DE2728647A1 - Formteilpresse - Google Patents
FormteilpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/02—Making machine elements balls, rolls, or rollers, e.g. for bearings
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Anmelder: The National Machinery Company, Tiffin, Ohio 44883,
USA
Formteilpresse
Die Erfindung betrifft eine Formteilpresse entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, in der Gegenstände wie
Kugeln oder zylindrische Körper hergestellt werden können.
Es sind gewisse Konstruktionen von Formteilpressen bekannt, mit denen aus zylindrischen Drahtabschnitten Kugeln geformt
werden, die jedoch noch einen radial verlaufenden Grat entlang ihrem Umfang" aufweisen, so daß z.B. zur Herstellung von
Kugellagerkugeln noch eine Nachbearbeitung durch Schleif arbeit:
öder dergleichen erforderlich ist. Bei einigen bekannten Pressen dieser Art ist eine bewegliche Matrize in Richtung der
Schlittenbewegung in einem begrenzten Ausmaß beweglich angeordnet.
Bei derartigen Pressen wird das Werkstück zum Ergreifen durch die Matrizen transportiert und die bewegliche Matrize
wird durch den Schlitten in eine Greiflage gebracht, in der das Werkstück zwischen den Matrizen ergriffen wird, um eine
Werkstückkontrolle zu bewirken, bevor die Transporteinrichtung zurückgezogen wird. Die Transporteinrichtung wird dann zurückgezogen,
während die bewegliche Matrize stationär bleibt und der Schlitten sich weiter nach vorne bewegt. Die zum Zurückzie-
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hen der Transporteinrichtung erforderliche Zeitspanne wird durch den Arbeitstakt des Schlittens und die Bewegung bestimmt,
die zwischen dem Schlitten und der beweglichen Matrize möglich ist.
In der Praxis wird die Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Pressen derart begrenzt, daß eine ausreichende Zeitspanne
vorhanden ist, die das Zurückziehen der Transporteinrichtung
nach der Greifkontrolle durch die Matrizen ermöglicht.
Bei bekannten Pressen dieser Art ist ferner ein offenes Messer vorgesehen, mit dem kein so genaues Abscheren eines
Werkstücks vom Draht wie bei Verwendung einer geschlossenen Abscherbuchse möglich ist. Deshalb war bisher eine Arbeitsweise
der Presse mit einer beträchti. ichen Gratbildung erforderlich,
damit die Kugelform vollständig ausgefüllt wird. Ferner mußten bisher Zwischenwerkstücke mit Obergröße hergestellt werden, damit
die nachbearbeitete Kugel die geforderte Größe besitzt.
Einsparungen können in zweierlei Hinsicht erzielt werden, wenn die Größe der Kugeln oder die Gratbildung verringert
wird, ohne dadurch die Qualität der fertigen Kugeln zu beeinträchtigen. Erstens kann Material bei der Herstellung von Kugeln
vorherbestimmter Größe eingespart werden. Zweitens sind die Kosten zur Entfernung der Grate und zum Schleifen geringer,
wenn die gepreßte Kugel eine geringere Gratbildung und einen ~
Durchmesser aufweist, der demjenigen der fertigen Kugel besser angenähert ist. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, insbesondere
Vorteile dieser Art zu erzielen.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird die bewegliche Matrize der Presse direkt an dem Maschinenrahmen angeordnet,
um eine begrenzte Bewegung in der Bewegungsrichtung des Schlittens zu ermöglichen. Dazu wird eine Struktur vorgesehen,
daß die Lage der beweglichen Matrize unabhängig von der Schlittenlage ist, ausgenommen während des tatsächlichen Arbeitsteils
des Pressenzyklus, bei dem der Schlitten an der beweglichen Matrize angreift und diese zu der stationären Matrize
zur Bearbeitung des Werkstücks bewegt.
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Während der restlichen Teile des Arbeitszyklus wird die Lage der beweglichen Matrize durch eine getrennte Steuereinrichtung
unabhängig von der Schlittenlage gesteuert. Bei einer derartigen Struktur kann das Werkstück zwischen den Matrizen
ergriffen werden, während der Schlitten noch einen beträchtlichen Abstand von seiner vordersten Totlage aufweist
und ein größerer Anteil des Pressenzyklus ist deshalb für den Vorschub und die Rückbewegung der Transporteinrichtung verfügbar.
Deshalb werden die zeitliche Steuerung der Auswerfvorgänge
und des Transports nicht durch die Schlittenlage diktiert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die bewegliche
Matrize in ihre Greiflage nach vorne bewegt, während
sich der Schlitten im Bereich seines hinteren Totpunkts befindet, so daß ein größerer Anteil des Pressenzyklus für den Vorschub
und den Rückhub der Transporteinrichtung verfügbar ist. In entsprechender Weise folgt die Rückbewegung der beweglichen
Matrize unverzüglich mit dem Rückhub des Schlittens und das Aufwerfen beginnt zu einem frühen Zeitpunkt in dem Zyklus. Deshalb
ist bei einer derartigen Presse ein erhöhter Arbeitstakt möglich.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein beweglicher
Matrizen-Einstoßer durch einen Hebel mit Nockenantrieb in Abhängigkeit von dem Arbeitstakt der Presse betätigt.
