DE4115459A1 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

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DE4115459A1
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Fritz Stahlecker
Hans Stahlecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen, denen Stellplätze für zu verspinnendes Faser­ band enthaltende Kannen zugeordnet sind, und mit Transport­ mitteln zum Transportieren der Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstellen, die Transportbänder mit im wesentlichen horizontalen Abschnitten und im wesentlichen vertikalen Ab­ schnitten enthalten.
Bei einer bekannten Spinnmaschine der eingangs genannten Art (GB-Patent 10 15 780) sind die Stellplätze in mehreren Reihen vor der Spinnmaschine angeordnet. Die Faserbänder werden mit­ tels oberhalb der Kannen angeordneten Rollen abgezogen und dann zwischen Paaren von Transportbändern geführt, die zwischen den Reihen der Stellplätze beginnen, von dort vertikal nach unten, dann unterhalb des Fußbodens zur Ringspinnmaschinenmitte und von dort nach oben zu Streckwerken laufen.
In älteren, nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldun­ gen (P 41 09 026.8 und P 41 09 096.9) ist vorgeschlagen worden, für den Transport von Faserbändern zwischen Kannen und den Spinnstellen Transportbänder vorzusehen, wobei teilweise Gleit­ kufen vorgesehen sind, welche die Faserbänder mit leichtem An­ druck gegen die Transportbänder andrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Transportbänder we­ nigstens in den im wesentlichen horizontalen Abschnitten mit Gleitkufen abgedeckt sind, die auf den Transportbändern abge­ stützt sind und die an ihren Enden mit zu den im wesentlichen vertikalen Abschnitten überleitenden Umlenkführungen versehen sind.
Die Gleitkufen drücken die Faserbänder mit leichtem Andruck ge­ gen die Transportbänder, so daß ein sicherer, verzugsfreier Transport erfolgt, ohne daß eine Vielzahl von angetriebenen und/oder rotierenden Elementen vorgesehen werden müssen. Dabei werden die Faserbänder geglättet und gut geführt, so daß die Faserparallellage gewährleistet bleibt. Die Gleitkufen sorgen darüber hinaus auch mit ihren Umlenkführungen dafür, daß die Faserbänder auch in dem Bereich des Übergangs von den horizon­ talen Abschnitten zu den vertikalen Abschnitten an den Trans­ portbändern verbleiben. Mit dieser Art der Zuführung der Faser­ bänder von den Kannen zu den Spinnstellen ist es möglich, auch relativ feine Faserbänder, d. h. Faserbänder mit einer Feinheit von Nm 0,3 bis Nm 0,8, sicher zu transportieren und zuzuführen, ohne daß während des Transportes Verzuge in den Faserbändern entstehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die den im wesentlichen horizontalen Abschnitten der Transport­ bänder zugeordneten Gleitkufen in Querrichtung an den Transport­ bändern geführt sind. Dadurch ist es möglich, sehr einfach ge­ staltete Gleitkufen vorzusehen, die sich an den Transportbän­ dern ausrichten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die dem im wesentlichen horizontalen Abschnitten der Transport­ bänder zugeordneten Gleitkufen in Laufrichtung der Transport­ bänder mittels Anschlägen positioniert sind. Damit wird sicher­ gestellt, daß insbesondere die Umlenkführung der Gleitkufen an einer definierten Stelle in Relation zu den Transportbändern angeordnet ist, ohne daß hierzu ein wesentlich erhöhter Aufwand notwendig ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß die Enden der den im wesentlichen horizontalen Abschnitten der Transportbänder zugeordneten Gleitkufen gekrümmt sind, wo­ bei ihr Krümmungsradius dem Durchmesser einer das zugehörige Transportband in diesem Bereich umlenkenden Umlenkrolle ange­ paßt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgese­ hen, daß die Enden der den im wesentlichen horizontalen Ab­ schnitten der Transportbänder zugeordneten Gleitkufen mit einem Umlenkführungselement versehen sind. Diese Umlenkführungsele­ mente können eine besondere Gestaltung erfahren, beispielsweise die Form von Verdichtern haben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Gleitkufen mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Füh­ rungsrillen für die Faserbänder versehen sind. Damit wird si­ chergestellt, daß seitliche Abweichungen der Faserbänder von der Transportrichtung ausgeschlossen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Einführungselemen­ te zum Einführen der Faserbänder zwischen die Transportbänder und die zugehörigen Gleitkufen vorgesehen. Damit wird si­ chergestellt, daß die Faserbänder an definierten Stellen zwi­ schen die Transportbänder und die zugehörigen Gleitkufen ein­ laufen und entsprechend weitertransportiert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Teil-Quer­ schnitt durch eine Spinnmaschine, deren Spinnstellen jeweils ein Faserband in einer Kanne vorgelegt wird, das mittels jeweils eines Transportbandes von den Kannen zu den Streckwerken der Spinnstellen trans­ portiert wird, wobei die Faserbänder durch Gleitkufen auf den Transportbändern gehalten und geschützt sind,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bereich eines Transport­ bandes und einer Gleitkufe,
Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine abgewan­ delte Ausführungsform einer Gleitkufe,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Spinnmaschine im Bereich einer Umlenkführung zwischen einem horizontalen Ab­ schnitt und einem vertikalen Abschnitt eines Trans­ portbandes,
Fig. 5 einen Ausschnitt ähnlich Fig. 4 einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 6 einen Ausschnitt einer Spinnmaschine im Einlaufbe­ reich der Faserbänder zu einem horizontalen Abschnitt eines Transportbandes und einer darauf aufliegenden Gleitkufe und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Gleitkufe, die mit Führungsrillen für zwei nebeneinander geführte Faserbänder versehen ist.
