DE78801C - Maschine zum allmäligen Stauchen der Köpfe von Nägeln, Schrauben u. dergl - Google Patents
Maschine zum allmäligen Stauchen der Köpfe von Nägeln, Schrauben u. derglInfo
- Publication number
- DE78801C DE78801C DENDAT78801D DE78801DA DE78801C DE 78801 C DE78801 C DE 78801C DE NDAT78801 D DENDAT78801 D DE NDAT78801D DE 78801D A DE78801D A DE 78801DA DE 78801 C DE78801 C DE 78801C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- upsetting
- machine
- die
- screws
- nails
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 title claims description 8
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 6
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 2
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 claims 1
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/46—Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
- B21K1/466—Heading machines with an oscillating die block
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Anwendung der neuen Maschine soll ein Verbiegen der Schaftenden beim Anstauchen
der Köpfe von Nägeln, Schrauben und dergl. vollständig vermieden werden. Zu diesem
Zweck ist es nöthig, das für die Stauchung bestimmte Ende des Schaftes während des
Stauchens in einer bestimmten Lage zu halten und die Längsachse der Stempel und Matrizen
in dieselbe Gerade zu bringen.
In Fig. ι sind die verschiedenen Formen der Stempel und Matrizen dargestellt, und zwar ist
unter 1 eine Matrize M dargestellt, welche das Rohmaterial I enthält. Der Theil, welcher
den Schaft des Nagels bildet, ist in der Rinne der Matrize gelagert, und der Theil, welcher
den Kopf bilden soll, ragt um die Länge des zu stauchenden Theiles aus der Matrize hervor.
Unter 2 ist die Ansicht der Matrize dargestellt, mit welcher der erste Stempel A gewirkt
hat, und zugleich der in der Matrize nach der ersten Stauchung angeschwollene
Metallstab gezeigt. Unter 3 ist eine Ansicht der Matrize nach der zweiten Stauchung dargestellt,
welche mit einem Stempel ausgeführt wurde, dessen Aushöhlung weniger tief war, zum Zweck, die Ausbauchung des Metallstabes
zu vergröfsern. Unter 4 und 5 ist das Arbeitsstück nach der dritten und vierten Stauchung,
unter 6 der durch den letzten Stempel fertig gestellte Nagel gezeigt. Unter 2* bis 6X sind
die auf einander folgenden Stauchungen auf ein Arbeitsstück, welches eine andere Form
als ein Hufnagel erhalten soll, dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Aufrifs der Maschine, Fig. 3 einen Verticalschnitt durch das Maschinengestell,
welcher die Tragplatte der Matrizen auf ihrer Achse und das Zahnrad, welches diese
Achse bethätigt, erkennen läfst. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht und einen Schnitt des
Matrizenträgers. Fig. 5 stellt eine Oberansicht der Maschine und Fig. 6 einen Horizontalschnitt
nach E-F der Fig. 2 dar. Fig. 7 ist eine Seitenansicht und Fig. 8 ein Verticalschnitt
durch die Maschine nach A-B und C-D der Fig. 2.
Das Rohmaterial für die Nägel oder Bolzen wird bei J, Fig. 6, in die Matrizen M hineingebracht
und daselbst von einem Messer abgeschnitten , welches an dem beweglichen Messerträger K befestigt ist. Die Höhenlage
des Messers über den Matrizen ist dabei so gewählt, dafs über letztere ein bestimmtes
Stück des Materials stehen bleibt, welches genügt, um den Kopf durch Stauchung zu bilden.
Die einzelnen Stempel sind, wie vorher erläutert, mit verschiedenen Aussparungen versehen
und bedecken bei ihrem Abwärtsgang stets so viel Rohmaterial, wie bei der betreffenden
Stauchung nicht zur Anwendung kommt. Dies geschieht, um Verbiegungen vollständig
zu vermeiden. Aufserdem ist dafür zu sorgen, dafs die Längsachse von Matrize
und Stempel stets in eine Gerade fallen. Um dies zu erreichen, wird, wie Fig. 4 darstellt,
der Matrizenträger, welcher aus zwei Hälften besteht, zu einem cylindrischen Körper ausgebildet,
dessen oberer Theil C in eine Aussparung B des zu ihm gehörigen Stempels
hineinragt, sobald der letztere auf die Matrizen niederschlägt. So sind Stempel und Matrizen
stets zu einer genauen Centrirung gezwungen, und es können daher keine Verbiegungen des
anzustauchenden Endes eintreten.
