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Faschine zur Bearbeitung zur Herstellung von Schuhbestandteilen dienenden
Werkstücken, insbesondere Absätzen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage
vom Z. Juni igti die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten
Staaten von Amerika vom z,. Februar 1922 beansprucht. In der Schuhfabrikation sind
Maschinen bekannt, bei (leiten in ein und derselben \laschine (las Werkstück mehreren
Arheitsvorg:ingen unterzogen wird und zu dieseln Zweck (las Werkstück von der einen
Bearbeitungsstelle zur anderen übergeführt «-erden muß. Beispielsweise wird ein
zur Herstellung -von Schuhabsätzen bestimmtes Werkstück ge-PreIit un(1 dann an der
Kante oder Vorderseite beschnitten, und es muß zu diesem Zweck von der Presse der
Beschneidvorrichtung zugeführt werden. Die beiden zusaminenwirkenden
Werkzeuggruppen
müssen nicht nur im genauen Takt arbeiten, sondern es muß auch dafür Sorge getragen
werden, (saß die Stellung des Werkstückes den beiden Bearbeitungen genau entspricht,
damit nicht flie Arbeit der einen Werkzeuggruppe in der anderen vernichtet wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht,
daß den Bearbeitungsgruppen Einstellmittel beigefügt sind, die mit bestimmten Einstellflächen
des Werkstückes zusammenwirken und bei beiden Bearbeitungen (las Werkstück genau
einstellen, uni eine richtige Einstellung zu erzielen. Man erhält auf diese Weise
Werkstücke, die untereinander genau gleich sind und nach Belieben miteinander vertauscht
werden können, wie es für schablonenmä ßiges Arbeiten erwünscht ist. Diese Einstellmittel
«-erden praktisch durch Paßstifte gebildet, die in entsprechende Löcher des Werkstückes
eindringen und daher (las letztere nach allen Richtungen genau einstellen. Wenn
Absätze auf diese Weise gebildet werden, bringt man (fiese Paßstifte sowohl an der
Preßforin als auch an der Beschneidvorrichtung an, könnte aber auch die Paßstifte
beweglich anordnen, so daß (las Werkstück während der Bearbeitung auf den gleichen
Paßstiften bleibt.
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In der "Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung eine Maschine zum Pressen und Beschneiden von .#\1)sätzeti dargestellt.
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Abb. r ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, von rechts
-lesehen, Abb.3 ein senkrechter Schnitt.
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A11.4 ist ein senkrechter Schnitt durch (las Beschneidniesser.
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Abb.S ist ein wagerechter Schnitt nach Linie ;-; der Abb. 4.
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Abb. (@ zeigt die Vorrichtung zum übertragen der Absätze von der einen
zur anderen Arbeitsstelle in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
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A11.7 ist ein Grundriß dieser Vorrichtung.
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Abb. 8 zeigt den Antrieb der Vorrichtung. Abb. c) zeigt schaubildlich
den Behälter für die rohere Absätze und die diese daraus abschiebenden Teile.
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Die ATaschine ist mit einem Behälter 12 zur Aufnahme der rohen Absätze
ausgerüstet, reis dem sie einem umlaufenden Träger izugeführt werden, welcher die
Werkstücke zuerst zu einem Beschneidmesser 16 und dann zu einer Preßforin 18, 20,
22 führt. Nach Vollendung des Pressens wird dann der Absatz vom Absatzträger erfaßt
und einer Abführrinne 146 zugeleitet.
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Die rohen Werkstücke 24 sind mit Paßlöchern 25 versehen, die die Einstellflächen
bilden. Die Absatzfront ist mit einer Schulter 2() versehen, deren Kante gerade
oder gekrümmt sein kann.
