DE4201264A1 - Stapelbarer koffer - Google Patents
Stapelbarer kofferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Koffer, insbesondere
für transportable Werkzeugmaschinen, mit einem kasten- oder
schalenförmigen Unterteil, und mit einem der nach oben weisenden
Öffnung des Unterteils zugeordneten Deckel, wobei eine verti
kale Stapelung mehrerer Koffer derart möglich ist, daß jeweils
das Unterteil eines oberen Koffers auf dem Deckel des unmittel
bar darunter angeordneten unteren Koffers aufsitzt.
Ein entsprechend ausgebildeter Koffer geht aus der DE-U1-86 02 551
hervor. Er kann mit weiteren Koffern seiner Gattung verti
kal gestapelt werden, um die Aufbewahrung zu erleichtern. Für
die Stabilität eines Kofferstapels sorgen komplementäre Vor
sprünge und Vertiefungen, die bei aufeinanderliegenden Koffern
ineinander greifen. Beim stapelweisen Transport des Koffers
haben sich diese Fixierungsmaßnahmen allerdings als unzureichend
erwiesen, so daß vor allem bei unwegsamer Transportstrecke ein
Herabfallen einzelner Koffer vom Stapel nicht ausgeschlossen
werden kann. Auch bedarf es für den Transport spezieller wagen-
oder karrenförmiger Transporthilfsmittel, sofern nicht ein
Einzeltransport vorgezogen wird.
Unter diesen Umständen ist der Koffer für Handwerker wenig
geeignet, die eine Vielzahl von transportablen Werkzeug
maschinen, beispielsweise Elektrowerkzeuge wie Handkreis
sägen, Schleifgeräte oder dergleichen, von Einsatzort zu
Einsatzort transportieren müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde,
einen für transportable Werkzeugmaschinen geeigneten stapel
baren Koffer der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei
Erhöhung der Transportsicherheit den Transport als solchen
vereinfacht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß am Unterteil des
Koffers Verbindungsmittel angeordnet sind, die unter Bildung
einer aus mehreren Koffern bestehenden zusammenhängenden
Transporteinheit eine lösbare Verbindung zwischen den Unter
teilen zweier jeweils unmittelbar aufeinandersitzender Koffer
eines Kofferstapels ermöglichen, wobei der Deckel eines jeweils
unteren Koffers zwischen dem Unterteil dieses unteren Koffers
und dem Unterteil des unmittelbar darüber angeordneten oberen
Koffers festgelegt ist.
Auf diese Weise lassen sich Kofferstapel mit zwei und mehr
übereinander angeordneten Koffern herstellen, die eine hohe
Stabilität besitzen. Die Verbindungsmittel sorgen für einen
formschlüssigen Zusammenhang zwischen den gestapelten Koffern,
so daß auch bei unwegsamer Transportstrecke ein versehentliches
Herabfallen oberer Koffer ausgeschlossen ist. Zugleich läßt
sich der Kofferstapel einfach dadurch transportieren, daß
der jeweils oberste Koffer erfaßt wird, bei dessen Anheben
der gesamte Kofferstapel einheitlich transportiert werden
kann. Dem Handwerker wird damit die Transportarbeit erheb
lich erleichtert, da er mit einer einzigen Hand gleichzeitig
mehrere Koffer mit unterschiedlichen Werkzeugmaschinen tragen
kann. Es lassen sich Stapel von Koffern unterschiedlichen In
halts zusammenstellen, mit der Möglichkeit, jederzeit einzelne
der Koffer herauszulösen, wenn sie für einen anderen Zweck
benötigt werden. Da die Verknüpfung zwischen den Unterteilen
aufeinandersitzender Koffer erfolgt, ist die Tragfähigkeit
nicht von der Befestigungsweise der Kofferdeckel abhängig.
Selbst bei wenig belastbaren Scharnieren besteht keine Beschädi
gungsgefahr.
Aus der DE-U1-78 28 640 geht zwar bereits ein Koffersystem
hervor, bei dem übereinander gestapelte Koffer miteinander
verknüpfbar sind. Dort kann jedoch nur der jeweils oberste
mit einem Deckel ausgestattet werden, während die unteren Koffer
eines Stapels keinen eigenen Deckel besitzen und daher im ver
einzelten Zustand nicht als Koffer im eigentlichen Sinne,
sondern lediglich als deckellose Behälter verwendet werden
können. Ein Umstand, dem man nur durch umständliche und platz
aufwendige Mitführung separater Zusatzdeckel begegnen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des stapelbaren Koffers
sind die vorhandenen Verbindungsmittel zumindest teilweise
zugleich als Verschlußmittel ausgebildet, mit denen bei unge
stapeltem oder bei zuoberst eines Kofferstapels angeordnetem
Koffer dessen Deckel in seiner Schließstellung gegenüber dem
Unterteil lösbar verriegelbar ist. In diesem Falle erübrigen
sich separate, ausschließlich zwischen dem Deckel und dem
Unterteil wirksame Verschlußmittel, da die Verbindungsmittel
deren Aufgabe zusätzlich übernehmen. Die Ausstattung des
Koffers wird dadurch erheblich reduziert, was sich positiv
auf die Herstellungskosten auswirkt.
