DE3234228A1 - Betaetigungsmechanismus fuer einen zweispitzigen naehmaschinen-schlaufenbildner - Google Patents
Betaetigungsmechanismus fuer einen zweispitzigen naehmaschinen-schlaufenbildnerInfo
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Description
Betätigungsmechanismus für einen zweispitzigen Nähmaschinen-Schlaufenbildner
Diese Erfindung betrifft Kettenstich-Nähmaschinen und insbesondere Mechanismen mit zweispitzigem Schlaufenbildner
für derartige Nähmaschinen.
Kettenstichnähmaschinen für einen einzigen Faden, welche zweispitzige Schlaufenbildner verwenden, werden
üblicherweise bei Maschinen zum Annähen von Knöpfen an Bekleidungsstücke und zum Annähen einer
Reihe im wesentlichen übereinanderliegender Stiche verwendet, um mehrere Materialteile zusammenzuheften.
Derartige Nähmaschinen sind in der Technik bekannt. Es wird beispielsweise auf US-PS 2 410 679
vom 05. November 1946 (Pikul) verwiesen; diese Druckschrift offenbart einen zweispitzigen Schlaufenbildnermechanismus,
der durch einen drehbaren Nocken betätigt wird, welcher seinerseits durch eine Schnecke und ein Schneckenrad angetrieben
ist, welche eine Koppelung mit der Armwelle herstellen. Dieser Mechanismus ist verhältnismäßig
kompliziert und teuer in der Herstellung. Ein einfacherer, kompakter Mechanismus zum Antreiben eines
TELERX (O W) M 3883
zweispitzigen Schlaufenbildners ist in US-PS 3 165 vom 12. Januar 1965 (Castellitti) offenbart. Dieses
Patent offenbart einen Betätigungsmechanismus für
den Schlaufenbildner, mit einer Schlaufenbildner-Spannfeder, welche mit dem einen Ende am Schlaufenbildner und mit dem anderen Ende an einer verschieblichen Grundplatte angebracht ist. Wenn die Grundplatte in der einen oder anderen Richtung durch die Betätigung im Transportmechanismus verschoben wird, dann veranlaßt die Feder den Schlaufenbildner, hiervon entsprechend leicht außermittig in der einen oder anderen Richtung zu. schwenken. Ein V- förmiger
Schlitz, der im Schlaufenbildner geformt ist, dient als Führungskruve für einen Antriebsstift, der veranlaßtc wird, vertikal längs eines bogenförmigen
Weges hin- und her :zu schwingen, wobei er den
Schlaufenbildner wechselweise in der einen und dann in der anderen Richtung kippt. Ein Nachteil der
Konstruktion dieser Art liegt darin, daß der An-
den Schlaufenbildner, mit einer Schlaufenbildner-Spannfeder, welche mit dem einen Ende am Schlaufenbildner und mit dem anderen Ende an einer verschieblichen Grundplatte angebracht ist. Wenn die Grundplatte in der einen oder anderen Richtung durch die Betätigung im Transportmechanismus verschoben wird, dann veranlaßt die Feder den Schlaufenbildner, hiervon entsprechend leicht außermittig in der einen oder anderen Richtung zu. schwenken. Ein V- förmiger
Schlitz, der im Schlaufenbildner geformt ist, dient als Führungskruve für einen Antriebsstift, der veranlaßtc wird, vertikal längs eines bogenförmigen
Weges hin- und her :zu schwingen, wobei er den
Schlaufenbildner wechselweise in der einen und dann in der anderen Richtung kippt. Ein Nachteil der
Konstruktion dieser Art liegt darin, daß der An-
triebsstift nicht wirksam den V-förmigen Schlitz
entlangläuft und am unteren Punkt des V-förmigen
Schlitzes unter bestimmten Bedingungen zum Stillstand kommen kann. Dieses mögliche Problem könnte dadurch umgangen werden, daß man eine wirksame Sperre wechselweise jeweils der einen und dann der anderen Seite des V-förmigen Schlitzes vorsieht, so daß der Antriebsstift gezwungen ist, jene Seite des V-förmigen Schlitzes entlang zu laufen, der nicht gesperrt
entlangläuft und am unteren Punkt des V-förmigen
Schlitzes unter bestimmten Bedingungen zum Stillstand kommen kann. Dieses mögliche Problem könnte dadurch umgangen werden, daß man eine wirksame Sperre wechselweise jeweils der einen und dann der anderen Seite des V-förmigen Schlitzes vorsieht, so daß der Antriebsstift gezwungen ist, jene Seite des V-förmigen Schlitzes entlang zu laufen, der nicht gesperrt
ist.