Von J aus gelangt das in die erste Matrize eingeführte Rohmaterial zum Punkt N, und
zwar erhält es diese Bewegung durch eine Schraube ohne Ende 7, Fig. 2, welche in eine
Schnecke 30 eingreift, die mit der Matrizenscheibe E auf derselben Welle aufgekeilt ist.
Letztere bewegt sich.in einer aus Fig. 3 ohne Weiteres erkennbaren Platte V; die Gröfsenverhältnisse
für die Scheibe E und die Aussparung in der Platte V sind so gewählt, dafs
sämmtliche Matrizenträger bei ihrer Rotation von der Platte berührt werden, um schon
durch die Lagerung der Scheibe E ein Zusammenhalten der zweitheiligen Matrizen zu
-bewirken. Während die Scheibe E stofsweise gedreht wird, findet fortwährend beim Punkt J
eine Füllung der betreffenden Matrizen statt, so dafs der Betrieb der Maschine ein ununterbrochener
ist. Beim Punkt O tritt der erste Stempel in Thätigkeit, und die Stauchungen
setzen sich dann fort bis zum Punkt R, an welchem der letzte Stempel gewirkt hat. Hier
mufs der betreffende Bolzen oder Nagel aus den Matrizen entfernt werden, und zu diesem
Zweck müssen sich die Theile derselben von einander entfernen. Um dies zu ermöglichen,
wird, bei R in der Scheibe V eine besondere Aussparung angebracht, welche es dem äufseren
Matrizentheil ermöglicht, seine Entfernung vom Mittelpunkt der Scheibe E zu vergröfsern. Die
Bewegung desselben vermittelt der betreffende Stempel selbst, indem er ein Keilstück zwischen
die Matrizenhälften schiebt. Sollte das betreffende Arbeitsstück trotzdem in einer der
Matrizenhälften hängen bleiben, so wird es bei der Weiterbewegung der Scheibe E durch den
Anschlag S mechanisch aus derselben entfernt. Bei R1 endigt die vorerwähnte besondere Aussparung
in der Scheibe V, und schliefsen sich hier beide Matrizenhälften wieder zusammen.
Um während des Stauchprocesses die Matrizenhälften fest gegen einander zu drücken, ist folgende
Construction vorhanden. Auf einer Welle 61 ist eine Daumenscheibe 35 befestigt,
welche auf den Hebel 36 einwirkt, der mit einem Zahn 37 in den Schlitten 38 eingreift.
Dieser wird durch die Wirkung der Daumenscheibe 35 hin- und herbewegt und wirkt dadurch
auf einen Hebel X1 ein, welcher um einen Punkt Z drehbar ist. Auch für die
anderen Matrizen, welche mit den Stempeln in Berührung kommen, sind derartige Hebel X
vorgesehen, welche sämmtlich durch Schubstangen 34 mit einander verbunden sind. Die
hin- und hergehende Bewegung des Schlittens 38 bewirkt somit ein Oscilliren der Hebel
X und damit ein abwechselndes Freilassen und Zusammenpressen der Matrizenhälften.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch eine der Riemscheiben 1, 1', die mit dem Schwungrad
3 und dem Zahnrad 4, welches mit den Rädern 5 und 51 im Eingriff steht, auf derselben
Welle befestigt sind. Auf der Welle 6 des oberen Rades 5 ist die excentrische Scheibe G, Fig. 8, aufgekeilt, die mit Rollen 1 5
ausgerüstet ist, welche vermöge ihrer excentrischen Lagerung zur Welle 6 die Stampfe F,
in der sich die einzelnen Stempel befinden, auf- und abbewegen. Die Führung wird durch
eine verticale Welle 9 vermittelt, welche von der Stampfe umschlossen wird, sowie durch
die an derselben angebrachte Muffe 12, die auf dem Bolzen 13 gleitet. Aufserdem sind
noch die Schlittenführungen 10 und 11 vorgesehen
, welche durch Schrauben nachstellbar gemacht sind. Für jeden einzelnen Stempel sind in der Stampfe F Schrauben 16 vorgesehen
, von denen die oberen zum Festklemmen der Schrauben H, Fig. 4 und 8, dienen, durch welche die Höhenlage der Stempel
und damit der Hub derselben geregelt wird. Die unteren werden dazu benutzt, die einzelnen
Stempel in ihrer Lage zur Stampfe zu halten.
