähmaschine mit NähguthalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem Näh
guthalter zum lösbaren Befestigen des Nähguthalters an einem
bewegbaren Teil, welches bezüglich einer Nähnadel bewegbar ist.
Ein Nähgut wird zum Halten eines Nähgutes wie eines Nähgutes
zum Sticken einer Stickerei durch eine Nähmaschine verwendet,
und üblicherweise wird der Halter entfernbar bzw. lösbar durch
ein bewegbares Grundteil bzw. einen Grundkörper gehalten. Die
japanische Gebrauchsmusteranmeldung Kokai (OPI) Nr. 62-122890
(JP 62-122890 U) oder das US-Patent 4 763 586 beschreibt beispielsweise eine Be
festigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen des Werkstückhal
ters, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Paar Führungs
stifte 51a, 51b ist in einen bewegbaren Grundkörper 53 einge
setzt, welcher synchron mit der Hin-und-Her-Bewegung einer
(nicht gezeigten) Nähmaschine bewegbar ist. Der bewegbare
Grundkörper 53 hat einen abgestuften Abschnitt, wo ein Paar
Schlitze 53a, 53b ausgebildet ist. Weiterhin ist am bewegbaren
Grundkörper 53 eine Blattfeder 65 befestigt.
Ein Nähguthalter 59 zum Halten eines Nähgutes weist einen inne
ren Rahmen 55 und einen äußeren Rahmen 57 auf, an dessen einem
Endabschnitt ein Befestigungsstück 63 angeordnet ist. Das Befe
stigungsstück 63 hat einen mittleren Abschnitt, dessen Be
grenzungsflächen als mit dem Paar Führungsstiften 51a, 51b in
Eingriff bringbare Eingriffskanten dienen. Weiter hat das Be
festigungsstück einen weiteren Endabschnitt, der mit einem Paar
von Fortsätzen 63a, 63b versehen ist.
Zum Befestigen des Nähguthalters 59 am bewegbaren Grundkörper
53 werden die beiden Fortsätze 63a, 63b in ein Paar Schlitze
53a, 53b des bewegbaren Grundkörpers 53 in der durch den Pfeil
A bezeichneten Richtung eingesetzt, während das Be
festigungsstück 63 schräg ausgerichtet ist, so dass die verti
kale Stellung der Fortsätze 63a, 63b niedriger als diejenige
des Halters 59 ist. Damit werden die Fortsätze 63a, 63b in Ein
griff mit der Blattfeder 65 gebracht, wobei die letztere ela
stisch verformt wird. Dann wird auf das Befestigungsstück 63
Druck ausgeübt, um dieses nach unten zu drücken. Damit werden
die Eingriffskanten bzw. -flächen 61a, 61b in Eingriff mit den
mit ihnen zusammenwirkenden Führungsstiften 51a, 51b gebracht.
Damit wird das Befestigungsstück 63 durch den bewegbaren Körper
53 über die Blattfelder 65 gehalten, womit der Nähguthalter 59
in paralleler Ausrichtung mit der Stichebene am bewegbaren
Grundkörper 53 befestigt ist.
Weiterhin beschreibt die japanische Gebrauchsmusteranmeldung
Kokai (OPI) Nr. 63-81890 (JP 63-81890 U) eine Befestigungsvorrichtung, wie sie
in Fig. 2 dargestellt ist. Ein synchron mit der Hin-und-Her
bewegung einer Nähnadel bewegbarer beweglicher Grundkörper 73
ist mit einem Paar Positionierungsstiften 71a, 71b befestigt.
Eine annähernd U-förmige Blattfeder 75 ist vorgesehen, deren
unterer Endabschnitt fest an einer unteren Fläche des beweg
baren Körpers 73 und in einer Position unterhalb des Positio
nierungsstiftes 71b befestigt ist. Der obere Endabschnitt der
Blattfeder 75 ist mit einer länglichen Ausnehmung 75a versehen,
die zum Stift 71b hin gerichtet ist, so dass der Stift 71b in
der lang gestreckten Ausnehmung 75a angeordnet ist.