Der Nockenantrieb ist derart ausgebildet, daß die bewegliche Matrize von der stationären Matrize zurückgeschoben wird, wenn
der Schlitten seine Rückbewegung aus der vordersten Endlage beginnt. Deshalb erfolgt das Ausstoßen des fertigen Werkstücks
bald nach der Beendigung der Verformung. Der Stößel verbleibt dann in der beweglichen Matrize in seiner zurückgezogenen Lage,
wenn sich der Schlitten weiter zu seiner hinteren Endlage bewegt, und ein Werkstück wird durch die Transporteinrichtung in
eine geeignete Lage zwischen den Matrizen transportiert. Der Stößel wird dann zurückgezogen, so daß die bewegliche Matrize
in ihre Greiflage zurückbewegt werden kann, in der die Enden
des Werkstücks zwischen den beiden Matrizen ergriffen werden, bis sich der Schlitten im Bereich seiner hinteren Endlage be-
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findet. Sobald das Werkstück durch die Matrize ergriffen ist,
beginnt der Rückhub der Transporteinrichtung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Ergreifen derart weit
von dem vorderen Totpunkt, daß ein beträchtlich größerer Anteil des Arbeitstakts zum Rückhub der Transporteinrichtung vorhanden
ist. Deshalb sind mit einer derartigen Presse höhere Arbeitsgeschwindigkeiten möglich.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird eine
geschlossene Abschereinrichtung vorgesehen. Durch eine derartige
Abschereinrichtung ergibt sich eine bessere Schnittfläche
beim Abscheren von Draht. Die Enden eines derartig abgescherten Werkstücks sind nahezu rechtwinklig und besitzen weniger Unregelmäßigkeit
als die Enden bei der Verwendung offener Abschereinrichtungen. Bei einer Presse mit einer derartigen geschlossenen
Abschereinrichtung ist die erforderlich Gratbildung für eine vollständige Ausfüllung der Kugel wesentlich geringer, so daß
der Durchmesser-näher an dem Durchmesser der fertigen Kugel liegt, ohne daß die Qualität des geschliffenen Endprodukts beeinträchtigt
wird. Deshalb können mit einer derartigen Formteilpresse beispielsweise bei der Herstellung von Kugeln Einsparungen
erzielt werden, weil weniger Drahtmaterial zur Herstellung eines Werkstücks vorgegebener Abmessungen erforderlich
ist, und weil ein geringerer Arbeitsaufwand zur Gratentfernung
und zum Schleifen erforderlich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der maximale Abstand zwischen der beweglichen Matrize und der stationären
Matrize verringert, wodurch ein besserer Einschluß des ausgestoßenen Werkstücks erzielt werden kann. Dadurch wird die
Entfernung des Werkstücks aus der Arbeitsstation begünstigt.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ergibt die Anordnung der beweglichen Matrize an dem Maschinenrahmen eine erhöhte
Genauigkeit bei der Positionierung der beweglichen Matrize,
da ein Spiel oder eine Abnutzung der Lager des Preßschlittens
die Ausrichtung der Werkzeuge nicht nachteilig beeinflußt. Bei bekannten Pressen der eingangs erwähnten Art', bei denen
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die bewegliche Matrize an dem Schlitten angeordnet ist, ist die
Genauigkeit der Positionierung der beweglichen Matrize durch die beiden Sätze von Lagern bestimmt, nämlich durch die den
Schlitten an dem Rahmen abstützenden Lager und durch die Lager, mit denen die bewegliche Matrize an dem Schlitten gelagert ist.
Irgendwelche Spielräume bei derartigen Lagern addieren sich und verringern dadurch die Genauigkeit der Lage der beweglichen Matrize.
Bei einer Presse gemäß der Erfindung ist nur ein einziges Lagersystem für das Abstützen der beweglichen Matrize in
dem Pressenrahmen erforderlich, so daß eine größere Genauigkeit bei der Arbeitslage der beweglichen Matrize erzielt werden kann.
Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einer Formteilpresse zu sehen, die insbesondere
zur Herstellung von Kugeln dient, bei der die bewegliche Matrize direkt an dem Pressenrahmen und nicht an dem Preßschlitten
angeordnet ist. Die Lage der beweglichen Matrize wird durch einen Stößel mit Nockenantrieb gesteuert, so daß deren Lage unabhängig
von der Lage des hin- und herbeweglichen Schlittens ist. Bei der Presse ist ein größerer Anteil des Arbeitszyklus
für die Bewegung der Transporteinrichtung zwischen den Matrizen nach Ergreifen des Werkstücks und unter Steuerung der Matrizen
vorhanden. Für die Presse wird ferner eine geschlossene Abschereinrichtung
vorgesehen, so daß beim Abscheren der Werkstücke von dem Draht die Werkstücke Abmessungen aufweisen können, die
stärker an d.e Abmessungen des Endprodukts angenähert sind, um
dadurch den Materialverbrauch und die Kosten für die Nachbearbeitung zu verringern. Die Genauigkeit der Arbeitsweise der beweglichen
Matrize wird ferner durch deren Anordnung direkt an dem Pressenrahmen verbessert, im Vergleich zu einer Anordnung
an einem Schlitten.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig.. 1 eine perspektivische Ansicht einer Formteilpresse gemäß der Erfindung»
Fig. la eine schematische Ansicht des Antriebssystems
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dieser Presse;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der Presse;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Stirnfläche der beweglichen Matrize;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 2;
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht der Drahtzufuhr und des Nockenantriebs zur Betätigung des Stößels der beweglichen
Matrize und der beiden Auswerfer;
Fig. 8a eine Teilansicht entlang der Linie 8a-8a in Fig. 8;
Fig. 9 eine Teilansicht des Mechanismus zum Antrieb der Drahtzuführwalzen; und
Fig. 10 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Arbeitstakts der Presse.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist an einem Pressenrahmen 10 ein entfernbarer Amboß 11 mit einer stationären Matrize 12 (Fig. 1-3) angeordnet. An dem
Rahmen 10 ist eine von einem Motor 14 angetriebene Kurbelwelle 13 gelagert. Ein Schlitten 16 ist an dem Rahmen zu und weg von
dem Amboß 11 längsverschiebbar angeordnet und wird über einen
Pleuel 17 durch die Kurbelwelle 13 in üblicher Weise angetrieben, so daß der Schlitten bei Drehung der Kurbelwelle um 360°
entsprechend einem vollständigen Arbeitszyklus angetrieben wird.
Ein beweglicher Werkzeug- oder Matrizenhalter 21 ist an dem Rahmen in derselben Richtung wie der Schlitten 16 beweglich
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is-
angeordnet. Die Struktur zum Abstützen des beweglichen Werkzeugs ist am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich und enthält
einen stationären Matrizenträger 19, der entfernbar an dem Pressenrahmen
10 angeordnet ist. Der bewegliche Matrizenhalter 21 ist in einem zylindrischen Lager 22 gleitend in dem Matrizenträger 19 abgestützt, um eine begrenzte Bewegung in dem Rahmen
lOzu und weg von dem Amboß 11 zu ermöglichen. Die bewegliche
Matrize 23 ist vor zwei Abstandsblöcken 24, 26 angeordnet. Eine Sperrschraube 27 dient zur Verriegelung der beweglichen Matrize
und blockiert den beweglichen Matrizenhalter 21.
Der Matrizenhalter 21 kann von einer Greiflage in Fig.
und 3 in eine vorgeschobene Lage angrenzend an die stationäre Matrize 12 bewegt werden. Ein zylindrisches Werkstück 28 wird
aus der zylindrischen Gestalt in das kugelförmige Zwischenwerkstück während dieser Bewegung verformt. Der Matrizenhalter 21
ermöglicht auch eine Rückbewegung aus der dargestellten Greiflage für eine ausreichende Trennung der beiden Matrizen 12 und
23, die das Auswerfen eines Werkstücks und den Transport eines folgenden Werkstücks in die Bearbeitungslage ermöglicht.