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Die Werkstücke werden durch einen Schlitten aus dem Behälter 12 in
den Absatzträger 14 übergeleitet. Die Vorderwand des Behälters wird aus zwei Platten
34, 36 gebildet, die unabhängig voneinander um eine bei 4o am Behälter gelagerte
Welle 38 schwingen und durch Federn 42 in der Schlußlage gehalten «-erden. Die nach
außen liegende Platte 34 ist länger als die Platte 3C). und zwar um ein Stück, welches
ungefähr der Dicke eines Werkstückes entspricht, so daß <las vorgeschobene Werkstück
die Platte 34 zurückdrückt, während die Platte 36 die (larüberliegenden Werkstücke
zurückhält. Mittels einer Leiste 46 (Abb. 9) ist der Behälter an einem Tisch 48
befestigt, der am oberen Ende einer vom Maschinengestell 52
getragenen Konsole
5o ausgebildet ist. Unterhalb einer am Behälter 12 angebrachten Platte 53 ist der
Schieber 30 geführt, der bei der Vorwärtsbewegung (las unterste Werkstück
auf dein Tisch 48 entlang vorschiebt, bis seine Schuaer 26 mit einem festen Anschlag
54 zusainmentritft. Der Vorschubschlitten wird Tiachgiebig durch einen Hebel 6o
bewegt, der ciin 62 drehbar und durch ein Lenkstück (i4 mit eines- Stange 66 verbunden
ist. Diese ist in einem am Schieber 30 sitzenden Gehäuse <>,9 geführt,
welches durch einen Schlitz. 7 2 des Tisches 48 hindurchragt und durch eine Feder
7o mit der Stange 66 verbunden ist. Das untere Ende des Hebels 6o ist durch eine
mit Spannschloß 82 zur Veränderung der länge versehenen Stange 7 6 mit einem Hebel
78 verbunden, der um einen festen Zapfen schwingt und durch eine Kurvenscheibe 8o
bewegt wird. Durch diese Vorrichtung wird das unterste Werkstück aus dem Behälter
12 entnommen und nachgiebig vorgeschoben, bis es durch.den Anschlag 54 in bestimmter
Lage gehalten wird.
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Der Absatzträger besitzt vier Klemmzangen 9o, an deren Enden drehbare
Blöcke fit befestigt sind, die mit geraubten Flächen 94, 96 (Abb. (» gegen die Seitenflächen
des Werkstückes treffen. Die drehbaren Blöcke können sich entsprechend der Umrißlinie
einstellen und «erden durch eine Feder 97 unter gewöhnlichen Umständen in der Mittellage
gehalten. Die Langen werden durch eine l#e(ler Zoo geschlossen, wobei sie sich uni
Zapfen 1o2 drehen, die an einer umlaufenden Platte 104 befestigt sind. Die Zangenarme
Jedes Paares sind durch gezahnte Fortsätze :06 mit einem gemeinschaftlichen Schieber
io8 \-erbunden, der unten an der Platte 104 geführt ist und durch einen Hebel 11o
(Abb.6),
welcher in einen Schlitz des Schiebers faßt, bewegt wird. Der Hebel r to ist bei
112 an einer Muffe i r4 drehbar. Die Muffe 114 ist an einer Achse 125 befestigt,
die für Maschinengestell oben bei 150 und unten bei r;2 gelagert ist und die Nabe
114R der Platte 104 trägt (Abb. 2 und 6). Auf dieser rohrf5rinig ausgebildeten Achse
125 ist eine Muffe 116 mit keilförmiger Oberkante 118 verschiebbar, die mit Nasen
120 der Hebel r io zusammentrifft, derart, daß bei einer Aufwärtsbewegung der Muffe
die Hebel auseinanderbewegt werden und die Schieber lob nach außen drücken, uni
alle Klerninzangen gleichzeitig zu öffnen. Die 2%Itiffe ist durch einen Stift 126,
der durch einen Schlitz der Achse 125 hindurchgeht, finit einem Block 124 verbunden,
der durch eine Feder 130 nach unten und durch eine Stange 122 nach oben gedrückt
wird. Die Stange 12.2 ist in der Bohrung der Achse 125 gefflirt und wird durch ein
Gelenk 136 mit einem Winkelhebel 134, 138 verbunden, der ririi eine @ Achse
139 drehbar ist und mit einer Rolle 140 in den Kurvenschlitz eines Gliedes
141 (Abb. r) eingreift. Das Glied 141 ist an einem noch zu, erwähnenden, auf und
ab zu bewegenden Keuzkopf 142 befestigt, so daß durch die Auf- und Ahwärtsbewegung
dieses Kreuzkopfes 142 eine Schwingung des Hebels 134, 138 und infolgedessen eine
Auf- und Abwärtsbewegung der Muffe 116 hervorgebracht wird.
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Der Absatzträger wird schrittweise gedreht, und zwar durch die aus
Abb. 1, 2 und 8 ersichtliche Vorrichtung.
