DE9106030U1 - Einrichtung zum Transport flacher Tüten o.dgl. insbesondere von Fotolabortüten - Google Patents

Einrichtung zum Transport flacher Tüten o.dgl. insbesondere von Fotolabortüten

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Description

EINRICHTUNG ZUM TRANSPORT FLACHER TÜTEN ODER DERGLEICHEN, INSBESONDERE VON FOTOLABORTÜTEN
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport flacher Tüten oder dergleichen, insbesondere Fotolabortüten, von mehreren Beschickungsstationen aus zu einer gemeinsamen Zielstation, mit einer die Tüten in einer Reihe einzeln hintereinander transportierenden Fördereinrichtung, deren Förderweg nacheinander an den Beschickungsstationen vorbei und zur Zielstation geführt ist.
In Foto-Großlabors werden zu bearbeitende Filme in sogenannten Fototüten, bei welchen es sich auch um Kuverts, Versandtaschen oder dergleichen handeln kann, angeliefert. Die Fototüten sind mit den Angaben zum Kundenauftrag versehen und begleiten den Film als "Laufzettel" durch das Labor. Nach der Bearbeitung werden der Film und die gegebenenfalls davon hergestellten Bilder in die Fototüte verpackt, und die Fototüte wird mit den Produktionsdaten und dem Endpreis versehen.
In Fotolabors werden die Filme an mehreren Bearbeitungsplätzen, beispielsweise Schneidplätzen, gesichtet, in
Abschnitte geschnitten und mit den zugehörigen Bildern zusammengeführt. Die Fototüten werden auf einem nacheinander an den Arbeitsplätzen vorbeiführenden Fließband abgelegt, welches die Fototüten zu einer gemeinsamen Zielstation, beispielsweise einem Preisauszeichnungsdrucker, transportiert. Da die Fototüten beim Ablegen auf dem Fließband noch nicht verschlossen sind, kann es vorkommen, daß Bilder oder Filme während des Transports aus der Fototüte herausrutschen und nicht mehr oder nur mit großem Aufwand wieder zugeordnet werden können. Bei herkömmlichen Fließbändern liegen die Fototüten lose auf dem Fließband. Insbesondere bei Steigungen oder bei Gefälle des Fließbands oder auch in Fließbandkurven können die Fototüten hängenbleiben und sich stauen. Um einen gleichmäßigen Fototütentransport zu erreichen, ist es bekannt, die Fototüten in Boxen oder Schalen zu transportieren. Derartige Fördereinrichtungen sind jedoch vergleichsweise aufwendig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, mit der flache Tüten, insbesondere Fotolabortüten, auf im wesentlichen beliebig wählbaren Wegen mit vergleichsweise geringem Konstruktionsaufwand einzeln hintereinander transportiert werden können, selbst wenn die Tüten der Einrichtung an mehreren Stellen zugeführt werden.
Ausgehend von der eingangs erläuterten Einrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung mehrere an Führungsrollen geführte, unter Zugspannung stehende, flexible Endlosfördermittel umfaßt, von denen zwischen den Stationen jeweils wenigstens zwei abschnittweise nebeneinander längs des Förderwegs verlaufen und die Tüten zwischen sich im Klemmsitz halten und daß die Beschickungsstationen auf den Vorbei-
transport von Tüten ansprechende Sensoreinrichtungen sowie abhängig von den Sensoreinrichtungen steuerbare Zuführvorrichtungen aufweisen, die die Tüten lediglich dann einzeln der Fördereinrichtung zuführen, wenn die zugehörige Sensoreinrichtung innerhalb festgelegter Abstandsgrenzen im Bereich der Beschickungsstation eine von einer Tüte freie Lücke im Förderweg der Fördereinrichtung feststellt. Die unter Zugspannung stehenden Endlosfördermittel halten die Tüten einzeln im Klemmsitz, so daß sich die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Tüten nicht mehr längs des Förderwegs verändern können. Übereinanderrutschen und Stauen der Tüten wird verhindert. Die flexiblen Endlosfördermittel erlauben Kurvenführung des Förderwegs, Steigungen und Gefälle sowie auch eine Verwindung der durch die Endlosfördermittel festgelegten Förderwegebene um die Längsrichtungsachse. Die Beschickung der Fördereinrichtung erfolgt selbsttätig, sobald eine ausreichende Lücke im Förderweg erkannt wird, unabhängig davon, wann die Tüte der Beschickungsstation zugeführt wurde.
Für eine bessere Ausnutzung der Transportkapazität der Fördereinrichtung und für eine Erhöhung der Bearbeitungsrate der Tüten an der Zielstation ist den Beschickungs- Stationen zweckmäßigerweise ein gemeinsamer Taktgeber zugeordnet, der die Zuführvorrichtungen bei Feststellung einer freien Lücke im Förderweg taktgesteuert zum Beladen der Fördereinrichtung freigibt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Tüten mit festgelegten Rasterabständen voneinander transportiert werden und daß auch die Lücken in diesem Raster liegen.
Lücken geeigneter Größe lassen sich auf einfache Weise feststellen, wenn die Sensoreinrichtung sowohl am Förderwegeingang als auch am Förderwegausgang der Beschickungs-
station wenigstens einen Sensor, insbesondere eine Lichtschranke, aufweist. Der Abstand des eingangsseitigen Sensors vom ausgangsseitigen Sensor legt hierbei die Abstandsgrenzen der Lücke fest. Soweit insbesondere am Förderwegeingang mehrere Sensoren vorgesehen sind, lassen sich hierdurch Beschickungstoleranzen ausgleichen, insbesondere bei wählbarer Transportgeschwindigkeit.
Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn die Sensoreinrichtung wenigstens einen weiteren Sensor, insbesondere eine weitere Lichtschranke zwischen dem Förderwegeingang und dem Förderwegausgang aufweist und daß die Zuführvorrichtung die Tüte der Fördereinrichtung zuführt, wenn die am Förderwegeingang und am Förderwegausgang angeordneten Sensoren keine Tüte und der weitere Sensor eine Tüte feststellt. Doppelbeladungen der Fördereinrichtung werden auf diese Weise sicher vermieden.
Bei den Endlosfördermitteln kann es sich um zugfeste Bänder, Gurte, Schnüre, Ketten oder dergleichen handeln, die durch externe, federnde Vorspanneinrichtungen gestrafft werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Endlosfördermittel jedoch aus elastischem, insbesondere gummielastischem Material und sind unter eigener Zugspannung eingebaut. Die Endlosfördermittel verlaufen zweckmäßigerweise innerhalb ihrer den Förderweg bildenden Abschnitte nebeneinander in einer gemeinsamen Ebene und sind in zwei Gruppen insbesondere auf einander gegenüberliegenden Seiten der Förderwegebene geführt, wobei zumindest eine der Gruppen wenigstens zwei Endlosfördermittel umfaßt. Die zu transportierenden Tüten sitzen auf diese Weise zwischen den Endlosfördermitteln der beiden Gruppen im Klemmsitz. Da die Endlosfördermittel in der Förderwegebene im Abstand voneinander verlaufen, können sie die Tüten ohne zusätzliche Führungen
-, kippfrei und flach in der Förderwegebene liegend führen, ohne daß zusätzliche Tütenführungen erforderlich wären. Im Einzelfall können jedoch zusätzliche Führungen vorgesehen sein. Die elastisch quer zur Förderwegebene auslenkbaren Endlosfördermittel können sich problemlos
unterschiedlicher Dicke der Tüten anpassen. Eine insbesondere auch bei einer Kurvenführung des Förderwegs besonders sichere Klemmhalterung der Tüten läßt sich erreichen, wenn die Endlosfördermittel paarweise mit je ,Q einem Endlosfördermittel aus jeder der beiden Gruppen benachbart nebeneinander angeordnet sind. Zweckmäßigerweise ist hierbei der Querabstand der Endlosfördermittel innerhalb der Paare kleiner als ihr Querabstand von Paar zu Paar.
Bei den elastischen Endlosfördermitteln kann es sich um
elastische Endlosbänder oder dergleichen handeln. Als besonders günstig haben sich jedoch Endlosschnüre aus gummielastischem Material und mit Rundquerschnitt erwie-9n sen, da sich solche Endlosfördermittel, nachdem sie keine Vorzugsrichtung haben, besonders einfach zusammen mit den Tüten auf Führungsrollen führen lassen.
Insbesondere für Endlosfördermittel mit Rundquerschnitt 2c geeignete Führungsrollen sind zweckmäßigerweise als Doppelkonusrollen mit zu den axialen Stirnenden hin gegensinnig sich erweiternden Führungskonen ausgebildet. Die Führungskonen sorgen dafür, daß sich die gummielastischen Endlosschnüre selbsttätig zur Mitte der Führungs-„Q rolle zentrieren, sollte die Endlosschnur nach dem Vorbeitransport einer Tüte exzentrisch ausgelenkt worden sein. Zweckmäßigerweise sind axial zwischen den Führungskonen Führungsrillen für die Rundschnüre vorgesehen, die für eine definierte Zwangsführung der Endlosschnüre „c- zwischen aufeinanderfolgenden Tüten sorgen. Die axialen
Stirnenden der Führungskonen können zur Zwangsführung der Tüten mit ausgenutzt werden; vorzugsweise ist jedoch der Radius der Führungsrolle an ihren axial äußeren Stirnenden so bemessen, daß die Tüten während des Vorbeitransports lediglich auf den Endlosschnüren aufliegen.
Im Bereich der Beschickungsstationen muß die Fördereinrichtung sowohl den Vorbeitransport von Tüten erlauben als auch das Beschicken der Endlosfördermittel mit zusätzlichen Tüten. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Endlosfördermittel einer ersten der beiden vorstehend erwähnten Gruppen an der Beschickungsstation entlang geführt sind, während die Endlosfördermittel der zweiten der beiden Gruppen im Bereich der Beschickungsstation mittels Umlenk-Führungsrollen stationär aus der Förderwegebene herausgeführt sind. Die steuerbare Zuführvorrichtung bringt dann die Tüten zwischen diesen Umlenk-Führungsrollen in Transportkontakt mit den Endlosfördermitteln der ersten Gruppe.
Die Umlenk-Führungsrollen können mit vergleichsweise geringem Abstand, jedoch unter Bildung eines Einführspalts, aufeinanderfolgen. Die Zuführvorrichtung führt die zu ladenden Tüten durch den Einführspalt zwischen die Endlosfördermittel ein. Der Einführspalt ist andererseits so schmal, daß bereits zwischen den Endlosfördermitteln transportierte Tüten im kontinuierlichen Klemmsitz über den Zuführspalt hinweg bewegt werden.