In einer Lagerhülse 27 ist an einer von dem Matrizenhalter
21 zurückgezogenen Stelle ein Gleitglied 29 angeordnet, das mit dem Matrizenhalter zur Begrenzung einer Kammer 31 zusammenarbeitet,
der durch einen nicht dargestellten Einlaß Druckluft zugeführt werden kann. Die Druckluft dient zur elastischen Vorspannung
in dem Matrizenhalter 21 in Richtung auf die stationäre Matrize 12 und drückt das Gleitglied 29 nach hinten in Eingriff
mit einem Angriffsglied 32 an dem Schlitten 16. Deshalb wird der Matrizenhalter 21 stets gegen die stationäre Matrize
in Eingriff mit einem Steuerglied 33 gedrückt, das später noch näher erläutert werden soll. Ein Keil 34 dient zur Einstellung
des Antriebsglieds 32 zu dem Schlitten 16 und ist mit einer Mutter zur Einstellung und verankerung des Keils versehen.
Wenn sich der Schlitten in dem vorderen Totpunkt befindet, ermöglicht eine Lösung des Keils die Freigabe der Presse. Eine
Schraube 37 dient zur Verankerung des Antriebsglieds gegen die
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Stirnfläche des Keils, wenn der Keil geeignet eingestellt ist.
Da das Gleitglied 29 gegen das vordere Ende des Antriebsglieds 32 durch den Überdruck in der Kammer 31 gedruckt wird,
bewegt es sich zusammen mit dem Schlitten 16. Der Schlitten 16 und das Gleitglied 29 sind in Fig. 2 und 3 in der hinteren Totlage
dargestellt und das Gleitglied 29 weist einen beträchtlichen Abstand von der hinteren Stirnfläche des Abstandsblocks
26 auf. Wenn der Schlitten 16 in die vordere Endlage vorgeschoben wird, gelangt das Gleitglied 29 in Eingriff mit dem Abstandsblock
26 und bewegt deshalb die bewegliche Matrize 23 zu der stationären Matrize 12, um eine Verformung des Werkstücks 28
zu bewirken. Wenn dann der Schlitten 16 seine Bewegung zu der hinteren Totlage beginnt, bewegt sich das Gleitglied 29 weg von
dem Abstandsblock 26 und die bewegliche Matrize bewegt sich nicht von der stationären Matrize mit dem Schlitten zurück. Das Steuerglied
33 in Fig. 2 dient dann dazu, die beiden Matrizen in der beschriebenen Art zu trennen.
Bei einer derartigen Konstruktion ist die Lage der beweglichen Matrize 23 unabhängig von der Lage des Schlittens
16, ausgenommen während des tatsächlichen Arbeitsteils des Hubs, wenn die bewegliche Matrize durch den Schlitten vorbewegtwird,
um das Werkstück 28 zu verformen. Deshalb wird die Bewegung der Matrize 23 derart gesteuert, daß eine optimale zeitliche Steuerung
der übrigen Arbeitsvorgänge im Arbeitstakt der Presse erfolgen
und deren Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Zu einer Meßeinrichtung 42 wird der Presse Draht 41 von
rechts in Fig. 2 zugeführt. Eine Abschereinrichtung 66 dient zum Abscheren der Werkstücke 28 von dem Draht 41. Das betreffende
Werkstück wird zu einer Transportstation gebracht, die mit einem Transportstift 44 ausgerichtet ist. Der Transportstift
dient zum Ausstoßen der Werkstücke aus der Abschervorrichtung 66 in Greifer 46, welche das betreffende Werkstück 28 in die Arbeitslage
zwischen den Matrizen 12 und 23 transportieren, während
die Matrizen durch das Steuerglied 33 voneinander getrennt sind. Die Arbeitsweise der Presse wird zeitlich so gesteuert,
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daß das Steuerglied 33 zurückgezogen wird und ermöglicht, daß die Druckluft in der Kammer 31 den Matrizenhalter 21 in die
dargestellte Lage bewegt, in der die Enden des Werkstücks zwischen
den beiden Matrizen ergriffen werden, um das Werkstück unter Kontrolle zu halten. Wenn die Greifer 46 zwischen den
Matrizen herausbewegt werden, wird die bewegliche Matrize 23 durch den Schlitten 16 bei dessen Bewegung zu dem vorderen Totpunkt
vorgeschoben, um das zylindrische Werkstück zu einer Kugel zu verformen.
Fig. la zeigt eine Anzahl von Nocken zur Betätigung verschiedener Mechanismen der Presse, welche Nocken in Abhängigkeit
von der Schlittenbewegung durch die dargestellte Anordnung gesteuert werden. An der Kurbelwelle 13 ist ein Zahnrad 47 am
einen Ende davon vorgesehen, das mit einem Antriebszahnrad 48
mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 kämmt. Das Zahnrad
48 ist an einer Querwelle 49 angeordnet, die eine in Längsrichtung verlaufende Welle 51 über Kegelräder 52 antreibt. Zwei
Nocken 53, 54 sind an der Welle 51 angeordnet. Der erste Nocken
53 dient zur Betätigung der Transporteinrichtung und der zweite
Nocken 54 zur Betätigung einer Arms 62 (Fig. 2) der Abschervorrichtung. Eine zweite sich in seitlicher Richtung erstreckende
Welle 56 wird über die Welle 51 durch Kegelräder 57 angetrieben und ist mit drei Nocken 58, 59, 61 versehen. Der Nocken 58
betätigt den Transportstift 44 zum Ausstoßen der Werkstücke aus der Abschervorrichtung in die Transporteinrichtung. Der Nocken
54 betätigt den Auswerfer 45 und der Nocken 61 betätigt das als Einstoßer ausgebildete Steuerglied 33. Die Konstruktion der
durch diese Nocken angetriebenen Mechanismen soll später näher erläutert werden. Da alle Nocken mit derselben Drehzahl wie die
Kurbelwelle angetrieben werden, dreht sich jeder Nocken um 360° während jedes gegebenen Pressenzyklus, so daß di· durch diese
Nocken betätigtenMechanismen automatisch im Arbeitstakt des
Schlittens zusammen mit der Betätigung der anderen Mechanismen gesteuert werden.
Wie aus den Fig. 5 und 7 ersichtlich ist,,ist der Arm
62 an einem Schwenkzapfen 63 angeordnet und wird zwischen der
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in Fig. 5 dargestellten Lage und einer in gestrichelten Linien
65 dargestellten Lage verschwenkt. An dem Arm 62 ist die Absehe
rvorrichtung 66 angeordnet, die einen gehärteten Schneidring 67 enthält, durch die der Draht 47 zugeführt wird, während
die Schneidvorrichtung sich in der in Fig. 5 dargestellten Lage befindet. Ein gehärteter Schneidring 68, der an dem Pressenrahmeη
10 befestigt ist, bildet den anderen Teil der Abschervorrichtung. Wenn sich die Abschervorrichtung in der in Fig. 5
dargestellten Lage befindet, wird der Draht 41 durch Zuführwalzen durch die beiden Schneidringe 67 und 68 vorgeschoben, bis
das vordere Ende des Drahts an einem Stift der Meßvorrichtung
42 angreift. Die Lage dieses Stifts ist einstellbar. Die Abscherebene 71 (Fig. 7) ist zentral zu dem Arm 62 angeordnet sowie
zentral zu dem die Welle 63 abstützenden Lager. Deshalb bewirkt die Abscherbelastung keine Verdrillungen oder Ausbiegungen
der Struktur.