Ein Nähguthalter 81 hat einen inneren Rahmen 77 und einen äuße
ren Rahmen 79, an dessen einer Seite ein abgewinkelter Ver
bindungsarm 83 fest befestigt ist. An einer Seitenfläche des
Verbindungsarmes 83 ist eine Positionierungsnut 85 gebildet,
die mit dem Positionierungsstift 71a in Eingriff gebracht wer
den kann. Weiter ist der abgewinkelte Verbindungsarm 83 mit ei
nem Positionierungsloch 87 versehen, das in Eingriff mit dem
Positionierungsstift 71b gebracht werden kann. Die Blattfeder
75 ist dazu vorgesehen, zu verhindern, dass die Positionie
rungsstifte 71a und 71b außer Eingriff mit der Positionierungs
nut 85 bzw. dem Positionierungsloch 87 kommen.
Zum Befestigen des Nähguthalters 81 am bewegbaren Grundteil 73
wird die Positionierungsnut 85 in Eingriff mit dem Positio
nierungsstift 71a gebracht, wie durch die strichpunktierte Li
nie in Fig. 2 gezeigt, und der Nähguthalter 81 wird entgegen
dem Uhrzeigersinn nach Fig. 2 um den Stift 71a gedreht. Wäh
rend dieses Drehvorganges wird der Verbindungsarm 83 gegen die
vorspannende Kraft der Blattfeder 75 zwischen den oberen Ab
schnitt der Blattfeder 75 und die obere Oberfläche des beweg
baren Körpers 73 gedrückt. Danach wird der Verbindungsarm 83
weiter gegen die vorspannende Kraft der Blattfeder 75 nach oben
gedrückt, um den Verbindungsarm 83 auf dem Positionierungsstift
71b zu platzieren. Dann wird der Verbindungsarm 83 zum bewegba
ren Grundkörper 73 hin gedrückt, um einen Eingriff des Positio
nierungsstiftes 71b mit dem Positionierungsloch 87 zu errei
chen. Der Eingriff der Stifte 71a und 71b mit der Nut 85 bzw.
dem Loch 87 kann dank der Blattfeder 75 aufrecht erhalten blei
ben. Auf diese Weise kann der Nähguthalter 81 am bewegbaren
Grundkörper 73 befestigt werden.
Entsprechend der in JP 62-122890 U beschriebenen herkömmlichen
Anordnung muss der Nähguthalter 59 zwischen einer Nähnadel und
einer Grundplatte positioniert werden, wobei zu verhindern ist,
dass der Halter 59 an der Nähnadel anstößt. Dann müssen die
beiden Fortsätze 63a und 63b in Eingriff mit der Blattfeder 65
gebracht werden, wobei eine mechanische Einwirkung zwischen den
Eingriffskanten 61a und 61b und den Führungsstiften 51a und 51b
zu vermeiden ist, und danach wird der Halter 59 um einen Winkel
in vertikaler Richtung gedreht, um den Eingriff zwischen den
Eingriffskanten und den Führungsstiften zu bewerkstelligen, wo
bei auch weiterhin ein mechanischer Kontakt zwischen der Näh
nadel und dem Nähguthalter 59 zu vermeiden ist. Diese Bewe
gungsabläufe erfordern einige Fertigkeit, und daher kann das
Befestigen und Entfernen des Werkstückhalters für den Bediener
beschwerlich sein.
Dasselbe gilt bezüglich der anderen herkömmlichen Anordnung,
wie sie in JP 63-81890 U beschrieben ist. Auch diese Anordnung
erfordert eine Drehbewegung des Nähguthalters 81 um einen Win
kel innerhalb eines begrenzten engen Zwischenraumes zwischen
der Nähnadel und der Grundplatte zur Ausführung des Befesti
gungs- bzw. Entfernungsvorganges.
Aus dem US-Patent 4 763 587 ist eine Nähmaschine mit einem Näh
guthalter und einer Antriebseinrichtung für den Nähguthalter
zum Bewegen des Nähguthalters in einer horizontalen Ebene zu
entnehmen. Eine Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden
des Nähguthalters und der Antriebseinrichtung ist vorgesehen.