Dem Tragekomfort förderlich ist es, wenn jeder Koffer einen
Tragegriff aufweist, der in Stapelrichtung nach oben weist
und ein Erfassen des jeweiligen Koffers ermöglicht, ohne
diesen zuvor aufstellen zu müssen. Zweckmäßigerweise befindet
sich ein entsprechender Tragegriff an der Oberseite des Deckels
und ist gegenüber der Deckeloberfläche versenkbar, damit der
Stapelvorgang nicht behindert wird.
Zur seitlichen Fixierung aufeinander gestapelter Koffer ist es
zweckmäßig, wenn am Boden des Unterteils und an der Oberseite
des Deckels zueinander komplementäre Steck-Zentriermittel vor
gesehen sind, die im gestapelten Zustand ineinander eingreifen.
Oftmals müssen Zubehörteile zu in einem Koffer angeordneten
Werkzeugmaschinen mittransportiert werden, deren Längenmaße
diejenigen des Koffers überschreiten. Beispielsweise sei hier
auf eine sogenannte Führungsschiene verwiesen, die an einem
zu bearbeitenden Werkstück angelegt werden kann und als Ver
schiebeführung beispielsweise für eine Handkreissäge dient.
Solches Zubehör kann jedoch auch mit dem erfindungsgemäßen
Koffer transportiert werden, wenn dessen Deckel und/oder
dessen Unterteil im Bereich des Öffnungsrandes an gegenüber
liegenden Seitenwänden jeweils eine vorgefertigte oder nach
träglich herstellbare Transportausnehmung aufweisen, die ent
sprechend dem jeweiligen Zusatzteil konturiert ist und dessen
Einlegen erlaubt. Das Zusatzteil wird dann im eingelegten Zu
stand zwischen dem Deckel und dem Unterteil vorzugsweise
klemmend gehalten.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der beigefügten Zeich
nung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein aus zwei der erfindungsgemäßen Koffer be
stehender Kofferstapel in perspektivischer Dar
stellung, wobei mehrere Einheiten von Ver
bindungsmitteln dargestellt sind, die zur Er
läuterung der Funktionsweise unterschiedliche
Stellungen einnehmen,
Fig. 2 einen Ausschnitt des oberen der beiden in
Fig. 1 gestapelten Koffer, in Vorderansicht
gemäß Pfeil II, teilweise aufgebrochen, und
Fig. 3-6 die Wirkungsweise einer bevorzugten Aus
führungsform der Verschlußmittel an Hand ver
schiedener Stellungen und Bewegungsphasen, im Schnitt
analog Schnittlinie III-III aus Fig. 2.
In Fig. 1 sind zwei der erfindungsgemäßen Koffer 1, 1′ in auf
einandergestapeltem Zustand abgebildet. Die gemäß Pfeil 2 an
deutete Stapelrichtung verläuft vertikal. Es handelt sich um
Koffer 1, 1′ mit identischer Grundfläche, deren Höhenabmessungen
jedoch variieren können.
Die abgebildeten Koffer 1, 1′ dienen zum Aufbewahren und
Transportieren von transportablen Werkzeugmaschinen. Letztere
sind in der Regel als Elektrowerkzeuge ausgebildet, als Bei
spiel seien genannt Handkreissägen, Stichsägen, Schwingschleifer
usw. Selbstverständlich können die Koffer 1, 1′ auch für andere
Gegenstände verwendet werden.
Jeder Koffer 1, 1′ besitzt ein Unterteil 3, 3′, das beim Ausfüh
rungsbeispiel kastenförmig mit rechteckiger Grundfläche aus
gebildet ist. Es besitzt eine Vorderwand 4, eine Rückwand 5,
zwei Seitenwände 6, 7 und einen Boden 8.
An der Oberseite des Unterteils 3, 3′ befindet sich eine
Öffnung, die von einem in Schließstellung befindlichen
Deckel 9, 9′ abgedeckt ist. Über ein im Bereich der Rück
wand 5 angeordnetes Scharnier 13 ist der Deckel 9, 9′ am
zugeordneten Unterteil 3, 3′ um eine rechtwinkelig zur
Stapelrichtung 2 verlaufende Achse hochschwenkbar ange
lenkt. Jeder Koffer läßt sich öffnen, indem sein Deckel
9, 9′ in eine nicht näher dargestellte Offenstellung hoch
geschwenkt wird.