In einer Variante, bei welcher der Zuführspalt mindestens die Breite der zu ladenden Tüte hat, ist vorgesehen, daß die Zuführvorrichtung einen quer zur Förderwegebene beweglich antreibbaren Tutentransportmechanismus umfaßt, der die zu ladende Tüte zwischen den Endlosfördermitteln der ersten Gruppe und Andruckmitteln aufnimmt, welche mit
ihm zwischen einer Aufnahmestellung, in der die Tüte der Zuführvorrichtung zuführbar ist, und einer Abgabestellung, in der die Andruckmittel die Tüte gegen die Endlosfördermittel der ersten Gruppe drücken, bewegbar sind. Der Tütentransportmechanismus bildet einen Zwischenspeicher für eine einzelne Tüte und ermöglicht sehr rasches Überführen der Tüte in den Transportweg. Kurze Übergabezeiten sind von Vorteil, wenn die Tüten mit hoher Geschwindigkeit und geringen Abständen voneinander transportiert werden sollen. Der Tütentransportmechanismus hat ferner den Vorteil, daß er die in den Förderweg zu ladenden Tüten im wesentlichen über ihre gesamten Länge gleichzeitig in Kontakt mit den Endlosfördermitteln bringt. Dies sorgt für eine hohe Beschleunigung der Tüte und damit für geringe Abstandstoleranzen zwischen den Tüten.
Da der Zuführspalt bei einem Tütentransportmechanismus der vorstehenden Art vergleichsweise breit ist, muß der Zuführspalt während des Vorbeitransports von Tüten geschlossen werden, um so die Tüten auch im Bereich des Zuführspalts im Klemmsitz führen zu können. Hierzu können gesonderte Andruckmittel vorgesehen sein, die wechselweise mit dem Tütentransportmechanismus zum Einsatz kommen. In einer bevorzugten Ausgestaltung führt der Tütentransportmechanismus nicht nur die zu ladenden Tüten in den Förderweg ein, sondern verschließt auch zugleich den Zuführspalt während des Vortransports von Tüten. Hierzu umfaßt der Tütentransportmechanismus zwei Gruppen von Andruckmitteln, die quer zur Förderwegebene gegeneinander versetzt sind, derart, daß eine erste Gruppe der Andruckmittel in der Aufnahmestellung des Tütentransportmechanismus die längs des Förderwegs transportierten Tüten zwischen sich und den Endlosfördermitteln im Klemmsitz führt und eine zweite Gruppe der Andruckmittel die in den Tütentransportmechanismus geladene Tüte in der Abgabe-
-&dgr;-Stellung zwischen sich und den Endlosfördermitteln im Klemmsitz führt.
Ein solcher Tütentransportmechanismus läßt sich besonders einfach realisieren, wenn die Förderwegebene im Bereich der Zuführvorrichtung im wesentlichen vertikal verläuft und der Tütentransportmechanismus eine seitlich der Förderwegebene angeordnete, nach oben und zu den Endlosfördermitteln der ersten Gruppe hin offene Transportlade umfaßt. Die in den Transportweg einzuführenden Tüten werden von oben her in die zweckmäßigerweise klappbar gelagerte Transportlade eingesteckt, wo sie zwischen den beiden Gruppen von Andruckmitteln zu liegen kommen. Beim Abklappen der Transportlade treten die Endlosfördermittel von der Seite her in die Transportlade ein und ziehen die Tüte entlang der zweiten Gruppe von Andruckmitteln aus der Tüte heraus.
Bei den Andruckmitteln kann es sich um Rollen oder dergleichen handeln. In einer besonders einfachen Variante sind die Andruckmittel jedoch als Gleitschienen ausgebildet.
Bei den vorstehend erläuterten Varianten der Beschickungs-Station enthält der Förderweg einen stationären Beschikkungsspalt. Es sind jedoch auch Varianten möglich, bei welchen die in der Förderwegebene laufenden Endlosfördermittel zum Öffnen eines Beschickungsspalts auseinandergezwängt werden. Die Beschickungsstation umfaßt zweckmäßigerweise hierzu quer zur Förderwegebene beweglich angetriebene Führungsrollen, die die Endlosfördermittel zumindest einer der beiden vorstehend erläuterten Gruppen zwischen einer Aufnahmestellung, in welcher sie im Abstand von der Förderwegebene und den Endlosfördermitteln der anderen Gruppe verlaufen und einer Abgabestellung, in
der sie die Tüten zusammen mit den Endlosfördermitteln
der anderen Gruppe im Klemmsitz halten, auslenken. Vorteil einer solchen Beschickungsstation ist, daß die Tüten während des Vorbeitransports kontinuierlich im Klemmsitz zwischen den Endlosfördermitteln gehalten werden, ohne daß es zu einer Änderung der Klemmeigenschaften während des Vorbeitransports kommt. Die Gefahr, daß die Tüten während des Vorbeitransports durch Anschlagen an Andruckmittel oder dergleichen hängen bleiben und verrutschen IQ können, ist deshalb besonders gering.
Herkömmliche, zum Beispiel als Fließband ausgebildete Transporteinrichtungen verlaufen üblicherweise auf Arbeitstischhöhe, um die Fototüten ergonomisch günstig dem Förderweg zuführen zu können. Dies hat zur Folge, daß das Fließband in herkömmlichen Fotolabors keinen Durchgang zwischen den Arbeitsplätzen erlaubt. Andererseits können bei der Bearbeitung in Fotolabors Zuordnungsfehler zwischen Fototüten und den zugeordneten Filmen bzw. Bildern auftreten. In den Fotolabors ist es deshalb üblich, eine Anzahl fertig bearbeiteter Fototüten zwischenzuspeichern, um so beim Erkennen eines Zuordnungsfehlers noch am Arbeitsplatz, beispielsweise dem Schneidtisch, den Fehler korrigieren zu können.