Mach dem Vorschub des Drahts in Eingriff mit dem Stift der Meßeinrichtung wird der Arm 62 im Uhrzeigersinn in Fig. 5
gedreht, so daß ein Werkstück 28 von dem vorderen Ende des Drahts 41 abgeschwert wird, das in dem Schneidring 67 in eine
Lage vor den Transportstift 44 gebracht wird. Mit der beschriebenen geschlossenen Absc hervorrichtung ergeben sich genauere
Abscherflächen, so daß genauere Abmessungen der Werkstücke erzielt
werden können und deren Ende genauer rechtwinklig verlaufen, als es bei Verwendung einer offenen Abschervorrichtung der
Fall ist.
Die Abschervorrichtung 66 ist einstellbar an dem Arm 62 durch einen Keil 72 angeordnet, der durch eine Schraube 73 in
vertikaler Richtung einjustierbar ist. Die seitliche Einjustierung
erfolgt mit Hilfe einer Schraube 74. Bei dieser Anordnung kann eine Einjustierung der Lage des Schneidrings 67 erfolgen.
Eine Verriegelungsschraube 76 (Fig. 7) dient zur Halterung an dem Arm 62. Diese Schraube ist zur Vereinfachung der Darstellung
in Fig. 5 nicht dargestellt. Die Schwenkbewegung des Arms 62 wird durch ein in Fig. 5 dargestelltes Gestänge bewirkt. Der
an der Welle 51 angeordnete Nocken 54 steht in Eingriff mit
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einer Abgriffrolle 78, die an einem an einem Zapfen 81 angelenkten
Winkelhebel 79 angeordnet ist. Am anderen Ende des Winkelhebels 79 ist eine Verbindungsstange 83 angelenkt, die nach
oben und unten bewegt wird, wenn der Winkelhebel 79 durch den Nocken 54 verschwenkt wird. Das obere Ende der Verbindungsstange
83 ist an dem Arm 62 angelenkt.
Durch eine Feder 88 wird eine nach unten gerichtete Kraft auf eine Zugstange 89 ausgeübt, die an dem Arm 82 angebnkt ist,
um diesen im Uhrzeigersinn in Fig. 5 vorzuspannen und das Gestänge entgegen der Wirkung des Nockens 54 zu belasten. Die Feder
88 dient zum Rückholen des Arms in die dargestellte Lage nach einem Abschervorgang. Es ist jedoch ein mechanischer Antrieb
durch den Nocken 54 vorgesehen, um die erforderliche Abscherkraft auszuüben. Fig. 6 dient zur Erläuterung des Transportmechanismus.
Dieser Mechanismus enthält einen Transportern! 101, der verschiebbar in einem Lager 102 angeordnet ist und
an einem Zapfen 104 an einem Schwenkhebel 103 angelenkt ist.
Der Schwenkhebel 103 ist an einem Zapfen 106 an dem Pressenrahmen angelenkt und mit einer Abgriffrolle 1O7 versehen, die an
dem Nocken 53 auf der Welle 51 angreift. Mit dem Schwenkhebel ist eine Federanordnung 108 verbunden, der diesen im Uhrzeigersinn
in Fig. 6 vorspannt. Diese Federkraft dient dazu, um den Transportmechanismus nach vorne zu der in Fig. 6 dargestellten
Lage zu bewegen. Der Nocken 53 bewegt den Transportmechanismus zwangsläufig in die Lage, in der ein Werkstück von der Abschervorrichtung
aufgenommen wird. Am vorderen Ende des Transportarms 101 sind Greifer 46 angeordnet, die durch Federn in die
Greiflage vorgespannt sind.
Der Transport wird entsprechend dem Arbeitstakt der Maschine gesteuert, so daß die Greifer 46 zum Ergreifen eines von
der Abschervorrichtung getragenen Werkstücks zurückbewegt werden, wenn die Abschervorrichtung mit dem Stift 44 ausgerichtet
ist. Während der .Transportmechanismus und die Abschervorrichtung in dieser Lage verbleiben, wird das Werkstück durch den
Stift 44 aus der Abschervorrichtung herausgestoßen, so daß es nur durch die Greifer 46 getragen wird, um eine Bewegung wäh-
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rend des nächsten Vorschubs des Transportraechanismus in eine La
ge zu ermöglichen, in der sich das Werkstück zwischen den beiden Matrizen 12 und 23 befindet, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Nach dem Ergreifen des Werkstücks durch die beiden Matrizen
wird der Transportmechanismus zurückgezogen, so daß die Grei
fer vor der Verformung des Werkstücks von den Matrizen weggezo gen sind. Wie aus Fig. 8 und 8a ersichtlich ist, wird der Trans
portstift 44 durch einen Schwenkhebel 111 betätigt, der an einem
Zapfen 112 angelenkt ist. Eine Abgriffrolle 113 an dem Schwenk hebel 111 greift an dem Nocken 58 an, so daß der Hebel 111 in
Abhängigkeit von der Drehung des Nockens 58 verschwenktwird.
Mit dem Schwenkhebel ist eine Feder 114 verbunden, um den Hebel 111 im Uhrzeigersinn in Fig. 8 vorzuspannen und die Rolle
113 in" Eingriff mit dem Nocken "58 zu" halten. Das obere Ende
des Hebels 111 ist als Joch für ein zylindrisches Verbindungsstück 116 ausgebildet, das am hinteren Ende des Stifts 44 an
geschraubt ist. Wenn der Nocken 58 ermöglicht, daß die Feder den Hebel 111 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wird der Stift 44
durch die Feder nach vorne bewegt, um ein Werkstück auf der Abschervorrichtung auszustoßen, so daß dieses dann durch die
Transportgreifer in der beschriebenen Weise ergriffen werden kann. Vorzugsweise ist der Stift 44 in das Verbindungsstück 116
eingeschraubt, so daß die Lage des Stifts in einfacher Weise
einjustierbar ist.