Jeder Koffer 1, 1′ ist einzeln verwendbar. Es besteht die vor
teilhafte Möglichkeit, einer Zusammenfassung zu einer einheit
lich transportfähigen Einheit, wie sie in Fig. 1 abgebildet
ist. Hierzu werden mindestens zwei Koffer 1, 1′ aufeinander
gesetzt, so daß ein Stapel entsteht, wobei jeweils das Unter
teil 3′ eines oberen Koffers 1′ auf dem Deckel 9 des unmittel
bar darunter angeordneten unteren Koffers 1 aufsitzt. Zum
Stapeln müssen also keinerlei Teile der Koffer 1, 1′ entfernt
werden, insbesondere können die jeweiligen Deckel 9, 9′ an den
zugeordneten Unterteilen 3, 3′ verbleiben.
Um dem Kofferstapel Stabilität zu verleihen, sind am Unter
teil 3, 3′ des jeweiligen Koffers 1, 1′ allgemein mit 14 be
zeichnete Verbindungsmittel angebracht.
Sie ermöglichen eine lösbare feste Verbindung zwischen zwei
aufeinanderstehenden Koffern 1, 1′, wobei sie zwischen deren
Unterteilen 3, 3′ wirken. Der zwischen zwei Unterteilen 3, 3′
liegende Deckel 9 des jeweiligen unteren Koffers 1 wird für
die Verbindung grundsätzlich nicht benötigt, er ist auto
matisch zwischen den in Stapelrichtung 2 benachbarten Unter
teilen 3, 3′ festgelegt und insbesondere festgeklemmt. Sein
Scharnier 13 ist dadurch entlastet, wenn die von dem Stapel
gebildete Transporteinheit transportiert wird. Der Transport
kann manuell erfolgen, indem der zuoberst des Kofferstapels
liegende Koffer 1′ erfaßt und hochgehoben wird, womit auto
matisch die angekoppelten darunterliegenden Koffer 1 mitbe
wegt werden. Der gleichzeitige Transport mehrerer Koffer ist
daher sehr einfach.
Zum Eingreifen eines Kofferstapels ist ein Traggriff 19 vorge
sehen, der zweckmäßigerweise vom Koffergriff des jeweils oben
liegenden Koffers 1′ gebildet wird. Er befindet sich vorzugs
weise an der in Stapelrichtung 2 weisenden Oberseite 20 des je
weiligen Deckels 9, 9′ und ist daher problemlos von oben her er
greifbar. Ein Umpositionieren der Kofferanordnung beim Aufnehmen
zum Transport erübrigt sich bei einer derartigen Anordnung.
Bei dem Traggriff 19 des Ausführungsbeispiels handelt es sich
um einen Klapp- oder Schwenkgriff. Er ist schwenkbar am Deckel
9, 9′ gelagert und zwischen einer in eine Deckelvertiefung 21
eingeschwenkten Stellung (in Fig. 1 dargestellt) und einer
nach oben ragenden, gemäß Pfeil 25 hochgeschwenkten Trag
stellung (nicht dargestellt) verlagerbar. In der Trag
stellung läßt sich der Traggriff 19 bequem ergreifen,
während in der eingeschwenkten Stellung ein problemloses
Aufsetzen eines weiteren Koffers möglich ist, ohne den
Stapelvorgang zu behindern. Die in Fig. 1 angedeutete
Schwenkachse 26 verläuft vorzugsweise längsmittig parallel
zur Achse des zugeordneten Scharniers 13. Als Traggriff 19
kommt zweckmäßigerweise ein Bügelgriff zur Anwendung. Eine
Verbreiterung 27 der Deckelvertiefung 21 begünstigt das Er
fassen des Traggriffes 19 zum Zwecke des Hochstellens.
Es wäre auch ein stationärer Traggriff 19 denkbar, der in
einer Deckelvertiefung zu liegen kommt. Auch könnte man auf
eine Deckelvertiefung 21 verzichten oder deren Tiefe redu
zieren, wenn der Boden 8 des Unterteils 3, 3′ eine komplementäre
Ausformung aufweist.
Um beim Stapeln eine korrekte Relativlage zwischen den Koffern
1, 1′ zu gewährleisten, sind geeignete Positionier- oder
Zentriermittel vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel sind am
Boden 8 des Unterteils 3, 3′ und an der Oberseite 20 des Deckels
9, 9′ zueinander komplementäre und allgemein mit 28 bezeichnete
Steck-Zentriermittel vorgesehen, die in Stapelrichtung lösbar
ineinander einsetzbar sind. Es handelt sich bevorzugt um
am Boden 8 angeformte und nach unten ragende Erhebungen, die
zugleich Standfüße 29 für den Koffer bilden.
Sie arbeiten mit Deckelvertiefungen 30 zusammen, die in Stapel
richtung 2 in einer Flucht liegen. Bevorzugt sind jeweils vier
in den Eckenbereichen des Bodens 8 bzw. Deckels 9, 9′ ange
ordnete Steck-Zentriermittel 28, 29, 30 vorgesehen. Neben der
Vereinfachung des Stapelvorganges verhindern sie ein seitliches
Verrutschen der Koffer.
