DE1942411B2 - Verfahren und Werkzeug zum Verbinden von Blechen durch Stanznocken - Google Patents
Verfahren und Werkzeug zum Verbinden von Blechen durch StanznockenInfo
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Description
F i g. 2 einen Teilgrundriß des in F i g. 1 dargestellten Werkzeugs mit teilweise fortgelassenen Einzelheiten,
Fi g. 3 eine Teilansicht des Werkzeugs von der anderen
Seite her in kleinerem Maßstab,
Fig.4 eine schaubildliche Ansicht des bei dem Werkzeug nach F i g. 1 und 2 verwendeten Antriebshebels ?n Einzeldarstellung,
Fi g. 5 einen senkrechten Schnitt durch den Stanzkopf
des Werkzeugs nach der Linie 5-5 von Fig. 1,
F i g. 6 einen senkrechten Teil-Längsschnitt durch einen der Antriebshebel nach der Linie 6-6 von
Fig. 2,
F i g. 7 einen horizontalen Teil-Längsschnitt durch die gleiche Stelle nach Linie 7-7 von F i g. 6,
F i g. 8 die schaubildliche Ansicht einer bei dem Werkzeug nach Fig. 1 und 2 verwendeten Wellenkupplung
in größerem Maßstab,
Fig.9 eine schaubildliche Ansicht des Stanzstempel-Schneidschaftes,
F i g. 10 die Stanzvorrichtung des Werkzeugs in etwas
größerem Maßstab,
F i g. 11 einen senkrechten Schnitt durch diese
Teile nach der Linie 11-11 von Fig. 10,
Fig. 12, 13 und 14 in wesentlich größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch die Stanzvorrichtung
in unterschiedlichen Arbeitsstellungen der Teile,
Fig. 15 eine Stanzstelle des Werkstücks im Grundriß,
Fig. 16 einen Querschnitt durch die Stanzstelle
nach der Linie 16-16 von F i g. 15,
F i g. 17 und 18 je eine schaubildliche Ansicht der
Stanzstelle des Werkstücks von oben her und von unten her.
Die in F i g. 1 bis 3 dargestellten wesentlichen Teile einer das Stanzwerkzeug 10 tragenden Stanzmaschine
weisen gemäß F i g. 3 einen Grundrahmen 12 auf, der aus einer Grundplatte 14 und einem
senkrechten Träger 17 besteht. Auf diesem Träger 16 sitzt ein Maschinenkörper 18, der mit einer horizontalen
Tischplatte 20 und darüber mit einer Tragplatte 22 versehen ist. Die Tischplatte 20 weist am vorderen
Ende 24 einen zylindrischen Durchlaß 26 zur Aufnahme des in Fi g. 5, 10 und Ί1 dargestellten zylindrischen
Schaftes 28 einer Stanzmatrize 30 auf, die gemäß F i g. 5 mit einer Querschraube 32 am Durchlaß
26 der Tischplatte gegen Lösen gesichert ist.
An der Tischplatte 20, die auch nur aus einem weniger breiten Tragarm zu bestehen braucht, ist gemäß
Fig.] neben der Stanzmatrize 30 in an sich bekannter
Weise ein Abstreifhebel 34 angeordnet, der mit dem hinteren Ende 36 über einer nicht dargestellten
Ausnehmung der Tischplatte 22 liegt, um eine Querachse 38 schwenkbar ist, mit seinem vorderen Ende
40 bis an die Stanzmatrize 30 reicht und Federn 42, 44 übergreift, die den Auswerfhebel gegensinnig zur
Uhrzeigerdrehrichtung zu drehen suchen, um das gestanzte Werkstück 46, bestehend aus zwei durch die
Stanzung verbundenen Blechen, vom Kopf dei Stanzmatrize 30 nach oben abzustreifen.
Die Tragplatte 22 ist an ihrem vorderen Ende 48 gemäß F i g. 1 mit einem Führungsblock SO versehen,
der eine mit dem Durchlaß 26 der Tischplatte 20 fluchtende Bohrung 52 aufweist. In dieser Bohrung
führt sich ein zylindrischer Treibschaft 54, der an seinem unteren Ende 56 als Aufnahme für den
Stanzstempel dient. Hierfür ist der Treibschaft 54 an seinem unteren Ende 58 gemäß F i g. 5 mit einer abgestuften
Ausnehmung 60 versehen, die die Hülse 62 einer Führungsbüchse 64 des Stanzsternpels aufrimmt.
