DE4109097C2 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

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    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit mehreren Spinn­ stellen zum Erspinnen von Garnen aus Faserbändern, die den Spinnstellen in Kannen vorgelegt werden, wobei zwischen den Kannen und den Spinnstellen Führungsmittel für die Faserbänder vorgesehen sind.
Das Vorlegen des zu verspinnenden Fasermaterials in Form von in Kannen befindlichen Faserbändern ist beispielsweise bei Offen­ endspinnmaschinen bekannt. Bei den auf dem Markt befindlichen Maschinen werden die Faserbänder direkt von der Faserbandein­ zugseinrichtung der einzelnen Spinnstellen aus den vor und teilweise unterhalb der Spinnvorrichtung stehenden Kannen abge­ zogen.
Es ist auch bekannt (DE 23 35 740 B2), bei OE-Spinnmaschinen die Kannen auf einem Podest oberhalb der Spinnmaschine anzuordnen und die Faserbänder durch Führungsrohre hindurch den Spinnstellen zuzuführen. Diese Führungsrohre, die mit Schikanen versehen sind, sollen als Zwischenspeicher dienen, der aufgrund einer besonderen Konstruktion von einer ständig laufenden Zuführeinrichtung dennoch intermittierend gespeist wird. Das Faserband soll dann im wesentlichen zugspannungsfrei durch das jeweilige Führungsrohr hindurchgeleitet werden.
Die Vorlage des Fasermaterials in Form von in Kannen bereitge­ stellten Faserbändern ist auch bei anderen schnell laufenden Spinnmaschinen bekannt, beispielsweise bei Umwindespinnmaschinen oder Luftspinnmaschinen. Dabei handelt es sich in der Regel um einseitige Maschinen, bei denen den Spinnstellen von oben die Faserbänder zugeführt werden, die den auf der Rückseite der Spinnmaschine abgestellten Kannen entnommen werden. Dabei werden Führungsmittel in Form von Rollen und Führungsstangen für die Faserbänder vorgesehen.
Es ist auch bekannt (DE-PS 817 572), bei Ringspinnmaschinen Faserbänder in Kannen vorzulegen, wobei die Kannen auf Podesten oder in einem Raum oberhalb der Spinnmaschine abgestellt werden. Dabei ergeben sich relativ lange Wegstrecken mit einem oder mehreren vertikalen Abschnitten, die zu der Gefahr führen, daß sich die Faserbänder aushängen, d. h. aufgrund ihres Eigenge­ wichtes in unkontrollierbarer Weise verziehen. Eine derartige Anordnung ist daher nur für Faserbänder möglich, die eine relativ grobe Nummer und damit eine relativ hohe Festigkeit aufweisen.
Das Verspinnen von Faserbändern mit groben Nummern ist jedoch an Ringspinnmaschinen sehr schwierig. Da die Ringspinnmaschinen nur eine relativ geringe Liefergeschwindigkeit am Ausgang der Streckwerke haben, müssen - unter Berücksichtigung des erforder­ lichen Verzuges - die Eingangswalzen der Streckwerke sehr langsam laufen, d. h. mit Drehzahlen von einer Umdrehung pro Minute und weniger. Es ist technisch äußerst schwierig, lange Wellen, wie sie die Eingangswalzen von Streckwerken darstellen, mit genügen­ der Genauigkeit mit derart geringen Drehzahlen laufen zu lassen. Es besteht die Gefahr, daß diese Wellen sich nur ruckhaft drehen, so daß dann kein kontrollierter Verzug erhalten wird. Die Vorlage des zu verspinnenden Fasermaterials in Kannen ist daher bei Ringspinnmaschinen in der Praxis nicht erfolgreich durchgeführt worden.