Unter einem weiteren Aspekt, der auch für andere als die vorstehend erläuterten Fördereinrichtungen von Bedeutung ist, ist es Ziel der Erfindung, mit geringem Konstruktionsaufwand dafür zu sorgen, daß in einem Fotolabor Durchgangswege zwischen den Arbeitsplätzen durch die Fördereinrichtung nicht behindert werden. Dieser Aspekt der Erfindung ist zwar insbesondere für die vorstehend erläuterte Fördereinrichtung geeignet, ist aber auch bei anderen Fördereinrichtungen einsetzbar.
-&igr;&ogr;&iacgr; Unter dem weiteren Aspekt der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Beschickungsstationen Zwischenspeicher für Tüten umfassen, aus welchen die Tüten mittels steuerbaren Zuführvorrichtungen nacheinander der Fördereinrichtung zuführbar sind und daß die Zwischenspeicher als Pater-Noster-Aufzüge mit einer Vielzahl auf einem Endlosweg zwischen einer im Bereich des unteren Endes des Pater-Noster-Aufzugs gelegenen Ladestation und der im Bereich des oberen Endes gelegenen Zuführvorrichtung sich bewegenden Aufnahmen für jeweils eine der Tüten ausgebildet sind und daß die Fördereinrichtung im wesentlichen auf der Höhe der oberen Enden der Pater-Noster-Aufzüge verläuft. Die Fördereinrichtung kann auf diese Weise überkopf geführt werden, ohne daß ihr Förderweg Steigungen und Gefälle überwinden muß. Zwischen den Arbeitsplätzen können auf diese Weise Durchgangswege freigehalten werden. Die einzelnen Aufnahmen der Pater-Noster-Auf züge sind zweckmäßigerweise frei zugänglich, so daß die in den Pater-Noster-Aufzügen zwischengespeicherten Tüten für die Korrektur eines Zuordnungsfehlers wieder entnommen werden können.
Die Ladestation und die Fördereinrichtung sind zweckmäßigerweise auf voneinander abgewandten Seiten des Pater-Noster-Aufzugs angeordnet, wobei die Aufnahmen als schräg zur Horizontalen geneigte Taschen ausgebildet sind. Während der Aufwärtsbewegung rutschen die Tüten damit zum Boden der jeweiligen Tasche, während sie mit Beginn der Abwärtsbewegung aus der dann nach unten sich öffnenden Tasche heraus und in eine Zuführeinrichtung der Fördereinrichtung fallen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
35
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Teil einer
Filmbearbeitungsstraße eines Foto-Großlabors; Fig. 2 eine schematische Darstellung einer die Arbeitsplätze der Bearbeitungsanlage nach Fig. 1 verbindenden Fördereinrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Fördereinrichtung,
gesehen entlang einer Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4a und 4b eine schematische Darstellung einer Variante einer bei der Fördereinrichtung der Fig. 2 verwendbaren Beschickungsstation; Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine weitere
Variante einer Beschickungsstation;
Fig. 6a eine Schnittansicht durch die Beschickungsstation, gesehen entlang einer Linie VI-VI in Fig. 5, in einer den Vorbeitransport von Foto
tüten erlaubenden Position;
Fig. 6b eine der Fig. 6a entsprechende Schnittdarstellung, jedoch in einer eine Fototüte in den Förderweg ladenden Position;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung zweier durch die
Fördereinrichtung miteinander verbundener Arbeitsplätze der Anlage nach Fig. 1 und
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Zwischenspeichers an jedem der Arbeitsplätze der Fig. 7. 25
Fig. 1 zeigt schematisch in Draufsicht mehrere nebeneinander und im Abstand voneinander angeordnete Bearbeitungsplätze 1, insbesondere Schneidplätze eines Foto-Großlabors, an welchen aus Filmentwicklungsstationen oder Bildvergrößerungsstationen kommende Filme in Streifenabschnitte geschnitten und mit den zugehörigen Bildern in Fototüten gepackt werden. Die Fototüten sind mit den Auftragsdaten des Kunden versehen und begleiten den Film als "Laufzettel" durch das Fotolabor. Die nebeneinander angeordneten Arbeitsplätze liegen in einer Reihe hinter-
einander am Förderweg einer gemeinsamen Fördereinrichtung 3, die die Fototaschen einem den Schneidplätzen 1 gemeinsamen Preisauszeichnungsdrucker 5 zuführt. Wie Fig. 1 zeigt, können mehrere derartiger Preisauszeichnungsdrucker 5 vorhanden sein, die über Weichen 7 von der Fördereinrichtung 3 beschickt werden. Jedem der Schneidplätze 1 ist eine Beschickungsstation 9 und ein Zwischenspeicher 11 zugeordnet. Der Zwischenspeicher 11 erlaubt das Zwischenspeichern einer vorbestimmten Anzahl Fototüten, bevor diese von dem Zwischenspeicher 11 einzeln nacheinander in die Beschickungsstation 9 überführt werden, die sie taktgesteuert mit einem festgelegten Abstandsraster der Fördereinrichtung 3 zuführt. Der Zwischenspeicher erlaubt die Korrektur von Zuordnungsfehlern bei der Einordnung der Filme und Bilder in die Fototasche noch im Bereich des Schneidplatzes 1.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Fördereinrichtung 3 sowie eines ersten Ausführungsbeispiels der Beschickungsstation
9. Die Fördereinrichtung 3 umfaßt eine Vielzahl Endlosfördermittel 13, 15 aus gummielastischem Material, die in zwei Gruppen an Führungsrollen 17 umlaufend geführt sind. Die Endlosfördermittel 13, 15 der beiden Gruppen verlaufen abschnittsweise im wesentlichen nebeneinander in einer einen Förderweg definierenden Ebene 19 und werden von einem nicht näher dargestellten Antrieb sämtlich so angetrieben, daß sie sich in der Förderwegebene gleichsinnig bewegen. Die Endlosfördermittel 13, 15 stehen unter eigener Zugspannung und halten die bei 21 angedeuteten Fototaschen im Klemmsitz zwischen ihren längs der Förderwegebene 19 sich erstreckenden Abschnitten. Zur Erhöhung der Andruckkraft, mit der die Endlosfördermittel 13, 15 an den Fototaschen 21 anliegen, sind die Führungsrollen 17 in geeigneten Abständen abwechselnd beiderseits der Führungswegebene 19 angeordnet.