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Es ist deshalb ein Ziel dieser Erfindung, einen
Betätigungsmechanismus für einen zweispitzigen
Schlaufenbildner vorzusehen, wobei der Antriebsstift gxakt die Schwenkkurve für den Schlaufenbildner
entlangläuft.
Betätigungsmechanismus für einen zweispitzigen
Schlaufenbildner vorzusehen, wobei der Antriebsstift gxakt die Schwenkkurve für den Schlaufenbildner
entlangläuft.
Es ist ein anderes Ziel dieser Erfindung, einen Betätigungsmechanismus für einen zweispitzigen
Schlaufenbildner vorzusehen, und zwar mit einem einfachen Aufbau und wenig Teilen, wobei er verhältnismäßig
billig in der Herstellung und Wartung ist.
Andere Ziele und Vorzüge der Erfindung werden durch die Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und
die Beschreibung ersichtlich,wobei ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung dargestellt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Nähmaschine
vorgesehen, welche einen Rahmen, eine einen Faden tragende Nadel, die zur Hin- und Herbewegung im Rahmen
angeordnet ist, und einen Schlaufenbildner aufweist, der üV'uij οΓ-hlauftipanfn^hmcinc^t: Spitzen hjätr ty'ia"Jf-h.fi
zur Schwenkbewegung im Rahmen angebracht sind. Es ist eine Betätigungseinrichtung enthalten, um diese
Bewegungen zu bewirken und hierbei wechselweise jede der beiden schlaufenaufnehmenden Spitzen in zusammenwirkenden
Eingriff der Nadel bei der Bildung von Kettenstichen zu bringen. Die Betätigungseinrichtung umfaßt
die folgenden Merkmale: ein Führungsteil, welches einen länglichen Führungskanal aufweist, ein Betätigungsteil,
welches im länglichen Führungskanal sitzt, eine Einrichtung, um dem Betätigungsteil längs des
länglichen Führungskanals eine Hin- und Herbewegung mitzuteilen, eine Steuerkurve, die starr am Schlaufenbildner
angebracht ist, die Steuerkurve weist zwei einander schneidende Kurvenbahnen auf, eine
Kurventastereinrichtung, welche dem Betätigungsteil
zugeordnet ist und in Gleiteingriff mit den Kur\?enspuren
steht, und eine Weiche, um wechselweise jede der beiden einander schneidenden
Steuerkurvenspuren derart zu sperren, daß der Steuerkuirvenfühler
in Gleiteingriff mit der anderen der
beiden einander schneidenden Steuerkurvenspuren gelangt, um hierbei die Schwenkbewegung des Schlaufenbildners
zu bewirken.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun beispielsweise ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Nähmaschine ist, wobei ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist,
Fig. 2 eine Explosions-Perspektivansicht ist, welche den Schlaufenbildner-Betätigungsmechanismus
zeigt,
!5 Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 jeweils eine Vorderansicht
des Schlaufenbildners und des Betätigungsmechanismus ist, wobei diese in verschiedenartigen
BetriebsStellungen gezeigt sind,
FIg. 3a, 4a, 5a, 6a, 7a, 8a und 9a jeweils die Draufsichten hierzu sind,
Fig. 10 eine Seitenansicht ist, welche die Nadel
zeigt, wie sie sich dem Schlaufenbildner nähert, und
Fig. 11 ähnlich Fig. 10 ist, wobei Nadel und Schlau-2^
fenbildner in Eingriff stehen.
Es wird nun auf die Fig. 1 bis 11 Bezug genommen; dort ist eine Handnähmaschine 2 gezeigt, die einen
Rahmen 3, eine den Faden tragende Nadel 4, welche
zur Hin- und Herbewegung angeordnet ist, und einen zweispitzigen Schlaufenbildnermechanismus 6 aufweist,
der zur Hin- und Herbewegung in Zusammenwirkung mit der Nadel bei der Bildung von Kettenstichen
angeordnet ist. Ein Werkstück-Transportmechanismus 8 ist derart angeordnet, daß er Bewegungen
in Zusammenwirkung mit jenen der Nadel 4 und des Schlaufenbildnermechanismus 6 durchführt, und zwar
in allgemein durchaus bekannter Weise, um das Werk-
stück ordnungsgemäß zu positionieren. Ein handbetätigter
Hebel 10, der schwenkbar mit dem einen Ende 12 am Rahmen 3 angebracht ist, ist mit der Nadel 4 und
dem Transportmechanismus 8 verbunden, um diesen Teilen die gewünschten Bewegungen mitzuteilen. Derartige
Verbindungen sind in der Technik der Nähmaschinen bekannt und werden deshalb hier nicht detaillierter
beschrieben.