Die Koffer 1, 1′ des Ausführungsbeispiels verfügen jeweils über
mehrere Verbindungsmittel 14. Diese sind jedoch in einzelnen
Verbindungseinrichtungen 31, 32 zusammengefaßt und entlang des
Wandumfanges des Unterteils 3, 3′ verteilt angeordnet, damit
sich eine günstige Verteilung der auftretenden Gewichtskräfte
ergibt. Beim Ausführungsbeispiel sind an der Vorderwand 4 zwei
Verbindungseinrichtungen 31 vorgesehen, die jeweils im Nachbar
bereich einer der anschließenden Seitenwände 6, 7 angeordnet
sind. Eine weitere Verbindungseinrichtung 32 ist an jeder Seiten
wand 6, 7 und zwar in der Nachbarschaft der Rückwand 5 angeordnet.
Auf diese Weise ist praktisch jedem Eckenbereich des Koffers
1, 1′, in Draufsicht gesehen, eine solche Verbindungseinrich
tung 31, 32 zugeordnet.
Es versteht sich, daß die Anzahl der Verbindungseinrichtungen
auch variieren kann. Beispielsweise wäre es möglich, lediglich
an quer zur Stapelrichtung 2 gegenüberliegenden Wänden je
weils eine Verbindungseinrichtung vorzusehen.
Die beim Ausführungsbeispiel vorgesehenen Verbindungsein
richtungen 31, 32 unterscheiden sich in einem noch zu er
läuternden wesentlichen Detail. Gemeinsam ist ihnen jedoch
ein erstes Verbindungsmittel 15, welches zumindest bei her
gestellter Verbindung im Bereich der Oberseite bzw. des
Öffnungsrandes 33 eines jeweiligen Unterteils 3, 3′ zu liegen
kommt. Es ist bevorzugt als laschenartiges Klappteil oder
Schwenkteil 34 ausgebildet, das am Unterteil 3, 3′ um eine
rechtwinkelig zur Stapelrichtung 2 verlaufende Achse 35 ver
schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 35 verläuft über
dies zweckmäßigerweise in einer sich parallel zur zugeordneten
Wand 4, 6, 7 erstreckenden Ebene.
Weiteres gemeinsames Merkmal der Verbindungseinrichtungen
31, 32 ist ein zweites Verbindungsmittel 16, das beim Ausführungs
beispiel im bodennahen Bereich des Unterteils 3, 3′ angeordnet
ist. Es liegt in der Ebene der Schwenkbewegung des jeweils zu
geordneten Schwenkteils 34. Dadurch ist es möglich, im ge
stapelten Zustand zweier Koffer 1, 1′ das jeweilige erste Ver
bindungsmittel 15, 34 des unteren Koffers 1 mit dem in verti
kaler Flucht darüber angeordneten zweiten Verbindungsmittel 16
des aufgesetzten Koffers 1′ lösbar zu koppeln. Die entsprechende
Stellung sei nachfolgend als Kopplungsstellung bezeichnet.
Die Kopplungsstellung wird beim Ausführungsbeispiel erreicht,
indem das als Schwenkteil 34 ausgebildete zweite Verbindungs
mittel 16 aus einer zuvor eingenommenen entkoppelten Freigabe
stellung um die Achse 35 in die Kopplungsstellung nach oben
verschwenkt wird.
Zum Lösen der Verbindung ist diese Schwenkbewegung in um
gekehrter Richtung durchzuführen. In der Kopplungsstellung
werden die beim Ausführungsbeispiel von zum Beispiel rippen
artigen Vorsprüngen 36 gebildeten zweiten Verbindungsmittel
16 von bügelartigen Haltepartien 37 des jeweils zugeordneten
Schwenkteils 34 hintergriffen. Vorzugsweise ist beim Ein
schwenken in die Kopplungsstellung ein Widerstand zu über
winden, der zum Beispiel von einem insbesondere nachgiebigen
Rastvorsprung gebildet ist (nicht dargestellt), damit sich
das Schwenkteil 34 nicht versehentlich selbsttätig in die
Freigabestellung zurückschwenkt.
Abweichend von den seitlich angeordneten Verbindungseinrich
tungen 32, besitzen die an der Vorderseite angeordneten Ver
bindungseinrichtungen 31 ein zusätzliches drittes Verbin
dungsmittel 17, das bevorzugt ebenfalls als Vorsprung 36
ausgebildet ist. Es ist am Deckel 9, 9′ angebracht und liegt
in vertikaler Flucht mit dem zweiten Verbindungsmittel 15.
Mit seiner Hilfe läßt sich bei Bedarf der jeweils zwischen
zwei Unterteilen 3, 3′ liegende Deckel 9 zusätzlich am jeweils
unteren Unterteil 3 fixieren, indem das erste Verbindungs
mittel 15 in der Kopplungsstellung automatisch auch mit
diesem dritten Verbindungsmittel 17 gekoppelt ist. Auch das
dritte Verbindungsmittel 17 wird hierbei an der in Stapel
richtung 2 weisenden Oberseite von einer Haltepartie 37′ des
ersten Verbindungsmittels 15 hintergriffen, das selbst unter
halb der angekoppelten zweiten und dritten Verbindungsmittel
16, 17 am Unterteil 3, 3′ angelenkt ist.