Der Förderweg längs der Förderwegebene 19 ist in Fig. 2 geradlinig dargestellt. Durch geeigneten Versatz der Führungsrollen 17 kann auch ein zickzackförmiger Förderweg erreicht werden, der den Vorteil höherer Klemmkräfte hat. Der Förderweg kann um Kurven geführt werden, und auch eine Verwindung der Förderebene um ihre Längsrichtungsachse ist möglich.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Endlosfördermittel 13, 15 und der sie führenden Führungsrollen 17. Die Endlosfördermittel 13, 15 sind als gummielastische Endlosschnüre mit Rundquerschnitt ausgebildet, wobei jede der beiden Gruppen von Endlosfördermitteln jeweils mehrere, hier zwei, in Achsrichtung der Führungsrollen 17 im Abstand voneinander angeordnete Endlosschnüre umfaßt. Endlosschnüre 13, 15 aus beiden Gruppen sind jeweils paarweise eng benachbart in Umfangsrillen 23 der das Endlosschnurpaar 13, 15 führenden Führungsrolle 17 geführt. An die Umfangsrillen 23 schließen sich axial beiderseits Führungskonen 25 an, die sich von den mittig angeordneten Umfangsrillen 23 axial weg erweitern und in einem radial abstehenden stirnseitigen Flansch 27 enden. Der Abstand der Führungsschnüre 13, 15 innerhalb der Paare ist ein Mehrfaches kleiner als der Abstand der Paare voneinander.
Im Betrieb werden die Endlosschnüre 13, 15 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegend in den Umfangsrillen 23 geführt. Für den Transport von Fototaschen 21 werden diese zwischen den Endlosschnüren 13, 15 der beiden Gruppen aufgrund der Eigenelastizität der Endlosschnüre 13, 15 im Klemmsitz gehalten. In Fig. 3 verlaufen die Endlosschnüre 15, wie bei 15' angedeutet, auf der den Führungsrollen 17 abgewandten Seite der Fototasche 21, während die Endlosschnüre 13 auch weiterhin in den Umfangsrillen 23 der Führungsrollen 17 laufen. Die Konen
sorgen dafür, daß die aus den Umfangsrillen 23 abgehobenen Endlosschnüre 15 wieder in die zugehörige Umfangsril-Ie 23 einlaufen, sobald sich die Fototasche 21 an den Führungsrollen 17 vorbeibewegt hat. Der Konuswinkel der Konen 25 ist so auf die Dicke der Endlosschnüre 13, abgestimmt, daß diese ausschließlich an den Endlosschnüren 13, 15 aufliegend an den Führungsrollen 17 vorbeilaufen. Die Randflansche 27 erhöhen die Sicherheit gegen ungewolltes Ablaufen der Endlosschnüre 13, 15 von den Führungsrollen 17, können aber auch zur Führung der Fototüten 21 beitragen.
Fig. 2 zeigt eine der Beschickungsstationen 9. Während die Endlosschnüre 15 an der Beschickungsstation 9 vorbeigeführt sind, werden die Endlosschnüre 13 durch zwei in Förderwegrichtung im Abstand voneinander angeordneten Umlenk-Führungsrollen 17' so umgelenkt, daß ein Zuführspalt 29 verbleibt, der in Förderrichtung schmäler als die Fototüten ist. Die Fototüten 21 können deshalb in Förderwegrichtung an dem Spalt 29 vorbeitransportiert werden, ohne daß es zusätzlicher Andruckmaßnahmen bedarf, da sie in Förderrichtung entweder an ihrem einen oder an ihrem anderen Ende stets zwischen den Endlosschnüren 13, 15 im Klemmsitz gehalten sind. Es versteht sich, daß zwischen den Umlenk-Führungsrollen 17' gegebenenfalls weitere Führungs- und Andruckmittel vorgesehen sein können.
Der Beschickungsstation 9 ist eine steuerbare Zuführvorrichtung 31 zugeordnet, die die in den Förderweg zu ladenden Fototüten 21 einzeln nacheinander und, gesteuert von einem sämtlichen Beschickungsstationen 9 gemeinsamen Taktgenerator, in die Fördervorrichtung 3 lädt. Der nicht näher dargestellte Taktgenerator sorgt dafür, daß die Fototüten 21 mit konstanten Rasterabständen längs des
Förderwegs transportiert werden. Am Fördereingang, am Förderausgang und im Mittelbereich der Beschickungsstation 9 sind Sensoren 33 angeordnet, deren Abstand im wesentlichen gleich dem Rasterabstand ist, mit dem die Fototüten entlang des Förderwegs transportiert werden. Die Sensoren 33, bei welchen es sich um Tastschalter, Lichtschranken oder dergleichen handeln kann, erfassen dem Rasterabstand entsprechende Lücken in der Reihe hintereinander transportierter Fototüten 21 und steuern die Zuführvorrichtung 31 so, daß die in den Förderweg zu ladende Fototüte 21 nur dann in den Zuführspalt 29 im Takt des Taktgenerators transportiert wird, wenn eine dem Rasterabstand entsprechende Lücke erfaßt wird. Trotz mehrerer nicht synchron arbeitender Schneidplätze kann so der Rasterabstand der Fototüten 21 längs des Transportwegs eingehalten werden.