Die Befestigungsvorrichtung weist zwei horizontal vorstehende
Stifte an dem Nähguthalter auf. Die vorstehenden Stifte weisen
an ihrem vorderen Teil eine umfangsmäßig um die Stifte verlau
fende Nut auf. An der Befestigungsvorrichtung ist ein Rahmen
vorgesehen mit Ausnehmungen, in die die vorstehenden Stifte
eingeführt werden zum Befestigen des Nähguthalters. Jeweils ei
ne Feder in dem Rahmen drückt eine Kugel in die ringförmige
Ausnehmung, wenn die Stifte in die Ausnehmungen eingeführt
sind, zum Fixieren des Nähguthalters an der Befestigungsvor
richtung.
Es ist daher Ziel der Erfindung, die genannten Nachteile abzu
stellen und eine verbesserte Befestigungsvorrichtung anzugeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Erleichterung der Ar
beit des Entfernens und Anbringens eines Nähguthalters an einen
bewegbaren Grundkörper in einer Nähmaschine zu ermöglichen.
Dies wird erzielt durch eine Nähmaschine mit einem Nähguthalter
nach Anspruch 1.
Zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte Weiterbildungen der Nähmaschine nach Anspruch 1 zeigen
die abhängigen Ansprüche 2 bis 13.
Es folgt die Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Befesti
gungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen eines
Nähguthalters an einem bewegbaren Grundkörper in
einer Nähmaschine in einer herkömmlichen Ausfüh
rung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Befesti
gungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen eines
Nähguthalters an einem bewegbaren Grundkörper in
einer Nähmaschine entsprechend einer weiteren
herkömmlichen Ausführungsform,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung ei
ner Nähmaschine mit einem bewegbaren Grundkörper
und einem daran befestigten Nähguthalter,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Nähguthal
ters entsprechend einer ersten Ausführungsform,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines bewegbaren
Grundkörpers entsprechend der ersten Ausführungs
form, an dem der in Fig. 4 gezeigte Halter zu
befestigen ist,
Fig. 6(a) eine seitliche Aufrissdarstellung, die den Halter
vor der vollständigen Befestigung am bewegbaren
Körper bei der ersten Ausführungsform zeigt,
Fig. 6(b) eine seitliche Aufrissdarstellung, die den Zu
stand bei der ersten Ausführungsform zeigt, in
dem der Halter vollständig am bewegbaren Körper
befestigt ist,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung, die einen be
wegbaren Grundkörper entsprechend einer zweiten
Ausführungsform zeigt, und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung, die einen Näh
guthalter entsprechend der zweiten Ausführungs
form zeigt.
Nachfolgend wird eine Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Be
festigen eines Nähguthalters an einem bewegbaren Grundkörper
nach einer ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Fig. 3 bis 6(b) beschrieben. Zuerst wird unter Bezugnahme auf
Fig. 3 die Gesamtanordnung einer Sticknähmaschine 1 be
schrieben. Die Nähmaschine 1 hat einen Maschinenrahmen 3 mit
einem oberen Arm 5 und einem Kopf 7. Der Kopf 7 trägt eine in
vertikaler und horizontaler Richtung bewegbare Nadelstange 9,
die eine Nähnadel 17 trägt. Der Kopf 7 trägt auch eine Presserstange
13, deren unteres Ende mit einem Presserfuß 11 zum An
pressen eines Nähgutes (nicht gezeigt) versehen ist. Ein Bett
15 ist zum Tragen des Nähgutes vorgesehen, und eine (nicht ge
zeigte) Grundplatte mit einer Nadelöffnung (nicht gezeigt) ist
im Bett 15 in einer Stellung unmittelbar unterhalb der Nadel
stange 9 und der Presserstange 13 vorgesehen. Unterhalb des
Bettes 15 ist ein herkömmlicher Vorschub- bzw. Transportmecha
nismus untergebracht. Der Transportmechanismus ist durch ein
(nicht gezeigtes) Betätigungsteil bewegbar und führt das Nähgut
entsprechend für gerades oder Zick-Zack-Nähen zu.
Eine Stickeinheit 21 ist an der Nähmaschine 1 angeordnet, und
ein bewegbarer Grundkörper 23 ist an der Stickeinheit 21 ange
bracht. Der bewegbare Grundkörper 23 ist in x- und y-Richtung
in der horizontalen Ebene bewegbar. Der bewegbare Körper 23 ist
mit einer Halterbefestigungseinheit 24 versehen, an der ein
Nähguthalter 19 lösbar befestigt ist. Der Nähguthalter 19 weist
einen inneren Rahmen 25 und einen äußeren Rahmen 27 zum Halten
des Nähgutes dazwischen auf, die aus Kunstharz gebildet sind.