Die Führungsbüchse 64 ist am Treibschaft 54 mit einer Querschraube 66 gegen Lösen gesichert.
Der Treibschaft 54 ist mit einer Längsbohrung 68 versehen, in der mit Lagerhülsen 70, 72 ein Antriebssiößel
74 für den Stanzstempel verschiebbar gelagert ist. Dieser Antriebsstößel 74 weist an seinem unteren
ίο Ende 76 eine Ausnehmung 78 für den Führungsschaft 80 eines Stanzstempels 82 auf. Der Stanzstempel
82 ist am Antriebsstößel 74 mit einer Querschraube 84 gegen Lösen gesichert.
Der Stanzstempel 82 führt sich mit einem kolben-
Der Stanzstempel 82 führt sich mit einem kolben-
artigen Bund 86 an der zylindrischen Innenfläche 88 der Stempelführungsbüchse 64. Der Schneidschaft 90
des Stanzstempels durchragt gemäß F i g. 5 und 11 eine Stirnflächenbohrung 92 der Stempelführungsbüchse
64.
Der Treibschaft 54 ist an seinem oberen Ende gemäß F i g. 1 und 5 mit einem Lenker 96 versehen, der
in den erweiterten Kopf 100 des Treibschaftes 54 ragt und daran mit einem Querstift 98 gehaltert ist.
Ar· seinem äußeren Ende ist dieser Lenker 96 durch einen Querstift 102 mit dem vorderen Ende 104
eines Antriebshebels 106 verbunden, der hierfür gemäß F i g. 4 an seinem vorderen Ende mit einem
Loch 108 versehen ist.
Der im Treibschaft 54 verschiebbar gelagerte Antriebsstößel 74 des Stanzstempels ist an seinem oberen
Ende 110 durch einen Querstift 112 mit einem
zweiten Lenker 113 verbunden, der mit seinem oberen Ende an dem gegabelten Ende 114 eines zweiten
Antriebshebels 116 mit einem Querstift 118 gelagert ist, für dessen Aufnahme der Antriebshebel 116 gemäß
Fig.4 an seinem gegabelten Ende 114 zwei
fluchtende Löcher 120 aufweist. Der Antriebshebel 116 besteht aus zwei Abschnitten 122 und 124, die
durch eine Querachse 126 gelenkig verbunden sind, die fluchtende Bohrungen 128 dieser Hebelabschnitte
durchragt. Die beiden Hebelabschnitte 122, 124 sind überdies aneinander einstellbar fixiert durch
eine Klemmschraube 130, die in ein Gewindeloch des Hebelabschnittes 122 eingeschraubt ist und einen
bogenförmigen Stellschlitz 132 des Hebel abschnittes 124 durchragt. Wie sich aus Fig. 6 entnehmen läßt,
ist der Hebelabschnitt 124 im Bereich seines Stellschlitzes 132 mit zwei Stellschrauben 134, 136 versehen,
die an der Klemmschraube 130 zur Anlage kommen und ihre Lage zusätzlich sichern. Wird die
Klemmschraube 130 im Stellschlitz 132 nach oben bewegt, so wird das gegabelte Ende 114 des Hebelabschnittes
122 bezüglich des hinteren Endes 140 des Antriebshebels 116 nach unten geschwenkt. Da
die Enden 104 und 114 der neiden Antriebshebel 106 und 116 mit dem Stempeltreibschaft 54 bzw. mit
dem Antriebsstößel 74 gelenkig verbunden sind, wird durch diese Verstellung der Abschnitte 122 und 124
des Antriebshebels 116 die relative Lage zwischen der Stempelführungsbüchse 64 und dem Stanzstempel
82 einstellbar verändert.
Die Querachse 126 durchragt auch ein Loch 142 des Antriebshebels 106 und ist gemäß F i g. 1 und 2
an senkrechten Lagerböcken 146. 148 der Tragplatte 22 gehaltert. Der Antriebshebel 116 ist an seinem
hinteren Ende 140 gemäß Fig. 4 durch einen Querstift
150 mit dem oberen Ende 152 eines Lenkers 154 verbunden. Dieser Lenker ist an seinem unterer
Ende 156 etwas breiter ausgebildet und weist ein
Loch 158 auf, in dem der zylindrische Exzenter 160 einer Exzenterwelle 162 gelagert ist. Beim Drehen
der Exzenterwelle 162 wird daher der Antriebshebel 116 in auf- und niedergehende Bewegung versetzt.