Entsprechende Strukturen sind zur Betätigung des Steu erglieds 33 und des Auswerfers 45 vorgesehen. Der Auswerfer 45
ist mit dem oberen Ende eines Hebels 116' verbunden, der ebenfalls an der Welle 112 angelenkt und mit einer Abgriffrolle
117 versehen ist. Der Hebel 116 ist jedoch derart angeordnet, daβ er im Uhrzeigersinn zwangsläufig angetrieben wird, wenn der
Auswerfer 45 eine Kugel aus der Matrize auswirft. Ferner wird •r durch eine Feder zurückgeholt. Deshalb ist eine Federanordnung 118 vorgesehen, um den Hebel 116 im Gegenuhrzeigersinn vor
zuspannen und die Berührung zwischen der Rolle 117 und dem Nokken 49 aufrechtzuerhalten. Auch in diesem Fall ist das obere
Ende 116 als Joch ausgebildet, in dem ein zylindrisches Verbin-
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dungsstück 119 angeordnet ist, das mit dem hinteren Ende des
Auswerfers 45 verbunden ist. Das Steuerglied 33 ist mit einem Verbindungsstück 121 versehen, welches das stiftförmige Steuerglied
mit dem oberen Ende eines Schwenkhebels 22 verbindet, der ebenfalls an der Welle 112 angeordnet ist. Eine Abgriffrolle
123 ist an dem Hebel 122 angeordnet, die an einem Nocken 61 (Fig. 8a) angreift. Eine Federanordnung 124 dient zur Vorspannung
des Hebels 122 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 8, so daß das Steuerglied 33 ebenso wie der Auswerferstift 45 zwangsläufig
in der Vorwärtsrichtung angetrieben und durch die betreffende Feder zurückgeholt wird.
Zwei Zuführwalzen 126 fördern den Draht 41 durch eine Öffnung 127 in die Presse in Abhängigkeit von einem in Fig. 9
dargestellten Antriebsmechanismus, der eine Exzenterwelle 121 enthält, die am Ende der Welle 56 vorgesehen ist, die eine Verbindungsstange
132 antreibt. Die Verbindungsstange 132 ist mit einem Zapfen 134 an einem Hebel 136 angelenkt. Das andere Ende
dieses Hebels ist an dem Preßrahmen mit einem Zapfen 137 angelenkt,
um welchen Zapfen dieser Hebel verschwenktwird.
Eine Verbindungsstange 139 ist mit einem Zapfen 142 an einem Arm 141 an einer Zuführrolle und mit einem Zapfen 138 an
der Schwenkhebeleinheit 136 angelenkt. Wenn die Schwenkhebeleinheit
136 im Gegenuhrxeigersinn in Fig. 9 verschwenktwird,
werden die Zuführrollen in einer Richtung angetrieben, in der der Draht in der üblichen Weise der Presse zugeführt wird. Eine
Einwegkupplung und ein Bremsmechanismus verhindern eine rückwärtige
Förderung der Rollen, wenn die Einheit 136 während des restlichen Teils des Zyklus im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Vorzugsweise ist die Einheit 136 mit einer Justiereinrichtung 143 versehen, welche die Einjustierung des Förderhubs
ermöglicht, während die Presse betätigt wird, sowie mit einer Verriegelungseinrichtung, welche die Zufuhr abschaltet oder einschaltet,
wenn die Presse arbeitet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist ein zweiter Auswerfer
151 vorgesehen, um das fertige Werkstück aus der bewegli-
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chen Matrize 23 herauszustoßen. Dieser Ausstoßer wird beim Rückhub
der beweglichen Matrize 23 betätigt, wodurch das hintere Ende des Auswerferstifts 151 an einem stationären Anschlag 152
angreift. Bei einer derartigen Konstruktion ist es nicht erforderlich, einen getrennten Antrieb für den Auswerfer 151 vorzusehen,
da dieser in Abhängigkeit von der Bewegung der beweglichen Matrize betätigt wird. Zwischen den Matrizen 12 und23 und
zugeordneten Führungen 153 erstrecken sich nicht dargestellte Federn, um die Führungen und den Auswerferstift 151 zurückzuschieben.
Die Fig. 2 und 4 zeigen die Konstruktion zum Ein justieren
der beweglichen Matrize relativ zu dem Pressenrahmen. An dem Matrizenträger 19 sind seitliche Vorsprünge 156, 157 vorgesehen,'
die entlang der Vorderseite des Rahmens 10 vorragen. Zwei Stifte 159, 161 erstrecken sich durch Öffnungen in den
Vorsprüngen 156 bzw. 157. Zwei gegenüberliegend angeordnete Schrauben 162, 163 erstrecken sich in vertikaler Richtung in
den Vorsprung 157 und greifen an gegenüberliegenden Seiten des Stifts 161 an. Durch Einstellung der beiden Schrauben 162, 163
wird die rechte Seite desMatrizenhalters 19 in Fig. 4 nach oben und unten eingestellt und kann in einer gewünschten Arretierlage
verriegelt werden.
In dem Vorsprung 156 ist ein Einstellmechanismus mit zwei Schrauben 164, 166 vorgesehen, die seitlich an gegenüberliegenden
Seiten des Stifts 159 angreifen, so daß eine seitliche Einjustierung und Halterung des Matrizenhalters 19 erfolgen
kann. Eine vertikale Einjustierung der linken Seite des Matrizenhalters in Fig. 4 kann durch zwei Schrauben 167, 169 erfolgen.
Die beiden Schrauben 167, 169 dienen zur Einstellung der vertikalen Lage der linken Seite des Matrizenhalters 19 und
zur Verriegelung der linken Seite in der einjustierten Lage. Mit einer derartigen einfachen Konstruktion kann die Lage des
gesamten Halters und damit der beweglichen Matrize genau innerhalb der Presse einjustiert werden. Nach einer Einjustierung
werden Verriegelungsbolzen 171 und 172 angezogen, um die Matrize in der verriegelten Lage zu haltern.
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«a
Die bevorzugte seitliche Steuerung der Presse soll in Verbindung mit dem Diagramm in Fig. 10 erläutert werden. In
diesem Diagramm ist die D hung der Kurbelwelle auf der Abszisse und die Bewegung der Komponenten oder Einheiten der Presse auf
der Ordinate aufgetragen. Die tatsächlichen Bewegungen sind dabei
nicht unbedingt maßstäblich eingetragen.
Die untere Kurve 181 betrifft den Hub des Pressenschlittens und zeigt im wesentlichen eine harmonische Bewegung eines
vollständigen Pressenzyklus bei einer Drehung derKurbelwelle um
360°. Die Drehung der Kurbelwelle beginnt in dem Diagramm in dem vorderen Totpunkt bei O° der Drehung der Kurbelwelle, während
sich in dem hinteren Totpunkt die Kurbelwelle um 18O dreht.