Sollen die Gegenstände aus halbflachen Metallstäben hergestellt werden, ohne einen
viereckigen Querschnitt vor der Stauchung zu erhalten, so sind die Gleitbacke K und die
Stütze 44 mit entsprechenden Werkzeugen auszustatten, welche dem Arbeitsstück den gewünschten
Querschnitt geben. Statt der auf der Zeichnung dargestellten fünf Stempel kann eine gröfsere oder geringere Anzahl angeordnet
sein.·
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Maschine zum allmäligen Stauchen der Köpfe von Nägeln, Schrauben und dergl. mit absatzweise im Kreise bewegten zwei-. theiligen Matrizen und über denselben an einer auf- und abbewegten Traverse angeordneten Stempeln, dadurch gekennzeichnet, dafs in den einzelnen Stempeln die der gewünschten Stauchung entsprechenden Aussparungen so tief sind, dafs stets beim Niedergang des Stempels nur so viel Material von der Matrize und dem zugehörigen Stempel frei gelassen wird, alszu der durch diesen Stempel bewirkten Stauchung nöthig ist, wodurch ein Verbiegen des gestauchten Endes vermieden werden soll.
- 2. Maschine nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, dafs vor den Matrizen gelenkig mit einander verbundene Kniehebel X derart schwingend angeordnet sind, dafs bei Bethätigung des einen dieser Hebel die übereinstimmende Bewegung derselben zu dem Zweck erfolgt, während des Stauchens der Werkstücke die äufsere der Matrizenhälften gegen die innere fest anzupressen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78801C true DE78801C (de) |
Family
ID=351494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78801D Expired - Lifetime DE78801C (de) | Maschine zum allmäligen Stauchen der Köpfe von Nägeln, Schrauben u. dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78801C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2431885A1 (fr) * | 1978-07-28 | 1980-02-22 | Langenstein & Schemann Ag | Dispositif pour forger un bourrelet d'arbre |
-
0
- DE DENDAT78801D patent/DE78801C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2431885A1 (fr) * | 1978-07-28 | 1980-02-22 | Langenstein & Schemann Ag | Dispositif pour forger un bourrelet d'arbre |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE78801C (de) | Maschine zum allmäligen Stauchen der Köpfe von Nägeln, Schrauben u. dergl | |
DE901620C (de) | Maschine zur Herstellung von Kopfschrauben mit Walzgewinde | |
DE2109210A1 (de) | Maschine zur Herstellung von Schraubenbolzen oder dergleichen an mehreren Bearbeitungsstellen | |
DE2217957C3 (de) | Schneidvorrichtung für Walzgut | |
DE167910C (de) | ||
DE2135029C3 (de) | Vorrichtung zum Schränken der Zähne von Sägeblättern | |
DE150609C (de) | ||
DE1108550B (de) | Vorrichtung zum Ausstanzen von Etikettenrohlingen | |
DE837586C (de) | Formpresse fuer Tabletten und andere Presslinge aus pulvrigen Stoffen | |
DE321255C (de) | Maschine zur Herstellung von Buescheln fuer Buersten | |
DE405907C (de) | Maschine zur Bearbeitung von zur Herstellung von Schuhbestandteilen dienenden Werkstuecken, insbesondere Absaetzen | |
DE62269C (de) | Abscheer-, Loch- und Prägemaschine | |
DE37646C (de) | Stiefeleisenmaschine für Stiefeleisen aus Winkeleisendraht | |
DE287880C (de) | ||
DE262546C (de) | ||
DE436289C (de) | Schmiedemaschine zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Bolzen und aehnlichen Werkstuecken | |
DE421181C (de) | Verfahren zur Herstellung von Stehstiften, kopflosen Nieten und aehnlichen Werkstuecken mit abgesetztem Schaft | |
DE101717C (de) | ||
DE10627C (de) | Neuerungen in der Herstellung von Hufeisen und an den dazu verwendeten Maschinen | |
DE1502680A1 (de) | Schervorrichtung und Verfahren | |
DE186395C (de) | ||
DE522925C (de) | Stanz- und Ziehpresse | |
DE89605C (de) | ||
DE940866C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Holzschrauben | |
AT10758B (de) | Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern. |