Der handbetätigte Hebel 10 teilt auch dem Schiaufenbildnermechanismus
6 dadurch eine Bewegung mit, daß er einem Antriebsarm 20 eine vertikale Hin- und Herbewegung
mitteilt, welcher einen Antriebsstift 22 aufweist, der von seinem freien Ende 24 aus nach
außen vorspringt. Der Antriebsstift 2 2 ist durch eine geeignete Befestigungsschraube 26 an Ort und
Stelle gehalten. Ein Führungsblock 28 mit einem vertikal angeordneten, länglichen Führungskanal oder
Langloch 30, welches durchgehend ausgebildet ist, ist starr am Rahmen 3 angebracht. Das Langloch 30
ist so angeordnet, daß es gleitend das Betätigungsteil oder den Antriebsstift 22 zu dessen Führung
der vertikalen Ebene aufnimmt.
Ein zweispitziger Schlaufenbildner 40 mit zwei gegenüberligenden,
schlaufenaufnehmenden Spitzen 4 2 ist fest an einem Betätigungsnocken 44 mittels zweier
Schrauben 46 befestigt, welche in zwei Löcher 48 eingeschraubt sind, die im Nocken 44 ausgebildet
sind.
Ein Weichenteil 60, das allgemein längliche Form aufweist, hat eine vorspringende Lasche 62, die am
einen Ende ausgebildet ist, während das andere Ende gerade Seiten 66 und 68 hat, die zu einem etwas angespitzten
Ende 64 zusammenlaufen. Zwei Anschlagflächen 72 und 74 sind neben den gegenüberliegenden
Seiten der Lasche 62 gebildet. Das WeichenteiL 60
— 6 ~
ist schwenkbar am Betätigungsnocken 44 mittels eines Stiftes 78 angebracht, der hiervon absteb+- und durch
ein Loch 76 vorspringt, das im . Weichenteil 60 zwischen den beiden Enden ausgebildet ist. Ein Paar
Vorsprünge 80 und 82, die vom Betätigungsnocken 44 aus nach außen vorspringen, sind derart angeordnet,
daß die Schwenkbewegung des Weichenteils 60 bezüglich dem Nocken 44 durch den Eingriff mit den Tragflächen
72 bzw. 74 begrenzen, wenn das Weichenteil 60 um ein hinlängliches Maß in jeder Richtung geschwenkt
wird. Das Weichenteil 60, die Vor Sprünge 80, 82 und der Stift 78 sind ein wenig unter die Oberfläche
84 des Nocken 44 zurückgesetzt. Der Betätigungsnocken 44 mit. angebrachtem Schlaufenbildner 40, Be-
festigungen 46 und Weichenteil 60 ist als eine Baugruppe schwenkbar am Führungsblock 28 mittels einer
geeigneten abgesetzten Schraube 90 befestigt, welche in ein Loch 92 eingeschraubt ist, das im Führungsblock
28 ausgebildet ist. Eine wendelföiwige Druckfeder
ist zwischen dem Kopf der Schraube 90 und dem Schlaufenbildner 40 angeordnet, um hierbei die Baugruppe aus
Schlaufenbildner und Nocken gegen die Führungsblock 28 derart anzudrücken, daß die Oberfläche 84 im Gleiteingriff
mit dem Führungsblock gehalten bleibt.
Im Betätigungsnocken 44 sind zwei Steuerkurvenbahnen 50 und 52 ausgebildet, welche sich an ihren unteren
Enden 54 schneiden. Das Langloch 30 des Führungsblocks 28 ist derart angeordnet, daß der Antriebsstift 22
völlig durch dieses hindurch vorspringt und in Führ rungseingriff mit den einander schneidenden Steuerkurvenbahnen
50 und 52 gelangt. Das Langloch 30 ist hinlänglich lang, so daß der Antriebsstift 22 jede
der Steuerkurvenbahnen 50 und 52 durchqueren kann.