Die Kurve 182 betrifft die Bewegung des beweglichen Matrizenhalters
21. Die bewegliche Matrize beginnt ihre Rückbewegung aus ihrer vorderen Lage nach einer Drehung der Kurbelwelle
um etwa 10°, wie durch den Punkt 183 angedeutet ist, und erreicht ihre vollständig zurückgezogene Lage am Punkt 184 nach einer Drehung
der Kurbelwelle um etwa lOO . Die verschiedenen Elemente sind derart proportioniert, daß der Auswerfer 151 der beweglichen
Matrize an dem ortsfesten Anschlag 152 angreift und das Ausstoßen aus der beweglichen Matrize bei etwa 62° an dem Punkt
186 auf der Kurve 182 beginnt. Bei etwa 110° der Drehung der Kurbelwelle in dem Punkt 187 beginnt der bewegliche Matrizenhalter
21 seine Rückbewegung zu der stationären Matrize 12 und erreicht die Greiflage in Fig. 2 an einer Stelle zwischen 17O
und 190 zwischen den Punkten 188 und 189. Die genaue Greiflage
innerhalb des Zyklus hängt von der Größe der Kugel und diese wiederum von der Größe des in der Presse verformten Werkstücks
ab. Da jedoch das Ergreifen des Werkstücks zu einem frühen Zeitpunkt bei dem Zyklus auftritt, während der Pressenschlitten praktisch
im hinteren Totpunkt sich befindet, ist es dabei nicht erforderlich, den Nocken zu modifizieren, wenn die Presse zur Herstellung
von Kugeln mit unterschiedlichen Größen verwandt wird.
Der Nocken 61, der die Arbeitsweise des Steuerglieds 33 bestimmt, ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß die bewegli-
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ehe Matrize in der 2OO°-Lage in Punkt 191 verweilt, für den
Fall, daß ein Werkstück nicht in einer geeigneten Greiflage zwischen den Matrizen angeordnet ist. Wenn eine derartige Verweilzeit
nicht vorgesehen wäre, und wenn ein Werkstück nicht zwischen den Matrizen ergriffen würde, um die Fortsetzung einer
Einwärtsbewegung der beweglichen Matrize zu verhindern, könnte
die Matrize an den Transportgreifern angreifen, bevor diese zurückgezogen werden. Die Anwendung einer Verweilzeit in Punkt
191 verhindert jedoch, daß die bewegliche Matrize an den Transportgreifern angreift, selbst wenn ein Werkstück nicht zwischen
den Matrizen derart angeordnet ist, daß ein derartiger Eingriff verhindert wird. Die Verweilzeit der beweglichen Matrize endet
etwa bei 265° in Punkt 192, so daß das Steuerglied 33 aus der Matrize herausbewegt wird, um die Verformung zu ermöglichen,
wenn der Schlitten an der beweglichen Matrize angreift. Der Pressenschlitten greift an der beweglichen Matrize bei etwa
315° im Punkt 193 auf der Kurve 182 und im Punkt 184 auf der Kurve 181 des Pressenschlittens an. Die verformung des Werkstücks
erfolgt zwischen diesem Punkt und dem vorderen Totpunkt bei 36O , also entsprechend lediglich etwa 45° der Drehung der
Kurbelwelle.
Die Kurve 196 betrifft die Transportbewegung. Die Transporteinrichtung
beginnt ihre Bewegung zu der Matrize von der Lage, in der sie das Werkstück aus der Abschervorrichtung bei
etwa 2O im Punkt 197 erhält. Die Transporteinrichtung erreicht
die Mittellinie der Matrize bei 16O° im Punkt 198. Deshalb sind
etwa 140° der Drehung der Kurbelwelle für diese Bewegung der Transporteinrichtung vorgesehen.
Die Matrizen beginnen sich bei 11O° zu schließen, bevor
die Transporteinrichtung die Mittellinie erreicht. Es ist je doch ein ausreichender Spielraum vorhanden, damit die Beendi
gung des Transports erfolgen kann, bevor die Matrize so weit geschlossen ist, daß eine Störung des Transports erfolgen könnte. Die Transporteinrichtung verweilt in der Mittellinie der
Matrizen bis zu der 19O° entsprechenden Lage, zu welchem Zeitpunkt das Werkstück zwischen den Matrizen ergriffen ist, so
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daß die Transporteinrichtung zurückgezogen werden kann, ohne
daß die Gefahr besteht, daß das Werkstück nicht festgehalten wird. Die Rückbewegung der Transporteinrichtung erfolgt von
dem Punkt 199 entsprechend etwa 190° zu Punkt 201 bei etwa 330°. Auch in diesem Fall ist eine ausreichende Zeitspanne für die
Rückbewegung bei diesem Transport verfügbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt diese Rückbewegung während
Drehung der Kurbelwelle. Die Transporteinrichtung verweilt
dann, während das Werkstück aus der Abschervorrichtung in die Aufnahmelager vorgeschoben wird. Die Kurve 202 betrifft die
Arbeitsweise des Auswerfers 45. Das Auswerfen beginnt bei 3O
im Punkt 203 und erfolgt bis zu einer Lage entsprechend lOO im Punkt 204. Deshalb wird die Kugel ausgestoßen, bevor das
nächste Werkstück durch die Transporteinrichtung in die Arbeifeslage
gebracht wird. Vorzugsweise wird ein Druckluftstrahl gegen
die Kugel gerichtet, um diese zuverlässiger aus dem Matrizenbereich herauszubewegen. Der Auswerfer kehrt an der Stelle
entsprechend 18O° in die zurückgezogene Lage zurück, so daß er nicht das Ergreifen des Werkstücks oder dessen folgende Verformung
behindert.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist eine Drehung der Kurbelwelle um 14O für den Vorschub der Transporteinrichtung und ebenfalls für den Rückhub der Transporteinrichtung
verfügbar. Deshalb ist der Zyklusanteil, der für den Transport verfügbar ist, vergrößert und höhere Arbeitsgeschwindigkeiten der Presse können erzielt werden. Diese Erhöhung
des Anteils des Betriebszyklus für den Transport ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß das Ergreifen des Werkstücks
und der Beginn des Rückhubs der Transporteinrichtung erfolgt, während der Preßschlitten sich noch in einem beträchtlichen
Abstand von seinem vorderen Totpunkt befindet. Wie bereits erwähnt wurde, erfolgt das Ergreifen des Werkstücks bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel, während der Pressenschlitten sich praktisch in seiner hinteren Totlage befindet.
Da ferner die Lage der Matrize unabhängig von der Schlittenlage ist, ausgenommen während des Preßschlags, muß die be-
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wegliche Matrize nicht so weit von der stationären Matrize bewegt werden und kann den Rückhub weg von der stationären Matrize
beginnen, kurz nachdem der Schlitten seine vordere Totlage erreicht. Da die Lage der beweglichen Matrize die zeitliche
Steuerung des Transports bestimmt, kann bei einer Presse gemäß der Erfindung eine optimale Auslegung aller erforderlichen Pressenfunktionen
erfolgen.Deshalb findet vorzugsweise eine geschlossene Abschervorrichtung Verwendung, so daß Einsparungen
hinsichtlich der erforderlichen Materialmengen und bei der folgenden
Nachbearbeitung erzielt werden können.