Das hintere Ende 144 des Antriebshebels 106 weist einen kastenförmigen Ansatz 164 mit einem
hinteren Querstift 166 auf, der in zugeordneten Löchern der Seitenwände 168, 170 des Ansatzes gehaltert
ist. An dem Querstift 166 greift das obere Ende 172 eines Lenkers 174 an, dessen unteres Ende 176
breiter bemessen ist und in einer entsprechend großen Bohrung 178 einen zweiten zylindrischen Nocken
180 der Nockenwelle 162 aufnimmt. Die beiden Nockenscheiben 160, 180 sind in Umfangsrichtung
der die tragenden Nockenwelle 162 um 45° derart versetzt, daß die Nockenscheibe 180 nacheilt. Dreht
sich daher die Nockenwelle 162 in Richtung des in F i g. 4 eingezeichneten Pfeils, so wird auch der Antriebshebel
106 mit seinem vorderen Ende 104 auf und nieder bewegt, wobei diese Bewegung jedoch den
Bewegungen des Antriebshebels 116 nacheilt. Der Schneidschaft 90 des Stanzstempels 82 wird daher
nach unten bewegt, ehe diese Führungsbüchse 64 des Stanzstempels ihre Abwärtsbewegung beginnt.
Ebenso wird auch der Stanzstempel 82 nach oben zurückgezogen, ehe die Führungsbüchse 64 vom
Werkstück abgehoben wird. Die Bedeutung dieser zeitlich verschobenen Bewegungen wird weiter unten
bei Beschreibung der von der Maschine zu verrichtenden Arbeit noch näher beschrieben.
Die Nockenwelle 162 ist gemäß Fig. 1 und 2 in
Lagerböcken 193 der Tragplatte 22 drehbar gelagert und durch eine Wellenkupplung 182 mit der Welle
184 einer zugleich als Schwungrad wirkenden Riemenscheibe 186 regelbar verbunden. Die Riemenscheibe
186 wird mit konstanter Drehzahl von einem Elektromotor 188 angetrieben, dessen Welle eine
Riemenscheibe 192 trägt, die die Riemenscheibe 186 mit einem Treibriemen 194 antreibt. Wird die Stanzmaschine
10 nicht benötigt, so ist die Wellenkupplung 182 ausgerückt. Zu ihrer Betätigung ist gemäß
F i g. 3 ein Pedal 196 vorgesehen, das beim Niederdrücken über ein Hebelsystem 198 einen auf die
Wellenkupplung einwirkenden Riegel 200 in die Freigabestellung bringt. Dabei kommt der Riegel 200
gemäß F i g. 8 mit dem Anschlag 202 eines Schubriegels 204 außer Eingriff, so daß eine Feder 206 den
Schubriegel 204 schieben und hierdurch den normalerweise stationären Teil 210 der Wellenkupplung
mit ihrem antreibenden Teil 212 verbinden kann. Wird das Pedal 196 nach dem Niederdrücken sofort
wieder freigegeben, so bewegt sich der Riegel 200 nach oben in die Umfangsnut 214 des Kupplungsteils
210 und kommt mit dem Anschlag 202 wieder in Eingriff, wenn die Nockenwelle 162 eine Umdrehung
vollzogen hat. Die in Eingriff kommenden Anschläge sind derart mit Schrägflächeri versehen, daß der
Schubriegel 204 dabei auch aus der Öffnung 208 des umlaufenden Kupplungsteils 212 zurückgezogen
wird. Bei Stillstand der Nockenwelle 162 befinden sich der Stanzstempel 82 und seine Führungsbüchse
54 stets in der abgehobenen Stellung nach Fig. 1.