Eine Weichenteil-rSteuerfeder 100 weist ein glattes,
abgerundetes, freies Ende 102 auf und ist starr mit ihrem anderen Ende am Rahmen 3 mit einer Befestigungs-
schraube 104 angebracht. Der Schaft 106 der Steuerfeder
100 ist verhältnismäßig lang und flexibel und springt in einer derartigen Richtung vor, daß er etwa
parallel zur Achse des Antriebsstiftes 22 steht. Das freie Ende 102 ist derart angeordnet, daß es vertikal
über dem Stift 78 und in Ausrichtung auf die Längsachse des Langloches 30 steht, wenn der Steuerstift
100 sich in einer Lage befindet, in welcher er freigegeben ist. Das Ende 102 ragt vollständig durch
1^ einen einen horizontalen Spielraum bildenden Schlitz
110 hindurch, der im Führungsblock 28 rechtwinklig zum Langloch 30 ausgebildet ist, und steht in hemmendem
Eingriff mit der Lasche 62 des Weichenteils Dieser hemmende Eingriff ist am besten in Fig. 3 bis
1^ 9a gezeigt.
Auf diese Fig. wird nun Bezug genommen; die Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8, und 9 sind alle Frontansichten des
Schlaufenbildnermechanismus und zeigen den gegen-
seitigen Eingriff des Nockens 44 und angebrachten Schlaufenbildners 40 mit dem Antriebsstift 22 und dem
Weichenteil 60. Die Fig. 3a, 4a, 5a, 6a, 7a, 8a und 9a sind Draufsichten auf die Ansichten der Fig. 3,
4, 5, 6, 7, 8 bzw. 9 und stellen die Wechselwirkung
zwischen der Veichenteil-Steuerfeder 100 und dem
Weichenteil.. 60 dar. Die Fig. 3 und 3a zeigen den Antriebsstift 22 im oberen Ende der Steuerkurvenbahn
52, wobei sich der Handhebel 10 in seiner unbetätigten Stellung befindet, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß das angespitzte Ende 64 des Weichenteils 60 derart gekippt ist, daß die
Steuerkurvenbahn 50 vollständig gesperrt ist. Wenn der Handhebel 10 betätigt wird, dann wird der Antriebsstift
22 veranlaßt, in der Steuerkurve 52 nach 35
unten zu laufen und veranlaßt hierbei den Nocken 44 und den angebrachten Schlaufenbildner 40, im Uhrzeigersinn
um die Schraube 90 zu schwenken. Gleichzeitig greift die Lasche 62 in das freie Ende 102 der
Weicherfceil-Steuerfeder 100 ein und lenkt hierbei
federnd den Schaft 106 nach rechts aus, wie dies in Fig. 4 und 4a zu sehen ist. An dieser Stelle zwingt
die Feder 100 das Weichenteil 60, im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken, der Antriebsstift 22 verhindert
allerdings, wie aus Fig. 4 zu sehen ist, diese Schwenkbewegung. Wenn die Betätigung des Handhebels
fortfährt, dann tritt der Antriebsstift 22 in das untere Ende 54 der beiden einander schneidenden Steuerkujrvenbahnen
ein, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. In dieser Stellung kommt das Spitze Ende 64 vom Antriebsstift 22 frei, was es dem Weichenteil gestattet,
im Gegenuhrzeigersinn derart zu schwenken, daß die Steuerkurvenbahn 52 vollständig gesperrt ist. An
dieser Stelle ist der Handhebel 10 vollständig betätigt. Wenn es dem Handhebel 10 gestattet wird, in
seine' nicht betätigte Stellung zurückzukehren, dann beginnt unter der Zwangswirkung einer innenliegenden,
nicht gezeigten Feder der Antriebsstift, längs der Steuerkurvenbahn 50 nach oben zu laufen, wie in Fig.