Damit bewegt die Stickeinheit 21 den Nähguthalter 19 über die
Halterbefestigungseinheit 24 bezüglich der Nähnadel 17 in x-
und y-Richtung. Daneben hat die Stickeinheit 21 einen Antrieb
mechanismus zum Bewegen des bewegbaren Teils 23, der von her
kömmlicher Art und beispielsweise in der Japanischen Gebrauchs
musteranmeldung Kokai (OPI) Nr. 63-81890 (JP 63-81890 U) beschrieben ist.
Der Nähguthalter 19 ist am besten in Fig. 4 zu erkennen. Der
äußere Rahmen 27 des Halters 19 weist eine Seite auf, an der
integral das Fortsatzteil bzw. das vorstehende Segment 29 ange
bracht ist. Das Fortsatzteil 29 enthält einen rechteckigen bzw.
quaderförmigen Block 29b, der sich längs einer Seite erstreckt
und von der oberen Oberfläche des äußeren Rahmens 27 nach oben
vorsteht. Weiter enthält das Fortsatzteil 29 ein vorstehendes
Teil 29a, das integral mit dem quaderförmigen Block 29b gebildet
ist und dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei die Spitze
des Dreiecks nach außen (in Montagelage zur Befestigungseinheit
24 hin) gerichtet ist. Ein äußeres Platten-Teil 33 als zweite
Hand ist durch eine (nicht gezeigte) Belleville-Feder an der
äußeren Seitenfläche der gleichen Seite des äußeren Rahmens 27
und einer zum Fortsatzteil 29 benachbarten Lage befestigt. Ein
Paar Eingriffsstifte 31a, 31b erstreckt sich vom äußeren Plat
ten-Teil 33 in horizontaler Richtung nach außen. Weiter ist das
äußere Platten-Teil 33 mit einer oberen U-förmigen Ausnehmung
35 zwischen den Eingriffsstiften 31a und 31b derart versehen,
dass diese es dem vorstehenden Teil 29b erlaubt, sich dadurch
hindurch nach außen (in Montagelage zur Befestigungseinheit 24
hin) zu erstrecken.
Die Befestigungseinheit 24 ist am besten in Fig. 5 zu erken
nen. Die Einheit bzw. das Bauteil 24 weist eine erste senkrech
te Wand 24a zum Befestigen des Bauteils 24 am bewegbaren Teil
23, eine waagrechte Wand 24b und eine erste senkrechte Wand 39,
die in Montagelage entgegengesetzt vom bewegbaren Körper 23 an
geordnet ist und sich parallel zur ersten senkrechten Wand 24a
erstreckt, auf. Die erste senkrechte Wand 39 liegt in Montage
lage dem äußeren Platten-Teil 33 gegenüber. Die erste senkrech
te Wand 39 ist mit einem Paar oberer U-förmiger Nuten 41a und
41b in einer Lage, die mit derjenigen des Paares von Eingriffs
stiften 31a, 31b ausrichtbar ist, versehen, um einen Eingriff
mit diesen zu ermöglichen. Weiterhin weist die erste senkrechte
Wand 39 eine obere U-förmige Ausnehmung 41c zwischen den
U-förmigen Nuten 41a und 41b auf, und ein elastisches Teil 43
wird in der zentralen U-förmigen Ausnehmung 41c angeordnet. Ein
Positionierungsstift 45 erstreckt sich von der Innenfläche der
ersten senkrechten Wand 39 an einer Stelle unterhalb der
U-förmigen Ausnehmung 41c nach innen. An der Kante zwischen der
ersten senkrechten Wand 39 und der waagrechten Wand 24b ist ei
ne Öffnung 39a ausgebildet.