Die Anordnung der beweglichen Matrize in einem einzigen Lager an dem Pressenrahmen erhöht ferner die Genauigkeit der
betreffenden Verschiebungsiage der beweglichen Matrize. Da ein
Spiel oder Toleranzen für den Pressenschlitten die Lage der beweglichen Matrize nicht nachteilig beeinflußt, sind nicht so
enge Herstellungstoleranzen für diese Lage erforderlich, so daß
eine zufriedenstellende Arbeitslage nach einer beträchtlichen
Abnutzung möglich ist. Dadurch werden Wartungsarbeiten vereinfacht und die Wirtschaftlichkeit derartiger Pressen weiter erhöht.
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Claims (22)
- PatentansprücheOrmteilpresse, an deren Pressenrahmen eine stationäre Matrize angeordnet ist, der eine bewegliche Matrize zugeordnet ist, mit einem längsverschiebbar angeordneten Pressenschlitten, der die bewegliche Matrize beim Arbeitshub gegen die stationäre Matrize drückt, um ein Werkstück in den Matrizen zu verformen, sowie mit einer Transporteinrichtung zum Transport der Werkstücke in einer Lage, in der sie zwischen den Matrizen ergriffen werden, dadurch gekennze ichnet, daß die bewegliche Matrize (23) an dem Pressenrahmen (10) gelagert ist, und daß der beweglichen Matrize (23) ein Steuerglied (33) zugeordnet ist, das unabhängig von der Bewegung des Pressenschlittens (16) betätigbar ist, um die bewegliche Matrize (23) in eine Lage zu bringen, in der die Matrizen (12, 23) ein von der Transporteinrichtung (46) gehaltertes Werkstück (28) ergreifen.
- 2. Formteilpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenschlitten (16) sich in einem beträchtlichen Abstand von der Lage befindet, in der das Werkstück beim Arbeitshub verformt wird, wenn die Matrizen (12, 23) ein Werkstück ergreifen, und daß die Transporteinrichtung (46) aus einer Lage zwischen den Matrizen zurückgezogen wird, wenn sich der Schlitten in die vordere Lage bewegt.
- 3. Formteilpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung (13, 56) für709881/1038-2- 27286'7einen zeitlich gesteuerten Antrieb des Schlittens (16) und des Süeuergl ieds (33) vorgesehen ist.
- 4. Formteilpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung den Schlitten zwischen einer hinteren und der vorderen Lage angreift, und daß der Schlitten die Verformung des betreffenden Werkstücks durch die Matrizen bewirkt, wenn er sich der vorderen Lage annähert, während sich der Schlitten in seiner hinteren Lage befindet, wenn die Matrizen das Werkstück ergreifen.
- 5. Formteilpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennze ichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Nocken (61) zur Betätigung des Steuerglieds (33) aufweist.
- 6. Formteilpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerglied (33) eine elastische Einrichtung (31) zugeordnet ist, ura die bewegliche Matrize (23) in Richtung auf die vorgeschobene Lage zu drücken, und daß das Steuerglied ein durch einen Nocken angetriebener Stift (33) ist, der entgegen dieser Vorspannung die bewegliche Matrize in die zurückgezogene Lage verschieben kann.
- 7. Formteilpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (33) die bewegliche Matrize (23) von der vorgeschobenen Lage zurückschiebt, wenn der Schlitten (16) seine Rückbewegung aus seiner vorderen Lage beginnt.
- 8. Formteilpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerglied (33) eine Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, um die bewegliche Matrize aus der vorderen Lage zurückzuschieben, wenn der Schlitten seine Rückbewegung aus seiner vorderen Lage beginnt.709881/10382728b'.
- 9. Formteilpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ ei c h η e t , daß das Steuerglied (33) einen Eingriff der Matrizen mit der Transporteinrichtung verhindert, wenn ein Werkstück nicht zwischen den Matrizen durch die Transporteinrichtung angeordnet ist.
- 10. Formteilpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß eine geschlossene Abschervorrichtung (66) vorgesehen ist, um Werkstücke vom Draht abzuscheren und der Transporteinrichtung in einer Transportlage zuzuführen.
- 11. Formteilpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die an dem Pressenrahmen angeordnete bewegliche Matrize (23) entlang einem ersten Abstand zu und weg von der stationären Matrize (12) zwischen einer vorgeschobenen Lage und einer zurückgezogenen Lage verschiebbar ist, daß der Pressenschlitten (16) in dem Rahmen entlang einer Strecke verschiebbar ist, die beträchtlich größer als der erste Abstand zwischen der vorderen und der hinteren Lage ist, daß der Schlitten die bewegliche Matrize in die vorgeschobene Lage zum Verformen des Werkstücks während der letzten Hubstrecke des Schlittens in die vordere Lage be- ' wegt, daß eine Steuereinrichtung (33) vorgesehen ist, die betätigbar ist, um die bewegliche Matrize relativ zu der stationären Matrize unabhängig von der Schlittenbewegung während derjenigen Hubstrecken des Schlittens zu bewegen, die außerhalb der letzten Hubstrecke liegen, daß die Transporteinrichtung (46) zeitlich entsprechend der Arbeitsweise der Steuereinrichtung gesteuert wird, und daß die Transporteinrichtung betätigbar ist, um ein Werkstück (28) zwischen den Matrizen zum Ergreifen durch die Matrizen anzuordnen, während der Schlitten einen beträchtlichen Abstand von seiner letzten Bewegungsstrecke aufweist.
- 12. Formteilpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß d ie Matrizen das Werkstück709881/1038 ORIGINAL INSPECTEDergreifen, während der Schlitten sich etwa in der hinteren Lage befindet.
- 13. Formteilpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand nicht beträchtlich größer als derjenige Abstand ist, der zur Anordnung eines Werkstücks zwischen den Matrizen und zur Entfernung eines Werkstücks von den Matrizen erforderlich ist.
- 14. Formteilpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auswerfer (151) zum Auswerfen eines Werkstücks aus der beweglichen Matrize vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Bewegung der beweglichen Matrize zu der zurückgezogenen Lage betätigt wird.