und 6a gezeigt ist. Dies veranlaßt den Nocken 44 und den angebrachten Schlaufenbildner 40, fortzufahren,
im Uhrzeigersinn zu schwenken, wobei wiederum der Schaft 106 der Feder 100 federnd nach rechts ausgelenkt
wird. Wenn der Handhebel 10 in seine nichtbetätigte Stellung zurückgekehrt ist (sh. Fig. 7 und
7a), dann ist der Antriebsstift 22 bis zur unmittelbaren
Oberseite der Steuerkurvenspur 50 gelaufen, was zur maximalen Schwenkbewegung des Nockens 44 im
Uhrzeigersinn führt. Gleichzeitig wird der Schaft 106 der Feder 100 nach rechts federnd ausgelenkt, was
das freie Ende 102 veranlaßt, sich dichter zur Schraube 104 und weiter von der Lasche 62 des Weichenteils
60 wegzubewegen, bis das freie Ende 102 hinter die Lasche 62 und in die entspannte Stellung gleitet,
wie dies in Fig. 7a gezeigt ist. Wenn der Handhebel wiederum betätigt wird', dann beginnt der Antriebsstift
22, in der Steuerkurvenbahn 50 nach unten zu laufen,
und veranlaßt den Nocken 44 und den angebrachten Schlaufenbildner 40, im Gegenuhrzeigersinn um die
Schraube 90 zu schwenken. Gleichzeitig greift das freie Ende 102 der ' Weichenteil-Steuerfeder 100 in
die Lasche 62 ein, und der Schaft 106 wird hierbei federnd nach links ausgelenkt, wie dies in Fig. 8
und 8a gezeigt ist. Es wird vermerkt, daß die Feder das VJeichenteils 60 zu zwingen versucht, in Uhrzeigerrichtung
zu schwenken, der Antriebsstift 22 verhindert allerdings, wie in Fig. 8 zu sehen ist, diese
Schwenkbewegung. Wenn die Betätigung des Handhebels 10 fortfährt, dann tritt der Antriebsstift 22 wieder
in das untere Ende 54 ein, wie in Fig. 9 gezeigt. In dieser Stellung kommt das spitze Ende 64 widder
1^ vom Antriebsstift 22 frei, was es dem Weichenteil
gestattet, im Uhrzeigersinn derart zu schwenken, daß die Steuerkurvenbahn 50 nun vollständig versperrt
ist. Wenn es dem Handhebel 10 gestattet ist, wieder in seine nicht betätigte Stellung zurückzukehren,
dann beginnt der Antriebsstift, längs der Steuerkurvenbahn
52 nach oben zu laufen, um den Zyklus zu vervollständigen.
Es sollte vermerkt werden, daß die .-Weichenteil-Steuerfeder
100 so angeordnet ist, daß sie hinlänglich lang ist, um mit der Lasche 62 in Eingriff zu
treten, um das Weichenteil 60 ordnungsgemäß zu schwenken, aber hinter der Lasche 62 dann vorbeigleitet,
wobei seine Spannwirkung aufgehoben wird,
wenn der Nocken 44 sich seiner maximalen Schwenk-Bewegungslage in beiden Richtungen nähert. Diese
Wirkung wird ferner durch die leichte Kippung des Nockens 44 vom Führungsblock 28 weg gefördert, wie
dies in Fig. 11 gezeigt ist, wenn die Nadel 4 in den Schlaufenbildner 40 eingreift. Wenn die Nadel
in den Schlaufenbildner eingreift, dann wird die Feder 94 veranlaßt, sich leicht zusammenzudrücken,
was.es der Baugruppe aus Nocken und Schiaufenbildrier
- 10 -
gestattet, um ein geringes Maß zu kippen, wie dies an der Stelle A bezeichnet ist. Wenn die Nadel 4 zurückgezogen
wird (sh. Fig. 10), dann drückt die Feder 94 den Nocken 44 zurück in Gleiteingriff mit
dem Führungsblock 28.
Wie ersichtlich ist, wandelt der oben beschriebene Mechanismus wirksam und eindeutig die vertikale Hin-
und Herbewegung des Antriebsstiftes in eine kon-10
trollierte Rückwärts- und Vorwärtsbewegung um, welche
für den ordnungsgemäßen Betrieb des zweispitzigen Schlaufenbildners erforderlich ist. Nach der Durchsicht
dieser Offenbarung kommt dem Fachmann eine
Anzahl alternativer Ausführungsformen in den Sinn. 15
Solche Ausführungsformeη können Änderungen in der
Form oder Relativlage des .Weichenteils, der
Weichenteil-Steuerfeder und der einander schneidenden
Steuerkurvenbahnen verwenden. Ersichtlicherweise liegen allerdings diese Ausbildungen innerhalb des
Gedankens und Bereichs der vorliegenden Erfindung.