Das elastische Teil 43 hat einen senkrechten Abschnitt 43a und
einen waagerechten Abschnitt 43b. Der senkrechte Abschnitt 43a
trägt ein Loch 43c, das gleitend in Eingriff mit dem Positio
nierungsstift 45 gebracht werden kann. Damit wird das elasti
sche Teil 43 an der Innenfläche der zweiten senkrechten Wand 39
durch den Positionierungsstift 45 gehalten. Im Ergebnis dessen
verhindert der Positionierungsstift 45, dass der senkrechte Ab
schnitt 43a sich in senkrechter Richtung bewegt, erlaubt es
aber, dass der senkrechte Abschnitt 43a mit Bezug auf den Stift
45 sich gleitend in waagerechter Richtung bewegt. Weiter weist
der senkrechte Abschnitt einen gebogenen Abschnitt 42a auf, der
in der Seitenansicht eine V-Gestalt aufweist. Eine äußere Kante
42b des gebogenen Abschnitts 42a erstreckt sich von der einen
Seitenfläche der zweiten senkrechten Wand nach außen und liegt
in der zentralen U-förmigen Ausnehmung 41c. Der gebogene Ab
schnitt 42a dient als Führung zum Führen der Bewegung des vor
stehenden Teils 29a.
Der Kantenbereich zwischen dem senkrechten und dem waagerechten
Abschnitt 43a und 43b liegt in der Öffnung 39a, und der waage
rechte Abschnitt 43b ist unterhalb der waagerechten Wand 24b
gelegen und daran mittels einer Schraube 47 befestigt. Auf die
se Weise ist das elastische Teil 43 fest am Befestigungsteil 24
angebracht.
Um den Nähguthalter 19 an der Halterbefestigungseinheit 24 an
zubringen, wird das Paar Eingriffsstifte 31a, 31b des äußeren
Platten-Teils 33 in Ausrichtung mit den Oberkanten des Paares
der U-förmigen Nuten 41a, 41b der zweiten senkrechten Wand 39
der Befestigungseinheit 24 gebracht. In diesem Falle ist das
Fortsatzteil 29 oberhalb des gebogenen Abschnittes 42a positio
niert, wie am besten in Fig. 6(a) zu erkennen. Dann wird der
Halter 19 insgesamt nach unten gedrückt, während seine Lage in
horizontaler Richtung beibehalten wird. Damit wird das Paar
Eingriffsstifte 31a, 31b in Eingriff mit dem Paar U-förmige Nu
ten 41a, 41b gebracht.
Während dieser Abwärtsbewegung des Halters 19 stößt das Fort
satzteil 29 am senkrechten Abschnitt 43a an, und der vertikale
Abschnitt 43a wird elastisch in eine Richtung weg von der zwei
ten senkrechten Wand 39 bewegt bzw. deformiert. Wenn die Vor
derkante 29a des Fortsatzteiles 29 hinter der Außenkante 42b
des gebogenen Abschnittes 42a entlang bewegt wurde, kann der
senkrechte Abschnitt 42a seine ursprüngliche Gestalt teilweise
wieder annehmen, und der gebogene Abschnitt 42a dient als Füh
rungsteil zum Führen der weiteren Abwärtsbewegung des Fort
satzteiles 29, was durch die Elastizität des elastischen Teils
43 bewirkt wird, wie in Fig. 6(b) gezeigt. Damit werden die
Eingriffsstifte 31a, 31b durch das elastische Teil 43 bis auf
den Boden der U-förmigen Nuten 41a und 41b gedrückt, wodurch
eine feste Befestigung des Halters 19 an der Befesti
gungseinheit 24 gesichert wird. Damit kann eine horizontale
Orientierung des Halters 19 in einer gegebenen Lage bezüglich
der zu nähenden Arbeitsfläche auf dem Bett 15 erreicht werden.
Umgekehrt kann das Entfernen des Halters 19 von der Halterbefe
stigungseinheit 24 einfach dadurch bewerkstelligt werden, dass
der Halter 19 gegen die vorspannende Kraft des elastischen
Teils 43 angehoben wird. In diesem Falle bewirkt die Aufwärts
bewegung des Fortsatzteiles 29 eine starke Deformation des ela
stischen Teils 43 in die zur zweiten senkrechten Wand 39 entge
gengesetzte Richtung, wenn die Vorderkante des Fortsatzteiles
29 in Kontakt mit dem gebogenen Abschnitt 42a kommt. Auf diese
Weise wird der Halter 19 mit dem elastischen Teil 43 außer Ein
griff gebracht, wodurch der Halter von der Befestigungseinheit
24 gelöst wird.