Die in Fig. 1 nur angedeutete Spinnmaschine (1), die bevorzugt eine Ringspinnmaschine ist, besitzt vorzugsweise auf beiden Ma­ schinenseiten eine Vielzahl von Spinnstellen (2). Von diesen Spinnstellen (2) ist nur ein Streckwerk (3) gezeigt, das als Drei-Zylinder-Streckwerk ausgebildet ist. Den einzelnen Streck­ werken (3) wird jeweils ein Faserband (4) zugeführt, das aus jeweils einer Kanne (5) abgezogen wird. Die Kannen (5) stehen erhöht oberhalb der Spinnmaschine (1) auf Stellplätzen eines Podestes (6). In nicht näher dargestellter Weise werden die Kannen (5) in mehreren in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Reihen abgestellt, da der Durchmesser der Kannen (5) größer ist als die Spindelteilung der Spinnmaschine (1).
Es werden relativ feine Faserbänder (4) verarbeitet, d. h. fei­ nere Faserbänder als es bisher üblich war. Diese Faserbänder (4) weisen eine Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 und vorzugsweise eine Feinheit in dem Bereich von etwa Nm 0,5 bis Nm 0,7 auf. Aufgrund dieser Feinheit ist es möglich, die Faser­ bänder (4) in den Drei-Zylinder-Streckwerken (3) auf ein Faser­ band (7) oder eine Lunte zu verstrecken, die eine hohe Feinheit aufweist, wobei die Drehzahlen des Einlaufwalzenpaares der Streckwerke (3) ausreichend hoch sind, um einen einwandfreien Rundlauf zu gewährleisten.
Um sicherzustellen, daß die feinen Faserbänder (4) während ihres Transportes zu den Spinnstellen keinen ungewollten Verzug erfahren, ist eine Transporteinrichtung (8) vorgesehen, die die Faserbänder (4) zunächst in Pfeilrichtung (A) nach oben ab­ zieht, dann in Pfeilrichtung (B) etwa horizontal bis etwa zur Maschinenmitte führt und von dort in Pfeilrichtung (C) nach un­ ten zu den Streckwerken (3). Die verstreckten Fäden (7) verlas­ sen das Streckwerk (3) in Pfeilrichtung (D) und laufen zu einem nicht dargestellten Drallorgan. Dieses Drallorgan ist bevorzugt eine Ringspindel. Es ist jedoch auch möglich, als Drallorgan eine Umwindespindel und eine Luftdüse o. dgl. vorzusehen.
Die Transporteinrichtung (8) besteht aus einer Vielzahl von Transportbändern (9), die einen horizontalen Transportabschnitt (10) und einen vertikalen Transportabschnitt (11) bilden. Die Transportbänder (9) sind so breit ausgebildet, daß sie jeweils zwei nebeneinanderliegende Faserbänder (4) aufnehmen können, wie dies später noch anhand von Fig. 2, 3 und 7 dargestellt ist. Diese Faserbänder (4) werden zwei benachbarten Streckwer­ ken (3) zugeführt, d. h. Streckwerken (3), die in bekannter Wei­ se mit gemeinsamen Druckwalzenzwillingen als Oberwalzen ausge­ rüstet sind. Die Kannen (5), aus denen die beiden Faserbänder (4) abgezogen werden, stehen nebeneinander, wobei sie in einer gemeinsamen Reihe oder in zwei benachbarten Reihen angeordnet sind. Die Transportbänder (9) beginnen etwa mittig in dem Be­ reich zwischen den beiden Kannen (5).