In der älteren deutschen Patentan­ meldung P 40 41 112.5-26, die als DE 40 41 112 A1 nachveröffentlicht ist, wird vorgeschlagen, für die Führungsmittel einen Transportriemen zu verwenden. Dabei ist jedem Faserband ein gesonderter Transportriemen zugeordnet, gegen welchen sich gegebenenfalls eine Gleitkufe oder ein zweiter Riemen anlegen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch feine Faserbänder in den Kannen vorgelegt werden können, ohne daß die Gefahr von Fehlverzügen auftritt, wobei der Herstellungsaufwand gering gehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Führungsmittel wenigstens einen Transportriemen für wenigstens zwei nebeneinander zu transpor­ tierende Faserbänder enthalten.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird erreicht, daß die Faserbänder gestützt sind und dennoch in Transportrichtung bewegt werden. Dadurch ist es möglich, auch relativ dünne Faserbänder in Kannen vorzulegen, d. h. Faserbänder mit Nummern von etwa Nm 0,4 bis 0,8. Diese feinen Faserbänder können dabei auch in vertikaler Richtung über größere Abschnitte transportiert werden. Es ist deshalb möglich, eine Kannenvorlage auch bei Ringspinnmaschinen durchzuführen, da aufgrund der Faserbänder mit feinen Nummern unter Berücksichtigung des Verzuges die Eingangswalzenpaare der Streckwerke noch mit genügend hoher Geschwindigkeit laufen, so daß ein gleichmäßiges rundes Rotieren gewährleistet ist. Durch diese Kannenvorlage ist es dann möglich, bei Ringspinnmaschinen auf eine vorgeschaltete Maschine, nämlich den Flyer, zu verzich­ ten. Bei anderen Spinnmaschinen, die mit Streckwerken versehen sind, in welche die Faserbänder einlaufen, ist es möglich, feinere Faserbänder zuzuführen, so daß dann die Streckwerke vereinfacht werden können. Beispielsweise besteht bei derartigen Maschinen die Möglichkeit, anstelle von Fünf-Zylinder-Streck­ werken die heute bei Ringspinnmaschinen üblichen Drei-Zylinder- Streckwerke einzusetzen.
Auch bei OE-Maschinen führt die Vorlage von feineren Faserbändern zu Vorteilen, da dann die Auflösearbeit zum Vereinzeln der Fasern geringer ist, so daß beim Auflösen die Fasern schonender bear­ beitet werden. Es ist somit möglich, feinere Garne mit weniger geschädigten Fasern zu spinnen, so daß die Garne eine höhere Qualität aufweisen.
Dadurch, daß dem wenigstens einen Transportriemen z. B. mehrere Faserbänder zugeordnet werden, wird der Herstellungsaufwand verringert, da ein Trans­ portriemen die Faserbänder von z. B. mehreren Spinnstellen transpor­ tiert. Dabei kann vorgesehen sein, daß zwei nebeneinander zu transportierende Faserbänder verschiedenen Maschinenseiten zugeordnet sind (vergl. Anspruch 2). Alternativ oder ergänzend kann jedoch auch vorgesehen werden, daß zwei nebeneinander zu transportierende Faserbänder derselben Maschinenseite zugeordnet sind (vergl. Anspruch 3).
Weiterhin vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen (Ansprüche 4 bis 8) angegeben.
Mit der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele soll die Erfindung weiter erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine zweiseitige Spinnma­ schine, wobei von jeder Maschinenseite lediglich ein Streckwerk dargestellt ist, welchem ein Faserband aus einer auf einem Podest abgestellten Kanne zugeführt wird, wobei die Faserbänder beider Maschinenseiten nebeneinander zwischen zwei aneinander gedrückten Transportriemen transportiert werden,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch Fig. 1 mit zwei nebeneinan­ der angeordneten Faserbändern,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 2 mit vier nebenein­ ander angeordneten Faserbändern,
Fig. 4 eine Teilansicht ähnlich Fig. 1 mit zusätzlichen Um­ lenkwalzen der Transportriemen im Bereich der Streckwerke,
Fig. 5 eine andere Ansicht der Fig. 4 mit einem Faserbandführer zum Auseinanderführen der Faserbänder vor dem Streckwerk,
Fig. 6 einen Transportriemen mit zwei Lochreihen,
Fig. 7 eine Teilansicht ähnlich Fig. 1 im Bereich des Auflaufens zweier Faserbänder auf den Transportriemen der Fig. 6,
Fig. 8 eine Teilansicht ähnlich Fig. 1 im Bereich des Wegbewegens der Faserbänder vom Transportriemen gemäß Fig. 6,
Fig. 9 einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 1 mit einer anderen Ausführung der Erfindung.
In Fig. 1 sind von einer zweiseitigen Spinnmaschine 1 lediglich die Streckwerke 2 und 2' der zugehörigen Spinnstellen 3 bzw. 3' dargestellt. Eine derartige Spinnmaschine 1 besteht jedoch aus einer Vielzahl derartiger Spinnstellen 3, 3', die in einer Reihe nebeneinander auf jeder Maschinenseite angeordnet sind. Natürlich ist es alternativ möglich, die Erfindung auch für eine einseitige Spinnmaschine 1 anzuwenden.