Soll die Maschine arbeiten, so werden zwei aufeinanderliegende Bleche 216, 218 in die Stanzvorrichtung
eingeschoben. Die beiden Bleche bilden das Werkstück 46, dessen obere Fläche 220 dem Stanzstempel
und dessen untere Fläche 222 der Matrize zugekehrt ist. Die beiden Bleche sollen im Bereich
224 fest verbunden werden. Sodann wird das Peda 196 niedergedrückt und sofort wieder freigegeben
Die Nockenwelle 162 macht daher nur eine vollstän· dige Umdrehung, wobei die in Fi g. 12 bis 14 dargestellte
Arbeitsvorrichtung stattfindet:
Zunächst beginnt der Stanzstempel 82 seine Abwärtsbewegung, wobei er mit seinem Schneidschafi
90 aus der Öffnung der noch im Stillstand befindlichen Führungsbüchse 64 hervortritt. Der Schneidschaft
90 des Stanzstempels weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist mit auf seinen Umfang
verteilt liegenden vier Längsnuten 226 versehen, die gemäß F i g. 9 bis 11 bis in die untere Stirnfläche 228
ragen. Die Schneidkante 230 ist daher an diesen Stellen unterbrochen und in vier bogenförmige Abschnitte
232 unterteilt. Der Kopf 234 der Stanzmatrize 30 weist gemäß Fig. 10 und 11 eine mittler«
Ausnehmung 236 auf, die so ausgebildet ist, daß dei Schneidschaft 90 des Stanzstempels mit guter Passung
eindringen kann. Von der oberen Stirnfläche 240 des Matrizenkopfes erstrecken sich vier Stege
238 nach oben, die vier schmale Abstreifkanten 262 bilden. Zwischen den benachbarten Abstreifstegen
238 befinden sich Nuten 244, die nach Breite und Lage mit den senkrechten Nuten des Schneidschaftes
90 des Stanzstempels übereinstimmen. Ebenso stimmen auch die bogenförmigen Abschnitte 232 des
Schneidschaftes nach Lage und Anordnung mit den Kanten 242 der Abstreifstege 238 überein.
Bei seiner Abwärtsbewegung stößt der Schneidschaft 90 des Stanzstempels gegen die obere Fläche
220 der zusammenliegenden Bleche 216 und 218, worauf die bogenförmigen Abschnitte 232 zusammen
mit den Matrizenkanten 242 die Bleche gemäß F i g. 15 an den bogenförmigen Kanten 246 durchschneiden
und den von diesen Kanten eingefaßten Teil 248 der Stirnfläche 228 des Schneidschaftes
nach unten drücken. Dieser nach unten gedrückte Teil der Bleche ist dann von bogenförmigen Kanten
250 eingefaßt und dringt in die Ausnehmung 236 des Matrizenkopfes 30 ein, bis die obere Fläche 252 des
niedergedrückten Blechabschnittes 248 etwa mit der unteren Fläche 258 der beiden zusammenliegenden
Bleche bündig liegt.
Die vier bogenförmigen Kanten 246 des Teils 256, der die Stanzteile umschließt, liegen dann unmittelbar
über den bogenförmigen Kanten 250 des niedergedrückten Stanzabschnittes 248, wie sich aus
F i g. 15 und 18 entnehmen läßt, in denen eine derartige
Stanzung 251 dargestellt ist. Dabei sind die bogenförmigen Kanten 246 der Werkstücke ebenso wie
die bogenförmigen Kanten 250 der niedergestanzten Abschnitte 248 in Umfangsrichtung durch Stege 258
getrennt, die die Werkstückflächen mit den niedergestanzten Abschnitten verbinden.
Beim Stanzen legt sich die Führungsbüchse 64 des Stanzstempels 82 mit ihrer unteren Stirnfläche 260
auf die obere Fläche 220 der zusammenliegenden Bleche 216, 218, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist.
Wird der Stanzstempel dann in Richtung des eingezeichneten Pfeils nach oben zurückgezogen, so
kommt er aus den zusammenliegenden Blechen frei. Beim Zurückziehen des Schneidschaftes 90 vollzieht
die Führungsbüchse 64 noch eine kleine Abwärtsbewegung, wie dies in F i g. 14 angedeutet ist, wobei ein
Zusammenwirken mit der Stanzmatrizs 30 gegensinnige Druckkräfte auf die Außenflächen 220, 222 der
zusammenliegenden Bleche ausgeübt werden. Dabei wird die von der Stirnfläche der Führungsbüchse 64
zusammenliegenden Bleche ausgeübt werden. Dabei des Stanzstempels übertragene Druckkraft auf eine
größere Anlagefläche verteilt als die von den Bogen-Stegen 238 der Stanzmatrize 30 auf die Unterfläche
der Bleche ausgeübte Druckkraft. Dies hat absr zur Folge, daß die Abstreifflächen 262 der Matrizetistege
238 einen größeren spezifischen Flächendruck aufnehmen, wodurch eine Werkstoffverlagerung an den
bogenförmigen Begrenzungskanten 264 der Stanzeinschnitte zustande kommt, so daß diese Kanten |>emäß
Fig. 14 über die bogenförmigen Begrenzungskanten
250 der niedergedrückten Stanzabschnitte einwärts hervorstehen. Die einwärts gedrückten Begren:zungskanten
264 sind von dem Werkstoff der unteren Begrenzungskante 250 des niedergedrückten Stanz-Begrenzungskanten
250 des niedergedrückten Stanzabschnittes 248 liegt, wobei an der Unterfläclie bogenförmige
Eindrückungen 266 entstehen.