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Die finit der Nabe i r4" verbundene Achse 125 trägt oben ein Schraubenrad
156, «-elches finit einem uni eine wagerechte Achse 162 drehbaren Schraubenrad 158
in Eingriff steht. Das Rad ist an einer Mtiffe 16o angebracht, die auf der Welle
152 verschiebbar ist und mittels eines gegabelten Fortsatzes 164 Rollen 172 umfaßt,
die an Stiften 166 eines auf der Achse 162 befestigten Bundes 168 angeordnet sind.
Die Muffe 16o ist mit Rippen 174 versehen, die zwischen sich eine Kurvenführung
176 lassen, die mit einer am Gestell festen Rolle 178 in Eingriff steht. Wenn die
Achse 162 in Drehung versetzt wird, so nimmt sie die Muffe 160 mit. Gleichzeitig
macht diese Muffe aber infolge der Wirkung der Kurvenführung 176 eine Bewegung in
der Längsrichtung der Achse 162. Durch diese Einrichtung wird eine ungleichförmige
Drehung der Achse 125 hervorgebracht, indem bei einer Verschiebung des Schraubenrades
r jR nach rechts, während es sich dreht, die auf (las Schraubenrad 156 übertragene
Drehung vermindert wird, wogegen bei einer Verschiebung nach links das wie eine
Zahn-Stange wirkende Schraubenrad 158 die Achse 12, schneller dreht, als es der
Winkelgeschwindigkeit der Achse 162 entsprechen würde. Die Einrichtung ist so getroffen,
claß die Achse 125 nach einer Drehung um co' zum Stillstand kommt und nach einer
gewissen Zeit dann eine weitere Viertelsdrehung ausführt. Während des Stillstandes
werden die Absätze dem Beschneidmesser und der Absatzpreßform dargeboten.
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An dem auf- und abwärtsgehenden Kreuzkopf 142 ist eine Sperrschiene
184 (Abb. 6) befestigt, welche beim Stillstand der Achse 1.25 in eine Kerbe einer
mit dieser fest verbundenen Platte 188 eintritt, um den Absatzträger zu sichern.
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Das Beschneidinesser 16 (s. Abb. 2 und 4 ) hat eine gekrümmte Schneidkante
und erzeugt am Werkstück eine Schnittfläche, die schräg zti der Tretfläche steht.
Das Messer ist durch einen Träger 19o an dem senkrecht auf- und abgehenden Kreuzkopf
142 befestigt und wirkt finit einem schrägen Widerlager 192 (s. Abb. i) zusammen,
das an einer Konsole 194 an einem festen Kopf 154 angebracht ist. Der Tisch 148,
der den Behälter für die Rohwerkstücke trägt, ist zur wagerechten Ebene schräg gestellt,
so daß die Werkstück in einer der Schräglage der Messerkante und des Widerlagers
192 entsprechenden Stellung herangeführt werden.
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Der abfallende Span wird von einer schrägen Platte 196 (Abb. l) abgeführt.
Das Stanzmesser besteht aus einem gekrümmten Teil 197, welcher an den Ecken mit
Klingen 198 versehen ist, welche den Span an den Frontkanten abschneiden.
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Um das Werkstück dein Beschneidmesser in genau bestimmter Lage darzubieten,
sind Paßstifte 200, 202 vorgesehen, die in die Paßlöcher 25 des Werkstückes eintreten.
Die Paßstifte, die ungefähr in der senkrecht zur Vorderkante des Werkstückes stehenden
Mittellinie angeordnet sind, befinden sich an einem gleichzeitig als Ausstoßplatte
dienenden Träger 204, dessen Oberfläche schräg steht. Der Träger tritt in das Stanzmesser
ein, wenn der Absatz während der Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes i42 gegen das
Stanz widerlager 192 trifft, so daß der Absatz vorn Messer beschnitten werden kann.
Während der Abwärtsbewegung des Messers tritt die Platte 2o4 wieder aus dem Messer
heraus, hebt den beschnittenen Absatz aus und hält ihn in solcher Lage, daß er wieder
von dein Absatzträger gefaßt werden kann. Die Platte 204 ist noch mit einem Anschlag
2o6 versehen, gegen welchen die an der Frontfläche des Werkstückes vorspringende
Schulter trifft.