Die Fig. 4a und 4b zeigen eine Variante einer Beschikkungsstation 9a, wie sie anstelle der Beschickungsstation 9 in Fig. 2 eingesetzt werden kann. Gleichwirkende Komponenten sind mit den Bezugszahlen der Fig. 1 bis 3 bezeichnet; auf die Beschreibung dieser Figuren wird Bezug genommen.
Im Unterschied zur Beschickungsstation 9 sind beide Gruppen von Endlosschnüren 13, 15 an der Beschickungsstation 9a vorbeigeführt. Die Zuführeinrichtung umfaßt paarweise in Förderrichtung im Abstand voneinander angeordnete Umlenk-Führungsrollen 35, die ausschließlich die Endlosschnüre einer der beiden Gruppen, hier die Endlosschnüre 13, führen und von als Doppelpfeile 37 angedeuteten Antrieben quer zur Förderwegebene auslenkbar sind, so daß zwischen den Umlenkschnüren 13, 15 der beiden Gruppen ein Fach 39 entsteht, in das die Fototasche 21 eingeführt werden kann. Fig. 4a zeigt die Beschickungsstation 9a bei
geschlossenem Fach 39 in einem für den Vorbeitransport von Fototüten 21 vorgesehenen Zustand. Fig. 4b zeigt die Beschickungsstation 9a bei geöffnetem Fach 39 in einem für das Laden einer Fototüte bestimmten Zustand. Die Steuerung der Zuführeinrichtung 37 erfolgt analog zu Fig. 2. Den Sensoren 33 entsprechende Sensoren sind vorhanden, jedoch nicht dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Variante einer Beschickungsstation 9b, bei welcher ähnlich der Beschikkungsstation 9 aus Fig. 2, eine Gruppe der Endlosschnüre, hier die Endlosschnüre 15, wiederum durchgehend an der Beschickungsstation 9b vorbeigeführt sind, während die andere Gruppe der Endlosschnüre 13 an Umlenk-Führungsrollen 17' beiderseits der Beschickungsstation 9b unter Bildung eines Zuführungsspalts aus dem Förderweg herausgeführt sind. Der Spalt ist in Förderwegrichtung breiter als eine Fototasche und nimmt eine die Fototüte aufnehmende Transportlade 41 auf. Die Transportlade 41 ist um eine in Längsrichtung des Förderwegs verlaufende Schwenkachse 43 mittels eines beispielsweise pneumatischen Stellantriebs 45 zwischen einer Aufnahmestellung (Fig. 6a) für die in die Fördereinrichtung zu ladende Fototasche 21 und einer Abgabestellung (Fig. 6b), in der die Fördereinrichtung die Fototasche 21 aus der Transportlade 41 mitnimmt, klappbar. Die Transportlade 41 hat an ihrer Oberseite einen Aufnahmetrichter 47 zum Einführen der Fototasche 21 und ist auf ihrer der Förderwegebene zugewandten Flachseite mit einer Öffnung 49 versehen, durch die hindurch die Endlosschnüre 15 in die Transportlade 41 hinein eintreten können. An der der Förderwegebene abgewandten Flachseite der Transportlade 41 sind in Förderwegrichtung verlaufende Gleitschienen 51 im Inneren der Transportlade 41 angebracht, die die Fototüte 21 in der Abgabestellung 21 (Fig. 6b) gegen die durchgehenden
Endlosschnüre 15 drücken, so daß diese die Fototasche aus der Transportlade 41 heraus mitnehmen. An den in Förderwegrichtung verlaufenden Längsrändern der Öffnung 49 sind außen weitere Gleitschienen 53 vorgesehen, die sich in der Aufnahmestellung (Fig. 6a) zusammen mit den durchgehenden Endlosschnüren 15 in einer im wesentlichen vertikalen Ebene befinden. Während sich die Transportlade 41 in der Aufnahmestellung befindet, können Fototüten 21 an der Transportlade 41 vorbei bewegt werden, wobei diese Fototüten, wie in Fig. 6a gestrichelt angedeutet, im Klemmsitz zwischen den aus der Ebene der Gleitschienen 53 ausgelenkten Endlosschnüren 15' und den Gleitschienen 53 geführt sind. Die Gleitschienen 53 erstrecken sich mit einer Auflaufverlängerung 55 (Fig. 5) über die Eingangsseite der Transportlade hinaus. Auf der Ausgangsseite der Transportlade 41 ist ein Sperrfinger 57 stationär angebracht, der die Ausgangsstirnseite der Transportlade 41 in der Aufnahmestellung verschließt und lediglich in der Abgabestellung freigibt.