An jedes Streckwerk 2, 2' schließt eine nicht dargestellte Drallgebungseinrichtung an, beispielsweise eine Ringspindel oder eine Umwindespindel oder eine Luftdüse. Ebenso könnte sich an der Stelle des Streckwerkes 2, 2' eine Faserbandeinzugseinrichtung einer OE-Spinnmaschine befinden. An jeder dieser Spinnstellen 3, 3' wird ein Faserband 4, 4' in Pfeilrichtung A aus jeweils einer Kanne 5, 5' entnommen und zu einem Garn versponnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 stehen die Kannen 5, 5' der einzelnen Spinnstellen 3, 3' oberhalb der Spinnmaschine 1 auf einem Podest 6. Die Kannen 5, 5', die üblicherweise einen Außen­ durchmesser haben, der größer als die Teilung der Spinnstellen 3, 3' ist (Abstand der Spinnstellen 3, 3' in Maschinenlängsrich­ tung), werden in mehreren, in Längsrichtung der Spinnmaschine 1 verlaufenden Kannen 5, 5' abgestellt.
Die nach oben in Pfeilrichtung A aus den oben offenen Kannen 5, 5' abgezogenen Faserbänder 4, 4' werden dann nach unten in Pfeilrichtung B zu den Streckwerken 2, 2' transportiert. Um diese Wegstrecke auch bei feinen Nummern der Faserbänder 4, 4' sicher zu überbrücken, ohne daß Fehlverzüge in den feinen Faserbändern 4, 4' auftreten, sind spezielle Führungsmittel 7 vorgesehen.
Hinter den Streckwerken 2, 2' werden die verstreckten Fäden 8 bzw. 8' dann in Pfeilrichtung C der nicht dargestellten Drallgebungseinrichtung zugeführt.
Die Führungsmittel 7 enthalten zwei einander gegenüberliegende Transportriemen 9 und 9'. Sie sind jeweils endlos umlaufend und erstrecken sich von oberhalb der Kannen 5, 5' über einen hori­ zontalen Abschnitt 10 bzw. 10' und laufen dann über der Maschi­ nenmitte zusammen, wo sie - leicht aneinandergedrückt - einen vertikalen Abschnitt 11 bzw. 11' überbrücken. Wechselseitige Kufen 12 und 12' gewährleisten, daß sich die Transportbänder 9, 9' sanft gegeneinander legen.
Der Transportriemen 9 ist insgesamt über vier Umlenkrollen 13, 14, 15 und 16 geführt. In entsprechender Weise läuft der Trans­ portriemen 9' über Umlenkwalzen 13', 14', 15' und 16'. Die Umlenkwalzen 13, 13', welche sich im Bereich der Streckwerke 2, 2' befinden, dienen zugleich als Treibscheiben für den zugehö­ rigen Antriebsriemen 9, 9'. Die Umlenkwalzen 15, 15' befinden sich etwa zentrisch oberhalb der zugehörigen Kanne 5, 5' und dienen somit als sogenannte Aushubwalzen. Die restlichen zwei Umlenkwalzen 14 und 16 bzw. 14' und 16' definieren jeweils den Übergang zwischen dem horizontalen Abschnitt 10, 10' und dem vertikalen Abschnitt 11, 11' der Führungsmittel 7.
Zwischen den Kannen 5, 5' und den Aushubwalzen 15, 15' gibt es jeweils einen als Einlauftrichter ausgebildeten Faserbandführer 17 bzw. 17'. Die zwei gegenüberliegenden Spinnstellen 3, 3' beider Maschinenseiten zugehörigen Faserbandführer 17, 17' sind in Längsrichtung der Spinnmaschine 1 geringfügig gegeneinander versetzt, wodurch bewirkt wird, daß die Faserbänder 4 und 4' bei ihrem Zusammentreffen im vertikalen Abschnitt 11, 11' der Trans­ portriemen 9, 9' nicht übereinander, sondern nebeneinander laufen. Dies ist in der Schnittzeichnung der Fig. 2 dargestellt. Das gleiche ist auch realisierbar bei der Zusammenfassung von zwei Faserbändern 4 und 4a pro Maschinenseite, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Die Faserbänder 4 und 4a gehören zwei benachbarten Spinnstellen 3 und 3a einer Maschinenseite an, während die Faserbänder 4' und 4'a zwei benachbarten Spinnstellen 3' und 3'a der anderen Maschinenseite zugehören. Die vier Faserbänder 4, 4a, 4' und 4'a werden dabei von zwei Transportriemen 309 und 309' gehalten. Bei der Ausführung nach Fig. 3, deren Transportriemen 309 und 309' auch in der Vorrichtung nach Fig. 1 eingebaut werden können, laufen somit in der Maschinenmitte insgesamt vier Faserbänder 4, 4a, 4' und 4'a jeweils auf einem gemeinsamen Transportriemen 309 bzw. 309'.