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Die Ausstoßplatte 204 (Abb. 1, 4 und 5)
ist an einer
Stange 2io angebracht, die in einer Bohrung der Konsole i go verschiebbar ist. Gegen
die eine Seite der Stange legt sich eine Reibplatte 218, 220 (Abb. 5), die durch
Federn 224, «-elche um Schrauben 222 herumgewunden sind, regen die Stange 216 gedrückt
wird und der Längsverschiebung der Stange somit einen Widerstand entgegensetzt.
Am unteren Ende der Stange 210 ist ein Bund 226 befestigt, an dem eine Klinke 228
durch Zapfen 23o angebracht ist c Abb. r). Die Klinke besitzt ein schweres Schwanzende
232, welches gegen einen Anschlag 234 trifft, der verstellbar an einer Konsole 236
des auf- und abgehenden Kreuzkopfes r42 befestigt ist. Die Stange 2i6 ist in einem
zweiten Lager -238 geführt, welches mit einer Nase 240 versehen ist, über die die
Klinke 228 sich einhakt, wenn die Platte 2o4 die obere Beweg rrigsgreiize erreicht.
Eine nicht dargestellte Feder sticht die Klinke 228 g # - 11 ege den Anschlag
24o zu halten. Wenn nach dem Einfallen der Klinke über der Nase 24o der Kreuzkopf
142 bei der Abwärtsbewegung eine bestimmte Stellung erreicht hat, so wird die Stange
2r() und damit die Ausstoßplatte 2o4 festgehalten, während das Stanzinesser sich
weiter abwärts bewegt, und dadurch wird das Werkstück aus dein Messer ausgehoben
und in solcher Stellung gehalten, (laß der Absatzträger das Werkstück wieder erfassen
kann. Nachdem dies geschehen ist, trifft der Anschlag 234 am Kreuzkopf 142 mit dein
Schwanzende 232 zusammen und bist die Klinke aus, so daß die Platte 2o4 sich finit
dein Schneidmesser nach unten bewegt und die Paßstifte 200, 202 aus dein Werkstück
herausgezogen werden. Die Platte 204 ragt bei der tiefsten Stellung des Kreuzkopfes
über glas Messer hinaus und kann den nächsten Absatz von dein weitergedrehten Absatzträger
aufnehmen. Bei der jetzt einsetzenden Aufwärtsbewegung nimmt die Platte 2o4 das
Werkstück vom Absatzträger ab und hebt es gegen die untere Seite des Widerlagers
rot. so daß der Absatz auf die Paßstifte aufgepreßt wird, ehe. das Messer (las Werkstück
erreicht.
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Um eine Drehung (leg Stange 2 16 zu vermeiden, ist an dein
Bund 226 eine Platte -250 (Abb.4) angebracht, welche in einen Ausschnitt 252 der
festen Lagerung 238 eingreift und Drehungen des Bondes 22(-) verhindert.
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Die Absatzpreßform besteht aus einem mit der Fersensitzfläche in Berührung
tretenden Stempel 18, einem auf die Tretflüche des Absatzes wirkenden Stempel 20
und eineue den Absatz umschließenden Formteil 22. Letzterer ist unmittelbar an dem
festen Kopf 254 angebracht. und sein Hohlrahm entspricht der beabsichtigten Gestalt
des Absatzes. In dem Hohlraum bewegt sich der Stempel 2o auf und ab. Die untere
Kante des Formteiles 22 ist schräg gestellt, und zwar parallel zu der oberen Fläche
des unteren Stempels r8. Letzterer ist an dem Kreuzkopf 142 befestigt und trägt
die Paßstifte 208, 210 und einen Anschlag 2i2. Diese Teile haben genau die
gleiche Lage gegenüber der Innenfläche der Preßform 22 wie die entsprechenden Teile
Zoo, 2o2 und 2o6 gegenüber dem Beschneidniesser. Infolgedessen wird das beschnittene
Werkstück in genau richtiger Lage der Preßform dargeboten und durch Aufwärtsbewe--ung
des Stempels 18 in die Forrii 22 hineingepreßt und schließlich durch Einwirkung
des Oberstempels 2o komprimiert. Die öffnung des Formteiles 22 ist tun eine Kleinigkeit
geringer als der Umfang des beschnittenen Werkstückes, so (laß das letztere in die
Form hineingezwängt werden muß. Die Paßlöcher des Werkstückes haben etwas größeren
Durchmesser als die Paßstifte, so daß der gepreßte Absatz nicht an den Stiften.anhaftet.