Eine Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen eines
Werkstückhalters an einem beweglichen Teil bzw. Grundkörper
entsprechend einer zweiten Ausführungsform wird im Folgenden
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben. Bei der
zweiten Ausführungsform ist der einen inneren und einen äußeren
Rahmen 125 und 127 aufweisende Halter 119 mit einem äußeren
senkrechten Abschnitt als zweite vertikale Wand 139 versehen,
in dem ein Paar von Eingriffsnuten 141a und 141b (die den Nuten
41a und 41b der ersten Ausführungsform entsprechen) gebildet
ist. Weiter ist am Halter 119 ein (dem elastischen Teil 43 der
ersten Ausführungsform entsprechendes) elastisches Teil 143 an
geordnet. Weiterhin sind ein Paar von Eingriffsstiften 131a,
131b (die den Stiften 31a und 31b der ersten Ausführungsform
entsprechen) und ein vorstehendes Teil 129a (das dem vorstehen
den Teil 29a der ersten Ausführungsform entspricht) am beweg
baren Teil 23 vorgesehen, die insgesamt als Befestigungseinheit
124 dienen. Damit erfüllt die zweite Ausführungsform die glei
che Funktion wie die erste Ausführungsform.
In jedem Falle ist an entweder dem Halter oder der Befesti
gungseinheit gemäß der Erfindung ein elastisches Teil vor
gesehen, und ein damit zusammenwirkendes vorstehendes Teil ist
an dem anderen Element - entweder der Befestigungseinheit oder
dem Nähguthalter - vorgesehen. Auch die Eingriffsstifte sind
entweder am Werkstückhalter oder an der Befestigungseinheit und
die damit zusammenwirkenden Eingriffsnuten am verbleibenden der
beiden Teile vorgesehen. Andere Bestandteile zur Unterstützung
der Funktion dieser Bestandteile sind ebenfalls - entsprechend
der Anordnung der Stifte, Nuten, des elastischen Teils und des
vorstehenden Teils - entweder am Halter oder an der Befesti
gungseinheit angebracht. Bei der ersten Ausführungsform ist das
vorstehende Teil 29a durch die rechteckige Ausnehmung 35 des
äußeren Platten-Teils 33 nach außen gerichtet. In Abwandlung
dessen kann das vorstehende Teil jedoch auch mit dem äußeren
Platten-Teil zusammenhängend gebildet sein. In diesem letzteren
Falle ist es nicht nötig, im äußeren Platten-Teil 33 eine
rechteckige Ausnehmung zu bilden. Unter Nutzung der vor
liegenden Erfindung kann das Befestigen und Entfernen eines
Halters an/von einem bewegbaren Grundkörper durch zweidimensio
nale Bewegung des Halters unter Vermeidung von Drehbewegungen
ausgeführt werden. Damit wird das Anbringen/Entfernen erleich
tert, und es muss einem mechanischen Anstoßen mit entsprechen
den möglichen Beschädigungen zwischen Nähguthalter und Nähnadel
keine besondere Aufmerksamkeit mehr geschenkt werden.
Claims (13)
1. Nähmaschine mit
einem Nähguthalter (19, 119) und einer Antriebseinrichtung (23) für den Nähguthalter (19, 119) zum Bewegen des Nähguthalters (19, 119) in einer horizontalen Ebene und
einer Befestigungsvorrichtung (24) zum lösbaren Verbinden des Nähguthalters (19, 119) und der Antriebseinrichtung (23),
wobei eines der zu verbindenden Teile der Befestigungsvorrich tung (24) eine erste Wand (39, 139) aufweist, die sich in ver tikaler Richtung in Bezug auf die horizontale Ebene des Bewe gens des Nähguthalters erstreckt, mit wenigstens einer Ein griffsnut (41a, 41b, 141a, 141b)
und das andere der zu verbindenden Teile der Befestigungsvor richtung (23) eine vertikal sich erstreckende, zweite Wand (33) aufweist, mit einem zu jeder Eingriffsnut (41a, 41b, 141a, 141b) der ersten Wand (39) durch lineares Verschieben eines der Teile relativ zu dem anderen einrastend in Verbindung bringba ren Eingriffselement (31a, 31b, 131a, 131b),
bei der ein elastisches Teil (43, 143) zum lösbaren Arretieren der zu verbindenden Teile im Eingriff vorgesehen ist.