- 15. Formteilpresse nach Anspruch 1 zur Herstellung kugelförmiger Werkstücke, gekennze ichne t durch eine stationäre Matrize an dem Pressenrahmen, durch eine bewegliche Matrize (23) an dem Rahmen, die in Zusammenwirkung mit der stationären Matrize betätigbar ist, um ein zylindrisches Werkstück (28) in ein kugelförmiges Werkstück mit einem Grat entlang dessen Äquator umzuformen, durch eine Abschervorrichtung (67), durch eine einstellbare Meßeinrichtung (42), die an dem sich in die Abschervorrichtung erstreckenden Draht angreift, um das Volumen der Werkstücke zu bestimmen, durch eine Transporteinrichtung (46), die zur Aufnahme von Werkstücken von der Abschervorrichtung und zum Transport der Werkstücke zu den Matrizen betätigbar ist, wobei die Abschervorrichtung einen geschlossenen stationären Schneidring (68) und einen geschlossenen beweglichen Schneidring (67) enthält, die zueinander ausgerichtet angeordnet sind, um eine Zufuhr des Drahts durch diese Ringe zu ermöglichen, wobei der bewegliche Schneidring entlang der Stirnfläche des stationären Schneidrings beweglich ist, um die Werkstücke von dem Draht mit rechtwinkligen und glatten Enden abzuscheren, welche Abschervorrichtung dazu dient, ausreichend glat'te und recht-709881/1038winklige Schnittflächen zu erzielen, und wobei die Meßeinrichtung derart eingestellt ist, daß die Presse die zylindrischen Werkstücke zu Kugeln verformt, deren Durchmesser angenähert gleich der Größe der fertigen Kugeln ist, um bei minimaler Gratbildung Kugeln ohne Qualitätsverminderung herstellen zu können.
- 16. Formteilpresse nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß der bewegliche Schneidring an einem Arm (66) angeordnet ist, der um eine Achse parallel zu den Achsen der Schneidringe verschwenkbar ist, daß der Arm an getrennten Lagern gelagert ist, die symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Ebene (71) der angrenzenden Enden der Schneidringe verläuft, und daß die Abscherkräfte keine Torsion des beweglichen Schneidrings verursachen.
- 17. Formteilpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Matrize (23) an dem Pressenrahmen in Richtung der Schlittenbewegung von einer vorderen Lage angrenzend an die stationäre Matrize zu einer hinteren Lage in einem Abstand von der stationären Matrize beweglich angeordnet ist, daß die Steuereinrichtung (33) dazu dient, die bewegliche Matrize zu der stationären Matrize in eine Greiflage zum Ergreifen eines Werkstücks unabhängig von der Schlittenbewegung zu bewegen und danach ermöglicht, daß der Schlitten die bewegliche Matrize in die vordere Lage bewegt, daß der Schlitten zur Bewegung der beweglichen Matrize in die vordere Lage von der Greiflage dient und eine Bearbeitung des Werkstücks zu dem gewünschten verformten Werkstück bewirkt, daß die Transporteinrichtung zeitlich mit der Arbeitsweise der Steuereinrichtung gesteuert wird und dazu dient, ein Werkstück zum Ergreifen in einer geeigneten Lage anzuordnen, während sich die bewegliche Matrize in die Greiflage bewegt, und daß eine Rückbewegung von den Matrizen erfolgt, damit der Schlitten die bewegliche Matrize von der Greiflage in die vordere Lage bewegen kann.709881/1036
- 18. Formteilpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i ch η e t , daß die bewegliche Matrize (23) zu und weg von der stationären Matrize (12) zwischen einer vorgeschobenen Lage angrenzend an die stationäre Matrize und einer zurückgezogenen Lage in einem Abstand von der stationären Matrize verschiebbar ist, daß die Transporteinrichtung (46) in zeitlicher Beziehung zu der Arbeitsweise der beweglichen Matrize betätigbar ist, daß eine Antriebseinrichtung (13, 17) vorgesehen ist, die bei aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen entsprechend 360 wirksam ist, wobei die bewegliche Matrize während des ersten Teils des Zyklus von der vorgeschobenen Lage zu der zurückgeschobenen Lage bewegt wird, danach während eines zweiten Teils des Zyklus von der zurückgezogenen zu einer mittleren Greiflage bewegt wird, in welcher ein Werkstück zwischen den Matrizen ergriffen wird, daß während eines dritten Teils des Zyklus eine Bewegung von der Greiflage zurück zu der vorgeschobenen Lage erfolgt, während ein Werkstück verformt wird, daß die Transporteinrichtung derart betätigbar ist, daß sie vorgeschoben wird und ein Werkstück zwischen den Matrizen zum Ergreifen durch die Matrizen einsetzt und danach aus dem Zwischenraum zwischen den Matrizen zurückgezogen wird, daß der erste Teil des Zyklus während etwa der ersten 16Ο des Zyklus beendet wird, daß der zweite Teil des Zyklus während etwa der ersten 2OO des Zyklus beendet wird, und daß der dritte Teil des Zyklus während etwa der letzten 45 des Zyklus auftritt, ind wobei der Rückhub der Transporteinrichtung bei etwa 190° des Zyklus beginnt.
- 19. Formteilpresse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhub während etwa 140° des Zyklus erfolgt.
- 20. Formteilpresse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Transporteinrichtung während etwa 140° des Zyklus erfolgt.709881/1038
- 21. Formteilpresse nach Anspruch 18, dadurch g e kennze ichnet, daß ein hin- und herverschiebbarer Schlitten die bewegliche Matrize zwischen der Greiflage und der vorgeschobenen Lage bewegt, und daß die Lage der beweglichen Matrize unabhängig von der Lage des Schlittens während der restlichen Teile des Zyklus ist.
- 22. Formteilpresse nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß ein beweglicher Matrizenträger (19) an dem Pressenrahmen angeordnet ist, daß die bewegliche Matrize (23) in einem ersten Lager (22) an dem Matrizenträger angeordnet ist, um eine lineare Bewegung entlang; einer Aktionslinie zu und weg von der stationären Matrize zu ermöglichen, daß der Schlitten (16) an einem zweiten Lager getrennt von dem ersten Lager abgestützt ist und eine Bewegung der beweglichen Matrize zu der stationären Matrize um das Werkstück während eines Teils der Bewegung des Schlittens verursacht, daß die Transporteinrichtung betätigbar ist, um Werkstücke in eine Greiflage vor die Matrizen zu transportieren, daß eine Einstelleinrichtung (164, 166, 167, 169) für eine zeitliche Einjustierung und Positionierung des Matrizenträgers und damit der beweglichen Matrize relativ zu der stationären Matrize vorgesehen ist, daß das erste Lager und der bewegliche Matrizenträger die bewegliche Matrize unbeeinflußt durch Toleranzen des zweiten Lagers trägt, und daß eine Steuereinrichtung (33) dazu dient, die Lage der beweglichen Matrize unabhängig von der Lage des Schlittens während der restlichen Teile des Zyklus der Presse zu kontrollieren.709881/1038
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