Wenn der untere Stempel seine Aufwärtsbewegung beginnt, nähert sich der Oberstempel
a0 der COffnung des Formteiles 22, so daß durch die Zusammenwirkung der Stempel
18, 20 das Werkstück auf die Paßstifte aufgespitzt wird, ehe der Absatz in den Formteil
22 eintritt. Dann bewegen sich- die beiden Stempel 18, 2o gemeinschaftlich nach
oben, bis der Oberstempel 20 gegen den festen Kopf 154 trifft, worauf durch weitere
Bewegung des Unterstempels (las endgültige Zusammendrücken des Werkstückes erzielt
wird. Hierauf bewegen sich beide Stempel gemeinschaftlich abwärts, so daß der Stempel
20 (-las Werkstück aus der Form 22 herausdrückt. Sobald das Werkstück frei geworden
ist, schließen sich die Klemmbacken des Absatzträgers wieder und halten (las Werkstück
fest, während durch weitere Bewegung des Stempels 18 die Paßstifte herausgezogen
werden. Bei vier nächsten Drehung des Absatzträgers wird (tann der fertige Absatz
der Abführrinne 146 zugeführt. Die Druckfläche 261 des oberen Stempels ist parallel
der Preßfläche des unteren Stempels. Die innere Kante des Formteiles 22 ist mit
einer Abschrägung 26o versehen, um (las Eintreten des Werkstückes zu erleichtern.
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Die Bewegung des oberen Stempels 2o wird von einer im Maschinengestell
gelagerten Welle 264 abgeleitet (Abb. 3), deren Hebel 266 mit einer Rolle
2(i8 in eine Kurvennut einer umlaufenden Kurvenscheibe 8o eintritt. Am anderen Ende
der Welle 264 ist ein Hebelaren 270 (Abb. 2) befestigt, der durch ein Kugelgelenk
mit einem zweiteiligen Lenkstück 272, 28o verbunden ist. Der obere Teil 272 ist
mit einem Hebel 274 verbunden,
dessen anderes Ende durch ein Lenkstück
an einer Stange 29o angreift, die im Preßkopf 154 geführt und mit dein Stempel 2o
verschraubt ist. Die Verbindung zwischen den Teilen 272 und 28o erfolgt durch
eine finit ersterem durch Stift 276 verbundene Muffe 278, in der sich das
untere Ende 28o verschiebt. Mit 280 ist durch einen Stift 282, welcher durch
Schlitze der Muffe 278 hindurchragt, ein Bund 284 verbunden, der auf der Muffe 278
verschiebbar ist und auf eine Feder 286 drückt. Wenn der Stempel 2o zur Anlage an
den Kopf 154 kommt, ehe die Bewegung des Hebels 270 vollendet ist, so gibt
die Feder 286 nach.
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Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen Elektromotor 300, der
durch Zahnräder 302, 304 eine Vorgelegewelle 3o6 treibt, die (lurch Zahnräder
308, 31o die Hauptwelle 312 fler Maschine in Drehung versetzt. Diese Hauptwelle
besitzt eine Kurbel, die das Kniegelenk 314 durch die Kurbelstange 316 abwechselnd
streckt und knickt. Dieses Kniegelenk bewegt (s. Abb.2) den Kreuzknopf 142 auf und
nieder, um das Beschneidniesser und die Preßform gleichzeitig zur Einwirkung zu
bringen.
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Von der Welle 312 wird noch durch Zahnräder eine Gegenwelle 32o angetrieben,
auf welcher die Kurvenscheibe 8o befestigt ist, von der die Hebel 78 und 266 bewegt
werden. An einem Ende der Welle 320 sitzt ein Kugelrad, «-elches mit einem
Kegelrad 322 auf einer senkrechten Welle 324 in Eingriff steht. Diese Welle 324
treibt durch Kegelräder 326, 328 die Achse 162 finit gleichfö riniger Geschwindigkeit.
Von dieser Achse wird in der oben beschriebenen Weise die ungleichförmige Drehbewegung
des Absatzträgers abgeleitet.