einem Nähguthalter (19, 119) und einer Antriebseinrichtung (23) für den Nähguthalter (19, 119) zum Bewegen des Nähguthalters (19, 119) in einer horizontalen Ebene und
einer Befestigungsvorrichtung (24) zum lösbaren Verbinden des Nähguthalters (19, 119) und der Antriebseinrichtung (23),
wobei eines der zu verbindenden Teile der Befestigungsvorrich tung (24) eine erste Wand (39, 139) aufweist, die sich in ver tikaler Richtung in Bezug auf die horizontale Ebene des Bewe gens des Nähguthalters erstreckt, mit wenigstens einer Ein griffsnut (41a, 41b, 141a, 141b)
und das andere der zu verbindenden Teile der Befestigungsvor richtung (23) eine vertikal sich erstreckende, zweite Wand (33) aufweist, mit einem zu jeder Eingriffsnut (41a, 41b, 141a, 141b) der ersten Wand (39) durch lineares Verschieben eines der Teile relativ zu dem anderen einrastend in Verbindung bringba ren Eingriffselement (31a, 31b, 131a, 131b),
bei der ein elastisches Teil (43, 143) zum lösbaren Arretieren der zu verbindenden Teile im Eingriff vorgesehen ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1,
bei der das elastische Teil (43) an der Befestigungsvorrichtung
(24) vorgesehen ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1,
bei der das elastische Teil (143) an dem Nähguthalter (119)
vorgesehen ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1,
bei der die zweite Wand (33) zwischen dem elastischen Teil (43)
und der ersten Wand (39) vorgesehen ist.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der ein Eingriffsabschnitt (29) für das elastische Teil
(43, 143) vorgesehen ist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 5,
bei der der Nähguthalter (19, 119) einen rechteckigen äußeren
Rahmen (27, 127) und einen rechteckigen, mit dem äußeren Rahmen
in Eingriff bringbaren inneren Rahmen (25, 125) zum Halten des
Nähgutes dazwischen aufweist, und die zweite Wand (33) ein äu
ßeres Platten-Teil (33), das an der Außenseite des äußeren Rah
menteils (27, 127) befestigt ist, aufweist, wobei das äußere
Platten-Teil (33) eine obere U-förmige Ausnehmung (35) auf
weist, die sich durch den Eingriffsabschnitt (29) erstreckt,
und die obere U-förmige Ausnehmung (35) zwischen einem Paar von
Eingriffsstiften (31a, 31b) des Eingriffselementes angeordnet
ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 6,
bei der die die erste Wand (39) aufweisende Befestigungs vorrichtung (24) von der Antriebseinrichtung (23) getragen wird und aufweist:
einen ersten senkrechten Abschnitt (24a), der an der Antriebs einrichtung (23) befestigt ist,
einen mit dem ersten senkrechten Abschnitt (24a) integral ge bildeten waagerechten Abschnitt (24b),
die integral mit dem waagerechten Abschnitt (24b) gebildeten und sich parallel zum ersten senkrechten Abschnitt (24a) er streckenden erste Wand (39), wobei die erste Wand (39) dem äu ßeren Platten-Teil (33) gegenüberliegt und ein Paar von Ein griffsnuten (41a, 41b) in seinem oberen Teil zum Eingriff mit dem Paar von Eingriffsstiften (31a, 31b) gebildet ist und die erste Wand (39) mit einer Uförmigen Ausnehmung (41c) zwischen dem Paar von Eingriffsnuten (41a, 41b) versehen ist.