Das vorerwähnte dritte Verbindungsmittel 17 hat beim Aus
führungsbeispiel allerdings noch eine weitere Funktion.
Es ist zugleich ein Verschlußmittel 38, welches dazu dient,
den Deckel 9′ eines nicht gestapelten oder eines ganz oben
auf einem Kofferstapel angeordneten Koffers 1′ in der in
Fig. 1 abgebildeten Schließstellung auf dem zugehörigen
Unterteil 3′ lösbar festzulegen. Als weiteres komplemen
täres Verschlußmittel 39, das sich am Unterteil 3′ abstützt,
dient das bereits vorhandene erste Verbindungsmittel 15.
Der Mechanismus, um von einer Freigabestellung in die ent
sprechende Verschlußstellung zu gelangen, ist der gleiche
wie bei Herstellung einer Kopplungsverbindung. Damit jedoch
das Schwenkteil 34 in der Verschlußstellung nicht störend
über die Oberseite 20 des Koffers 1′ vorragt, ist dieses
Schwenkteil 34 am Unterteil 3′ in Stapelrichtung 2, daß heißt
beim Ausführungsbeispiel in Vertikalrichtung auf und ab, ver
lagerbar angeordnet. Dadurch wird das dritte Verbindungsmittel
17 in der Kopplungsstellung von der zweiten Haltepartie 37′
hintergriffen, während es in der Verschlußstellung bei abge
senktem Schwenkteil 34 von dessen erster Haltepartie 37 ge
halten wird. Mit anderen Worten ist also das erste Verbindungs
mittel 15 zwischen einer eine Kopplungsstellung zwischen zwei
Koffern 1, 1′ ermöglichenden angehobenen Position und einer
eine Verschlußstellung zur Fixierung des Deckels 9′ gegen
über dem zugeordneten Unterteil 3′ ermöglichenden abgesenkten
Position verstellbar.
Zwar ist es möglich, separate Verschlußmittel zum Fixieren
des Deckels vorzusehen. Bei der erfindungsgemäßen Ausge
staltung ergeben sich jedoch beträchtliche bauliche Ein
sparungen.
Ist die vorerwähnte vorteilhafte Doppelfunktion nicht er
wünscht, so kann das dritte Verbindungsmittel 17 bzw. das
Verschlußmittel 38 entfallen. Es ergibt sich dann die bei
den seitlichen Verbindungseinrichtungen 32 verwirklichte Bau
variante. Bei diesen kann auf als Verschlußmittel wirkende
Bestandteile verzichtet werden, da das Scharnier 13 die er
forderliche Haltefunktion erfüllt. Man erhält daher eine An
ordnung, bei der das erste Verbindungsmittel 15 unter ver
bindungsloser Überbrückung des dazwischen angeordneten Deckels
9 mit dem zweiten Verbindungsmittel 16 des darüber angeordneten
Unterteils 3′ koppelbar ist und dieses nach unten drückt.
Um den beim Ausführungsbeispiel als Schwenklagerung ausge
bildeten Verbindungsbereich zwischen einem jeweiligen ersten
Verbindungsmittel 15 und dem dieses tragenden Unterteil 3, 3′
in der Kopplungsstellung zu entlasten, kann wie beim Ausführungs
beispiel am zugeordneten Unterteil 3, 3′ ein weiteres viertes
Verbindungsmittel 18 angeordnet sein. Es arbeitet in der Kopplungs
stellung mit dem zugeordneten ersten Verbindungsmittel 15 zu
sammen indem dieses mit einer dritten Haltepartie 37′′ das
vierte Verbindungsmittel 18 von unten her hintergreift.
Auch das vierte Verbindungsmittel 18 ist bevorzugt als Vor
sprung 36 ausgebildet. In der Kopplungsstellung stützt sich
das erste Verbindungsmittel 15 folglich mit seinen ersten und
dritten Haltepartien 37, 37′′ an einander vertikal entgegengesetzten
Seiten der zweiten und vierten Verbindungsmittel 16, 18 ab,
so daß die beim Anheben des Kofferstapels auftretende Be
lastung ausschließlich von der entsprechend ausgebildeten
Struktur des ersten Verbindungsmittels 15 aufgenommen wird,
ohne die Schwenklagerung zu beschädigen. Das vierte Ver
bindungsmittel 18 wirkt in entsprechender Weise kraftauf
nehmend als Verschlußmittel, wenn lediglich ein Deckel 9′
am zugeordneten Unterteil 3′ zu fixieren ist. In diesem Falle
wirkt die erste Haltepartie 37 von oben her auf das deckel
seitige Verschlußmittel 38, während die zweite Haltepartie
37′ von unten her gegen das vom vierten Verbindungsmittel 18
gebildete Verschlußmittel 40 andrückt.