Es ist günstig, wenn die Umlenkwalzen 16, 16' sowie die Treib­ walzen 13, 13', die dem Aneinanderdrücken der Transportriemen 9, 9' dienen, in der Höhe etwas zueinander versetzt sind, so wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Man erreicht dabei, daß ein zu starres Aneinanderpressen der Transportriemen 9 und 9' nicht geschehen kann, weder am Ende des jeweiligen horizontalen Ab­ schnittes 10, 10' als auch am Ende des vertikalen Abschnittes 11, 11'. Im vorliegenden Falle legt sich das Transportband 9' nach Verlassen der als Eckwalze ausgebildeten oberen Umlenkwalze 16' elastisch gegen die obere Eckwalze 16 des gegenüberliegenden Riemens 9 an. In diesem Falle kommt es auch nicht auf eine millimetergenaue Montage an. Auch im Bereich der Streckwerke 2 und 2' legt sich der Transportriemen 9 elastisch gegen die Treibwalze 13' des anderen Transportriemens 9' an.
Damit die Transportriemen 9 und 9' schlupffrei von den Treibwal­ zen 13 und 13' angetrieben werden, gibt es zugeordnete Gummiwal­ zen 18 bzw. 18', die sich wie die Druckwalzen eines Streckwerkes federnd gegen die Treibwalzen 13, 13' anlegen. Letztere sind geriffelt.
Die versetzte Anordnung der Treibwalzen 13, 13' trägt auch dem Umstand Rechnung, daß diese Treibwalzen 13, 13' durch die Spinn­ maschine 1 in Längsrichtung durchlaufend ausgebildet sind und daher einen gewissen Abstand voneinander benötigen. Wenn man dennoch auf eine versetzte Anordnung verzichten möchte, kann man im Bereich der Streckwerke 2, 2' die Anordnung gemäß Fig. 4 treffen. Bei dieser Ausführung sind zusätzlich Umlenkwalzen 19, 19' vorgesehen, die den jeweiligen vertikalen Abschnitt 11, 11' begrenzen, so daß die eigentlichen Treibwalzen 13, 13' in etwas größerem horizontalen Abstand zueinander angeordnet werden können. Es läßt sich dann zwischen den Treibwalzen 13 und 13' der sogenannte Gattermast von der Spinnmaschine 1 durch das Podest 6 hindurch nach oben führen, der die oberen Umlenkwalzen 14, 15 und 16 bzw. 14', 15' und 16' trägt.
Wenn gemäß Fig. 3 zwei Faserbänder 4 und 4a einer Maschinenseite bzw. 4' und 4'a der anderen Maschinenseite nebeneinander von den zwei Transportriemen 309 und 309' geführt sind, dann besteht das Erfordernis, die jeweils zwei benachbarte Spinnstellen 3, 3a durchlaufenden Faserbänder 4 und 4a vor dem Einlauf in das jeweilige Streckwerk 2 etwas auseinanderzuführen. Auf dem Trans­ portband 309 liegen die Faserbänder 4 und 4a nämlich relativ dicht aneinander, um die Abmessungen des Transportriemens 309 möglichst klein zu halten. Dem Auseinanderführen der Faserbänder 4 und 4a (bzw. auch der Faserbänder 4' und 4'a der anderen Maschinenseite) dient jeweils ein Faserbandführer 20, dessen Führungskanäle 21 und 21a dem Abstand der jeweiligen Eingangswal­ zen 22 und 22a der Streckwerke 2 entspricht (Fig. 5).
Bei der Ausführung nach Fig. 6 dient dem Transportierender nebeneinanderliegenden Faserbänder 4 und 4a einer Maschinenseite ein einziger Transportriemen 609, bei dem es nicht erforderlich ist, daß sich ein zweiter Riemen dagegen anlegt. Ein entspre­ chender Transportriemen der anderen Maschinenseite kann daher einen gewissen Abstand zum Transportriemen 609 über der Maschi­ nenmitte aufweisen.