Die Transportbänder (9) werden mittels Umlenkrollen (13, 15, 16) derart geführt, daß sie den winkelförmigen Verlauf mit dem ho­ rizontalen Abschnitt (10) und dem vertikalen Abschnitt (11) aufweisen. Eine vierte Umlenkrolle (14) ist etwas versetzt un­ terhalb der Umlenkrolle (13) angeordnet, so daß auch das rück­ laufende Trum der Transportbänder (9) diesem winkelförmigen Verlauf folgt. Die dicht oberhalb der Kannen (5) angeordnete Umlenkrolle (15) ist mittels eines Spannhalters (18) gehalten, der um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse (19) schwenkbar ist und der mit einer an einem ortsfesten Haltemit­ tel (21) abgestützten Blattfeder (20) derart belastet ist, daß das betreffende Transportband (9) gespannt wird. Der Spannhal­ ter (18) ist mit Einlauftrichtern (17) für die Faserbänder (4) versehen, d. h. vorzugsweise mit jeweils zwei Einführtrichtern (17). Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, daß bei einer praktischen Maschine jeweils die benachbarten Transportbänder (9) horizontale Abschnitte (10) mit unterschiedlicher Länge aufweisen, die jeweils den betreffenden Kannenreihen derart zu­ geordnet sind, daß die Transportbänder (9) mittig über zwei Kannenreihen beginnen.
Jedem Transportband (9) ist eine Gleitkufe (22) zugeordnet, die mit ihrem Eigengewicht auf den Faserbändern (4) aufliegt und somit die Faserbänder (4) mit leichtem Andruck gegen die Trans­ portbänder (9) drückt. Die Gleitkufe (22), die bevorzugt aus Blech hergestellt ist, besitzt eine glatte Unterseite, die einen Reibungsbeiwert bezüglich der Faserbänder (4) aufweist, der deutlich geringer als der Reibungsbeiwert der Transportbän­ der ist. Gegebenenfalls sind die Gleitflächen der Gleitkufen (22) mit einer Beschichtung versehen. In der Regel wird jedoch die Oberflächengüte eines rostfreien Bleches ausreichen.
Die Gleitkufen (22) ragen mit ihrem vorderen Ende (23) über die Umlenkrollen (15) hinaus, so daß sich ein keilförmiger Einlauf­ bereich für die Faserbänder (4) bildet. Das in Transportrich­ tung hintere Ende (24) der Gleitkufen (22) bildet eine Umlenk­ führung (12), mit der die Faserbänder (4) im Bereich der Um­ lenkrolle (13) nach unten zu dem vertikalen Abschnitt (11) der Transportbänder (9) hin umgelenkt werden. Bei der Ausführungs­ form nach Fig. 1 wird die Umlenkung (12) von einem gekrümmten Endbereich (25) der Gleitkufen (22) gebildet, dessen Krümmung dem Umfang der Umlenkrolle (13) angepaßt ist. Das Ende (24) der Gleitkufen (22) umgreift somit einen Teilbereich des Umfangs der Umlenkrolle (13).
Die Gleitkufen (22) sind mit Führungselementen (26, 27) verse­ hen, mit denen die Gleitkufen (22) seitlich an den Transport­ bändern (9) geführt sind.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Führungselemente (26, 27) als U-förmige Klemmelemente ausgebildet, die in der Art von Reitern an der Gleitkufe (22) angebracht sind. Die von dem Quersteg (33) abragenden Schenkel (34) sind in Abstand zu dem Quersteg (33) mit Vertiefungen (35) versehen, in deren Bereich die Gleitkufe (22) zwischen den Schenkeln (34) eingespannt wird. Die Führungselemente (26, 27) sind aus einem elastischen Kunststoff hergestellt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weisen die Schenkel (34) einen Abstand auf, der geringfügig größer als die Breite der Transportbänder (9) ist. Wie in Fig. 2 mit der Linie (36) angedeutet ist, sind die dem vorderen Ende (23) der Gleitkufen (22) zugeordneten Führungselemente (26) mit kürzeren Schenkeln als die dem Bereich des hinteren Endes (24) zugeord­ neten Führungselemente (27) versehen. Die längeren Schenkel (34) der Führungselemente (27), die in Fig. 1 mit (28) bezeich­ net sind, bilden Anschläge, mit denen die Gleitkufen (22) in ihrer Längsrichtung auf den Transportbändern (9) positioniert werden. Durch die laufenden Transportbänder (9) werden die Gleitkufen (22) so weit in Transportrichtung (Pfeil B) mitge­ nommen, bis die Anschläge (28) gegen die Umlenkrolle (13) anlaufen. Dadurch ist es möglich, die Umlenkführung (12), d. h. den gekrümmten Endbereich (25), exakt zu dem Umfang der Umlenk­ rolle (13) zu positionieren. Dabei ist es zweckmäßig, die Führungselemente (27) in Längsrichtung der Gleitkufen (22) einstellbar an diesen anzubringen, beispielsweise mittels Rastrillen, so daß eine Anpassung der Umlenkführung (12) an unterschiedliche Faserbandstärken möglich ist.