Die Schwenkteile 34 besitzen gemäß einem beim Ausführungsbei
spiel verwirklichten bevorzugten Aufbau, der aus Fig. 2 gut
ersichtlich ist, zwei in Koppelstellung gesehen in Stapel
richtung 2 aufeinanderfolgende fensterartige Durchbrechungen
44, 45. Mit diesen ist das Schwenkteil 34, wie auch aus Fig. 3 bis
6 hervorgeht, über die Vorsprünge 36 einschwenkbar, so daß
letztere in die Durchbrechungen 44, 45 hineinragen. Die drei
die Durchbrechungen 44, 45 begrenzenden Bügel oder Stege 46
bilden hierbei die drei Haltepartien 37, 37′, 37′′. Die Ab
stände sind so bemessen, daß jeweils zwei der vorsprungartigen
Verbindungsmittel gleichzeitig von einer Durchbrechung 44, 45
zweckmäßigerweise unter Vorspannung aufgenommen werden können.
Um die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten des ersten Ver
bindungsmittel 15 zu realisieren - die Schwenkbewegung gemäß
Doppelpfeil 42 und die in Stapelrichtung 2 erfolgende Verla
gerungsmöglichkeit gemäß Doppelpfeil 48 - ist beim Ausführungs
beispiel eine kombinierte Schwenk- und Verschiebelagerung
realisiert. Hierzu besitzt das Schwenkteil 34 im Bereich der
Haltepartie 37′′ zwei an entgegengesetzten Längsseiten ange
ordnete und die Schwenkachse 35 definierende Achsvorsprünge
49, die jeweils in eine am Unterteil 3, 3′ ausgebildete Längsnut
50 eingreifen. Die Längsnuten 50 sind mit ihrer offenen Seite
einander zugewandt und verlaufen parallel in Höhenrichtung
des Koffers 1, 1′ und damit in Stapelrichtung 2. Das Schwenkteil
34 ist über seine Achsvorsprünge 49 verschwenkbar in den
Längsnuten 50 aufgenommen und zugleich entlang diesen in
Höhenrichtung verstellbar. Durch geeignete Formgebung der
Achsvorsprünge 49 kann die Verlagerungsmöglichkeit entlang den
Längsnuten 50 gewollt behindert werden, damit zum Verschieben
eine gewisser Widerstand überwunden werden muß. Als geeignete
Formgebung hat sich ein Schrägverlauf der Stirnflächen der
Achsvorsprünge 49 erwiesen. Bevorzugt sind die Längsnuten 50
in den seitlichen Randflächen nutartiger Vertiefungen 52
ausgebildet, die sich in der jeweiligen Wand 4, 6, 7 in Stapel
richtung 2 erstrecken und jeweils die Verbindungsmittel 15-18
aufnehmen.
Die gesamten Verbindungsmittel kommen daher versenkt zu
liegen und sind vor Beschädigung geschützt. Außerdem er
gibt sich hiermit eine optimale Seitenführung bei der Längs
verlagerung der ersten Verbindungsmittel 15.
An Hand der Fig. 3-6 soll nachfolgend die Funktionsweise
der Verbindungsmittel 14 zusammenfassend erläutert werden.
In Fig. 3 ist ein einzelner Koffer 1 abgebildet, der an be
liebigem Ort abgestellt ist. Der Deckel 9 ist in der die Koffer
öffnung 51 abdeckenden Schließstellung gehalten. Hierzu be
findet sich das Schwenkteil 34 in einer abgesenkten Position
und nimmt zugleich die Verschlußstellung ein, in welcher die
dritten und vierten Verbindungsmittel 17, 18 vom Schwenkteil
34 zusammengespannt werden. Sie ragen hierbei in die obere
Durchbrechung 44 des Schwenkteils 34 hinein. Der Deckel 9
ist in der Schließstellung verriegelt.
Zum Aufsetzen eines weiteren Koffers 1′ wird das Schwenkteil
34 gemäß Pfeil 42′ um seine Schwenkachse 35 mit einem nach
oben weisenden Abschnitt aus der Verschlußstellung in eine
die Verbindungsmittel 17, 18 freigebende Freigabestellung ver
schwenkt. Es ragt hierbei aus der Längsvertiefung 52 heraus.
Diese Situation ist in Fig. 4 gezeigt.
Nun wird ein Koffer 1′ mit seinem Unterteil 3′ auf den Deckel
9 aufgesetzt, wobei die Steck-Zentriermittel 28 ineinander
eingreifen.
Jetzt wird das Schwenkteil 34 gemäß Pfeil 48′ entlang den
Längsnuten 50 nach oben in eine angehobene Position ver
schoben, etwa bis der untere Steg 46 an der Unterseite des
vierten Verbindungsmittels 18 zur Anlage gelangt. Hierauf
erfolgt ein Zurückschwenken des Schwenkteils 34 gemäß Pfeil
47′′ aus der bisher noch eingenommenen Freigabestellung in
die Kopplungsstellung, welche in Fig. 6 gezeigt ist. Hierbei
wird das zweite Verbindungsmittel 16 des oberen Unterteils
3′ vom oberen Steg 46 des Schenkteils 34 oben umgriffen,
während zugleich der mittlere Steg 46 von oben her gegen das
dritte Verbindungsmittel 17 andrückt. Hierdurch wird über
wiegend das obere Unterteil 3′ mit dem unteren Unterteil 3
in Stapelrichtung 2 verspannt, wobei zugleich auch ein An
drücken des dazwischenliegenden Deckels 9 gegen das untere
Unterteil 3 stattfinden kann. In der Kopplungsstellung kommt
das Schwenkteil 34 innerhalb der Längsvertiefung 52 versenkt
zu liegen.