Entsprechend der Beschickungsstation 9 aus Fig. 2 sind auch bei der Beschickungsstation 9b wiederum Sensoren 33 sowohl auf der Eingangsseite als auch auf der Ausgangsseite und im Bereich der Transportlade 41 vorgesehen, die eine dem Rasterabstand, mit dem die Fototüten 21 von der Fördereinrichtung transportiert werden, entsprechende tütenfreie Lücke erfassen. Der Stellantrieb 45 überführt die Transportlade 41 synchron zum Takt des Taktgenerators in die Abgabestellung, sobald die vorzugsweise als Lichtschranken ausgebildeten Sensoren 33 eine ausreichend große, von Fototüten freie Lücke erfaßt haben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Eingangsseite der Beschickungsstation 9b mehrere Sensoren vorgesehen, um Toleranzen im Anordnungsraster oder unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten ausgleichen zu können.
Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere Einzelheiten der Schneidplatzanordnung aus Fig. 1. Die Zwischenspeicher 11 sind als vertikale Pater-Noster-Aufzüge mit einer Vielzahl auf einem Endlosweg umlaufenden Aufnahmen 61 ausgebildet. Die Aufnahmen 61 laufen mit festgelegter Winkellage relativ zu einem Endlos-Antriebsorgan 63 um und bilden Taschen 65, die für die Aufwärtsbewegung zum Pater-Noster-Aufzug hin schräg nach unten gerichtet sind, während sie bei der Abwärtsbewegung vom Pater-Noster-Aufzug weg nach unten offen sind. Dem Schneidplatz 1 ist im unteren Bereich des Pater-Noster-Aufzugs eine Ladestation, angedeutet durch einen Pfeil 67, zugeordnet, die die Fototaschen einzeln in die Taschen 65 einführt.
Die Fördereinrichtung 3 führt im Bereich des oberen Endes der Pater-Noster-Aufzüge 11 in einer Überkopf gelegenen Höhe an den Aufzügen 11 vorbei. Auch die Beschickungsstationen 9 sind am oberen Ende der Aufzüge 11 angeordnet. Die zu ladenden Fototaschen 21 fallen selbsttätig aus den am oberen Ende des Aufzugs 11 nach unten sich neigenden Aufnahmen 61 heraus, so daß sie von der Beschickungsstation 9 in die Fördereinrichtung 3 geladen werden können. Da die Fördereinrichtung 3 auf Überkopfhöhe verläuft, verbleiben zwischen den Schneidplätzen 1 Durchgangswege 69.

Claims (22)

  1. ANSPRUCHE
    l. Einrichtung zum Transport flacher Tüten oder dergleichen, insbesondere Fotolabortüten, von mehreren Beschickungsstationen (9) aus zu einer gemeinsamen Zielstation (5), mit einer die Tüten in einer Reihe einzeln hintereinander transportierenden Fördereinrichtung (3), deren Förderweg nacheinander an den Beschickungsstationen (9) vorbei und zur Zielstation (5) geführt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) mehrere an Führungsrollen
    (17) geführte, unter Zugspannung stehende, flexible Endlosfördermittel (13, 15) umfaßt, von denen zwischen den Stationen (5, 9) jeweils wenigstens zwei abschnittweise nebeneinander längs des Förderwegs verlaufen und die Tüten zwischen sich im Klemmsitz halten, und daß die Beschickungsstationen (9) auf den Vorbeitransport von Tüten ansprechende Sensoreinrichtungen (33) sowie abhängig von den Sensoreinrichtungen (33) steuerbare Zuführvorrichtungen (31; 37; 41) aufweisen, die die Tüten lediglich dann einzeln der Fördereinrichtung (3) zuführen, wenn die zugehörige Sensoreinrichtung (3) innerhalb festgelegter Abstandsgrenzen im Bereich der Beschickungsstation (9) eine von einer Tüte freie Lücke im Förderweg der Fördereinrichtung (3) feststellt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Beschickungsstationen (9) ein gemeinsamer Taktgeber zugeordnet ist, der die Zuführvorrichtungen (31; 37; 41) bei Feststellung einer freien Lücke im Förderweg taktgesteuert zum Beladen der Fördereinrich-
    tung (3) freigibt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (33) sowohl am Förderwegeingang als auch am Förderwegausgang der Beschickungsstation (9) wenigstens einen Sensor (33), insbesondere eine Lichtschranke, aufweist, wobei der Abstand des eingangsseitigen Sensors (33) vom ausgangsseitigen Sensor (33) die Abstandsgrenzen der Lücke festlegen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (33) wenigstens einen weiteren Sensor (33), insbesondere eine weitere Lichtschranke, zwischen dem Förderwegeingang und dem Förderwegausgang aufweist und daß die Zuführvorrichtung (31; 37; 41) die Tüte der Fördereinrichtung (9) zuführt, wenn die am Förderwegeingang und am Förderwegausgang angeordneten Sensoren (33) keine Tüte und der weitere Sensor (33) eine Tüte feststellt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosfördermittel (13, 15) aus elastischem, insbesondere gummielastischem Material bestehen, die innerhalb ihrer den Förderweg bildenden Abschnitte nebeneinander in einer im wesentlichen gemeinsamen Ebene verlaufen, wobei die EndlosfÖrdermittel (13, 15) in zwei Gruppen insbesondere auf einander gegenüberliegenden Seiten der FÖrderwegebene geführt sind und zumindest eine der Gruppen wenigstens zwei Endlosfördermittel umfaßt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosfördermittel (13, 15) paarweise mit je einem Endlosfördermittel aus jeder der beiden Gruppen
    - 3 benachbart nebeneinander angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querabstand der Endlosfördermittel (13, 15) innerhalb der Paare kleiner ist als ihr Querabstand von Paar zu Paar.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosfördermittel als Endlosschnüre (13, 15) aus gummielastischem Material ausgebildet sind und Rundquerschnitt haben.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (17) als Doppelkonusrollen mit zu den axialen Stirnenden hin gegensinnig sich erweiternden Führungskonen (25) ausgebildet sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß axial zwischen den Führungskonen (25) wenigstens eine, vorzugsweise zwei Führungsrillen (23) zur Aufnahme je eines Endlosfördermittels (13, 15) mit Rundquerschnitt vorgesehen sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Führungsrolle (17) an ihren axial äußeren Stirnenden kleiner ist als ihr Radius axial zwischen den Führungskonen (25) vermehrt um den Durchmesser des an der Führungsrolle (17) geführten Endlosfördermittels (13, 15).