Die einwärts gedrückten Kanten 264 werden beim Stanzen durch den Schneiddruck außerordentlich
hart und übergreifen den Rand 250 des niedergedrückten Stanzteils 248. so daß sich die Blechtafeln
216, 218 nicht wieder trennen lassen. Da die einwärts gedrückten Kanten 264 auch die Stege 258
beidseitig hintergreifen, sind die Bleche im Bereich jeder Stanzstelle auch drehfest miteinander verbunden.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der hiei beschriebenen Stanzvorrichtung, insbesondere nich
auf Einzelheiten in der Ausbildung, Querschnittsform, Bemessung der Stanzwerkzeuge und ihres An
triebes beschränkt. Bei Bedarf können auch mein all zwei zusammenliegende Blechtafeln auf gleicht
Weise durch einwärts gestauchte Außenkanten dei Stanzteller fest haftend verbunden werden. Überdiei
kann die Stanzmaschine mit einer Mehrzahl voi gleichzeitig arbeitenden Stanzstempeln versehet
sein.
Hierni 1 Blatt Zeichnungen 409 51Q
Claims (7)
1. Verfahren zum Verbinden von aufeinander- ges Verfahren beschrieben, bei dem ein Flächenteil
liegenden Blechen oder Blechrändern durch 5 der zusammenliegenden B'echränder oder Bleche,
Stanznocken, bei dem ein Flächenteil der zusam- der an seinem Umfang von durch Zwischenräume
menliegenden Blechränder oder Bleche, der an getrennten Umrißlinien begrenzt ist, im Bereich dieseinem
Umfang von durch Zwischenräume ge- ser Umrißlinien unter Niederziehen der von den Zwitrennten
Umrißlinien begrenzt ist, im Bereich schenräumen gebildeten Stege gestanzt und andieser
Umrißlinien unter Niederziehen der von io schließend der die Stanzstelle umschließende Rand
den Zwischenräumen gebildeten Stege gestanzt der unteren Blechlage durch einen Preßvorgang ra-
und anschließend der die Stanzstelle umschlie- dial einwärts gestaucht wird. Die Stege müssen
ßende Rand der unteren Blechlage durch einen hierzu verhältnismäßig lang gemacht werden, d. h.,
Preßvorgang radial einwärts gestaucht wird, da- der Stanzstempel muß ziemlich tief eintauchen, um
durch gekennzeichnet, daß der zu stan- 15 genügend Platz zum Einwärtsstauchen des die Stanzzende
Flächenteil (248) beim Stanzen nur so weit stelle umschließenden Randes zu bieten. Nach diesen
niedergedrückt wird, daß seine Oberfläche (252) beiden Arbeitsgängen muß schließlich in einem dritnach
dem Stanzen mit der Unterfläche (256) der ten Arbeitsgang der ausgestanzte Teil flach auf die
unteren Blechlage (218) bündig liegt und daß zusammenliegenden Bleche aufgewalzt werden.
der Preßdruck zum radialen Einwärtsstauchen 20 Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt
des die Stanzstelle umschließenden Randes (264) die Aufgabe zugrunde, dieses umständliche und zait-
der unteren Blechlage (218) durch eine den ge- raubende Verbindungsverfahren abzukürzen und zu
stanzten Flächenteil (248) umschließende obere vereinfachen und trotzdem eine mindestens eoenso
Druckfläche (260) und eine gegen diese Druck- gute und haltbare Verbindung zu erzielen,
fläche (260) verkleinerte Gegendruckfläche (262) 25 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
erzeugt wird. der ;ju stanzende Flächenteil beim Stanzen nur so
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- weit niedergedrückt wird, daß seine Oberfläche nach
kennzeichnet, daß durch den nachgängigen Preß- dem Stanzen mit der Unterfläche der unteren Blechdruck
eine längs der Stanzschnittkanten verlau- lage bündig liegt und daß der Preßdruck zum radifende
Vertiefung (266) in der Unterfläche der un- 30 alen Einwärtsstauchen des die Stanzstelle umschlieteren
Blechlage (218) erzeugt wird. ßenden Randes der unteren Blechlage durch eine den
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gestanzten Flächenteil umschließende obere Druckgekennzeichnet, daß der beim Stanzen niederge- fläche und eine gegen diese Druckfläche verkleinerte
drückte Flächenteil (248) drei oder mehr durch Gegendruckfläche erzeugt wird.