Da in allen Fällen des Ausführungsbeispiels ein jeweiliger
Kofferdeckel gegen das zugeordnete Unterteil andrückbar ist,
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Bereich zwischen
diesen beiden Teilen als Klemmbereich zum Festklemmen von
Zusatzteilen auszubilden. Es ist hier an Zusatzteile gedacht,
deren Länge die Länge des Koffers beträchtlich überschreitet.
Dies ist beispielsweise bei Führungsschienen der Fall, die zum
geführten Bewegen eines Elektrowerkzeuges eingesetzt werden.
Wie an Hand des in Fig. 1 unten angeordneten Koffers 1 darge
stellt, besitzt zu diesem Zweck das Unterteil 3 im Bereich des
Öffnungsrandes 33 an quer zur Stapelrichtung 2 gegenüberliegenden
Seitenwänden 7, 8 jeweils eine Transportausnehmung 54, deren Kon
tur der Querschnittskontor des aufzunehmenden Zusatzteils zu
mindest im wesentlichen entspricht. Bei geöffnetem Deckel 9
kann nun das nicht näher dargestellte Zusatzteil eingelegt werden,
um es vom in die Schließstellung bewegten Deckel gegen das Unter
teil 3 zu halten. Die Abmessungen der Transportausnehmung 54
sind hierbei vorzugsweise der Art auf diejenigen des Zusatz
teils abgestimmt, daß ein gewisser Klemmeffekt eintritt, der
das Zusatzteil vor unbeabsichtigtem Verschieben sichert.
Es versteht sich, daß die Transportausnehmung 54 auch ganz oder
teilweise im an den Öffnungsrand 53 angrenzenden Deckelbereich
ausgeformt sein kann. Es besteht auch die Möglichkeit, die Trans
portausnehmung lediglich ab Werk zu kennzeichnen und eventuell
durch Perforationen oder dergleichen kenntlich zu machen, so daß
der Anwender die Transportausnehmung 54 bei Bedarf selbst heraus
brechen kann.
Claims (19)
1. Stapelbarer Koffer, insbesondere für transportable Werk
zeugmaschinen, mit einem kasten- oder schalenförmigen Unter
teil (3, 3′), und mit einem der nach oben weisenden Öffnung
(51) des Unterteils (3, 3′) zugeordneten Deckel (9, 9′), wobei
eine vertikale Stapelung (2) mehrerer Koffer (1, 1′) derart
möglich ist, daß jeweils das Unterteil (3′) eines oberen
Koffers (1′) auf dem Deckel (9) des unmittelbar darunter
angeordneten unteren Koffers (3) aufsitzt, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Unterteil (3, 3′) des Koffers (1, 1′) Ver
bindungsmittel (14) angeordnet sind, die unter Bildung einer
aus mehreren Koffern (1, 1′) bestehenden zusammenhängenden
Transporteinheit eine lösbare Verbindung zwischen den Unter
teilen (3, 3′) zweier jeweils unmittelbar aufeinandersitzender
Koffer (1, 1′) eines Kofferstapels ermöglichen, wobei der
Deckel (9) eines jeweils unteren Koffers (1) zwischen dem
Unterteil (3) dieses unteren Koffers (1) und dem Unterteil
(3′) des unmittelbar darüber angeordneten oberen Koffers (1′)
festgelegt ist.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Unter
teil (3, 3′) mindestens ein erstes Verbindungsmittel (15) und
mindestens ein zweites Verbindungsmittel (16) vorgesehen ist,
wobei im gestapelten Zustand ein jeweiliges erstes Verbindungs
mittel (15) eines unteren Koffers (1) mit einem jeweiligen
zweiten Verbindungsmittel (16) des darüberliegenden oberen
Koffers (1′) unter Einnahme einer Kopplungsstellung lösbar
koppelbar ist.
3. Koffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das je
weilige erste Verbindungsmittel (15), zumindestens in der
Kopplungsstellung, im Bereich der Öffnung (51) und das je
weilige zweite Verbindungsmittel (16) im Bereich des Bodens
(8) des Unterteils (3, 3′) angeordnet ist.
4. Koffer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein erstes Verbindungsmittel (15) des jeweils
unteren Koffers (1) unter verbindungsloser Überbrückung des
dazwischen angeordneten Deckels (9) mit dem ihm zugeordneten
zweiten Verbindungsmittel (16) des jeweiligen oberen Koffers
(1′) koppelbar ist.