Die Gleitkufen (22) liegen nur lose auf den Transportbändern (9) bzw. den Faserbändern (4) auf, so daß sie von einer Bedie­ nungsperson leicht abgenommen werden können, was für ein Einle­ gen der Faserbänder (4) bei einem Inbetriebnehmen der Spinnma­ schine (1) oder bei einem Partiewechsel vorteilhaft ist.
Dem vertikalen Abschnitt (11) der Transportbänder (9) sind ebenfalls Gleitkufen (29) zugeordnet. Diese Gleitkufen (29) be­ stehen aus dünnen Federstahlblechen, die an einer Halteeinrich­ tung (30) oberhalb der Maschinenmitte eingehängt sind. Sie wer­ den mittels in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Stangen (32, 32′, 32′′) so geführt, daß sie sich mit einer leichten An­ drückkraft gegen den vertikalen Abschnitt (11) der Transportbänder (9) anlegen. Unter Umständen ist es möglich, auf diese vertikalen Gleitkufen (29) zu verzichten. Dies gilt insbesonde­ re dann, wenn die Gleitkufen (22) die Faserbänder (4) so an die Transportbänder (9) andrücken, daß diese an der Oberfläche der Transportbänder (9) mit einer leichten Haftungskraft gehalten werden. Dies kann dadurch unterstützt werden,daß die Transport­ bänder (9) auf ihrer transportierenden Oberseite rauh ausgebil­ det werden oder mit einer Profilierung versehen werden, bei­ spielsweise auch einer Lochung. Zu erwähnen ist noch, daß die Umlenkrollen (13, 15, 16) und auch die Umlenkrolle (14) mit Ringbunden versehen sind, so daß die Transportbänder (9) seit­ lich geführt sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind bei einer abgewandelten Aus­ führungsform Gleitkufen (37) vorgesehen, die einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihren Schenkeln (38) die Trans­ portbänder (9) seitlich einfassen. In diesem Fall kann auf zu­ sätzliche Führungselemente (26, 27) verzichtet werden. Es muß jedoch sichergestellt werden, daß die Gleitkufen (37) in Trans­ portrichtung bezüglich ihrer Umlenkführung sicher geführt wer­ den.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist vorgesehen, daß das Führungselement (27) der Gleitkufe (22) sich nicht an der Um­ lenkrolle (13), sondern an einem vorzugsweise einstellbaren An­ schlag (41) abstützt, der oberhalb der Gleitkufe (22) angeord­ net ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist vorgesehen, daß die dem horizontalen Abschnitt (10) zugeordnete Gleitkufe (42) mit ei­ ner Umlenkführung (43) versehen ist, die als ein gesondertes Bauteil, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist. Dieses Umlenkführungselement (43) ist ein Formstück, das eine der Um­ lenkwalze (13) zugewandte, gekrümmte Innenfläche aufweist, die die Faserbänder (4) zu dem vertikalen Abschnitt (11) umlenkt. Dabei kann die Krümmung (44) mit seitlichen Begrenzungsstegen versehen sein, so daß sie als eine Art Verdichter für die Fa­ serbänder (4) dient. Das Umlenkführungselement (43) ist mit seitlichen, das zugehörige Transportband (9) umgreifenden Schenkeln (45) versehen, die sich an die Umlenkrolle (13) anle­ gen und damit die Positonierung der Gleitkufe (42) und des Um­ lenkführungselementes (43) bestimmen. Das Umlenkführungselement (43) ist beispielsweise durch eine Klipsverbindung oder durch Kleben o. dgl. fest mit der Gleitkufe (42) verbunden. Bei einer gegenüber der Darstellung nach Fig. 5 abgewandelten Ausführungs­ form wird vorgesehen, daß das Umlenkführungselement (34) mit austauschbaren Einsätzen versehen ist, die den Bereich der Krümmung (44) bewirken und durch deren Austausch ein Austausch an Faserbänder unterschiedlicher Stärke erfolgen kann. Auch derartige Einsätze können als Verdichter ausgebildet werden, d. h. mit seitlichen, in Transportrichtung zusammenlaufenden Stegen versehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist vorgesehen, daß die dort gezeigte Gleitkufe (46) mit, einem reiterartigen Führungs­ element (47) versehen ist, das mit seinen Schenkeln (48) das Förderband (9) im Bereich der vorderen Umlenkrolle (15) um­ greift. Diesem Führungselement (47) ist ein einstellbarer An­ schlag (49) zugeordnet, gegen den es in Förderrichtung (B) des Transportbandes (9) anläuft und somit die Gleitkufe (46) mit der nicht dargestellten Umlenkführung positioniert.