ι 4U·*
Leerseite
Claims (4)
1. Nähmaschine mit einem Rahmen, einer einen Faden tragenden Nadel, die zur Hin- und Herbewegung im
Rahmen angeordnet ist, einem Schlaufenbildner, der zwei 'schlaufenaufnehmende Spitzen aufweist und
zur Schwenkbewegung im Rahmen angeordnet ist und einer Betätigungseinrichtung zum Bewirken der Bewegungen,
wobei wechselweise jede der beiden schlaufenaufnehmenden Spitzen in zusammenwirkenden Eingriff
mit der Nadel bei der Bildung von Kettenstichen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Betätigungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
a) ein Führungsteil (28), welches einen länglichen Führungskanal (30) aufweist,
b) ein Betätigungsteil (20), welches im länglichen Führungskanal geführt ist,
c) eine Einrichtung (10), um dem Betätigungsteil längs des länglichen Führungskanals eine Hin-
und Herbewegung mitzuteilen,
TKLVONtO99)733«OI TELEX OS-» 300 TELEQFMMME MONAPAT*
d) ein Kurventeil (44) , welches am Schlaufenbildner
(40) angebracht ist und zwei einander schneidende Steuerkurvenbahnen (50, 52) aufweist,
e) eine Kurvenfühlereinrichtung (22), welche dem Betätigungsteil
(20) zugeordnet ist und in Gleiteingriff mit den Steuerkurvenbahnen (50, 52) angeordnet
ist, und
f) eine Weicheneänrichtung (60), um wechselweise
jede der beiden einander schneidenden Steuerkurvenbahnen (50, 52) derart zu sperren, daß der Kurvenfühler
(22) in Gleiteingriff mit der anderen der beiden einander schneidenden Steuerkurvenbahnen
gelangt, um hierbei die Schwenkbewegung des Schlaufenbildners (40) derart zu bewirken, daß
dieser wechselweise jede der beiden schlaufenaufnehmenden Spitzen (4 2) in zusammenwirkenden
Eingriff mit der Nadel (4) bringt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
net, daß der längliche Führungskanal eine längliche öffnung (30) umfaßt, welche durch das Führungsteil
(28) hindurchgehend ausgebildet ist und gerade, parallele Seiten aufweist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil eine Stange (22) aufweist,
welche sich durch die längliche öffnung (30) hindurch erstreckt und ein freies Ende aufweist,
welches sich über die öffnung hinaus erstreckt, wobei
30
das freie Ende den Kurvenfühler bildet.
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuseneinrichtung
die folgenden Merkmale aufweist: 35
a) eine Steuerfeder (100) aus zylindrisch geformtem Draht, mit einem festen Ende, welches starr am
Rahmen (3) angebracht ist, und einem freien Ende (102), welches neben dem Kurventeil (44) angeordnet
ist,
b) ein längliches Weichenteil (60), welches schwenkbar
am Kurventeil (44) an einer Stelle zwischen den beiden Enden des Weichenteiles angeordnet
ist,
c) eine Lasche (62), welche an einem der Enden des Weichenteils (60) ausgebildet ist, wobei die
Lasche (62) und die Feder (100) derart angeordnet sind, daß das freie Ende (102) der Feder (100)
eine Stellung an der einen Seite der Lasche (62) einnehmen kä'nn und das längliche KTeichenteil'"
(60) zur Schwenkbewegung in eine erste Sperrlage drücken kann, und das freie Ende (102) eine andere
Stellung an der anderen Seite der Lasche (62)
!5 einnehmen kann und das längliche .Weichenteil " (60)
zwingen kann, in eine zweite Sperrlage zu schwenken, und
d) ein Anschlagende (64), welches am anderen Ende ausgebildet ist, das der Lasche (62) gegenüberliegt,
wobei das Anschlagende (64) angeordnet ist, um die Gleitbewegung der Kurvenfühlereinrichtung
(22) zu verhindern, und zwar bezüglich
1) einer der einander schneidenden Steuerkurvenbahnen (50, 52), wenn sich das längliche Weichenteil
(60) in der ersten Sperrlage befindet,
und
2) der anderen der einander schneidenden Steuerkurvenbahnen (52, 50), wenn sich das längliche
Weichenteil (60) in der zweiten Sperrlage befindet.
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- 1982-10-06 IT IT23638/82A patent/IT1152703B/it active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401601A1 (de) * | 1983-01-28 | 1984-08-02 | The Singer Co., Stamford, Conn. | Transportmechanismus fuer naehmaschine mit zweispitzigem schlingenbildner |
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GB2111543B (en) | 1985-01-16 |
JPS58105785A (ja) | 1983-06-23 |
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IT8223638A0 (it) | 1982-10-06 |
US4411210A (en) | 1983-10-25 |
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