5. Koffer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Deckel (9, 9′) mindestens ein drittes Ver
bindungsmittel (17) vorgesehen ist, das zum zusätzlichen
Fixieren des Deckels (9, 9′) mit mindestens einem der ersten
Verbindungsmittel (15) koppelbar ist, wobei bei zwischen
den Unterteilen zweier aufeinandergestellter Koffer hergestellter
Verbindung jeweils erste, zweite und dritte Verbindungsmittel
(15, 16, 17) miteinander gekoppelt sind.
6. Koffer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Verbindungsmittel (15) am Unterteil
(3, 3′) insbesondere unverlierbar und zwischen einer von den
übrigen Verbindungsmitteln (16, 17) entkoppelten Freigabe
stellung und einer mit diesen gekoppelten Kopplungsstellung
bewegbar angeordnet ist.
7. Koffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Verbindungsmittel (15) ein am Unterteil (3, 3′) bewegbar ge
lagertes, insbesondere laschenartiges Klapp- oder Schwenk
teil (34) ist.
8. Koffer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Unterteil (3, 3′) ein weiteres viertes Ver
bindungsmittel (18) angeordnet ist, das in der Kopplungs
stellung des ersten Verbindungsmittels (15) ebenfalls mit
diesem gekoppelt ist.
9. Koffer nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten (16) und/oder gegebenenfalls
dritten (17) und/oder gegebenenfalls vierten (18) Verbin
dungsmittel als Vorsprünge (36) ausgebildet sind, die in der
Kopplungsstellung von insbesondere bügel- oder stegartigen
Haltepartien (37, 37′, 37′′) des ersten Verbindungsmittels
(16) hintergriffen werden.
10. Koffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltepartien (37, 37′, 37′′) von Rändern mindestens einer
insbesondere fensterartigen Durchbrechung (44, 45) des ersten
Verbindungsmittels (15) gebildet sind.
11. Koffer nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Verbindungseinrichtungen (31, 32) vor
gesehen sind, die jeweils ein erstes (15), ein zweites (16),
gegebenenfalls ein drittes (17) und gegebenenfalls ein
viertes (18) Verbindungsmittel umfassen.
12. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorhandenen Verbindungsmittel zumindest
teilweise gleichzeitig als Verschlußmittel (38, 39, 40) ausge
bildet sind, mit denen bei ungestapeltem oder bei zuoberst
eines Kofferstapels angeordnetem Koffer (1, 1′) dessen Deckel
(9, 9′) in der die Öffnung (51) abdeckenden Schließstellung
gegenüber seinem Unterteil (3, 3′) lösbar fixierbar ist.
13. Koffer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
schlußmittel (38, 39, 40) von ersten (15) und dritten (17) und
gegebenenfalls vierten (18) Verbindungsmitteln gebildet sind.
14. Koffer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Verschlußmittel (39) dienenden ersten Verbindungs
mittel (15) am Unterteil (3, 3′) zwischen einer eine Kopplungs
stellung zwischen zwei Koffern (1, 1′) ermöglichenden ange
hobenen Position und einer eine Verschlußstellung zur
Fixierung des Deckels (9, 9′) gegenüber dem Unterteil (3, 3′)
ermöglichenden abgesenkten Position in Stapelrichtung (2)
verlagerbar angeordnet sind.
15. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Oberseite (20) des Deckels (9, 9′)
ein Traggriff (19) angeordnet ist, der zweckmäßigerweise
gegenüber der Deckeloberfläche versenkt oder in diese ver
senkbar angeordnet ist.
16. Koffer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Traggriff (19) schwenkbar am Deckel′ (9, 9′) gelagert ist und
zwischen einer in eine Deckelvertiefung (21) eingeschwenkten
und dabei ein Stapeln ermöglichenden Stellung und einer nach
oben ragenden, aus der Deckelvertiefung (21) hochgeschwenkten
Tragstellung verschwenkt werden kann.
17. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Boden (8) des Unterteils (3, 3′) und an der
Oberseite (20) des Deckels (9, 9′) zueinander komplementäre
Steck-Zentriermittel (28) vorgesehen sind, um aufeinanderge
stapelte Koffer (1, 1′) quer zur Stapelrichtung (2) einander
gegenüber zu fixieren.
18. Koffer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
unterteilseitigen Steck-Zentriermittel von erhabenen Stand
füßen (29) und die deckelseitigen Steck-Zentriermittel von
hierzu komplementären Deckelvertiefungen (30) gebildet sind.
19. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (9, 9′) und/oder das Unterteil (3,
3′) im Bereich des Öffnungsrandes (33) an gegenüberliegenden
Unterteilwänden (6, 7) jeweils eine vorgefertigte oder vor
markierte und nachträglich herstellbare Transportausnehmung
(54) aufweisen, die das Zwischenlegen eines zu trans
portierenden, größere Längenabmessungen als der Koffer (1, 1′)
aufweisenden leistenförmigen Zusatzteils ermöglichen.
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