In Fig. 7 ist eine Gleitkufe (50) dargestellt, die mit zwei in Abstand zueinander verlaufenden Längsrillen (51) versehen ist, die zur seitlichen Führung der Faserbänder (4) dienen. Mit der­ artigen Längsrillen (51) können die Gleitkufen (22, 37, 42, 46) der bereits beschriebenen Ausführungsformen ebenfalls ausgerü­ stet werden.

Claims (10)

1. Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen,denen Stellplätze für zu verspinnendes Faserband enthaltende Kannen zugeordnet sind, und mit Transportmitteln zum Transportieren der Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstellen, die Transportbänder mit im wesentlichen horizontalen Abschnitten und im wesentlichen vertikalen Abschnitten enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (9) wenigstens in den im wesentlichen horizontalen Abschnitten (10) mit Gleitkufen (22, 37, 42, 46, 50) abgedeckt sind, die auf den Transportbändern (9) abgestützt sind und an ihren Enden (24) mit zu den im wesentlichen vertikalen Abschnitten (11) überleitenden Um­ lenkführungen (25; 43, 44) versehen sind.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den im wesentlichen horizontalen Abschnitten (10) der Transportbänder (9) zugeordneten Gleitkufen (22, 37, 42, 46, 50) in Querrichtung an den Transportbändern (9) geführt sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die den im wesentlichen horizontalen Abschnitten (10) der Transportbänder (9) zugeordneten Gleitkufen (22, 37, 42, 46, 50) in Laufrichtung (B) der Transportbänder (9) mittels An­ schlägen (13, 41, 49) positioniert sind.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den im wesentlichen horizontalen Ab­ schnitten (10) der Transportbänder (9) zugeordneten Gleitkufen (22, 46) mit wenigstens einem U-förmigen Führungselement (26, 27, 43, 47) versehen sind, dessen Schenkel (34, 45, 48) das zugehörige Transportband (9) umgreifen.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils einem der Führungselemente (27, 43, 47) ein Anschlag (13, 41, 49) zugeordnet ist.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (24) der den im wesentlichen ho­ rizontalen Abschnitten (10) der Transportbänder (9) zugeordne­ ten Gleitkufen (22) gekrümmt sind, wobei ihr Krümmungsradius dem Durchmesser einer das zugehörige Transportband (9) in diesem Bereich umlenkenden Umlenkrolle (13) angepaßt ist.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (24) der den im wesentlichen ho­ rizontalen Abschnitten (10) der Transportbänder (9) zugeordne­ ten Gleitkufen (42) mit einem Umlenkführungselement (43) verse­ hen sind.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufen (50) mit in ihrer Längsrich­ tung verlaufenden Führungsrillen (51) für die Faserbänder (4) versehen sind.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einführungselemente (17) zum Einführen der Faserbänder (4) zwischen die Transportbänder (9) und die zuge­ hörigen Gleitkufen (22) vorgesehen sind.
10. Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungselemente (17) jeweils an einem Spannhalter (18) für eine Umlenkrolle (15) der Transportbänder (9) ange­ bracht sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4124313C2 (de) * 1991-07-23 2000-05-04 Fritz Stahlecker Spinnmaschine

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DE4124313C2 (de) * 1991-07-23 2000-05-04 Fritz Stahlecker Spinnmaschine

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JPH05186913A (ja) 1993-07-27
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