Der für zwei Faserbänder 4 und 4a vorgesehene Transportriemen 609 weist zwei Reihen von Löchern 23 auf. Es handelt sich hierbei um rechteckige oder längsovale Durchbrüche, die in Querrichtung des Transportriemens 609 verlaufen. Oberhalb der Kannen 5 werden die Faserbänder 4 und 4a jeweils in ihrer Reihe der Löcher 23 auf den Transportriemen 609 aufgewalzt. Dies ist in Fig. 7 wiedergege­ ben.
Man erkennt in Fig. 7 die oberhalb des Faserbandführers 717 angeordnete Umlenkwalze 715, die mit kleinen Nocken 24 versehen ist, welche in die Löcher 23 eingreifen. Der Umlenkwalze 715 ist eine Faserband-Aufnahmewalze 725 zugeordnet, die ebenfalls Nocken 26 aufweist, welche in die Löcher 23 eingreifen. Durch die Nocken 26 werden die Faserbänder 4 und 4a mehr oder weniger in die Löcher 23 hineingedrückt. Dadurch werden die Faserbänder 4 und 4a innig mit dem Transportriemen 609 verbunden, so daß die ge­ wünschte Haftung entsteht. Einzelne Fasern der Faserbänder 4 und 4a werden sicher in die als Fenster ausgebildeten Löcher 23 hineingedrückt.
In Fig. 8 ist für den Transportriemen 609 der Bereich der Antriebswalze 813 dargestellt, welche ebenfalls mit Nocken 27 bestückt ist, die in die Löcher 23 eingreifen. Diese Nocken 27 der Treibwalze 813 dienen zum einen dem formschlüssigen Antrieb des Transportriemens 609 und zum anderen dazu, die Faserbänder 4 und 4a am Ende des vertikalen Abschnittes 11 vom Transportriemen 609 abzudrücken.
Die Ausführung nach Fig. 9 entspricht weitgehend der Fig. 1, wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Auf ein nochmaliges Beschreiben dieser Bauteile wird verzichtet.
Bei der Ausführung nach Fig. 9 sind die Transportriemen 909 und 909' außen mit Backen 28 bzw. 28' versehen, die im vertikalen Abschnitt 11 bzw. 11' auf Lücke angeordnet sind. Die nebeneinan­ der verlaufenden Faserbänder 4 und 4' werden somit slalomartig ausgelenkt, wobei eine genügende Reibsicherung entsteht. In diesem Falle weisen die den Backen 28 und 28' zugeordneten Umlenkwalzen 914 und 914' entsprechende Aussparungen für die Backen 28, 28' auf.

Claims (8)

1. Spinnmaschine mit mehreren Spinnstellen zum Erspinnen von Garnen aus Faserbändern, die den Spinnstellen in Kannen vorgelegt werden, wobei zwischen den Kannen und den Spinnstellen Führungs­ mittel für die Faserbänder vorgesehen sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führungsmittel (7) wenigstens einen Transportriemen (9, 9'; 309, 309'; 609; 909, 909') für wenigstens zwei nebeneinander zu transportierende Faserbänder (4, 4', 4a, 4'a) enthalten.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander zu transportierende Faserbänder (4, 4') verschie­ denen Maschinenseiten zugeordnet sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander zu transportierende Faserbänder (4, 4a; 4', 4'a) derselben Maschinenseite zugeordnet sind.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transportriemen (309) Faserbandführer (20) zum Auseinanderführen der Faserbänder (4, 4a) nachgeordnet sind.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Transportriemen (9, 9') zwei Faserbandführer (17, 17') vorgeordnet sind, die verschiedenen Maschinenseiten angehören und die quer zum Transportriemen (9, 9') zueinander versetzt sind.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei endlose, die Faserbänder (4, 4', 4a, 4'a) zwischen sich haltende Transportriemen (9, 9') vorgesehen sind, die über Umlenkwalzen (13, 16; 13', 16') laufen, wobei die einander entsprechenden Umlenkwalzen (13 und 13', 16 und 16') der zwei Transportriemen (9, 9') in Laufrichtung (B) der Transport­ riemen (9, 9') zueinander versetzt sind.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Transportriemen (609) eine Faserband-Aufnahme­ walze (725) und/oder eine Faserband-Abgabewalze (813) zugeordnet ist.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kannen (5, 5') auf einem Podest (6) angeordnet sind, durch welches der Transportriemen (9, 9'; 909, 909') hindurchgeführt ist.
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