bei der die die erste Wand (39) aufweisende Befestigungs vorrichtung (24) von der Antriebseinrichtung (23) getragen wird und aufweist:
einen ersten senkrechten Abschnitt (24a), der an der Antriebs einrichtung (23) befestigt ist,
einen mit dem ersten senkrechten Abschnitt (24a) integral ge bildeten waagerechten Abschnitt (24b),
die integral mit dem waagerechten Abschnitt (24b) gebildeten und sich parallel zum ersten senkrechten Abschnitt (24a) er streckenden erste Wand (39), wobei die erste Wand (39) dem äu ßeren Platten-Teil (33) gegenüberliegt und ein Paar von Ein griffsnuten (41a, 41b) in seinem oberen Teil zum Eingriff mit dem Paar von Eingriffsstiften (31a, 31b) gebildet ist und die erste Wand (39) mit einer Uförmigen Ausnehmung (41c) zwischen dem Paar von Eingriffsnuten (41a, 41b) versehen ist.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7,
bei der das elastische Teil (43) ein am waagerechten Abschnitt
(24b) befestigtes waagerechtes Teil (43b) und ein zu der ersten
Wand (39) hin und von dieser weg bewegbares senkrechtes Teil
(43a) aufweist, wobei ein Führungsabschnitt (42a) im senkrech
ten Teil (43a) und innerhalb der U-förmigen Ausnehmung (41c)
der ersten Wand (39) angeordnet ist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8,
bei der ein Vorsprung (29a) des Eingriffsabschnittes (29) einen
dreieckigen Querschnitt aufweist und der Führungsabschnitt
(42a) einen mit dem dreieckigen Vorsprung (29a) in Eingriff
bringbaren dreieckigen Abschnitt aufweist.
10. Nähmaschine nach Anspruch 1,
bei der eine zweite Wand von der Antriebseinrichtung (23) ge
tragen ist und sich ein Paar von Eingriffsstiften (131a, 131b)
von der zweiten Wand erstreckt, wobei ein Vorsprung (129a) in
tegral mit der zweiten Wand gebildet ist.
11. Nähmaschine nach Anspruch 10,
bei der der Nähguthalter (119) einen rechteckigen äußeren Rah men (127) und einen mit dem äußeren Rahmen (127) in Eingriff bringbaren rechteckigen inneren Rahmen (125) zum Halten des Nähgutes dazwischen aufweist und
die erste Wand (139) einen an der Außenseite des äußeren Rah mens (127) befestigten ersten senkrechten Abschnitt, einen in tegral mit dem ersten senkrechten Abschnitt gebildeten waage rechten Abschnitt (124b) und
einen integral mit dem waagerechten Abschnitt (124b) gebildeten zweiten senkrechten Abschnitt (139) aufweist, der sich parallel zum ersten senkrechten Abschnitt erstreckt, wobei der zweite senkrechte Abschnitt (139) der zweiten Wand (139) gegenüber liegt und ein Paar von Eingriffsnuten (141a, 141b) in seinem unteren Teil zum Eingriff mit dem Paar von Eingriffsstiften (131a, 131b) und außerdem eine U-förmige Ausnehmung in einer Position zwischen dem Paar von Eingriffsnuten (141a, 141b) auf weist.
bei der der Nähguthalter (119) einen rechteckigen äußeren Rah men (127) und einen mit dem äußeren Rahmen (127) in Eingriff bringbaren rechteckigen inneren Rahmen (125) zum Halten des Nähgutes dazwischen aufweist und
die erste Wand (139) einen an der Außenseite des äußeren Rah mens (127) befestigten ersten senkrechten Abschnitt, einen in tegral mit dem ersten senkrechten Abschnitt gebildeten waage rechten Abschnitt (124b) und
einen integral mit dem waagerechten Abschnitt (124b) gebildeten zweiten senkrechten Abschnitt (139) aufweist, der sich parallel zum ersten senkrechten Abschnitt erstreckt, wobei der zweite senkrechte Abschnitt (139) der zweiten Wand (139) gegenüber liegt und ein Paar von Eingriffsnuten (141a, 141b) in seinem unteren Teil zum Eingriff mit dem Paar von Eingriffsstiften (131a, 131b) und außerdem eine U-förmige Ausnehmung in einer Position zwischen dem Paar von Eingriffsnuten (141a, 141b) auf weist.
12. Nähmaschine nach Anspruch 11,
bei der das elastische Teil (143) auf dem zweiten senkrechten
Abschnitt (139) gehalten wird und ein Führungsteil in der
U-förmigen Ausnehmung des zweiten senkrechten Abschnittes (139)
angeordnet ist.
13. Nähmaschine nach Anspruch 12, bei der der Vorsprung (129a)
dreieckigen Querschnitt aufweist und der Führungsabschnitt ei
nen dreieckigen Querschnitt aufweist und mit dem dreieckigen
Vorsprung (129a) in Eingriff bringbar ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PRUFER & PARTNER GBR, 81545 MUENCHEN |
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R071 | Expiry of right |