Stege (258) getrennte Umrißkanten (246) auf- 35 Dank dieser Verfahrensmaßnahmen geschieht das
weist. Stanzen und Stauchen in einem einzigen Arbeitsgang,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- una es ist kein nachträgliches Flachwalzen erforderkennzeichnet,
daß der beim Stanzen niederge- Hch. Durch den starken einseitigen Druck in dem drückte Flächenteil (248) kreisförmig begrenzt Stanzdruck entgegengesetzter Richtung findet eine
ist. 40 senkrecht dazu verlaufende Materialwanderung statt,
5. Stanzwerkzeug zur Ausführung des Verfah- die zur sicheren gegenseitigen Verankerung der beirens
nach den vorhergehenden Ansprüchen, da- den Blechteile führt.
durch gekennzeichnet, daß der Stanzstempel (82) Vorzugsweise wird der nachgängige Preßdruck so
von einer nach dem Stanzhub an das Werkstück hoch gewählt, daß er eine längs der Stanzschnitt-
(46; andrückbaren Stauchvorrichtung (64, 238) 45 kanten verlaufende Vertiefung in der Unterfläche der
umgeben ist. unteren Blechlage erzeugt.
6. Stanzwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch Der beim Stanzen niedergedrückte Flächenteil soll
gekennzeichnet, daß die Stauchvorrichtung aus drei oder mehr durch Stege getrennte Umrißkanten
einer parallel zum Stanzstempel (82) verschieb- aufweisen und hat vorzugsweise eine kreisförmige
baren Führungshülse (64) und einem gegen den 50 Begrenzung. Da die einwärts gedrückten Kanten auch
Stanzstempel vorstehenden Stauchrand (242) der du Stege beidseitig hintergreifen, sind die Bleche im
Matrizenöffnung (236) besteht, dessen obere Be- Bereich jeder Stanzstelle auch drehfest miteinander
grenzungskante (238) eine gegen die Werkstück- verbunden.
anlagefläche (260) der Stempelführungshülse Ein Stanzwerkzeug zur Ausführung des geschilder-
(64) verkleinerte Anlagefläche (262) aufweist. 55 ten Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der
7. Stanzwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, da- Stanzstempel von einer nach dem Stanzhub an das
durch gekennzeichnet, daß der Schneidschaft (20) Werkstück andrückbaren Stauchvorrichtung umgedes
Stanzstempels (82) mit bis zur Schneidkante ben ist. Das Stanzwerkzeug läßt sich so steuern, daß
(230) ragenden, auf den Umfang verteilt liegen- nach dem Stanzvorgang der Stanzstempel zurückgeden,
achsparallclen Nuten (226) versehen ist und 60 zogen und gleichzeitig die Stauchvorrichtung auf die
die zugeordnete Matrize (28) den achsprallelen Matrize gedrückt wird, so daß der ganze Verbin-Nuten
(226) des Stanzstempels (82) zugeordnete dungsvorgang in einem Arbeitsgang durchführbar ist.
Randausschnitte (244) in dem Stauchrand (242) Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausfühaufweist.
rung des Stanzwerkzeuges nach der Erfindung und
05 für das mit ihr durchzuführende Verfahren, und zwar
zeigt
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Fig. 1 eine Teilansicht der wesentlichen Teile des
Verbinden von aufeinanderliegenden Blechen durch Stanzvorganges,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942411 DE1942411C3 (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Verfahren und Werkzeug zum Verbinden von Blechen durch Stanznocken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942411 DE1942411C3 (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Verfahren und Werkzeug zum Verbinden von Blechen durch Stanznocken |
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DE1942411A1 DE1942411A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1942411B2 true DE1942411B2 (de) | 1974-03-07 |
DE1942411C3 DE1942411C3 (de) | 1974-10-10 |
Family
ID=5743325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691942411 Expired DE1942411C3 (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Verfahren und Werkzeug zum Verbinden von Blechen durch Stanznocken |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
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