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den axialen Stirnenden der Führungsrollen (17) radial vorstehende Ringflansche (27) vorgesehen sind. 35
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosfördermittel (15) einer ersten der beiden Gruppen an der Beschickungsstation (9) entlang geführt sind, während die Endlos- fördermittel (13) der zweiten der beiden Gruppen im Bereich der Beschickungsstation (9) mittels Umlenk-Führungsrollen (17) stationär aus der Förderwegebene herausgeführt sind und daß die steuerbare Zuführvorrichtung (31; 41) die Tüten zwischen diesen Umlenk-Führungsrollen (17) in Transportkontakt mit den Endlosfördermitteln (15) der ersten Gruppe bringt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung einen quer zur Förderwegebene beweglich antreibbaren Tütentransportmechanismus (41) umfaßt, der die zu ladende Tüte zwischen den Endlosfördermitteln (15) der ersten Gruppe und Andruckmitteln (51) aufnimmt, die mit ihm zwischen einer Aufnahmestellung, in der die Tüte der Zuführ-Vorrichtung zuführbar ist, und einer Abgabestellung, in der die Andruckmittel (51) die Tüte gegen die Endlosfördermittel (15) der ersten Gruppe drücken, bewegbar sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Tütentransportmechanismus (41) zwei Gruppen von Andruckmitteln (51, 53) umfaßt, die quer zur Förderwegebene gegeneinander versetzt sind, derart, daß eine erste Gruppe (53) der Andruckmittel in der Aufnahmestellung des Tütentransportmechanismus (41) die längs des Förderwegs transportierten Tüten zwischen sich und den Endlosfördermitteln (15) im Klemmsitz führt und eine zweite Gruppe (51) der Andruckmittel die in den Tütentransportmechanismus (41) geladene Tüte in der Abgabestellung zwischen sich und
    — 5 —
    den Endlosfördermitteln (15) im Klemmsitz führt.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwegebene (29) im Bereich der Zuführvorrichtung im wesentlichen vertikal verläuft und daß der Tütentransportmechanismus eine seitlich der Förderwegebene angeordnete, nach oben und zu den Endlosfördermitteln (15) der ersten Gruppe hin offene Transportlade (41) umfaßt.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportlade (41) zwischen der Aufnahmestellung und der Abgabestellung hin- und herklappbar gelagert ist.
  18. 18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckmittel als längs der Endlosfördermittel (15) der ersten Gruppe verlaufende Gleitschienen (51, 53) ausgebildet sind.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (53) der ersten Gruppe zumindest mit den am Förderwegeingang angeordneten Umlenk-Führungsrollen (17') längs des Förderwegs überlappen.
  20. 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsstation (9a) quer zur Förderwegebene beweglich angetriebene Führungsrollen (35) umfaßt, die die Endlosfördermittel (13) zumindest einer der beiden Gruppen zwischen einer Aufnahmestellung, in welcher sie im Abstand von der Förderwegebene und den Endlosfördermitteln (15) der anderen Gruppe verlaufen und eine Abgabestellung, in der sie die Tüten zusammen mit den Endlosfördermitteln (15) der anderen Gruppe im Klemmsitz halten,
    auslenken.
  21. 21. Einrichtung zum Transport flacher Tüten oder dergleichen, insbesondere Fotolabortüten, von mehreren Beschickungsstationen (9) aus zu einer gemeinsamen Zielstation (5), mit einer die Tüten in einer Reihe einzeln hintereinander transportierenden Fördereinrichtung (3), deren Förderweg nacheinander an den Beschickungsstationen (9) vorbei und zur Zielstation
    ,Q (5) geführt ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß den Beschickungsstationen (9) jeweils Zwischenspeicher (11) für Tüten zugeordnet sind, aus welchen die
    ■, p- Tüten mittels steuerbarer Zuführvorrichtungen nacheinander der Fördereinrichtung (3) zuführbar sind und daß die Zwischenspeicher als Pater-Noster-Aufzüge mit einer Vielzahl auf einem Endlosweg zwischen einer im Bereich des unteren Endes des Pater-Noster-Aufzugs
    2Q gelegenen Tüten-Ladestation (67) und der im Bereich
    des oberen Endes gelegenen Zuführvorrichtung sich bewegenden Aufnahmen (61) für jeweils eine der Tüten ausgebildet sind und daß die Fördereinrichtung (3) im wesentlichen auf der Höhe der oberen Enden der Pater-Noster-Aufzüge (11) verläuft.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladestation (67) und die Fördereinrichtung (3) auf voneinander abgewandten Seiten des Pater-
    oQ Noster-Aufzugs (11) angeordnet sind und die Aufnahmen
    als schräg zur Horizontalen geneigte Taschen (65) ausgebildet sind.
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DE4315053A1 (de) * 1993-05-06 1994-11-10 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Richtungsumkehr von flachen Sendungen
US5449166A (en) * 1993-05-06 1995-09-12 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh Apparatus for reversing the direction of flat items
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